DE3339720A1

DE3339720A1 - Streuarmes topfmagnetsystem fuer magnet-dynamische lautsprecher bzw. akustische wandler

Info

Publication number: DE3339720A1
Application number: DE19833339720
Authority: DE
Inventors: Kurt 5300 Bonn Adolph
Original assignee: Magnetfabrik Bonn Vorm Gewerkschaft Windhorst 5300 Bonn GmbH; Magnetfabrik Bonn GmbH
Current assignee: Windhorst Beteiligungsgesellschaft Mbh 5300 Bonn
Priority date: 1983-11-03
Filing date: 1983-11-03
Publication date: 1985-05-15
Also published as: FR2554663B1; FR2554663A1; US4654486A

Description

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EUROPÄISCHEN PATENTAMT Telegramme (cable) bonnpatent bonn

AlCTEN-NR.: ^ 2 468/83

Anmelder;

Magnetfabrik Bonn GmbH VNR: 108 545

vorm. Gewerkschaft Windhorst
Dorotheenstraße 215

5300 Bonn 1

Patentanmeldung

Streuarmes Topfmagnetsystem für magnet-dynamische Lautsprecher bzw. akustische Wandler

Die Erfindung betrifft ein streuarmes Topfmagnetsystem für magnet-dynamische Lautsprecher bzw. akustische Wandler nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Streuarme Magnetsystem sind bereits für den Einbau in Fernsehempfänger oder für eine Verwendung in der Nähe von Ferrit-Antennen gebräuchlich. Dabei sind jeweils zwei Dauermagnete (Ring und Platte) in einem völlig geschlossenen Eisentopf eingebaut, der mit seinem oberen Rand die obere Polplatte des Magnetsystems ringförmig umschließt. Dadurch, daß Magnetring und Magnetplatte in entgegengesetzter Richtung magnetisiert sind und das Magnetsystem durch das topfförmige Gehäuse voll-

BAD ORIGINAL COPY

ständig abgeschirmt ist, ergibt sich bisher schon eine Verringerung der magnetischen Streuwirkung, die bei den meisten Typen in einer Meßentfernung gemäß DIN 45 578 von 100 mm von der Polkern-Mitte weniger als 1A/cm beträgt. Derartige streuarme Magnetsysteme werden daher insbesondere in Fernsehgeräten angewendet, bei denen ein magnetisches Streufeld zur Verzerrung des Fernsehbildes auf der Bildröhre führen würde.

Durch die ständig fortschreitende Entwicklung auf dem Gebiet der Fernseh- und Rundfunktechnik sind heutzutage Fernseher jedoch nicht mehr nur mit einem, sondern mit mehreren Lautsprechern ausgestattet, so daß der im Gehäuse der Fernsehgeräte zur Verfügung stehende Raum immer enger wird. Die Lautsprechermagnete rücken näher an die Bildröhre heran, so daß die magnetische Streuung der bekannten Lautsprechersysteme immer problematischer wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zuarunde, mit einfachen technischen Mitteln eine weitere Verringerung des nach außen aerichteten magnetischen Streufeldes derartiger Topfmaqnetsysteme zu erzielen.

Diese Aufgabe wird bei einem streuarmen Topfmagnetsystem nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 erfindungsgemäß in überraschend einfacher Weise dadurch erreicht, daß der obere Rand des Eisentopfes bereits im Bereich der Ringhöhe des oberen Magnetringes endet.

Wie Messungen nach DIN 45 578 gezeigt haben, kann durch die erfindungsgemäße Maßnahme eine weitere beträchtliche Verrinaerung der magnetischen Streuung derartiger Magnetsysteme bis auf etwa 0,5A/cm in einer Meßentfernung von 100 mm von der Polkern-Mitte erreicht werden.

ORIGINAL
COPY

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Topfmagnetsystems für magnet-dynamische Lautsprecher bzw. für akustische Wandler schematisch dargestellt.

In einem Eisentopf 1 mit Boden 2 und hochgezogener zylindrischer Topfwandung 3 sind zwei Dauermagnete 4, 5 mit Polkern sowie einer unteren Polplatte 7 und einer oberen Polplatte 8 koaxial zueinander angeordnet. Aus der oberen Polplatte 8 sind nach oben Nietbutzen 9 für die Befestigung eines Membranhalters 10 herausgedrückt.

Beide Dauermagnete 4, 5 sind als Magnetringe ausgebildet, und der Polkern 6 ragt von der unteren Polplatte 7 in bekannter Weise durch die Öffnung des oberen Magnetringes 5 bis in das zentrale Polplattenloch der oberen Polplatte 8 koaxial hinein. In die öffnung des oberen Magnetringes ist außerdem eine Staubschutzkappe 11 eingesetzt.

Wie in der Zeichnung weiterhin zu erkennen ist, ist das gesamte Magnetsystem am Boden 2 des Eisentopfes 1 befestigt, und der Eisentopf 1 hat nur eine derart geringe Höhe, daß der obere Rand 12 des Eisentopfes 1 bereits im Bereich der Ringhöhe 13 des oberen Magnetringes 5 endet.

Claims

PATENTANWALT 5330 CONN 1 ' ²' November 198Ί

DlPL-ING. KLAUS-JÜRGEN SCHWARZ germIny"*'¹"" ^46A

TELEFON (0 22 21) 2210 88 * 2210 ^

Ojjy/2U AKTEN.NR.: 12 468/83

Anmelder:

Magnetfabrik Bonn GmbH

vorm. Gewerkschaft Windhorst VNR: 108 545 Dorotheenstraße 215

5300 Bonn 1

Patentanspruch

Streuarmes Topfmagnetsystem für magnet-dynamische Lautsprecher bzw. akustische Wandler, bei dem zwei Dauermagnete, von denen mindestens der obere ein Magnetring ist, mit Polkern und oberer und unterer Polplatte in einem Eisentopf derart koaxial zueinander eingebaut sind, daß der Polkern den oberen Magnetring und die obere gelochte Polplatte in einer zentralen Öffnung durchdringt, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (12) des Eisentopfes (1) bereits im Bereich der Ringhöhe (13) des oberen Magnetringes (5) endet.