DE3920125A1 - Abtastvorrichtung fuer ein rastermikroskop - Google Patents
Abtastvorrichtung fuer ein rastermikroskopInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abtastvorrichtung für ein
Rastermikroskop, insbesondere eine Linsenabtastvorrichtung für
ein Ultraschallmikroskop.
In den letzten Jahren wurde ein Ultraschallmikroskop in
Gebrauch genommen, bei dem eine zu beobachtende Probe mit
Hilfe eines Ultraschallstrahls zweidimensional abgetastet und
die von der Probe reflektierten oder durchgelassenen Wellen
empfangen werden, um ein Ultraschallbild der Probe zu
erzeugen. Bei diesem Ultraschallmikroskop wird die Probe
dadurch abgetastet, daß man eine relative zweidimensionale
Bewegung zwischen Linse und Probe vorsieht. Derartige
Abtastverfahren schließen z. B. ein Verfahren zum Abtasten
einer Linse in X-Richtung und Abtasten einer Probe in Y-
Richtung, ein Verfahren zum Abtasten einer Linse und einer
Probe in X-Y-Richtung usw. ein. Obwohl es verschiedene
Einrichtungen zum Abtasten einer Linse oder eine Probe in X-Y-
Richtung gibt, sei auf ein X-Y-Abtastgerät hingewiesen, das
für ein Niedertemperatur-Ultraschallmikroskop verwendet wird
und auf den Seiten 17 und 18 in "Acoustical Imaging", Vol. 12
dargestellt ist.
Bei diesem X-Y-Abtastgerät ist z. B. ein Linsenabstütztisch
zum Lagern einer Linse über eine Feder (Rohr) an einem
Abstützständer des Abtastgeräts befestigt. An diesem
Linsenabstütztisch ist eine Spule, am Abtastgerät-
Abstützständer hingegen ein Magnet befestigt. Mit Hilfe dieser
Spule und dieses Magneten kann der Linsenabstütztisch in X-Y-
Richtung bewegt werden.
Das vorstehend erwähnte Abtastgerät weist in verschiedenen
Punkten hervorragende Eigenschaften auf. Wird jedoch die oben
erwähnte Feder unelastisch gemacht, so daß diese durch die
elektrische Antriebskraft so gering wie möglich angetrieben
wird, so wird das Abtastgerät leicht durch eine Änderung in
Schwingungen versetzt, die von der Außenseite, einem Rauschen
des Antriebs- bzw. Ansteuersignals, einem relativen
Oberwellengehalt usw. herrührt. Eine derartige Änderung
bewirkt eine Ablenkung des Bildes und stellt die Ursache dafür
dar, daß die Bildqualität stark verringert wird. Demzufolge
wurde eine elektrische Gegenmaßnahme, wie z.B. ein
Servomechanismus, gewöhnlich in Erwägung gezogen. Jedoch
reicht diese Gegenmaßnahme nicht aus, und zwar insbesondere
für die vorstehend erwähnten verschiedenen Störungen mit einer
Frequenz nahe dem Resonanzpunkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Abtastvorrichtung für ein Rastermikroskop vorzuschlagen, mit
deren Hilfe Schwingungen reduziert werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche 2 bis 9.
Die erfindungsgemäße Abtastvorrichtung wird bei einem
Rastermikroskop verwendet, das eine Beobachtungseinrichtung
zum Beobachten einer Probe aufweist, wobei die Probe zum
Erzeugen eines Abbildes der Probe abgetastet wird. Diese
Abtastvorrichtung umfaßt eine Bewegungseinrichtung zum Bewegen
der Probe und/oder der Beobachtungseinrichtung für die
Probenabtastung sowie eine für die Bewegungseinrichtung
strukturell vorgesehene Schwingungsdämpfungseinrichtung zum
Dämpfen der relativen Schwingungen zwischen Probe und
Beobachtungseinrichtung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel, wobei
Fig. 1 die X-Y-Abtastvorrichtung in Schnittansicht und
Fig. 2 eine Teilschnittansicht des gesamten
Niedertemperatur-Ultraschallmikroskops wiedergibt;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer X-Y-
Abtastvorrichtung in Schnittansicht;
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel eines
Niedertemperatur-Ultraschallmikroskops in
Teilschnittansicht und
Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel einer X-Y-
Abtastvorrichtung in Schnittansicht.
Das erste Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 1 und 2
wiedergegeben.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist das Niedertemperatur-
Ultraschallmikroskop, das bei diesem Ausführungsbeispiel
verwendet wird, eine Basis 1 auf, unter der ein
Niedertemperaturtank 2 als adiabatischer Behälter abgedichtet
befestigt ist. Flüssiger Stickstoff 3, der ein
Ultraschallwellen-Übertragungsmittel darstellt, ist in diesem
Niedertemperaturtank 2 enthalten, der eine
Doppelvakuumstruktur aus drei Behältern 2 a, 2 b und 2 c
aufweist, wobei innerhalb der Behälter 2 a und 2 c ein
ringförmiger Tank 4 vorgesehen ist, dessen Unterseite mit dem
mittleren Behälter 2 b in Verbindung steht. Ein Rohr 5 führt
über den äußeren Behälter 2 a in diesen Tank 2, so daß
flüssiger Stickstoff 3 über dieses Rohr 5 eingeschlossen
werden kann. Die Temperaturerhöhungswirkung von der Außenseite
soll durch diesen ringförmigen Tank 4 verhindert werden, der
diesen flüssigen Stickstoff 3 umschließt. Die jeweiligen
Seitenwände der Behälter 2 a, 2 b und 2 c des vorstehend
erwähnten Niedertemperaturtanks 2 sind entsprechend mit
Beobachtungsfenstern 6 a, 6 b und 6 c ausgestattet, über die von
der Außenseite her der Abstand zwischen der akustischen Linse
und der Probe festgestellt bzw. bestätigt werden kann.
Im zentralen Teil der Basis 1 ist eine Öffnung 1 a vorgesehen.
Um diese Öffnung 1 a herum sind vier Abstützungen 7 für die
Abtastvorrichtung 31 vorgesehen, die von der unteren Fläche
der Basis 1 nach unten ragen. Übrigens sind in Fig. 2 nur zwei
Abstützungen 7 gezeigt. Ein Abstütztisch 30 ist an den unteren
Enden dieser Abstützungen 7 befestigt. Die X-Y-
Abtastvorrichtung 31 ist auf dem Abstütztisch 30 befestigt,
wobei an der X-Y-Abtastvorrichtung 31 eine akustische Linse 32
montiert ist. Diese akustische Linse 32 wird in einer X-Y-
Ebene, die rechtwinkelig die Papierebene schneidet, mit Hilfe
der X-Y-Abtastvorrichtung 31 zweidimensional angetrieben.
Ein Probenstab 11 wird über die Öffnung 1 a der Basis 1 in den
Niedertemperaturtank 2 eingeführt und in Z-Richtung oberhalb
der akustischen Linse 32 angeordnet. Am unteren Ende dieses
Probenstabs 11 ist ein Probentisch befestigt, auf dem eine zu
beobachtende Probe 12 festgelegt werden kann. Die von einem
nicht dargestellten Sender erzeugte Hochfrequenzenergie wird
mit Hilfe eines piezoelektrischen Wandlers, der über einen
Zirkulator mit der akustischen Linse 32 verbunden ist, in
Ultraschallwellen umgewandelt.
Diese Ultraschallwellen werden durch die akustische Linse 32
konvergiert, wobei der von der akustischen Linse 32
ausgesandte Ultraschallstrahl die Probe 12 über den als
Übertragungsmedium dienenden flüssigen Stickstoff 3 erreicht.
Demzufolge wird die Probe 12 vom Ultraschallstrahl
zweidimensional abgetastet. Die von der Probe 12 reflektierten
Wellen werden durch die akustische Linse 32 konzentriert und
mit Hilfe des piezoelektrischen Wandlers in elektrische
Signale umgewandelt. Diese elektrischen Signale werden über
den oben erwähnten Zirkulator und eine nicht dargestellte
Signalverarbeitungsschaltung zu einem Bildsignal umgewandelt,
das an einen Monitor zur Wiedergabe eines Ultraschallbildes
angelegt wird.
Der oben erwähnte Probenstab 11 besteht übrigens aus einem
hohlen Rohr, das z.B. aus rostfreiem Stahl hergestellt ist.
Wird dieser Probenstab 11 aus einem Material mit dem gleichen
Wärmeausdehnungskoeffizienten wie der der Abstützung 7
hergestellt, so kann selbst dann, wenn der Flüssigkeitspegel
des flüssigen Stickstoffs 3 variiert, verhindert werden, daß
die Probe in bezug auf die akustische Linse 32 in Z-Richtung
verschoben wird. Nahe der Öffnung des Niedertemperaturtanks 2
ist ein ringförmiges, adiabatisches Element 14 angeordnet, um
eine adiabatische Wirkung auf der Seite der Öffnung zu
erzielen.
Andererseits ist an der Basis 1 eine X-Y-Z-Bühne 21 zum
Bewegen des Probenstabs 11 in X-, Y- und Z-Richtung
vorgesehen. Um die Öffnung 1 a herum ist auf der Oberfläche der
Basis 1 ein Balgen 22 befestigt, über den der Probenstab 11
eingeführt wird. Am oberen Ende dieses Balgens 22 ist ein
beweglicher Tisch 23 der oben erwähnten X-Y-Z-Bühne 21
befestigt, wobei in diesen Tisch 23 der Probenstab 11
eingesetzt ist. Zum Beobachten der Probe 12 wird der
Probenstab 11 mit Hilfe der X-Y-Z-Bühne 21 in X-, Y- und Z-
Richtung bewegt, so daß der Beobachtungsbereich ausgewählt und
der Brennpunkt eingestellt werden kann.
An der Oberfläche des beweglichen Tisches 23 ist eine
Gleitdichtung 25 befestigt, so daß zwischen der Außenseite und
dem Niedertemperaturtank 2 eine luftdichte Abdichtung erzielt
und der Probenstab 11 fixiert werden kann.
Der Aufbau der X-Y-Abtastvorrichtung 31 dieses
Ausführungsbeispiels ist in Fig. 1 verdeutlicht.
Im Mittelteil des Abstützständers bzw. Abstütztisches 30 der
Abtastvorrichtung 31 ist eine Öffnung vorgesehen, wobei
unterhalb dieser Öffnung ein zylindrischer Körper 33
angeordnet ist, der am unteren Ende mit einem Boden
abgeschlossen ist. Auf der Oberfläche des Bodens dieses
zylindrischen Körpers 33 ist z.B. ein metallisches
Abstützrohr 35 vorgesehen, das als eine nach oben ragende
Feder dient. Das obere Teil dieses Abstützrohres 35 ragt über
den Abstütztisch 30 hinaus, wobei am oberen Ende des
Abstützrohres 35 ein Linsenabstütztisch 36 vorgesehen ist, auf
dem die akustische Linse 32 befestigt ist. Auf der Oberfläche
des Linsenabstütztisches 36 ist am Außenumfang eine Spule 37
befestigt, während an der Oberfläche des Abstütztisches 30 der
Abstützvorrichtung 31 ein Joch 38 so befestigt ist, daß die
vorstehend erwähnte Spule 37 oben und unten vom Joch 38
umgeben ist. Ein Magnet 40, der der Spule 37 in einem
vorbestimmten Abstand von der Oberseite und der Unterseite
gegenüberliegt, ist in das Innere des Joches 38 eingesetzt.
Wird ein elektrischer Strom an die Spule 37 angelegt, so
bewegt sich der Linsenabstütztisch 36 in X-Y-Richtung durch
die Kraft, die vom Magnetfeld herrührt, das auf dem
elektrischen Strom durch die Spule 37 und dem Magneten 40
gründet, so daß die akustische Linse 32 die oben erwähnte
Probe 12 in X-Y-Richtung abtasten kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Gummi 41, der ein
Dämpfungsmaterial darstellt, als strukturelle
Schwingungsdämpfungseinrichtung am Außenumfang des
Abstützrohres 35 befestigt, das als Feder für die oben
erwähnte X-Y-Abtastvorrichtung 31 zur Reduziering des Q-
Faktors der Resonanz dient.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel eine strukturelle
Schwingungsdämpfungseinrichtung mit Hilfe des Gummis 41 in der
X-Y-Abtastvorrichtung 31 vorgesehen ist, können von der
Außenseite kommende Schwingungen, durch Rauschen des Antriebs-
bzw. Steuersignals bedingte Schwingungen, durch höhere
harmonische Anteile im Antriebssignal bedingte Schwingungen
usw. reduziert werden. Demzufolge kann eine Ablenkung des
Bildes infolge der Schwingungen verhindert werden und es ist
somit möglich, daß die Feder (Rohr 35) unelastisch ausgeführt
wird, so daß diese durch die elektrische Energie so gering wie
möglich angetrieben wird.
Ferner ist es nicht immer erforderlich, daß die am Abstützrohr
35 befestigte Schwingungsdämpfungseinrichtung aus Gummi
besteht. Z. B. ist auch ein weiches Harz geeignet.
In Fig. 3 ist das zweite Ausführungsbeispiel dargestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in dem zylindrischen Körper
33 eine Flüssigkeit 51 enthalten, die stabil ist und eine
geeignete Viskosität, einen niedrigen Dampfdruck (z.B. Öl für
eine Drehpumpe) und einen niedrigen Fließpunkt aufweist. In
diesem Körper 33 ist das Abstützrohr 35 installiert, das als
Feder für die X-Y-Abtastvorrichtung 31 dient. Die Bewegung des
Rohres 35 wird durch hydrodynamische Reibung (viskoser
Widerstand) zwischen der Flüssigkeit 51 und dem Rohr 35
gedämpft, so daß die Schwingungen des Rohres 35 durch die
viskose Dämpfung bedämpft werden.
Es ist nicht immer erforderlich, daß die X-Y-Abtastvorrichtung
31 so verwendet wird, daß die akustische Linse 32 nach oben
gedreht ist, wie dies in den Figuren gezeigt ist. In einigen
Fällen wird die akustische Linse 32 umgekehrt, so daß die
Oberseite nach unten gerichtet ist. Es gibt viele Fälle, bei
denen es bequem ist, die akustische Linse so zu verwenden, daß
die Linse nach unten gekehrt ist. In diesem Fall ist es
erforderlich, einen Deckel mit geringem Widerstand
aufzusetzen, damit die Flüssigkeit 51 nicht herausfließen kann
und die Bewegung des Rohres 35 nicht behindert wird.
Anschließend wird ein Ringmagnet 52 in den Innenumfang der
Öffnung des Körpers 33 eingesetzt und ein magnetisches Fluid
53 zwischen den Innenumfang des Ringmagneten 52 und das Rohr
52 gebracht, so daß der Innenumfang durch das magnetische
Fluid 53 geschlossen wird.
Die übrigen Ausgestaltungen, Funktionen und Wirkungen
entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispiels.
In Fig. 4 ist das dritte Ausführungsbeispiel dargestellt.
Beim ersten Ausführungsbeispiel wurde der Gummi 41 als
Dämpfungsmaterial am Abstützrohr 35 befestigt, das als Feder
für die Abtastvorrichtung 31 fungiert. Bei diesem
Ausführungsbeispiel sind jedoch anstelle des Gummis 41 mehrere
Flügel 61 (oder Flossen) am Abstützrohr 35 befestigt, die in
die um das Rohr 35 vorgesehene Kühlflüssigkeit (flüssiger
Stickstoff 3) ragen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Bewegung des mit den
Flügeln 61 ausgestatteten Abstützrohres 35 infolge des auf die
Flügel 61 in der Kühlflüssigkeit einwirkenden viskosen
Widerstands gedämpft, so daß die Schwingungen des
Abstützrohres 35 durch diese viskose Dämpfung bedämpft werden.
Die übrigen Ausgestaltungen, Funktionen und Wirkungen
entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispiels.
In Fig. 5 ist das vierte Ausführungsbeispiel dargestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Abstützrohr 65 aus
einer Legierung ohne Resonanz (z.B. einem Material mit dem
Namen "SILENTALLOY" der Toshiba, Inc.) anstelle des
Abstützrohres 35 vorgesehen, auf dem der Gummi 41 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel befestigt ist. D. h. bei diesem
Ausführungsbeispiel wird durch das Material des Abstützrohres
65 selbst ein Dämpfungseffekt bewirkt.
Die übrigen Ausgestaltungen, Funktionen und Wirkungen
entsprechenden denen des ersten Ausführungsbeispiels.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern die Abtastvorrichtung
kann auch eine Abtastung durch Bewegen einer Probe und ohne
Bewegung der Linse vorsehen. Ferner kann die Erfindung auch
bei einem Durchstrahlungs-Ultraschallmikroskop Verwendung
finden, bei dem die Ultraschallwellen unter Ausbreitung und
Bedämpfung durch die Probe hindurchstrahlen und dann zu
Bildern umgewandelt werden.
Ferner kann die Erfindung nicht nur bei einem
Ultraschallmikroskop Anwendung finden, sondern auch bei einer
Abtastvorrichtung eines Mikroskops, bei dem eine Abtastung
erforderlich ist. Außer bei Mikroskopen kann die Erfindung
ferner auch bei einer mechanischen Abtastvorrichtung, wie z.
B. einer Ultraschalldiagnosevorrichtung und einem Ultraschall-
Endoskop Verwendung finden.
Wie oben erläutert, kann mit Hilfe der Erfindung eine
Schwingung bedämpft werden, da bei der für das Rastermikroskop
vorgesehenen Abtastvorrichtung eine strukturelle
Schwingungsdämpfungseinrichtung vorgesehen ist.
Claims (9)
1. Abtastvorrichtung für ein Rastermikroskop, das eine
Beobachtungseinrichtung (32) zum Beobachten einer Probe
(12) aufweist, wobei die Probe (12) zur Erzeugung eines
Probenbildes abgetastet wird,
gekennzeichnet durch
- - eine Bewegungseinrichtung (35 bis 40, 65) zum Bewegen der Probe (12) und/oder der Beobachtungseinrichtung (32) für das Abtasten der Probe (12) und
- - eine Schwingungsdämpfungseinrichtung (41; 51; 61; 65), die strukturell für die Bewegungseinrichtung vorgesehen ist und eine relative Schwingung zwischen Probe (12) und Beobachtungseinrichtung (32) bedämpft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingungsdämpfungseinrichtung ein
Dämpfungsmaterial (41) einschließt, das an einem
beweglichen Teil (35) der Bewegungseinrichtung befestigt
ist (Fig. 1).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingungsdämpfungseinrichtung ein Fluid (51) mit
einer Viskosität einschließt, das um ein bewegliches Teil
(35) der Bewegungseinrichtung herum vorgesehen ist, so daß
eine Schwingung des beweglichen Teils (35) durch eine
viskose Dämpfung bedämpft wird, die auf der Bewegung des
beweglichen Teils im Fluid beruht (Fig. 3).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingungsdämpfungseinrichtung ein Fluid (3) mit
Viskosität, das um ein bewegliches Teil (35) der
Bewegungseinrichtung herum vorgesehen ist, sowie
wenigstens eine Flosse (61) einschließt, die am
beweglichen Teil (35) vorgesehen ist und sich in dem Fluid
bewegt, so daß eine Schwingung des beweglichen Teils (35)
durch eine viskose Dämpfung bedämpft wird, die auf der
Bewegung der Flosse im Fluid beruht (Fig. 4).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingungsdämpfungseinrichtung ein bewegliches
Teil (65) der Bewegungseinrichtung einschließt, das aus
einem Material ohne Resonanz besteht, so daß eine
Schwingung des beweglichen Teils (65) durch den
Dämpfungseffekt des beweglichen Teils (65) gedämpft wird
(Fig. 5).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungseinrichtung (35 bis 40, 65) die
Beoabachtungseinrichtung (32) bewegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastvorrichtung für ein Rastermikroskop in Form
eines Ultraschallmikroskops Verwendung findet und daß die
Beobachtungseinrichtung eine akustische Linse (32)
einschließt, die einen Ultraschallstrahl auf die Probe
(12) richtet und eine durch die Probe (12) gestörte
akustische Welle empfängt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungseinrichtung die akustische Linse (32)
bewegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastermikroskop eine Kühlflüssigkeit (3) aufweist,
die als Ultraschallwellenübertragungsmedium dient und in
die die akustische Linse (32) und die Probe (12)
eingesetzt sind, und daß die
Schwingungsdämpfungseinrichtung wenigstens eine am
beweglichen Teil (35) der Bewegungseinrichtung vorgesehene
Flosse (61) einschließt, die sich in der Kühlflüssigkeit
(3) bewegt, so daß die Schwingung des beweglichen Teils (35)
durch eine viskose Dämpfung gedämpft wird, die auf der
Bewegung der Flosse (61) in der Kühlflüssigkeit (3)
beruht.
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