DE2636766A1 - Quersperrventil - Google Patents

Quersperrventil

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DE2636766A1 DE19762636766 DE2636766A DE2636766A1 DE 2636766 A1 DE2636766 A1 DE 2636766A1 DE 19762636766 DE19762636766 DE 19762636766 DE 2636766 A DE2636766 A DE 2636766A DE 2636766 A1 DE2636766 A1 DE 2636766A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/10Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces not permanently interconnected, e.g. operative only on acceleration, only on deceleration or only at off-straight position of steering
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    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
    • B60G17/056Regulating distributors or valves for hydropneumatic systems

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Description

  • Quersperrventil
  • Die Erfindung betrifft ein Quersperrventil für zwei an ein gemeinsames Niveauregelventil angeschlossene Federelemente von Fahrzeugen, das in einer Druckmittelleitung zwischen dem Niveauregelventil und den beiden angeschlossenen Federelementen angeordnet ist und aus einem Ventilgehäuse besteht, welches zur Aufnahme eines Steuerkolbens eine Bohrung aufweist, wobei der Steuerkolben bei Druckgleichheit in beiden Federelementen eine nahezu ungedrosselte Verbindung zwischen dem Niveauregelventil und den beiden Federelementen in beiden Strömungsrichtungen ermöglicht, jedoch bei Druckunterschied die Verbindung zwischen den Federelementen sperrt.
  • Ein derartiges, als Quersperrventil wirkendes Druckluftverteilerstück ist durch die DT-AS 1 266 148 bekannt. In dem T-förmigen Gehäuse dieses Druckluftverteilerstücks wird der Steuerkolben durch Federn in der Mittellage gehalten. Bei einseitiger Druckbeaufschlagung der Federbeine wird das den niederen Druck aufweisende Federbein vom Leitungsanschluß abgesperrt. Wird in dieser Lage des Steuerkolbens ein Aufregeln vorgenommen, so wird das ohnehin schon mit höherem Druck versehene Federbein noch weiter aufgepumpt und das Fahrzeug nimmt eine Schräglage ein, die dann nicht mehr ohne weiteres selbsttätig abgebaut wird. Ein weiterer Nachteil dieser Konstruktion ist in den exakt aufeinander abgestimmten Federn für den Steuerkolben zu sehen, da bei Druckgleichheit eine exakte Mittellage des Steuerkolbens erforderlich ist, um beim Auf- bzw. Abregeln Fehlregelungen zu vermeiden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Konstruktion zu vermeiden und ein im Aufbau einfaches Quersperrventil zu schaffen, welches eine hohe Funktionssicherheit aufweist, eine einwandfreie Niveauregelung in jedem Fahrzustand gewährleistet und aus billigen, leicht herstellbaren Bauteilen besteht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Steuerkolben frei beweglich in der Bohrung des Gehäuses angeordnet und länger als die Gehäusebohrung ausgebildet ist, mindestens eine in Längsrichtung verlaufende, zur Steuerkolbenmitte symmetrische Steuerfläche aufweist, die geringfügig länger als die Bohrung, jedoch kürzer als der Steuerkolben ist und Steuerkanten bildet.
  • Durch diese frei bewegliche Anordnung des Steuerkolbens in der Gehäusebohrung sind keinerlei Bauteile erforderlich, die den Steuerkolben in seiner Mittellage halten. Dies wird durch die Ausbildung des Steuerkolbens erreicht, wobei die erfindungsgemäße Anordnung der Steuerfläche am Steuerkolben sowie die Länge des Steuerkolbens eine hydraulische Stabilisierung bewirkt. Damit sind nicht nur die Teile des Quersperrventils sehr einfach in der Herstellung und daher preiswert, sondern es wird gleichzeitig durch die hydraulische Stabilisierung eine optimale Funktionssicherheit ohne irgendwelche auf den Kolben einwirkenden federnden Bauteile erreicht.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung weist das Ventilgehäuse Einsätze auf, die mit Dichtflächen versehen sind, gegen welche bei Druckdifferenz in den Federbeinen der Steuerkolben mit seiner Stirnseite zur Anlage kommt, wobei diese Dichtflächen gleichzeitig die Anschläge in axialer Richtung für den Steuerkolben bilden. Diese Einsätze dienen gleichzeitig für den Anschluß der zu den Federelementen führenden Leitungen, sind einfach im Aufbau und daher leicht herstellbar. Außerdem wird durch die an jedem Einsatz vorhandene Dichtfläche für den Steuerkolben ermöglicht, daß der Steuerkolben selbst nicht allein die Absperrfunktion zu übernehmen hat und dem entsprechend geringfügige Leckverluste ohne Funktionsbeeinträchtigung bleiben. Dies führt dazu, daß der Steuerkolben in der Gehäusebohrung mit relativ großer Toleranz geführt sein kann, was wiederum die Leichtgängigkeit des Steuerkolbens ergibt und außerdem die Herstellkosten senkt. Eine einwandfreie Abdichtung des Steuerkolbens auf der Dichtfläche des Einsatzes wird, wie die Erfindung zeigt, dadurch erreicht, daß die Dichtflächen durch elastische Dichtungen gebildet werden. Diese Dichtungen können entweder Dichtscheiben sein, die auf die nach innen weisenden Flächen der Einsätze aufgeklebt oder aufvulkanisiert werden, oder es können Kunststofformteile sein, die hohlnietenartig in der Bohrung der Einsätze befestigt sind.
  • Zur einwandfreien hydraulischen Verbindung der Steuerfläche mit der zum Niveauregelventil führenden Anschlußleitung ist ein zentraler Ringraum vorgesehen. Dieser zentrale Ringraum wird, wie ein Merkmal dieser Erfindung zeigt, gebildet, indem der Steuerkolben in der Mitte einen Abschnittt mit kleinerem Durchmesser aufweist.
  • In weiterer Ausgestaltung des Quersperrventils ist erfindungsgemäß der Steuerkolben mit einer Zentralbohrung versehen, in welcher zwei Rückschlagventile angeordnet sind und diese Zentralbohrung über eine Radialbohrung mit dem Ringraum verbunden ist. Mit einer solchen Ausführung werden auch sehr kurze Abregelzeiten unabhängig von der jeweiligen Stellung des Steuerkolbens möglich.
  • Wie ein weiteres Merkmal der Erfindung zeigt, ist der Steuerkolben in seiner Länge derart auf den zwischen Steuerkolben und Bohrung gebildeten querschnittsveränderlichen Durchlaßquerschnitt abgestimmt, daß der Durchlaßquerschnitt für das eine Federbein gerade verschlossen ist, wenn die Stirnseite des Steuerkolbens auf der dem anderen Federbein zugeordneten Dichtfläche zur Anlage kommt.
  • Dadurch wird ein gleichzeitiges Füllen der Federbeine möglich, auch wenn ein Druckunterschied zwischen den beiden Federbeinen besteht.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen. Es zeigt: Fig. 1 eine Niveauregeleinrichtung in schematischer Darstellung; Fig. 2 das Quersperrventil der Niveauregeleinrichtung in Mittelstellung des Steuerkolbens; Fig. 3 das Quersperrventil in gesperrter Position und Fig. 4 eine Ausführungsform des Quersperrventils mit Rückschlagventilen im Steuerkolben.
  • Bei Fahrzeugen mit niveaugeregelten Achsen sind die Federbeine jeder Achse über eine Leitung mit dem Niveauregelventil verbunden. Da bei Kurvenfahrt des Fahrzeuges das kurvenäußere Rad stärker belastet ist als das kurveninnere Rad, ist die Aufgabe des Quersperrventils,den truckausgleich zwischen den beiden Federelementen der Achse zu verhindern. Die Auf- und Abregelvorgänge der Federbeine sollen andererseits aber vom Quersperrventil nicht behindert werden.
  • In der schematisch dargestellten Fahrzeug-Niveauregelanlage für eine Achse nach Fig. 1 ist das Quersperrventil 1 über die Leitung 10 mit dem Federbein 3 und dem zugehörigen Druckspeicher 12 ver bunden, während die Leitung 11 zum linken Federbein 4 und dessen Druckspeicher 13 führt. Mit dem Niveauregelventil 2 steht das Quersperrventil 1 über die Leitung 9 in Verbindung. Zum Aufregeln wird über die Pumpe 6 aus dem Vorratsbehälter 5 Flüssigkeit über die Leitung 8, das Niveauregelventil 2, die Leitung 9, das Quersperrventil 1 und die Leitungen 10 und 11 sowohl in den dem Federbein 3 zugeordneten Druckspeicher 12 als auch in den dem Federbein 4 zugeordneten Druckspeicher 13 gefördert. Beim Abregeln dagegen wird aus den Druckspeichern 12 und 13 Flüssigkeit über das Quersperrventil 1, das Niveauregelventil 2 und die Rücklaufleitung 7 in den Vorratsbehälter 5 abgelassen Das in Fig, 2 gezeigte Quersperrventil 1 besitzt im Gehäuse 14 die Bohrung 15 zur Aufnahme des Steuerkolbens 16, Beidseitig mündet diese Bohrung 15 in Räume mit größerem Durchmesser, die zur Aufnahme der Einsätze 23 und 24 mit einem Gewinde versehen sind.
  • Der Steuerkolben 16 besitzt die Steuerfläche 17 und bildet am Steuerkolben die rechte Steuerkante 18 und die linke Steuerkante 19. In der in Fig. 2 gezeigten Mittelstellung des Steuerkolbens 16 ist deutlich, daß die Steuerfläche 17 geringfügig länger ausgebildet ist als die Bohrung 15. Dadurch ergeben sich zwischen der rechten Steuerkante 18 und dem rechten Bohrungsende sowie zwischen der Steuerkante 19 und dem linken Bohrungsende Durchlaßquerschnitte für das Fluid. Am Anschluß 22 wird die Verbindungsleitung zum Niveauregelventil angeschlossen, während der Anschluß 27 beispielsweise für den Abgriff eines Mindestdruckschalters oder einer lastabhängig geregelten Bremsanlage dient und daher für zusätzliche Steueraufgaben verwendet wird, jedoch keinen Einfluß auf die Regelung der'Fahrzeugachse besitzt. Beide AnschlUsse 22 und 27 stehen über Bohrungen mit dem Ringraum 20 in Verbindung, während der Steuerkolben 16 in der Mitte einen Abschnitt 21 mit kleinerem Durchmesser aufweist und dadurch den Ringraum 20 mit der Bohrung 15 bildet. Sowohl der rechte Einsatz 23 als auch der linke Einsatz 24 weisen stirnseitig Dicht flächen 25 und 26 auf, welche als Anlageflächen für den Steuerkolben 16 bei der Auslenkung aus der Mittellage dienen.
  • Bei Druckgleichheit in den beiden an das Niveauregelventil 1 angeschlossenen Federbeinen wird der Steuerkolben 16 sowohl auf der rechten Seite als auch auf der linken Seite vom gleichen Druck beaufschlagt und nimmt die in Fig. 2 gezeichnete Stellung ein.
  • Die Wirkungsweise beim Hochregeln ist nun die, daß die vom Druckerzeuger über den Anschluß 22 eintretende Flüssigkeit in den Ringraum 20 fließt und von dort über die Steuerflächen 17 und die zwischen den Steuerkanten 18 und 19 und den Bohrungsenden vorhandenen Durchlaßquerschnitte gleichmäßig in die jedem Federbein zugeordneten Druckspeicher fließt. Wird der Steuerkolben 16 durch Strömungseinflüsse während des Regelvorganges aus seiner Mitte verschoben, so verschließt eine Steuerkante, z. B. die Steuerkante 18 für das rechte Federelement, den entsprechenden Durchlaßquerschnitt zunehmend, während der andere, dem linken Federbein zugeordnete und von der Steuerkante 19 gebildete Durchlaßquerschnitt vergrößert wird. In diesem Fall wird das linke Federelement schneller befüllt, so daß auch der Druckzuwachs schneller erfolgt als im anderen Federelement. Dieser einseitige Druck wirkt wiederum stabilisierend auf den Steuerkolben 16, indem dieser nun durch den Druckunterschied wieder nach rechts geschoben wird und in Mittelstellung beide Federelemente gleichmäßig befüllt werden. Der Steuerkolben 16 ist nur von dem Druck der Hydraulikflüssigkeit und der durch die Strömung auf ihn einwirkenden Kräfte beaufschlagt und benötigt keine zusätzlichen Bauteile, die ihn stabilisieren. Somit hat der Steuerkolben 16 die Funktion eines Stromteilers und einer Druckwaage. Ein symmetrisches Füllen der Federelemente bei unterschiedlich großen Durchflußmengen ist somit gewährleistet.
  • Zum Abregeln öffnet das Niveauregelventil den Durchfluß zum Vorratsbehälter, so daß in der in Fig. 2 gezeigten Stellung des Steuerkolbens die Hydraulikflüssigkeit aus den Federelementen über die Steuerfläche 17, den Ringraum 20 und den Anschluß 22 abfließen kann. Wird nun der Steuerkolben 16 durch Strömungseinflüsse während des Abregelvorganges aus seiner Mitte verschoben verkleinert er einseitig den Durchlaßquerschnitt, beispielsweise den rechten Durchlaßquerschnitt, gebildet von der Steuerkante 18 und dem rechten Ende der Bohrung 15. Dadurch sinkt der Druck im rechten Federelement langsamer als der im linken Federelement. Durch die Druckdifferenz der Federelemente wird der Kolben noch weiter nach links verschoben und die linke Stirnseite des Steuerkolbens 16 legt sich auf die Dichtfläche 26 des linken Einsatzes 24 und verschließt die Durchlaßöffnung, so daß dem linken Federelement kein Druck mehr entnommen werden kann. Da das rechte zylindrische Ende des Steuerkolbens 16 mit der Bohrung 15 einen kleinen Ringspalt bildet, fließt nun aus dem rechten Federelement solange über diesen Drosselspalt Flüssigkeit über den Anschluß 22 ab, bis Druckgleichheit zwischen den beiden Federelementen hergestellt ist und dadurch der Kolben wieder auf Mitte gestellt wird und somit eine hydraulische Stabilisierung erfährt, wodurch beide Federelemente symmetrisch abgelassen werden. Das Quersperrventil gestattet, wie vorstehend erläutert, ein gleichmäßiges Befüllen und Entleeren der Federelemente, ohne daß eine nennenswerte Druckdifferenz zwischen den beiden Federelementen entsteht, Dabei treten Durchflußmengen beim Regeln auf, die zwischen 0,1 und 3 1 / min liegen. Der vom Steuerkolben 16 und der Bohrung 15 infolge der Steuerkanten 18 und 19 gebildete rechte als auch linke Durchlaßquerschnitt weist einen geringen Spalt auf, der in Mittelstellung etwa 0,5 mm betragen kann.
  • In Fig. 3 ist das Quersperrventil gezeigt, wobei der Steuerkolben 16 mit seiner linken Kolbenstirnfläche auf der Dichtfläche 26 des linken Einsatzes aufliegt' und die rechte Steuerkante 18 sich innerhalb der Bohrung 15 befindet. Diese Stellung entspricht beispielsweise der Quersperrung zwischen den beiden Federelementen, wobei das rechte Federelement beispielsweise durch Kurvenfahren einen höheren Druck aufweist als das andere Federelement. Die Flüssigkeit aus dem mit höherem Druck versehenen Federelement hat aufgrund des Druckgefälles nun das Bestreben, zum Federelement mit niedrigem Druck zu strömen und nimmt dadurch den leicht verschiebbaren Steuerkolben 16 mit. Dabei taucht der Steuerkolben 16 mit seiner rechten Steuerkante 18 in die Bohrung 15 ein und wird mit der linken Stirnfläche gegen die Dichtfläche 26 des linken Einsatzes 24 gedrückt. Da in dieser Stellung zwischen dem zylindrischen rechten Ende des Steuerkolbens 16 und der Bohrung 15 ein geringer Ringspalt vorhanden ist, baut sich im gesamten Quersperrventil der Druck des druckhöheren rechten Federelementes auf. Da andererseits im linken Federelement ein geringerer Druck herrscht, wird der Steuerkolben 16 gegen die Dichtfläche 16 des linken Einsatzes 24 gedrückt und es wird,während die Druckdifferenz zwischen dem linken und dem rechten Federelement vorhanden ist, der Steuerkolben 16 gegen die Dichtfläche 26 gepreßt. Nach beendeter Kurvenfahrt stellt sich Druckgleichheit zwischen den Federelementen ein und der Steuerkolben 16 hebt mit der linken Stirnseite von der Dichtfläche 26 ab.
  • Das Quersperrventil ermöglicht auch ein Auf- und Abregeln in der Quersperrphase, d. h., wenn der zwischen den Federelementen vorhandene Differenzdruck den Steuerkolben einseitig gegen die Dichtfläche eines Einsatzes drückt, Zum Aufregeln wird Flüssigkeit in das Quersperrventil gefördert, die über den vom Abschnitt 21 mit kleinerem Durchmesser gebildeten Ringraum 20 und den von der Steuerfläche 17 begrenzten, relativ großen Durchlaßquerschnitt in den linken Raum mit größerem Durchmesser strömt. Da auf der rechten Seite des Steuerkolbens 16 die Steuerkante 18 in die Bohrung 15 eintaucht, ist nur der zwischen dem rechten zylindrischen Ende des Steuerkolbens 16 und der Bohrung 15 gebildete Drosselspalt vorhanden, so daß in den rechten Raum kaum Flüssigkeit innerhalb kurzer Zeit strömen kann. Somit bewirkt die einströmende Druckflüssigkeit im linken Teil des Quersperrventils einen plötzlichen Druckanstieg, der den Steuerkolben 16 geringfügig nach rechts verschiebt und so die im linken Einsatz vorhandene Bohrung von der linken Stirnfläche des Steuerkolbens 16 freigegeben wird und damit das vorher verschlossene linke Feder element befüllt werden kann, Wird der Füllvorgang beendet, ehe das Druckniveau des linken Federelements mit dem des rechten Federelementes gleich ist, so legt sich der Steuerkolben 16 sofort wieder mit seiner linken Stirnfläche gegen die Dichtfläche 26 und verschließt das linke Federelement. Wird während des Aufregelns Druckgleichheit zwischen den beiden Federelementen erzielt, so nimmt der Steuerkolben 16 die Mittelstellung ein und beide Federelemente werden gleichmäßig befüllt, Das Abregeln in der Quersperrphase des Quersperrventils erfolgt, indem aus dem Federelement mit höherem Druck, beispielsweise aus dem rechten Federelement, solange über die vom zylindrischen rechten Ende des Steuerkolbens 16 und der Bohrung 15 gebildete Drosselstelle Flüssigkeit abfließt, bis der Druck geringfügig unter den Druck des linken Federelementes gefallen ist. Dadurch wird der Steuerkolben 16 von der Dichtfläche 26 des linken Einsatzes 24 abgestoßen und wird hydraulisch in der Mittelstellung gehalten, so daß nun der Druck in beiden Federelementen gleichmäßig abgesenkt wird durch den Flüssigkeitsabfluß.
  • Um ein gleichmäßiges Füllen der Federelemente trotz Druckunterw schied zu ermöglichen, ist der Steuerkolben 16 in seiner Länge derart zu bemessen, daß, wenn die Stirnseite des Steuerkolbens 16 auf einer Dichtfläche,entweder 25 oder 26, des Einsatzes 23 oder 24 aufliegt, die Steuerkante 19 bzw. die Steuerkante 18 gerade in die Bohrung 15 eintaucht, Da beim Füllen des einen Federbeines, beispielsweise des linken Federbeines, der Steuerkolben 16 mit seiner Stirnfläche von der Dichtfläche 26 des Einsatzes 24 abhebt und die Steuerkante 18 gleichzeitig aus der Bohrung 15 ausfährt, kann sowohl das linke als auch das rechte Federbein gleichzeitig trotz Druckunterschied in den Federbeinen befüllt werden.
  • In Fig. 2 und 3 ist der Anschluß 27 vorhanden, welcher insbeson dere für eine lastabhängig geregelte Betriebsbremse Verwendung findet. Eine solche Bremse greift als Regelgröße den jeweiligen Druck im Federelement ab. Da sich durch die Drosselstelle,die durch das zylindrische Ende des Steuerkolbens 16 und die Bohrung 15 gebildet ist, bei der in Fig, 3 dargestellten Stellung des Steuerkolbens 16 der Druck im Quersperrventil entsprechend dem mit höherem Druck beaufschlagten Federelement einstellt, wird auch am Anschluß 27 für die lastabhängig geregelte Betriebsbremse mit dem höheren Druck beaufschlagt, so daß eine einfache Beeinflussung der last abhängig geregelten Betriebsbremse nur durch Anschluß an das Quersperrventil gegeben ist.
  • Die Ausführung nach Fig. 4 unterscheidet sich von der nach den Figuren 2 und 3 im wesentlichen dadurch, daß die Dicht fläche beispielsweise auf dem rechten Einsatz 23 durch eine Dichtung 28 gebildet wird, während der Steuerkolben 16 eine zentrale Bohrung 29 besitzt, in der die beiden Rückschlagventile 30 angeordnet sind. Diese Rückschlagventile 30 bestehen aus den beidseitig eingepreßten rohrförmigen Ventilsitzen und Ventilkugeln. Außerdem ist eine Radialbohrung 31 vorhanden, die den Ringraum 20 mit der zentralen Bohrung 29 verbindet. Eine solche Ausführung ist dann zweckmäßig, wenn eine sehr kurze Abregelzeit gefordert wird.
  • Zwar ist in der Mittelstellung des Steuerkolbens 16 auch ohne diese Ventileinrichtung eine schnelle Abregelzeit möglich, jedoch in der Endstellung, d. h., wenn der Steuerkolben mit einer Stirnseite gegen eine Dichtfläche, beispielsweise die rechte Dichtung 28 des Einsatzes 23, gedrückt wird, so kann nun aus dem linken Feder element sowohl über die äußere Drosselstelle zwischen dem linken zylindrischen Teil des Steuerkolbens 16 als auch über das linke Rückschlagventil 30 und die Radialbohrung 31 Flüssigkeit abfließen. Die Dichtung 28 kann dabei ohne weiteres auf den Einsatz 23 aufgeklebt oder aufvulkanisiert sein, ebenso ist es möglich, diese Dichtung hohlnietartig auszubilden, so daß sie nur in die Bohrung des Einsatzes 23 einzuknöpfen ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE; 1. Quersperrventil für zwei an ein gemeinsames Niveauregelventil angeschlossene Federelemente von Fahrzeugen, das iri einer Druckmittelleitung zwischen dem NiveauregelventiL und den beiden angeschlossenen Federelementen angeordnet ist und aus einem Ventilgehäuse besteht, welches zur Aufnahme eines Steuerkolbens eine Bohrung aufweist, wobei der Steuerkolben bei Druckgleichheit in beiden Federelementen eine naheu ungedrosselte Verbindung zwischen dem Niveauregelventil und den beiden Federelementen in beiden Strömungsrichtungen ermöglicht, jedoch bei Druckunterschied die Verbindung zwischen den Federelementen sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (16) frei beweglich in der Bohrung (15) des Gehäuses (14) angeordnet und länger als die Bohrung (15) ausgebildet ist, mindestens eine in Längsrichtung verlaufende, zur Steuerkolbenmitte symmetrische Steuerfläche (17) aufweist, die geringfügig länger als die Bohrung (15), aber kürzer als der Steuerkolben (16) ist und Steuerkanten (18, 19) bildet.
  2. 2. Quersperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (14) Einsätze (23, 24) aufweist, die mit Dichtflächen (25, 26) versehen sind, gegen welche bei Druckdifferenz in den Federbeinen der Steuerkolben (16) mit seiner Stirnseite zur Anlage kommt, wobei diese Dichtflächen (25, 26) gleichzeitig die Anschläge in axialer Richtung für den Steuer kolben (16) bilden.
  3. 3. Quersperrventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (23, 24) an den Dichtflächen mit Dichtungen (28) versehen sind.
  4. 4. Quersperrventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (16) in der Mitte einen Abschnitt (21) mit kleinerem Durchmesser aufweist, der mit der Bohrung (15) des Gehäuses (14) einen Ringraum (20) bildet.
  5. 5. Quersperrventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (16) eine zentrale Bohrung (29) aufweist, in welcher zwei Rückschlagventile (30) angeordnet sind und diese zentrale Bohrung (29) über eine Radialbohrung (31) mit dem Ringraum (20) verbunden ist.
  6. 6. Quersperrventil nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (16) in seiner Lunge derart auf den zwischen Steuerkolben (16) und Bohrung (15) gebildeten querschnittsveränderlichen Durchlaßquerschnitt abgestimmt ist, daß der Durchlaßquerschnitt für das eine Federbein gerade verschlossen ist, wenn die Stirnseite des Steuerkolbens (16) auf der dem anderen Federbein zugeordneten Dichtfläche (25 oder 26 bzw. 28) zur Anlage kommt.
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