DE3337111C2 - Tiefdruckformzylinder - Google Patents
TiefdruckformzylinderInfo
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Abstract
Beim Freilegen eines den Einhängklauen von Tiefdruckwickelplatten zugeordneten, formzylinderseitigen Spannschlitzes (7), der mittels eines Dichtstreifens (21) nach radial innen abgedichtet und radial außerhalb des Dichtstreifens (21) mit einer aus hartem Material bestehenden Füllung (8) versehen ist, läßt sich dadurch eine schnelle und bequeme Arbeitsweise erreichen, daß die Füllung (8) aus einem bei Wärmeeinwirkung zumindest erweichenden oder schmelzenden Kunststoff beim Freilegen des Spannschlitzes (7) durch spannschlitzseitige Wärmeeinwirkung zum Erweichen bzw. Schmelzen gebracht wird.
Description
Die Erfindung betrifft einen Tiefdruckformzylinder mit einem die Einhängklauen einer Wickelplatte aufnehmenden
Spannschlitz, der mittels eines Dichtstreifens radial nach innen abdichtbar und radial außerhalb des
Dichtstreifens mit einer aus bei Wärmeeinwirkung erweichendem Kunststoff bestehenden Füllung verschließbar
ist, die zum Freilegen des Spannschlitzes entfernbar ist
Es wurde bereits z. B. in der älteren, nachveröffentlichten
DE-OS 33 04 946 vorgeschlagen, bei einem Tiefdruckformzylinder dieser Art die Freilegung des Spannschlitzes
dadurch zu bewerkstelligen, daß in die Füllung eine Schwächungsnut eingefräst und rfer Restquerschnitt
der Füllung anschließend durch eine Betätigung der Plattenspannvorrichtung in Endspannrichtung
durchgebrochen wird. Das Fräsen einer Schwächungsnut erfordert jedoch, eine hohe Aufmerksamkeit, um
eine Beschädigung der Wickelplatten zu vermeiden. Außerdem ergibt sich hierbei ein hoher Aufwand zum An-
und Abbau der Fräsvorrichtung. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß sich beim Fräsen eine nicht unerhebliche
Staubentwicklung ergeben kann.
Aus der DE-OS 24 45 618 ist es bekannt zum Freilegen
des Spannschlitzes in die Schlitzfüllung eine Reißschiene oder einen Reißdraht einzubetten oder eine die
Füllung untergreifende Hub-.verksi.-ir-te vorzusehen.
Hierbei besteht die Gefahr einer Plattenbeschädigung beim Herausreißen des Reißdrahts bzw. der Reißschiene
bzw. beim Zurückfahren der Hubwerksleiste, da die Füllung hierbei nicht nur mit dem Reißdraht bzw. der
Reißschiene bzw. den Hubwerksleisten, sondern auch mit den Plattenrandkanten fest abbindet. Ganz abgesehen
davon ergibt sich hierbei aber auch ein vergleichsweise hoher Aufwand, da die Reißschiene bzw. der
Reißdraht nicht nur als verlorene Teile anzusehen sind, die bei jedem Einsatzfall erneuert werden müssen, sondern
im Hinblick auf die erforderlichen Kräfte auch nur mechanisch betätigbar sind, so daß hier ebenso wie bei
de: Ausführung mit Hubwerksleiste ein aufwendiges Hubwerk benötigt wird.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Tiefdruckformzylinder eingangs
erwähnter Art so auszubilden, daß eine schnelle, einfache und dennoch zuverlässige Entfernung der
Schlitzfüllung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich des Spannschlitzes bzw. der diesen begrenzenden
Wandungen mindestens eine Heizleitung vorgesehen ist, die von einer Zylinderstirnseite her mit
Heizenergie beaufschlagbar ist.
Ein derart ausgestatteter Tiefdruckformzylinder gestattet in vorteilhafter Weise eine einfache schlitzseitige
Heizung der Schlitzfüllung und kann daher die Handhabung der bei Wärmeeinwirkung aufweichenden bzw.
schmelzenden Schlitzfüllung sehr erleichtern. Durch Überführen des die Schlitzfüliung bildenden Kunststoffs
in eine weiche, teigige Phase kann die durch die Füllung an sich gewährleistete gegenseitige Verbindung der den
Spannschlitz seitlich begrenzenden Schnabelkanten bzw. der diese übergreifenden Einhängklauen so geschwächt
werden, daß die den Schnabelkanten zugeordnete Spannvorrichtung in Endspannrichtung betätigt
werden kann, wobei vielfach die Füllung bereits durchreißt und damit die hierdurch bewirkte Verbindung der
Schnabelkanten aufgelöst wird bzw. jedenfalls eine solche Beweglichkeit erreicht wird, daß eine Entfernung
der Wickelplatten möglich ist Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, daß
im Bereich der Zylinderstirnseite in der Regel eine gute Zugänglichkeit besteht, was den Anschluß der Heizleitung
an eine entsprechende Energieversorgung sehr einfach gestalten kann.
In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die Heizleitung eine Schleife mit zwei
parallel verlegten, in Serie gestalteten Ästen aufweisen, die im Bereich einer Zyiinderstirnseiie durch einen Bogen
miteinander verbunden sind und an ihrer isi Bereich der jeweils gegenüberliegenden Zylinderstirnseite liegenden
Enden Anschlußelemente für entsprechende Ver- bzw. Entsorgungsleitungen aufweist Hierbei ist in
vorteilhafter Weise sichergestellt daß die Heizleitung sowohl versorgungsseitig als auch entsorgungsseitig
von einer Zylinderstirnseite her bedienbar ist was den Anschluß an eine entsprechende Energieversorgung
sehr erleichtern und vereinfachen kann und gleichzeitig in vorteilhafter Weise eine große Heizleitungslänge ergibt
Gemäß einer besonders zu bevorzugenden Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die Heizleitung
einen mit elektrischem Strom beaufschlagbaren Heizdraht aufweisen. Eine Anordnung dieser Art ergibt
in vorteilhafter Weise eine elektrische Widerstandsheizung, was eine besonders einfache Fernversorgung mit
Hilfe elektrischer Kabel gewährleistet und gleichzeitig auf einfache iVeise vergleichsweise hohe Temperaturen
ermöglicht
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß die Heizleitung in einem zugeordneten, vorzugsweise
schlitzseitig verschlossenen Kanal aufgenommen ist, was eine geschützte Unterbringung der Heizleitung
ermöglicht, die somit immer wieder verwendbar ist.
In weiterer Fortbildung dieser Maßnahmen kann der die Heizleitung aufnehmende Kanal mittels einer Asbestleiste
oder dergleichen nach radial innen wärmeisoliert sein. Diese Maßnahme ergibt in vorteilhafter Weise
eine Verstärkung des Wärmeflusses zum Spannschlitz und damit zum Füllungsmaterial hin.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung in Verbindung
mit den restlichen Unteransprüchen. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Radialschnitt durch einen mit Wickelplatten versehenen Tiefdruckformzylinder und
F i g. 2 eine Draufsicht auf den mit Wickelplatten versehenen Tiefdruckformzylinder gemäß Fig. I.
Der der F i g. 1 zugrunde liegende, zur Aufnahme von Wickelplatten 1 geeignete Tiefdruckformzylinder besitzt
mindestens eine seinen Umfang unterbrechende Grube 2. die durch seivilche Schnabelkanten 3 bzw. 4
begrenzt ist an denen die Einhängklauen 5 der Wickelplatte bzw. -platten 1 einhängbar sind. Die Einhängklauen
5 werden mittels durchgehender Spannklappen 6, die mittels einer nicht näher dargestellten Exzenterwelle
5 oder dergleichen betätigbar sein können, zn die jeweils zugeordnete Schnabelkante 3 bzw. 4 angepreßt Eine
der Schnabelkanten 3 bzw. 4 kann zur Erleichterung des Einhängens der Einhängklauen 5 in radialer Richtung
ein- und ausschwenkbar sein. Zum Spannen der Wickelplatte bzw. -platten 1 werden die Schnabelkanten 3 bzw.
4 aufeinander zu bewegt Hierzu kann die eine Schnabelkante bezüglich der Zylinderachse stationär und die
andere Schnabelkante bezüglich der Zylinderachse drehbar angeordnet sein.
Die Schnabelkanten 3 bzw. 4 liegen auch in dem der F i g. 1 zugrunde liegenden Spannzustand nicht aneinander
an, so daß sich ein von den Schnabelkanten 3 bzw. 4 bzw. von den diese übergreifenden Einhängklauen 5
seitlich begrenzter, nach radial außen offener Spannschlitz 7 ergibt, der zur Erzielung einer glatten Zylinderoberfläche
durch eine Füllung 8 ausgefüllt ist Die Füllung S besteht aus einem unter Wärmeeinwirkung weich
bzw. teigig werdenden Kunststoff, z. B. aus einem wärme- oder lichtgehärtetem Polymer, etwa einem Acrylat-Harz.
Zur Bewerkstelligung einer möglichen Wärmeeinwirkung auf das Füllungsmaterial ist der Zylinder mit
einer Heizeinrichtung versehen.
Die Heizeinrichtung besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel einfach aus einer über die ganze Zylinderbreite
sich erstreckenden Heizleitung 9 hier einfach in Form eines mit einer wärmebeständigen Isolation 10
versehenen Heizdrahts 11, der zur Bildung einer elektrischen Widerstandsheizung mit elektrischem Strom beaufschlagbar
ist Hierzu ist der Heizdraht 11, wie F i g. 2 erkennen läßt, im Bereich seiner Enden mit durch Steckbuchsen
12 gebildeten Anschlußelementen mit entsprechende Ver- bzw. Entsorgungskabel versehen.
Die Heizleitung 9 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel, wie F i g. 2 weiter erkennen läßt, zwei pa-
rallel zueinander verlaufende Äste 13 bzw. 13a auf, die stromführungsmäßig in Serie liegen. Hierzu bildet die
He' ^leitung 9 einfach eine Schleife mit zwei parallelen
Ästen, die im Bereich einer Zylinderstirnseite durch einen Bogen 14 miteinander verbunden sind. Hierzu kann
die Heizleitung 9 einfach durch ein einstückiges, etwa U-förmiges Formstück gebildet werden. Sofern die beiden
Äste 13 bzw. 13a der Heizleitung 9 auf gegeneinander bewegbaren Zylinderteilen fixiert sind, kann ein abnehmbarer
Bogen 14 vorteilhaft sein, so daß bei entsprechenden Bewegungen etwa im Falle des Spannbzw.
Entspannvorgangs keine Zwangskräfte auftreten können. Hierzu köniien die Äste 13 bzw. 13a bogenseitig
mit hier durch Steckbuchsen 15 gebildeten Verbir.-dungselementen versehen sein, auf die der mit entsprecnenen
Gegenstücken versehene Bogen 14 aufsteckbar ist. Im Falle einer einteiligen Ausführung müßte zur
Vermeidung von Zwangskräften im Bereich des Bogens
14 eine entsprechende Überlänge vorgesehen sein.
Der die Heizleitung 9 bildende Heizdraht kann einfach in den Spann ,chlitz 7 eingelegt bzw. auf die radial
äußeren Stirnseiten der Spannklappen 6 aufgeklebt sein. In diesem Fall ist der Heizdraht praktisch in das die
Füllung 8 bildende Material eingebettet, se daß bei einer Aktivierung des Heizdrahts eine schnelle Beheizung der
Füllung 8 stattfindet. Zweckmäßig kann die Heizleitung 9 dabei in Form eines Folier-kabels ausgebildet sein, das
einen in eine Klebefolie eingebetteten Heizleiter besitzt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Spann-
klappen 6, wie am besten aus F i g. 1 erkennbar ist, im Bereich ihrer radial äußeren Enden mil jeweils einem
über die ganze Klappenlänge durchgehenden Kanal 16 versehen, in den eine Heizleitung 9, hier in Form eines
mit einem Isolationsmantel 10 versehenen Heizdrahts 111 einlegbar ist. Dabei kann jedem Kanal 16 eine Heizdrahtschleife
zugeordnet sein, die an ihren Enden mit Steckbuchsen 12 zum Anschließen von Ver- und Entsorgungskabeln
versehen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist den beiden, auf gleicher Höhe einander
gegenüberliegend angeordneten Kanälen 16 der beiden Spannklappen 6 jeweils ein Ast 13 bzw. 13a der eine
Einfachschleife bildenden Heizleitung 9 zugeordnet, was einen besonders kompakten Kanalquerschnitt ergibt.
Zur Vermeidung eines nach radial innen gerichteten Wärmeflusses ist in die Kanäle 16 jeweils eine Asbestleiste
17 eingelegt, welche die Heizleitung 9 nach innen abschirmt. Die Kanäle 16 sind zum Spannschlitz 7
hin mittels einer Deckplatte 18 abgedeckt. Es wäre jedoch auch denkbar, die Kanäle Ib einfach als Bohrungen
auszubilden. Die in den geschlossenen Kanälen 16 angeordneten Äste der Heizleitung 9 sind gegen Beschädigungen
bzw. Verunreinigungen zuverlässig geschützt, was eine hohe Lebensdauer erwarten läßt.
Anstelle eines eine elektrische Widerstandsheizung bildenden Heizdrahts könnte zur Bildung einer Heizleitung
auch eine mit einem Heizmedium, z. B. mit einem heißen Gas etc., beaufschlagbare Rohrleitung vorgesehen
sein, sofern die Verwendung von elektrischem Strom auf sicherheitstechnische Bedenken stoßen sollte.
Im dargestellten Au führungsbeispiel sind aus Sicherheitsgründen,
wie F i g. 2 am besten zeigt, im Bereich der Zylinderstirnseiten angeordnete Abdeckhauben 19 vorgesehen,
welche die Steckbuchsen 12 bzw. 15 und evtl. freiliegende Teile der Heizleitung 9, im vorliegenden
Fall den Bogen 14, schützen. Die Abdeckhauben 19 können einfach an den stirnseitig vorgesehenen Stützringen
Av LrCiCstigt sein.
Die Wickelplatte 1 kann vom Zylinder nur abgenommen werden, wenn die Einhängklauen 5 freiligen. Hierzu
muß die Füllung 8 des Spannschlitzes 7 entfernt oder jedenfalls so geschwächt werden, daß die bewegbare
Schnabelkante 4 gegenüber der stationären Schnabelkante 3 verschoben werden kann. Hierzu wird die zylinderseitig
eingebaute Heizleitung 9 aktiviert. Die von dieser abgegebene Wärme weicht die Füllung 8 so weit
auf, daß die bewegbare Schnabelkante 4 bewegbar ist. Im Verlauf dieser Bewegung wird die aufgeweichte Füllung
8 auseinandergezogen und infolge der hierbei wirksam werdenden Querkräfte abgeschert. Sofern dies
durch Bewegung der Schnabelkante 4 noch nicht voll erreicht werden soiite, ergibt sich eine entsprechende
Abscherung auf jeden Fall beim Herausnehmen der entsprechenden Einhängklaue 5.
Die mittels der Heizleitung 9 aufweichbare bzw. aufschmelzbare Füllung 8 kann in den Spannschlitz 7 nach
üblichen Methoden eingebracht worden sein. Die radial innere Begrenzung des Spannschlitzes 8 kann dabei einfach
ein in eine entsprechende Nut der Spannklappen 6 eingelegter, radial innerhalb der Heizleitung 9 angeordneter
Dichtstreifen 21 bilden, so daß ein nach radial innen geschlossener Formhohlraum gegeben ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
65
Claims (12)
1. Tiefdruckformzylinder mit einem die Einhängklauen
(5) einer Wickelplatte (1) aufnehmenden Spannschlitz (7), der mittels eines Dichtstreitens (21)
radial nach innen abdichtbar und radial außerhalb des Dichtstreifens (21) mit einer aus bei Wärmeeinwirkung
erweichendem Kunststoff bestehenden Füllung (8) verschließbar ist, die zum Freilegen des
Spannschlitzes entfernbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Spannschlitzes
(7) bzw. der diesen begrenzenden Wandungen mindestens eine Heizleitung (9) vorgesehen ist, die
von einer Zylinderstirnseite her mit Heizenergie beaufschlagbar ist
2. Tiefdruckformzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleitung (9) sich
über die ganze Zylinderbreite erstreckt
3. Tiefdruckformzylinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Heizleitung (9) mindestens eine Schleife mit zwei
parallel nebeneinander verlegten, in Serie geschalteten Ästen (13, 13a,} aufweist, die im Bereich einer
Zylinderstirnseite duch einen Bogen (14) miteinander verbunden sind und an ihren im Bereich der
jeweils gegenüberliegenden Zvlinderstirnseite liegenden Enden Anschlußelemente (Steckbuchsen 12)
für entsprechende Ver- bzw. Entsorgungsleitungen aufweist
4. Tiefdruckformzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizleitung (9) in einen? vorzugsweise zum Spannschlitz (7) hin geschlossenen Kanal (16) bzw.
parallelen Kanälen (16) untergebracht ist.
5. Tiefdruckformzylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der Kanal bzw. die Kanäle
(16) vorzugsweise mittels einer Asbestleiste (17) nach radial innen wärmeisoliert sind.
6. Tiefdruckformzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Spannschlitz (7)
durch Schnabelkanten (3,4) begrenzt ist, denen über die ganze Zylinderbreite durchgehende Spannklappen
(6) zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannklappen (6) im Bereich ihrer radial
äußeren Enden jeweils einen Kanal (16) zur Aufnahme mindestens einer Heizleitung (9) aufweisen.
7. Tiefdruckformzylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (16) der
Spannklappen (6) mittels einer vorzugsweise abnehmbaren Abdeckplatte (18) verschlossen
sind.
8. Tiefdruckformzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizleitung (9) mindestens einen mit elektrischem Strom beaufschlagbaren Heizdraht (11) aufweist.
9. Tiefdruckformzylinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele Heizdrähte
(11) vorgesehen sind, die an ihren im Bereich der Zylinderstirnseiten liegenden Enden mit Steckbuchsen
(12 bzw. 15) zum Anschluß von Ver- bzw. Entsorgungsleitungen bzw. zum Anschluß eines Verbindungselementes
(Bogen 14) versehen sind.
10. Tiefdruckformzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Heizdraht (11) mit einer wärmebeständigen Isolation
ClOt versehen ist.
11. Tiefdruckformzylinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizdraht (11) in den Spannschlitz (7) eingelegt
bzw. eingeklebt und in Füllungsmaterial eingebettet ist
12. Tiefdruckformzylinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß im Bereich der Zylinderstirnseiten die Versorgungsanschlüsse der Heizleitung (9) abdeckende Abdeckhauben
(19) vorgesehen sind.
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