DE3332086A1

DE3332086A1 - Vorrichtung zum kuppeln von zwei biegeelastischen staeben, die zum einziehen von kabeln in kabelschutzrohre dienen

Info

Publication number: DE3332086A1
Application number: DE19833332086
Authority: DE
Inventors: Werner 5000 Köln Cielker
Original assignee: Katimex Cielker GmbH
Current assignee: Katimex Cielker GmbH
Priority date: 1983-09-06
Filing date: 1983-09-06
Publication date: 1985-04-04
Also published as: US4736978A; DE3332086C2

Description

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-\ Anmelderin: Ka ':imex-Ci ^lker GmbH & Cc. KG

ψ Fo Ll er straße 8?

50^0 Köln 1

Vorrichtung zum Kuppeln von zwei biegeelastische; Stäben, die zum Einziehen, von Kabeln ir. Ka eelschutzrohre dienen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kuppeln von zwei bieqeelastischen Stäben, die zum Einziehen von Kabeln in Kabel schutz rohre dienen,
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Es ist eine bekennte Technik, daß zum Einziehen von Kabeln in Kf bei schutzrohre' zunächst ein elastischer Glai fibersteb von einer Stelle des Kabelschutzrohre-s, z.B. von ^inenr- Kabelschacht aus, bis zu einer gewünschtem en-ieren Stelle

hindurchgeschoben wird» Sodann wird das eir.zuziehende Kabel am Ende des elastischen Glarfiberstabes befestigt und der Glesfiberstab mit dem anhängenden Kabel wieder durri! d^s Kabelschutzrohr zurückgezogen, so daß sich das Kabel nunmehr über di'⁵ gewählte Länge dos Kabel schut"-rohres in desseι Innern nrstreckt„ Man kann aufdiese Weise aucn nachträglich Kabel ocer andere elektrische Leitungen in bereits toilwei.se nut Kabeln oder Leitungen gefüllte S<-hut^r-^hr--- oi.nziehen»

Das Problem ist, daß die Strecke, über die derartige Kabel eingezogen werdt;. können,

begrenzt ist, was verschiedene Ursachen hat, z.B. die Reibung, die beim Einschieben der biegeelastischen Stäbe gegenüber den Kabelschutzrohren entsteht und die überwunden werden muß. Selbst wenn man biegeelastische Stäbe verwendet, die aufgrund ihrer Konstruktion und Materialauswahl das Bestreben haben, geradlinig in Ruhestellung zu bleiben, läßt sich nicht vermeiden, daß sich die Stäbe beim Einschieben innerhalb der Kabelschutzrohre ausbiegen und an diesen zur Anlage kommen. Erfahrungsgemäß kann man bei geradlinig verlaufenden Kabelschutzrohren, also bei günstigen Bedingungen eine Kabellänge von beispielsweise etwa 200 m erreichen. Bei ungünstigen Bedingungen, z.B. bei Kurvenführung der Kabelschutzrohre, ist die erreichbare Länge der einschiebbaren biegeelastischen Stäbe und damit der Kabel entsprechend kürzer.

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die auf einfache Weise eine wesentliche Verlängerung der einzuziehenden Kabel gestattet.

5 Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die im Kabelschutzrohr zueinander führbaren Enden der Stäbe je mit einem Kupplungsteil verbunden sind, daß das eine Kupplungsteil aus einem bolzenartigen Körper besteht, an welchem mindestens ein nach außen durch den Druck einer Feder spreizbarer Flügel cngebracht ist, und daß das andere Kupplungsteil einen Ring aufweist, welcher über Abstandshalter an einem Verbindungs-

stück für den betreffenden Stab befestigt ist.

Auf diese Weise ist es möglich, zwei biegeelastische Stäbe von zwei Stellen des Kabelschutzrohres aus, die eine vergleichsweise wesentlich größere Entfernung voneinander haben, zueinander zu führen, so daß die Enden der Stäbe miteinander gekuppelt werden« Dadurch kann man im Regelfalle·die doppelte Länge des einzuziehenden Kabels erreichen, um bei dem vorgenannten Beispiel zu bleiben, eine Länge bis zu etwa 400 m. Der weitere Vorteil besteht darin, daß man weniger Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Kabelstücken benötigt »

Vorteilhafte Auj.gestaltungen der Erfindung ergeben sich aur den Unteransprüchen.

In der Zeichnunq ist ein Ausführungsbeispxel der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen

Figur 1 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung, wobei die beiden Kupplungsteile mit Abstand voneinander, also in nicht gekuppeltem Zustand dargestellt sin-1,

Figur 2 eine Ansicht in Richtung der Pfeile II-II in Figur 1,

Figur 3 eine Ansicht in Richtung der Pfeile III-III in Rigur 1,

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Figur 4 einen Teilschn'itt durch die Vorrichtung in einer Mittelstellung des KuppelVorganges und

Figur 5 einen Teilschnitt durch die Vorrichtung gemäß Figur 4 in eingekuppelter bzw. verriegelter Stellung.

Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht das eine Kupplungsteil 3 aus einem länglichen bolzenartigen Körper, an welchem mindestens ein nach außen durch den Druck einer Feder spreizbarer Flügel angebracht ist ο Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind drei auf dem Umfang gleichmäßig verteilte Flügel 4,5,6 vorgesehen. Zweckmäßigerweise sind die Flügel 4,5,6 in längsverlaufenden Schlitzen 7 des bolzenartigen Körpers 3 gelagert b2w. einschwenkbar gehalten. Zur einfachen Befestigung der Flügel 4,5 und 6 sind quer eingesetzte Schrauben 8,9 und 10 vorgesehen, wie insbesondere Figur 2 verdeutlicht. Die Feder 11, die für das Auseinanderspreizen bzw. das nach außen Schwenken der Flügel 4,5 und 6 bewirkt, besteht vorteilhafterweise aus einem 5 Gummiring 11, welcher um die nach der freien Stirnseite des bolzenartigen Körpers 3 weisenden Enden 23 der Flügel 4,5 und 6 gespannt ist. Die Gestaltung ist also so getroffen, daß das Ende z.B„ des Flügels 6 gemäß Figur 5 zu der schraube 8 im Vergleich ·ζα\ dem links der Schraube 8 verlaufenden Teil des Flügels klein ist und einen kleinen Hebelarm bildet. An den Stellen, an denen der Gummiring 11 sitzt, sind die Außenkanten der

Flügel 4,5 und 6 mit Kerben versehen, die zum besseren Halt des Gummiringes 11 dienen,,

Das andere Kupplungsteil, welches in Figur 1 rechts neben und mit Abstand von dem ersten Kupplungsteil 3 gezeichnet ist, weist einen Ring 12 auf, welcher über Abstandshalter 13,14 und 15 an einem Verbindungsstück 16 befestigt ist« Wie die Figuren 4 und 5 verdeutlichen, weist der Ring 12 an der Einführungsseite eine konische

Erweiterung 24 auf» Als Abstandshalter sind zweckmäßigerweise drei Stangen 13,14 und 15 vorgesehen, deren Enden in Bohrungen 19 bzw» 20 des Ringes 12 einerseits und des Verbindungsstückes 16 andereres seits eingefügt und mittels Querstiften 21 bzw» 22 gehalten sind«

Zweckmäßigerwei5?e sind die Enden der biegeelastischen Stäbe 1 bsw» 2 in Gewindebohrungen 17 bzw» 18 der beiden vorerläuterten Kupplungsteile eingeschraubt ο

Die Wirkungsweise der oben erläuterten Vorrichtung ist im wesentlichen folgende» Zunächst werden die beiden Kupplungsteile an den entfernt voneinander liegenden Stellen des Kabelschutzrohres mit den Enden der beiden biegeelastischen Stäbe 1 bzw. 2 verbunden, vorteilhafterweise durch Einschrauben in die beschriebenen Gewindebohrungen 17 bzw. 18.

Bei der Schraubbefestigung können die Enden der Stäbe auch von einem metallischen Rohrstück, z<,B. aus Messing, umgeben sein» Dieses Rohrstück kann dann mit einem Außengewinde zum Einschrauben in die Gewindebohrungen 17 bzw. 18 versehen sein,.

Man kann nun die biegeelastischen Stäbe 1 und 2 mit den angeschlossenen Kupplungsteilen von den beiden entfernt voneinander befindlichen Stellen des Kabelschutzrohres so weit einführen, bis sich die beiden Kupplungsteile begegnen. Wie Figur 4 veranschaulicht, kann das vordere Ende des bolzenartigen Körpers 3 leicht durch den Ring 12 hindurchtreten. Beim Weiterschieben weichen die Flügel 4,5 und 6 infolge Anlage an der Innenwandung .des Ringes 12 in die längsverlaufenden Schlitze 7 mehr oder weniger weit zurück, so daß die beiden Kupplungsteile weiter ineinander geschoben werden können. Sobald die Stellung gemäß Figur 5 erreicht ist, werden die Flügel 4,5 und 6 durch Wirkung des Gummiringes 11 oder anderer geeigneter Federn nach außen in Richtung der eingezeichneten Pfeile gespreizt bzw. geschwenkt, so daß die linken stirnseitigen. Enden der Flügel hinter die innere Stirnfläche des Ringes 12 greifen und somit eine sichere Arretierung gewährleisten. Man kann nun wieder^:in herkömmlicher Weise an dem einen oder anderen äußeren Ende des Stabes 1 oder 2 das entsprechend lange Kabel befestigen und einziehen. Damit sich 5 die Flügel 4 bis 6 noch besser an dem Ring 12 arretieren, kann auch die innere Stirnfläche 25 des Ringes 12 konisch ausgebildet sein. Das Lösen der beiden Kupplungsteile geht sehr einfach vonstatten, und zwar brauchen hierzu nur die Flügel 4 bis 6 in Richtung der in Figur 4 eingezeichneten Pfeile nach innen gedrückt und gehalten zu werden, um die beiden Kupplungsteile wieder auseinander zu ziehen.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

Vorrichtung zum Kuppeln von zwei biegeelastischen Stäben, die zum Einziehen von Kabeln in Kabelschutzrohre dienen, dadurch gekennzeichnet,

daß die im Kabelschutzrohr zueinander führbaren Enden der Stäbe (1,2) je mit einem Kupplungsteil (3; 12 bis 16) verbunden sind, daß das eine Kupplungsteil (3) aias einem bolzenartigen Körper besteht, an welchem mindestens ein nach außen durch den Druck einer Feder (11) spreizbarer Flügel (4,5,6) angebracht ist,

und daß das andere Kupplungsteil (12 bis 16) einen Ring (12) aufweist, welcher aber Abstardshalter (13,14,15) an einem Verbindungsstück (16) für den betreffenden Stab (2) befertigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß an dem bolzenartigen Körper (3) drei auf dem Umfang gleichmäßig verteilte Flügel (4,5,6) angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Flügel (4,5,6) in längsverlaufenden Schlitzen (7) des bolzenartigen Körperr (3)

gelagert bzw. einschwenkbar sind. 30
4. .-Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die Flügel (4,5,6) mittels quer eingesetzten Schrauben (8,9,10) gelagert sind, und daß die Feder (11) aus einem Gummiring besteht, welcher um die nach der freien Stirnseite des bolzenartigen Körpers (3) weisenden Enden (23) der Flügel (4,5,6) gespannt und ir Kerben der Flügel gehalten ist.
5= Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

daß als Abstandshalter drei Stangen (13,14,15) vorgesehen sind, deren Enden in Bohrungen (19,20) des Ringes (12; einerseits und des Verbindungsstückes (16) andererseits mittels Querstiften (21,22) gehalten sind»
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
dadurch gekennzeichnet,

daß die Enden der biegeelastischen Stäbe (1,2) in Gewindebohrungen (17,18) der beiden Kupplungsteile (3; 12 bis 16) einschraubbar sind»