DE3332614C2 - - Google Patents
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- DE3332614C2 DE3332614C2 DE19833332614 DE3332614A DE3332614C2 DE 3332614 C2 DE3332614 C2 DE 3332614C2 DE 19833332614 DE19833332614 DE 19833332614 DE 3332614 A DE3332614 A DE 3332614A DE 3332614 C2 DE3332614 C2 DE 3332614C2
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/02—Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
- G01S13/50—Systems of measurement based on relative movement of target
- G01S13/52—Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds
- G01S13/522—Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds using transmissions of interrupted pulse modulated waves
- G01S13/524—Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds using transmissions of interrupted pulse modulated waves based upon the phase or frequency shift resulting from movement of objects, with reference to the transmitted signals, e.g. coherent MTi
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Puls-Doppler-Radarem
pfänger gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Puls-Doppler-Radarempfänger ist aus der DE-OS
22 09 571 bekannt. Die Störungsunterdrückungsschaltung enthält
ein als Schwelle ausgebildetes Stellglied und eine auf die
Belegung der Entfernungskanäle durch Empfangssignale anspre
chende Überwachungsschaltung, die bei Belegung eines Teiles der
Anzahl der Entfernungskanäle durch Ausgangssignale eine Störung
signalisiert und daraufhin das Stellglied in Tätigkeit setzt.
Diese Anordnung dient der Beseitigung der von Impuls- und
Dauerstörer kommenden Empfangssignale.
Der Radarempfang kann auch durch andere äußere Störungen, die
z. B. bei bestimmten klimatischen Bedingungen an bestimmten
Standorten auftreten, erheblich beeinträchtigt werden. Diese
Störungen haben zum überwiegenden Teil folgende einheitlichen
Merkmale. Ein Hauptmerkmal ist der stationäre Charakter dieser
Störungen, die sich für eine Mindestanzahl von Scans am glei
chen Ort befinden. Sie wird auch dann noch als stationär ange
sehen, wenn sie während einzelner Scans nicht auftritt. Weitere
Merkmale sind ihre Schmalbandigkeit und ihre radiale Anordnung,
wie sie Zielen zu eigen ist. Mit den bekannten üblichen Schal
tungen sind diese Störungen nicht zu beseitigen. So werden z. B.
mit einem Pulslängendiskriminator Störungen mit radialer Aus
dehnung, wie sie Ziele aufweisen, nicht unterdrückt. Schaltun
gen, die unter Verwendung eines FFT (Fast Fourier Transformat
tor) oder eine Dopplerfilterbank zwischen Störer (breitbandig)
und Ziel (schmalbandig) unterscheiden, sind ebenfalls nicht
geeignet, da schmalbandige Störungen nicht unterdrückt werden.
Ungeeignet sind ferner Störunterdrückungsschaltungen, die durch
Austasten oder durch Empfindlichkeitverringerung den gesamten
Dopplerbereich beeinträchtigen, obwohl diese Störungen schmal
bandig sind und nur in kleinen Abschnitten des Dopplerfrequenz
bereiches auftreten.
Aus der DE-PS 29 47 782 ist eine Einrichtung zur Entdeckung von
Hubschraubern bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Störunter
drückungsschaltung für Puls-Doppler-Radarempfänger der eingangs
genannten Art anzugeben, mit der ebenfalls stationäre schmal
bandige Störer der beschriebenen Art unterdrückt werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Patentan
spruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch das Zusammenwirken von clutterunterdrückendem
Filter und einer Restclutterkarte können bei minimaler
Zielbeeinflussung die Störer durch gesteuerte Maßnahmen
selektiv unwirksam gemacht werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
erfolgt dabei Einleitung der Störunterdrückung vom
Ausgang der Restclutterkarte derart, daß der
Signalübertragungsweg des betreffenden Teilfilters durch
einen gesteuerten Schalter unterbrochen wird. Eine
andere Möglichkeit besteht darin, die Empfindlichkeit
im zugehörigen Signalverarbeitungsweg ausreichend zu
reduzieren. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß
die Beeinflussung von Zielechos weiter verringert ist.
Die Erfindung und weitere Einzelheiten der Erfindung
werden anhand eines Ausführungsbeispiels einer Stör
unterdrückungsschaltung, deren Prinzip in der Figur
dargestellt ist, näher erläutert.
Das Prinzipschaltbild zeigt einen Teil des Signalver
arbeitungsweges eines Puls-Doppler-Radarempfängers.
Eingangsseitig ist eine Dopplerfilterbank DFB zur
Festzeichenunterdrückung mit einer Anzahl 1 bis n
Dopplerfiltern dargestellt. Die Ausgänge aller
Dopplerfilter 1 bis n sind über Meßpfade a mit einer
Restclutterkarte RCK verbunden. Außerdem sind alle
Dopplerfilterausgänge über je einen gesteuerten
Schalter GS 1 . . . GSn mit einer Auswahlschaltung LO zur
weiteren Signalverarbeitung verbunden. Die Funktion der
Restclutterkarte RCK besteht in der Bildung von
sogenannten Auflösungszellen und der Speicherung aller
Echosignale des betreffenden Filterausgangs während
einer bestimmten Anzahl von Abtastungen (Antennenscans).
Als Auflösungszelle ist hier eine Größe definiert, die
durch einen Entfernungskanal und einen vorgegebenen
Azimutwinkel bestimmt ist. In der Restclutterkarte
werden für jede Auflösungszelle die Anzahl der Ziel
echos gespeichert, die in einer bestimmten zurück
liegenden Anzahl von Abtastungen erzielt wurden. Diese
Bilanz wird für jedes Teilfilter, wird für jede
Auflösungszelle erstellt. Überschreitet die Bilanz eine
vorgegebene Schwelle, so wird auf Störung erkannt und
der Signalweg des entsprechenden Dopplerfilters mittels
eines gesteuerten Schalters GS 1 bis GSn in jeder der
Signalleitungen über einen Steuerpfad b gesperrt und
damit die anstehende Störung ausgetastet. Der übrige
Dopplerbereich mit allen restlichen Dopplerfiltern
bleibt von dieser Maßnahme unberührt. Es wird somit im
gestörten Bereich nur durch definierte Verkleinerung
des gesamten Durchlaßbereiches das Blindgeschwindig
keitsverhalten von Zielobjekten in dem Maße verschlech
tert, wie es die Störung erfordert. Die Störunter
drückungsshaltung paßt sich also automatisch dem
spektralen Charakter der Störung von Auflösungszelle zu
Auflösungszelle an.
Die Funktion der Störunterdrückungsschaltung ist
unabhängig vom Prinzip der angewendeten Frequenz
analyse. Anstelle der Dopplerfilterbank DFB kann eben
falls ein FFT zur Anwendung kommen. Eine andere Abwand
lung der Störunterdrückungsschaltung besteht darin, daß
anstelle der Austastung der Störsignale die Empfind
lichkeit im entsprechenden Signalweg ausreichend
reduziert wird. Diese Maßnahme erfordert zwar einen
erhöhten Speicheraufwand in der Restclutterkarte,
verringert dagegen weiter die Beeinflussung von Zielen
im nicht gestörten Bereich.
Die Störerkennung mit der Restclutterkarte RCK kann
dann erheblich vereinfacht werden, wenn der spektrale
Charakter der Störung bekannt ist. Auf die laufende
Einspeicherung der Dopplerinformation in der Restclut
terkarte kann dann verzichtet werden, wodurch sich eine
erhebliche Verringerung des Speicheraufwandes ergibt.
Die zu sperrenden Teilfilter müssen dann für alle
Störungen vorgewählt werden. Obwohl hier die automa
tische Anpassung des Dopplerfilters an den spektralen
Charakter der Störung entfällt, sind die Vorteile
gegenüber herkömmlichen Schaltungen immer noch be
achtlich groß.
Bei bestimmten Arten von Clutter können die variie
renden Störungen in der Nähe der Grenzfrequenz des
auszuwertenden Dopplerbandes liegen. Die Verringerung
der Bandbreite des Dopplerfilters kann hier besonders
klein gehalten werden, wenn die von der Restclutter
karte ermittelten gestörten Auflösungszellen zur
Steuerung einer Umschaltung auf ein zusätzliches Teil
filter herangezogen werden, dessen Bandbreite so ver
ringert ist, daß die Störung unterdrückt wird.
Um zu vermeiden, daß mit dieser Schaltung zur Eliminie
rung von schmalbandigen Signalen stationären Charakters
auch die Entdeckung schwebender Hubschrauber verhindert
wird, kann eine Abwandlung dieser Schaltung vorgenommen
werden. In die Meßpfade a zwischen den Teilfiltern DF 1
. . . DFn und der Restclutterkarte RCK wird zu diesem
Zwecke eine Schaltung zur Erkennung von Hubschraubern
eingeschaltet. Wird ein Hubschrauber z. B. mittels einer
Analyse der Amplitudenverteilung über der Frequenz er
kannt, dann wird das weitere Einspeichern der Signale
der z. B. das Kriterium für die Austastung aller Aus
gangssignale dieses Teilfilters ist, kann dann nicht
mehr überschritten werden.
Claims (4)
1. Puls-Doppler-Radarempfänger
mit einer Antenne,
mit Festzeichenfilter enthaltenden Entfernungskanälen, und
mit einer Störunterdrückungsschaltung zwischen dem Ausgang der Entfernungskanäle und einer Anzeige- oder Auswerteeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Festzeichenfilter ein aus n-Teilfiltern bestehendes Dopp lerfilter (DFB) aufweist, deren Ausgänge sowohl über Schalter (GS) vom weiteren Signalweg abtrennbar, als auch mit einer Steu ereinrichtung (Restclutterkarte RCK) verbunden sind, in der nach vorgegebenen Auflösungszellen getrennt in jeder azimutalen Winkeleinheit jedes Entfernungskanals Echosignale abgespeichert werden,
bei Erreichen eines vorgegebenen Schwellwertes für die Echo signale in jeder Auflösungszelle nach einer vorgegebenen Anzahl von Antennenumdrehungen der zugehörige Schalter (CS) von der Steuereinrichtung (RCK) ausgeschaltet wird, wodurch der Durch laßbereich des Dopplerfilters (DFB) dem spektralen Charakter der Störung angepaßt ist.
mit einer Antenne,
mit Festzeichenfilter enthaltenden Entfernungskanälen, und
mit einer Störunterdrückungsschaltung zwischen dem Ausgang der Entfernungskanäle und einer Anzeige- oder Auswerteeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Festzeichenfilter ein aus n-Teilfiltern bestehendes Dopp lerfilter (DFB) aufweist, deren Ausgänge sowohl über Schalter (GS) vom weiteren Signalweg abtrennbar, als auch mit einer Steu ereinrichtung (Restclutterkarte RCK) verbunden sind, in der nach vorgegebenen Auflösungszellen getrennt in jeder azimutalen Winkeleinheit jedes Entfernungskanals Echosignale abgespeichert werden,
bei Erreichen eines vorgegebenen Schwellwertes für die Echo signale in jeder Auflösungszelle nach einer vorgegebenen Anzahl von Antennenumdrehungen der zugehörige Schalter (CS) von der Steuereinrichtung (RCK) ausgeschaltet wird, wodurch der Durch laßbereich des Dopplerfilters (DFB) dem spektralen Charakter der Störung angepaßt ist.
2. Puls-Doppler-Radarempfänger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Störunterdrückung an den Ausgängen des Dopplerfilters
(DFB) durch eine Reduzierung der Empfindlichkeit im entsprechen
den Signalweg erfolgt.
3. Puls-Doppler-Radarempfänger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Störunterdrückung durch Umschaltung der betreffenden
Ausgänge des Dopplerfilters (DFB) auf ein zusätzliches, schmal
bandigeres Teilfilter erfolgt.
4. Puls-Doppler-Radarempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die Ausgänge der Teilfilter und der Steuereinrich
tung je eine Hubschraubererkennungsschaltung geschaltet ist, die
bei Erkennung eines Hubschraubers die Abspeicherung der zugehöri
gen Echosignale verhindert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833332614 DE3332614A1 (de) | 1983-09-09 | 1983-09-09 | Puls-doppler-radarempfaenger mit einer stoerungsunterdrueckungsschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833332614 DE3332614A1 (de) | 1983-09-09 | 1983-09-09 | Puls-doppler-radarempfaenger mit einer stoerungsunterdrueckungsschaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3332614A1 DE3332614A1 (de) | 1985-03-21 |
DE3332614C2 true DE3332614C2 (de) | 1990-10-31 |
Family
ID=6208671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833332614 Granted DE3332614A1 (de) | 1983-09-09 | 1983-09-09 | Puls-doppler-radarempfaenger mit einer stoerungsunterdrueckungsschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3332614A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5889688A (en) * | 1997-09-30 | 1999-03-30 | United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Frequency domain kernel phase processor |
DK2183615T3 (en) | 2007-08-31 | 2017-07-17 | Bae Systems Plc | Method of preventing fault detection in sensors |
CN103383448B (zh) * | 2013-06-25 | 2015-06-17 | 西安电子科技大学 | 适用于hprf波形机载雷达的杂波抑制方法 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1934723C1 (de) * | 1969-07-09 | 1978-04-27 | Siemens Ag | Puls-Doppler-Radargeraet mit einer Einrichtung zur Stoerungsunterdrueckung |
BE791787A (de) * | 1972-02-29 | 1973-05-23 | ||
DE2823419A1 (de) * | 1978-05-29 | 1979-12-06 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur unterdrueckung von stoersignalen in puls-doppler-radarempfaengern |
GB2055524B (en) * | 1979-03-13 | 1983-03-02 | Secr Defence | Radar systems |
GB2054309B (en) * | 1979-06-06 | 1983-06-29 | Secr Defence | Radar processing apparatus |
IT1189312B (it) * | 1982-07-08 | 1988-02-04 | Selenia Ind Elettroniche | Dispositivo per la cancellazione post-detezione di falsi echi radar |
-
1983
- 1983-09-09 DE DE19833332614 patent/DE3332614A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3332614A1 (de) | 1985-03-21 |
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