DE3336437A1 - Stationaere waegeeinrichtung - Google Patents

Stationaere waegeeinrichtung

Info

Publication number
DE3336437A1
DE3336437A1 DE19833336437 DE3336437A DE3336437A1 DE 3336437 A1 DE3336437 A1 DE 3336437A1 DE 19833336437 DE19833336437 DE 19833336437 DE 3336437 A DE3336437 A DE 3336437A DE 3336437 A1 DE3336437 A1 DE 3336437A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
weighing device
platforms
metallic frame
weighing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833336437
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Ing.(grad.) 8200 Rosenheim Ritzinger
Klaus Dipl.-Ing. 8208 Kolbermoor Ritzinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUENTHER JOHANN W
Original Assignee
GUENTHER JOHANN W
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GUENTHER JOHANN W filed Critical GUENTHER JOHANN W
Priority to DE19833336437 priority Critical patent/DE3336437A1/de
Publication of DE3336437A1 publication Critical patent/DE3336437A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • G01G19/025Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles wheel-load scales
    • G01G19/027Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles wheel-load scales using electrical weight-sensitive devices
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • G01G19/03Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing during motion

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

Beschreibung:
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wägeeinrichtung zum dynamischen Wiegen von sich bewegenden Fahrzeugen, insbesondere Straßenfahrzeugen,gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. .
Das Wiegen von Straßenfahrzeugen, beispielsweise Lastkraftwagen, wird heutzutage größtenteils statisch mit Hilfe von großflächigen Brückenwaagen durchgeführt, was jedoch wegen der Größe derartiger Geräte einen erheblichen apparativen Aufwand erforderlich macht und zudem aufrund der relativ lang andauernden Einschwingvorgänge mit einem ziemlich hohen Zeitaufwand verbunden ist- Der nachträgliche Einbau derartiger Brückenwaagen in den Unterbau bereits vorhandener Straßen erweist sich fernerhin als relativ kompliziert.
Es sind somit bereits Wägeeinrichtungen bekannt (siehe beispielsweise DE-OS 3 100 949) , bei welchen der gesamte Wiegevorgang dynamisch durchgeführt wird, indem die zu wiegenden Straßenfahrzeuge langsam über die Wägestelle hinweggefahren werden. Die vorgesehene Wägestelle besteht in diesem Fall aus zwei relativ kleinflächigen Meßplattformen, auf welchen während des Überrollens des zu wiegenden Fahrzeugs jeweils kurzzeitig die einer Achse des Fahrzeugs zugeordneten Räder zum Aufliegen gelangen. Das zu ermittelnde Gesamtgewicht wird dabei durch Aufsummierung der einzeln ermittelten Radlasten bestimmt. Wegen der Kleinheit der in diesem Fall zur Verwendung gelangenden Meßplattformen ergibt sich dabei ein erheblich reduzierter apparativer Aufwand und gleichzeitig eine sehr viel einfachere nachträgliche Einbaumöglichkeit in den Unterbau bereits bestehender Straßenflächen. Die zur Ermittlung
COPY
- jsr-
des Gesamtgewichts von Fahrezugen erforderliche Zeit kann fernerhin erheblich reduziert werden, weil während des gesamten Wiegevorgangs kein Anhalten des zu wiegenden Fahrzeuges notwendig ist.
Um bei Verwendung einer derartigen Wägeeinrichtung den Wiegevorgang dynamisch, d.h. im bewegten Zustand der zu wiegenden Fahrzeuge durchführen zu können, müssen die Wiegewege der Wägeeinrichtung äußerst kurz gehalten werden, wobei zudem eine sehr rasche Ansprechcharakteristik der. Wägeeinrichtung erforderlich ist. Dies läßt sich relativ leicht mit Hilfe von Kraftmeßgliedern erreichen, welche mit entsprechenden Dehnungsmeßstreifen versehen sind, die zu einer Wheatstoneschen Brücke zusammengeschaltet sind. Bei den bekannten Wägeeinrichtungen sind zu diesem Zweck pro Meßplattform jeweils ein Kraftmeßglied vorgesehen, welches über ein entsprechendes Gestänge derart mit der jeweiligen Meßplattform verbunden ist, daß die auf der jeweiligen Meßplattform aufliegende Last im wesentlichen positionsunabhängig in ihrer Gesamtheit auf das darunter angeordnete Kraftmeßglied übertragen wird. Aufgrund des Vorsehens derartiger Gestänge ergeben sich jedoch zwangsläufig zusätzliche Fehlerquellen, welche zum Teil durch thermische Ausdehnungen und zum Teil durch betriebsbedingt zunehmende, wartungsabhängige Reibungsverluste in den Lagern und Schneiden sowie durch die relativ niedrige Eigenfrequenz bedingt sind, was zur Folge hat, daß derartige mit Kraftmeßgliedern versehene Wägeeinrichtungen relativ hohe Meßfehler aufweisen.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannte Wägeeinrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,daß auch im Fall von relativ schnell bewegten Fahrzeugen eine erheblich verbesserte, Meßgenauigkeit erzielbar ist.
copy
Erfindungsgemäß wird dies durch Vorsehen der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Maßnahmen erreicht.
Aufgrund der Verwendung von vier im Bereich der vier Ecken der jeweiligen Meßplattform angeordneten Kraftmeßgliedern wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine unmittelbare Wägung der auf der jeweiligen Meßplattform aufliegenden Belastung durchgeführt. Dabei kann auf das Vorsehen eines zwischengeschalteten Gestänges verzichtet werden, wodurch durch Elimination der dadurch bedingten Fehlerquellen eine Erhöhung der Meßgenauigkeit erreicht wird. Aufgrund des Vorhandenseins von vier getrennten Kraftmeßgliedern können fernerhin mehrere elektrische Signale abgeleitet werden,welche in Fahrtrichtung des zu wiegenden Fahrzeugs gesehen positionsabhängig von der jeweiligen Belastung der Meßplattform sind. Dies wiederum schafft die Möglichkeit, daß auf elektrische Weise die Fahrtrichtung erkannt und der optimale Wägezeitpunkt bestimmt werden kann, bei welchem das die Wägeplattform überrollende Rad sich z.B. genau in der Mitte derselben befindet, ohne daß dabei ein zusätzliches Positionsmeßglied notwendig wäre. Aufgrund der mittigen Belastung der Meßplattform während des eigentlichen Wiegevorgangs ergibt sich schließlich noch eine weitere Reduzierung vorhandener Fehlerquellen, so daß die erfindungsgemäße Wägeeinrichtung die gewünschte hohe Meßgenauigkeit besitzt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich anhand der Unteransprüche 2 bis 14.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen:
COPY
Fig. 1 den Unterbau der Wägeeinrichtung in Draufsicht und
Fig. 2 im Schnitt quer zur Fahrtrichtung,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines voll metallisch gekapselten Kraftmeßgliedes, so wie es im Rahmen der vorliegenden Erfindung Verwendung findet,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine der beiden Meßplattformen, wie sie in den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Unterbau einsetzbar sind, wobei das jeweilige Abdeckblech nicht dargestellt ist,
Fig. 5 und 6 Schnitte in Längs- und Querrichtung der | in Fig. 4 dargestellten Meßplattform,
Fig. 7 und 8 senkrechte Schnitte entlang der Linien Uli - VIl
bzw. VIII - VIII von Fig. 1 mit in den Rahmen eingesetzter Meßplattform und
Fig. 9 und 10 eine abgewandelte Ausführungsform in Form einer oberseitigen Sandwichabdeckung in montiertem Zustand sowie in Einzeldarstellung.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist die dargestellte Wägeeinrichtung einen starren Unterbau 1 auf, der im wesentlichen aus einem metallischen Rahmen 2 besteht, der quer zur Fahrtrichtung in die Fahrbahn einbetoniert ist. Dieser metallische Rahmen 2 ist entlang seiner oberen Kanten mit Einfassungswinkeln 3 versehen, deren nach außen ragende Schenkel in der Höhe der Fahrbahn zu liegen gelangen. Auf der Innenseite ist der metallische Rahmen 2 mit vier in Fahrtrichtung angeordneten Versteifurtqsträcjern 4
COPY
versehen, die als Doppel-T-Träger ausgebildet sind. Im Bereich der Enden dieser vier Versteifungsträger 4 sind Kraftmeßglieder 5 befestigt, deren Aufbau in dem folgenden noch erläutert werden soll. Neben diesen Versteifungsträgern 4 sind entlang der Mittellinie des metallischen Rahmens. 2 vertikal nach oben ragende Standrohren 6 vorgesehen, deren Bedeutung in dem folgenden noch beschrieben sein soll. Beidseitig von den mittig angeordneten Standrohren 6 sind zusätzlich an den Versteifungsträgern 4 befestigte Laschen 7 vorgesehen, auf welche ebenfalls in dem folgenden noch näher eingegangen wird. Im mittleren Bereich weist der metallische Rahmen 2 zwei in Fahrtrichtung sich erstreckende Spreizstützen 8 auf, wobei diese Spreizstützen 8 einen Armaturkasten 9 begrenzen, in welchem der Analogteil der Auswertschaltung angeordnet ist.
Gemäß Fig. 3 weisen die einzelnen Kraftmeßglieder 5 jeweils einen mit Dehnungsmeßstreifen versehenen zylindrischen Stauchkörper auf, welcher nach außen hin mit einer wasserdichten metallischen Abkapselung versehen ist, die aus einem Oberteil 10,einem mittig angeordneten Faltenbalg 11 und einem verbreiterten Unterteil 12 besteht, wobei letzteres Unterteil 12 mehrere exzentrische Bohrungen 13 für die Befestigung des betreffenden Kraftmeßgliedes 5 an den Versteifungsträgern 4 des metallischen Rahmens 2 aufweist. Das betreffende Unterteil 12 ist fernerhin mit einer nicht dargestellten Radialbohr.ung versehen, durch welche das Anschlußkabel 14 des jeweiligen Kraftmeßgliedes 5 hindurchgeführt ist. Die Dehnungsmeßstreifen der Kraftmeßglieder 5 sind über diese Anschlußkabel 14 zu einer Wheatstoneschen Brücke zusammengeschaltet, wobei die Dehnungsmeßstreifen von jeweils zwei Kraftmeßgliedern 5, welche in bezug auf eine gegebene Meßplattform in bezug auf die Auf- oder Abfahrtseite zusammengehören, zu einer Vollbrücke zusammengeschaltet sind.
COPY
/14
Die Fig. 4 bis 6 zeigen die konstruktive Ausgestaltung einer der beiden Meßplattformen, so wie sie in den metallischen Rahmen 2 gemäß Fig. 1 und 2 einsetzbar sind. Jede Meßplattform 15 besitzt dabei einen äußeren Rahmen, welcher aus kastenförmigen Längs- und Querträgern 16 bzw. 17 aufgebaut ist. In den aus den Längs- und Querträgern 16, 17 gebildeten äußeren Rahmen sind Querrippen 18 eingesetzt, welche die kastenförmigen Längsträger miteinander verbinden. Um der aus Längs- und Querträgern 16, 17 sowie den Querrippen 18 bestehenden Anordnung größere Durchbiegfestigkeit zu verleihen, sind auf den kastenförmigen Längs- und Querträgern 16, 17 Ober- und Untergurte 19 bzw. 20 festgeschweißt. Auf den betreffenden Obergurten 19 ist dann wiederum ein gerifreltes Abdeckblech 21 befestigt, welches die obere Außenfläche der jeweiligen Meßplattform 15 bildet.
Die Meßplattformen 15 sind im Bereich ihrer Ecken mit Ansätzen 22 versehen, an welchen parallel zu den kastenförmigen Querträgern 16, 17 verlaufende Halterungsstangen 23 befestigt sind, die im mittleren Bereich an den bereits erwähnten Standrohren 6 des Unterbaus 1 befestigbar sind. Etwas nach innen versetzt sind an den kastenförmigen Querträgern 17 fernerhin Laschen 24 befestigt, welche in Verbindung mit den Laschen 7 des Unterbaus 17 eine Transportsicherung ermöglichen.
Fig. 7 und 8 zeigen Schnittansichten der erfindungsgemäßen Wiegeeinrichtung, bei welcher die beiden Meßplattformen 15 bereits in den metallischen Sahuen.2 eingesetzt sind. Anhand dieser Figuren ist der metallische Rahmen 2 erkennbar, in welchen in vorgegebenen Abständen Versteifungsträger 4 eingesetzt sind, welche als Doppel—T-Träger aufgebaut sind. An vorgegebenen Stellen dieser Versteifungsträger 4 sind dann die Kraftmeßglieder 5 befestigt, auf welchen die beiden Meßplattformen 15 aufliegen. Diese Meßplattformen Vj
COPY
sind dabei aus den kastenförmigen Längs- und Querträgern bzw. 17, den darauf befestigten Ober- und Untergurten 19, 20 sowie dem geriffelten Abdeckblech 21 aufgebaut.
Gemäß Fig. 7 sind die nicht von den Abdeckblechen 21 der Meßplattformen 15 abgedeckten Bereiche des metallischen Rahmens ..2 mit Hilfe von weiteren Abdeckblechen 25 abgedeckt, welche lösbar an den nach außen ragenden Schenkeln der Einfassungswinkel 3 befestigt sind, so daß sich die Möglichkeit ergibt, diese zusätzlichen Abdeckbleche 25 zu Kontroll zwecken zu entfernen. Anhand dieser
Figur ist fernerhin erkennbar, daß die kastenförmigen Querträger 17 nach innen hin mit einer vertikal angeordneten Aussteifung 26 versehen sind und daß die an den jeweiligen Enden der Querträger 17 vorgesehenen Ansätze 22 in Form' von Laschen ausgebildet sind, die im oberen Bereich der Querträger 17 an denselben befestigt sind. An diesen in Form von Laschen ausgebildeten Ansätzen 22 sind dann die als Flachprofil ausgebildeten Halterungsstangen 23 befestigt, welche zur Mitte hin jeweils an einem am oberen Ende der Standrohre 6 befestigten Auflageklotz 27 fixiert sind. Die betreffende Figur zeigt fernerhin die im Bereich des oberen Endes der Versteifungsträger 4 fixierten Laschen 7 und die im Bereich der Untergurte 20 fixierten Laschen 24, welche im Bereich ihrer freien Enden mit .einander fluchtenden Öffnungen versehen sind, durch welche ein als Transportsicherung dienender, mit einer entsprechenden Mutter versehener Bolzen hindurchführbar ist. Anhand der betreffenden Figur ist fernerhin erkennbar, daß der metallische Rahmen 2 entlang seiner kurzen Außenflächen mit entsprechenden Abwinkelungen 28 sowie nach außen biegbaren Befestigungsschlaudern 29 versehen ist,
COPY
welche das Einbetonieren des metallischen Rahmens 2 in dem Fahrbahnunterbau erleichtern und gleichzeitig eine gute Verbindung des metallischen Rahmens 2 mit dem umgebenden Beton herstellen.
Anhand von Fig. 8 ist erkennbar, daß der metallische Rahmen 2 entlang seiner Längsflächen auf der Außenseite mit einem U-förmigen Verbindungsträger 30 versehen ist, mit welchem einerseits die mechanische Steifigkeit des Rahmens 2 erhöht wird, während andererseits auf diese Weise eine verbesserte mechanische Verbindung zwischen dem metallischen Rahmen und dem umgebenden Beton erreicht wird. Die im Bereich der Einfassungswinkel 3 vorgesehenen Befestigungsschlaudern dienen ebenfalls diesem Zweck. Anhand der betreffenden Figur ist fernerhin erkennbar, daß die Außenfläche des Abdeckbleches 21 der beiden Meßplattformen 15 im zusammengebauten Zustand der Wägeeinrichtung geringfügig höher liegt als die Außenflächen der nach außen ragenden Schenkel der Einfassungswinkel 3 des metallischen Rahmens Diese Anordnung ist dabei bewußt derart getroffen, damit eine Lastübertragung auf die jeweilige Meßplattform 15 auch bei urvorschriftsmäßigem Reifendruck möglichst frühzeitig zustandekommt.
Entsprechend Fig. 7 und 8 erstrecken sich über die Meßplattformen 15 hinweg Abweiswinkel 31, wobei diese Abweiswinkel 31 unter Einsatz von entsprechenden Zwischenstücken 32 an den Einfassungswinkeln 3 des metallischen Troges 2 befestigt sind. Mit Hilfe dieser Abweiswinkel kann dabei eine gewisse Führung der Räder beim überrollen der Wägeeinrichtung erreicht werden.
Um die erfindungsgemäße Wägeeinrichtung gegenüber Wasser und Schmutz zu schützen, ist der metallische Rahmen 2 wasserdicht in Beton vergossen, wobei im Bedarfsfall zusätzlich ein
COPY
nicht dargestelltes Drainagerohr vorgesehen sein kann. Nach oben hin erfolgt die Abdichtung mit Hilfe von Silikonmasse, welche in den Spalt zwischen der Meßplattform 15 und dem metallischen Trog 2 im Bereich der Abdeckplatte 21 und der Einfassungswinkel 3 eingeführt und dort ausvulkanisie.rt wird.
In manchen .Anwendungsfällen kann es sich als zweckmäßig erweisen, auf das Vorsehen der in den Fig. 7 und 8 gezeigten Abweiswinkel 31 zu verzichten, da letztere beim nicht sachgemäßen überrollen der Wägeeinrichtung leicht beschädigt werden können. In diesem Fall ist es dann erforderlich, die Abdeckbleche 21 relativ dick und in Sandwichbauweise auszubilden, damit die beiden Meßplattformen 15 von den Rädern von Lastkraftwagen in beliebiger Richtung überrollt werden können, ohne daß dabei eine Beschädigung der Meßplattformen 15 auftritt.
Bei der zu dem vorgenannten Zweck abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 9 und 10 sind , wie ersichtlich, das äußere Abdeckblech 25 sowie die Abweiswinkel weggelassen. Stattdessen ist eine Sandwichabdeckung 33 vorgesehen, die aus einem Oberblech 34 sowie aus einem Unterblech 35 mit dazwischen angeordneten, längsseitig verlaufenden L-Stegen 36 besteht. Diese L-Stege sind auf dem Unterblech 35 durch Anschweißen befestigt. Das Oberblech 34 ist an seinen Rändern außen voll verschweißt, während die mittleren L-Stege vom Rand her soweit wie möglich verschweißt sind. Querseitig ist der Hohlraum zwischen dem Oberblech 34 und dem Unterblech 35 durch nichtdargestellten Bandstahl verschlossen. Der innerhalb der Sandwichabdeckung 33 befindliche Hohlraum ist mit nichtdargestelltem Kunststoffschaum, vorzugsweise Polyurethanschaum, ausgeschäumt.
Wie aus Fig. 9 und 10 weiterhin ersichtlich, ist die
Sandwichabdeckung 33 unter Einsatz entsprechender seitlicher Beilagen 37 mittels nichtdargestellter Schrauben, welche die seitlichen Beilagen 37 durchsetzen, mit den Einfassungswinkeln 3 des metallischen Rahmens 2 verschraubt.

Claims (14)

  1. PATENTANWALT G. ZEITLER
    POSTFACH 260251-8000 MÜNCHEN 26 TELEFON: 089/221806 HERRNSTRASSE 15-8000 MÜNCHEN
    Stationäre Wägeeinrichtung
    Patentansprüche
    Wägeeinrichtung zum dynamischen Wiegen von sich bewegenden Fahrzeugen, insbesondere Straßenfahrzeugen, mit wenigstens zwei entsprechend dem Fahrzeugradstand nebeneinander beidseitig der Fahrzeuglängsmittellinie angeordneten Meßplattformen, deren Belastung beim Überfahren mittels einer Kraftmeßgliederanordnung ermittelt und die dabei erzeugten Analogsignale in einer elektronischen Auswertschaltung in den Radlasten des Fahrzeuges proportionale Ausgangssignale umformbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß die den einzelnen Meßplattformen (15) zugeordnete Kraftmeßgliederanordnung aus jeweils vier Kraftmeßgliedern (5) besteht, welche unmittelbar zwischen den Meßplattformen (15) und dem starren Unterbau (1) der Wägeeinrichtung im Bereich der vier Ecken der jeweiligen Meßplattform (15) angeordnet sind.
  2. 2. Wägeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (1) im wesentlichen aus einem in Beton einbettbaren,quer zur Fahrtrichtung der zu wiegenden Fahrzeuge sich erstreckenden metallischen Rahmen (2) besteht, welcher auf seiner Innenseite mit quer verlaufenden,als Doppel-T-Träger ausgebildeten Versteifungsträgern (4) versehen ist, auf denen die die Analogsignale abgebenden acht Kraftmeßglieder (5) befestigt sind.
  3. 3. Wägeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß innerhalb des in Beton einbettbaren Rahmens ;(2) unter Einhaltung eines vorgegebenen Abstandes zwei Meß#>lattformen (15) eingesetzt sind, welche aus einem steifen Außenrahmen mit Längs- und Querträgern (16, 17), Querrippen (18),Unter- und Obergurten (19, 20) sowie einem geriffelten Abdeckblech (21) aufgebaut sind.
  4. 4. Wägeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n,n zeichnet , daß der metallische Rahmen (2) , die Kraftmeßglieder (5) und die Meßplattformen (15) so ausgebildet sind, daß die oberen Flächen der Abdeckbleche (21) der Meßplattformen (15) im eingebauten Zustand die quer zur Fahrtrichtung sich erstreckenden Einfassungswinkel (3) des metallischen Rahmens (2) geringfügig überragen.
  5. 5. Wägeeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß der metallische Rahmen (2) außerhalb der durch die Abdeckbleche (21) der Meßplattformen (15) überdeckten Bereiche mittels weiterer Abdeckbleche (25) abgedeckt ist, welche zu Kontroll zwecken lösbar an den nach außen ragenden Einfassungswinkeln (3) des metallischen Rahmens(2) befestigt sind.
  6. 6. Wägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der metallische Rahmen (2) wasserdicht in Beton eingebettet ist und daß in die Spalte zwischen den Abdeckblechen (21) der Meßplattformen (15) und den Einfassungswinkeln (3) bzw. den weiteren Abdeckblechen (25) eine Silikondichtmasse eingeführt ist.
  7. 7. Wägeeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Kraftmeßglieder (5) eine metallische Abkapselung in Form eines Oberteils (10),eines Faltenbalges (11) und eines verbreiterten Unterteils (12) aufweisen, wobei der verbreiterte Unterteil (12) neben einer Radialbohrung für die Durchführung eines Anschlußkabels (14) exzentrische Bohrungen (13)aufweist, mit welchen eine Befestigung des jeweiligen Kraftmeßgliedes (5) an dem Versteifungsträger (4) des metallischen Troges (2) erfolgt.
  8. 8. Wägeeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß entlang der Mittellinie des metallischen Rahmens (2) vertikal nach oben ragende Standrohre ( 6) vorgesehen sind, an deren oberen Enden parallel zu den Kanten der Meßplattform (15) verlaufende Haiterungsstangen (23) befestigt sind, deren Enden wiederum an von den Ecken der Meßplattformen (15) ausgehenden Ansätzen (22) fixiert sind.
  9. 9. Wägeeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sowohl an den Versteifungsträgern (4) des metallischen Rahmens (2) wie auch an den Querträgern (17) der Meßplattform (15) vorstehende Laschen (7, 24) angesetzt sind, welche mit Hilfe von Bolzen im Hinblick auf eine Transportsicherung gegeneinander fixierbar sind.
  10. 10. Wägeeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den beiden Meßplattfocmen (15) befindliche Hohlraum mit Hilfe von Spreizstücken (8) seitlich begrenzt ist und der Aufnahme eines Armaturkastens (9) für den Analogteil der Auswertschaltung dient.
  11. 11. Wägeeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß unterhalb der nach außen ragenden Schenkel der Einfassungswinkel (3) des metallischen Rahmens (2) abbiegbare Befestigungsschlaudern (29) vorgesehen sind, welche der Verankerung innerhalb des umgebenden Betons dienen.
  12. 12. Wägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Einfassungswinkeln (3) des metallischen Rahmens (2) quer über die Meßplattformen (15) sich erstreckende Abweiswinkel (31) unter Wahrung eines gewissen Abstandes gegenüber den. Abdeckblechen (21) der Meßplattformen (15) befestigt sind, welche der seitlichen Führung der Räder der zu wiegenden Fahrzeuge dienen.
  13. 13. Wägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß anstelle der äußeren Abdeckbleche (25) eine Sandwichabdeckung (33) vorgesehen ist, die an den nach außen ragenden Einfassungswinkeln (3) des metallischen Rahmens (2) festlegbar ist und ein zerstörungsfreies Überrollen in beliebiger Richtung gestattet sowie ein direktes Überfahrender Kraftmeßglieder (5) verhindert.
  14. 14. Wägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß der
    zwischen den beiden Abdeckblechen (21) vorhandene Raum mit einem Abdeckblech abgedeckt ist, das mit einer verschließbaren Montageöffnung versehen ist.
DE19833336437 1983-10-06 1983-10-06 Stationaere waegeeinrichtung Withdrawn DE3336437A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833336437 DE3336437A1 (de) 1983-10-06 1983-10-06 Stationaere waegeeinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833336437 DE3336437A1 (de) 1983-10-06 1983-10-06 Stationaere waegeeinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3336437A1 true DE3336437A1 (de) 1985-04-18

Family

ID=6211200

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833336437 Withdrawn DE3336437A1 (de) 1983-10-06 1983-10-06 Stationaere waegeeinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3336437A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102426049A (zh) * 2011-09-13 2012-04-25 中航电测仪器股份有限公司 多剪切梁式称重传感器

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102426049A (zh) * 2011-09-13 2012-04-25 中航电测仪器股份有限公司 多剪切梁式称重传感器

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2840195C3 (de) Vorrichtung zum Befestigen von zur Aufnahme von Brennelement-Bündeln dienenden Lagerkästen am Boden eines Wasserbeckens
EP0381136A1 (de) Fahrwegträger für Magnetbahnen
DE2356671A1 (de) Waagetisch
DE102008007816A1 (de) Stahlbetonverbundbrücke und Verfahren zu ihrer Herstellung
CH648123A5 (de) Waegeeinrichtung.
EP1121573A1 (de) Gleiswaage
DE69003784T2 (de) Waage zum Wiegen sich bewegender Fahrzeuge.
DE4303727A1 (de)
DE3330532A1 (de) Waegeeinrichtung insbesondere fuer fahrzeuge
DE69308848T2 (de) Wägevorrichtung für schienenfahrzeuge
DE3336437A1 (de) Stationaere waegeeinrichtung
DE60032276T2 (de) Einbauverfahren eines Wiegebrückebauwerks und Anordnung zur Verwirklichung dieses Verfahrens
DE3336413C2 (de)
DE102016001342B3 (de) Kraftmessvorrichtung zur Ermittlung der Radaufstandskräfte schienengebundener Fahrzeuge
DE8328884U1 (de) Stationäre Wägeeinrichtung
DE3203980C2 (de) Unterführungsbauwerk sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE8328872U1 (de) Wägeeinrichtung, insbesondere Straßenwaage
DE2300337A1 (de) Vorrichtung zum wiegen von schienenfahrzeugen
DE19607952C2 (de) Traggerüst zur Stützung von Massivbauwerken
AT513025A4 (de) Verkehrszeichenbrücke
EP0338553B1 (de) Waage für Schienenfahrzeuge
DE3336412C2 (de) Wägeeinrichtung, insbesondere Schienenwaage
DE29516690U1 (de) Stahlkassette für Montagegruben
DE7442634U (de) Einrichtung zur Erzeugung einer Prüflast
DE3204332A1 (de) Brueckentragwerk

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: BURKHARDT, J., DR. REISSINGER, F., DR. FRHR. VON H

8139 Disposal/non-payment of the annual fee