DE8328872U1 - Wägeeinrichtung, insbesondere Straßenwaage - Google Patents

Wägeeinrichtung, insbesondere Straßenwaage

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DE8328872U1 DE19838328872 DE8328872U DE8328872U1 DE 8328872 U1 DE8328872 U1 DE 8328872U1 DE 19838328872 DE19838328872 DE 19838328872 DE 8328872 U DE8328872 U DE 8328872U DE 8328872 U1 DE8328872 U1 DE 8328872U1
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Description

Mäqeeinrichtunq« insbesondere Straßenw'aaqe
Die Erfindung betrifft eine Wägeeinrichtung zum dynamischen Wiegen von eich bewegenden Fahrzeugen, insbesondere von Straßenfahrzeugen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das Wiegen von Straßenfahrzeugen, beispielsweise Lastkraftwagen, wird heutzutage größtenteils statisch mit Hilfe von großflächigen Brückenwaagen durchgeführt, was jedoch wegen der Größe derartiger GerMte einen erheblichen apparativen Aufwand erforderlich macht und zudem aufgrund der relativ lang andauernden Einschwingvorgänge mit einem hohen Zeitaufwand verbunden ist. Der nachträgliche Einbau derartiger Brückenwaagen in den Unterbau bereits vorhandener Straßen erweist sich fernerhin als relativ kompliziert.
Es sind bereits Wägeeinrichtungen bekannt (DE-OS 3 100 949), bei denen der gesamte Wiegevorgang dynamisch durchgeführt wird, indem die zu wiegenden Straßenfahrzeuge langsam üLer die Wägesteile hinweggefahren werden. Die verwendete Wägestelle besteht in diesem Fall aus zwei relativ kleinflächigen Meßplattformen, auf denen während des Überrollens des zu wiegenden Fahrzeugs jeweils kurzzeitig die einer Achse des Fahrzeugs zugeordneten Räder zum Aufliegen gelangen. Das zu ermittelnde Gesamtgewicht wird dabei durch Aufsummierung der einzeln ermittelten Radlasten bestimmt. Wegen der Kleinheit der in diesem Fall zur Verwendung gelangenden Meßplattformen ergibt sich dabei ein erheblich reduzierter apparativer Aufwand und gleichzeitig eine sehr viel einfachere nachträgliche Einbaumöglichkeit in den Unterbau bereits bestehender fahrbarer Flächen. Die zur Ermittlung des Gesamtgewichts von Fahrzeugen erforderliche Zeit kann fernerhin erheblich reduziert werden, weil währentS des gesamten Wiegevorgangs
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— 6 —
kein Anhalten notwendig ist.
Um bei Verwendung einer derartigen Wägeeinfichtung den Wiegevorgang dynamisch, d.h. im bewegten Zustand der 2u wiegenden fahrzeuge, durchführen zu können, müssen die Wiegewege der Wägeeinrichtung äußerst klein gehalten werden, wobei zudem eine sehr rasche Ansprechcharakteristik der Wägeeinrichtung erforderlich ist. Dies läßt sich.relativ leicht mit Hilfe von Krdftmeßgliedern erreichen, die mit entsprechenden Dehnungsmeßstreifen versehen sind, die zu einer Wheatstone'sdhen Brücke zusammengeschaltet sind. Bei den bekannten hybriden Wägeeinrichtungen zum statischen Wiegen von Fahrzeugen ist zu diesem Zweck pro Meßplattform jeweils ein Kraftmeßglied vorgesehen, das über ein entsprechendes Gestänge derart mit der jeweiligen Meßplattform verbunden ist, daß die auf der jeweiligen Meßplattform aufliegende Last im wesentlichen positionsunabhängig in ihrer Gesamtheit auf das darunter angeordnete Kraftmeßglied übertragen wird. Aufgrund deraf» tiger Gestänge ergeben sich jedoch zwangsläufig zusätzliche Meßfehler, die zum Teil durch thermische Ausdehnungen und
jji betriebsbedingt zunehmende, wartungsabhängige Reibungsverluste in den Lagern/ Schneiden bzw. durch die relativ niedrige ( Eigenfrequenz bedingt sind. Dies hat zur Folge, daß derar-' tige mit Kraftmeßgliedern versehene Wägeeinrichtungen relativ hohe Meßfehler aufweisen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Wägeeinricheung der gattungsgemäßen Art zur Beseitigung der geschilderten Nachteile derart auszubilden, daß eine erheblich verbesserte Meßgenauigkeit, auch bei sich bewegenden Fahrzeugen, möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Aufgrund der Verwendung von vier im Bereich der vier Eckenverlängerungen der jeweiligen Meßplattform angeordneten Kraftmeßgliedern wird erfindungsgemäß eine unmittelbare Wägung der auf der jeweiligen Meßplattform aufliegenden Belastung durchgeführt, wobei während des gesamten Überrollens der Plattform alle Aufnehmer eine Druckbelastung erfahren. Dabei kann auf ein zwischengeschaltetes Gestänge verzichtet werden, so daß die ansonsten hierdurch bedingten Meßfehler beseitigt werden und somit eine Erhöhung der Meßgenauigkeit erreicht I wird. Aufgrund des Vorhandenseins von jeweils vier getrennten | Kraftmeßgliedern ergibt sich fernerhin die Möglichkeit, mehrere getrennte elektrische Einzel- oder Gruppensignale abzuleiten, die, in Fahrtrichtung des zu wienenden Fahrzeugs gesehen, positionsabhängig von der jeweiligen Belastung der Meßplattform sind. Dies wiederum schafft die Möglichkeit, auf elektrische Weise die Fahrtrichtung zu erkennen und den optimalen Wagezeitpunkt zu bestimmen, bei dem das die Wägeplattform überrolende Rad sich z.B. genau in der Mitte derselben befindet, ohne daß dabei ein zusätzliches Positionsmeßglied notwendig wäre. Aufgrund der mittigen Belastung der Meßplattform während des eigentlichen Wiegevorgangs ergibt sich eine weitere Reduzierung vorhandener Wägungsfehler, f so daß die erfindungsgemäße Wägeeinrichtung die gewünschte hohe Meßgenauigkeit besitzt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden in Form eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Unterbau der Wägeeinrichtung in Draufsicht und —
Fig. 2 im Schnitt quer zur Fahrtrichtung?
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines vollroetallisch gekapselten Kraftmeßgliedes;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine der beiden Meßplattformen, wie sie in den Unterbau gemäß Fig. 1 und 2 einsetzbar sind, ohne Abdeckblech;
Fig. 5 Schnitte in Längs- und Querrichtung der in Fig. 4 dargestellten Meßplattform, und
Fig. 7 Schnittansichten entlang dei Linien VII-VII und 8 bzw. VIII-VIII von Fig. 1, wobei jedoch die
in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Meßplattform
bereits eingesetzt ist.
Gemäß Fig. 1 und 2 weist die Wägeeinrichtung einen starren Unterbau 1 auf, der im wesentlichen aus einem metallischen Rahmen 2 besteht, der quer zur Fahrtrichtung in die Fahrbahn einbetoniert ist. Dieser metallische Rahmen 2 ist entlang seiner oberen Kanten mit Einfassungswinkeln 3 versehen, deren nach außen ragende Schenkel in der Höhe der Fahrbahn zu liegen gelangen. Auf der Innenseite ist der metallische Rahmen 2 x- mit vier in Fahrtrichtung angeordneten Versteifungsträgern versehen, die als Doppel-T-Träger ausgebildet sind. Im Bereich der Enden dieser vier Versteifungsträger 4 sind Kraftmeßglieder 5 befestigt, deren Aufbau noch erläutert wird. Neben diesen Versteifungsträgern 4 sind entlang der Mittellinie des metallischen Rahmens 2 vertikal nach oben ragende Standrohre vorgesehen. Beidseits der mittig angeordneten Standrohre 6 sind zusätzlich an den Versteifungsträgern 4 befestigte Laschen 7 vorgesehen. Im mittleren Bereich weist der metallische Rahmen 2 in Fahrtrichtung sich erstreckende Spreizstützen 8 auf, die einen Armaturkasten 9 begrenzen, in dem der Analogteil der Auswertschaltung angeordnet ist.
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Zwischen den Versteifungsträgern 4 sind an beiden Längsseiten in Höhe der überfahrtstrecke Vierkantrohre 10 angebracht, die, verbunden mit. den Stützrohren 11, sich auf dem Fundament abstützen und die, damit ein Umkippen nicht eintreten kann, so mit dem metallischen Rahmen 2 verbunden sind, daß die Oberkanten der Vierkantrohre 10 niveaugleich mit dem liegenden Schenkel der Einfassungswinkel 3 und der Fahrbahnoberkante sind.
Gemäß Fig. 3 weisen die einzelnen Kraftmeßglieder 5 einen mit C'\ Dehnungsmeßstreifen versehenen zylindrischen Stauchkörper auf, der nach außen hin mit einer wasserdichten, metallischen Abkapselung versehen ist, die aus einem Oberteil 12, einem mittig angeordneten Faltenbalg 13 und einem verbreiterten Unterteil 14 besteht. Das Unterteil 14 weist mehrere exzentrische Bohrungen 15 für die Befestigung der betreffenden Kraftmeßglieder 5 an den Versteifungsträgern 4 des metallischen Rahmens 2 auf. Das Unterteil 14 ist fernerhin mit einer nicht dargestellten Radialbohrung versehen, durch die das Anschlußkabel des jeweiligen Kraftmeßgliedes 5 verrohrt ist. Die Dehnungsmeßstreifen der Kraftmeßgljeder 5 sind über diese Anschlußkabel 16 zu einer Wheatstone'sehen Brücke zusammengeschaltet, wobei die Dehnungsmeßstreifen von jeweils zwei Kraftmeßgliedern 5,
die in bezug auf eine gegebene Meßplattform und in bezug auf die Auf- oder Abfahrtseite zusammengehören, zu einer Vollbrücke zusammengeschaltet sind.
Fig. 4 bis 6 zeigen die konstruktive Ausgestaltung einer der beiden Meßplattformen, so wie sie in den metallischen Rahmen 2 gemäß Fig. 1 und 2 einsetzbar sind. Jede Meßplattform 17 besitzt einen äußeren Rahmen, der aus kastenförmigen Längs- und Querträgern 18 bzw. 19 aufgebaut ist. In den aus den Längsund Querträgern 1&THgr;, 19 gebildeten äußeren Rahmen sind Querrippen 20 eingesetzt, welche die kastenförmigen Längsträger miteinander verbinden. Um der aus den Längs- und Querträgern 18,19
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sowie aus den Querrippen 20 bestehenden Anordnung größere Durchbiegefestigkeit zu verleihen, sind auf den kastenförmigen Längs- und Querträgern 18, 19 Ober- und Untergurte 21 bzw. 22 festgeschweißt. Auf den betreffenden Obergurten 21 ist ein geriffeltes Abdeckblech 23 befestigt, das die obere Außenfläche der jeweiligen Heßplattform 17 bildet.
Die Meßplattformen 17 sind im Bere-ich ihrer Ecken mit Ansätzen 24 versehen, an denen prallel zu den kastenförmigen ■ Querträgern 18, 19 verlaufende Halterungsstangen 25 be-
:. C) festigt sind, die im mittleren Bereich an den bereits erwähnten Standrohren 6 des Unterbaus 1 festlegbar sind. Etwas nach innen versetzt sind sn den kastenförmigen Querträgern 19 Laschen 26 befestigt, die in Verbindung mit den Laschen 7 des Unterbaus 1 eine Transportsicherung ermöglichen.
Fig. 7 und 8 zeigen Schnittansichten der Wägeeinrichtung, bei der die beiden Meßplattformen 17 bereits in den metallischen Rahmen 2 eingesetzt sind. Hierbei ist der metallische Rahmen 2 erkennbar, in den in vorgegebenen Abständen Versteifungsträger 4 eingesetzt sind, die als Doppel-T-Träger aufgebaut sind. An vorgegebenen Stellen dieser Versteifungsträger 4 sind die ,. Kraftmeßglieder 5 befestigt, auf denen die beiden Meßplattformen 17 aufliegen. Diese Meßplattformen 17 sind aus den kastenförmigen Längs- und Querträgern 18 bzw. 19, den darauf befestigten Ober- und Untergurten 21, 22 nowie dem geriffelten Abdeckblech 23 aufgebaut.
Gemäß Fig. 7 sind die nicht von den Abdeckblechen 23 6er Meßplattformer) 17 abgedeckten Bereiche des metallischen Rahmens 2 mit Hilfe von weiteren Abdeckblechen 32 abgedeckt» die als ausgeschaumte Sandwichplatte ausgebildet sind. Diese Sandwichabdeckungen 32 bestehen aus je einem Oberbloch 33 und einem Unterblech 34, die über längsseit.-.g verlaufende Stege 35 verbunden sind, wobei, abgusehen von den Randstegen, die mitt-
' leren Stege 35 an dem Unterblech voll festgeschweißt und
am Oberblech vom Rand herein soweit wie möglich verschweißt
sind« Die Randstege 35 sind, wie auch die querabschließenden Flachbandteile 36, sowohl an Ober- wie auch an Unterblech
voll verschweißt« Der hierdurch gebildete Hohlraum in der
Konstruktion ist durch zeichnerisch nicnt dargestellten Kunststoffschaum, vorzugsweise Polyurethanschaum, ausgefüllt.
Diese Sandwichabdeckbleche sind, wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich, unter Verwendung der Beilagen 37 mit den nach außen ra-C gendenSchenkeln der Einfaßwinkel 3 des Rahmens lösbar verbunden, so daß sie zu Kontrollzwecken entfernt werden können.
Das zwischen den beiden MeQpIattformen 17 liegende Abdeckblech 32 hat eine nicht dargestellte Kontrollöffnung, die mit f einem Deckel verschlossen ist, um zu Kontrollzwecken den Ar- J maturkasten 9 schnell erreichen zu können. Die Abdeckbleche 32 } überragen die Abdeckbleche 23 so weit, daß die Kraftmeßglie- \ der 5 vom Fahrzeug nicht direkt überfahren werden können. | Aus Fig. 7 ist ferner erkennbar, daß an den jeweiligen Enden "; der kastenförmigen Querträger 19 vorgesehene Ansätze 24 in j
ti Form von Laschen ausgebildet sind, die im oberen Bereich der &xgr;
Querträger 19 an denselben befestigt sind. An diesen in Form $ s- &lgr; von Laschen ausgebildeten Ansätzen 24 sind die als Flachprofil
ausgebildeten Halterungsstangen 25 befestigt, die zur Mitte hin ;· jeweils an einem am oberen Ende der Standrohre 6 befestigten <■
ferner ^-
Auflägeklotz 27 fixiert sind. Fig. 7 zeigt/die im Bereich c"js |
oberen Endes der Versteifungsträger 4 fixierten Laschen 7 \ und die im Bereich der Untergurte 22 fixierten Laschen 26, die | im Bereich ihrer freien Enden mit fluchtenden Öffnungen versehen sind, durch die ein als Transportsicherung dienender,
mit einer entsprechenden Mutter versehener Bolzen hindurch- i führbar ist. Der metallische Rahmen 2 ist englang seiner I
kurzen Außenflächen durch gekantete Bleche 28 abgeschlossen,
die durch zusätzliche Versteifungswinkel 29 stabilisiert sind.
Fig. 7 wie auch Fig. 8 zeigen die nach außen biegbaren Be-
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- 12 -
festigungsschlaudern 30, die das Einbetonieren des metallischen Rahmens 2 in den Fahrbahnunterbau erleichtern und gleichzeitig eine gute Verbindung des metallischen Rahmene 2 mit dem umgebenden Beton herstellen.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist der metallische Rahmen 2 entlang seiner Längsflächen auf der Außenseite mit einem u-förmigen Verbindungsträger 50 v/ersehen, mit dem einerseits die mechanische Steifigkeit des Rahmens 2 erhöht und andererseits auf diese Weise eine verbesserte mechanische Verbindung zwisehen dem metallischen Rahmen 2 und dem umgebenden Beton erreicht wird. Die im Bereich der Einfassungswinkel 3 vorgesehenen Befestigungsschlaudern 30 dienen ebenfalls diesem Zweck. Die Außenfläche des Abdeckbleches 23 der beiden Meßplattformen 17 liegt im zusammengebauten Zustand der Wägeeinrichtung geringfügig höher als die Außenflächen der nach außen ragenden Schenkel der Erfassungswinkel 3 des metallischen Rahmens 2. Durch diese Anordnung soll erreicht werden, daü eine Lastübertragung auf die jeweilige Meßplattform 17, auch bei unvorschriftsmäßigem Reifendruck, möglichst frühzeitig zustandekommt.
Deutlich ist in Fig. 8 zu erkennen, daß durch die Vierkantrohre 10 die Auffahrtkante um die Rohrbreite nach innen verschoben ist, so daß beim Auffahren auf die Meßplattform die Kraftmeßglieder 5 bereits öassiert wurden und ein Aufkippen der Meßplattform nicht erfolgen kann.
Um die Wägeeinrichtung gegenüber Wasser und Schmutz zu schützen, ist der metallische Rahmen 2 wasserdicht in Beton vergossen, wobei im Bedarfsfall zusätzlich ein Drainagerohr vorgesehen sein kann. Nach oben hin erfolgt die Abdichtung mit Hilfe von Silikonmasse, die in den Spalt zwischen der Meßplattform 17 und dem metallischen Trog 2 im Bereich der Abdeckbleche 23 und der Einfassungswinkel 3 sowie den Sandwichabdeckungen 32 eingeführt und dort ausvulkanisiert wird.

Claims (14)

PATENTANWALT A POSTFACH 260251 -8000 MÖNCHEN 26 TELEFON: 089/221806 HERRNSTRASSE 15 -8000 MÜNCHEN Ritzinger Meßtechnik GmbH, 8200 Rosenheim Wäqeeinrichtunq, insbesondere Straßenwaaqe NSPRÜCHE:
1. Wägeeinrirhtung zum dynamischen Wiegen von sich bewegenden Fahrzeugen, insbesondere von Straßenfahrzeugen, mit wenigstens zwei entsprechend dem Fahrzeugradstand nebeneinander beidseitig der Fahrzeuglängsmittellinie angeordneten Meßplattformen, deren Belastung beim Überfahren mittels eitrer Kraftmeßgliederanordnung ermittelt und die dabei erzeugten Analogsignale in einer elektronischen Auswertschaltung in zu den Radlasten des Fahrzeuges proportionale Ausgangssignale um-
v- ' formbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Meßplattformen (17) zugeordnete Kraftmeßgliederanordnung aus jeweils vier Kraftmeßgliedern (5) besteht, die unmittelbar zwischen den Meßplattformen (17) und dem starren Unterbau (1) der Wägeeinrichtung im Bereich der vier vorstehenden Ecken-Verlängerungen der jeweiligen Meßplattform (17) angeordnet sind.
2. Wägeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Unterbau (1) im wesentlichen aus einem in Beton einbettbaren, quer zur Fahrtrichtung der zu wiegenden Fahrzeuge sich erstreckenden metalli-
sehen Rahmen (2) besteht, der auf seiner Innenseite mit querverlaufenden, als Doppel-T-Träger ausgebildeten Versteifungsträgern (4) v/ersehen ist, auf denen die acht Kraftmeßglieder
(5) befestigt sind, woraus einzeln oder gruppenweise Analogsignale ableitbar sind.
3. Wägeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß innerhalb des Rahmens (2) unter Einhaltung eines vorgegebenen Abstandes zwei Meßpiattformen
(17) eingesetzt sine, die aus einem steifen Außenrahmen mit
Längs- und Querträgern (18, 19), Querrippen (20), Unter-
I und Obergurten (21,22) sowie aus einem geriffelten Abeckblech
I (23) aufgebaut sind.
I
4. Wägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
I dadurch gekennzeichnet, daß die Auffahr-
I kanten der Meßplattform (17) durch Vierkantrohre (10) so
I zwischen die Kraftmeßglieder (5) verlegt sind, daß beim Über-
f rollen der Meßplattform (17) alle Kraftmeßglieder (5) dieser
\ ladeplattform (17) mit einer Druckkraftbelastung beaufschlagt
sind.
,
5. Wägeeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
' gekennzeichnet, daß der metallische Rahmen (2),
die Kraftmeßglieder (5) und die Meßplattformen (17) so ausgebildet sind, daß die oberen Flächen der Abdeckbleche (23) der I Meßplattformen (17) im eingebauten Zustand die quer zur Fahrt-
|- richtung sich erstreckenden Ein?essungswinkel (3) des metalli-
\ sehen Rahmens (2) geringfügig überragenr-
;
6. Wägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der metalli-■i sehe Rahmen (2) außerhalb der durch die Abdeckbleche (23)
: der Meßplattformen (17) überdeckten Bereiche mittels weiterer
Sandwich-Abdeckbleche (32) abgedeckt ist, die zu Kontroll-
> · Mil I1
&mgr; zwecken lösbar an dein nach außen ragenden Einfassungswinkel (3) des metallischen Rahmens (2) befestigt sind.
7. Wögeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die sandwichartig ausgebildeten, befahrbaren Abdeckblaehe (32) die Meßplattform (17) seitlich so weit überragen, daß die Kraftmeßglieder (5) abgedeckt sind.
8< Wägeeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch Q gekennzeichnet, daß das mittlere Sandwieh-Abdeckblech (32) über dem Armaturkasten (9) zu Kontrollzwecken einen abnehmbaren Deckel besitzt.
9. Wägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Rahmen (2) wasserdicht eingebettet ist und daß in die Spalte zwischen den Abdeckblechen (23) der Meßplattformen (17) und den Einfassungswinkeln (3) bzw. den weiteren Sandwich-Abdeckblechen (32) eine Silikondichtmasse eingeführt ist.
10. Wägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmeßglieder (5) eine metallische Abkapselung in Form eines Oberteils (12), eines Faltenbalges (13) und eines verbreiterten Unterteils (14) aufweisen, wobei das verbreiterte Unterteil (14) neben einer Radialbohrung für die Durchführung eines Anschlußkabels (16) exzentrische Bohrungen (15) aufweist, mit denen eine Befestigung des jeweiligen Kraftmeßgliedes (5) an dem Versteifungsträger (4) des metallischen Rahmens (2) erfolgt.
11. Wägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Mittellinie des metallischen Rahmens (2) vertikal nach oben
■ · « ■
ragende Standrohre (6) vorgesehen sind, an deren oberen Enden parallel zu den Kanten der Meßplattform (17) verlaufende Halterungsstengen (25) befestigt sind, deren Enden wiederum an von den Ecken der Meßplattformen (17) ausgehenden Ansätzen (24) fixiert sind.
12. Wägeeinrichtung1nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an den Versteifungsträgern (4) des metallischen Rahmens (2) als auch an den Querträgern (19) der Meßplattfofm (17) vöfstehende Laschen (7, 26) angesetzt sind, die mit Hilfe von Bolzen im Hinblick auf eine Transportsicherung gegeneinander fixierbar sind.
13. Wägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den beiden MeOplattformen (17) befindliche Hohlraum mit Hilfe von Spreizstücken (8) seitlich begrenzt ist und der Aufnahme eines Armaturkastens (9) für den Analogteil der Auswertschaltung dient.
14. Wägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
,- dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der nach außen ragenden Schenkel der Einfassungswinkel (3) des metallischen Rahmens (2) abbiegbare Befestigungsschlaudern (30) vorgesehen sind, die der Verankerung innerhalb des umgebenden Betons dienen.
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