DE3335777A1 - Verfahren zur erzeugung von olefinen in roehrenpyrolysereaktoren - Google Patents

Verfahren zur erzeugung von olefinen in roehrenpyrolysereaktoren

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Dietrich Prof. Dr. DDR 7030 Leipzig Balzer
Berndt Dr.-Ing. DDR 7060 Leipzig Böhme
Reiner DDR 7113 Markkleeberg Dehner
Rüdiger Dipl.-Phys. DDR 7220 Pegau Hoffmann
Hans-Jürgen Dipl.-Ing. DDR 7025 Leipzig Jäkel
Beate Dipl.-Chem. DDR 7030 Leipzig Krüger
Werner Dr.rer.nat. DDR 7030 Leipzig Schwarz
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/14Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils in pipes or coils with or without auxiliary means, e.g. digesters, soaking drums, expansion means
    • C10G9/18Apparatus
    • C10G9/20Tube furnaces
    • C10G9/206Tube furnaces controlling or regulating the tube furnaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G2400/00Products obtained by processes covered by groups C10G9/00 - C10G69/14
    • C10G2400/20C2-C4 olefins

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Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Olefinen in Röhrenpyrolysereaktoren
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von Olefinen in Rö.hrenpyrolysereaktoren durch thermische Spaltung von Kohlenwasserstoffen. Es kann bevorzugt beim automatisierten Betrieb von Pyrolyseofengruppen, bestehend aus parallel geschalteten Röhrenreaktoren, die konstruktiv in Spaltöfen zusammengefaßt sind, angewendet werden.
  • Durch thermische Spaltung von geeigneten Kohlenwasserstoffen, wie Naphtha, Flüssiggas, Ethan, im Gemisch mit Wasserdampf in Röhrenpyrolyseöfen wird ein Spaltgas, das die gewünschten Zielprodukte Ethylen, Propylen, Butadien, Aromaten und andere enthält, hergestellt. Die Auftrennung des Spaltgases in die gewünschten Komponenten und ihre Reinigung entsprechend den Qualitätsanforderungen wird in einer Gastrennanlage vorgenommen.
  • Eine Ethylenanlage besitzt im allgemeinen mehrere parallel geschaltete Spaltöfen. Die Gesamtheit aller Spaltöfen einschließlich der Spaltgaskühler wird hier als Ofengruppe bezeichnet.
  • Die Spaltöfen können konstruktiv unterschiedlich sein, enthalten jedoch meist mehrere Spaltrohre, in denen die chemischen Reaktionen ablaufen. Die wesentlichen Parameter, die diese Reaktionen beeinflussen, sind die Temperatur bzw. der Temperaturverlauf, der Druck, die Verweilzeit und das Wasserdampf-Kohlenwasserstoff-Verhältnis des Reaktionsgemisches in den Spaltrohren.
  • Auf den Spaltprozeß wirken eine Vielzahl von Störgrößen ein.
  • Wesentliche Störgrößen sind die Eigenschaften der eingesetzten Kohlenwasserstoffgemische, die unter den jeweils herrschenden Spaltbedingungen unter anderem auch die Koksbildung in den Spaltrohren beeinflussen.
  • Bei vorgegebener Rohstoffqualität sind die SteuergröBen zur Erzielung einer vorgegebenen Spaltgaszusammensetzung bei möglichst geringer Koksbildung die Spaltgastemperatur, der Durchsatz an Kohlenwasserstoffen sowie das Wasserdampf-Kohlenwasserstoff-Verhältnis.
  • Die Prozeßführung der Kohlenwasserstoffspaltung wird in Ethylenanlagen unterschiedlich realisiert.
  • Bei Anlagen, die keine Meßeinrichtung zur automatischen Bestimmung der Spaltgaszusammensetzung besitzen, besteht die Prozeßführung darin, den Kohlenwasserstoff- und den Wasserdampfdurchsatz durch jedes 1 ,i'(iiI r.llr( L clunjj.r.en und die Spaltgasaustrittstemperatur durch Regelung der Heizgaszuführung -meist in Form einer Spaltgastemperatur - Heizgasdruck - Kaskadenregelung realisiert - konstant zu halten.
  • Der Hauptnachteil dieses Verfahrens zur Prozeßführung besteht in der nicht effektiven Nachführung der Spaltgasaustrittstemperatur zur Erzielung einer gewünschten Zielkomponentenproduktion. Verursacht wird dieser Sachverhalt durch fehlende Meßwerte über die Zielkcmponentenkonzentration im Spaltgas und des Verkokungsgrades der Spaltrohre in Abhängigkeit von den Eigenschaften der Einsatzkohlenwasserstoffgemische.
  • Bei Anlagen, die Meßeinrichtungen zur automatischen Spaltgaszusammensetzung besitzen, kann die Spaltgasaustrittstemperatur in Abhängigkeit von der Konzentration einer bestimmten Zielkomponente im Spaltgas geregelt werden. Hier wirken sich nachteilig der erforderliche hohe apparative Aufwand, der zusätzliche Platzbedarf in der Anlage und die erheblichen Betriebskosten aus.
  • Beide Verfahren zur Prozeßführung berücksichtigen immer nur eine Spalteinheit; die Bedingungen der Ofengruppe werden bei der Ermittlung der Führungsstrategie nicht beachtet. Daraus ergibt sich, daß einerseits keine optimale Mengenverteilung der Einsatzkohlenwasserstoffgemische auf die Pyrolyseöfen erfolgt und andererseits ungleiche Reaktionsbedingungen in den Spaltrohren entstehen, die unterschiedlich starke Verkokung der Spaltrohre bewirken, was wiederum zu verkürzten Laufzeiten der Öfen führt.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, die genannten Nachteile bekannter Verfahren zu vermeiden und dadurch die Anlagenproduktivität bezüglich ihrer Zielkomponenten Ethylen und/oder Propylen und/oder wahlweise anderer Zielkomponenten zu senken und das Zeitinterval zwischen zwei aufeinanderfolgenden Regenerationszeitpunkten der Spaltöfen zu verlängern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein solches Verfahren zur Erzeugung von Olefinen zu schaffen, das ohne Meßeinrichtung zur automatischen Bestimmung der Spaltgaszusammensetzung die erforderlichen Werte für die Spaltgasaustrittstemperatur, Einsatzprodukt- und Wasserdampfdurchsätze der Spaltrohre ermittelt und einhält, wodurch ungleiche Reaktionsbedingungen in den Spaltrohren eines Ofens vermieden und für die Ofengruppe geltende Bedingungen eingehalten werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß parallel arbeitende Spaltöfen einer Ofengruppe mit Prozeß- und/ oder Mikrorechner und ohne Meßeinrichtung zur automatischen Bestimmung der Spaltgaszusammensetzung derart betrieben werden, daß solche für die effektive Anlagenfahrweise wichtigen Zielstellungen wie die wahlweise maximale Erzeugung von Ethylen, Propylen, Butadien, Aromaten u. a. aus Einsatzproduktgemischen, bestehend aus normal-, iso-Paraffinen, Naphthene, Aromaten und Olefinen, im Siedebereich von - 88,6 "C bis 450 "C im Gemisch mit Wasserdampf in einem Mischungsverhältnis Wasserdampf zu Einsatzprodukt im Bereich von 0,3 bis 0,95, für eine Spaltgasaustrittstemperatur von 802 "C bis 875 "C, eine Verweilzeit von 0,1 bis 0,6 Sekunden und im Druckbereich zwischen 130 KPa und 343 KPa bei Einhaltung der technologischen Bedingungen für die Wandtemperatur der Spaltrohre, den Druckabfall über den Spaltrohren und für die SpaltgaskShleraustrittstemperatur ereicht werden. Zur Einstellung und zur Einhaltung der geforderten Fahrweise der Ofengruppe werden technische Funktionseinheiten verwendet, die die erforderlichen Werte für die Wasserdampf-Kohlenwasserstoff-Verhältnisse, Spaltgastemperaturen und Kohlenwasserstoffdurchsätze für die einzelnen Spaltöfen unter Berücksichtigung des Verkokungsgrades der Spaltrohre und der Spaltgaskühler sowie der technologischen Grenzparameter der nachgeschalteten Anlagenteile und für minimalen Energieaufwand in geeigneter Weise zur Prozeßführung erfassen und bereitstellen. Die technischen Funktionseinheiten stellen miteinander und mit dem thermischen Spaltgas gekoppelte Berechnungsblöcke dar und lösen folgende Aufgaben: Meßwerterfassung und Primärverarbeitung, Bestimmung der Einsatzproduktcharakteristik, Ermittlung des Zustandes der Spaltöfen (Verkokungszustand, Konzentration der Spaltgaskomponenten, technische und technologische Parameter), optimale statische und dynamische Prozeßführung der Ofengruppe sowie der einzelnen Spaltöfen, Ermittlung der Sollwerte in digitaler Form für die Reglungseinrichtungen für die Kohlenwasserstoff- und Dampfdurchsätze der Spaltrohre und der Spaltgasaustrittstemperatur der Spalteinheiten, wobei die Ermittlung derart erfolgt, daß die thermische Belastung und die Austrittstemperatur der Spaltrohre des jeweiligen Ofens gleich werden und Ausgabe der relevanten Prozeß- und Stell informationen direkt an den Prozeß bzw. über Display oder Drucker an das Anlagenpersonal.
  • Die Funktionseinheit zur dynamischen Prozeßführung ist so gestaltet, daß sie die Laufzeiten der Spaltöfen derart bestimmt.
  • daß die Verfügbarkeit der Ofengruppe optimal wird.
  • Die Führung des technologischen Prozesses der thermischen Spaltung erfolgt bei diesem Verfahren so daß zu jeder Zeit trotz Störeinflusses optimale Betriebsbedingungen erreicht werden können. Durch die Einhaltung vorgegebener technischer und technologischer Parameter über einen längeren Zeitraum, vergleichsweise zur Anlagenfahrweise ohne Anwendung dieses Verfahrens, wird die Sicherheit der Ofengruppe durch Schonung hochbeanspruchter Werkstoffe und Materialien erhöht.
  • Zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden im Gegensatz zu bekannten Verfahren mit Meßeinrichtungen zur automatischen Spaltgasanalyse Bausteine der Mikroelektronik bzw. Rechentechnik verwendet, die sich durch große Betriebssicherheit, lange Lebensdauer, niedrigen Wartungsaufwand und geringen Energieverbrauch auszeichnen.
  • Beispiel Die Erfindung wird an einem Beispiel und einem Verfahrensschema (Fig. 1) erläutert.
  • Das Kohlenwasserstoffgemisch 1, gemessen in der Meß- und Reglungseinrichtung für Kohlenwasserstoffe 2, wird mit Wasserdampf (Prozeßdampf) 6, gemessen mit 7, gemischt und den Spaltrohren 4 der Spaltöfen 3 der Ofengruppe 5 zugeführt, dort gespalten und als Spaltgas 14 über die Spaltgasaustrittstemperatur-Meßeinrichtung 9, über den Spaltgaskühler 8 in die nachfolgende Gastrennung 12 geleitet und hier in Ziel- und Nebenprodukte 13 zerlegt.
  • Die Durchfluß- und Ofenaustrittstemperaturmeßwerte 29 sowie die weiteren Meßwerte (z. B. Eintrittstemperaturen, Austrittstemperaturen der Spaltrohre, Drücke u. a.) 30 werden zur Funktionseinheit Meßwerterfassung und Primärverarbeitung 15 übertragen. Diese Werte werden in festzulegenden, regelmäßigen Zeitintervallen digitalisiert, dimensioniert, ggf. korrigiert, auf Grenzwertverletzung überwacht, geglättet und über definierte Zeitintervalle gespeichert.
  • In der Funktionseinheit 15 werden außerdem die Werte der Ofenlaufzeiten (gerechnet seit der letzten Entkokung) ermittelt.
  • In der Funktionseinheit Zustandsermittlung 16 werden unter Verwendung der in 15 aufbereiteten Meßwerte, der Ofenlaufzeiten 31 und der aktuellen aus den meßbaren Eigenschaften der Einsatzprodukte 24 in der Funktionseinheit 17 ermittelten, Einsatzproduktcharakteristika 32, die aktuellen Verkokungsgrade 35 der Spaltrohre, die Ausbeuten an Ziel- und Nebenprodukten, wie Wasserstoff, Methan, Ethan, Ethylen, Propan, Propylen, Butadien, Aromaten, und andere nicht direkt meßbare technologische Parameter 41 (Rohrwandtemperaturen, Verweilzeiten, Spaltschärfen, Wärmeverbräuche u. a.) berechnet sowie die Nachführung der Modellkoeffizienten 33 vorgenommen.
  • Aus den in 16 ermittelten Modellkoeffizienten 33 werden in der Funktionseinheit 18 die Koeffizienten der Polynome 34 für die Konzentrationen der Zielkomponenten und der technologischen Beschränkungen (Eintrittsdruck des Gemisches in die Spaltrohre, Rohrwandtemperaturen, Spaltgaskühleraustrittstemperaturen u. a.) berechnet. Die Polynomkoeffizienten 34 sind Funktionen der Einsatzproduktcharakteristika und der Verkokungsgrade 35.
  • Entsprechend den aktuellen, aus der Betriebs-, Rohstoff- und Absatzsituation resultierenden Bedingungen werden entweder in der Funktionseinheit zur statischen Prozeßführung 19 oder in der Funktionseinheit zur dynamischen Prozeßführung 20 die optimalen Führungsgrößen 36 bzw. 37, wie Spaltgasaustrittstemperatur, Kohlenwasserstoffdurchsatz und Wasserdampf-Kohlenwasserstoff-Verhältnis für jeden Spaltofen 3 berechnet, wobei in der Funktionseinheit 19 der Augenblickswert der Zielfunktion und in Funktionseinheit 20 das Integral der Zielfunktion über die Betriebsperiode der jeweiligen Spaltöfen maximiert bzw. minimiert wird. Zielstellungen und Bedingungen 25 bzw. 26 (z. B.
  • maximale Ethylenausbeute bei vorgegebener Propylenausbeute und vorgegebener Einsatzproduktmenge) werden den Funktionseinheiten 19 und 20 über die Kommunikationseinheit 21, die die Eingaben des Anlagenpersonals 27 erhält, vorgegeben. In der Funktionseinheit 20 wird außerdem die optimale Ofenlaufzeit ermittelt.
  • In der Funktionseinheit zur Sollwertermittlung für die Reglungseinrichtungen 23 werden aus den aufbereiteten Meßwerten 31, den Werten der Führungsgrößen der Spalt öfen für die statische Prozeßführung 36 bzw. der dynamischen Prozeßführung 39 die Sollwerte in digitaler Form 38 ermittelt und an die Funktionseinheit zur Informationsausgabe an die Reglungseinrichtungen 22 ausgegeben. Die gleichen Informationen 38 werden auch zur Funktionseinheit 21 übertragen.
  • Die Funktionseinheit 22 ermöglicht die Umwandlung der digitalen Sollwerte 38, die von 23 bereitgestellt werden bzw. der direkt über 21 vom Anlagenpersonal eingegebene Sollwerte 40 in Sollwerte 28, die für die Meß- und Reglungseinrichtungen 2, 7 und 10 geeignet sind. Die Meß- und Reglungseinrichtung (Kaskadenschaltung) für Heizdruck 10 wirkt auf die Menge des Heizgases 11.
  • Die Kommunikationseinheit 21 dient auch zur Ausgabe der von den Funktionseinheiten bereitgestellten Informationen über den Prozeß.
  • Liste der Bezugszeichen 1 Kohlenwasserstoffgemisch 2 Meß- und Reglungseinrichtung für Kohlenwasserstoffgemisch 3 Spaltöfen 4 Spaltrohre (der Spaltöfen 3) 5 Ofengruppe 6 Wasserdampf (Prozeßdampf) 7 Meß- und Reglungseinrichtung für Wasserdampf 8 Spaltgaskühler zum jeweiligen Spalt offen gehörend 9 Meßeinrichtung für die Spaltgasaustrittstemperatur 10 Meß- und Reglungseinrichtung (Kaskadenschaltung) für Heizgasdruck 11 Heizgas 12 Gastrennanlage 13 Ziel- und Nebenprodukte 14 Spaltgas 15 Funktionseinheit Meßwerterfassung und Primärverarbeitung 1 6 Funktionseinheit Zustandsermittlung 17 Funktionseinheit zur Charakterisierung des Einsatzproduktes 18 Funktionseinheit zur Polynomkoeffizientenermittlung 19 Funktionseinheit zur statischen Prozeßführung 20 Funktionseinheit zur dynamischen Prozeßführung 21 Kommunikationseinheit 22 Funktionseinheit zur Informationsausgabe an die Regeleinrichtungen 23 Funktionseinheit zur Sollwertermittlung für die Reglungseinrichtungen 24 Meßbare Eigenschaften des Einsatzproduktes 25 Vorgaben für die statische Prozeßführung 26 Vorgaben für die dynamische Prozeßführung 27 Eingaben des Anlagenpersonals 28 Sollwerte 29 Durohfluß- und Ofenautrittstemperatur-Meßwerte 30 Sonstige Messungen (Eintritttemperaturen, Austrittstemperaturen der Spaltrohre, Drücke u. a.) 31 Aufbereitete Meßwerte, Ofenlaufzeiten 32 Einsatzproduktcharakteristika 33 Nodellkoeffizienten des Prozeßmodells 34 Koeffizienten der Polynome 35 Verkokungsgrade 36 Werte der Führungsgrößen der Spaltöfen für die statische Prozeßführung 37 Werte der Führungsgrößen der Spaltöfen für die dynamische Prozeßführung 38 Berechnete digitale Sollwerte 39 Führungsgrößen der Spaltöfen, vom Anlagenpersonal bereitgestellt 40 Digitale Sollwerte, vom Anlagenperaonal eingegeben 41 Nicht direkt meßbare technologische Parameter Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1./Verfahren zur Erzeugung von Olefinen in Röhrenreaktoren (4) durch thermische Spaltung von paraffinischen, olefinischen, naphthanischen und/oder aromatischen Kohlenwasserstoffen im Gemisch mit Wasserdampf, gekennzeichnet dadurch, daß in 2 bis 200 parallel angeordneten Röhrenreaktoren (4) mit gleichem und/oder unterschiedlichen Längen-Durchmesserverhältnissen von 320 bis 1100, die konstruktiv in Spaltöfen (3) mit 2 oder mehr Röhrenreaktoren zusammengefaßt sind, Kohlenwasserstoffgemische (1) des Siedebereiches von - 80 "C bis 450 "C mit Wasserdampf (6) im Verhältnis 0,30 bis 0,95 gemischt bei einer Verweilzeit von 0,1 bis 0,6 sec. und bei einem Druck von 130 bis 343 kPa, auf 800 bis 875 "C erhitzt, die Kohlenwasserstoffeigenschaften durch Laboranalysen, die Kohlenwasserstoff- und Wasserdampfdurchsätze am Reaktoreingang und die Spaitgastemperatur am Reaktorausgang durch automatische Meßwerterfassung in einer mittels Prozeß- und/ oder Mikrorechner realisierten Vorrichtung (15) bereitgestellt, diese Werte in den technischen Funktionseinheiten Zustandserkennung (16), statische und dynamische Prozeßführung (19), (20) entsprechend der vorgegebenen Spaltgaszusammensetzung und bei Einhaltung der maximalen zulässigen Rohrwandtemperatur zu Steuerwerten verarbeitet werden, durch die über Vorrichtungen der Informationsaus- Stellglieder für den Kohlenwasserstoff- und Wasserdampfdurchsatz (2), (7) am Eingang jedes Rohrreaktors sowie Stellglieder für den Heizgasdurchsatz (10) für die gleichzeitige Erhitzung der in den Spaltöfen angeordneten Röhrenreaktoren betätigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß zur Einstellung und zur Einhaltung der geforderten Fahrweise der Ofengruppe technische Funktionseinheiten verwendet werden, die die erforderlichen Werte für die Wasserdampf-Kohlenwasserstoff-Verhältnisse, Spaltgastemperaturen und Kohlenwasserstoffdurchsätze für die einzelnen Röhrenreaktoren und die Kohlenwasserstoff- und Wasserdampfdurchsätze für die Spaltrohre unter Berücksichtung des Verkokungsgrades der Spaltrohre und der Spaltgaskühler sowie der technologischen Grenzparameter der nachgeschalteten Anlagenteile und für minimalen Energieaufwand in geeigneter Weise zur Prozeßführung bereitstellen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß unter Verwendung von technischen Funktionseinheiten die Laufzeit der Röhrenreaktoren so bestimmt wird, daß die Verfügbarkeit der einzelnen Öfen und Ofengruppen optimal wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Informationen zur Einstellung der technologischen Größen (Verstellinformation) und zusätzliche Prozeßinformationen über Display ausgegeben werden und die technische Funktionseiheit zur Bereitstellung der Verstellinformationen direkt mit der Reglungseinrichtung koppelbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2072602A1 (de) * 2006-09-28 2009-06-24 Chiyoda Corporation Verfahren zum thermischen cracken von aus erdöl gewonnenem schweröl und vorrichtung zum thermischen cracken dafür

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EP2072602A1 (de) * 2006-09-28 2009-06-24 Chiyoda Corporation Verfahren zum thermischen cracken von aus erdöl gewonnenem schweröl und vorrichtung zum thermischen cracken dafür
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