DE3339778A1 - Verfahren zum aufarbeiten von metallstaeuben oder -spaenen und/oder metalloxydstaeuben oder -spaenen, insbesondere schleifstaeuben - Google Patents

Verfahren zum aufarbeiten von metallstaeuben oder -spaenen und/oder metalloxydstaeuben oder -spaenen, insbesondere schleifstaeuben

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Ernst Dr. 5020 Salzburg Kpoitzsch
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Hans-Detlef Dr. 8010 Graz Reiterer
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B7/00Working up raw materials other than ores, e.g. scrap, to produce non-ferrous metals and compounds thereof; Methods of a general interest or applied to the winning of more than two metals
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    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
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    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/20Recycling

Description

  • Verfahren zum Aufarbeiten von Metallstäuben oder -spänen und/oder
  • Metalloxydstäuben oder -spnen, insbesondere Schleifstäuben Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufarbeiten von Metallstäuben oder -spänen und/oder Metalloxydstäuben oder -spänen, insbesondere Schleifstäuben, bei welchem die aufzuarbeitenden Stäuben oder Spänen in Gegenwart von Karbonaten auf Temperaturen bis zu 1150°C erhitzt werden und des so erhaltene Produkt einer Laugung unterworfen wird.
  • Aus der DE-OS 31 14 992 ist es bereits bekannt geworden, LegierungsabfFlle mit hitzebeständigen Metallen, wie Chrom, Moly.bdän-, Wolfram, Vanadium, Niob und Tantal, und mit Grundmetallen wie Nickel, Kobalt, Kupfer und Eisen, zu behandeln und diese hitzebeständigen Metalle aus den Grundmetallen ohne energieaufwendiges Wiederaufschmelzen zu trennen. Der Abfall in feinzerteilter Form wird in Gegenwart von sauerstoffhaltigem Gas und einem Mitglied einer bestimmten Gruppe von Alkalimetallsalzen bei einer Temperatur im Bereich von 8000C bis 11500C für 1/4 Stunde bis 4 Stunden kalziniert. Diese Behandlung führt die hitzebeständigen Metalle zu Alkalimetall-Molybdaten, -Wol"framaten, -Chromaten, -Vanadaten, -Niobaten und -Tantalaten und die Grundmetalle zu Oxiden. Das kalzinierte Produkt kann dann durch Wasser ausgelaugt werden, wobei eine im wesentlichen an Grundmetallen freie Auslaugelösung entsteht, die mit hitzebeständigen Metallen angereichert ist. Sowohl die hitzebeständigen Metalle als auch die Grundmetalle kennen anschließend durch übliche hydrometallurgische Techniken wiedergewonnen werden.
  • Derartige Legieflingsabfäl.3e fallen in der metallverarbeitenden Industrie, insbesondere in der Stahl- und Eisenindustrie, in großen Mengen in Form von Schleif- und Feilspänen als Ahfall an. Diese entstehen hei der Bearbeitung von Werkstücken durch Schleifen, Polieren, Feilen usw.. Dabei sind entweder bestimmte Endabmessungen von Werkstücken zu erreichen oder es sind Oberflächengüten gefordert, die durch die genannten Arbeitsvorzange erzielt werden. Aber auch beim einfachen Schleifen von §7erkzeugen, wie z.B. Rohrern, fallen Stäube in großen Mengen an.
  • Die Maschinen, die dahei benützt werden, sind mannigfacher Art und die anfallenden Stäube sind mit ollen verschiedener Art, Emulsionen u.a. Verunreinigungen vermengt. Solche Stäube enthalten aber auch Reste von Schleifmitteln oder Abrieb von Schleifscheiben in Form von Korund bzw. Siliziumkarbid.
  • Die Stäube selbst sind kleine Metallpartikel mit mehr oder minder oxydierter Oberfläche, abhängig von der Art der Bearbeitung der Werkstücke. Wegen der Verunreinigungen, hauptsächlich wegen des blgehaltes, muß solches Material, wenn es verhaldet werden soll, auf Sonderdeponien gelagert werden, wodurch erhebliche Kosten entstehen und gleichzeitig wertvolle Rohstoffe verloren gehen. Derartige ölhältige Stäube wurden in der Vergangenheit bereits dadurch heseitigt, daß sie mit weiterem Öl verdünnt und in großen Feuerungsanlagen verheizt wurden, wobei die Energie, die in den Metallstäuben enthalten war, nutzbringend verwertet wurde. Weiters hat man solches Material bereits dem Schrott als Staub oder als Pellets zugesetzt und eingeschmulzen.
  • Es wurde weiters bereits vorgeschlagen, nach einer Entfernüng des Öles derartige Stäube wieder reduzierend- aufzuschmelzen. Auf diese Weise wurden Vorlegierungen gebildet, die in der Edelstahlindustrie beim Rrschmelzen von Edelstählen zulegiert werden. Der Nachteil dieser Verfahren ist, daß die sehr inhomogen anfallenden Stäube vor dem Einsatz durch intensive Mischung homogenisiert werden müssen, um beim Einsatz eine gleichmäßige Schmelze zu erhalten. Außerdem ist es notwendig, verschiedenartig zusammengesetztes Material im richtiqen Verhältnis der einzelnen Metallkomponenten so zu mischen, daß die chemische Zusammensetzung der Schmelze der gewünschten Vorlegierung entspricht.
  • Dadurch sind aufwendige Vorarbeiten notwendig, wie t.B. genaue Analysen von allen einzelnen Arten von Stäuben, die immer unterschiedliche Zusammensetzungen haben, eine aufwendig¢- getrennte Lagerhaltung usw.. Zudem gehen alle Verunreinigungen, die zum Teil die öfen sch§;diqen oder im Stahl unerwünscht sind, mit in die Schmelze und können nur unter erheblichen Schwierigkeiten ganz oder sogar nur teilweise aus dieser entfernt werden. Zu derartigen Verunreinigungen zahlen vor allem das Element Bor, welches die Ofenausmauerung angreift, Schwefel und Phosphor, die als Stahlschädlinge bekannt sind, und andere Verunreinigungen, wie Aluminiumoxyd oder Siliziumkarbid usw..
  • Die Erfindung zielt nun darauf ah, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem derartige kleine Metallpartikel, wie z.B. FeilspHne, Drehspäne u.dgl., in wirtschaftlicher Weise aufgearbeitet werden konnen, wobei gleichzeitig auch oxydierte Metalle aufgearbeitet werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgamäß so vorgegangen, daß den aufzuarbeitenden Stäuben oder Spänen CaCO3, gegebenenfalls nach einem Schwelen des Einsatzmaterials bei 200 bis 4000C zur Abtrennung von ölen und Fetten, in einer Menge von 10 bis 20 Gew.% zugesetzt wird, und die Mischung auf Temperaturen von 9500 bis 1100°C, insbesondere etwa 1050°C, erhitzt wird und bei der Endtemperatur 30 min bis 3 h, vorzugsweise 1 h bis 2 h, gehalten wird. Eine derartige Verengung mit CaCO3 kann bevorzugt nach dem Schwelen des Einsatzmaterials bei 200 bis 4000C zur Abtrennung von ollen oder Fetten vorgenommen werden, wobei durch die Erhitzung in Gegenwart von CaCO3 die Legierungselemente mit hoher Sauerstoffaffinität durch das Eisengitter bzw. das Eisenoxydgitter an die Oberfläche der Teilchen diffundieren und sich an dieser anreichern. Zugleich tritt aber durch die katalytische Wirkung von Eisenoxyd eine Entsäuerung des Kalziumkarbonats ein und es entweicht Kohlendioxyd. Dieser Vorgang beginnt bei 600°C und erreicht bei etwa 7500C ein Maximum. Es wurde gefunden, daß sich von den Stahllegierungselementen die Elemente Molybdän, Wolfram, Vanadin bevorzugt an der OberfLäche von Metall und Oxydkörnern anreichern. Dabei kommt es zu einer Reaktion mit dem Kalzium und es werden entsprechende Kalzium-Metallverbindungen der Metalle Wolfram, Molybdän und Vanadin gebildet. Die Reaktion läuft nach dem allgemeinen Schema wie folgt ab: Me + CaCO3 +O2 = CaMeOX + CO2 Um eine vollständige Diffusion bzw. Anreicherung an der Oberfläche der Teilchen und damit eine bessere Laugung sicherzustellen, wird erfindungsgemäß so vorgegangen, daß die Mischung auf Temperaturen von 9500 bis 1100°C, insbesondere etwa 1050°C, erhitzt wird und bei der Endtemperatur 30 min bis 3 h, vorzugsweise 1 h bis 2 h, gehalten wird.
  • IJm eine homogene Verteilung des Kalziumkarbonats in der Mischung sicherzustellen, soll die maximale Korngroße des Kalziumkarbonats 50 um nicht übersteigen.
  • Für das erfindungegemRiße Verfahren können ohne weiteres bis zu 20 Gew.% des metellischen Anteiles im Material an Ölen und Fetten vorhanden sein. Derartige engen lassen sich ohne weiteres bei Temperaturen von 200 bis 400°C durch pyrolytische Reaktionen entfernen, wobei Schwelgase entstehen, die durch einen Stützbrenner entzündet werden nonen und deren Energieeinhalt entweder für die Erwärmung weiteren Materials oder für die Erwärmung der Laugungsbäder verwendet werden kann.
  • überraschenderweise hat sich gezeigt, daß die Auslaugbarkeit in hohem Maße von der Aufheizgeschwindigkeit beeinflußt wird.
  • Erfindungsgemäß wird vorzugsweise so vorgegangen, daß die Erhitzung bis zur Endtemperatur mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 25°C/min, vorzugsweise 15 bis 20°C/min, vorgenommen wird, wodurch sich besonders hohe Ausbeuten bei der Laugung ergeben.
  • Vorzugsweise wird die erhitzte Mischung, nach der Haltezeit mit kaltem Wasser abgeschreckt, wodurch zum einen die eigene Warme des heißen Reaktionsgutes für die Aufwärmung der Lauge ausgenutzt wird und zum anderen gegebenenfalls zusammengesinterte Stücke wieder zersprengt werden. Das nachfolgende Laugen erfolgt erfindungsgemäß mit Wasser, welchem Na2CO3 in Mengen von 5 bis 15 Gew.%, vorzugsweise etwa 10 Gew.%, zugesetzt wurde Bei derartigen Laugungen gehen die Verbindungen der Elemente Wolfram, Molybdän und Vanadin als entsprechende Natriumverbindungen komplex in Lösung und es wird vorzugsweise das Laugen bei einer Temperatur von wenigstens 75°C, vorzugsweise etwa DOC, unter Rühren, vorzugsweise über einen Zeitraum von 1 bis 2 h, vorgenommen. Die Ausbeute an Edelmet.allen kann insbesondere dadurch erh@ht werden, daß die Laugung unter überatmosphärischem Druck, insbesondere unter einem Druck von etwa 10 bar bei etwa l500C, durchgeführt wird. Um die entsprechende Rewegung des zu laugenden Materials sicherzustellen, kann hiebei beispielsweise in einem Drehautoklaven gearbeitet werden.
  • Um die Lösung der gewünschten Metalle zu vervollständigen, kann der nach der Laugung verbleibende Rückstand abfiltriert werden und nochmals auf etwa 1050°C erhitzt werden, um anschließend einer gleichartiqen Laugung unterworfen zu werden.
  • Erfindungsgemäß kann aber auch der nach der Taugung verbleibende Rückstand einer sauren Laugung, vorzugsweise mit etwa 10 %iger HCl, unterworfen werden, wobei hauptsächlich die Elemente Nickel und Kobalt in Lösung gehen. Auf Grund der gewählten Temperatur von 10500C liegt Eisen in erster Linie a3s FeO vor und ist daher auch bei einer sauren Laugung schwer löslich. Bei der Laugung unter Zusatz von Na2CO3 wird ein Lösen des Eisens gleichfalls verhindert.
  • Die abgetrennten Metalle können anschließend nach bekannten Trennungs- und Extraktionsverfahren als reine Metallverbindungen oder auch als Reinmetalle gewonnen werden.
  • Das Eisenoxyd geht nur wenig in Lösung und findet sich hauptsächlich im unlöslichen Riickstand, in dem auch etwas Chrom zu finden ist. Die saure lesung der Nickel- und Kolbaltsalze kann mit Kalziumkarbonat versetzt werden und dadurch auf einen pH-Wert von 5 gebracht werden. Dadurch werden gelöste Eisen-III-Salze und Chromsalze gefällt', während Nickel und Kobalt in Lösung verbleiben. Diese Elemente können dann z.B. mit Hilfe eines selektiven Extraktionsreagens voneinander getrennt und die Lösung der Metalle einer Gewinnungselektrolyse unterworfen werden. Der Rückstand der alkalischen Lauge kann aber auch in bekannter Weise einer schwachen Reduktionsglühung bei ca. 6000C unterworfen werden, wobei nur die Elemente Nickel und Kobalt reduziert werden. Diese Elemente können dann mit Ammoniak aus dem gemahlenen Rückstand gelaugt werden. Die Trennung und Gewinnunq dieser Elemente erfolgt dann auch nach einem der bekannten Verfahren.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Als Einsatzmaterial wurde Schleifstaub aus der Metallindustrie der beim Schleifen von gehärtetem Werkzeugstahl entsteht, mit der nachfolgenden Zusammensetzung gewählt: Element Gew.% Glühverlust 500°C 17,3 % hauptsächlich Schleiföl SiO2 0,4 % Fe 43,8 % Cr 2,0 % Ni 0,15 % Co 1,94 % v 0,91 s; MO 4,2 % 5,5 % Schleifhilfsmittel Rest 5 kg Schleifstaub wurden mit 1 kg Kalziumkarbonat (Steinmehl) intensiv gemischt. Die Röstung erfolgte über eine Zeit von 2 h bei 1050°C unter leicht oxydierender Atmosphäre in einem Drchrohrofen. Die Laugung der Röstprodukte wurde mit 150 1 10 @iger Natronlauge vorgen@mmen, wobei 1 h hei ca. 90°C gerührt wurde.
  • Frgebnis: 66 % W in Lösung, bezogen auf Einsatzmaterial 91 % M@ " " " 60 % @ " " " Das Ergehnis konnte durch eine Wiederholung der Röstung und Laugung auf folgende Werte verbessert werden: 95 % W in Lösung 100 % Mo " 100 % V " Durch die anschließende saure Laugung der Rückstände mit 50 1 Salzsäure 15 @ig konnten 91 % Mickel und 90 % kobalt bezogen auf das Einsatzmaterial isoliert und wieder gewonnen werden.

Claims (11)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e 1. Verfahren zum Aufarbeiten von Metallstäuben oder -spänen und/oder Metalloxydstauben oder -spänen, insbesondere Schleifstäuben, bei welchem die aufzuarbeitenden Stäube oder Späne in Gegenwart von Karbonaten auf Temperaturen bis zu 11500C erhitzt werden und das so erhaltene Produkt einer Laugung unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß den aufzuarbeitenden Stäuben oder Spänen CaCO3, gegebenenfalls nach einem Schwelen des Einsatzmaterials bei 200 bis 4000C zur Abtrennung von nlen und Fetten, in einer Menge von 10 bis 20 Ges. % zugesetzt wird, und die Mischung auf Temperaturen von 950° bis 1100°C, insbesondere etwa 1050°C, erhitzt wird und bei der Endtemperatur 30 min bis 3 h, vorzugsweise 1 h bis 2 h, gehalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufzuarbeitenden Sttiube oder Späne mit einer maximalen Korngröße von 3000 tlm eingesetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß CaCO3 mit einer maximalen Korngröße von 50 ßm beigemengt wird und die Mischung vor dem Erhitzen homogenisiert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Schwellung entstehenden Schwelqase entzündet und zur Erwärmung des Einsatzmaterials oder der Laugen verwendet werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung bis zur Endtemperatur mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 25°C/min, vorzugsweise 15 bis 200C/min, vorgenommen wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erhitzte Mischunq nach der Haltezeit mit kaltem Wasser abgeschreckt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lauaen mit Wasser erfolgt, welchem Na2CO3 in Mengen von 5 bis 15 Gew.%, vorzugsweise etwa 10 Gew.%, zugesetzt wurde.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Laugen bei einer Temperatur von wenigstens 75°C, torzugsweise etwa 90°C, unter Rühren, vorzugsweise über einen Zeitraum von 1 bis 2 h, vorgenommen wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Anspruche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laugung unter überatmosphärischem Druck, insbesondere unter einem Druck von etwa 10 bar bei etwa 1500C, durchgeführt wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der nach der Laugung verbleibende Rückstand, gegebenenfalls nach Beimengung von weiterem CaCO3, neuerlich geröstet und anschließend gelaugt wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der nach der Laugung verbleibende Rückstand einer sauren Laugung, vorzugsweise mit etwa 10 %iger HCl, unterworfen wird.
DE19833339778 1982-11-03 1983-11-03 Verfahren zum aufarbeiten von metallstaeuben oder -spaenen und/oder metalloxydstaeuben oder -spaenen, insbesondere schleifstaeuben Ceased DE3339778A1 (de)

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