DE333357C - Elektrische Gluehlampe mit Gasfuellung - Google Patents

Elektrische Gluehlampe mit Gasfuellung

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DE333357C
DE333357C DE1913333357D DE333357DA DE333357C DE 333357 C DE333357 C DE 333357C DE 1913333357 D DE1913333357 D DE 1913333357D DE 333357D A DE333357D A DE 333357DA DE 333357 C DE333357 C DE 333357C
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/50Selection of substances for gas fillings; Specified pressure thereof
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Glühlampe, bei der ein Kohlefaden mit eng nebeneinander liegenden Wicklungen verwendet wird, der im Quecksilberdampf allein oder in einer Mischung von Quecksilberdampf mit einem anderen indifferenten Gas glüht. Eine derartige Anordnung ermöglicht es, den Glühfaden bedeutend höher zu belasten, ohne daß eine Zerstäubung eintritt.
ίο Es hat sich nun gezeigt, daß die gewöhnliche Anordnung des Glühkörpers in einer Glasbirne bei den immer weiter gesteigerten Temperaturen und Dampfdrücken sich in manchen Fällen als ungeeignet erwiesen hat, indem das Glas an denjenigen Stellen, die dem Glühkörper am nächsten kommen, weich wird und infolge des verhältnismäßig großen Druckes im Innern der Glocke deformiert wird oder aufplatzt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Glühkörper D mit Stromzuleitungen E mit einer besonderen Umhüllung B versehen, die entweder aus Glas oder nötigenfalls aus einem schwerer schmelzbaren lichtdurchlässigen Material besteht. Für diesen Zweck hat sich Quarz, Hartglas u. dgl. als besonders geeignet gezeigt. Durch diese Umhüllung wird eine besondere Kammer geschaffen, in der sich zweckmäßig flüssiges Quecksilber C befindet. Der Glühkörper wird in einer solchen Entfernung von der Quecksilberoberfläche angebracht, daß die erforderliche Dampfmenge bei normaler Belastung des Glühkörpers erzeugt werden kann. Die innere Kammer wird vollkommen mit Quecksilberdampf gefüllt und es tritt kurze Zeit nach dem Einschalten der Lampe ein Gleichgewichtszustand ein, so daß weiteres Quecksilber nicht mehr verdampft.
Die Kammer hat an ihrem oberen Ende Verbindung mit dem übrigen Teil der Birne A, so daß überall in der Birne der gleiche Druck vorhanden ist.
Die Birne wird zweckmäßig von vornherein mit einem anderen indifferenten Gas (Stickstoff, Argon 0. dgl.) unter einem gewissen Druck gefüllt, wobei naturgemäß auch die innere Kammer mit diesem' Gas gefüllt ist. Sobald der Glühfaden unter Strom gesetzt wird und Quecksilberdampf sich in der inneren Kammer entwickelt, wird das ursprünglich vorhandene Gas ganz oder teilweise von der inneren Kammer nach dem Außenraum verdrängt, während sich der Druck auf beiden Seiten der Umhüllung steigert.
Da der Druck auf beiden Seiten der Umhüllung der gleiche ist, kann letztere ohne Gefahr auf sehr hohe Temperatur erhitzt werden. Die Außenwand der Birne bleibt bei dieser Anordnung verhältnismäßig kühl und kann infolgedessen einen verhältnismäßig großen Druck vertragen, ohne daß ein Aufplatzen zu befürchten ist.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung (Fig. 2) besteht die Umhüllung aus einem Rohr B, welches an seinem unteren fEnde mittels Quecksilber C von dem übrigen Teil der Birne A abgeschlossen wird. Bei dieser besonders einfachen Anordnung befindet sich zwar der Glühkörper!) verhältnismäßig nahe
an der äußeren Birnenwand. Durch die Gegenwart des zwischen der Birnenwand und dem Glühkörper befindlichen Quecksilbers kann aber die Außenwand keine allzu hohen Temperaturen annehmen; jedenfalls bleibt die Temperatur der Glaswand stets unter dem Verdampfungspunkt des Quecksilbers.
Die wichtigste Wirkung der Umhüllung B ist bei jeder der beschriebenen Anordnungen die, daß der Quecksilberdampf in einer besonderen den Glühfaden verhältnismäßig eng umgebenden Kammer erzeugt wird, die mit der äußeren Birne in Verbindung steht. Dadurch wird nicht nur die Glühlampenglocke selbst gegen Überhitzung und Zerstörung durch die heißen Ouecksilberdämpfe geschützt, sondern gleichzeitig die Erzeugung des Quecksilberdampfes begünstigt und das Quecksilber gegen vorzeitige Kondensation geschützt, so daß der Dampf in der Umgebung des Glühfadens seine volle Wirkung ausüben kann.
Hierdurch unterscheidet sich diese Umhüllung auch von den ähnlichen Umhüllungen, die zu anderen Zwecken in Vakuumglühlampen früher empfohlen wurden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrische Glühlampe mit Gasfüllung, bei der ein Kohlefaden mit eng nebeneinander liegenden Wicklungen verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Birne um den Glühkörper herum eine Umhüllung angeordnet wird, wodurch innerhalb der Birne ein besonderer Raum zur Erzeugung und Aufnahme von Dampf gebildet wird.
2. Ausführungsform einer. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung aus einem schwer schmelzbaren Material, wie z. B. Quarz, Hartglas 0. dgl., besteht.
3. Ausführungsform einer Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Umhüllung rohrförmig gestaltet ist und mit ihrem unteren offenen Ende in Quecksilber eintaucht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1913333357D 1913-12-31 1913-12-31 Elektrische Gluehlampe mit Gasfuellung Expired DE333357C (de)

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DE1913333357D Expired DE333357C (de) 1913-12-31 1913-12-31 Elektrische Gluehlampe mit Gasfuellung
DES41576D Expired DE357686C (de) 1913-12-31 1914-03-05 Elektrische Kohlefadenlampe mit Gasfuellung

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FR (1) FR512878A (de)
NL (1) NL4105C (de)

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FR512878A (fr) 1921-02-02
NL4105C (nl) 1914-09-10
DE357686C (de) 1922-08-29

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