DE3336484A1 - Maschine zum texturieren von garn und verfahren zum betrieb einer maschine zum texturieren - Google Patents

Maschine zum texturieren von garn und verfahren zum betrieb einer maschine zum texturieren

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DE3336484A1
DE3336484A1 DE19833336484 DE3336484A DE3336484A1 DE 3336484 A1 DE3336484 A1 DE 3336484A1 DE 19833336484 DE19833336484 DE 19833336484 DE 3336484 A DE3336484 A DE 3336484A DE 3336484 A1 DE3336484 A1 DE 3336484A1
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yarn
winding
machine
texturing
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Kurt 7410 Reutlingen Hirschburger
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HIRSCHBURGER MASCHINEN GmbH
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HIRSCHBURGER MASCHINEN GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/16Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using jets or streams of turbulent gases, e.g. air, steam
    • D02G1/168Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using jets or streams of turbulent gases, e.g. air, steam including drawing or stretching on the same machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Maschine zum Texturieren von Garn und Verfahren zum Betrieb
  • einer maschine zum Texturieren Die Erfindung betrifft eine Garnbehandlungsmaschine mit einer Einrichtung zum Texturieren, insbesondere einer Lufttexturierdüse, einer Einrichtung zuin Strecken des Garns, die zwei Fördereinrichtungen mit unterschiedlicher Fördergescnwindigkeit aufweist, die nacheinander vom texturierten Garn passiert werden und mit einer Vorrichtung zum Aufwikkeln des gestreckten Garns.
  • Eine derartige Vorrichtung, mit der weiche Spulen, also zum Färben des Garns geeignete Spulen, die als Kreuzwickelspulen ausgebildet sind, hergestellt werden, ist durch die CH-PS 565 878 bekannt. Zum Färben werden bekanntlich weiche Spulen benötigt, damit die Farbflotte die Spule gut durchdringen kann. Die Spule muß dabei so weich sein, daß bei einem Schrumpfen des Garns, das beim Färben infolge der dabei angewandten Temperaturen von bis etwa 130°C auftreten kann, die Spule für einen befriedigenden Färbevorgang nicht zu nart wird.
  • dei der Herstellung von Kreuzwickelspulen ist die Zufünrgeschwindigkeit des Garns zur Spule größer als die jeweilige tJinfangsgescnwindigkeit des augenblicklichen Außendurchmessers der Spule, und zwar etwa um 2%, weil wegen der Kreuzwicklung auf die Spule während einer Umdrehung menr Garn aufgelegt wird, als wenn in Umfangsrichtung gewickelt würde.
  • Bei der bekannten Xdschine kann daher, wenn eine Spule vollgewickelt und von der Maschine entfernt worden ist, das Anspulen einer neuen Spule, bei dem einige Windungen in Uínfangsrichtung aufgebracht werden müssen, nicht bei laufender Maschine erfolgen, weil hierbei ein störender Garnüberschuß auftreten würde, der das Anbringen der Anspulung vernindert oder zumindest senr stark erschwert. Die bekannte Maschine muß daher zum Anspulen stillgesetzt werden. Ein derartiges Stillsetzen ist aus technischen und wirtschaftlichen Gründen nur bei Maschinen mit einem Einzelantrieb der Spulen möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aaschine der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß bei Nenndrehzanl der Maschine, also ohne die Maschine stillzusetzen, eine Spule angespult werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Vorrichtung zum Außereingriffbringen des Garns mit der zweiten Fördervorrichtung der Streckeinrichtung vorgesehen ist.
  • Diese zweite Fördereinricntung muß, da sie gemeinsam mit der vom Garn zuerst passierten Fördereinrichtung einen Streckvorgang ausüben soll, die höhere Fördergeschwindigkeit der oeiden Fördereinrichtungen haben. Ait dieser höheren Fördergeschwindigkeit, mit der das Garn bei normalen Betrieb der Maschine die Streckeinrichtung verläßt, kann die Kreuzwicklung aufgebracht werden. wird diese genannte zweite Fördereinrichtung mit dem Garn außer Eingriff gebracht, so hat das zur fickelvorrichtung geförderte Garn eine etwas geringere Geschwindigkeit, nämlich die Fördergeschwindigkeit der ersten Fördereinrichtung, und diese geringere Geschwindig-Keit ermöglicht es, störungsfrei bei stetig laufender Ltaseine eine Anspulung auf einen leeren Spulenzylinder anzubringen. Diese Anspulung wird zweckmäßigerweise als sog.
  • Reserveanspulung ausgefünrt, die seitlich neben der fertigen Kreuzwicklung liegt und es ermöglicht, bei der Weiterverarbeitung des aufgespulten Garns, beispielsweise bei dem Umspulen nach dem Färben, das Garnende der einen Spule, nämlich die Reserveanspulung, mit dein Garnanfang einer weiteren Spule zu verknoten, so daß ein ununterbrochenes Abspulen möglich ist.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin daß es nun möglich ist, maschinen mit einer Vielzahl von Arbeitsstellen, die alle durch einen gemeinsamen Antriebsmotor betätigt sind, zum Herstellen einer weichen Spule zu benutzen, wobei der Aufwand, der zur Ausführung der Erfindung erforderlich ist, äußerst gering ist. Es muß berücksichtigt werden, daß eine Drehzahländerung der Liefereinrichtungen bei laufender maschine im allgemeinen nicht möglich ist, wenn ein hoher tecnniscber Aufwand vermieden werden soll, und daß sämtliche angetriebenen Teile einer Maschine durch Zahnriemen oder dergleichen Antriebe miteinander gekoppelt sind, so daß die Drehzahlverhältnisse der einzelnen Liefereinrichtungen und Spulen konstant sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Fördereinrichtungen getrennte Lieferwerke, die Jeweils einen angetriebenen Zylinder, über den das Garn läuft und der mit einem reibungserhöhenden Belag, beispielsweise Gummi, versehen sein kann, und eine Andrückwalze, die das Garn zur Herstellung des Kraftschlusses gegen die soeben genannte Walze drückt, aufweisen. Hierbei kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Einrichtung zum Außereingriffbringen dadurch besonders einfach verwirklicht sein, daß sie zum Abheben einer Andrückrolle des zweiten Lieferwerks ausgebildet ist. Im einfachsten Fall kann dies dadurch ermöglicht sein, daß ein vom Arbeiter zu betätigender Handgriff am zweiten Lieferwerk so angebracht wird, daß der Arbeiter beim Anspulen einer neuen Spule diesen Hebel leicht erreichen und somit betätigen kann.
  • ei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Fördereinrichtungen durch eine einzige Stufenwalze mit zwei zylindrischen Abschnitten unterscniedlichen Durchmessers gebildet, wie sie aus der eingangs genannten Druckschrift bereits bekannt ist. Hier kann die Einrichtung zum Außereingriffbringen durch eine Vorrichtung gebildet sein, die das Garn bei laufender Maschine von dem Abschnitt der Stufenwalze mit größeren Durchmesser abhebt und nach dem Anspulen wieder auflegt. Zum Außereingriffbringen genügt es, das Garn in radialer Richtung allseits etwas von dem genannten zylindriscnen Abschnitt abzuziehen. Bei einer anderen Ausfünrungsform der Erfindung ist lediglich der zylindrische Abscnnitt mit kleinerem Durchmesser mit einer Antriebsvorrichtung stark gekoppelt, und der Abschnitt mit größerem Durchmesser ist vom Abschnitt mit dem kleineren Durchmesser hinsichtlich es Antriebs entkoppelbar. Nach dem Entkoppeln wird somit der Abschnitt der Stufenwalze mit größerem Durchmesser nicht ehr angetrieben, sondern läuft nur leer entsprecnend der Geschwindigkeit des über diesen Abschnitt gezogenen Fadens.
  • ßei einer Sarnbehandlungstnaschine mit Texturiereinrichtung und Streckeinrichtung, insbesondere wie sie oben beschrieben wurde, ist gemá3 einer auch selbständig anwendbaren Erfindung vorgesehen, daß zwischen der Texturiereinrichtung und der Streckeinrichtung eine Heizvorrichtung angeordnet ist.
  • Und zwar ist hier vorgesehen, daß das Garn nach dem Texturieren und vor dem Einlaufen in die Heizvorrichtung nicht gestreckt wird, sondern im wesentlichen erst nach dem Verlassen der Heizvorricntung gestreckt wird, wobei nicht ausgeschlossen werden soll, daß auch innerhalb der Heizvorrichtung, insbesondere infolge des dort auftretenden Schrumpfungsvorganges, eine Streckwirkung erzielt wird. Bisher wurde es bei einer maschine mit Lufttexturierdüse, Streck-Vorrichtung und Heizvorrichtung für erforderlich gehalten, einen Streckvorgang vor den Einlaufen in die Heizvorrichtung vorzusehen, vergleiche die CH-PS 618 307. Es hat sich gezeigt, daß ein derartiges Strecken vor dem Einlaufen in die eizvorrichtung überraschenderweise nicht erforderlich ist.
  • Insbesondere in Verbindung mit der oben beschriebenen Erfindung und deren Ausführungsformen ergibt sich dadurch eine Mehrfachausnutzung der Streckvorrichtung dadurch, daß diese auch zum Anspulen einer weichen Kreuzwickelspule verwendet werden kann.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Betrieb einer Maschine zur Garnbehandlung mit einer Texturiereinrichtung, insbesondere Lufttexturierdüse, einer Streckeinrichtung mit einer Stufenwalze mit zwei zylindrischen Abschnitten unterschiedlicnen Durchmessers, die nacheinander vom Garn passiert werden, und einer Wickelvorrichtung mit einem Fadenführer zur Herstellung einer Kreuzwicklung auf einem Wickelkörper. Eine derartige Maschine ist im wesentlichen durch die obengenannte DH-PS 565 873 bekannt.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß zum Anspulen einer Kreuzspule bei Nenndrehzahl der maschine das Garn zunächst nur über den Abschnitt der Stufenwalze mit kleineren Durchmesser direkt zum Wickelkörper geführt wird, bis eine Anspulung, insbesondere Reserveanspulung, erzielt ist, anschließend, nachdem der Fadenführer das Garn gefangen hat und begonnen hat, eine Kreuzwicklung zu wickeln, das Garn dann bei laufender Maschine zusätzlich über den Abschnitt der Stufenwalze mit größerem Durchmesser geführt wird. Durch dieses Verfahren kann die bekannte Maschine ohne Maschinenstop arbeiten, weil das Anspulen bei Nenndrehzahl der Maschine möglich ist, und daher ermöglicht es die Erfindung auch, die durch die soeben genannte Druckschrift bekannte Einrichtung bei solchen Maschinen mit mehreren Arbeitsstellen vorzusehen, bei denen alle Arbeitsstellen durch einen gemeinsamen Antrieb angetrieben sind und daher ein Abschalten einzelner Arbeitsstellen nicht möglich ist und auch das Abschalten der ganzen Maschine zwecks Anspulens einer einzelnen Spule aus arbeitstechnischen Gründen nicht zulässig ist.
  • Ist eine Kreuzwickeispule voll, so trennt der Arbeiter das Garn beispielsweise vor der Stufenwalze ab und nimmt das von den vor der Stufenwalze liegenden Einrichtungen nach wie vor zugeführte Garn mittels einer Saugpistole auf, wechselt die volle Spule gegen einen leeren Spulenzylinder, führt dann das Garn mit der Saugpistole um den Abschnitt der Stufenwalze mit kleinerem Durchmesser herum, ggf. auch über Garnführungen, die diesen Abschnitt zugeführt sind, und führt dann das Garn zum Spulenzylinder, wo es beispielsweise durch einen an diesem angebrachten flanken ergriffen wird. Der Arbeiter trennt dann das in die Saugpistole eingesaugte Garn in nächster Nane der Saugöffnung der Saugpistole ab, wartet ab, bis die gewünschte Anspulung in Umfangsoichtung des Spulenzylinders aufgebracht ist und führt dann mittels eines Hakens oder eines anderen geeigneten Werkzeugs bei laufendem Garn dieses von dem dünneren Abschnitt der Stufenwalze zusatzlich über den dickeren Abschnitt dieser Stufenwalze, falls erforderlich auch noch über weitere Fadenführungseinrichtungen.
  • heitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ßeschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche tAinzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäusen Maschine, wobei die Streckeinrichtung zwei voneinander getrennte Lieferwerke aufweist, Fig. 2 die Einzelheit einer ADwandlung der Maschine nach Fig. 1, wobei die Streckeinrichtung eine Stufenwalze aufweist.
  • Fig. 1 zeigt lediglich eine einzige Arbeitsstelle einer Maschine mit einer Vielzahl von Arbeitsstellen, nämlich 60 Arbeitsstellen, die alle durch einen gemeinsamen Antriebsmotor angetrieben sind und nur gemeinsam angefahren und stillgesetzt werden können. Ein in der ingesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichneten maschine zu behandelndes Garn 3 gelangt in Fig. 1 rehts oben in Pfeilrichtung über Umlenkrollen 5 zu einem ersten Lieferwerk 7, das wie auch die anderen in Fig. 1 gezeigten Lieferwerke einen angetriebenen Zylinder 8 mit einem guminiartigen Überzug und eine Andrückwalze 9 aufweist, die durch eine nicht gezeigte Feder gegen den Zylinder 8 gedrückt ist. Nach Verlassen des ersten Lieferwerks 7 passiert das Garn 3 eine Texturiervorrichtung 11, die eine Lufttexturierdüse enthält, die mit Preßluft betrieben ist. Das Garn 3 wird aus der Texturiervorrichtung 11 durch ein zweites Lieferwerk 13 abgezogen und gelangt über eine lenkrolle 15 von oben in eine Heizvorrichtung 17, von dort über eine Umlenkrolle 19 in eine Streckvorrichtung 21, die durch zwei im Abstand angeordnete Lieferwerke 23 und 25 gebildet ist, die vom Garn nacheinander durchlaufen werden. Nacn dem Verlassen des Lieferwerks 25 gelangt das Garn über Umlenkrollen 27 und 28 zu einem Fadenführer 29, der sich senkrecht zur Zeichenebene zur Herstellung einer Kreuzwicklung bewegt, und von dort zur Kreuzspule 31, die auf einen nicht eigens dargestellten Spulenzylinder aufgewickelt wird, der auf einen Wickeldorn 33 aufgesteckt ist. Der Antrieb der Spule 31 erfolgt mittels eines Antriebszylinders 35, der an der Außenfläche der Spule anliegt, durch Reibungskräfte. Das Lieferwerk 25 eist wieder einen Zylinder 8 und eine Anpreßwalze 9 auf, wobei bei diesem Lieferwerk schematisch dargestellt ist, daß die Andrückwalze 9 am Ende eines Hebels 41 drehbar gelagert ist, dessen anderes Ende an einem maschinenfesten Punkt angelenkt ist, und daß eine Feder 43 bestrebt ist, die Walze 9 gegen den Zylinder 8 zu drücken. Durch einen mit dem Hebel 41 verbundenen Handgriff 45 ist angedeutet, daß der die .taschine betätigende Arbeiter die Andrückwalze 9 vom Zylinder 8 leicht abheben kann, wenn er in der oben geschilderten Weise eine neue Spule anspulen will. Beim Anspulen verwendet der Arbeiter die bereits oben beschriebene Saugpistole und führt zunächst: das Garn unmittelbar zum Spulenzylinder. Wenn die Rcserveanspulung erfolgt ist, und der Fadenführer 29 den Faden auf der Spule verlegt, wird die Andrückwalze 9 des Lieferwerkcs 25 an den Zylinder 8 angelegt.
  • Fig. 2 zeigt in einer Draufsicht den Bereich einer Abwandlung der Maschine nach Fig. 1 zwischen den Umlenkrollen 19 und 27. Es ist hier anstatt der beiden Lieferwerke 23 und 25 der Maschine nach Fig. 1 eine einzige Stufenwalze 49 vorgesenden, die einen ersten Abschnitt 51 mit geringerem Durchmesser und einen zweiten Abschnitt 53 mit größeren Durchmesser aufweist. Das Garn 3 gelangt von der Umlenkrolle 19 her zunächst über eine unbewegliche Fadenführvorrichtung 55 zum ersten Abschnitt 51, dann wieder zur Fadenführvorrichtung 55, von dort auf den zweiten Abschnitt 53, über eine weitere Fadenführvorrichtung 57 nochmals zum Abschnitt 53 und dann zur in Fig. 2 nicht gezeigten Umlenkrolle 27. Im Bereich des Übergangs zwischen dem ersten Abscnnitt 51 und dem zweiten Abschnitt 53 wird das Garn 3 in an sich bekannter Weise gestreckt. Der vom Arbeiter auszuführende Arbeitsvorgang beim Anspulen einer neuen Spule mittels der Maschine nach Fig. 2 wurde oben bereits beschrieben.
  • ei dem Garn 3 mag es sich um folgendes Garn handeln: 2 mal PES 1o7 dtex/68f. Dabei ergibt sich beispielsweise unter Verwendung der folgenden Bedingungen ein gebauschtes Garn guter Qualität und eine zum Färben geeignete Kreuzwickelspule: Fördergeschwindigkeit des Lieferwerks 7: 500 m/min.
  • Fördergeschwindigkeit des Lieferwerks 13: 400 m/min.
  • Fördergeschwindigkeit des Lieferwerks 23: 385 m/min.
  • Fördergeschwindigkeit des Lieferwerks 25: 400 m/min.
  • Umfangsgeschwindigkeit der Antriebswalze 35: 395 m/min.
  • Auf spulgescnwindigkeit: 402 m/min.
  • remperatur in der Heizvorrichtung: 2200 C.
  • Werweildauer des Garns in der Heizvorrichtung: 0,2 sec.
  • Bei der aschine nach Fig. 2 sind die soeben für die Maschine nach Fig. 1 genannten Daten beibehalten, d.h. die Umfangsgeschwindigkeit des Abschnitts 51 ist gleich der Fördergeschwindigkeit des Lieferwerks 23 der Fig. 1 und die Umfangsgeschwindigkeit des Abschnitts 53 ist gleich der Fördergeschwindigkeit des Lieferwerks 25 der Fig. 1.
  • Das fertige Garn hat einen Titer von ca. 420 dtex. Die weichzeit der Spule beträgt ca. 150 bis 250 g/l.
  • Trotz der Erhitzung durch den Heizer muß die Färbespule weich gewickelt werden, weil das Garn wegen der kurzen Verweilzeit im Heizer nicht vollständig schrumpft.
  • In der stark schematisierten Zeichnung sind die zum Verständnis der Erfindung nicht benötigten Einzelheiten, insbesondere auch das Maschinengestell, das die in der Zeichnung gezeigten Teile lagert, fortgelassen.
  • dei der beschriebenen Maschine können anstatt eines einzigen Antriebsinotors auch zwei Antriebsmotoren vorgesehen werden, von denen der eine die beiden Fördereinrichtungen und die Aufwickelvorrichtung aller Arbeitsstellen antreibt, und der andere die vor dem Heizer liegenden Fördereinrichtungen aller Arbeitsstellen antreibt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Garnbehandlungsmaschine mit einer Einrichtung zum Texturieren, insbesondere einer Lufttexturierdüse, einer Einrichtung zum Strecken des Garns, die zwei Fördereinrichtungen mit unterschiedlicher FordergescnwindigKeit aufweist, die nacheinander von texturierten Garn passiert werden, und ,nit einer Vorrichtung zu.n Aufwickeln des gestreckten Garns, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Au3ereingriffbringen des Garns (3) fflit der zweiten Fördervorricntung (25) der Streckeinrichtung (21) vorgesehen ist.
  2. 2. Aassnine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, daß die beiden Fördereinrichtungen getrennte Lieferwerke (23, 25) sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zu,n Außereingriffbringen zum Abheben einer AndrücKrolle (9) des zweiten Lieferwerks (25) ausgebildet ist.
  4. 4. maschine nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fördereinrichtungen durch eine einzige Stufenwalze (49) mit zwei zylindrischen Abschnitten (51, 53) unterschiedlichen Durchmessers gebildet sind.
  5. 5. Aaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Abschnitt mit dem kleineren Durchmesser mit einem Antrieb der Maschine gekoppelt ist, und daß der zylindrische Abschnitt der Stufenwalze mit dem größeren Durchmesser mit dem Abschnitt mit dem kleineren Durchmesser derart in Antriebsverbindung ist, daß er von der Antriebsbewegung des Abschnitts mit dein kleineren Durchmesser entkoppelbar ist.
  6. O. Garnbehandlungsmaschine mit einer Einrichtung zuin Texturieren, insbesondere einer Lufttexturierdüse, einer Einrichtung zuin Strecken des Garns, die zwei Fördereinrichtungen mit unterscniedlicner Fördergeschwindigkeit aufweist, die nacheinander vom t-xturierten arn passiert werden, und mit einer Vorrichtiing zum Aufwickeln des gestreckten Garns, insbesondere nach einem der vorhergenenden Ansprüche, dadurcn gekennzeichnet, daß zwischen der Texturiereinrichtung (11) und der Streckeinrichtung (21) eine Heizvorrichtung (17) angeordnet ist.
  7. 7. 4asenine nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelvorrichtung zur Herstellung einer Kreuzwicklung ausgebildet ist.
  8. d. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprücne, dadurch gekennzeichnet, da sie eine Mehrzahl von Arbeitsstellen aufweist, bei denen die zwei Fordereinricntungen und die Vorrichtung zum Aufwickeln des Garns durch einen gemeinsamen einzigen Antriebsmotor angetrieben sind.
  9. 9. Verfahren zum Betrieb einer Maschine zur Garnbehandlung mit einer Texturiereinrichtung, insbesondere Lufttexturierdüse, einer Streckeinrichtung mit einer Stufenwalze mit zwei zylindrischen Abschnitten unterscniedlichen Durchmessers, die nacheinander von Garn passiert werden, und einer Wickelvorrichtung mit einem Fadenführer zur HerstelLung einer Kreuzwicklung auf einen Wickelkörper, dadurch gekennzeichnet, daß zurn Anspulen einer Kzeuzspule bei Nenndrehzahl der Maschine das Garn zunächst nur über den Abschnitt der Stufenwalze mit kleinerem Durchmesser direkt zum Wickelkörper geführt wird, bis eine Anspulung, insbesondere Reserveanspulung in t)mfangsrichtung des Spulenkörpers erzielt ist, und daß das Garn dann bei laufender Maschine zusätzlich über den Abschnitt der Stufenwalze mit größerem Durchmesser gerührt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007147426A1 (de) * 2006-06-23 2007-12-27 SSM Schärer Schweiter Mettler AG Garnspulenherstellungsverfahren und garnbearbeitungsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2007147426A1 (de) * 2006-06-23 2007-12-27 SSM Schärer Schweiter Mettler AG Garnspulenherstellungsverfahren und garnbearbeitungsmaschine

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