DE3335126C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur chemischen Ab
scheidung oxidischer Partikel durch Oxidation eines mit
einem Halogenid oder Halogenidgemisch beaufschlagten Gas
stromes in im wesentlichen homogener Gasphasenreaktion.
In der Lichtleitfasertechnologie ist aus der DE-AS 25 07 340
bekannt, gasförmiges Siliciumtetrachlorid, ggf. unter Bei
mischung von Dotierstoffen, wie z. B. Germaniumtetrachlorid,
mit einem Sauerstoffstrom, ggf. unter teilweisem oder voll
ständigem Ersatz des Sauerstoffs durch Distickstoffmonoxid,
Kohlendioxid oder Stickstoffmonoxid, bei Temperaturen von
mindestens 1200°C, typisch 1200 bis 1600°C, zu einer im
wesentlichen homogenen Gasphasenreaktion zu bringen. Als
grundlegende Bedingung für eine solche homogene Gasphasen
reaktion, welche im Gegensatz zur heterogenen Gasphasen
reaktion hauptsächlich ohne Beteiligung einer erhitzten
Gefäßwandung abläuft, wird eine ausreichend hohe Reaktions
temperatur, bei auf Siliciumdioxid beruhenden Systemen min
destens 1200°C, genannt. Eine niedrigere Temperatur führt,
laut Aussage dieser Anmeldung, zu heterogener Reaktion, die
allerdings im Vergleich zur homogenen Gasphasenreaktion nur
geringe Niederschlagsraten ermöglicht. Bei hohen Reaktions
temperaturen besteht wiederum, beispielsweise bei Verwen
dung der in der Glasfasertechnologie gebräuchlichen Reak
tionsrohre aus Quarz, stets die Gefahr von Verwerfungen und
Verformungen.
Aufgabe der Erfindung war es, ein Verfahren anzugeben, das
die chemische Gasphasenabscheidung oxidischer Partikel durch
Oxidation eines mit einem Halogenid oder Halogenidgemisch
beaufschlagten Gasstromes in im wesentlichen homogener Gas
phasenreaktion bei hoher Ausbeute und unter Umgehung von
Reaktionstemperaturen über 1200°C gestattet.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß Anspruch 1
gelöst.
Bei einem Einsatz von Halogenidgemischen kann,
insbesondere wenn ein homogen gemischtes, beispielsweise
dotiertes, Produkt gewünscht wird, eine entsprechende, die
Halogenide enthaltende Mischung z. B. in Form einer Lösung
vorgelegt werden. Es ist jedoch auch möglich, die einzelnen
Halogenide jeweils für sich in einen Gasstrom einzuspeisen
und damit erst in der Gasphase zu mischen. Auf diese Weise
können günstig Konzentrationen in dem erhaltenen Material
variiert und z. B. Dotierstoffgradienten eingestellt werden.
Als Trägergase kommen Inertgase, wie z. B. Stickstoff oder
Edelgase in Frage. Vorzugsweise wird jedoch zu diesem Zweck
das als Oxidationsmittel vorgesehene Distickstoffmonoxid
eingesetzt, und zwar in der Regel in reiner, unverdünnter
Form. Grundsätzlich ist jedoch auch eine Verdünnung durch
Zusatz von Inertgasen, wie etwa Stickstoff oder Argon, oxi
dierenden Gasen, wie Sauerstoff oder Stickstoffdioxid, oder
auch Kohlendioxid möglich. Ein solcher Gaszusatz, insbeson
dere von Inertgasen, empfiehlt sich in Fällen, wo die Menge
des Distickstoffmonoxids alleine nicht genügt, um eine
Strömungsgeschwindigkeit aufrecht zu erhalten, die ein even
tuelles Rückschlagen der Oxidationsreaktion aus der Erhit
zungszone vermeidet.
Die Beaufschlagung des gewählten Trägergases mit den als
Reaktionspartner vorgesehenen Halogeniden oder Halogenid
gemischen kann beispielsweise in der Form erfolgen, daß diese
in gasförmigem Zustand in der gewünschten, z. B. über die
Durchflußrate kontrollierten Menge eingespeist werden. Eine
vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, den Trägergasstrom
mit den günstig in flüssigem Zustand vorliegenden und z. B.
durch Thermostatisierung auf einer bestimmten Temperatur
gehaltenen Reaktionspartnern in Kontakt zu bringen, bei
spielsweise durchzuleiten. Entsprechend dem durch die Tempe
ratur eingestellten Dampfdruck nimmt das Trägergas dann eine
bestimmte Menge der Halogeniddämpfe auf. Durch Temperatur
änderung kann der Dampfdruck und somit auch die vom Träger
gas aufgenommene Menge der Reaktionspartner gesteuert werden.
Der Druckbereich, in dem das erfindungsgemäße Verfahren
durchgeführt werden kann, reicht vom Vakuumbereich von etwa
1 bis 10 mbar bis in den oberhalb des Atmosphärendrucks lie
genden, leichten Überdruckbereich, dessen Obergrenze in der
Regel durch die jeweils vorliegenden Anlagen vorgegeben ist.
Vorzugsweise wird jedoch bei Atmosphärendruck gearbeitet.
Der Halogenid- und der Distickstoffmonoxidanteil im
resultierenden Gasstrom wird so eingestellt, daß pro
Atom Halogen 1 bis 3 Atome Sauerstoff vorhanden sind, daß
also beispielsweise im Falle von Silicium-, Germanium-,
Zinn- oder Titantetrachlorid pro Mol mindestens 4 Mol Di
stickstoffmonoxid eingesetzt werden. Eine grundsätzlich
mögliche Steigerung des Distickstoffmonoxidanteils über die
Obergrenze hinaus, die in den genannten Fällen etwa 12 Mol
betragen würde, bewirkt in der Regel nur noch unbedeutende
Ausbeuteverbesserungen. Man wird daher schon aus wirtschaft
lichen Gründen nur im Falle sehr wertvoller Ausgangs- und/
oder Endprodukte auf eine solche Maßnahme zurückgreifen.
Zur eigentlichen Umsetzung wird das jeweils zusammengestellte
Gasgemisch in einen beispielsweise rohr- oder glockenförmi
gen Reaktionsraum eingeleitet, in welchem es eine auf 900
bis 1150°C, vorzugsweise 950 bis 1100°C, gehaltene Er
hitzungszone durchströmt. Die erforderliche Temperatur
kann beispielsweise durch einen oder mehrere, beispiels
weise ringförmige, Brenner, durch Induktionsheizung oder
durch Widerstandsheizer erzeugt werden. Die Erhitzungszone
dient vor allem zum Zünden des Reaktionsgemisches und kann
daher im allgemeinen auf ein Länge von etwa 1 bis 20 cm
beschränkt werden. Nach dem Zünden läuft die Reaktion dann
exotherm, bisweilen unter Feuererscheinung, und nahezu ohne
Beteiligung der Gefäßwand, d. h. im wesentlichen homogen,
in der Gasphase ab, und zwar in der Regel mit hoher, oft
sogar quantitativer Ausbeute. Durch Variation der Strömungs
geschwindigkeit des Gasstromes kann in einfacher Weise die
Lage der Reaktionsfront beeinflußt werden.
Mit steigender Länge der Erhitzungszone steigt auch - jeweils
nach Maßgabe der Strömungsgeschwindigkeit - die Zeitdauer,
während welcher bereits entstandene oxidische Partikel einer
erhöhten Temperatur ausgesetzt sind. Da mit Erhöhung dieser
sogenannten Verweilzeit die Teilchengröße des Produktes zu
nimmt, kann durch entsprechende Abstimmung der Strömungs
geschwindigkeit und der Länge der Erhitzungszone die Teil
chengrößenverteilung der erhaltenen, oxidischen Partikel
gesteuert werden. Bei hoher Strömungsgeschwindigkeit und/
oder kurzer Erhitzungszone, also kurzer Verweilzeit, wird
ein sehr feinteiliges Produkt erhalten. Niedrige Strömungs
geschwindigkeit und/oder lange Erhitzungszone ergibt hin
gegen ein weniger feinteiliges Produkt, von bisweilen bis
zu flockenartiger Konsistenz.
Die Reaktion als solche zwischen dem jeweiligen Halogenid
und dem Distickstoffmonoxid verläuft, da sie vermutlich
über den durch dessen Zerfall freigesetzten atomaren Sauer
stoff erfolgt, äußerst rasch, so daß sich auch bei kurzen
Verweilzeiten hohe Ausbeuten erzielen lassen. Vorteilhaft
werden die Strömungsgeschwindigkeit und die Länge der Er
hitzungszone so aufeinander abgestimmt, daß sich Verweil
zeiten zwischen 0,1 und 40 Sekunden, vorteilhaft 2 bis 30
Sekunden, ergeben. In den meisten Fällen reicht diese Zeit
aus, um dem Produkt die für die jeweils gewünschte Anwen
dung, z. B. Innenbeschichtung von Quarzrohren, geeignete
Teilchengröße zu geben.
In einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorge
sehen, die Abspaltung des Sauerstoffs vom Distickstoff
monoxid und damit die Reaktion mit dem jeweils vorhandenen
Reaktionspartner zu erleichtern, indem geeignete elektro
magnetische Strahlung, z. B. Laserstrahlung, auf den zur Reak
tion zu bringenden Gasstrom eingestrahlt wird.
Als Reaktionsprodukt werden meist fein in der Gasphase ver
teilte, oxidische Partikel erhalten. Diese können wegen der
niedrigen Arbeits- und damit Wandtemperaturen mit dem Gas
strom auch aus der Reaktionszone transportiert und erst in
einer eigenen Abscheidezone, z. B. auf der Gefäßwand oder auf
zur Beschichtung vorgesehenen Gegenständen abgelagert wer
den. Durch Einstellen einer entsprechenden Strömungs
geschwindigkeit läßt sich leicht die Lage und die Länge
der Abscheidezone variieren. Gegebenenfalls kann die Ab
scheidung durch zusätzliche Maßnahmen, z. B. Anlegen eines
elektrischen Feldes, unterstützt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für ein breites
Anwendungsfeld. Beispielhaft sei hier nur die Lichtleit
fasertechnologie genannt, wo es z. B. im Rahmen des soge
nannten MCVD-(Modified chemical vapor deposition) oder VAD-
(Vapor axial deposition)-Verfahrens zur Herstellung von
Lichtleitfasergrundmaterial eingesetzt werden kann. Ferner
kann es auch z. B. bei der Herstellung von Oxiden, z. B.
hochdisperser Kieselsäure, Titandioxid oder Zirkondioxid
zur Anwendung kommen.
Die Vorteile der Erfindung liegen, insbesondere im Vergleich
zu den mit molekularem Sauerstoff als Oxidationsmittel ar
beitenden Verfahren, in den niedrigen Reaktionstemperaturen
und den hohen Ausbeuten.
Die nachstehenden Ausführungsbeispiele dienen der weiteren
Erläuterung des Erfindungsgedankens, nicht aber dessen Be
schränkung.
Ein Quarzrohr von 12 mm Innendurchmesser und 2 mm Wandstärke
wurde auf einer Länge von 15 cm mittels Widerstandsheizung
auf einer Temperatur von ca. 1050°C gehalten.
Durch das Rohr wurde ein aus Distickstoffmonoxid und Sili
ciumtetrachlorid bestehender Gasstrom geleitet, wobei das
Mengenverhältnis der Bestandteile so eingestellt war, daß
pro Atom zu oxidierendes Chlor 1 Atom Sauerstoff vorhanden
war. Diese Zusammensetzung wurde erzielt, indem der Distick
stoffmonoxidstrom durch in einem Vorratsgefäß auf ca. 21°C
thermostatisiertes Siliciumtetrachlorid geperlt wurde und
dabei die dem Dampfdruck entsprechende Menge SiCl4 auf
nahm. Die Strömungsgeschwindigkeit war so eingestellt, daß
sich eine Verweilzeit von 6,3 Sekunden in der Erhitzungs
zone ergab. Die Umsetzung wurde bei Normaldruck durchge
führt.
Bereits unmittelbar nach Eintritt der Gasmischung in die
Erhitzungszone setzte unter hellrosa gefärbter Leuchterschei
nung die Reaktion ein. Während des Durchlaufens der Erhit
zungszone des Quarzrohres vergrößerten sich die gebildeten
oxidischen Partikel, durchströmten in Form weißer Nebel die
anschließende, etwa 10 cm lange, aus Quarzglas bestehende
Zuleitung zur Abscheidezone und wurden schließlich in letz
terer aufgefangen. Die Abscheidezone bestand aus einem an
die Zuleitung angeschmolzenen, etwa 20 cm langen, unbeheiz
ten Quarzrohr mit etwa 30 mm Innendurchmesser.
Es wurden ca. 12,7 g Siliciumtetrachlorid und ca. 13,2 g
Distickstoffmonoxid zur Reaktion gebracht. In der Abscheide
zone wurden 4,4 g SiO2 (Ausbeute 98% der Theorie) in Form
eines feinen Pulvers erhalten, welches sich ohne Aufschäu
men und Gasentwicklung mit Quarzglas verschmelzen ließ.
In derselben Apparatur wurde ein Vergleichsversuch mit
reinem Sauerstoff durchgeführt. Wieder wurde die Erhitzungs
zone auf 1050°C gehalten, die Verweilzeit betrug 6,3 Sekun
den. Es wurden 13,69 g Siliciumtetrachlorid mit 5,16 g
Sauerstoff (entsprechend einem Verhältnis Atome Cl : Atome O =
1 : 1) umgesetzt. Es wurden 1,35 g SiO2-Pulver (Ausbeute
28% der Theorie) erhalten, neben ca. 1 g einer öligzähen,
stark HCl entwickelnden Masse. Das Pulver konnte nur unter
Gasbildung und Aufschäumen mit Quarzglas verschmolzen werden.
In einer Beispiel 1 entsprechenden Anordnung wurden 8,11 g
Germaniumtetrachlorid mit 13.07 g Distickstoffmonoxid (ent
sprechend einem Verhältnis Atome Cl : Atome O = 1 : 2) um
gesetzt. Die Temperatur der Erhitzungszone betrug ca. 1050°C,
die Verweilzeit etwa 30 Sekunden. Die rasch und unter Feuer
erscheinung ablaufende Reaktion ergab 3,26 g GeO2 (Ausbeute
81% der Theorie) in Form eines feinen Pulvers.
In einem Vergleichsversuch wurden 7,89 g Germaniumtetra
chlorid mit 4,66 g reinem Sauerstoff (Verhältnis Atome Cl :
Atome O = 1 : 2) bei ca. 1050°C und einer Verweilzeit von
32 Sekunden umgesetzt. Es wurden lediglich 1,95 g GeO2 (Aus
beute 50% der Theorie) in Pulverform erhalten.
Claims (3)
1. Verfahren zur chemischen Gasphasenabscheidung oxidi
scher Partikel durch Oxidation eines mit einem Haloge
nid oder Halogenidgemisch beaufschlagten Gasstromes,
ausgewählt aus der Gruppe der Elemente Bor, Aluminium,
Silicium, Germanium, Zinn, Phosphor, Titan oder Zir
kon, in im wesentlichen homogener Gasphasenreaktion
bei höherer Temperatur,
dadurch gekennzeichnet, daß als Oxidationsmittel Di
stickstoffmonoxid ausgewählt und die Halogenid und Di
stickstoffmonoxidanteile im Gasstrom so eingestellt
werden, daß pro Atom Halogen 1 bis 3 Atome Sauerstoff
vorhanden sind und das Gasgemisch in einer auf 900 bis
1150°C gehaltenen Erhitzungszone zur Reaktion gebracht
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die in der Erhitzungszone
erzeugten oxidischen Partikel in einer eigenen Ab
scheidezone zur Ablagerung gebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Halogenid oder Halogenidgemisch Chloride ausge
wählt werden.
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