DE3332920A1 - Kraftstoffeinspritzduese - Google Patents

Kraftstoffeinspritzduese

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DE3332920A1 DE19833332920 DE3332920A DE3332920A1 DE 3332920 A1 DE3332920 A1 DE 3332920A1 DE 19833332920 DE19833332920 DE 19833332920 DE 3332920 A DE3332920 A DE 3332920A DE 3332920 A1 DE3332920 A1 DE 3332920A1
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Werner Dipl.-Ing. Lemme (FH), 5064 Rösrath
Jürgen Dipl.-Ing. 5060 Bergisch Gladbach Wahnschaffe
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    • F02M45/04Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts with a small initial part, e.g. initial part for partial load and initial and main part for full load
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Description

  • Kraftstoffeinspritzdüse
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzdüse mit steuerbarem Kraftstoffaustritt für insbesondere luftverdichtende, selbstzündende Brennkraftmaschinen mit einem zwei oder mehrere Einspritzöffnungen aufweisenden Düsenkörper, in dem federdruckbelastbare Einzelventilelemente mit vorzugsweise kegeligem Ventilsitz axial bewegbar angeordnet sind und die Einspritzöffnungen beherrschenS wobei die Einzelventilelemente über einen im Düsenkörper vorgesehenen Druckraum mit Kraftstofförderdruck beaufschlagbar sind.
  • Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen erzeugen üblicherweise einen von der Drehzahl und der Belastung der Brennkraftmaschine abhängigen Einspritzdruck. Somit kann mit dem von der Einspritzpumpe geförderten Kraftstoff, der über eine Einspritzdüse mit konstantem Einspritzquerschnitt in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt wird, aufgrund der drehzahl- bzw. lastabhängigen Druckcharakteristik der Kraftstoffeinspritzpumpe nur bei einem ganz bestimmten Einspritzdruck und einer bestimmten Kraftstoffördermenge ein optimales Spritzbild im Hinblick auf eine gute Zerstäubung des Kraftstoffes und somit eine gute Gemischaufbereitung erzielt werden.
  • Deshalb ist es bekannt, insbesondere im Hinblick auf die Optimierung des Brennverlaufes und eine geringe Geräusch- und Rußemission der Brennkraftmaschine, den Einspritzverlauf durch Steuerung des Kraftstoffaustritts der Einspritzdüse den verschiedenen Belastungszuständen der Brennkraftmaschine anzupassen.
  • In der DE-OS 28 26 602 ist eine Kraftstoffeinspritzdüse offenbart, bei der im unteren Drehzahl- und/oder Lastbereich der Brennkraftmaschine nur ein oder einige Spritzlöcher und im oberen Drehzahl- und/oder Lastbereich weitere Einspritzöffnungen freigegeben werden, so daß bei Vollast und somit auch hohem Einspritzdruck der gesamte Querschnitt des Kraftstoffaustritts, jedoch bei geringeren Drehzahlen ein kleinerer Querschnitt zur Verfügung steht, so daß auch im unteren Drehzahl- bzw. Lastbereich der Brennkraftmaschine eine hohe Kraftstoffzerstäubungsgüte erreichbar ist. Im einzelnen sieht die DE-OS 28 26 602 bei der Gestaltung der Einspritzdüse vor, entweder eine erste Einspritzöffnung in einen oberen, von der Düsennadel abdichtbaren Ringraum und eine zweite Einspritzöffnung in eine von einem Zapfen der Düsennadel beherrschte Sacklochbohrung einmünden zu lassen oder aber in dem Düsenkörper parallel angeordnete Einzelventilelemente mit separatem Düsenraum anzuordnen, die jeweils eine in den jeweiligen Düsenraum mündende Einspritzöffnung beherrschen. Erfordert das Vorsehen einer Sacklochbohrung und eines Zapfens an der Düsennadel fertigungstechnisch sehr aufwendige Maßnahmen, so ist bei der Parallelanordnung der Einzelventilelemente der erhebliche Platzbedarf von Nachteil, der in vielen Anwendungsfällen nicht zur Verfügung gestellt werden kann und darüber hinaus ein Nachrüsten dieser Kraftstoffeinspritzdüse bei Brennkraftmaschinen, die mit Kraftstoffeinspritzdüsen mit konstantem Einspritzquerschnitt ausgerüstet sind, nahezu unmöglich macht. Weiterhin ist die Kraftstoffeinspritzdüse mit Parallelanordnung der Einzelventilelemente im wesentlichen nur für gleichsinnig ausgerichtete Einspritzöffnungen der Einzelventilelemente und somit für ein Gemischbildungsverfahren mit Auftragung eines Kraftstoffilms auf die Brennraumwand der Brennkraftmaschine geeignet.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden und eine Kraftstoffeinspritzdüse der eingangs genannten Art insbesondere im Hinblick auf den beanspruchten Platzbedarf zu verbessern. Darüber hinaus soll eine Kraftstoffeinspritzdüse der gattungsgemäßen Bauart geschaffen werden die die Möglichkeit bietet, für verschiedene Gemischbildungsverfahren auf einfache Weise ausgelegt werden zu können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einzelventilelemente konzentrisch zur Düsenkörperlångsach se in einem gemeinsamen Düsenraum angeordnet sind.
  • Durch diese erfindungsgemäßen Merkmale kann eine Kraftstoffeinspritzdüse mit gesteuertem Kraftstoffaustritt im wesentlichen den äußeren Abmessungen einer Kraftstoffeinspritzdüse mit konstantem Einspritzquerschnitt angepaßt werden, so daß ein einfaches Nachrusten dieser erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzdüse ohne aufwendige fertigungstechnische Maßnahmen, beispielsweise am Zylinderkopf der Brennkraftmaschine, möglich ist. Daruber hinaus bietet die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzdüse den herausragenden Vorteil, auf baulich einfache Weise für verschiedene Gemischbildungsverfahren ausgelegt werden zu können, da die Einspritzöffnungen je nach den Erfordernissen des Gemischbildungsverfahrens den Einzelventilelementen ohne gegenseitige Behinderung zugeordnet werden können. In idealer Weise ist die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzdüse deshalb auch für eine Ausbildung als Mehrlochdüse mit gesteuertem Kraftstoffeinspritzquerschnitt zur Direkteinspritzung des Kraftstoffes in den Brennraum der Brennkraftmaschine geeignet.
  • Insbesondere für eine Ausbildung der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzdüse als Mehrlochdüse zur im wesentlichen zentralen, direkten Einspritzung des Kraftstoffes sieht eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung vor, daß jedes Einzelventilelement zumindest zwei Einspritzöffnungen beherrscht, die vorzugsweise symmetrisch zur Düsenkörperlängsachse angeordnet sind. Hierbei kann es von Vorteil sein, daß beispielsweise ein radial äußeres Einzelventilelement mehrere symmetrisch zur Düsenkörperlängsachse angeordnete Einspritzöffnungen beherrscht, hingegen beispielsweise ein radial inneres Einzelventilelement nur zwei symmetrisch angeordnete Einspritzöffnungen steuert.
  • Bevorzugt ist ein radial äußeres Einzelventilelement als Führung eines radial inneren Einzelventilelementes ausgebildet, womit bauliche und fertigungstechnische Vorteile verbunden sind.
  • In weiteren Ausgestaltungen der Erfindung wird vorgeschlagen, daß den Einzelventilelementen als Druckraum zur Kraftstofförderdruckbeaufschlagung vorzugsweise im Bereich der Ventilsitze vorgesehene und vorzugsweise miteinander in Strömungsverbindung stehende Ringräume zugeordnet sind und daß die Ventilsitze der Einzelventilelemente im stirnseitigen Bereichs des Düsenkörpers ausgebildet sind, wobei der Ringraum düsenkörperseitig vorgesehen und zwei radial benachbarten Einzelventilelementen zur Kraftstofförderdruckbeaufschlagung zugeordnet ist. Hierdurch kann die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzdüse nicht nur in fertigungstechnischer Hinsicht optimiert werden, sondern durch diese erfindungsgemäße Gestaltung der Ventilsitzbereiche wird auch für das Einzelventilelement, das für das Öffnen bei einem höheren Kraftstofförderdruck ausgelegt ist, ein instabiles Verhalten, das zu Schwingungen dieses Einzelventilelements führt, weitgehend vermieden Eine weitere besondere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß ein radial äußeres Einzelventilvelement den Ventilsitz und den Ringraum zur Kraftstofförderdruckbeaufschlagung eines radial inneren Einzelventilelementes aufweist. Hiermit sind aufgrund der Möglichkeit, Ventilsitzbereiche eines jeden Einzelventilelementes einzeln herstellen zu können, insbesondere im Hinblick auf das Dichtverhalten der Einzelventilelemente weitere Vorteile verbunden.
  • Die Einspritzöffnungen der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzdüse münden bevorzugt im Bereich der Ventilsitze der Einzelventilelemente oder im Bereich des Ventilsitzes eines Einzelventilelements, so daß auf beispielsweise Sacklochbohrungen, die erhebliche fertigungstechnische Maßnahmen erfordern, in vorteilhafter Weise verzichtet werden kann. An den Einzelventilelementen greifen vorzugsweise Federelemente unterschiedlicher Federstärke an. Die Summe der Einspritzquerschnitte der von unterschiedlichen Einzelventilelementen beherrschten Einspritzöffnungen können verschieden sein, und es ist auf baulich einfache Weise ebenfalls möglich, daß die von unterschiedlichen Einzelventilelementen beherrschten Einspritzöffnungen einen unterschiedlichen Winkel zur Düsenkörperlängsachse aufweist sen, so daß sich mit den Parametern Anzahl der Einspritzöffnungen, Einspritzquerschnitt, Anzahl der insgesamt vorgesehenen konzentrisch angeordneten Einzelventilelementen, Winkel der Einspritzöffnungen zur Düsenkörperlängsachse und Auslegung der Federstärken der den Einzelventilelementen zugeordneten Federelemente, der Kraftstoffeinspritzvorgang nahezu in beliebiger Weise nach den Erfordernissen einer optimalen Kraftstoffgemischaufbereitung bei verschiedenen Verbrennungsverfahren anpassen läßt.
  • Für eine optimale Gemischaufbereitung bei verschiedenen Drehzahlen bzw. Belastungen der Brennkraftmaschine hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn entweder die von einem radial äußeren Einzelventilelement beherrschten Einspritzöffnungen bei einem geringeren Kraftstofförderdruck freigebbar sind und dabei dann summativ einen größeren Einspritzquerschnitt bilden als die von einem radial inneren Einzelventilelement beherrschten Einspritzöffnungen, oder aber, wenn die von einem radial inneren Einzelventilelement beherrschten Einspritzöffnungen bei einem geringeren Kraftstofförderdruck freigebbar sind und dabei dann summativ einen kleineren Einspritzquerschnitt bilden als die von einem radial äußeren Einzelventilelement beherrschten Einspritzöffnungen.
  • In besonderer Ausgestaltung der Erfindung wird für eine erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzdüse für insbesondere eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit einer elektrisch arbeitenden Meßwertverarbeitungseinrichtung, die in Abhängigkeit einer charakteristischen Betriebskenngröße der Brennkraftmaschine, beispielsweise Drehzahl, Regelstangenstellung einer Kraftstoffeinspritzpumpe etc., eine Regelgröße erzeugt, vorgeschlagen, daß zumindest ein Einzelventilelement in Schließrichtung mit einer zusätzlichen, von der Regelgröße der Meßwertverarbeitungseinrichtung regelbaren Steuerdruckkraft beaufschlagbar ist. Hierdurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, Fertigungstoleranzen von Einzelventilelementen und der dazugehörigen Federn unterschiedlicher Zylindereinheiten der Brennkraft maschine auszugleichen. Dies geschieht beispielsweise in der Art, daß bei den Einzelventilelementen der Kraftstoffeinspritzdüsen der unterschiedlichen Zylindereinheiten, die für ein Öffnen bei einem geringen Kraftstofförderdruck ausgelegt sind, bis zu einer bestimmten Stellung der Regelstange der Kraftstoffeinspritzpumpe die zusätzliche Steuerdruckraft diese Einzelventilelemente einer jeden Zylindereinheit der Brennkraftmaschine beaufschlagt, um ein gleichmäßiges Spritzbild an allen Zylindereinheiten zu gewährleisten. Das mit der zusätzlichen Steuerdruckkraft beaufschlagbare Einzelventilelement weist dabei vorzugsweise eine Druckbeaufschlagungsfläche auf, die über im Düsenkörper vorgesehene Strömungsräume mit einem Druckmedium beaufschlagbar ist.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnungen verwiesen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt sind. Es zeigen: Fig. 1 den schematischen Aufbau eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzdüse; Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung des Ausführungsbeispiels der Kraftstoffeinspritzdüse nach Fig. 1; Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungemäßen Kraftstoffeinspritzdüse, Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3; Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzdüse für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine.
  • In den in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzdüse sind grundsätzlich gleichwirkende Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen. Soweit im Einzelnen dargestellt, ist die Kraftstoffeinspritzdüse allgemein mit 1, der Düsenkörper mit 2, die Einspritzöffnungen mit 3 und die Einzelventilelemente mit 4a und 4b bezeichnet, wobei die Einzelventilelemente 4a, 4b von Federelementen 5 mit unterschiedlicher Federstärke beaufschlagt sind. Die kegelig ausgebildeten Ventilsitze der Einzelventilelemente 4a, 4b sind mit 6a und 6b bezeichnet.
  • Die Einzelventilelemente 4a und 4b sind erfindungsgemäß konzentrisch zur Düsenkörperlängsachse 2.1 angeordnet.
  • Hieraus ergibt sich der herausragende Vorteil der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspitzdüse 1, daß diese als Mehrlochdüse zur zentralen Einspritzung des Kraftstoffes geeignet ist. Das radial äußere Einzelventilelement 4b ist in allen dargestellten Ausführungsbeispielen als Führung des radial inneren Einzelventilelementes 4a ausgebildet. Dem radial inneren Einzelventilelement 4a sind zwei symmetrisch zur Düsenkörperlängsachse 2.1 angeordnete Einspritzöffnungen 3 zugeordnet und das radial äußere Einzelventilelement 4b beherrscht vier symmetrisch zur Düsenkörperlängsachse 2.1 angeordnete Einspritzöffnungen 3.
  • In den beiden Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis Fig. 4 münden die Einspritzöffnungen 3 im Bereich der Ventilsitze 6a und 6b der Einzelventilelemente 4a und 4b. Als Druckraum zur Kraftstofförderungsbeaufschlagung der Einzelventilelemente 4a und 4b sind im Bereich der Ventilsitze über Stegquerschnitte 8 miteinander in Strömungsverbindung stehende Ringräume 7 und 9 vorgesehen. Die Ventilsitze 6a und 6b der Einzelventilelemente 4a und 4b sind in diesen beiden Ausführungsbeispielen im stirnseitigen Bereich des Düsenkörpers 2 ausgebildet, wobei der Ringraum 9 sowohl das Einzelventilelement 4a als auch das Einzelventilelement 4b beaufschlagt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bzw. Fig. 2, bei dem das Federelement 5 des radial inneren Einzelventilelementes 4a innerhalb des radial äußeren Einzelventilelementes 4b geführt und auch an diesem abgestützt ist, soll derart gestaltet sein, daß hier das radial innere Einzelventilelement 4a bei einem geringeren Kraftstoffdrderdruck öffnet als das radial äußere Einzelventilelement 4b. Hierbei soll deshalb die Summe der Einspritzquerschnitte der beiden radial inneren Einspritzöffnungen 3 wesentlich geringer sein als die Summe der Einspritzquerschnitte der Einspritzöffnungen des radial äußeren Einzelventilelements 4b.
  • Die Kraftstoffzufuhr vom Ringraum 7 erfolgt dabei bei noch geschlossenem Einzelventilelement 4b über die Stegquerschnitte 8 zum Ringraum 9.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 bzw. Fig. a soll dagegen derart gestaltet sein, daß hier das radial äußere Einzelventilelement 4b bei einem geringeren Kraftstofförderdruck als das radial innere Einzelventilelement 4a öffnet.
  • Die Summe der Einspritzquerschnitte der zwei radial äußeren Einspritzöffnungen 3 soll hier größer sein als die Summe der Einspritzquerschnitte der beiden radial inneren Einspritzöffnungen 3.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 münden die Einspritzöffnungen 3 der Kraftstoffeinspritzdüse 1 im Bereich des Ventilsitzes 6b des radial äußeren Einzelventilelementes 4b. Weiterhin ist in dem radial äußeren Einzelventilelement 4b der Ventilsitz 6a des radial inneren Einzelventilelementes 4a, der Ringraum 9 zur Kraftstofförderdruckbeaufschlagung des radial inneren Einzelventilelementes 4a und der Strömungsquerschnitt 8 zur Strömungsverbindung der Ringräume 7 und 9 vorgesehen, womit insbesondere die Dichtflächen der Einzelventilelemente 4a und 4b in fertigungstechnischer Hinsicht verbessert werden können. Die Kraftstoffzufuhr zu den radial inneren Einspritzöffnungen 3 bei geschlossenem radial äußeren Einzelventilelement 4b erfolgt über eine Verbindungsöffnung 20.
  • Weiterhin soll diese Kraftstoffeinspritzdüse 1 nach Fig. 5 für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine vorgesehen sein.
  • Um insbesondere fertigungsbedingte Toleranzen der einzelnen Kraftstoffeinspritzdüsen verschiedener Zylindereinheiten der Brennkraftmaschine ausgleichen zu können, ist in diesem Ausführungsbeispiel weiterhin eine elektrisch arbeitende Meßwertverarbeitungseinrichtung 11 vorgesehen, die in Abhängigkeit einer charakteristischen Betriebskenngröße einer nicht näher dargestellten Brennkraftmaschine, beispielsweise in Abhängigkeit der Regelstangenstellung einer nicht näher dargestellten Kraftstoffeinspritzpumpe, eine Regelgröße erzeugt. Die Meßwertverarbeitungseinrichtung 11 betätigt in Abhängigkeit der erzeugten Regelgröße die Schaltventileinheit 12 im Schließ- und Öffnungssinn. Die Schaltventileinheit 12 beherrscht eine Druckleitung 13 und Strömungsräume 18, über die das von einer Hydraulikpumpe 14 aus einem Hydraulikbehälter 15 geförderte Hydraulikmedium zu einer Druckbeaufschlagungsfläche 16 des radial äußeren Einzelventilelementes 4b gelangt und dort eine zusätzliche Steuerdruckkraft erzeugt, um beispielsweise bis zu einem exakt bestimmbaren Belastungszustand der Brennkraftmaschine ein sicheres Abdichten der radial äußeren Einspritzöffnungen 3 der Kraftstoffeinspritzdüsen 1 einer jeden Zylindereinheit auch bei unterschiedlichen Fertigungstoleranzen gewährleisten zu können. Oberhalb einer bestimmbaren Regelgröße wird dann die Schaltventileinheit 12 von der elektrisch arbeitenden Meßwertverarbeitungseinrichtung 11 derart betätigt, daß das von der Hydraulikpumpe 14 geförderte Hydraulikmedium über die Rücklaufleitung 17 im Kurzschluß gefördert wird und somit keine Steuerdruckkraft ausüben kann.
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Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Kraftstoffeinspritzdüse (1) mit steuerbarem Kraftstoffaustritt für insbesondere luftverdichtendeD selbstzündende Brennkraftmaschinen mit einem zwei oder mehrere Einspritzöffnungen (3) aufweisenden Düsenkörper (2), in dem federdruckbelastbare Einzelventilelemente (4a, 4b) mit vorzugsweise kegeliger Ventilsitz (6aF 6b) axial bewegbar angeordnet sind und die Einspritzöffnungen (3) beherrschen, wobei die Einzelventilelemente (4a, 4b) über einen im Düsenkörper (2) vorgesehenen Druckraum (7, 8, 9) mit Kraftstofförderdruck beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelventilelemente (4a, 4b) konzentrisch zur Düsenkörperlängsachse (2.1) in einem gemeinsamen Düsenraum (2.2) angeordnet sind.
  2. 2. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einzelventilelement (4a, 4b) zumindest zwei Einspritzöffnungen (3) beherrscht, die vorzugsweise symmetrisch zur Düsenkörperlängsachse (2.1) angeordnet sind.
  3. 3. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelventilelemente (4a, 4b) zumindest teilweise ineinandergreifen, wobei ein radial äußeres Einzelventilelement (4b) als Führung eines radial inneren Einzelventilelements (4a) ausgebildet ist.
  4. 4. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Einzelventilelementen (4a, 4b) als Druckraum zur Kraftstofförderdruckbeaufschlagung vorzugsweise im Bereich der Ventilsitze (6a, 6b) vorgesehene und vorzugsweise miteinander in Strömungsverbindung stehende Ringräume (7, 9) zugeordnet sind.
  5. 5. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitze (6a, 6b) der Einzelventilelemente (4a, 4b) im stirnseitigen Bereich des Düsenkörpers ausgebildet sind, wobei der Ringraum (9) düsenkörperseitig vorgesehen und zwei radial benachbarten Einzelventilelementen (4a, 4b) zur Kraftstoffförderdruckbeaufschlagung zugeordnet ist.
  6. 6. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein radial äußeres Einzelventilelement (4b) den Ventilsitz (6a) und den Ringraum (9) zur Kraftstofförderdruckbeaufschlagung eines radial inneren Einzelventilelementes (4a) aufweist.
  7. 7. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzöffnungen (3) im Bereich der Ventilsitze (6a, 6b) der Einzelventilelemente (4a, 4b) oder im Bereich des Ventilsitzes (6b) eines Einzelventilelementes (4b) münden.
  8. 8. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Einzelventilelementen (4a, 4b) Federelemente (5) unterschiedlicher Federstärke angreifen.
  9. 9. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Einspritzquerschnitte der von unterschiedlichen Einzelventilelementen (4a, 4b) beherrschten Einspritzöffnungen (3) verschieden ist.
  10. 10. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnetv daß die von einem radial äußeren Einzelventilelement (4b) beherrschten Einspritzöffnungen (3) einen anderen Winkel zur Düsenkörperlängsachse (2.1) aufweisen als die von einem radial inneren Einzelventilelemente (4a) beherrschten Einspritzöffunm gen (3).
  11. 11. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem radial äußeren Einzelventilelement (4b) beherrschten Einspritzöffnungen (3) bei einem geringeren Kraftstofförderdruck freigebbar sind und summativ einen größeren Einspritzquerschnitt bilden als die von einem radial inneren Einzelventilelement (4a) beherrschten Einspritzöffnungen (3).
  12. 12. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem radial inneren Einzelventilelement (4a) beherrschten Einspritzöffnungen (3) bei einem geringeren Kraftstofförderdurck freigebbar sind und summativ einen kleineren Einspritzquerschnitt bilden als die von einem radial äußeren Einzelventilelement (4b) beherrschten Einspritzöffnungen (3).
  13. 13. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (5) eines radial inneren Einzelventilelementes (ba) innerhalb eines radial äußeren Einzelventilelementes (ob) vorgesehen und/oder an diesem anbringbar ist.
  14. 14. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der vorangehenden Ansprüche für insbesondere eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit einer elektrisch arbeitenden Meßwertver arbeitungseinrichtung (11), die in Abhängigkeit einer charakteristischen Betriebskenngröße der Brennkraftmaschine, beispielsweise Drehzahl, Regelstangenstellung einer Kraftstoffeinspritzpumpe etc., eine Regelgröße erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Einzelventilelement (4b) in Schließrichtung mit einer zusätzlichen, von der Regelgröße der Meßwertverarbeitungseinrichtung (11) regelbaren Steuerdruckkraft beaufschlagbar ist.
  15. 15. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzelventilelement (4b) eine Druckbeaufschlagungsfläche (16) aufweist, die über im Düsenkörper (2) vorgesehene Strömungsräume (18) mit einem Druckmedium beaufschlagbar ist.
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