DE3336776C2 - Kocheradsorber für Sorptionsapparate - Google Patents
Kocheradsorber für SorptionsapparateInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B35/00—Boiler-absorbers, i.e. boilers usable for absorption or adsorption
- F25B35/04—Boiler-absorbers, i.e. boilers usable for absorption or adsorption using a solid as sorbent
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Abstract
Die Erfindung betrifft Kocheradsorber (1) für Sorptionsapparate, die mit einem festen, porösen Sorptionsmittel (2) gefüllt sind. Das Sorptionsmittel (2) sorbiert exotherm ein dampfförmiges Arbeitsmittel. Der Kocheradsorber ist mit einem Wärmetauscher (3) ausgerüstet, der von unten mit einem flüssigen Wärmeträgermittel (4) geflutet wird. Durch Verdampfen entzieht das Wärmeträgermittel (4) dem Sorptionsmittel 2 von unten nach oben fortschreitend Wärme, während das Arbeitsmittel von oben nach unten in die Sorptionsmittelfüllung einströmt und im Sorptionsmittel (2) sorbiert wird.
Description
Die Erfindung betrifft einen Kocheradsorber für Sorptionsapparate nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Ein Kocheradsorber enthält ein festes, poröses Sorptionsmittel
welches em Arbeitsmittel exotherm sorbiert
und endotherm desorbiert. Die auftretenden Wärmetönungen werden über Wärmetauscher aus- bzw. eingekoppelt.
Das Sorptionsmittel verbleibt im Kocheradsorber, während das Arbeitsmittel über Strömungskanäle
und Öffnungen im Kocheradsorber zwischen dem Kocheradsorber und anderen Sorptionsapparatekomponenten
zirkuliert.
In der DE-OS 32 07 656 A 1 wei den Sorptionsapparate
für das Sorptionsmittel Zeolith und das Arbeitsmittel Wasser vorgeschlagen. Eine spezielle Bauart von Wärmetauschern
wird dabei in der Sorptionsphase von unten mit einer Wärmeträgerflüssigkeit geflutet. Durch
Wärmeaufnahme aus dem Sorptionsmittel verdampft diese Wärmeträgerflüssigkeit. Dd Kocheradsorber
wird dadurch von unten nach oben fortschreitend auf die Verdampfungstemperatur der Wärmeträgerflüssigkeit
abgekühlt. Das Arbeitsmittel strömt in dieser Phase ebenfalls von unten nach oben durch das Sorptionsmittel.
Umfangreiche Versuche an Kocheradsorbern bekannter Bauart haben gezeigt, daß gegen Ende der Wärmeentnahme
aus den Kocheradsorbern die Wärmeabgabeleistungen gegenüber den Anfangsleistungen stark
zurückgehen. Spezielle Untersuchungen ergaben, daß die Arbeitsmittel in festen porösen Sorptionsmitteln
nicht gleichzeitig in allen Kocheradsorber-Bereichen sorbiert werden. Es bilden sich stark ausgeprägte Sorptionsfronten,
die von den Einströmungsöffnungen der Arbeitsmittel in die Kocheradsorber ausgehend, langsam
durch die Sorptionsmittelfüllungen wandern, und die entferntesten Bereiche erst ganz zum Schluß der
Sorptionsphase erreichen. Um auch in die entfernteren Sorptionsmittelbereiche zu gelangen, müssen die Arbeitsmitteldämpfe
die dazwischenliegende Sorptionsmitteischüttung durchströmen. Beim Arbeitsmittel Wasser
ergeben bereits wenige cm Sorptionsmittel unerlaubt hohe Strömungswiderstände. Für die bekannte
Kocheradsorber-Bauweise bedeutet dies, daß gegen Ende der Sorptionsphase die Wärmefreisetzung und
Wärmeabgabe nur in einem kleinen Bereich der Sorptionsmittelfüllung
erfolgt und aufgrund der hohen Strömungswiderstände des Arbeitsmitteldampfes zusätzlich
stark eingeschränkt ist. Die Folge ist eine deutlich reduzierte Wärmeabgabe an die Wärmetauscher. Dieser
Nachteil wird noch dadurch verstärkt, daß am Ende der Sorptionsphase die Sorptionsmitteltemperatur im gesamten
Kocheradsorber den niedrigesten Wert hat. Aufgrund dieser geringen Temperaturunterschiede zwischen
Sorptionsmitte! und restlicher Wärmetauscherfläche ist die Wärmeabgabezusätzlich reduziert.
Die Anordnung eines Verdampfungsraumes für das Arbeitsmittel im unteren Teil des Kocheradsorbers bedingt weitere Nachteile:
Die Anordnung eines Verdampfungsraumes für das Arbeitsmittel im unteren Teil des Kocheradsorbers bedingt weitere Nachteile:
— Der Verdampfungsraum muß vom Gewicht der
Sorptionsmittelfüllung durch besondere Stützkonstruktionen entlastet werden. Diese Stützkonstruktionen
führen aber zu einer verstärkten, das Wärmeverhältnis reduzierenden Wärmeleitung vom
Sorptionsmittel zum Verdampfer.
— Der Verdampfungsraum muß vor einem Eindringen des Sorptionsmittels geschützt werden. Hierzu
sind zusätzliche Rückhaltevorrichtungen nötig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Nachteile der DE-OS 32 07 656 A 1 zu vermeiden
und gleichzeitig den Kocheradsorber einfacher und effektiver zu gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Strömungsrichtung des Arbeitsmittels im Sorptionsmittel
umgedreht wird.
Man erreicht dies dadurch, daß der Arbeitsmitteidampfkanal
im Kocheradsorber oberhalb der Sorptionsmittelfüllung m-'Jidet. Der Arbeitsmitteldampf
strömt demzufolge nicht mehr von unten nach oben, sondern von oben nach unten in die Sorptionsmittelfüllung.
Da die Sorptionsmittelfüllung zuerst im unteren Bereich durch den Wärmetauscher abgekühlt wird,
kann das Arbeitsmittel zuerst nur hier sorbiert werden. Die Sorptionsfront wandert also wie in der bekannten
Bauweise von unten nach oben durch den Kocheradsorber. Der längste Strömungsweg des Arbeitsmittels tritt
somit am Anfang der Sorptionsphase auf. Die durch den erhöhten Druckabfall reduzierte Sorptionsleistung
kann in diesem Stadium allein aus der spezifischen Wärme des restlichen Sorptionsmittels gedeckt werden. Am
Ende der Sorptionsphase, wo die spezifische Wärmekapazität größtenteils abgebaut ist, ist der Druckabfall des
einströmenden Arbeitsmittels, bedingt durch die nun sehr kurzen Strömungswege zu den oberen Bereichen
des Sorptionsmittels, am geringsten; die Sorptionsleistung deshalb am höchsten. Durch die erfindungsgemäße
Bauweise bleibt die Wärmeabgabeleistung auch am Ende der Sorptionsphase ausreichend hoch.
Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß der Verdampfungsraum bzw. die in den Kocheradsorber führenden Arbeitsmitteldampfkanäle nicht unter der Sorptionsmittelfüllung liegen müssen. Besondere Stützkonstruktionen können ebenso wie die Rückhaltevorrichtungen für das Sorptionsmittel entfallen.
Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß der Verdampfungsraum bzw. die in den Kocheradsorber führenden Arbeitsmitteldampfkanäle nicht unter der Sorptionsmittelfüllung liegen müssen. Besondere Stützkonstruktionen können ebenso wie die Rückhaltevorrichtungen für das Sorptionsmittel entfallen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
F i g. 1 zeigt den Aufbau eines Kocheradsorbers 1 für ein festes, poröses Sorptionsmittel 2. Im Sorptionsmittel
2 eingebettet ist ein Wärmetauscher 3, der von unten
bO mit einem flüssigen Wärmeträgermittel 4 geflutet werden
kann. Das Wärmeträgermittel 4 verdampft im Wärmetauscher 3 und kühlt das Sorptionsmittel 2 von unten
beginnend, nach oben fortschreitend ab. Der Arbeitsmitteldampf gelangt über einen Arbeitsmitteldampfkanal
5 in den Kocheradsorber 1 und strömt von oben nach unten durch das warme Sorptionsmittel 2 zu den
bereits von Wärmeträgermittel 4 abgekühlten Sorptionsmittelschichten,
um dort sorbiert zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:
Kocheradsorber (1) für einen Sorptionsapparat— gefüllt mit einem festen, porösen Sorptionsmittel (2)— ausgerüstet mit einem Wärmetauscher (3),— der von unten mit einem flüssigen Wärmeträgermittel (4) geflutet wird,dadurch gekennzeichnet,— daß ein Arbeitsmitteldampfkanal (5) im Kocheradsorber (1) oberhalb der Sorptionsmittelfüllung mündet
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3336776A DE3336776C2 (de) | 1983-10-10 | 1983-10-10 | Kocheradsorber für Sorptionsapparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3336776A DE3336776C2 (de) | 1983-10-10 | 1983-10-10 | Kocheradsorber für Sorptionsapparate |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3336776A1 DE3336776A1 (de) | 1985-04-25 |
DE3336776C2 true DE3336776C2 (de) | 1986-04-10 |
Family
ID=6211425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3336776A Expired DE3336776C2 (de) | 1983-10-10 | 1983-10-10 | Kocheradsorber für Sorptionsapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3336776C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3933111A1 (de) * | 1989-10-04 | 1991-04-18 | Peter Warthmann | Verfahren und vorrichtung zum auffangen und rueckgewinnen von loesungsmitteln aus loesungsmittelhaltiger abluft |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5165247A (en) * | 1991-02-11 | 1992-11-24 | Rocky Research | Refrigerant recycling system |
FR2693542B1 (fr) * | 1992-07-10 | 1994-09-09 | Bernier Jacques | Réacteur de machine frigorifique chimique ou à adsorption solide/gaz. |
GB2471841A (en) * | 2009-07-13 | 2011-01-19 | Univ Warwick | Shell and tube heat exchanger containing a sorbent |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3207656A1 (de) * | 1982-02-15 | 1983-08-25 | Hieronimi, Ulrich, 8000 München | Sorptionsapparate und verfahren fuer ihren betrieb |
-
1983
- 1983-10-10 DE DE3336776A patent/DE3336776C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3933111A1 (de) * | 1989-10-04 | 1991-04-18 | Peter Warthmann | Verfahren und vorrichtung zum auffangen und rueckgewinnen von loesungsmitteln aus loesungsmittelhaltiger abluft |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3336776A1 (de) | 1985-04-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B01D 53/04 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KAUBEK, FRITZ, DIPL.-ING., 8035 GAUTING, DE MAIER- |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZEO-TECH ZEOLITH-TECHNOLOGIE GMBH, 8000 MUENCHEN, |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: KAUBEK, FRITZ, DIPL.-ING., 8035 GAUTING, DE MAIER-LAXHUBER, PETER, DR., 8000 MUENCHEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |