DE3333116A1 - Kugelhahn, insbesondere fuer sehr hohe druecke und temperaturen - Google Patents

Kugelhahn, insbesondere fuer sehr hohe druecke und temperaturen

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DE3333116A1
DE3333116A1 DE19833333116 DE3333116A DE3333116A1 DE 3333116 A1 DE3333116 A1 DE 3333116A1 DE 19833333116 DE19833333116 DE 19833333116 DE 3333116 A DE3333116 A DE 3333116A DE 3333116 A1 DE3333116 A1 DE 3333116A1
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ball valve
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/06Construction of housing; Use of materials therefor of taps or cocks
    • F16K27/067Construction of housing; Use of materials therefor of taps or cocks with spherical plugs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/08Details
    • F16K5/14Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K5/20Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces
    • F16K5/201Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces with the housing or parts of the housing mechanically pressing the seal against the plug

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Description

  • Kugelhahn, insbesondere für sehr hohe Drücke
  • und Temperaturen Die Erfindung bezieht sich auf einen Kugelhahn, insbesondere für sehr hohe Drücke und Temperaturen, mit einem Gehäuse, das einen geraden Strömungsdurchgang aufweist, einer im Gehäuse schwimmend gelagerten Kugel, die den Strömungsdurchgang wahlweise sperrt oder über den Kugeldurchgang freigibt, einer Schaltwelle für die Kugel, die über eine Öffnung in das Gehäuse geführt ist, wobei die Öffnung so gewählt ist, daß Kugel und Sitzringe für die Kugel über die Öffnung montierbar sind.
  • Da die Kugel und die Sitzringe Verschleißteile sind, ist es vorteilhaft, wenn diese Teile ein- und ausgebaut werden können,auch wenn der Kugelhahn in einer Leitung eingebaut ist. Naturgemäß ist der Vorteil um so größer, je geringer die Standzeit des Kugelhahnes ist. Bei extremen Bedingungen, d.h. hohen Drücken und Temperaturen, wie sie z.B. bei der Kohlehydrierung auftreten, sind die Verschleißteile häufig bereits nach einigen Schaltvorgängen soweit zerstört, daß eine ausreichende Abdichtung nicht mehr gewährleistet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kugelhahn, insbesondere für sehr hohe Drücke und Temperaturen, zu schaffen, bei dem eine Top-Entry-Montage mit einfachen Mitteln vorgenommen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sitzring sich an einem in axialer Richtung federnden ringförmigen Element abstützt, das von einer Ringnut eines zweigeteilten Zentrierrings aufgenommen ist, dessen von der Gehäuseöffnung aus gesehen unterer Teil vor der Montage der Kugel und vor der Montage des Sitzrings und des ringförmigen Elements eingesetzt wird,- und der radial gegenüber dem Gehäuse festgelegt ist, Spannmittel vorgesehen sind, die den oberen Teil gegen den unteren Teil des Zentrierrings spannen, und der Sitzring vom Zentrierring axial geführt und radial gesichert ist.
  • Beim erfindungsgemäßen Kugelhahn wird über die Gehäuseöffnung, durch welche auch die Schaltwelle hindurchgeführt ist, zunächst ein erster Sitzring eingebracht und festgelegt. Er kann z.B.
  • durch geeignete Mittel zentriert werden. Anschließend wird die Kugel eingesetzt. Die Einbauöffnung im Gehäuse muß daher so groß gewählt werden, daß die Kugel unter geringen Toleranzen noch eingeführt werden kannq Falls das den Sitzring haltende ringförmige Element kein gehäusefester Teil ist, wird es anschließend gegenüber dem Gehäuse axial festgelegt. Anschließend erfolgt die Montage des zweiten Sitzringes durch Vorbeischieben an der Kugel und unter federndem Nachgeben des ringförmigen Elements. Vor dem zuletzt erwähnten Einbau ist ein Teil des zweigeteilten Zentrierrings eingesetzt und gegenüber dem Gehäuse axial ausgerichtet worden. Als letztes Teil wird der zweite Teil des Zentrierrings eingeführt. Die Zentrierringteile werden, vorzugsweise mit Hilfe von Schrauben, gegeneinander vorgespannt und zentrieren damit den Sitzring relativ zur Kugel bzw. zum Gehäuse.
  • Da das ringförmige Element in einer Nut des Zentrierrings sitzt, wird auch ersteres zentriert.
  • Die für die Top-Entry-Bauweise verwendeten Teile sind einfach herzustellen. Sie ermöglichen ferner eine einfache Montage und Demontage. Der Sitzring ist vom Zentrierring so geführt, daß eine federvorgespannte Anlage an der Kugel möglich ist. Unterschiedliche Wärmedehnungen von Kugel und Gehäuse können zudem durch die axiale Beweglichkeit des Sitzringes aufgefangen werden.
  • Dies ist bei Hitzeprozessen wie z.B. der Kohlehydrierung von größter Bedeutung, da Temperaturen bis 5000C auftreten.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Zentrierring eine ringförmige axiale Fläche aufweist, die mit einem ringförmigen Absatz des Gehäuses zusammenwirkt. Der Zentrierring ist daher axial gegenüber dem Gehäuse geführt; durch die Anlage des ringförmigen Elements am Gehäuse-wird jedoch eine Verschiebung des Zentrierringes von der Kugel fort verhindert. Auch in Gegenrichtung verhindert ein ringförmiges Element auf dem Sitzring eine unkontrollierte Verschiebung.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das ringförmige Element einen sich an einer radialen Gehäusefläche abstützenden hohlen Lagerring aufweist, der ein ringförmiges, axial wirkendes Federelement aufnimmt, und am Lagerring ein Montagehilfsring axial geführt ist, der sich über die offene Seite des Lagerrings am Federelement abstützt.
  • Im Grundsatz kann die Rückseite des Sitzringes sich unmittelbar am Federelement abstützen. Der Montagehilfsring erleichtert jedoch das Einsetzen des Sitzrings, vor allem wenn das Federelement scharfe Kanten, Ecken oder sperrige Formen aufweist.
  • Der Montagehilfsring ist vorzugsweise nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung im Querschnitt L-förmig und mit dem Querschenkel von einer axialen Fläche des Lagerrings geführt, während der aufrechte Schenkel gegen die Rückseite des zugeordneten Sitzrings anliegt. Ein derartiger Montagehilfsring dient gleichzeitig als Abschirmung gegen das Eindringen von Feststoffen, wenn sie mit dem Fluid mitgeführt werden, wie das z.B. bei der Maische bei der Kohleverflüssigung der Fall ist.
  • Das Federelement kann z.B. eine Tellerfeder sein. Eine alternative Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Federelement eine wellenförmig aus Draht gebogene Feder ist, deren Wellen abwechselnd gegeneinander verschränkt sind. Eine derartige Feder behält ihre Funktion bei, auch wenn Feststoffe sich in ihrem Bereich ablagern sollten, wie z.B. sehr feine Kohlepartikel bei der Kohlehydrierung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt im Schnitt einen Kugelhahn der Erfindung, jedoch nur die obere Hälfte.
  • Fig 2 zeigt eine Seitenansicht einer Hälfte-eines Zentrierrings des Kugelhahns nach Fig 1.
  • Fig. 3 zeigt schematisch eine Feder zur Vorspannung eines Sitzrings des Kugelhahns nach Fig. 1.
  • Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 3 entlang der Linie 4-4.
  • Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes der beschriebenen und gezeigten Merkmale für sich oder in Verbindung mit den Merkmalen-der Ansprüche von erfindungswesentlicher Bedeutung ist.
  • Ein einteiliges Gehäuse 10 eines Kugelhahns weist einen geraden Durchgang 11 auf, wobei der aufströmseitige Teil von einem zylindrischen Bohrungsabschnitt 12, einem konischen Bohrungsabschnitt 13 und einem wiederum zylindrischen Bohrungsabschnitt 14 besteht. Der abströmseitige Teil besitzt einen zylindrischen Bohrungsabschnitt 15. Die zylindrischen Bohrungsabschnitte 12 und 15 haben den gleichen Durchmesser, der auch gleich dem Durchmesser der Bohrung des Stutzens 16 ist. Der Durchmesser des Bohrungsabschnitts 14 ist hingegen kleiner und entspricht dem kleinsten Durchmesser des konischen Bohrungsabschnitts 13.
  • Auf der Außenseite des Stutzens 16 sitzt ein radialer Flansch 17, der Bohrungen 18 enthält zwecks Anschluß an einen Rohrflansch. Es versteht sich, daß auch auf der anderen-Seite des gezeigten Hahns ähnliche Anschlußmittel vorhanden sind.
  • Im Gehäuse befindet sich eine Kugel 19. Sie ist bezüglich der Drehachse 20 in einer um 900versetzten Position dargestellt,wobei die in Fig. 1 rechte Hälfte den geöffneten und die linke Hälfte den geschlossenen Zustand anzeigt. Die Kugel 19 wird durch eine Schaltwelle 21 angetrieben, die durch eine Öffnung 22 des Gehäuses 10 geführt ist und über einen Zapfen 23,der in einer Nut 23a der Kugel sitzt,mitdieser in Wirkverbindung steht. Die Schaltwelle 21 erstreckt sich durch eine Bohrung eines Deckels 24, der die Öffnung 22 verschließt und mit Hilfe von Schraubenbolzen 25 gegen das Gehäuse 10 gespannt wird. Eine Metall-Hohldichtung 26 sorgt für eine entsprechende Abdichtung. Eine Dichtungsanordnung 26a, die an sich bekannt ist, dichtet die Schaltwelle 21 gegenüber dem Deckel 24 ab. Sie soll im einzelnen nicht beschrieben werden.
  • Der obere Abschnitt der Schaltwelle 21 ist von einem bei 27 angedeuteten Gehäusemantel umgeben, der auch einen Antrieb für die Schaltwelle 21 trägt. Der Gehäusemantel 27 wird mit Hilfe eines Ringes 28 mittels Bolzen 29 an einem radialen Flansch 30 des Deckels 24 befestigt. Der Flansch 30 ist am Deckel 24 angeschweißt.
  • Die Schaltwelle 21 besitzt einen radialen Bund 31, der mit der Unterseite gegen eine plane Fläche 32 anliegt, welche die Öffnung 22 teilweise umgibt. Ein Teil der Öffnung 22 ist bei 33 ausgeweitet und derart gestaltet, daß für alle einzeln in das Gehäuse 10 eingebrachten Teile eine minimale Durchlaßöffnung vorhanden ist.
  • Auf der Oberseite des Bundes 31 befindet sich eine Scheibe 34, auf die sich ein Lagerring 35 abstützt, der eine sphärische Lagerfläche aufweist, die mit einer planen konischen Gegenfläche des Deckels 24 zusammenwirkt. Der Lagerring 35 hat Spiel zur Welle 21, kann sich mithin relativ zum Bund 31 radial und in der konischen Anlage taumelnd bewegen und dadurch die hohen Lagerkräfte im radialen Bund 31 und der Scheibe 34 durch absolute Anlage der Fläche übertragen.
  • Ein erster Kugelsitzring 36 stützt sich mit einer radialen Fläche an einer radialen Gehäusefläche 37 ab. Eine axiale Fläche 38 wirkt mit einer axialen Fläche des Gehäuses 10 zusammen. Zwischen den radialen Flächen von Gehäuse und Sitzring 36 ist ein metallischer .O-Hohlring 39 vorgesehen, der in einer Nut des Sitzringes 36 einsitzt. Mit einem äußeren radialen Bund 40 des Sitzringes 36 wirkt ein Druckring 41 zusammen, gegen den Druckschrauben 42 wirken, die in einen Haltering 43 eingeschraubt sind, der den Sitzring 36 umgibt. Der Haltering 43 stützt sich an einem dreigeteilten Abscherring 44 ab, der in einer Nut des Gehäuses 10 sitzt. Über die Schrauben 42 und den Druckring 41 wird der Sitzring 36 axial gegen das Gehäuse 10 gepreßt, um den Sitzring 36 festzulegen und eine wirksame Abdichtung herzustellen. Zwischen Sitzring 36 einerseits und Druckring 41 und Haltering 43 andererseits befindet sich ein minimaler Spalt, so daß der Sitzring 36 sich in begrenztem Maße verformen kann, um sich der Kugel anzupassen.
  • Der Sitzring 36 besteht aus Stellite mit borierter Oberfläche.
  • Der andere Sitzring 45, der ebenfalls aus einem sehr harten Material besteht, stützt sich an der Rückseite auf einem im Querschnitt i;-förmigen Montagehilfsring 46 ab, der seinerseits von einer in Fig. 1 gezeigten axial wirkenden Ringfeder 47 ' beaufschlagt ist. Die Ringfeder sitzt in einem Hohlraum eines Stützrings 48. Der Stützring 48 sitzt passend in einer Nut 49 eines zweigeteilten Zentrierrings 50. Der Zentrierring 50 besitzt einen radial nach innen weisenden Bund 51, der mit einer axialen Fläche 52 des Gehäuses 10 zusammenwirkt. Die Lage des Zentrierring 50 liegt mithin im Stützring 48 radial gegenüber dem Gehäuse 10 fest, wobei der Stützring 48 sich mit einer radialen Fläche an einer radialen Fläche des Gehäuses 10 abstützt. Der Zentrierring 50 legt radial ebenfalls den Sitzring 45 fest, indem die Außenseite des Sitzrings 45 mit der Innenseite des Zentrierrings 50 zusammenwirkt, wobei jedoch eine Axialverschiebung des Sitzrings 45 möglich ist.
  • Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß der Zentrierring 50 aus einer oberen Hälfte 60 und einer unteren Hälfte 61 besteht. Die Teilungsebene ist mit 62 bezeichnet. Mit Hilfe von zwei Schrauben, von denen eine bei 63 gezeigt ist, können die beiden Hälften 60, 61 gegeneinander gespannt werden. Eine Abstandshülse 64 sitzt in einer Ausnehmung 65 der oberen Hälfte 60. Der Kopf 66 dieser Schraube stützt sich auf der-Abstandshülse 64 ab, um eine nach unten wirkende Kraft auf die obere Hälfte 60 auszuüben. Auf diese Weise kann der Schraubenkopf 66 verhältnismäßig weit nach oben gelegt werden, um für die Montage und die Demontage von oben einfach und unverrückt zugänglich zu sein.
  • Das im Hohlraum des Stützringes 48 befindliche axial wirkende Federelement 47 kann z.B. eine ringförmige Wellenfeder 47 gemäß Fig. 3 sein, deren Wellen verschränkt sind, wie in Fig. 4 angedeutet. Die Wellenfeder besteht z.B. aus Inconel, wodurch sie widerstandsfähig gegen aggressive Medien ist. Es versteht sich, daß jedoch auch andere Federn, z.B. eine Tellerfeder verwendet werden kann. Letztere ist jedoch z.B. in Verbindung mit der Kohlehydrierung wegen der Möglichkeit des Eindringens von Kohlepartikeln in den Hohlraum nicht besonders geeignet.
  • Bei der Montage wird zunächst der Sitzring 36 in der oben beschriebenen Weise montiert. Anschließend wird die Kugel 19 eingesetzt. Vor dem Einsetzen der Kugel 19 erfolgt jedoch das Einsetzen der unteren Hälfte 60 des Zentrierrings 50. Anschließend werden Montagehilfsring 46 und Stützring 48 mit Feder 47 eingesetzt. Der Montagehilfsring 46 erlaubt das Hineinschieben des Sitzrings 45 entlang der Kugel gegen die untere Hälfte 61 des Zentrierrings 50. Anschließend wird die obere Hälfte 60 des Zentrierrings aufgesetzt und mit Hilfe der Schrauben 63 gegen die untere Hälfte vorgespannt. Da sich beide Hälften 60, 61 in der oben beschriebenen Weise am Gehäuse 10 abstützen, bewirken sie eine Zentrierung des Stützrings 48 und des Sitzrings 45.
  • Dieser kann sich um einen gewissen Betrag axial bewegen, um z.B. Wärmedehnungen auszugleichen.
  • Es sei nur am Randes erwähnt, daß der Durchgang der Kugel 19 sich aus einem ersten zylindrischen Bohrungsabschnitt und einem zweiten konischen Bohrungsabschnitt besteht, wobei der zylindrische Bohrungsabschnitt den gleichen Durchmesser wie der Bohrungsabschnitt 14, der Stützring 8 und der Sitzring 45 aufweist. Der konische Bohrungsabschnitt weitet sich zum Durchmesser des Bohrungsabschnitts 15 auf. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß bei einem Öffnen des Hahns aus der Schließstellung der abströmseitige Bohrungsabschnitt 15 mit dem Durchgang der Kugel 19 zuerst in Verbindung tritt, bevor eine Verbindung mit dem aufströmseitigen Teil des Durchgangs 11 zustande kommt. Dadurch erfolgt die Hauptbelastung zwischen Sitzring 45 und entsprechendem Kugelabschnitt, wenn extreme Bedingungen vorliegen, etwa Temperaturen bis 4000C und Drücke bis 400 bar. Die Ausbildung des Kugeldurchgangs ist jedoch Teil einer weiteren Patentanmeldung.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. Ansprüche Kugelhahn, insbesondere für sehr hohe Drücke und Temperaturen, mit einem Gehäuse, das einen geraden Strömungsdurchgang aufweist, einer im Gehäuse schwimmend gelagerten Kugel, die den Strömungsdurchgang wahlweise sperrt oder über den Kugeldurchgang freigibt, einer Schaltwelle für die Kugel, die über eine Öffnung in das Gehäuse geführt ist, wobei die Öffnung so gewählt ist, daß Kugel und Sitzringe für die Kugel über die Öffnung (33) montierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Sitzring (45) an einem in axialer Richtung federnden ringförmigen Element (46, 47, 48) abstützt, das von einer Ringnut (49) eines zweigeteilten Zentrierrings (50) aufgenommen ist, dessen von der Gehäuseöffnung (22) aus gesehen unterer Teil (61) vor der Montage der Kugel (19) und vor der Montage des Sitzrings (45) und des ringförmigen Elements (46, 47, 48) eingesetzt wird, und der radial gegenüber dem Gehäuse (10)festgelegt ist, Spannmittel (63) vorgesehen sind, die den oberen Teil (60) gegen den unteren Teil (61) des Zentrierrings (50) spannen, und der Sitzring (45) vom Zentrierring (50) axial geführt und radial gesichert ist.
  2. 2. Kugelhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierring (50) eine ringförmige axiale Fläche aufweist, die mit einem ringförmigen Absatz (52) des Gehäuses (10) zusammenwirkt.
  3. 3. Kugelhahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Element einen sich an einer radialen Gehäusefläche abstützenden hohlen Stützring (48) aufweist, der ein ringförmiges axial wirkendes Federelement (47) aufnimmt und am Stützring ein Montagehilfsring (46) axial geführt ist, der sich über die offene. Seite des Stützrings (48) am Federelement (47) abstützt.
  4. 4. Kugelhahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagehilfsring (46) im Querschnitt L-förmig ist und mit dem Querschenkel von einer axialen Fläche des Stützrings (48) geführt ist, während der aufrechte Schenkel gegen die Rückseite des zugeordneten Sitzrings (45) anliegt.
  5. 5. Kugelhahn nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ederelement (47) eine wellenförmig aus Draht gebogene Feder ist, deren Wellen wechselnd verschränkt sind.
  6. 6. Kugelhahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Federmaterial Inconel ist.
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