DE60222610T2 - Verbessertes System und Verfahren zur Überwachung von Schwingungen - Google Patents

Verbessertes System und Verfahren zur Überwachung von Schwingungen Download PDF

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    • B06B1/0223Driving circuits for generating signals continuous in time
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  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)
  • Transducers For Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf die Überwachung von Schwingungen und insbesondere auf die Überwachung der Anregung in Ultraschallgeneratoren.
  • Die Überwachung von Schwingungen ist in zahlreichen Systemen und Industriezweigen hilfreich. Ultraschallgeneratoren, darunter Ultraschall-Reinigungsgeräte, Ultraschall-Schweißgeräte, Ultraschall-Bearbeitungsgeräte sowie kontinuierlich arbeitende Tintenstrahl-Tropfengeneratoren, werden für die unterschiedlichsten Zwecke eingesetzt. Um zum Beispiel Tropfen in einem kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldrucker präzise zu laden und umzulenken, ist es wichtig, dass die Tropfen beim Prozess der Tropfenbildung in gleicher zeitlicher Abstimmung und in gleicher Größe erzeugt werden. Dabei werden die erforderlichen Tropfen bei solchen Druckern dadurch erzeugt, dass man die Öffnungen, aus denen die Tinte austritt, in Schwingungen versetzt.
  • Zur Steuerung der Schwingungsamplitude und zum Nachführen der Resonanz des Tropfengenerators setzt die US-A-5 384 583 , auf die hier in vollem Umfang Bezug genommen wird, Rückkopplungswandler ein. Weist das Rückkopplungssignal ein ausreichendes Signal/Rausch-Verhältnis auf, arbeiten diese Rückkopplungswandler einwandfrei. Der Einsatz eines Gegentakt-Rückkopplungssystems, wie es in der genannten Veröffentlichung besprochen wird, macht es möglich, durch Ladungsübergangszustände oder elektronische Einkopplung vom Stimulationsantriebssignal bedingtes Rauschen effektiv zu unterdrücken.
  • Die einzelnen Wandler können nahe beieinander angeordnet werden, so dass das von den beiden Wandlern aufgenommene Rauschen annähernd gleich ist und sich entsprechend auf hebt. Die geeignete Anordnung der einzelnen Wandler kann dazu beitragen, durch Fremd-Schwingungen bedingte Ausgangssignale zu unterdrücken.
  • Bei manchen Tropfengenerator-Konstruktionen ist es jedoch nicht möglich, die Wandler so anzuordnen, dass alle Fremdschwingungen unterdrückt werden können. Gründe dafür könnten unzureichender Raum für die Anordnung der Rückkopplungswandler oder zu niedrige Ausgangsamplituden im verfügbaren Oberflächenraum sein. Um die Erfassung von Fremdschwingungen effektiv zu unterdrücken, müssten bei manchen Tropfengeneratorkonstruktionen Rückkopplungswandler in dem Raum angeordnet werden, der bereits von den Antriebswandlern eingenommen wird. Dies ergibt sich daraus, dass zum Unterdrücken der Anregung unerwünschter Schwingungen die Antriebswandler in einem bestimmten Muster angeordnet werden müssen.
  • Bei solchen Systemen wäre es zweckmäßig, die Antriebswandler gleichzeitig als Rückkopplungswandler einzusetzen. US-A-3 868 698 nutzt zwar die Antriebswandler-Impedanzcharakteristik zum Nachführen der Resonanzfrequenz, offenbart aber keine Möglichkeit der Überwachung der Schwingungsamplitude und -phase zum Zwecke der Steuerung des Tintenstrahlsystems.
  • US-A-3 868 698 beschreibt eine Antriebsschaltung für einen Stimulationswandler, der die Erzeugung von Satellitentropfen in einem Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät unterdrückt. Bei der Antriebsschaltung handelt es sich um einen Oszillator, der der Resonanzfrequenz des Stimulationswandlers folgt. Da die Resonanzfrequenz des Wandlers sich im normalen Betrieb ändert, ändert sich auch die Frequenz des Antriebssignals, so dass die Ausgangsleistung des Wandlers im Wesentlichen unverändert bleibt. Dies führt zur präzisen Regelung der Strahllänge der zu stimulierenden Strahlen und unerwarteter Weise zur Unterdrückung der Erzeugung von Satellitentropfen. Die Antriebsschaltung weist einen Verstärker, einen Lastwiderstand und positive sowie negative Rückkopplungsbahnen zu den Eingangsanschlüssen des Verstärkers auf. Der Lastwiderstand ist in der negativen Rückkopplungsbahn und auch in der Zuführbahn des Stimulationswandlers integriert. Im Allgemeinen erreicht die Impedanz des Stimulationswandlers bei Resonanzfrequenz des Wandlers ein Minimum, so dass sich bei jeder Veränderung der Resonanzfrequenz ein Anstieg der Eingangsimpedanz des Wandlers ergibt. Dies führt zu einer Spannungsänderung am Lastwiderstand, und diese wiederum verändert die negative Rückkopplung zum Verstärker. Dabei sind Mittel vorgesehen, die das negative Rückkopplungssignal so anpassen, dass der Verstärker in einem ständigen Schwingungszustand gehalten wird. Die Frequenz, bei der diese Schwingung auftritt, ist jene Frequenz, bei der die Impedanz des Wandlers ihr Minimum aufweist, so dass die Antriebsschaltung der Resonanzfrequenz des Stimulationswandlers folgt.
  • US-A-6 083 191 beschreibt ein elektrisches Gerät zum Antreiben eines Ultraschall-Schwingquarz-Wandlers in einem chirurgischen Handstück zum Zertrümmern und Absaugen von Gewebe. Das Gerät weist einen elektronischen Steuerregelkreis in Kombination mit einem Spannungsquellenverstärker auf, dessen Ausgang mit dem Schwingquarz-Wandler mit einer parallel geschalteten Abstimm-Induktionsspule verbunden ist. Ferner werden ein Steuersystem zur Überwachung des Steuerregelkreises und eine Komponente zur Steuerung der Gewebeauswahl beschrieben.
  • Es besteht ein Bedarf an einer effektiven Möglichkeit des Einsatzes der Antriebs-Schwingkristalle sowohl für den Antrieb des Tropfengenerators als auch zum Erfassen der sich daraus ergebenden Schwingung. Außerdem kann die hohe Kapazität piezoelektrischer Antriebswandler bei Betrieb mit hohen Frequenzen die Antriebselektronik stark belasten. Dies kann die maximalen Antriebsamplituden beträchtlich einschränken. Es wäre daher wünschenswert, über eine Möglichkeit zu verfügen, die höhere Antriebsamplituden selbst bei hohen Kapazitätswerten der Antriebswandler erlaubt.
  • Die Erfindung stellt Mittel, etwa einen Schaltkreis, bereit, der die in einem Ultraschallgenerator, etwa dem Tropfengenerator eines Tintenstrahldrucksystems, erzeugte Schwingung oder Stimulation mittels der piezoelektrischen Antriebswandler überwacht. Die Erfindung ist nicht nur auf dem Gebiet des Tintenstrahldrucks einsetzbar, sondern auch in anderen Gebieten, unter anderem auch zur Überwachung von Ultraschall-Reinigungsgeräten und -Schweißgeräten.
  • Aufgabe der Erfindung ist unter anderem die Bereitstellung eines Verfahrens zum Überwachen der Ultraschallamplitude eines Ultraschallgenerators sowie die Bereitstellung eines Schwingungs-Überwachungssystems. Diese Aufgaben werden erfüllt durch die in den beiliegenden Ansprüchen definierte Erfindung.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine bekannte Schaltung für einen Selfsensing-Wandler;
  • 2 eine erfindungsgemäße Transformatorschaltung zur Stimulationsüberwachung;
  • 3 eine erfindungsgemäße Differentialtransformatorschaltung zur Stimulationsüberwachung;
  • 4 eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Differentialtransformatorschaltung zur Stimulationsüberwachung;
  • 5 eine weitere alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Differentialtransformatorschaltung zur Stimulationsüberwachung; und
  • 6 eine weitere alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Differentialtransformatorschaltung zur Stimulationsüberwachung;
  • Die Erfindung verwendet ein Verfahren zur Überwachung der Stimulationsamplitude, das sich auf die Sensorgleichung für piezoelektrische Wandler ΘT·r = q – Cp·νstützt, worin ΘT die piezoelektrische Kopplungsmatrix, q die vom piezoelektrischen Wandler erzeugte oder ihm zugeführte Ladung, Cp die geklemmte Kapazität des Kristalls und ν die Änderungsgeschwindigkeit der Spannung ist. Der Wert r gibt die Spannung im Kristall an, die dem Ausschlag am Wandler entspricht. Der Term Cp·ν der geklemmten Kapazität entspricht der der Kapazität des Wandlers zugeführten Ladung, die von der Bewegung des Kristalls unabhängig ist.
  • Aus vorstehender Gleichung ergibt sich, dass wenn der Term der geklemmten Kapazität auf der rechten Seite der Gleichung entfernt werden könnte, der Strom direkt proportional zur Geschwindigkeit wäre. Hierzu wird die Schaltung gemäß 1 vorgeschlagen.
  • Wie in der bekannten Schaltung 10 gemäß 1 dargestellt, wird das vom Oszillator kommende Antriebssignal 12 sowohl dem piezoelektrischen Wandler 14 als auch dem entsprechenden Kondensator 16 zugeführt, dessen Kapazität der geklemmten Kapazität des piezoelektrischen Wandlers entspricht. Auf der Erdungsseite des piezoelektrischen Wandlers und des entsprechenden Kondensators befinden sich zugehörige Verstärker 18. Die zugehörigen Ladungsverstärker erzeugen jeweils eine Ausgangsspannung proportional zur Ladung am Eingangskristall oder Kondensator. Da die Kapazität des zugehörigen Kondensators gleich der geklemmten Kapazität des Kristalls eingestellt wurde, ist die Ladung am zugehörigen Kondensator gleich der durch die geklemmte Kapazität am Kristall vorhandenen Ladung. Da die Ladung am zugehörigen Kondensator gleich der durch die geklemmte Kapazität am Kristall anliegenden Ladung ist, ist die vom unteren Ladungsverstärker ausgegebene Spannung gleich der durch den Term der geklemmten Kapazität der Sensorgleichung erzeugten Ausgangsspannung des oberen Verstärkers. Dies bedeutet, dass die Ausgabe des Differentialverstärkers 20 die Wirkung der geklemmten Kapazität beseitig und zu einer Ausgabe geführt hat, die der durch den Wandler erzeugten Bewegung direkt proportional ist.
  • Diese Sensor/Aktuator-Schaltung 10 liefert zwar die gewünschte Ausgabe als Rückkopplungssignal 22, hat aber auch einige Nachteile. Zunächst müssen bei Einsatz für das Stimulations-Antriebssystem die Eingänge jedes der Ladungsverstärker einen sehr hohen Strom handhaben. Die Beschaffung der gewünschten Operationsverstärker, die diesen Strom handhaben können, kann sich als schwierig erweisen. Zweitens überwacht die Schaltung den Strom auf der Erdungsseite der Wandler. Bei einem Tropfengenerator würde dies erfordern, dass entweder die Schwingquarze gegenüber dem Tropfengenerator getrennt werden müssten oder dass der Tropfengenerator gegenüber dem Rest des Druckkopfs zu trennen wäre. Da die elektrische Trennung der Schwingquarze gegenüber dem Tropfengenerator sich negativ auf die akustische Kopplung auswirken kann, bliebe nur die elektrische Trennung des Tropfengenerators. Da der Tropfengenerator durch die Rückkopplungsschaltung geerdet werden müsste, müsste drittens der Tropfenladungsstrom durch diese Schaltung fließen. Der Ladungsstrom würde deshalb ebenfalls vom Verstärker verstärkt. Da zu erwarten ist, dass der Ladungsstrom bei Stimulationsfrequenz eine Wechselstrom-Komponente aufweist, könnte dieses Störsignal nicht ohne weiteres ausgefiltert werden. Das erhaltene Rückkopplungssignal würde in Verbindung mit dem Druck-Arbeitsspiel des Druckkopfs moduliert. Viertens wäre die Antriebselektronik einer erhöhten Strombelastung ausgesetzt, da das Antriebssignal nicht nur dem piezoelektrischen Wandler, sondern auch dem zugehörigen Kondensator zugeführt werden muss.
  • Ein erfindungsgemäß vorgeschlagenes Transformatorsystem kann diese mit typischen Schaltungen für Selfsensing-Aktoren verbundenen Probleme überwinden. In 25 sind Ausführungsformen von Transformatorschaltungen gemäß der Erfindung dargestellt. Bei den Schaltungen 24, 26, 28 und 30 wird die Antriebsspannung sowohl dem Tropfengenerator als auch einem entsprechenden Kondensator zugeführt. Die Antriebsströme werden durch die Transformatoren in den Antriebsleitungen für den Schwingkristall und in den zugehörigen Transformator in deren Sekundärschenkel eingekoppelt. Der in den Sekundärschenkeln erzeugte Strom fließt durch die Widerstände und erzeugt so an jedem von ihnen eine zum Strom proportionale Spannung. Durch Umschalten des Sekundärschenkels für den entsprechenden Kondensatorschenkel der Schaltung, Umschalten des Stroms im Sekundärschenkel und Reihenschaltung der Widerstände wird die gewünschte, zu der von den piezoelektrischen Wandlern aufgenommenen Geschwindigkeit proportionale Ausgabe erhalten.
  • Die erfindungsgemäßen Transformatorschaltungen beseitigen daher das Problem, dass sehr viel Strom in die Operationsverstärker geleitet werden muss. Diese Transformatorschaltungen machen es auch möglich, die Schaltung nicht mehr auf der Erdungsseite der Wandler, sondern auf der Antriebsseite der Wandler vorzusehen. Dies beseitigt die Probleme, die mit dem Versuch der elektrischen Trennung des Tropfengenerators verbunden sind, sowie auch das Problem der Überwachung des Tropfenladungsstroms und seiner Einkopplung in das Stimulations-Rückkopplungssystem.
  • Neben einem Kondensator 16, der der geklemmten Kapazität des Schwingquarzes 14 zugeordnet ist, erfordert die Schaltung 24 in 2 ferner die Zuordnung der beiden Transformatoren 32, 34 und der Widerstände 36, 38. Allerdings weist diese Schaltung immer noch das Problem der Belastung der Stimulationsantriebsschaltung auf. Ein weiteres potentielles Problem besteht in dem Stromabfall an den Widerständen der Sekundärschenkel.
  • Die Erfindung schlägt daher eine alternative Transformatorschaltung 26 vor, wie diese in 3 dargestellt ist. Die Differenzialtransformatorschaltung gemäß 3 beseitigt die Probleme, die sich bei der Schaltung 24 gemäß 2 ergeben können. In 3 weist die Differenzialtransformatorschaltung einen dreischenkligen Transformator 40 auf. Das Antriebssignal wird den beiden Hauptschenkeln des Transformators zugeführt. Diese sind ihrerseits mit dem piezoelektrischen Wandler 14 und dem entsprechenden Kondensator 42 verbunden. Der Primärschenkel für den zugehörigen Kondensator 42 ist gesperrt, so dass bei gleichem zu den beiden Primärwicklungen fließenden Strom kein Strom im Sekundärschenkel induziert wird. Wenn der zum piezoelektrischen Wandler fließende Strom von dem zum zugehörigen Kondensator fließenden Strom abweicht, ist der im Ausgangsschenkel des Transformators fließende Strom proportional zum Differenzialstrom der Primärschenkel. Der Ausgangsstrom erzeugt am Widerstand 46 eine Spannung, die am Ausgang 44 anliegt. Da im Sekundärschenkel nur ein der Stromdifferenz entsprechender Strom erzeugt wird, wird somit weniger Strom in den Widerstand 46 geleitet. Bei dieser Figur hatte der piezoelektrische Wandler eine geklemmte Kapazität von etwa 68 NF.
  • Die Schaltung in 3 arbeitet mit einem 10:1-Aufwärtstransformator 40. Der Einsatz eines Aufwärtstransformators dient nicht nur der Erhöhung der Ausgangsamplitude, sondern auch der Reduzierung der im Primärschenkel der Transformatoren aufgrund des Widerstandes am Sekundärschenkel auftretenden Impedanz. Bei Verwendung des 10:1-Aufwärtstransformators erzeugt der Widerstand von 100 Ohm am Sekundärschenkel eine Impedanz von 1 Ohm auf den Primärschenkeln.
  • Um die Strombelastung des Oszillators zu verringern, weist gemäß 3 die Schaltung 26 eine Induktionsspule 48 zur Leistungsfaktorkompensation auf. Der zweckmäßige Induktivitätswert für eine gewünschte Betriebfrequenz lässt sich durch Analyse der Schaltungsimpe danz ermitteln. Die Induktivität, bei der der imaginäre Term der Schaltungsimpedanz bei Betriebsfrequenz gleich 0 ist, ergibt dann die erwünschte Leistungsfaktorkompensation. Bei geeigneter Induktivität kann der an der Antriebsquelle anliegende kapazitive Strom verringert werden. Dadurch verringert sich die Belastung der Antriebsquelle.
  • Die bevorzugte Ausführungsform dieser Stimulations-Überwachungseinrichtung weist die Induktionsspule zur Leistungsfaktorkompensation zwar auf, das Differentialtransformatorsystem kann jedoch auch ohne dieses Merkmal auskommen. Dies kann zum Beispiel bevorzugt sein, wenn geringe Kapazitäten vorliegen oder wenn das System über einen großen Frequenzbereich hinweg betrieben werden soll.
  • Die Ausgabe der Differentialtransformatorschaltung 26 folgt der Amplitude und Phase der Vibrationsgeschwindigkeit bei Änderung der Antriebsfrequenz und der Ultraschallbelastung des Tropfengenerators. Ein Vergleich der Ausgabe des Differentialtransformators mit jener eines Gegentakt-Rückkopplungssystems, wie es in US-A-5 384 583 für denselben Tropfengenerator beschrieben und beansprucht ist, ergibt bei der Differentialtransformatorschaltung einen um etwa 10 dB höheren Wert als bei einem Gegentakt-Rückkopplungssystem. Da die Ausgabe der Differentialtransformatorschaltung von dem allen Antriebskristallen zugeführten Strom abgeleitet wird, wird die Erfassung von Resonanzen, die entlang der Anordnung nicht gleichmäßig auftreten, tendenziell unterdrückt. Verstärkungs- und Phasenkurven zeigen daher, dass der Differentialtransformator die Erfassung von Fremdschwingungen erfolgreicher unterdrücken kann als bekannte Gegentakt-Rückkopplungssysteme.
  • Der von der Differentialtransformatorschaltung gemäß 3 gelieferte Ausgangswert folgt der Geschwindigkeit am piezoelektrischen Wandler. Nach Bedarf kann die Schaltung auch der Bewegungsstrecke folgen. Dies kann dadurch erreicht werden, dass man den Widerstand 46 am Sekundärschenkel des Transformators – siehe 3 – durch einen Kondensator 48 – siehe 4 – ersetzt. Diese Schaltung 28 erzeugt dann eine Phasenverschiebung um 90° zwischen dem Antriebssignal und dem Rückkopplungssignal bei der mechanischen Resonanz des Wandlers. Die Schaltung gemäß 3 erzeugt andererseits eine Phasenverschiebung um 0° zwischen dem Antriebssignal und dem Rückkopplungssignal bei der mechanischen Resonanz des Wandlers. Die Wahl zwischen diesen beiden Schaltungen ist abhängig vom Aufbau der Steuerschaltung, die die Ausgabe dieser Schwingungsüberwachungsschaltung verwendet.
  • Bei manchen Anwendungen ist es aus Gründen der Aufnahme von Fremdspannungen wünschenswert, eine symmetrierte Ausgabe der Überwachungsschaltung zu erhalten. Eine solche um die Erdung symmetrierte Gegentakt-Ausführungsform 50 ist in 5 dargestellt.
  • Die dargestellten Schwingungsüberwachungsschaltungen arbeiten vor allem mit Kondensatoren, die der geklemmten Kapazität des piezoelektrischen Wandlers zugeordnet sind. In 6 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei der das Windungsverhältnis der beiden Primärschenkel nicht mehr eins zu eins gleich ist. Dadurch wird es möglich, die Kapazität des zugehörigen Kondensators durch das Primär-Windungsverhältnis entsprechend der geklemmten Kapazität des piezoelektrischen Wandlers zu skalieren. Dies kann sinnvoll sein, um kleinere, zweckmäßigere zugehörige Kondensatoren verwenden zu können. Der geringere Strombedarf der Transformatorschaltung kann auch dazu führen, dass die Induktionsspule 48 zur Leistungsfaktorkompensation weniger oder gar nicht mehr notwendig ist.
  • Das Konzept der Transformatorschaltungen, insbesondere der hier dargestellten Differentialtransformatorschaltungen, eignet sich besonders für die Überwachung der Schwingungsamplitude bei Tropfengeneratoren für kontinuierlich arbeitende Tintenstrahldrucker. Die hier beschriebenen Schaltungen sind jedoch auch für die Überwachung der Schwingungsamplitude zahlreicher anderer piezoelektrisch angetriebener Schwingungssysteme nützlich. Dazu gehören unter anderem Ultraschall-Schweißgeräte und Ultraschall-Reinigungsgeräte. Bei diesen beiden Anwendungen kann die Schaltung jene Amplituden- und Phaseninformation liefern, die für das Aufschalten der Antriebsfrequenz auf die Resonanz und für die Servosteuerung der Schwungsamplitude wünschenswert ist. Allgemein wird diese Schwingungsüberwachungsschaltung bei Anwendungen, bei denen bei Erzeugung einer Schwingung den piezoelektrischen Wandlern große Strommengen zugeführt werden, gegenüber den bekannten Schaltungen bevorzugt. Ferner ist sie dann bevorzugt, wenn es nicht wünschenswert oder nicht möglich ist, die Überwachungsschaltung auf der Erdungsseite des Wandlers zwischenzuschalten.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Überwachen der Ultraschallamplitude eines Ultraschallgenerators, mit den Schritten: Anwenden piezoelektrischer Antriebskristalle (14) zum Antreiben des Ultraschallgenerators, wobei die Antriebskristalle einen zugeordneten Oszillator (12) aufweisen; Verwenden mindestens eines Differenzialtransformatorschaltkreises (3234, 40) zum Vergleichen des zu den Antriebskristallen (14) gelangenden Stroms mit dem eines entsprechenden Referenzschaltkreises (16, 42) und zum Löschen von kapazitivem Strom aus den piezoelektrischen Antriebskristallen auf der Grundlage des Vergleichs des zu den Antriebskristallen gelangenden Stroms mit dem des entsprechenden Referenzschaltkreises, wodurch ein sich daraus ergebendes Ausgangssignal (22, 44) ein direktes Maß für die Ultraschallamplitude des Ultraschallgenerators liefert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin der mindestens eine Transformatorschaltkreis einen Differenzialtransformator (40) umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, mit dem Schritt des Verwendens einer Induktionsspule (15) zur Leistungsfaktorkompensation, um die Belastung des Oszillators (12) zu mindern.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, mit dem Schritt des Hinzufügens einer Induktionsspule (15) parallel zum mindestens einen Transformatorschaltkreis (40), um die Belastung des Oszillators (12) zu mindern.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Ultraschallgenerator eine Tropfenerzeugungseinrichtung für einen kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldrucker aufweist.
  6. Vibrationsüberwachungssystem für einen Ultraschallgenerator, mit: piezoelektrischen Antriebskristallen (14) zum Antreiben des Ultraschallgenerators, wobei die Antriebskristalle einen zugeordneten Oszillator (12) aufweisen; und einem Referenzschaltkreis, der den Antriebskristallen entspricht; gekennzeichnet durch einen Differenzialtransformatorschaltkreis (32, 34, 40), der kapazitiven Strom aus den piezoelektrischen Antriebskristallen löscht auf der Grundlage des Vergleichs des zu den Antriebskristallen gelangenden Stroms mit dem eines entsprechenden Referenzschaltkreises, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, welches eine Eigenschaft hat, die proportional ist zur Differenz zwischen dem zu den Antriebskristallen gelangenden Strom und dem zum entsprechenden Referenzschaltkreis (42) gelangenden Strom zum Bereitstellen eines direkten Maßes (44) für die Vibrationsamplitude und -phase des Ultraschallgenerators.
  7. System nach Anspruch 6, mit einer Induktionsspule (15) zur Leistungsfaktorkompensation, um die Belastung des Oszillators (12) zu mindern.
  8. System nach Anspruch 6, mit einer Induktionsspule (15) parallel zum Differenzialtransformatorschaltkreis (40), um die Belastung des Oszillators (12) zu mindern.
  9. System nach Anspruch 6, worin der Ultraschallgenerator eine Tropfenerzeugungseinrichtung für einen kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldrucker aufweist.
  10. System nach Anspruch 6, worin der Ultraschallgenerator ein Ultraschallschweisshorn aufweist
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