DE3330518A1 - Ventil fuer druckmittelgespeiste, niveaugeregelte fahrzeugfederungen - Google Patents

Ventil fuer druckmittelgespeiste, niveaugeregelte fahrzeugfederungen

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
    • B60G17/056Regulating distributors or valves for hydropneumatic systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Ventil für druckmittelgespeiste, niveaugeregelte
  • Fahrzeugfederungen Die Erfindung betrifft ein Ventil für druckmittelgespeiste, niveaugeregelte Fahrzeugfederungen mit den im Oberbegriff aufgeführten Merkmalen.
  • Bei Kraftfahrzeugen, deren Fahrzeugaufbau gegenüber Vorder-und Hinterachse mittels Federelementen abgestützt ist, die den Abstand zwischen Fahrzeugaufbau und Achsen unabhängig von der Beladung konstant halten sollen, sind die einer Achse zugeordneten Federelemente über jeweils einen mit einem Niveauregler ausgestatteten Regelkreis beladungsabhängig mit einer Druckmittelquelle oder mit einem Ablauf verbindbar bzw. gegenüber diesen sperrbar.
  • Das zur Funktion der Federelemente benötigte Druckmittel, z.B. Hydrauliköl, wird für die Regelkreise beider Achsen in einem Zentralspeicher bereit gehalten, der durch eine Pumpe mit Druckmittel versorgt wird, wobei über einen Druckregler ständig ein bestimmter Arbeitsdruck im Zentralspeicher aufrecht erhalten wird.
  • Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, einen Weg anzugeben, wie bei solchen Fahrzeugfederungen auf einen Zentralspeicher verzichtet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 aufweisendes Ventil gelöst.
  • Über ein solches, unmittelbar von der Druckmittelpumpe mit Druckmittel versorgtes Ventil wird das an diesem unter Druck anstehende Fluid den Niveaureglern entweder gleichzeitig oder einzeln zugeführt, je nachdem, weicher Bedarf an Fluid durch einen oder beide Niveauregler der beiden Regelkreise zum Zwecke einer notwendig gewordenen Aufregelung für eine oder beide Achsen angefordert wird.
  • Durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Ventils kann dabei auch auf einen Druckregler verzichtet werden, so daß entsprechende Fahrzeugfederungen außer weniger Raumbedarf auch geringeren Bauaufwand erfordern.
  • Außerdem läßt sich bei hydro-pneumatischen Fahrzeugfederungen das Druckniveau vermindern, so daß einfacher ausgelegte Druckmittelpumpen eingesetzt werden können und mit geringeren Ölmengen auszukommen ist. Die Erfindung ermöglicht somit eine beachtliche Itosten- und Gewichtsreduzierung.
  • Dabei zeichnet sich das Ventil durch besondere Einfachheit sowohl in konstruktiver als auch funktioneller Hinsicht aus, denn es kommt mit einem Ventilglied aus, das ohne Steuermittel sich relativ zu den Ventilsitzen jeweils so einstellt, daß die Federelemente einer oder beider Achsen zum Aufregeln in der erläuterten Weise mit Druckmittel versorgt werden, wobei es sich, aufgrund der Auslegung seiner den Ventilsitzen zugekehrten Flächenteile, nach jeder Aufregelung wieder in seine Neutralstellung zurückstellt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Ventilgliedes ist Gegenstand des Anspruches 2, wobei eine solche Gestaltung eine vorteilhafte Lagerung desselben im Ventilraum ermöglicht.
  • Günstig ist es hierbei, seine Anordnung nach Anspruch 3 zu treffen.
  • In diesem Falle wird das Ventilglied in den Ringkörpern, insbesondere bei Anwendung von Hydrauliköl als Druckmittel, mit deren Innenumfangsfläche berührungslos gehalten und es entstehen bei Druckölbedarf in den Niveaureglern im Ventilraum bereichsweise solche voneinander differierenden Druckverhältnisse, daß eine definierte Verschiebung des Ventilkörpers in die erforderliche Richtung gewährleistet ist.
  • Dabei ist bereits ein Ventil bekannt, dessen Gehäuse drei in einen gemeinsamen Ventilraum einmündende Anschlußkanäle aufweist, von denen zwei im Ventilraum in einander gegenüberliegenden Ventilsitzen enden, zwischen welchen ein Ventilkörper parallel zur Achse der Ventilsitze verstellbar angeordnet ist, der sich bei den Ventilraum durchströmender Druckluft selbsttätig relativ zu den Ventilsitzen verstellt (Bremstechnisches Taschenbuch-Wabco-Ausgabe 1979, Seite 103).
  • Dieses Ventil dient jedoch zur wechselweisen Belüftung eines Bremsgerätes durch zwei Bremskreise, wobei die Druckluft über jeweils einen der in den Ventilsitzen endenden Anschlußkanäle in das Ventil eingeleitet wird, und der Ventilkörper dabei den anderen Ventilsitz durch Rückschlag verschließt.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind in der sich anschließenden Beschreibung eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Ventiles und/oder in den Ansprüchen erläutert; in der Zeichnung zeigen: Figur 1 einen Längsschnitt durch das in eine schematisch dargestellte Fahrzeugfederung integrierte Ventil, Figur 2 eine schaubildliche Darstellung des Ventilgliedes.
  • Das gezeigte Ventil weist ein vorzugsweise T-förmiges Ventilgehäuse 10 auf, dessen den Querbalken bildendes Gehäuseteile 12 an beiden Stirnenden jeweils einen in dieses eingeschraubten Anschlußnippel 14 bzw. 16 trägt, die einander koaxial zugeordnet sind.
  • Das den Steg bildende Gehäuseteil 18 weist eine axial gerichtete Gewindebohrung 20 auf, die einen sich nach innen bis in einen zwischen den,Anschlußnippeln 14, 16 liegenden Ventilraum 22 mit kleinerem Durchmesser fortsetzenden Anschlußkanal 20' bildet.
  • Die axial verlaufende, einen-Anschlußkanal bildende Gewindebohrung 24 der beiden Anschlußnippel 14, 16 weist vorteilhaft einen nach innen abgesetzten Durchmesser auf, wobei das aus der inneren Nippelstirnwand 26 austretende, einen kleineren Durchmesser aufweisende zylindrische Kanalteilstück 24' vorteilhaft einen an die Stirnwand 26 angeformten, einen Ventilsitz bildenden Kragen 28 durchsetzt, dessen Stirnfläche 30 vorz-ugsweise plan und zur Mittelachse senkrecht angeordnet ist.
  • Mit 32 ist ein im Ventilraum 22 angeordneter Ventilkörper bezeichnet, dessen Ausdehnung in Richtung der Achse der Kanalteilstücke 24' der beiden Anschlußnippel 14, 16 kleiner ist als der gegenseitige Abstand der Stirnflächen 30 der beiden,die Ventilsitze bildenden Kragen 28.
  • Der Ventilkörper bildet einen Zylinder mit planen, zu dessen Längsachse senkrecht liegenden Stirnflächen 34, 36 die jeweils einem Ventilsitz zugekehrt sind. Der Ventilkörper 32 ist im Ventilraum 22 derart geführt, daß er sich relativ zu den Ventilsitzen 30 in deren Achsrichtung frei zu bewegen vermag und in der Lage ist, sich an jeweils einen derselben mit einer seiner Stirnflächen 34 bzw. 36 abdichtend anzulegen. Zu diesem Zweck ist der.
  • Ventilraum 22 mit zwei im Achsabstand voneinander vorgesehenen Innenringschultern 38, 40 ausgestattet, die koaxial zu den Ventilsitzen und in gleichen Abständen von diesen vorgesehen sind. Zwischen die beiden Innenringschultern mündet das Kanalteilstück 20' des durch die Gewindebohrung 20 gebildeten Anschlußkanals in den Ventilraum ein. Beide Innenringschultern weisen eine zylindrische Innenumfangsfläche 42 gleichen Durchmessers auf, der geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des zylindrischen Ventilkörpers 32. Ventilkörper 32 und Innen- ringschultern 38, 40 definieren damit Ringspalte 44, 46, sobald der Ventilraum 22 von einem Fluid durchströmt wird.
  • Der Querschnitt beider Ringspalte soll hiebei so jessen sein, daß beide Spaltquerschnitte zusammen einen Durchlaßquerschnitt ergeben, der nicht größer ist, als derjenige des Kanalteilstückes 20' des Anschlußkanals 20. Der Gesamtquerschnitt beider Ringspalte kann jedoch kleiner sein als der Querschnitt des Kanalteilstückes 20'.
  • Aus Figur 1 ist zu ersehen, daß der gegenseitige Abstand der beiden Innenringschultern 38, 40 kleiner ist als die axiale Länge des Ventilkörpers 32, die so bemessen ist,daß sich in einer der beiden möglichen Schließstellungen des Ventilkörpers sich das jeweils im Abstand von dem ihm zugeordneten Ventilsitz 30 befindende Stirnende noch aus der benachbarten Innenringschulter 38 bzw. 40 vorsteht. Es ist aber auch denkbar, daß das nicht schließende Stirnende des Ventilkörpers sich innerhalb einer Ringschulter befindet.
  • Der Durchmesser des Ventilkörpers 32 ist größer als der Außendurchmesser der beiden, die Ventilsitze 30 aufweisenden Kragen 28. Die Durchmesser können aber auch übereinstimmen. Dadurch ist sichergestellt, daß die einen Ventilsitz verschlieD3ende Stirnfläche 34, bzw. 36 lediglich teilweise abgedeckt ist und zusammen mit der Stirnwand 26 des betreffenden Anschlußnippels 14 bzw. 16 einen den Kragen 28 umgebenden Zwischenraum 48 definiert.
  • Als für die Funktion des Ventiles günstig hat es sich erwiesen, wenn sich der Durchmesser des Ventilkörpers 32 zum Außendurchmesser der Kragen 28 wie 2 zu 1 verhält.
  • Wird über den AnshlulJkanal 20,'20' dem Ventil über die in den Anschlußnippeln 14, 16 vor-handenen Anschlußkanälen abströmendes Druckmittel.., -iélsweise Hydrauliköl, unter Druck zugeführt, strömt dieses in den durch die Innenringschultern 38,40 in drei Teilräume 22, 22', 22" unterteilten Ventilraum 22 ein, wobei es, unter der Annahme, daß der Querschnitt der beiden Ringspalte 44, 46 jeweils der Hälfte des Gesamtquerschnittes des Kanalteilstückes 20' des Anschlußkanals 20 entspricht, mit der doppelten Strömungsgeschwindigkeit in die Teilräume 22', 22" des Ventilraumes 22 einströmt, und dadurch eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit des sich in den Ausnehmungen der Innenringschulter 38, 40 schwimmend, bzw.
  • reibungslos einstellenden Ventilkörpers 32 gewährleistet ist.
  • Befindet sich der Ventilkörper 32 in einer der möglichen Schließstellungen, so wirkt dem beispielsweise an dessen Stirnfläche 36 anstehenden Schließdruck ein Druck entgegen, der sich an dem vom Kragen 28 des verschlossenen Ventilsitzes 30 nicht abgedeckten Flächenteil der Stirnfläche 34 aufbauen kann. Dieser Differenzdruck erzeugt eine der Schließkraft entgegenwirkende kleinere Kraft, durch welche die Umschaltsicherheit des Ventiles erhöht wird.
  • Die Steuerqualität bzw. Umschaltsicherheit des Ventils läßt sich vorteilhaft dadurch optimieren, daß, wie Figur 2 zeigt, in die Stirnflächen 34, 36 des Ventilkörpers 32 jeweils mindestens eine sehr fein ausgebildete Rille 50 bzw. 52 eingearbeitet wird, die sich vorteilhaft längs eines Durchmessers erstreckt. Alternativ oder zusätzlich hierzu könnten auch die Ventilsitze mit einer solchen Rille ausgestattet sein. Bei Ausstattung des Ventilkörpers 32 sowie der Ventilsitze 30 mit solchen Rillen könnten die Ventilsitze auch unmittelbar an die Stirnflächen 26 der Anschlußnippel 14, 16 verlegt sein, so daß die einen Ventilsitz verschließende Stirnfläche 34 bzw. 36 des Ventilkörpers 32 auch völlig überdeckt sein könnte. In diesem Falle würde sich die Gegenkraft in den Rillen aufbauen. Anstatt solcher Rillen, die eine Leckage zwischen Stirnflächen und Ventilsitzen schaffen, könnte zur Verbesserung der Steuerqualität der Ventilkörper mit einer diesen in axialer Richtung durchdringenden Bohrung kleinen Durchmessers ausgestattet oder eine gedrosselte Querverbindung zwischen den Abflußkanälen 24, 24' vorgesehen sein.
  • Zur Erläuterung der Funktion des Ventiles sei angenommen, daß dieses in eine Fahrzeugfederung integriert ist, die an jeder Achse zwei den Fahrzeugaufbau abstützende hydropneumatische Federbeine aufweist. Die der Vorderachse zugeordneten Federbeine sind hierbei mit 54, 56 und die der Hinterachse zugeordneten Federbeine mit 58, 60 bezeichnet.
  • Jeder Achse ist ein an sich bekannter, durch ein 3/3-Negeventil gebildeter Niveauregler 60 bzw. 62 zugeordnet, der zur Konstanthaltung des Abstandes zwischen den Fahrzeugaufbau und Achse den Federbeinen Drucköl zuführt oder von diesen abströmen läßt bzw. sie gegenüber der Versorgung mit Drucköl sperrt. 0 bezeichnet die Sperrstellung,I die Druckölzuführstellung und II die Ölrücklaufstellung. Die beiden Niveauregler sitzen z.B. in bekann- ter Weise am Fah eugaufbau und werden beispielsweise über eine am Radfuhrungsglied angelenkte Betätigungsstange mechanisch gesteuert.
  • An jedem Niveauregler ist eine Zuführleitung 64 bzw. 64' sowie eine RückführIeitung 66 bzw. 66' angeschlossen. Die Zuführleitungen 64, 64' sind jeweils an einem der Anschlußnippel 14 bzw. 16 angeschlossen, während die Rückführleitungen 66 bzw. 66' zu einem Ölbehälter 68 führen. An diesem ist eine zu einer Ölpumpe 70 führende Ansaugleitung 72 angeschlossen. Die Ölpumpe 70 ist über eine Druckleitung 74 am Anschlußkanal 20, 20 des Ventilgehäuseteils 18 angeschlossen.
  • Befinden sich beide Niveauregler 60, 62 in ihrer 0- oder II-Stellung, verteilt sich der von der Ölpumpe 70 kommende Ölstrom im Ventilraum 22 im wesentlichen gleichmäßig über die Ring- bzw. .Drosselspalte 44, 46 auf die Niveauregler 60, 62. Dabei stellt sich der Ventilkörper 32 zwischen den beiden Ventilsitzen 30 ein, wobei aufgrund der Drosselung nur in Teilraum 22 ein Drucküberhang besteht.
  • Wird nun beispielsweise der Niveauregler 60 in seine I-Stellung überführt, so staut sich zunächst Drucköl in der Zuführleitung 64, mit der Folge, daß das dem Ventil zugeförderte Öl ausschließlich über den Drosselspalt 44, den Ventilsitz 30 des Anschlußnippels 14, über die Zuführleitung 64 und den Niveauregler 62 drucklos zum Ö1-behälter 68 fließt. Dabei strömt das Drucköl mit doppeltem Drosseldruck durch den Drosselspalt 44. Dadurch, daß in der zum Niveauregler 60 führenden Zuführleitung 64' das Öl gestaut ist, erhöht sich im Ventilraum 22, 22" der Öldruck und wirkt auf die Stirnfläche 36 des Ventilkörpers 32. Im Gegensatz hierzu wirkt auf die Stirnfläche 34 des Ventilkörpers 32 kein Öldruck, da das Drucköl über die 0- oder II-Stellung vom Niveauregler 62 über die Rückführleitung 66 drucklos in den Ölbehälter 68 zurückfließen kann. Die gegebenen Druckverhältnisse in den Teilräumen 22', 22" des Ventilraumes bewirken deshalb eine Axialverlagerung des Ventilkörpers 32 in Richtung des Ventilsitzes 30 von Anschlußnippel 14, der schließlich völlig verschlossen wird.
  • Erst durch die Anordnung der Drosselspalte kommt damit eine definierte Verschiebung in die gewünschte Richtung zustande.
  • Befindet sich dann die Stirnfläche 34 des Ventilkörpers unmittelbar vor dem Ventilsitz 30, steigt der Öldruck auch im Teilraum 22' durch Drosselwirkung auf die Höhe des Öldruckes in der Zuführleitung 64' des Niveaureglers 60 an. Dadurch wird an dem gemäß Figur 1 rechten, nicht abgedeckten Stirnringflächenteil des Ventilkörpers aufgrund der hydraulischen Differenzfläche ein dem Schließdru,ck entgegenwirkender kleinerer Druck wirksam, wodurch der Ventilkörper 32 endgültig öldicht an den Ventilsitz 30 angelegt wird und das Drucköl über den Anschlußnippel 16 zum Niveauregler 60 und dort über ein Rückschlagventil 66 zu den hydropneumatischen Federbeinen 54, 56 fließt. Der Anordnung der Ring- bzw. Drosselspalte 44, 46 im Ventilraum 22 kommt damit erfindungswesentliche Bedeutung zu.
  • Durch die vorzugsweise mittels der am Ventilkörper vorgesehenen Rillen 52, 54 geschaffene Leckage wird dabei erreicht, daß dann, wenn sich die beiden Niveauregler 60, 62 gemeinsam in ihrer I-Stellung befinden, stets die Federbeine mit dem höheren Druckniveau in den Druckölstrom geschaltet werden und die hydropneumatischen Federbeine mit dem niedrigeren Druckniveau nur mit der Leckagemenge beaufschlagt werden. Außerdem kann durch die geschaffene Leckagemöglichkeit gegebenenfalls erst die erforderliche Umschaltqualität des Ventils bei Zwischenstellungen der beiden Niveauregler gewährleistet werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 9 ventil für druckmittelgespeiste, niveaugeregelte Fahrugfederungen, die an jeder Fahrzeugachse den Fahrzeugaufbau gegenüber der Achse abstützende Federelemente aufweisen,die jeweils über einen einen Niveauregler aufweisenden Regelkreis beladungsabhängig mit einer Druckmittelquelle oder mit einem Ablauf verbindbar bzw. gegenüber diesen sperrbar sind, das ein Ventilgehäuse mit drei in einen gemeinsamen Ventilraum einmündenden Anschlußkanälen aufweist, von denen zwei im Ventilraum in einander gegenüberliegenden Ventilsitzen enden, zwischen welchen ein Ventilkörper parallel zur Achse der Ventilsitze verstellbar angeordnet ist, der sich bei den Ventilraum durchströmendem Druckmittel selbsttätig relativ zu den Ventilsitzen verstellt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die beiden, in den Ventilsitzen (30) endenden Anschlußkanäle (24, 24') jeweils an einen der Niveauregler (60, 62) angeschlossen sind, daß der weitere Anschlußkanal (20, 20X1 mit einer Druckmittelpumpe (70) verbunden ist und daß die den Ventilsitzen (30) zugekehrten Flächenteile (Stirnflächen 34, 36) des Ventilkörpers (32) in seinen Schließstellungen durch die Ventilsitze (30) ganz oder teilweise abgedeckt sind.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (32) länglich und im Querschnitt kreiszylindrisch ausgebildet ist, wobei dessen plane Stirnflächen (34, 36) senkrecnt zu dessen Längsachse vorgesehen und jeweils einem der Ventilsitze (30) zugekehrt sind.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (32) innerhalb des Ventilraumes (22, 22', 22") mit radialem, Drosselspalte(44, 46) bildenden Spiel in zwei diesen unterteilenden und in gegenseitigem Abstand voneinander sowie im Abstand zu jeweils einem der Ventilsitze (30) vorgesehenen und zu deren Achse fluchtenden Innenringschultern (38, 40) angeordnet ist.
  4. 4. Ventil nach einem der vorangehenden Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitze (30) an in den Ventilraum (22, 22', 22") hineinragenden Ringkragen (28) vorgesehen sind.
  5. 5. Ventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ventilsitzen (30) und/oder in den mit diesen zusammenwirkenden Flächenteilen (Stirnflächen 34, 36) des Ventilkörpers (32) Leckagevertiefung (Hüllen 50, 52) eingebracht sind.
  6. 6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leckagevertiefungen durch jeweils mindestens eine in die Stirnflächen (34, 36) des Ventilkörpers (32) und/oder in die Ventilsitze (30) eingearbeitete Rille (50 bzw. 52) gebildet sind.
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