DE3333344C2 - - Google Patents
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- DE3333344C2 DE3333344C2 DE19833333344 DE3333344A DE3333344C2 DE 3333344 C2 DE3333344 C2 DE 3333344C2 DE 19833333344 DE19833333344 DE 19833333344 DE 3333344 A DE3333344 A DE 3333344A DE 3333344 C2 DE3333344 C2 DE 3333344C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/10—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Magnetabscheider für Flüssig
keiten mit einer antreibbaren Magnettrommel in einem Ge
häuse, an deren Oberseite ein am Gehäuse befestigter Ab
streifer anliegt und deren Unterseite mit einem konzentrisch
dazu angeordneten Gehäuseboden einen Durchflußspalt für die
Flüssigkeit bildet, und mit einem mit dem Gehäuse verbun
denen, einen Kastenboden aufweisenden Einlaufkasten.
Derartige Magnetabscheider dienen dazu, aus einer ferro
magnetische Teilchen enthaltenden Flüssigkeit diese Teil
chen abzuscheiden. Die antreibbare Magnettrommel, die üb
licherweise aus Permanentmagnetscheiben aufgebaut ist,
zieht diese Teilchen an, während die Flüssigkeit durch den
Durchflußspalt fließt, der zwischen der Magnettrommel und
dem konzentrisch dazu angeordneten Gehäuseboden gebildet
wird. Die Magnettrommel fördert die an ihrem Umfang an
haftenden Teilchen aus der Flüssigkeit heraus; die Teil
chen werden durch den Abstreifen von der Magnettrommel
abgestreift und ausgetragen.
Der Einlauf der zu reinigenden Flüssigkeit erfolgt in
einen Einlaufkasten, der dazu dient, den ankommenden
Flüssigkeitsstrom zu beruhigen, so daß der Durchflußspalt
möglichst gleichmäßig angeströmt wird.
Bei einem Magnetabscheider der eingangs genannten Gattung
ist der Einlaufkasten von dem die Magnettrommel enthal
tenden Gehäuseteil durch ein Wehr getrennt. Die zu reini
gende Flüssigkeit muß über das Wehr fließen und gelangt
von dort in den Durchflußspalt, der üblicherweise ver
hältnismäßig eng ausgeführt wurde. Das vor der Magnet
trommel hochgezogene Wehr dient dazu, den Durchflußspalt
möglichst lang auszuführen, um eine möglichst große Ver
weilzeit der zu reinigenden Flüssigkeit im Wirkungsbe
reich der Magnettrommel zu erzielen.
Bei der bekannten Vorrichtung sammeln sich am Kastenboden
des Einlaufkastens Ablagerungen an, die das Aufnahmevolu
men des Einlaufkastens allmählich verringern. Als Folge
davon wird der ankommende Flüssigkeitsstrom nicht mehr
ausreichend beruhigt, so daß ein entsprechender Anteil
der in den Einlaufkasten einströmenden Flüssigkeit über
die Einlaufkastenwandungen abfließt, ohne daß eine Magnet
abscheidung erfolgen konnte. Letztlich wird dadurch der Ab
scheidegrad, bezogen auf den ankommenden Flüssigkeitsstrom,
reduziert. Aus diesem Grund müssen die Ablagerungen von
Zeit zu Zeit entfernt werden. Der hierfür erforderliche
Arbeitsaufwand ist verhältnismäßig groß. Um die zeit
lichen Abstände dieser Arbeiten zu verlängern, muß die
Tiefe des Einlaufkastens möglichst groß gewählt werden.
Dadurch und durch die Notwendigkeit, die Flüssigkeit
über das Wehr strömen zu lassen, ergibt sich eine ver
hältnismäßig große Bauhöhe des Magnetabscheiders. Eine
solche große Bauhöhe ist jedoch bei denjenigen Anwendungs
fällen störend, bei denen der Magnetabscheider beispiels
weise im unteren Bereich eines Maschinenbettes angeordnet
werden muß, beispielsweise unter einer Schleifmaschine.
Bei einem bekannten Naßmagnetscheider (J.-R. Kastin,
Naßmagnetscheider; Chemie-Anlagen und Verfahren, H. 11.
Jg. 1978, S. 122) ist eine vom Einlauf zum Durchflußspalt
unter der Magnettrommel verlaufende Zuführleitung
kontinuierlich abfallend angeordnet. Dieser bekannte Naß
magnetscheider dient jedoch nicht der Reinigung einer
Flüssigkeit, sondern zum Trennen von Feststoffen, wobei
die Flüssigkeit nur als Hilfsstoff verwendet wird. Bei
spielsweise liegt die Feststoff-Flüssigkeitskonzentration
dieses bekannten Naßmagnetscheiders bei 30 bis 40% Fest
stoff. Bei diesem Naßmagnetscheider verläuft der Gehäuse
boden unter der Magnettrommel nicht konzentrisch dazu. Der
Einlaufkasten ist verhältnismäßig klein und im Abstand zur
Magnettrommel angeordnet; von dort führt nur die abfallen
de Einlaufleitung zu dem Durchflußspalt unter der Magnet
trommel.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Magnetabscheider
der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß Ablage
rungen am Kastenboden des Einlaufkastens vermieden werden,
so daß der Einlaufkasten verhältnismäßig flach ausgeführt
werden kann, um eine geringe Bauhöhe des Magnetabscheiders
und einen gleichmäßigen Abscheidegrad zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Kastenboden des Einlaufkastens kontinuierlich bis in den Durch
flußspalt abfallend ausgeführt ist, daß der Übergang des Durch
flußspaltes zum Kastenboden und die Austrittsöffnung des Durch
flußspaltes auf gleicher Höhe liegen wie der untere Scheitel
punkt der Magnettrommel und daß zwischen dem Einlaufkasten
und der Magnettrommel eine Trennwand angeordnet ist, deren
Unterkante sich im Abstand zum Kastenboden befindet.
Dadurch werden alle Fremdstoffe von der strömenden
Flüssigkeit in den Durchflußspalt hinein mitgenommen. Der
Einlaufkasten steht immer in seiner vollen Tiefe zur
Verfügung und kann deshalb verhältnismäßig flach
ausgeführt werden.
Es hat sich in unerwarteter Weise gezeigt, daß auch der
durch einen weiteren (als den bisher üblichen engen)
Durchflußspalt mögliche Durchfluß keine Verringerung des
Abscheidegrades ergibt.
Bedingt durch die erfindungsgemäße Ausführung ist der
Abscheidegrad sowohl bei kleinem als auch bei großem
Durchfluß praktisch konstant, da sich die Änderungen der
vom Durchfluß abhängigen, den Abscheidegrad beeinflussen
den Parameter (Strömungswiderstände, Verweilzeit der abzu
scheidende Teile im Magnetfeld, Strömungsgeschwindigkeit
im Durchflußspalt, Niveau im Einlaufkasten) praktisch
kompensieren.
Die Trennwand, unter der die Flüssigkeit hindurchströmt,
dient dazu, vom Einlauf der Flüssigkeit verursachte
Störungen von der Oberfläche der Magnettrommel fernzuhal
ten, damit die dort anhaftenden Teilchen nicht wieder
abgewaschen werden. Da sich die Unterkante der Trennwand
im Abstand zum Kastenboden befindet, können die Ablage
rungen im Einlaufkasten ungehindert in den Durchflußspalt
transportiert werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des
Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen
näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigt
Fig. 1 einen Magnetabscheider in einem Längsschnitt,
Fig. 2 eine Teil-Draufsicht in Richtung des Pfeiles II
in Fig. 1 und
Fig. 3 in einer Draufsicht ähnlich der Fig. 2 eine abge
wandelte Ausführungsform des Einlaufs.
Der in Fig. 1 in einem senkrechten Längsschnitt darge
stellte Magnetabscheider weist ein Gehäuse 1 auf, in dem
eine aus mehreren Permanentmagnetscheiben aufgebaute
Magnettrommel 2 durch einen (nicht dargestellten) Motor
antreibbar gelagert ist. Der Gehäuseboden 3 ist unterhalb
der Magnettrommel 2 konzentrisch und im Abstand zu dieser
angeordnet, so daß zwischen dem Gehäuseboden 3 und der
Unterseite der Magnettrommel 2 ein Durchflußspalt 4 ge
bildet wird.
Einstückig mit dem Gehäuse 1 ist ein Einlaufkasten 5 aus
geführt, dessen Kastenboden 6 kontinuierlich bis zum An
fang des Durchflußspaltes 4 abfällt. Der Übergang des Durch
flußspalts 4 zum Kastenboden 6 des Einlaufkastens 5, sowie
die Austrittsöffnung des Durchflußspaltes 4 liegen auf
gleicher Höhe wie der untere Scheitelpunkt der Magnettrom
mel 2.
Eine Einlaufrinne 7, durch die die zu reinigende Flüssig
keit herangefördert wird, mündet in einen Einlaufschacht
8, die von oben in den Einlaufkasten 5 ragt.
Zwischen dem Einlaufkasten 5 und der Magnettrommel 2 ist
eine verstellbare und herausnehmbare Trennwand 9 ange
ordnet, deren Unterkante 10 sich im Abstand zum Kasten
boden 6 befindet.
An der Oberseite der Magnettrommel 2 liegt ein Abstreifer
11 an, der von der Außenseite der Magnettrommel 2 die aus
der Flüssigkeit ausgeschiedenen ferromagnetischen Teil
chen abstreift. Der Abstreifer 11 ist in Längsrichtung
verstellbar, um einen Verschleißausgleich zu ermöglichen,
und ist mit einer Abstreiferplatte 12 verbunden, die an
ihren beiden gegenüberliegenden Rändern zwei jeweils mit
einem Schraubenschlitz 13 versehene senkrechte Wangen 14
aufweist. Die beiden Wangen 14 liegen jeweils an der
Gehäuseseitenwand 15 an, die ebenfalls jeweils einen
Schraubenschlitz 16 aufweisen. Jeweils eine gemeinsame
Befestigungsschraube 17 ist durch die beiden einander
kreuzenden Schraubenschlitze 13 und 16 gesteckt, um den
Abstreifer am Gehäuse 1 verstellbar zu befestigen.
Wie in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellt, kann
der Abstreifer 11 beispielsweise in horizontaler Stel
lung so angebracht werden, daß er angenähert an der höch
sten Stelle des Umfangs der Magnettrommel 2 anliegt.
Durch Lösen der Befestigungsschrauben 17 kann der Ab
streifer 11 beispielsweise in eine steilere Stellung
gebracht werden, die in Fig. 1 mit strichpunktierten
Linien angedeutet ist. Je steiler der Abstreifer 11 und
die Abstreiferplatte 12 eingestellt werden, desto rascher
verringert sich der Flüssigkeitsgehalt des ausgetragenen
Materials, jedoch verschlechtert sich dabei die Austrags
förderung. Je näher der Abstreifer 11 am oberen Scheitel
punkt der Magnettrommel 2 angeordnet wird, desto besser
läuft die Flüssigkeit gegen die Bewegung der Magnettrommel
2 zurück, desto mehr verschlechtert sich dabei aber die
Austragsförderung. Durch die Verstellbarkeit des Abstrei
fers 11 in seiner Winkelstellung zur Oberfläche der
Magnettrommel 2 kann für jeden Bedarfsfall die optimale
Stellung gewählt werden.
In den Fig. 1 und 2 ist gezeigt, daß die Einlaufrinne 7
in Längsrichtung des Magnetabscheiders in den Einlauf
schacht mündet. Abweichend hiervon kann jedoch auch eine
Anordnung nach Fig. 3 gewählt werden, bei der die Ein
laufrinne 7 von der Seite her, d. h. quer zur Längsrich
tung des Magnetabscheiders, in den Einlaufschacht 8
mündet.
Claims (6)
1. Magnetabscheider für Flüssigkeiten mit einer antreib
baren Magnettrommel in einem Gehäuse, an deren Ober
seite ein am Gehäuse befestigter Abstreifer anliegt
und deren Unterseite mit einem konzentrisch dazu ange
ordneten Gehäuseboden einen Durchflußspalt für die
Flüssigkeit bildet, und mit einem mit dem Gehäuse ver
bundenen, einen Kastenboden aufweisenden Einlaufkasten,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenboden (6) des
Einlaufkastens (5) kontinuierlich bis in den Durch
flußspalt (4) abfallend ausgeführt ist, daß der Über
gang des Durchflußspaltes (4) zum Kastenboden (6) und
die Austrittsöffnung des Durchflußspaltes (4) auf
gleicher Höhe liegen wie der untere Scheitelpunkt der
Magnettrommel (2) und daß zwischen dem Einlaufkasten
(5) und der Magnettrommel (2) eine Trennwand (9) ange
ordnet ist, deren Unterkante (10) sich im Abstand zum
Kastenboden (6) befindet.
2. Magnetabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstreifer (11) in seiner Winkelstellung
zur Oberfläche der Magnettrommel (2) und entlang dem
Umfang der Magnettrommel (2) verstellbar am Gehäuse
(1) angebracht ist.
3. Magnetabscheider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstreifer (11) an beiden gegenüberliegen
den Rändern einer Abstreiferplatte (12) zwei jeweils
mit einem Schraubenschlitz (13) versehene senkrechte
Wangen (14) aufweist, die an zwei Gehäuseseitenwänden
(15) anliegen, die ebenfalls jeweils einen Schrauben
schlitz (16) aufweisen, und daß sich jeweils eine ge
meinsame Befestigungsschraube (17) durch die beiden
einander kreuzenden Schraubenschlitze (13, 16)
erstreckt.
4. Magnetabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einlaufrinne (7) in einen von oben in den Ein
laufkasten (5) ragenden Einlaufschacht (8) mündet.
5. Magnetabscheider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaufrinne (7) in Längsrichtung des
Magnetabscheiders in den Einlaufschacht (8) mündet
(Fig. 2).
6. Magnetabscheider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Einlaufrinne (7) quer zur Längsrichtung
des Magnetabscheiders in den Einlaufschacht (8) mündet
(Fig. 3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833333344 DE3333344A1 (de) | 1983-09-15 | 1983-09-15 | Magnetabscheider |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833333344 DE3333344A1 (de) | 1983-09-15 | 1983-09-15 | Magnetabscheider |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3333344A1 DE3333344A1 (de) | 1985-03-28 |
DE3333344C2 true DE3333344C2 (de) | 1989-10-26 |
Family
ID=6209168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833333344 Granted DE3333344A1 (de) | 1983-09-15 | 1983-09-15 | Magnetabscheider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3333344A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9108203B2 (en) | 2013-03-01 | 2015-08-18 | Eriez Manufacturing Co. | Magnetic drum separator with an outer shell having traction elements |
CN113600336A (zh) * | 2021-07-29 | 2021-11-05 | 安徽科信矿山机械制造有限公司 | 一种矿石磁选机尾矿槽 |
-
1983
- 1983-09-15 DE DE19833333344 patent/DE3333344A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3333344A1 (de) | 1985-03-28 |
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