DE3333528A1 - Monomodefaser und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Monomodefaser und verfahren zu ihrer herstellung

Info

Publication number
DE3333528A1
DE3333528A1 DE19833333528 DE3333528A DE3333528A1 DE 3333528 A1 DE3333528 A1 DE 3333528A1 DE 19833333528 DE19833333528 DE 19833333528 DE 3333528 A DE3333528 A DE 3333528A DE 3333528 A1 DE3333528 A1 DE 3333528A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
single mode
diameter
fiber
core
cores
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19833333528
Other languages
English (en)
Inventor
Nikolaos Dr. 8011 Kirchheim Douklias
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19833333528 priority Critical patent/DE3333528A1/de
Publication of DE3333528A1 publication Critical patent/DE3333528A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/01Manufacture of glass fibres or filaments
    • C03B37/02Manufacture of glass fibres or filaments by drawing or extruding, e.g. direct drawing of molten glass from nozzles; Cooling fins therefor
    • C03B37/025Manufacture of glass fibres or filaments by drawing or extruding, e.g. direct drawing of molten glass from nozzles; Cooling fins therefor from reheated softened tubes, rods, fibres or filaments, e.g. drawing fibres from preforms
    • C03B37/028Drawing fibre bundles, e.g. for making fibre bundles of multifibres, image fibres
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/02Optical fibres with cladding with or without a coating
    • G02B6/02042Multicore optical fibres
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/10Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings of the optical waveguide type
    • G02B6/105Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings of the optical waveguide type having optical polarisation effects
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4401Optical cables

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture, Treatment Of Glass Fibers (AREA)

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA
83 P t 6 8 5 DE
Monomodefaser und Verfahren zur ihrer Herstellung.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Monomodefaser für die optische Nachrichtentechnik nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Bei der optischen Nachrichtenübertragung gewinnen die Monomodefasern immer mehr an Bedeutung, weil sie sich im Vergleich zu den Multimodefasern durch eine wesentlich höhere Übertragungskapazität auszeichnen. Der Monomode-Betrieb wird in erster Linie durch Verringerung des Kerndurchmessers von etwa 60 μπι bei Multimodefasern auf weniger als 10 μπι erreicht. Bei 125 μπι für den äußeren Faserdurchmesser beträgt demnach das Verhältnis der effektiven Querschnittsfläche des Monomodekerns, in dem die Informationssignale eingekoppelt und geführt werden können, zu der gesamten Querschnittsfläche der Faser etwa 1:20. Der größte Teil der Fläche und damit auch des Volumens der Monomodefasern bleibt deshalb für die Signalführung ungenützt. Dies führt zu hohen Material- und Herstellungskosten sowohl für die Fasern als auch für die Faserkabel. Eine Verkleinerung des äußeren Faserdurchmessers zur Behebung dieses Nachteils ist aus technischen Gründen nicht möglich.
Die Herstellung derartiger Monomodefasern erfolgt derzeit wie die Herstellung von Multimodefasern nach drei Methoden:
1. der sogenannten MCVD-Methode, bei der auf der Innenseite eines Quarzglasrohres abgeschieden wird (siehe
Ed 1 Plr/6.9.1983
_ 2 — VPA 83 P
Proc. of 10th Int. Congr. Glass, Kyoto, 1974, S. 6 - 40b, 6-44)
2. der OVD-Methode, bei der auf die Außenseite eines Stabes abgeschieden wird (siehe Proc. of the IEEE 68 (1980), S. 1187 - 1190) und
3. der VAD-Methode, bei welcher auf die Stirnfläche eines Stabes axial abgeschieden wird (siehe Int. Conf. Integrated Optics & Opt. Fiber Coramun.. Tokyo, 1977, S. 375 - 378).
Allen Methoden ist gemeinsam, daß nach der synthetischen Herstellung des Kerns und eines Teils des Mantels ein Rohr aufgeschrumpft wird, um das richtige Kern-Mantel-Verhältnis zu erhalten und die Ziehlänge der Monomodefasern aus einer Vorform zu vergrößern. Die Fasern werden nach der Herstellung und nach der Beschichtung mit Kunststoffmaterialien, die den äußeren Durchmesser auf etwa das Zweifache erhöhen, zu Lichtleitkabeln verarbeitet (siehe telcom report 6 (1983) 36. Durch die Verkabelung verringert sich das Verhältnis der Kernfläche zur Kabelfläche und damit die Packungsdichte zusätzlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung.ist es, bei Monomodefasern eine höhere Packungsdichte und damit eine Erniedrigung der Material- und Herstellungskosten zu erreichen.
Diese Aufgabe wird mit einer Monomodefaser gelöst, welche gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 die Merkmale aufweist, daß der Mantel mit dem vorgegebenen Faserdurchmesser ein Bündel aus mehreren jeweils dünn ummantelten Monomodekernen vorgegebenen Kerndurchmessers eng umschließt, wobei zumindest der dünne Mantel eines jeden Monomodekernes eine relativ dazu kleinere Brechzahl aufweist..
ORIGINAL INSPECTED
Durch diese Lösung ist eine Multi-Monomodefaser geschaffen, die mehrere Monomodekerne enthält, wobei unter einem Monomodekern ein Kern mit einem Durchmesser von 1O+_ 5 μπι zu verstehen ist.
5
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Monomodefaser ist gemäß Anspruch 2 die Anzahl der dünn ummantelten, gebündelten Monomodekerne so gewählt, daß der Bündelquerschnitt ein regelmäßiges Polygon beschreibt.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Monomodefaser ist gemäß Anspruch 3 so ausgebildet, daß der äußere Durchmesser des dünnen Mantels eines jeden Monomodekernes im wesentlichen gleich dem Zweifachen des vorgegebenen Kerndurchmessers ist.
Es ist zweckmäßig, insbesondere bei. einer erfindungsgemäßen Monomodefaser nach Anspruch 2, wenn gemäß Anspruch der Mantel mit dem vorgegebenen Faserdurchmesser einen inneren Durchmesser aufweist, der gleich einer Summe aus äußeren Durchmessern dünner Mantel ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Monomodefaser beträgt gemäß Anspruch 5 der vorgegebene Faserdurchmesser im wesentlichen 125 μπι. Dieser Faserdurchmesser entspricht einem Normdurchmesser für Fasern der optischen Nachrichtentechnik.
Bevorzugterweise beträgt gemäß Anspruch 6 wie bei herkömmlichen Monomodefasern der vorgegebene Kerndurchmesser eines Monomodekerns im wesentlichen 5 bis 15 μπι.
Für manche Anwendungsfälle ist es zweckmäßig, gemäß Anspruch 7 Hohlräume im Innern des Mantels mit dem Faserdurchmesser und/oder im Innern des Bündels aus dünn ummantelten Monomodekernen mit Kunststoff oder Flüssigkeit
-*— VPA 83 P 16 8 5 DE
ausgefüllt sind.
Eine besonders hohe Packungsdichte wird bei einer erfindungsgemäßen Monomodefaser erreicht, wenn gemäß Anspruch 8 der Innenraum des Mantels mit dem Faserdurchmesser lückenlos von gebündelten, dünn ummantelten Monomodekernen ausgefüllt ist.
Das Problem einer möglichen Überkopplung zwischen den einzelnen dünn ummantelten Monomodekernen einer erfindungsgemäßen Monomodefaser kann gemäß Anspruch 9 dadurch gelöst werden, daß der dünne Mantel eines Monomodekernes zusätzlich einen Mantel aus einem Material mit hoher Absorption umfaßt.
Eine erfindungsgemäße Monomodefaser kann auch polarisationserhaltend gestaltet werden, indem gemäß Anspruch 10 ein dünn ummantelter Monomodekern im Querschnitt elliptisch ausgebildet ist.
Sollen dagegen Poarisationseinflüsse vermindert oder gar völlig unterdrückt werden, so ist es zweckmäßig, eine erfindungsgemäße Monomodefaser gemäß Anspruch 11 so zu gestalten, daß Druckkräfte auf die dünn ummantelten Monomodekerne einwirken.
Eine bevorzugte Ausgestaltung dieser letztgenannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Monomodefaser ist gemäß Anspruch 12 so ausgebildet, daß die Druckkräfte auf einem teilweisen Berühren der einzelnen dünn ummantelten Monomodekerne beruhen.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß es aus Adams, M. J.; Payne, D. M.; Ragdale, C. M.: Birefrigence in optical fibres withelliptical cross-section, Electron. Lett., 10th May 1979,VoI. 15, No. 10, bereits bekannt ist, daß elliptische Kerne polarisationserhaltend sind
ORiGINAL INSPECTED
O O Q *3 C 9 Q C
J J j J D Z O - I ·
~5-~ VPA 8i !· j Γ S 5 Ii
und daß aus Okoshi, T.; Oysmada, K„; Siuo * e-jrciansatJL;. Single-Mode Optical Fibre »>.it n .^iZr- u^ Index P:ts on both Sides of Core, Electro a. Lutt., ..^h August 980, VoI 16, No. 18, bereits her;vorgeht, ί--.5;.-. .rur Verminderung 5 oder sogar zur völligen Unt-..rcL uchtu. j -j-; Polarisationseinflüsse Druckkräfte beitr -igeu könd-n, die au? das teilweise Berühren einzelner Fasern hen uhx-n könnten.
Neben dem großen Vorteil der höheren Jt-ertragungskapazitat, die bei geringem Kosten- und il^rei/ia lauf wand mit einer erfindungsgemäßen Multi-Mononuuii Γ-ü.iir erzielt werden kann, treten andererseits aber Prcc- · >&-> auf, die mit der Verbindung derartiger Monomodef asern. zusammenhängen. Für den Fall, daß sich der Aufwand für die Verbindung erfindungsgemäßer Multi-Monomodefasern als sehr groß oder gar nicht tragbar erweist, ist die Verwendung einer vorteilhaften Weiterbildung einer erfindungsgenäßen Monomodefaser zu empfehlen, bei der gemäß Anspruch 13 der äußere Mantel mit dem Faserdurchmesser streckenweise derart erweitert ist, daß sein innerer Durcnmesser das Bvi.d°l dünn ummantelter Monomodekerne mit Abstand umgibt und die dünn ummantelten Monoraodekerne in diesem Bündelbereich lose sind. Durch diese erfindungsgemäße Weiterbildung ergibt sich die einfache Möglichkeit, die dünn ummantelten Monomodekerne einzeln zu verbinden.
Die Herstellung einer erfindungsgemäßen Monomodefaser kann relativ einfach dadurch-erfolgea, daß gemäß Anspruch 14 mehrere j-weils aus einem Kern und eine- Mantel bestehende Vorform r* aus Glas für die dünr ...;-üP-^n*^lten MonomodeKerne xn ein für den Mant Ί nLz ·άτ:;;. .· ·~β: stsn--r Faserdurchmesser ν rgeseheres Gla^rc^r *<:'-. ·_, t ^<-;-·■ ·. und aus dem derail .gefüllten Rohr e^ie F. j m r ·>;.(, v_:. : gegebeain Durchmet- er g>~zu.~eri wird, ./obe^. ^-. · :■■■. ί ρ u"?.d innere Durchmesset des (-.lasrohres sowie df-r ■ * .· *. - -1 · - Pm: messer des Mantels und der Durchmesser j·-.-■■-. K-- ^ ;oi V formen im wesentl... nen -n d-va ql^li < ή V .; r( ι. : I . m* -f.,
BAD ORIGINAL
—6— VPA 83 P 16 8 5 DE
ander stehen, wie es für den äußeren und den inneren Durchmesser des Mantels mit dem Faserdurchmesser sowie den äußeren Durchmesser des dünnen Mantels und dem Kerndurchmesser der dünn ummantelten Monomodekerne der gezogenen Faser mit dem vorgegebenen Faserdurchmesser erwünscht ist.
Eine erfindungsgemäße Monomodefaser gemäß Anspruch 8 läßt sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sehr einfach dadurch herstellen, daß beim Faserziehen eine so hohe Ziehtemperatur gewählt wird, daß die beim Faserziehen auftretenden Kräfte durch plastische Verformung des erweichten Glases vorhandene Hohlräume von selbst schließen (Anspruch 15) .
Eine erfindungsgemäße Monomodefaser gemäß Anspruch 13 läßt sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren einfach dadurch herstellen, daß gemäß Anspruch 16 während des Faserziehens die Ziehtemperatur und/oder der Luftdruck im Innern des Quarzglasrohres zumindest zeitweilig so geändert wird, daß dabei die lose im Rohr sitzenden Vorfarmen für die dünn ummantelten Monomodekerne während des Ziehprozesses lose bleiben und zu einem Bündel aus dünn ummantelten Monomodekernen führen, die lose sind.
Für die Beibehaltung der Querschnittsverhältnisse ist es zweckmäßig, gemäß Anspruch 17 Rohr und Vorformen beim . Faserziehen zu fixieren.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Figuren in der nun folgenden Beschreibung näher erläutert. Von den Figuren zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt durch eine herkömmliche Monomodefaser,
Figur 2 einen Querschnitt durch eine Multi-Monomodefaser
mit sieben dünn ummantelten Monomodekernen, Figur 3 einen Querschnitt durch eine Multi-Monomodefaser mit neunzehn dünn ummantelten Monomodekernen,
Figur 4 einen Längsschnitt durch eine Multi-Monomodefaser mit neunzehn dünn ummantelten Monomodekernen, die streckenweise lose sind, und
Figur 5 und Figur 6 einen Querschnitt längs der Schnittlinie V-V bzw. VI-VI durch die Multi-Monomodefasern nach Figur 5, wobei der erstgenannte Querschnitt in einem Bereich vorgenommen ist, in dem die dünn ummantelten Monomodekerne lose sind, während sie in dem zweitgenannten Querschnitt eng ummantelt sind.
Die Figuren sind nicht maßstabsgetreu, zeigen jedoch in etwa oder teilweise das richtige Verhältnis zwischen einem Kerndurchmesser und einem Manteldurchmesser.
Gemäß Figur 1 besteht eine herkömmliche Monomodefaser aus einem Kern 20' und einem Mantel 1', wobei der Durchmesser des Kerns im Ve'rgleich zum Durchmesser D des Mantels sehr klein ist. Einschlägigen Normen entsprechende herkömmliche Monomodefasern haben beispielsweise einen dotierten Kern aus Quarzglas mit einem Durchmesser von ca. 8 μΐη und einem Mantel aus undotiertem Quarzglas mit einem Durchmesser von 125 um. Wie schon erwähnt, beträgt bei einer solchen Faser das Verhältnis der effektiven Querschnittsfläche des Monomodekerns, in dem die Informationssignale eingekoppelt und geführt werden können, zu der gesamten Querschnittsfläche der Faser 1:20 und ist damit sehr schlecht. Mit einer Multi-Monomodefaser kann dieses Verhältnis erheblich verbessert werden.
Bei der Ausführungsform einer Multi-Monomodefaser nach Figur 2 ist im Innern eines Mantels 1 aus undotiertem Quarzglas mit einem äußeren Durchmesser D von 125 μπι und einem inneren Durchmesser D1 von etwa 50 μΐη ein Bündel 2 aus sieben dünn ummantelten Monomodekernen angeordnet. Die Monomodekerne 20 bestehen aus einem dotierten
—*-— VPA 83 P 1 ε 85 DE
Quarzglas und weisen einen Kerndurchmesser von 8 μm auf. Die dünnen Mantel 21, welche jeweils die Monomodekerne umgeben, bestehen aus undotiertem Quarzglas, das eine niedrigere Brechzahl aufweist, als das dotierte Quarzglas des Monomodekernes, und weisen einen äußeren Durchmesser von 16 μΐη auf.
Die dünn ummantelten Monomodekerne des Bündels 2 sind in dichtester Packung angeordnet, das' heißt, die dünnen Mäntel 21 berühren einander und die Zentren der äußeren Monomodekerne 20 sind auf den Ecken eines regelmäßigen Sechsecks angeordnet. Die dünnen Mantel 21 dieser äußeren Monomodekerne 20 berühren auch die Innenwand des Mantels 1. Die verbliebenen Hohlräume 3 in dem mit dem Bündel 2 gefüllten Innenraum des Mantels 1 können mit Kunststoff, beispielsweise Zelluloseazetate, oder Flüssigkeit, beispielsweise Parafinöl oder Siliconöl, gefüllt sein.
Die in der Figur 3 dargestellte Ausf ührungsf'orm einer Multi-Monomodefaser unterscheidet sich von der in Figur dadurch, daß im Innern des Mantels 1 ein Bündel 2 aus neunzehn anstelle von sieben dünn ummantelten Monomodekernen 20 in dichtester Packung angeordnet ist. Die Zentren der äußeren Monomodekerne 20 sind auf der ümfangslinie eines regelmäßigen Sechsecks angeordnet und der. maximale Durchmesser des Bündels entspricht dem Fünffachen des äußeren Durchmessers der die Monomodekerne umgebenden dünnen Mantel 21 und beträgt somit 80 μια. Entsprechend beträgt der innere Durchmesser D1 nicht 50 sondern 80 μπι. Daher ist bei der Ausführungsform nach Figur 3 der Mantel 1 erheblich dünner als bei der Ausführungsform nach Figur 2 und seine Wandstärke beträgt 22,5 μπι.
Auch bei dieser Ausführungsform sind die verbliebenen Hohlräume 3 im Innern des Mantels 1 mit Kunststoff oder Flüssigkeit gefüllt.
Die Besonderheit bei der in Figur 4 im zentralen Querschnitt dargestellten Multi-Monomodefaser liegt darin, daß in den Abschnitten A der sonst eng an dem Bündel 2 anliegende Mantel 1 mit dem Faserdurchmesser D erweitert ist, so daß er einen Abstand a von dem Bündel 2 aufweist, das beispielsweise dem Bündel 2 der Figur. 3 mit neunzehn dünn ummantelten Kernen 20 entspricht. In diesen Bereichen A sind diese dünn ummantelten Kerne lose. Dies erlaubt eine relativ einfache Verbindung zweier Multi-Monomodefasern miteinander. Es ist nur darauf zu achten, daß Multi-Monomodefasern gemäß Figur 4 nur in Abschnitten A durchtrennt werden. Da in diesen Abschnitten die dünn ummantelten Monomodekerne lose sind, können sie sehr leicht einzeln miteinander verbunden werden. Eine derartige Verbindungsstelle ist in der Figur 4 im rechten Abschnitt A angedeutet und mit V bezeichnet. Die Verbindungen der einzelnen Monomodekerne miteinander sind dort durch schwarze Verdickungen angedeutet. Die Figur 5 zeigt einen Querschnitt durch einen solchen Abschnitt A längs der Schnittlinie V-V.
Der in der Figur 6 dargestellte Querschnitt außerhalb der
Abschnitte A längs der Schnittlinie VI-VI- entspricht
genau dem in Figur 3 dargestellten Querschnitt. 25
Bei der Herstellung der in den Figuren 2 bis 6 dargestellten Multi-Monomodefasern werden Vorformen in Form von Kern-Mantel-Lichtleitstäben .aus Glas in ein Glasrohr eingesetzt und das so gefüllte Rohr zur Faser mit dem vorgegebenen Faserdurchmesser gezogen. Das gefüllte Rohr entspricht in der Querschnittsform dem Querschnitt der gezogenen Faser. Dies bedeutet, daß der Querschnitt des zur Herstellung der Faser nach Figur 2 oder nach Figur 3 verwendeten gefüllten Rohres bis auf die erheblich größeren Durchmesser genau den Querschnitten nach Figur 2 oder Figur 3 entspricht. Der Querschnitt des gefüllten Rohres
3333528 Jt 83P16 85DE
entspricht sogar genauer der Figur 2 oder 3, weil beim Faserziehen vielfach Deformationen auftreten, durch die eine Verzerrung des Faserquerschnitts entsteht. Dies ist insbesondere bei hohen Ziehtemperaturen der Fall, wo eine starke Erweichung des Glases auftritt. Beim Vorhandenseinderartiger Verzerrungen sind die oben angegebenen Durchmesser als Mittelwerte zwischen größten und kleinsten Durchmessern zu verstehen. Veränderungen der Querschnitts-Verhältnisse des mit Kern-Mantel-Lichtleitstäben gefüllten Rohres können beim Faserziehen durch Festbinden des Rohres und der Stäbe am oberen Ende verhindert werden.
17 Patentansprüche
6 Figuren
■/IS-
- Leerseite -

Claims (17)

—«— VPA 83 P 1 6 8 5 DE Patentansprüche
1. Monomodefaser für die optische Nachrichtentechnik,· mit einem Monomodekern vorgegebenen Kerndurchmessers und mit einem den Monomodekern umschließenden Mantel mit vorgegebenem, dem Faserdurchmesser entsprechenden äußeren Mantel-
durchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (1) mit dem vorgegebenen Faserdurchmesser (D) ein Bündel (2) aus mehreren jeweils dünn ummantelten Monomodkernen (20) eng umschließt, wobei zumindest der dünne Mantel (21) eines jeden Monomodekerns (20) eine relativ dazu kleinere Brechzahl aufweist.
2. Monomodefaser nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß die Anzahl der dünnen ummantelten, gebündelten Monomodekerne (20) so gewählt ist, daß der Bündelquerschnitt etwa ein regelmäßiges Polygon beschreibt.
3· Monomodefaser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der äußere Durchmesser (d) des dünnen Mantels (21) eines jeden Monomodekerns (20) im wesentlichen gleich dem Zweifachen des Kerndurchmessers ist.
4. Monomodefaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (1) mit dem vorgegebenen Faserdurchmesser (D) einen inneren Durchmesser (D1) aufweist, der gleich einer Summe aus äußeren Durchmessern (d) dünner Mäntel (21) ist.
5· Monomodefaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Faserdurchmesser (D) im wesentlichen 125 μΐη beträgt.
6. Monomodefaser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der vorgegebene Kerndurchmesser eines Monomodekerns im wesentlichen
5 bis 15 μπι beträgt.
7. Monomodefaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Hohlräume (3) im Innern des Mantels (1) mit dem Faserdurchmesser (D) und/oder im Innern des Bündels (2) aus dünn ummantelten Monomodekernen (20) mit Kunststoff oder Flüssigkeit ausgefüllt sind.
8. Monomodefaser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innen- raum des Mantels (1) mit dem Faserdurchmesser (D) lückenlos von gebündelten, dünn ummantelten Monomodekernen (20) ausgefüllt ist.
9. Monomodefaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dünne Mantel (21) eines Monomodekernes (20) zusätzlich einen Mantel aus einem Material mit hoher Absorption umfaßt.
10. Monomodefaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein dünn ummantelter Monomodekern (20) im Querschnitt elliptisch ausgebildet ist.
11. Monomodefaser nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Druckkräfte auf die dünn ummantelten Monomodekerne (20) einwirken.
12. Monomodefaser nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckkräfte auf einem teilweisen Berühren der einzelnen dünn ummantelten
-4*— VPA 83 P 1 6 8 5 DE
Monomodekerne (20) beruhen.
13· Monomodefaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (1) mit dem Faserdurchmesser (D) streckenweise derart erweitert ist, daß sein innerer Durchmesser (D1) das Bündel (2) dünn ummantelter Monomodekerne (20) mit Abstand umgibt und die dünn ummantelten Monomodekerne (20) in diesem Bündelbereich (A) lose sind.
14. Verfahren zur Herstellung einer Monomodefaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere jeweils aus einem Kern und einem Mantel bestehende Vorformen aus Glas für die dünnummantelten Monomodekerne in ein für den Mantel mit dem vorgegebenen Faserdurchmesser vorgesehenes Rohr eingesetzt werden und aus dem derart gefüllten Rohr eine Faser mit dem vorgegebenen Durchmesser gezogen wird, wobei der äußere und innere Durchmesser des Glasrohres sowie der äußere Durchmesser des Mantels und der Durchmesser des Kerns der Vorformen im wesentlichen in dem gleichen Verhältnis zueinander stehen, wie es für den äußeren und den inneren Durchmesser des Mantels mit dem Faserdurchmesser sowie den äußeren Durchmesser des dünnen Mantels und den Kerndurchmesser der dünn ummantelten Monomodekerne der gezogenen Faser mit dem vorgegebenen Faserdurchmesser erwünscht ist.
15· Verfahren nach Anspruch 14 zur Herstellung einer Monomodefaser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß beim Faserziehen eine so hohe Ziehtemperatur gewählt wird, daß die beim Faserziehen auftretenden Kräfte durch plastische Verformung des erweichten Glases vorhandene Hohlräume von selbst schließen.
16. Verfahren nach Anspruch 14 zur Herstellung einer
*-44 VPA 83 P 16 8 5 DE
Faser nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß während des Faserziehens die Ziehtemperatur und/oder der Luftdruck im Innern des Quarzglasrohres zumindest zeitweilig so geändert wird, daß dabei die lose im Rohr sitzenden Vorformen für die dünn ummantelten Monomodekerne während des Ziehprozesses lose bleiben und zu einem Bündel aus dünn ummantelten Monomodekerne führen, die lose sind.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß beim Faserziehen das Rohr und die eingesetzten Vorformen fixiert sind.
DE19833333528 1983-09-16 1983-09-16 Monomodefaser und verfahren zu ihrer herstellung Ceased DE3333528A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833333528 DE3333528A1 (de) 1983-09-16 1983-09-16 Monomodefaser und verfahren zu ihrer herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833333528 DE3333528A1 (de) 1983-09-16 1983-09-16 Monomodefaser und verfahren zu ihrer herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3333528A1 true DE3333528A1 (de) 1985-04-18

Family

ID=6209293

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833333528 Ceased DE3333528A1 (de) 1983-09-16 1983-09-16 Monomodefaser und verfahren zu ihrer herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3333528A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3942556A1 (de) * 1989-12-22 1991-06-27 Felten & Guilleaume Energie Temperatur-unempfindlicher lichtwellenleiter-dehnungssensor

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2456619A1 (de) * 1974-11-29 1976-08-12 Siemens Ag Verzweigungsanordnung auf nachrichtenuebertragungsstrecken mit optischen glasfasern
DE2728126A1 (de) * 1976-06-23 1978-01-05 Western Electric Co Optische einzelmoden-uebertragungsleitung
DE3213704A1 (de) * 1982-04-14 1984-02-02 ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang Monomode lichtleitfaser

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2456619A1 (de) * 1974-11-29 1976-08-12 Siemens Ag Verzweigungsanordnung auf nachrichtenuebertragungsstrecken mit optischen glasfasern
DE2728126A1 (de) * 1976-06-23 1978-01-05 Western Electric Co Optische einzelmoden-uebertragungsleitung
DE3213704A1 (de) * 1982-04-14 1984-02-02 ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang Monomode lichtleitfaser

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Fibre Optics, Kapany, Academic Press 1967, S. 119 u. 120 *
Single-Polyrization Singlemode Optical Fibre with Refractive-Indes Pits on Both Sides of Core, okoshi/Oyamada, Electr. Letters, 28. August 1980, Vol. 16 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3942556A1 (de) * 1989-12-22 1991-06-27 Felten & Guilleaume Energie Temperatur-unempfindlicher lichtwellenleiter-dehnungssensor

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69017397T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer optischen Faser und nach diesem Verfahren hergestellte Faser.
DE2906070C2 (de) Verfahren zum Herstellen von optischen Wellenleitern
DE3040188C2 (de) Optische Übertragungsfaser und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE19537379C2 (de) Optische Faservorform, Verfahren zur Herstellung und Verwendung derselben
DE60025823T2 (de) Optische wellenleiterfaser mit niedrigem wasserpeak und verfahren zu ihrer herstellung
EP0474986A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Glasfaser-Lichtwellenleitern mit erhöhter Zugfestigkeit
DE2824281A1 (de) Optischer wellenleiter und verfahren zu seiner herstellung
DE3221836C2 (de) Einzelmodenfaser
DE2126338A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines aus laugbaren Bundeis aus optischen Fasern
EP0017742B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Multikanal-Lichtleitfaser
DE2629658A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung von lichtleitfasern mit lose sitzender ummantelung aus glas
DE1496399A1 (de) Verfahren fuer die Herstellung von lichtleitenden optischen Elementen
DE69031607T2 (de) Faseroptisches Bündel zur Bildübertragung und sein Herstellungsverfahren
DE2907650C3 (de) Multimode-Lichtleiter
DE60110909T2 (de) Monomodige optische faser und zugehöriges herstellungsverfahren
DE2419786A1 (de) Lichtleiter
DE2234521A1 (de) Verfahren zur herstellung einer aus einem kern und einem mantel bestehenden lichtleitfaser
DE2826010A1 (de) Glasfaser fuer die optische nachrichtenuebertragung
WO2001040126A1 (de) Quarzglas-vorform für eine lichtleitfaser und verfahren zu ihrer herstellung
EP0038949B1 (de) Glasfaser für Lichtwellenleiterzwecke und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3101647A1 (de) &#34;optische faser fuer infrarotes licht&#34;
DE3510023A1 (de) Einwelliger lichtwellenleiter aus quarzglas und verfahren zu dessen herstellung
DE102011014915B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Lichtwellenleiters mit einem optimierbaren Makrokrümmungsverlust und Preform zur Herstellung eines Lichtwellenleiters
DE3333528A1 (de) Monomodefaser und verfahren zu ihrer herstellung
EP0089498B1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Mehrkern-Glasfaser für Lichtwellenleiterzwecke

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection