DE3336413C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wägeeinrichtung zum dynamischen
Wiegen von sich bewegenden Fahrzeugen, insbesondere von
Straßenfahrzeugen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das Wiegen von Straßenfahrzeugen, beispielsweise Lastkraft
wagen, wird heutzutage größtenteils statisch mit Hilfe von
großflächigen Brückenwaagen durchgeführt, was jedoch wegen
der Größe derartiger Geräte einen erheblichen apparativen
Aufwand erforderlich macht und zudem aufgrund der relativ
lang andauernden Einschwingvorgänge mit einem hohen Zeitauf
wand verbunden ist. Der nachträgliche Einbau derartiger
Brückenwaagen in den Unterbau bereits vorhandener Straßen
erweist sich fernerhin als relativ kompliziert.
Es sind bereits Wägeeinrichtungen bekannt (DE-OS 31 00 949),
bei denen der gesamte Wiegevorgang dynamisch durchgeführt
wird, indem die zu wiegenden Straßenfahrzeuge langsam über
die Wägestelle hinweggefahren werden. Die verwendete Wäge
stelle besteht in diesem Fall aus zwei relativ kleinflächigen
Meßplattformen, auf denen während des Überrollens des zu wie
genden Fahrzeugs jeweils kurzzeitig die einer Achse des Fahr
zeugs zugeordneten Räder zum Aufliegen gelangen. Das zu er
mittelnde Gesamtgewicht wird dabei durch Aufsummierung der
einzeln ermittelten Radlasten bestimmt. Wegen der Kleinheit
der in diesem Fall zur Verwendung gelangenden Meßplattfor
men ergibt sich dabei ein erheblich reduzierter apparativer
Aufwand und gleichzeitig eine sehr viel einfachere nach
trägliche Einbaumöglichkeit in den Unterbau bereits bestehen
der fahrbarer Flächen. Die zur Ermittlung des Gesamtgewichts
von Fahrzeugen erforderliche Zeit kann fernerhin erheblich
reduziert werden, weil während des gesamten Wiegevorgangs
kein Anhalten notwendig ist.
Um bei Verwendung einer derartigen Wägeeinrichtung den Wiege
Vorgang dynamisch, d. h. im bewegten Zustand der zu wiegenden
Fahrzeuge, durchführen zu können, müssen die Wiegewege der
Wägeeinrichtung äußerst klein gehalten werden, wobei zudem
eine sehr rasche Ansprechcharakteristik der Wägeeinrichtung
erforderlich ist. Dies läßt sich relativ leicht mit Hilfe von
Kraftmeßgliedern erreichen, die mit entsprechenden Dehnungs
meßstreifen versehen sind, die zu einer Wheatstone′schen
Brücke zusammengeschaltet sind. Bei den bekannten hybriden
Wägeeinrichtungen zum statischen Wiegen von Fahrzeugen ist
zu diesem Zweck pro Meßplattform jeweils ein Kraftmeßglied
vorgesehen, das über ein entsprechendes Gestänge derart mit
der jeweiligen Meßplattform verbunden ist, daß die auf der
jeweiligen Meßplattform aufliegende Last im wesentlichen
positionsunabhängig in ihrer Gesamtheit auf das darunter
angeordnete Kraftmeßglied übertragen wird. Aufgrund derar
tiger Gestänge ergeben sich jedoch zwangsläufig zusätzliche
Meßfehler, die zum Teil durch thermische Ausdehnungen und
betriebsbedingt zunehmende, wartungsabhängige Reibungsver
luste in den Lagern und Schneiden bzw. durch die relativ niedrige
Eigenfrequenz bedingt sind. Dies hat zur Folge, daß derar
tige mit Kraftmeßgliedern versehene Wägeeinrichtungen relativ
hohe Meßfehler aufweisen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wäge
einrichtung der gattungsgemäßen Art
derart weiterzubilden, daß eine erheblich
verbesserte Meßgenauigkeit bis zur Eichfähigkeit
möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Aufgrund der Verwendung von vier im Bereich der vier Ecken
verlängerungen der jeweiligen Meßplattform angeordneten Kraft
meßgliedern wird erfindungsgemäß eine unmittelbare Wägung
der auf der jeweiligen Meßplattform aufliegenden Belastung
durchgeführt, wobei während des gesamten Überrollens der
Plattform alle Aufnehmer eine Druckbelastung erfahren. Dabei
kann auf ein zwischengeschaltetes Gestänge verzichtet werden,
so daß die ansonsten hierdurch bedingten Meßfehler beseitigt
werden und somit eine Erhöhung der Meßgenauigkeit erreicht
wird. Aufgrund des Vorhandenseins von jeweils vier getrennten
Kraftmeßgliedern ergibt sich fernerhin die Möglichkeit, meh
rere getrennte elektrische Einzel- oder Gruppensignale abzu
leiten, die, in Fahrtrichtung des zu wiegenden Fahrzeugs
gesehen, positionsabhängig von der jeweiligen Belastung der
Meßplattform sind. Dies wiederum schafft die Möglichkeit,
auf elektrische Weise die Fahrtrichtung zu erkennen und den
optimalen Wägezeitpunkt zu bestimmen, bei dem das die Wäge
plattform überrollende Rad sich z. B. genau in der Mitte der
selben befindet, ohne daß dabei ein zusätzliches Positions
meßglied notwendig wäre. Aufgrund der mittigen Belastung
der Meßplattform während des eigentlichen Wiegevorgangs er
gibt sich eine weitere Reduzierung vorhandener Wägungsfehler,
so daß die erfindungsgemäße Wägeeinrichtung die gewünschte
hohe Meßgenauigkeit besitzt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden in Form eines Ausführungs
beispiels anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Unterbau der Wägeeinrichtung in Drauf
sicht und
Fig. 2 im Schnitt quer zur Fahrtrichtung;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines vollmetallisch
gekapselten Kraftmeßgliedes;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine der beiden Meßplatt
formen, wie sie in den Unterbau gemäß Fig. 1
und 2 einsetzbar sind, ohne Abdeckblech;
Fig. 5 und 6 Schnitte in Längs- und Querrichtung der in
Fig. 4 dargestellten Meßplattform, und
Fig. 7 und 8 Schnittansichten entlang der Linien VII-VII
bzw. VIII-VIII von Fig. 1, wobei jedoch die
in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Meßplattform
bereits eingesetzt ist.
Gemäß Fig. 1 und 2 weist die Wägeeinrichtung einen starren
Unterbau 1 auf, der im wesentlichen aus einem metallischen
Rahmen 2 besteht, der quer zur Fahrtrichtung in die Fahrbahn
einbetoniert ist. Dieser metallische Rahmen 2 ist entlang
seiner oberen Kanten mit Einfassungswinkeln 3 versehen, deren
nach außen ragende Schenkel in der Höhe der Fahrbahn zu liegen
gelangen. Auf der Innenseite ist der metallische Rahmen 2
mit vier in Fahrtrichtung angeordneten Versteifungsträgern 4
versehen, die als Doppel-T-Träger ausgebildet sind. Im Bereich
der Enden dieser vier Versteifungsträger 4 sind Kraftmeßglie
der 5 befestigt, deren Aufbau noch erläutert wird. Neben die
sen Versteifungsträgern 4 sind entlang der Mittellinie des
metallischen Rahmens 2 vertikal nach oben ragende Standrohre 6
vorgesehen. Beidseits der mittig angeordneten Standrohre 6
sind zusätzlich an den Versteifungsträgern 4 befestigte La
schen 7 vorgesehen. Im mittleren Bereich weist der metallische
Rahmen 2 in Fahrtrichtung sich erstreckende Spreizstützen 8
auf, die einen Armaturkasten 9 begrenzen, in dem der Analog
teil der Auswertschaltung angeordnet ist.
Zwischen den Versteifungsträgern 4 sind an beiden Längsseiten
in Höhe der Überfahrtstrecke Vierkantrohre 10 angebracht, die,
verbunden mit den Stützrohren 11, sich auf dem Fundament ab
stützen und die, damit ein Umkippen nicht eintreten kann, so
mit dem metallischen Rahmen 2 verbunden sind, daß die Ober
kanten der Vierkantrohre 10 niveaugleich mit dem liegenden
Schenkel der Einfassungswinkel 3 und der Fahrbahnoberkante
sind.
Gemäß Fig. 3 weisen die einzelnen Kraftmeßglieder 5 einen mit
Dehnungsmeßstreifen versehenen zylindrischen Stauchkörper auf,
der nach außen hin mit einer wasserdichten metallischen Ab
kapselung versehen ist, die aus einem Überteil 12, einem mittig
angeordneten Faltenbalg 13 und einem verbreiterten Unterteil
14 besteht. Das Unterteil 14 weist mehrere exzentrische Boh
rungen 15 für die Befestigung der betreffenden Kraftmeßglie
der 5 an den Versteifungsträgern 4 des metallischen Rahmens 2
auf. Das Unterteil 14 ist fernerhin mit einer nicht darge
stellten Radialbohrung versehen, durch die das Anschlußkabel 16
des jeweiligen Kraftmeßgliedes 5 verrohrt ist. Die Dehnungs
meßstreifen der Kraftmeßglieder 5 sind über diese Anschlußkabel
16 zu einer Wheatstone′schen Brücke zusammengeschaltet, wobei
die Dehnungsmeßstreifen von jeweils zwei Kraftmeßgliedern 5.
die in bezug auf eine gegebene Meßplattform und in bezug auf
die Auf- oder Abfahrtseite zusammengehören, zu einer Voll
brücke zusammengeschaltet sind.
Fig. 4 bis 6 zeigen die konstruktive Ausgestaltung einer der
beiden Meßplattformen, so wie sie in den metallischen Rahmen 2
gemäß Fig. 1 und 2 einsetzbar sind. Jede Meßplattform 17 be
sitzt einen äußeren Rahmen, der aus kastenförmigen Längs- und
Querträgern 18 bzw. 19 aufgebaut ist. In den aus den Längs-
und Querträgern 18, 19 gebildeten äußeren Rahmen sind Quer
rippen 20 eingesetzt, welche die kastenförmigen Längsträger
miteinander verbinden. Um der aus den Längs- und Querträgern 18, 19
sowie aus den Querrippen 20 bestehenden Anordnung größere
Durchbiegefestigkeit zu verleihen, sind auf den kastenför
migen Längs- und Querträgern 18, 19 Ober- und Untergurte 21
bzw. 22 festgeschweißt. Auf den betreffenden Obergurten 21
ist ein geriffeltes Abdeckblech 23 befestigt, das die obere
Außenfläche der jeweiligen Meßplattform 17 bildet.
Die Meßplattformen 17 sind im Bereich ihrer Ecken mit An
sätzen 24 versehen, an denen prallel zu den kastenförmigen
Querträgern 18, 19 verlaufende Halterungsstangen 25 be
festigt sind, die im mittleren Bereich an den bereits er
wähnten Standrohren 6 des Unterbaus 1 festlegbar sind. Etwas
nach innen versetzt sind an den kastenförmigen Querträgern 19
Laschen 26 befestigt, die in Verbindung mit den Laschen 7 des
Unterbaus 1 eine Transportsicherung ermöglichen.
Fig. 7 und 8 zeigen Schnittansichten der Wägeeinrichtung, bei
der die beiden Meßplattformen 17 bereits in den metallischen
Rahmen 2 eingesetzt sind. Hierbei ist der metallische Rahmen 2
erkennbar, in den in vorgegebenen Abständen Versteifungsträ
ger 4 eingesetzt sind, die als Doppel-T-Träger aufgebaut sind.
An vorgegebenen Stellen dieser Versteifungsträger 4 sind die
Kraftmeßglieder 5 befestigt, auf denen die beiden Meßplattfor
men 17 aufliegen. Diese Meßplattformen 17 sind aus den kasten
förmigen Längs- und Querträgern 18 bzw. 19, den darauf be
festigten Ober- und Untergurten 21, 22 sowie dem geriffelten
Abdeckblech 23 aufgebaut.
Gemäß Fig. 7 sind die nicht von den Abdeckblechen 23 der
Meßplattformen 17 abgedeckten Bereiche des metallischen
Rahmens 2 mit Hilfe von weiteren Abdeckblechen 32 abgedeckt,
die als ausgeschäumte Sandwichplatte ausgebildet sind. Diese
Sandwichabdeckungen 32 bestehen aus je einem Oberblech 33 und
einem Unterblech 34, die über längsseitig verlaufende Stege 35
verbunden sind, wobei, abgesehen von den Randstegen, die mitt
leren Stege 35 an dem Unterblech voll festgeschweißt und
am Oberblech vom Rand herein soweit wie möglich verschweißt
sind. Die Randstege 35 sind, wie auch die querabschließen
den Flachbandteile 36, sowohl an Ober- wie auch an Unterblech
voll verschweißt. Der hierdurch gebildete Hohlraum in der
Konstruktion ist durch zeichnerisch nicht dargestellten Kunst
stoffachraum, vorzugsweise Polyurethanschaum, ausgefüllt.
Diese Sandwichabdeckbleche sind, wie aus Fig. 7 und 8 ersicht
lich, unter Verwendung der Beilagen 37 mit den nach außen ra
genden Schenkeln der Einfaßwinkel 3 des Rahmens lösbar ver
bunden, so daß sie zu Kontrollzwecken entfernt werden können.
Das zwischen den beiden Meßplattformen 17 liegende Abdeck
blech 32 hat eine nicht dargestellte Kontrollöffnung, die mit
einem Deckel verschlossen ist, um zu Kontrollzwecken den Ar
maturkasten 9 schnell erreichen zu können. Die Abdeckbleche 32
überragen die Abdeckbleche 23 so weit, daß die Kraftmeßglie
der 5 vom Fahrzeug nicht direkt überfahren werden können.
Aus Fig. 7 ist ferner erkennbar, daß an den jeweiligen Enden
der kastenförmigen Querträger 19 vorgesehene Ansätze 24 in
Form von Laschen ausgebildet sind, die im oberen Bereich der
Querträger 19 an denselben befestigt sind. An diesen in Form
von Laschen ausgebildeten Ansätzen 24 sind die als Flachprofil
ausgebildeten Halterungsstangen 25 befestigt, die zur Mitte hin
jeweils an einem am oberen Ende der Standrohre 6 befestigten
Auflageklotz 27 fixiert sind. Fig. 7 zeigt ferner die im Bereich des
oberen Endes der Versteifungsträger 4 fixierten Laschen 7
und die im Bereich der. Untergurte 22 fixierten Laschen 26, die
im Bereich ihrer freien Enden mit fluchtenden Öffnungen ver
sehen sind, durch die ein als Transportsicherung dienender,
mit einer entsprechenden Mutter versehener Bolzen hindurch
führbar ist. Der metallische Rahmen 2 ist entlang seiner
kurzen Außenflächen durch gekantete Bleche 28 abgeschlossen,
die durch zusätzliche Versteifungswinkel 29 stabilisiert sind.
Fig. 7 wie auch Fig. 8 zeigen die nach außen biegbaren
Befestigungsschlaudern 30, die das Einbetonieren des metalli
schen Rahmens 2 in den Fahrbahnunterbau erleichtern und gleich
zeitig eine gute Verbindung des metallischen Rahmens 2 mit dem
umgebenden Beton herstellen.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist der metallische Rahmen 2 ent
lang seiner Längsflächen auf der Außenseite mit einem u-för
migen Verbindungsträger 30 versehen, mit dem einerseits die
mechanische Steifigkeit des Rahmens 2 erhöht und andererseits
auf diese Weise eine verbesserte mechanische Verbindung zwi
schen dem metallischen Rahmen 2 und dem umgebenden Beton er
reicht wird. Die im Bereich der Einfassungswinkel 3 vorgese
henen Befestigungsschlaudern 30 dienen ebenfalls diesem Zweck.
Die Außenfläche des Abdeckbleches 23 der beiden Meßplattfor
men 17 liegt im zusammengebauten Zustand der Wägeeinrichtung
geringfügig höher als die Außenflächen der nach außen ragen
den Schenkel der Erfassungswinkel 3 des metallischen Rah
mens 2. Durch diese Anordnung soll erreicht werden, daß eine
Lastübertragung auf die jeweilige Meßplattform 17, auch bei
unvorschriftsmäßigem Reifendruck, möglichst frühzeitig zu
tandekommt.
Deutlich ist in Fig. 8 zu erkennen, daß durch die Vierkant
rohre 10 die Auffahrtkante um die Rohrbreite nach innen
verschoben ist, so daß beim Auffahren auf die Meßplattform 17
die Kraftmeßglieder 5 bereits passiert wurden und ein Auf
kippen der Meßplattform nicht erfolgen kann.
Um die Wägeeinrichtung gegenüber Wasser und Schmutz zu schützen,
ist der metallische Rahmen 2 wasserdicht in Beton vergossen,
wobei im Bedarfsfall zusätzlich ein Drainagerohr vorgesehen
sein kann. Nach oben hin erfolgt die Abdichtung mit Hilfe von
Silikonmasse, die in den Spalt zwischen der Meßplattform 17
und dem metallischen Trog 2 im Bereich der Abdeckbleche 23
und der Einfassungswinkel 3 sowie den Sandwichabdeckungen 32
eingeführt und dort ausvulkanisiert wird.
Claims (14)
1. Wägeeinrichtung zum dynamischen Wiegen von sich be
wegenden Fahrzeugen, insbesondere von Straßenfahrzeugen,
mit zwei entsprechend dem Fahrzeugradstand nebeneinander
beidseitig der Fahrzeuglängsmittellinie angeordneten Meß
plattformen, deren Belastung beim Überfahren mittels einer
Kraftmeßgliederanordnung ermittelt und die dabei erzeugten
Analogsignale in einer elektronischen Auswertschaltung in
zu den Radlasten des Fahrzeuges proportionale Ausgangssi
gnale umformbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den einzelnen Meßplattformen (17) zugeordnete
Kraftmeßgliederanordnung aus jeweils vier Kraftmeßgliedern
(5) besteht, die unmittelbar zwischen den Meßplattformen
(17) und dem starren Unterbau (1) der Wägeeinrichtung im
Bereich der vier vorstehenden Ecken-Verlängerungen der je
weiligen Meßplattform (17) angeordnet sind, und daß an den
Meßplattformen (17) parallel zu deren Kanten verlaufende
Halterungsstangen (25) vorgesehen sind, deren Enden an von
den Ecken der Meßplattformen (17) ausgehenden Ansätzen (24)
fixiert sind.
2. Wägeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Unterbau (1) aus einem in
Beton einbettbaren, quer zur Fahrtrichtung der zu wiegenden
Fahrzeuge sich erstreckenden metallischen Rahmen (2) be
steht, der auf seiner Innenseite mit quer verlaufenden, als
Doppel-T-Träger ausgebildeten Versteifungsträgern (4) ver
sehen ist, auf denen die acht Kraftmeßglieder (5) befestigt
sind, woraus einzeln oder gruppenweise Analogsignale ab
leitbar sind.
3. Wägeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß innerhalb des Rahmens (2) unter Einhaltung
eines vorgegebenen Abstandes zwei Meßplattformen (17) ein
gesetzt sind, die aus einem steifen Außenrahmen mit Längs-
und Querträgern (18, 19), Querrippen (20), Unter- und Ober
gurten (21, 22) sowie aus einem geriffelten Abdeckblech
(23) aufgebaut sind.
4. Wägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auffahrkanten der Meßplatt
form (17) durch Vierkantrohre (10) so zwischen die Kraft
meßglieder (5) verlegt sind, daß beim Überrollen der Meß
plattform (17) alle Kraftmeßglieder (5) dieser Meßplattform
(17) mit einer Druckkraftbelastung beaufschlagt sind.
5. Wägeeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der metallische Rahmen (2), die Kraft
meßglieder (5) und die Meßplattformen (17) so ausgebildet
sind, daß die oberen Flächen der Abdeckbleche (23) der Meß
plattformen (17) im eingebauten Zustand die quer zur Fahr
richtung sich erstreckenden Einfassungswinkel (3) des me
tallischen Rahmens (2) geringfügig überragen.
6. Wägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Rahmen (2)
außerhalb der durch die Abdeckbleche (23) der Meßplattfor
men (17) überdeckten Bereiche mittels weiterer Sandwich-Ab
deckbleche (32) abgedeckt ist, die zu Kontrollzwecken lös
bar an dem nach außen ragenden Einfassungswinkel (3) des
metallischen Rahmens (2) befestigt sind.
7. Wägeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sandwichartig ausgebildeten, befahrbaren
Abdeckbleche (32) die Meßplattform (17) seitlich so weit
überragen, daß die Kraftmeßglieder (5) abgedeckt sind.
8. Wägeeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das mittlere Sandwich-Abdeckblech (32)
über dem Armaturkasten (9) zu Kontrollzwecken einen abnehm
baren Deckel besitzt.
9. Wägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Rahmen (2) was
serdicht eingebettet ist und daß in die Spalte zwischen den
Abdeckblechen (23) der Meßplattformen (17) und den Einfas
sungswinkeln (3) bzw. den weiteren Sandwich-Abdeckblechen
(32) eine Silikondichtmasse eingeführt ist.
10. Wägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmeßglieder (5) eine
metallische Abkapselung in Form eines Oberteils (12), eines
Faltenbalges (13) und eines verbreiterten Unterteils (14)
aufweisen, wobei das verbreiterte Unterteil (14) neben ei
ner Radialbohrung für die Durchführung eines Anschlußkabels
(16) exzentrische Bohrungen (15) aufweist, mit denen eine
Befestigung des jeweiligen Kraftmeßgliedes (5) an dem Ver
steifungsträger (4) des metallischen Rahmens (2) erfolgt.
11. Wägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Mittellinie des me
tallischen Rahmens (2) vertikal nach oben ragende Stand
rohre (6) vorgesehen sind, an deren oberen Enden die Halte
rungsstangen (25) befestigt sind.
12. Wägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an den Versteifungsträ
gern (4) des metallischen Rahmens (2) als auch an den Quer
trägern (19) der Meßplattform (17) vorstehende Laschen (7,
26) angesetzt sind, die mit Hilfe von Bolzen im Hinblick
auf eine Transportsicherung gegeneinander fixierbar sind.
13. Wägeeinrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den beiden Meß
plattformen (17) befindliche Hohlraum mit Hilfe von Spreiz
stücken (8) seitlich begrenzt ist und der Aufnahme eines
Armaturkastens (9) für den Analogteil der Auswertschaltung
dient.
14. Wägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der nach außen ragen
den Schenkel der Einfassungswinkel (3) des metallischen
Rahmens (2) abbiegbare Befestigungsschlaudern (30) vorgese
hen sind, die der Verankerung innerhalb des umgebenden Be
tons dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833336413 DE3336413A1 (de) | 1983-10-06 | 1983-10-06 | Waegeeinrichtung, insbesondere strassenwaage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833336413 DE3336413A1 (de) | 1983-10-06 | 1983-10-06 | Waegeeinrichtung, insbesondere strassenwaage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3336413A1 DE3336413A1 (de) | 1985-04-18 |
DE3336413C2 true DE3336413C2 (de) | 1993-05-13 |
Family
ID=6211188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833336413 Granted DE3336413A1 (de) | 1983-10-06 | 1983-10-06 | Waegeeinrichtung, insbesondere strassenwaage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3336413A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2627710A1 (de) * | 1976-06-21 | 1977-12-22 | Pietzsch Ludwig | Verfahren zur ermittlung dynamischer rad- oder achslasten von strassenfahrzeugen |
US4134467A (en) * | 1977-04-04 | 1979-01-16 | Mangood Corporation | Low profile platform scale |
DE2905829A1 (de) * | 1979-02-15 | 1980-08-21 | Australian Road Res Board | Wiegevorrichtung |
DE3100949C2 (de) * | 1981-01-14 | 1986-06-26 | Naučno-issledovatel'skij i konstruktorskij institut ispytatel'nych mašin, priborov i sredstv izmerenija mass (NIKIMP), Moskau/Moskva | Vorrichtung zum Wägen von Transportfahrzeugen während der Fahrt |
-
1983
- 1983-10-06 DE DE19833336413 patent/DE3336413A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3336413A1 (de) | 1985-04-18 |
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D2 | Grant after examination | ||
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