DE3336921C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung der Reibung des Bandes bei Magnetbandgeräten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung der Reibung des Bandes bei Magnetbandgeräten

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DE3336921C1
DE3336921C1 DE19833336921 DE3336921A DE3336921C1 DE 3336921 C1 DE3336921 C1 DE 3336921C1 DE 19833336921 DE19833336921 DE 19833336921 DE 3336921 A DE3336921 A DE 3336921A DE 3336921 C1 DE3336921 C1 DE 3336921C1
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DE19833336921
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Konrad Dr. Syracuse N.Y. Dinter
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/60Guiding record carrier

Landscapes

  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
  • General Electrical Machinery Utilizing Piezoelectricity, Electrostriction Or Magnetostriction (AREA)

Description

  • In Fig. la und lb ist mit 1 ein Magnetband bezeichnet. Die Bandführung 2 wird über den piezoelektrischen Zweielementen-Wandler 3 zusammen mit dem Fuß 4 in der Grundposition gehalten. Bis dahin unterscheidet sich die erfindungsgemäße Bandführung nicht von einer festen Führung. Wird nun an die beiden Elektroden des piezoelektrischen Zweielementen-Wandlers 3 eine Wechselspannung angelegt, so vibriert die Bandführung 2 und überkommt so die statische und die Losreiß-Reibung. Mit 5 ist die Grundplatte bezeichnet. Frequenz und Amplitude werden für den einzelnen Betriebsfall optimal gewählt und können bei anderen Betriebsfällen leicht verändert und damit angepaßt werden. In dieser Ausführungsform erfolgt die Vibration in Richtung der Bandbewegung.
  • In F i g. 2a und 2b kommt den Beugszeichen 1 bis 5 die gleiche Bedeutung zu wie in Fig. la und lb. Zwischen zwei Bandrandbegrenzern 6 befinden sich mehrere Lamellen 7, die, versorgt mit einer Wechselspannung Schwingungen in vertikaler Richtung ausführen. Vorteilhaft kann hier sein, daß die Hälfte der Lamellen 7 in der Phase entgegengesetzt schwingen zu der anderen Hälfte der Lamellen 7. Auch konstruktiv können sich so Vorteile herausbilden, Wie F i g. 2 zeigt Die Ausführungsform gemäß F i g. 2a und 2b zeigt in weiterer Ausbildung der Erfindung eine Version, bei der die Vibration senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bandes erfolgt.
  • F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform unter Anwendung von magnetostriktivem Material 8. Die Bezugszeichen 1,3,4 und 5 haben die bereits erläuterte Bedeutung.
  • F i g. 4 zeigt schematisch einen magnetomotorischen Betrieb. Die Bezugszeichen 1, 2, 3, 4 und 5 haben die eingangs beschriebene Bedeutung, während mit 9 Blattfedern und mit 10 ein Elektromagnet bezeichnet sind.
  • In entsprechender Weiterbildung der Erfindung ist es auch möglich, die Vibration in der dritten Koordinate, nämlich senkrecht zur Bandfläche einzuführen.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Verminderung der Reibung des Bandes an der Bandführung, insbesondere bei Magnetbandgeräten, dadurch gekennzeichn e t, daß die Reibung zwischen Bandführung und Band durch Vibration der Bandführung in Richtung der Bandbewegung oder senkrecht zur Bewegungsrichtung :des Bandes oder senkrecht zur Banfläche vermindert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibration unter Verwendung des magnetostriktiven Effekts erzeugt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibration unter Verwendung des magnetomotorischen Prinzips erzeugt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibration durch einen mit Wechselspannung betriebenen piezoelektrischen Zweielementen-Wandler erzeugt wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem piezoelektrischen Zweielementen-Wandler (3) besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen zwei Bandrandbegrenzern (6) untergebrachte piezoelektrische Zweielementen-Wandler (3) aus Lamellen (7) besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als ein die Vibration erzeugender piezoelektrischer Zweielementen-Wandler (3) vorgesehen ist, und die gegenseitigen Vibrationsphasen so gewählt sind, daß die Summe der Kräfte auf das Band null wird.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verminderung der Bandreibung bei Tonbandgeräten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
    In Bandgeräten, insbesondere Magnetbandgeräten, ist die Führung des Bandes ein wesentlicher Faktor für die Qualität des Gerätes. Es besteht das Problem, daß auf der einen Seite die Bandführung so genau als möglich sein soll, auf der anderen Seite, daß die Reibung zwischen Band und Bandführung möglichst gering sein soll.
    Feste Bandführungen sind die genauesten, aber auch diejenigen mit der größten Reibung.
    Rollende Bandführungen haben eine wesentlich geringere Reibung aber mehr Spiel und im Falle der Verwendung von Kugellagern in der Bandführung besteht die Möglichkeit, daß Störfrequenzen in den Bandlauf mechanisch eingeführt werden.
    Deshalb verwendet man nach dem Stande der Technik in den Fällen, in denen es auf genaue Führung bei kleinster Reibung ankommt, sogenannte Luftführungen.
    Eine Luftführung besteht aus einer feststehenden Führung, die in der Fläche, über die das Band läuft, kleine Öffnungen besitzt, durch die Luft geblasen wird.
    Der Luftstrom hebt das Band von der Lauffläche und die Reibung verschwindet fast ganz.
    Ein wesentlicher Nachteil dieser Anordnung besteht darin, das Preßluft zur Verfügung gestellt werden muß, deren Druck in Abhängigkeit von den Umweltparametern genau kontrolliert werden muß.
    Neben Platz- und Geräuschproblemen stellt sich bei tragbaren und mobilen Geräten die Frage der Erzeugung der Preßluft ganz allgemein.
    Jedenfalls werden die Luftführungen in der einschlägigen Industrie höchst ungern angewendet.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, wodurch die Reibung des Bandes an der Bandführung ohne Verwendung von Preßluft vermindert wird.
    Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 beschriebene technische Lehre vermittelt.
    Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Reibung zwischen Bandführung und Band durch Vibration der Bandführung erreicht, wobei diese in Richtung der Bandbewegung oder senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bandes oder senkrecht zur Bandfläche erfolgt.
    Die Vibration kann dabei unter Verwendung des piezoelektrischen oder des magnetostriktiven Effekts oder des magnetomotorischen Prinzips erzeugt werden.
    Zur Durchführung des Verfahrens bedient man sich einer Vorrichtung, die aus einem mit Wechselspannung betriebenen piezoelektrischen Zweielementen-Wandler, (auch elektrostriktiver Transducer oder Bimorph-Transducer genannt) besteht, der die Bandführung des Bandgerätes in Vibration versetzt. Dabei kann der zwischen zwei Bandrandbegrenzern der Vorrichtung untergebrachte piezoelektrische Zweielementen-Wandler aus Lamellen bestehen, von denen vorteilhafterweise etwa die Hälfte der Lamellen in der Phase entgegengesetzt zu der- anderen Hälfte der Lamellen schwingen.
    Die Vibration kann auch unter Anwendung des magnetostriktiven Effekts oder des magnetomotorischen Prinzips erzeugt werden und es kann auch mehr als ein die Vibration erzeugender piezoelektrischer Zweielementen-Wandler vorgesehen sein, wobei die gegenseitigen Vibrationsphasen so gewählt sind, daß die Summe der Kräfte auf das Band null wird.
    Die Zeichnungen stellen schematisch einige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar.
    F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform bei der die Vibration in Richtung der Bandbewegung erfolgt (F i g. Ia von oben und Fig. lb von der Seite gesehen); F i g. 2 stellt eine Ausführungsform dar, bei der die Vibration senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bandes durchgeführt wird (F i g. 2a von oben und F i g. 2b von der Seite gesehen), während F i g. 3 eine Ausführungsform unter Anwendung des magnetostriktiven Effekts von der Seite gesehen und schließlich Fig 4 eine solche unter Anwendung des magnetomotorischen Prinzips, ebenfalls von der Seite gesehen, darstellt.
DE19833336921 1983-10-11 1983-10-11 Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung der Reibung des Bandes bei Magnetbandgeräten Expired DE3336921C1 (de)

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