DE3338140A1 - Bohrfutter - Google Patents

Bohrfutter

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DE3338140A1
DE3338140A1 DE19833338140 DE3338140A DE3338140A1 DE 3338140 A1 DE3338140 A1 DE 3338140A1 DE 19833338140 DE19833338140 DE 19833338140 DE 3338140 A DE3338140 A DE 3338140A DE 3338140 A1 DE3338140 A1 DE 3338140A1
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chuck
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clamping
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ring
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DE19833338140
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Günter Horst 7927 Sontheim Röhm
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16004Jaws movement actuated by one or more spiral grooves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Bohrfutter
  • Die Erfindung betrifft ein Bohrfutter mit einem Futterkörper und mit Spannbacken, die durch einen koaxial zur Futterachse geführten Spannring radial verstellbar sind, der einen Zahnkranz zum Eingriff in das Zahnritzel eines am Futterkörper ansetzbaren Spannschlüssels aufweist.
  • Spannfutter dieser Art sind in vielen Ausführungsformen bekannt, denen allen gemeinsam ist, daß sich die Spannbacken, die zwischen sich die Einspannöffnung für den Schaft des Bohrerwerkzeuges bilden, im Bohrfutter relativ zueinander immer in gleicher Axiallage befinden, wobei ihre Länge in Richtung der Futterachse die Einspannlänge des Bohrwerkzeuges bestimmt. Das führt zu Schwierigkeiten, werden sehr große axiale Einspannlängen erforderlich, wie es bei modernen Bohrwerkzeugen der Fall ist, die zum Betrieb sowohl mit Schlagbohrmaschinen als auch Bohrhämmern bestimmt und dazu in ihrem Schaft mit axial hintereinander liegenden Nuten versehen sind, die eine in Drehrichtung feste, in Axialrichtung gleidhwohl lose Einspannung des Bohrwerkzeuges im Spannfutter ermöglichen, so daß das Bohrwerkzeug sicher gedreht, aber auch die Schlagwirkung der Antriebsmaschine ungebrochen durch die Masse des Spannfutters auf das Bohrwerkzeug übertragen werden kann. Denn eine Verlängerung der Spannbacken entsprechend der für solche Bohrwerkzeuge erforderlichen Einspannlänge verlangt im Spannfutter für die Spannbacken entsprechend axial große Führungsschlitze, die die Steifigkeit des Bohrfutters schwächen und daher die Festigkeit der Einspannung des Bohrwerkzeuges sehr beeinträchtigen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bohrfutter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch axial sehr große Einspannlängen ohne Schwächunge des Bohrfutters möglich sind.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Futterkörper aus zwei eine Querteilung des Futterkörpers bildenden Futterkörperteilen zusammengesetzt und zwischen beiden Futterkörperteilen eine den Spannring aufnehmende Ringnut ausgebildet ist, daß ferner in beiden Futterkörperteilen die Spannbacken aufnehmende, jeweils zur Ringnut hin offene radiale Führungsschlitze vorgesehen sind, und daß auf beiden Stirnseiten des Spannringes ebene Spiralgewinde vorgesehen sind, in die die Spannbacken mit entsprechenden ebenen Spiralgewindeabschniten auf der jeweils dem Spannring zugekehrten Spannbackenseite eingreifen.
  • Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht im wesentlichen darin, daß im erfindungsgemäßen Bohrfutter die Spannbacken jeweils paarweise axial hintereinander mit so großem Abstand zwischen sich angeordnet sind, daß insgesamt die geamnschte axial große Einspannlänge erreicht wird, ohne daß die Spannbacken selbst axial vergleichbar lang sind. Sie erfordern daher auch nur ihrer eigenen axialen Länge entsprechende Führungsschlitze im Futterkörper, der axial zwischen den Führungsschlitzen jedes Spannbackenpaares geschlossen sein kann und daher dadurch nicht vergleichbar wie von über die gesamte Einspannlänge reichenden Führungsschlitzen geschwächt wird. Da.die beiden Spannbacken jedes Spannbackenpaares gemeinsam von demselben, zwischen ihnen liegenden Spannring mit dem gleichen ebenen Spiralgewinde angetrieben werden, ergibt sich an beiden Spannbacken dieselbe Spannkraft, unabhängig davon, wie weit die beiden Spannbacken Jedes Spannbackenpaares axial auseinander liegen.
  • In bevorzugter Ausführungsform ist die Ringnut als Innennut ausgebildet und sind die beiden Futterkörperteile radial außerhalb des Spannringes miteinander verbunden, wobei der auf der Seite des Zahnkranzes liegende Futterkörperteil zur Aufnahme des Zahnritzels eine zum Zahnkranz offene Aussparung aufweist.
  • Diese Ausführungsform ist besonders stabil.
  • Die Ringnut kann aber auch eine Außennut sein. Dann sind die beiden Futterkörperteile innerhalb des Spannringes miteinander verbunden. In allen Fällen ist zweckmäßig der auf der Seite des Zahnkranzes liegende und gegebenenfalls die Aussparung für das Zahnritzel aufweisende Futterkörperteil der zum Bohrwerkzeug hin liegende vordere Futterkörperteil. Außerdem empfiehlt es sich, die beiden Futterkörperteile mit zwei ineinander greifenden Kragen auszubilden und an den beiden Kragen miteinander zu verbinden. Alle diese Maßnahmen tragen dazu bei, eine hohe Steifigkeit des Bohrfutters trotz axial großer Spannabstände zu gewährleisten.
  • Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Bohrfutter nach der Erfindung mit am Bohrfutter angesetztem Spannschlüssel, Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine andere Ausführungsform des Bohrfutters nach der Erfindung, Fig. 3 eine Stirnansicht der Spannfutter nach den fig. 1 und 2 bei abgenommenem Spannschlüssel.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Bohrfutter besitzen einen einerseits mit einer Aufnahme 1 für das nicht dargestellte Bohrwerkzeug,andererseits mit einer Gewindeaufnahme 2 zum Anschluß an die ebenfalls nicht dargestellte Bohrspindel einer Schlagbohrmaschine oder eines Bohrhammers versehenen Futterkörper 3, wobei zwischen der Gewindeaufnahme 2 und der Aufnahme 1 für das Bohrwerkzeug ein Durchbruch vorhanden ist, durch den hindurch im Falle eines Schlagbohrens, beispielsweise mit Bohrhämmern, die Schlagfirktmg der Bohrspindel unmittelbar auf das Ende des im Spannfutter gehaltenen Bohrwerkzeuges übertragen werden kann.. Die Spannbacken 4.1, 4.2 sind durch einen koaxial zur Futterachse geführten Spannring 5 radial im Spannfutter verstellbar. Der Spannring 5 besitzt einen Zahnkranz 6 zum Eingriff in das Zahnritzel 7 eines am Futterkörper 3 ansetzbaren Spannschlüssels 8, wozu der Spannschlüssel 8 einen PUhrungszapfen 9 besitzt, deren eine im Futterkörper 3 vorgesehene Zapfenaufnahme 10 eingesteckt werden kann. - Der Futterkörper 3 ist aus zwei eine Querteilung des Futterkörpers bildenden Futterkörperteilen 3.1, 3.2 zusammengesetzt. Zwischen beiden Futterkörperteilen 3.1, 3.2 ist eine den Spannring 5 aufnehmende Ringnut 11 ausgebildet. Ferner sind in beiden Futterkörperteilen 3.1, 3.2 die Spannbacken 4.1, 4.2 aufnehmende, Jeweils zur Ringnut 11 hin offene radiale Führungsschlitze 12 vorgesehen, so daß in dem aus beiden Futterkörperteilen 3.1, 3.2 zusammengesetztenSpannfutter die Spannbacken 4.1, 4.2 jeweils paarweise axial hintereinander liegend und mit Abstand zwischen sich angeordnet sind. Auf beiden Stirnseiten des Spannringes 5 sind ebene Spiralgewinde 13 vorgesehen, in die die Spannbacken 4.1, 4.2 mit entsprechenden ebenen Spiralgewindeabschnitten 14 auf der jeweils dem Spannring 5 zugekehrten Spannbackenseite eingreifen. Der Gewindesinn der Spiralgewinde 13 ist auf beiden Stirnseiten des Spannringes 5 so gewählt, daß sich beim Verdrehen des Spannringes 5 die beiden Spannbacken 4.1, 4.2 jedes Spannbackenpaares radial in derselben Richtung verstellen. Die Ringnut 11 ist in Fig. 1 als Innennut ausgebildet, so daß der Spannring 5 die Aufnahme für das Bohrwerkzeug unmittelbar umschließt. Die beiden Futterkörper 3.1, 3.2 sind dann radial außerhalb des Spannringes 5 miteinander verbunden, so daß der Spannring 5 gleichsam in beiden Futterkörperteilen 3.1. 3.2 eingekapselt ist. In Fig. 2 dagegen ist die Ringnut 11 als Außennut ausgebildet, wobei die beiden Futterkörperteile 3.1, 3.2 dann innerhalb des Spannringes 5 miteinander verbunden sind. In jedem Fall ist der auf der Seite des Zahnkranzes 6 liegende Futterkörperteil, im Ausführungsbeisniel also der in den Fig. 1 und 2 jeweils untere nitterkörperteil 3.1 zur Aufnahme des Zahnritzels 7 mit einer zum Zahnkranz 6 offenen Aussparung 15 versehen. Die beiden Futterkörperteile 3.1, 3.2 bilden zwei ineinander greifende Kragen 3.3 und sind an den Kragen 3.3 in einem Schraubengewinde 3,4 miteinander verbunden.
  • - Leerseite -

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Bohrfutter mit einem Futterkörper (3) und mit Spannbacken (4.1, 4.2), die durch einen koaxial zur Futterachse geführten Spannring (5) radial verstellbar sind, der einen Zahnkranz (6) zum Eingriff in das Zahnritzel (7) eines am Futterkörper (3) ansetzbarren Spannschlüssels (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Futterkörper (3).aus zwei eine Querteilung des Futterkörpers bildenden Futterkörperteilen (3.1, 3.2) zusammengesetzt und zwischen beiden Futterkörperteilen (3.1, 3.2) eine den Spannring (5) aufnehmende Ringnut (11) ausgebildet ist, daß ferner in beiden Futterkörperteilen (3.1, 3.2) die Spannbacken (4.1, 4.2) aufnehmende, jeweils zur Ringnut (11) hin offene radiale Führungsschlitze (12) vorgesehen sind, und daß auf beiden Stirnseiten des Spannringes (5) ebene Spiralgewinde (13) vorgesehen sind, in die die Spannbacken (4.1, 4.2) mit entsprechenden ebenen Spiralgewindeabschnitten (14) auf der jeweils dem Spannring (5) zugekehrten Spannbackenseite eingreifen.
  2. 2. Bohrfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (11) als Innennut ausgebildet ist und die beiden Futterkörperteile (3.1, 3.2) radial außerhalb des Spannringes (5) miteinander verbunden sind, wobei der auf der Seite des Zahnkranzes (6) liegenden Futterkörperteil (3.1) zur Aufnahme des Zahriritzels (7) eine zum Zahnkranz (6) offene Aussparung (15) aufweist.
  3. 3. Bohrfutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Futterkörperteile (3.1, 3.2) zwei ineinander greifende Kragen (3.3) bilden und an den Kragen (3.3) miteinander verbunden sind.
DE19833338140 1983-10-20 1983-10-20 Bohrfutter Granted DE3338140A1 (de)

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Publications (2)

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DE3338140A1 true DE3338140A1 (de) 1985-05-02
DE3338140C2 DE3338140C2 (de) 1992-06-17

Family

ID=6212330

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DE (1) DE3338140A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7731201B2 (en) * 2005-06-10 2010-06-08 Nihon Spindle Mfg. Co., Ltd. Work fixing device

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2326711A1 (de) * 1973-05-25 1974-12-19 Licentia Gmbh Spannfutter

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Also Published As

Publication number Publication date
DE3338140C2 (de) 1992-06-17

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