DE3333407A1 - Piperidinylcylopentanolheptensaeure-salz - Google Patents
Piperidinylcylopentanolheptensaeure-salzInfo
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Description
Λ t>
Case PG 041
GLAXO GROUP LIMITED, London W1Y 8 DH, Großbritannien
Piperidinylcyclopentanolheptensäure-Salz
Beschreibung
Die Endoperoxide-Prostaglandine G„ und H2 und Thromboxan A_
sind natürlich auftretende reaktive Metaboliten der Arachidonsäure in menschlichen Blutplättchen. Sie sind nicht nur
wirksame Aggregat-Mittel, sondern auch Konstriktoren des vaskulären und bronchialen glatten Muskels, und daher sind Substanzen,
welche deren Wirkungen antagonisieren, von beträchtlichem Interesse in der Humanmedizin.
Es wurde nun eine neue Verbindung gefunden, welche Endoperoxid- und Thromboxan-Antagonisten-Aktivität zeigt und daher
von Interesse bei der Behandlung von Asthma und kardiovaskulären Erkrankungen ist.
Diese Verbindung ist £iR-&cC(Z), 2ß, 3ß, 5oJ] - ( + ) -7-^5- ft(1 ,1 '-Biphenyl)-4-yl3
methoxy]-3-hydroxy-2-(1-piperidinyl)cyclopentylJ-4-heptensäure-hydrochlorid
(das im Folgenden als Verbindung A bezeichnet wird). Die Erfindung betrifft insbesondere
pharmazeutische Zusammensetzungen, welche die
Verbindung A und einen oderer mehrere phamazeutische Träger
enthalten.
Die Stammaminosäure der Verbindung A ist in der britischen
Patentbeschreibung 2097397 A zusammen mit anderen Aminocyclopentanolsäuren
und -estern beschrieben. Die Verbindung A ist vorteilhaft in verschiedener Hinsicht verglichen mit diesen
Verbindungen allgemein uns insbesondere mit der Stammaminosäure und anderen Salzen oder Solvaten davon, sowohl hinsichtlich
ihrer Herstellung als auch ihrer Verwendung in der Medizin. So ist die Verbindung A beispielsweise leicht isolierbar aus
Reaktionsgemischen, worin sie hergestellt wird und ist erhältlich in kristalliner Form.· hoher Reinheit, was eine wünschenswerte
Eigenschaft für die pharmazeutische Formulierung ist.
Die Verbindung A inhibiert die Blutplättchenaggregation und Bronchokonstriktion. Um die Inhibierung der Blutplättchenaggregation
zu bestimmen, wird Meerschweinchen, welche gefastet haben, oral die Verbindung in einem geeigneten Träger verabreicht,
plättchenreiches Plasma wird von jedem Tier hergestellt
und die Aggregation an einer Reihe von Kollagenkonzentrationen nach der Methode von Born (Nature 194, 927-92 9, (1962)) gemessen.
Die Kollagenkonzentrations-wirkunaskurven für jede Plasmaprobe werden berechnet und die Ergebnisse werden
ausgedrückt als Verschiebung der Kurven nach der Behandlung mit der Verbindung.
Die Fähigkeit der Verbindung A, die Bronchokonstriktion zu inhibieren,
wird am anästhesierten Meerschweinchen bestimmt, indem die Wirkung der Verbindung auf die Dosisansprechkurve
des Bronchokonstriktors CiR-^oc,4oc,5ß (Z) ,6o<(1E, 3S*JJ-7-
[6- (3-Hydroxy-1-octenyl)-2-oxabicyclo[2,2 ,ij hept-5-yfJ-5-heptensäure
(U-46619) gemessen wird.
Die Verbindung von A ist demnach von Interesse bei der Behandlung von Asthma und als Inhibitor der Blutplättchenaggregation
und Thrombose zur Verwendung bei der Nierendialyse und der Behandlung und Vorbeugung von verschließenden Gefäßkrankheiten
wie Arteriosklerose, Atherosklerose, peripheren Gefäßkrankheiten, cerebralen Gefäßkrankheiten einschlißlich vorübergehender
ischämischer Anfälle, Schlag, Lungenembolie, Diabetes-Retinopathie,
postoperativer Thrombose, Angina und Myokardinfarkt. Sie kann in üblicher Weise zur Verwendung formuliert
werden, mit einem oder mehreren pharmazeutischen Trägern.
Zur oralen Verabreichung kann die pharmazeutische Zusammensetzung die Form von beispielsweise Tabletten, Kapseln, Pulvern,
Lösungen oder Syrupen haben, welche durch übliche Mittel mit annehmbaren Trägern hergestellt wurden.
Die Verbindung kann zur parenteralen Verabreichung durch Bolusinjektionen oder kontinuierliche Infusion formuliert
werden. Formulierungen für Injektionen können in Einheitsdos ierungsformen in Ampullen oder in Mehrdosisbehältern mit
zugesetztem Konservierungsmittel angeboten werden.
Zur Verabreichung durch Inhalation wird die Verbindung zweckmäßig in Form eines Aerosolsprays aus unter Druck stehenden
Packungen oder einem Zerstäuber geliefert oder als Patrone, aus der die gepulverte Zusammensetzung mit Hilfe einer geeigneten
Vorrichtung inhaliert werden kann. Im Falle eines unter Druck stehenden Aerosols kann die Dosierungseinheit bestimmt
werden,indem ein Ventil zur Lieferung einer abgemessenen Menge vorgesehen wird.
Zur Verwendung als Antithrombosmittel wird die Verbindung A
vorzugsweise oral verabreicht, beispielsweise in Mengen von 0,05 bis 5 mg/kg Körpergewicht, einmal bis viermal täglich.
Zur Verwendung bei der Behandlung von Asthma kann die Verbindung auch oral in Mengen von 0,05 bis 5 mg/kg Körpergewicht
ein- bis viermal täglich verabreicht werden; vorzugsweise wird sie jedoch durch Inhalation in Dosierungen, variierend von
0,3 bis 30 mg, ein- bis viermal täglich, verabreicht. Die Verbindung kann in Kombinatioii mit anderen antiasthmatischen
Mitteln verwendet werden.
Die Einheitsdosierungsformulierungen enthalten demnach gewöhnlich
3,5 bis 350 mg Verbindung A. Die genaue verabreichte Dosis wird natürlich vom Alter und der Kondition des Patienten abhängen.
Geeignete Methoden zur Herstellung der Verbindung A werden im Folgenden beschrieben.
Die Verbindung A kann hergestellt werden, indem die Stammaminosäure
oder ein geeigneter Ester (z.B. der Tritylester) mit Chlorwasserstoff oder Salzsäure behandelt wird. Das Salz wird
beispielsweise hergestellt, indem Chlorwasserstoff zu einer Lösung der Stammaminosäure in einem organischen Lösungsmittel
wie Äther, Äthylacetat, CH2Cl3 oder Dimethoxyäthan,
bei Temperaturen von beispielsweise O0C bis Raumtemperatur,
zugegeben wird.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Die Temperaturen sind in 0C angegeben.
Die folgenden Abkürzungen werden verwendet:
TLC: Dünnschichtchromatographie unter Verwendung von
wenn nichts anderes angegeben ist, ER = Äther
EA = Äthyl a ce tat
THF = Tetrahydrofuran
DIBAL = Diisobuty!aluminiumhydrid;
EA = Äthyl a ce tat
THF = Tetrahydrofuran
DIBAL = Diisobuty!aluminiumhydrid;
it O ·» * *» 4*
Die Chromatographie wurde unter Verwendung von Silicagel
durchgeführt.
"Getrocknet" bedeutet Trocknen mit Magnesiumsulfat.
"Hyflo" ist eine Filterhilfe.
Die Herstellung des Zwischenprodukts 1 ist in der britischen Patentbeschreibung 2075503A beschrieben;
Zwischenverbindung 1
£jR-(Exo, endo)] - (-)-^-Brom-S-hydroxybicyclofs^.θ] heptan-6-on
Die Herstellung der Zwischenverbindungen 2 und 3 ist in der britischen Patentbeschreibung 2097397A beschrieben.
■CiR-p<MZ) ,2ß,3ß,5OC]-<
+ )-Methyl 7 - ΓδΓΓ(1, 1 '-biphenyl) -4-yl]-metho2ty]-3-hydroxy~2-(1-piperdinyl)
cyclopentyljj -4-heptenoat
i4R--n&f2B,3<x,5oOj--5--flj1
,1
'-Biphenyl) -4-yl]methoxy] -3-hydroxy-
2- (1 -piperidinypcyclogentan-acetaldehyd
A
'-Biphenyl)-4-yÜitiethoxyJ-3-
hydroxy-2-(1-piperidinyl)cyclopentan-propanal.
Eine Lösung von 13,0 g Zwischenverbindung 3 in 39 ml Toluol
wurde tropfenweise zu einer Suspension von 5,96 g Kaliumtertbutylat
in 52 ml Toluol gegeben. Es wurden 15,93 g Methoxymethyltriphenylphosphoniumchlorid
zugesetzt und die Mischung über Nacht (18 Stunden) gerührt. Es wurden 52 ml 2N Salzsäure
zugesetzt und das Gemisch wurde 30 Minuten lang bei 4O0C
unter Rühren erhitzt. 13g festes K3CO3 wurde zugesetzt, die
organische Phase abgetrennt, mit 52 ml Wasser gewaschen und azeotrop getrocknet und ergab 115 ml einer Lösung der Zwischen
verbindung 4 in Toluol. Ein Teil der Lösung (8,8 ml) wurde
i *
durch Chromatographie unter Eluieren mit 9:1 Äthylacetat-Methanol
gereinigt und ergab 0,53g der Titelverbindung als Schaum. TLC 4:1 Äthyl a ce tat-.Methanol Rf 0/15.
pR- OqC(Z) ,26,3*,5c37-(-0-7-0-5-CC(1 ,1 '-Biphenyl)-4-yljmethoxyJ
-3-hydroxy-2»(1-piperidinyl)cyclopentylj-4-heptensäure-hydro
chlorid
Zu einer Lösung von 21,49 g Kaliumtert.-butylat in 198 ml Toluol
und 52 ml THP unter Stickstoff wurden 41,14 g 3-(Carboxypropyl)triphenylphosphoniumbromid
zugesetzt. Nach 1 1/2 Stunden wurde eine Lösung von 24,5 g Zwischenverbindung 4 in 220 ml
Toluol zugesetzt und das Gemisch 3 Stunden lang gerührt. 125 ml Wasser wurde zugesetzt, die Mischung wurde kräftig geschüttelt
und die Phasen getrennt. Die wässrige Phase wurde mit 2 χ 225 ml Toluol gewaschen (wird verworfen), dann mit
2N Salzsäure auf pH 7,5 angesäuert und mit 2 χ 225 ml CH-Cl2
extrahiert. Die vereinigten Methylenchloridextrakte wurden getrocknet und eingedampft und ergaben 24,47 g der Titelverbindung,
Base als gummiartige Substanz.
Eine Lösung von 93 mg Base in 1 ,5 ml CH3Cl2 wurde mit einem
Überschuß von ätherischem Chlorwasserstoff behandelt. Die Lösungsmittel wurden entfernt und das verbleibende öl mit
5 ml Äther verrieben. Der entstandene feste Stoff wurde filtriert, mit ER gewaschen und ergab 82 mg Titelverbindung
F = 132,5 bis 136°C (erweicht bei 1280C).
CiR-DoC(Z) ,2ß,3(X,5x!l-(+) - Tripheny!methyl-7-Γ5-ΓΓ(1 ,1 '-biphenyl)-4-yl}methoxyJ-3-hydroxy-2- (1-piperidinyl) cyclopentylj
-4-heptenoat
2,49 ml Triäthylamin wurden zu einer kalten (5°C) Lösung
9 _
von 5,88 g Zwischenverbindung 5, Base/Und 4,4 g Tritylchlorid
in 24 ml CH2Cl2 gegeben. Das Gemisch wurde 30 Minuten gerührt,
dann wurden 60 ml Wasser und weitere 30 ml CH-Cl0 zugesetzt»
Die organische Phase wurde abgetrennt und dann im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde mit 60 ml CH2Clazeotrop
destilliert und ergab 10,13 g eines Öls, das an
500 g Aluminiumoxid unter Eluleren mit Äthylacetat chromatographiert
wurde und 5,14 g Titelverbindung als öl ergab. TLC (Al2O3) 49:1 Äthylacetat-Methanol Rf 0,52
Zwischenverbindung 7
pR-DoUZ) ,2ß,5-xJ3-(-)-Triphenylmethyl'7-C5Ci:(1 ,1 '-biphenyp-
4-yl] methoxy] -3-OXO-2-(1-piperidinyl) cyclopenty J -4-heptenoat
9^17 ml Triäthylamin wurden bei 2QC zu einer gerührten Lösung
von 6,47 g Zwischenverbindung 6 in 65 ml CH2Cl2 zugegeben und
dann wurde eine Lösung von 5,75 g Pyridin/SO3-Komplex in 65 ml
Dimethylsulphoxid zugegeben. Die entstandene Lösung wurde bei 3 bis 5°C während 2 Stunden gerührt und durch tropfenweise
Zugabe von 65 ml Eis-Wasser abgeschreckt. Das Reaktionsgemisch wurde mit 2 χ 65 ml Diäthylather extrahiert und der Extrakt
mit 65 ml Wasser, 4 χ 10 ml 1M Zitronensäure und 10 ml Wasser
gewaschen. Durch Eindampfen der über Na3SO4 getrockneten
Lösungsmittel erhielt man 5,9 g Titelverbindung als Schaum. IR (CHBr3) 1740 cm"1
,f.Biphenyl)-4-yl3methoxy3-
—3-hydroxy-2- (1-piperidinyl) cylopentyLj-4-heptensäure-hydrochlorid
10,38 g Zwischenverbindung 2 wurden mit 60 ml Äthanol
und 30 ml 5N Natriumhydroxid bei 200C während 16 Stunden gerührt.
Die Lösung wurde mit 400 ml Wasser verdünnt und dann mit 2 χ 150 ml Äther extrahiert. Die wässrige Phase wurde mit
2 N Salzsäure auf pH 6 eingestellt und mit 3 χ 200 ml CH2Cl3
-ίο -
extrahiert. Durch Eindampfen der vereinigten Extrakte erhielt man 9,45 g eines Schaums, dessen größerer Teil (9,3 g) in
50 ml CH2Cl2 aufgenommen und mit einem Überschuß einer ätherischen
Lösung von Chlorwasserstoff behandelt wurde. Durch Eindampfen im Vakuum und Verreiben des Rückstands mit 4 χ 75 ml
Äther erhielt man 9/28 g Titelverbindung als Pulver. Die Kristallisation einer Probe aus Äthylacetat-Methanol ergab
ein Material vom F = 124-126°C
p5= + 63.1° (CHCl3)
p5= + 63.1° (CHCl3)
Qr-QuC(Z) ,2ß,3ß,5«,33 - ( + )-7-f5- CjT(I ,1 '-Biphenyl)-4-yl3--methoxyj -3-hydroxy-2- (1-piperidinyl) cyclopentyf? -4-heptensäure-hydrochlorid
DIBAL (1M in Hexan, 5,5 ml) wurde tropfenweise bei 0 bis 20C
zu einer gerührten Lösung von 2,9 g 2,6-Di-t-butyl-4-methylphenol
in 13 ml Methylenchlorid gegeben. Die Lösung wurde bei -5 bis O0C während einer Stunde gerührt und dann auf -200C
abgekühlt. Eine Lösung von 1 ,3 g Zwischenverbindung 7 in 13 ml
Methylenchlorid wurde bei -18 bis -200C zugesetzt. Das Gemisch
wurde bei dieser Temperatur während 2 1/2 Stunden gerührt, dann wurde tropfenweise 20 ml 1N Salzsäure zugesetzt
und das Gemisch wurde während einer halben Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die Phasen wurden getrennt und die
wässrige Schicht wurde mit 10 ml Methylenchlorid extrahiert. Die organischen Extrakte wurden vereinigt,mit Salzlösung gewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, und man erhielt eine gelbe gummiaitige Substanz. Das Produkt wurde
mit Diäthylather verrieben und ergab 0,68 g eines hellgelben Pulvers. Durch Umkristallisieren aus Athylacetat-Methanol
erhielt man ein Material vom F = 128-1300C; [0Q^3 - +66.5° (CHCl3)
4 Λ ft
- 11 -
Pharmazeutische Beispiele
Tabletten
Diese können durch direktes Verpressen oder Feuchtgranulierung hergestellt werden. Die Methode des direkten Verpressens ist
bevorzugt, muß jedoch nicht in allen Fällen geeignet seisin
Abhängigkeit von dem Dosisniveau und den physikalischen Eigenschaften des aktiven Bestandteils.
A„ Direktes Verpressen mg/Tablette
Verbindung A 100.00
Mikrokristalline Zellulose BPC * 2 98.00 Magnesiumstearat 2.00
Kompressionsgewicht 400.00 mg
(* British Pharmaceutical Codex)
Die Verbindung A wurde durch ein 250 m~ Sieb gesiebt/mit
den Trägern vermischt und unter Verwendung von 10,0 mm Stempeln
verpreßt. Tabletten anderer Stärken können hergestellt werden, indem das Kompressionsgewicht geändert und geeignete Stempel
verwendet werden.
Feuchtgranulierung | mg/Tablette |
Verbindung A | 100.00 |
Lactose B.P. +) | 238.00 |
Stärke B.P. +) | 40.00 |
Vorgelatinierte Maisstärke B.P. +) | 20.00 |
Magnesiumstearat B.P. +) | 2.00 |
Preßlingsgewicht | 400.00 mg |
Die Verbindung A wird durch ein 25Qm Sieb gesiebt und mit der
Lactose, der Stärke und der vorgelatinierten Stärke vermischt. Das gemischte Pulver wird mit gereinigtem Wasser angefeuchtet,
es werden Körnchen hergestellt, getrocknet, gesiebt, und mit dem Magnesiumstearat vermischt. Die mit Gleitmittel versehenen
Körnchen werden in Tabletten gepreßt, wie dies bei der direkten Verpressung beschrieben ist.
Die Tabletten können mit geeigneten filmbildenden Materialien z.B. mit Methylzellulose oder Hydroxypropylmethylzellulose
unter Verwendung üblicher Standardtechniken mit einem Film überzogen werden. Alternativ können die Tabletten mit Zucker
überzogen werden.
Kapseln mg/Kapsel
Verbindung A 100.00
*STA-RX 1500 99.00
Magnesiumstearat BP +) 1.00
Füllgewicht 200.00 mg
* Eine Form von direkt verpreßbarer Stärke/ welche von Colorcorn Ltd., Orpington, Kent, geliefert werden kann.
Die Verbindung A wird durch ein 250 m Sieb gesiebt und mit den anderen Materialien vermischt. Die Mischung wird in
Hartgelatinekapseln No. 2 unter Verwendung einer geeigneten Füllmaschine eingefüllt. Andere Dosierungen können hergestellt
werden, indem das Füllgewicht geändert und gegebenenfalls die Kapselgröße in geeigneter Weise geändert werden.
Inhalations-Patronen mg/Patrone
Verbindung A (mikronisiert) 3.00
Lactose BP +) auf 25.00
Die Verbindung A wird in einer Strahlmühle zu einer feinen Teilchengröße mikronisiert, bevor sie mit normaler
bzw. Hochleistungs-i^
zur Tablettierung geeigneten Lactose in einem Hochenergie--A
mischer vermischt wird. Das Pulvergemisch wird in Hartgelatinekapseln Nr. 3 in einer geeigneten Einkapselungsmaschine
eingefüllt. Der Inhalt der Patronen wird unter Verwendung eines Pulverinhalators verabreicht.
9β* β *
- 13
unter Druck stehendes Aerosol in abgemessener Dosis
Verbindung A (mikronisiert)
ölsäure BP +)
Trichlorfluormethan BP Dichlordifluormethan BP
Trichlorfluormethan BP Dichlordifluormethan BP
mg/ gemessene Dosis |
mg/ Behälter |
0.500 | 120 mg |
0.050 | 12 mg |
22.25 | 5.34 g |
60.90 | 14.62 g |
Die Verbindung A wird in einer Strahlmühle zu einer feinen Teilchengröße mikronisiert. Die ölsäure wird mit dem Trichlorfluormethan
bei einer Temperatur von 10 bis 150C vermischt
und das mikronisierte Arzneimittel wird in diese Lösung mit einem Hochschermixer vermischt. Die Suspension
wird in Aluminiumaerosolbehälter abgemessen und geeignete Dosierungsventile, welche eine abgemessene Dosis von 85 mg
Suspension liefern, werden auf die Behälter aufgebördelt
und das Dichlorfluormethan wird in den Behälter durch die Ventile eingepreßt.
Syrup
mg/5 ml Dosis
Verbindung A
Saccharose BP+)
Glycerin BP +)
Puffer )
Saccharose BP+)
Glycerin BP +)
Puffer )
Aromastoff ) Farbstoff )
Konservierungsmittel ) Destilliertes Wasser auf
100. | ,00 |
2750. | ,00 |
500. | .00 |
wie | |
erforderlich |
5.00
Der aktive Bestandteil, Puffer, Aromastoff, Farbstoff und
Konservierungsmittel werden in etwas von dem Wasser gelöst, und das Glycerin wird zugesetzt. Das restliche Wsser wird auf
800C erhitzt und die Saccharose darin gelöst und abgekühlt.
Die zwei Lösungen werden vereinigt, auf das Volumen eingestellt und vermischt. Der erzeugte Syrup wird durch Filtrieren geklärt.
Verbindung A 50 mg
Wasser für Injektionen BP+) auf 5 ml
Natriumchlorid oder irgendein anderes geeignetes Material kann zugesetzt werden, um die Tonizität der Lösung einzustellen
und der pH-Wert kann auf denjenigen der maximalen Stabilität des aktiven Bestandteils eingestellt werden unter
Verwendung von verdünnter Säure oder Alkali oder durch Zusatz geeigneter Puffersalze. Die Lösung wird hergestellt,
geklärt und in Ampullen geeigneter Größe, die durch Schmelzen des Glases verschlossen werden, eingefüllt. Die Injektion
wird durch Erhitzen in einem Autoklaven unter Verwendung
einer der annehmbaren Zyklen sterilisiert. Alternativ kann die Lösung durch Filtrieren sterilisiert und in sterile Ampullen unter aseptischen Bedingungen eingefüllt werden. Die Lösung kann unter einer inerten Atmosphäre von Stickstoff abgepackt werden.
einer der annehmbaren Zyklen sterilisiert. Alternativ kann die Lösung durch Filtrieren sterilisiert und in sterile Ampullen unter aseptischen Bedingungen eingefüllt werden. Die Lösung kann unter einer inerten Atmosphäre von Stickstoff abgepackt werden.
+) British pharmacopoeia
Claims (1)
- Dr. F. ZurHsfein sen. -Dr. ε! Assmann 33 33407.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.PATENTANWÄLTEZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICECase PG 041GLAXO GROUP LIMITED, London W1Y 8DH, GroßbritannienPiperidinylcyclopentanolheptensäure-SalzPatentansprüche1») jjR-froC(Z) ,2ß/3ß/5cx,J7-( + )-7-r5-CU1 ,1 '-Biphenyl) -4-ylJ-methoxyJ-3-hydroxy-2~ (1-piperidinyl) cyclopentyl] -4-heptensäure-hydrochlorid.ο Eine pharmazeutische Zusammensetzung/ enthaltend die Verbindung gemäß Anspruch 1 und einen oder mehrere pharmazeutische Träger.3. Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 2, in Form einer Tabletten-, Kapsel-, Pulver-, Lösungs-, Syrup-, Ampullenoder Aerosolspray-Formulierung.4ο Zusammensetzung gemäß Anspruch 2 oder Anspruch 3 in Einheitsdosisform, enthaltend 3,5 bis 350 mg der Verbindung gemäß Anspruch 1.5. Zusammensetzung gemäß Anspruch 4 in Form einer Tablette, Kapsel oder Syrup, enthaltend etwa 100 mg der Verbindung gemäß Anspruch 1 oder in Form einer Lösung für Injektionen, enthaltend etwa 50 mg der Verbindung gemäß Anspruch 1 oder in Form einer Inhalationspatrone, enthaltend etwa 3 mgder Verbindung gemäß Anspruch 1 oder in Form einer Aerosolspray- Aufmachung, geeignet zur Lieferung von etwa 0,5 mg der Verbindung gemäß Anspruch 1.6. Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, welche ein weiteres antiasthmatisches Mittel enthält.7. Verwendung der Verbindung gemäß Anspruch 1 oder einer Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6 als antithrombotisches oder antiasthmatisches Mittel.8. Verfahren zur Herstellung der Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die Stammaminosäure mit Chlorwasserstoff oder Chlorwasserstoff- bzw. Salzsäure behandelt wird.
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