DE3329339C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/0007—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments specially adapted for disintegrating documents
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- B02C18/02—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with reciprocating knives
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Description
Farbbänder auf Einzelrollen oder in Farbbandkassetten, die als
Carbonbänder oder sogenannte Lift-off-Bänder nur einmal durch
die Schreibmaschine oder den Schreibautomaten hindurchlaufen,
enthalten die mit ihnen niedergeschriebene Information lückenlos
als Negativbild. Diese Informationen können von den einbahnig
benutzten Farbbändern mühelos abgelesen werden. Selbst bei den
Bändern, die dreibahnig im 3-Stufen-Schritt benutzt werden, lassen
sich die Informationen noch gut ablesen. Solange diese Farbbänder
nicht nachhaltig vernichtet werden, bleibt also ihr Informations
gehalt auch dann noch erhalten, wenn die Farbbänder als Ganzes,
zum Beispiel in der Farbbandkassette, weggeworfen werden. Das
läuft jedem Geheimhaltungswunsch oder jeglicher Geheimhaltungs
forderung zuwider, wie sie beispielsweise bei denjenigen Berufen
auftritt, die zur Geheimhaltung ihrer Korrespondenz kraft Gesetz
oder Verordnung verpflichtet sind.
Das Einwerfen der Farbbandkassetten in große Müllpressen beseitigt
dieses Problem nicht, weil dabei allenfalls das Kassettengehäuse
zerbricht, der Informationsgehalt des Farbbandes jedoch weitge
hend erhalten bleibt. Normale Geräte zum Zerschneiden von Papier
und ähnlichem Abfall sind für das Vernichten von Farbbandkassetten
nicht geeignet, weil diese Geräte die aus Kunststoff gefertigten
glatten Kassetten nicht zu erfassen vermögen. Selbst das Eingeben
der abgewickelten losen Farbbänder in solche Geräte bringt keinen
Erfolg, weil in diesen Geräten das Farbband sich allenfalls um
die Schneidscheiben und ihre Wellen herumwickeln, so daß das Gerät
verstopft und blockiert wird, noch ehe die Bänder zerschnitten
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen,
mit dem Farbbänder und Farbbandkassetten zuverlässig so weit ver
nichtet werden können, daß der Informationsgehalt der Farbbänder
nicht mehr verwertet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Gerät mit den im Anspruch 1 angegebe
nen Merkmalen gelöst.
Bei diesem Gerät werden die Farbbänder oder die Farbbandkassetten
als Ganzes auf die Auflage zwischen der Führung der Schnittstempel
und der Schnittplatte gelegt, wo sie zu einem gewissen Teil in
den Querschnittsbereich der Schnittstempel hineinragen. Bei einer
hubweisen Betätigung der Schnittstempel schneiden diese aus der
Farbbandkassette und aus dem darin aufgewickelten Farbband zu
nächst kreisabschnittförmige Stücke heraus. Nach einem Rückhub
der Schnittstempel wird die verbliebene Farbbandkassette weiterge
schoben, so daß immer neue Bereiche der Kassette und ihres Farb
bandes vor die Schnittstempel geraten und daraus kreisausschnitt
ähnliche Stücke herausgeschnitten werden. Von dem geschlossenen
Farbbandwickel werden demnach immer nur einzelne Abschnitte ver
hältnismäßig geringer Länge herausgeschnitten, die anschließend
durcheinanderfallen. Aus diesen vielen Einzelteilen des Farbbandes
läßt sich dessen ursprünglicher Informationsgehalt praktisch nicht
mehr zusammensetzen. Diese Zerkleinerung des Informationsgehaltes
wird dadurch noch unterstützt, daß alle Schnittgutteilchen mehr
oder minder starken Scher- und Scheuerbeanspruchungen ausgesetzt
sind, die die auf den einzelnen Stücken etwa noch vorhandenen In
formationsteile zusätzlich verwischen.
Durch eine Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 2 wird ein
kompaktes Schneidwerk geschaffen. Durch eine Ausgestaltung des
Gerätes nach Anspruch 3 erhalten die Schnittstempel eine zusätz
liche Führung, so daß auch bei ungleichmäßiger Belastung inner
halb der Schnittstempelgruppe ein Verkanten der Schnittstempel
gruppe und/oder ihres Antriebes vermieden wird.
Bei einer Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 4 ergibt sich
ein sehr einfacher klarer Aufbau des Gerätes, bei dem außerdem
das Schneidgut unter der Wirkung des Eigengewichtes, also ohne
weiteres menschliches Zutun, aufgegeben werden kann, und zwar
entweder in Längsrichtung oder gleich in der Breitenrichtung.
Bei der Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 5 lassen sich die
Schnittstempel und die Schnittplattenlöcher auf sehr einfache
Weise sehr genau herstellen, so daß es keinerlei Passungspro
bleme gibt. Außerdem lassen sich die Schneiden dieser Schnitt
stempel sehr leicht nachschleifen. Gerade bei diesen Schnitt
stempeln läßt sich besonders leicht auch eine Ausgestaltung des
Gerätes nach Anspruch 6 verwirklichen, bei der der durch den
Auswerfer verkörperte Mittenbereich eines jeden Schnittstempels
in Längsrichtung nachgiebig ist, so daß die Schnittgutteilchen
vorübergehend teilweise in die Schnittstempel eindringen können.
Dadurch wird das Abscheren der vor den Schnittstempeln gelegenen
Bereiche des Schneidgutes von dem verbleibenden zusammenhängenden
Teil erleichtert. Nach Beendigung des Schnitthubes werden diese
Schnittgutteilchen vom Auswerfer wieder ausgestoßen.
Bei einer Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 7 wird ein
stufenweiser Eingriff der Schnittstempel erreicht, so daß die
erforderliche Antriebskraft sich gleichmäßiger auf den Schnitt
hub verteilt. Bei der in Bezug auf die Mitte der Schnittstempel
gruppe symmetrischen Verteilung der einer Schnittstufe zugeordne
ten Schnittstempel wird die Gefahr einer einseitigen Belastung des
gesamten Schneidwerkes vermindert.
Durch eine Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 8 wird er
reicht, daß der am weitesten von der Auflage entfernt gelegene
Schneidenbereich zuerst in das Schneidgut eindringt. Dadurch wird
das Schneidgut vom ersten Angreifen der Schnittstempel an durch
den obersten Schneidenbereich der Schnittstempel festgehalten. Das
wird dadurch begünstigt, daß infolge der von der obersten Stelle
aus nach dem mittleren Bereich hin verlaufenden Stirnfläche der
Schnittstempel ein Schneidenwinkel entsteht, der kleiner als 90°
ist, so daß dieser Schneidenbereich leichter in das Schneidgut
einschneidet. Durch dieses Merkmal wird außerdem erreicht, daß
die Schnittkraft nicht von Anfang an in voller Größe wirken muß,
sondern daß sie erst allmählich auf ihren vollen Wert ansteigen
muß. Das gilt nicht nur bei einer Weiterbildung des Gerätes nach
Anspruch 10 mit der ebenen Stirnfläche sondern auch bei einer
zylindrischen, d. h. hohlzylindrischen, Ausbildung der Stirn
fläche, bei der sowohl der am weitesten von der Auflage des
Schneidgutes entfernt gelegene Schneidenbereich wie auch der am
nächsten gelegene Schneidenbereich gleich weit vorstehe. Dabei
ist nämlich zu berücksichtigen, daß in der Bewegungsbahn des der
Auflage am nächsten gelegenen Schneidenbereiches die Schnittlöcher
der Schnittplatte liegen und daß dadurch der davor liegende Teil
des Schneidgutes infolge seiner Elastizität leicht in die Schnitt
löcher hineinausweichen kann. Bei dem von der Auflage entfernt ge
legenen Schneidenbereich liegt das in radialer Richtung außerhalb
der Schneidenlinie gelegene Material des Schneidgutes an der
Schnittplatte an.
Bei einer Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 10 können die in
der Auflage für das Schneidgut sich ergebenden Aussparungen für
die Schnittstempel zugleich mit deren Führung in einer Aufspannung
bearbeitet werden. Dadurch bilden diese Aussparungen in der Auf
lage eine zusätzliche Führung für die Schnittstempel gerade auf
der Seite, nach der hin die Schnittstempel durch das Schneidgut
abgedrängt werden, wenn seine zuerst getroffene Wand sich in
folge der Elastizität des Schneidgutes schrägstellt. Wenn auch die
Halterung der Schnittplatte mit dem Block vereinigt ist, kann die
Schnittplatte bereits bei der Endbearbeitung des geaamten Blockes
an der Halterung befestigt sein und die Schnittlöcher zugleich
mit den Führungen der Schnittstempel und den Aussparungen in der
Auflage und in der Halterung bearbeitet werden. Dadurch werden
Passungsprobleme zwischen den Schnittstempeln und den Schnitt
löchern der Schnittplatte vermieden.
Bei einer Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 11 wird eine An
triebsvorrichtung mit einer sehr hohen Kraftübersetzung geschaffen.
Diese Antriebsvorrichtung hat außerdem Selbsthemmung, so daß sie
rückwirkungsfrei ist und beim plötzlichen Ausfall der Antriebs
kraft die elastischen Kräfte im Schneidgut die Schnittstempel
nicht zurückschnellen können. Diese mechanische Antriebsvorrich
tung kann trotz der hohen in ihr wirkenden Kräfte ohne weiteres
auch in Büroräumen untergebracht werden, was zum Beispiel bei
einem Hydraulikantrieb mit entsprechend hohen Arbeitsdrücken
nicht möglich und nicht zulässig wäre. Durch eine Ausgestaltung
des Gerätes nach Anspruch 12 werden die notwendigerweise hohen
Kräfte innerhalb der Ebene aufgenommen, in der sie entstehen, so
daß Scher- und Biegebeanspruchungen von Befestigungsschrauben oder
Bodenplatten und dergleichen vermieden werden. Dadurch, daß die
Zugbolzen zugleich als Führung für die Halterung der Schnitt
stempel verwendet werden, wird eine gesonderte Führung für letzte
re eingespart, was die Kosten des Gerätes vermindert. Bei einer
Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 13 läßt sich der Antrieb
verhältnismäßig einfach und billig ausführen. Bei einer wahl
weisen Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 14 ist zwar der
Bauaufwand für den Antrieb höher. Dafür muß aber der Antriebs
motor nicht nach jedem Schnitthub oder Rückhub abgebremst wer
den und in der umgekehrten Drehrichtung wieder beschleunigt
werden. Das bedeutet einerseits eine verhältnismäßig hohe Ener
gieersparnis gegenüber der einfacheren Ausführungsform. Wegen der
deutlich geringeren Massen, die beschleunigt und verzögert werden
müssen, können die Drehrichtungswechsel des Antriebes auch schnel
ler erfolgen. Außerdem ist dadurch eine unterschiedliche Laufge
schwindigkeit des Antriebes einerseits beim Schnitthub und anderer
seits beim Rückhub sehr leicht auszuführen, so daß auch dadurch die
Zahl der Arbeitszyklen je Zeiteinheit sich erhöht. Bei einer Ver
wendung eines Untersetzungsgetriebes gemäß Anspruch 13 können
kleine schnellaufende Antriebsmotoren verwendet werden, die leich
ter sind als größere langsamer laufende Antriebsmotore. Dadurch
kann am Gesamtgewicht des Gerätes gespart werden.
Durch eine Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 16 wird insbe
sondere bei der Ausführung mit einem Antriebsmotor mit wechselnder
Drehzahl und einem einfachen Getriebe der jeweils erforderliche
Anlauf dadurch erleichtert, daß bei einer Drehrichtungsumkehr der
Antrieb zunächst während des Leerhubes ohne Belastung ist, die
erst dann einsetzt, wenn die bewegten Massen schon in Schwung ge
kommen sind. Diese Entlastung des Antriebes ist aber auch bei der
Ausführungsform mit Wendegetriebe und mit Schaltkupplungen, vor
allem mit Rücksicht auf die letzteren, von Vorteil.
Bei einer Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 17 wird eine
Antriebsvorrichtung geschaffen, bei der sowohl der Antriebsmotor
wie auch die Antriebsvorrichtung selbst ständig im Betrieb gehal
ten werden können und dadurch Beschleunigungs- und Verzögerungs
verluste vermieden werden können. Durch eine Weiterbildung des
Gerätes nach Anspruch 18 wird eine einfach herzustellende Rück
führvorrichtung für die Schnittstempel und die mit ihnen ver
bundenen Teile geschaffen. Bei einer Ausgestaltung des Gerätes
nach Anspruch 19 kann ein schnellaufender Antriebsmotor von ge
ringem Gewicht gewählt werden.
Bei einer Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 20 wird erreicht,
daß das Schneidgut nach jedem Rückhub der Schnittstempel eine Be
wegung in der gleichen Ausrichtung wie die Aufreihung der Schnitt
stempel erhält, so daß die stegartig vorstehenden Teile des ver
bliebenen Schneidgutrestes von der höher gelegenen Oberseite der
Auflage heruntergeschoben werden und in die Aussparungen in die
Schnittstempel hineinrutschen. Dadurch wird sichergestellt, daß
bei jedem Schnitthub die Schnittstempel voll in das nachgerutschte
Schneidgut hineinschneiden können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in den Zeichnungen
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine zum Teil geschnitten dargestellte Draufsicht eines
ersten Ausführungsbeispieles des Gerätes gemäß der Er
findung;
Fig. 2 einen Längsschnitt des Gerätes nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Stirnansicht des Gerätes nach Fig. 1;
Fig. 4 einen ausschnittweise dargestellten Querschnitt des Ge
rätes nach der Linie IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 eine zum Teil geschnitten dargestellte Draufsicht eines
zweiten Ausführungsbeispieles des Gerätes gemäß der Er
findung;
Fig. 6 einen Längsschnitt des Gerätes nach Fig. 5.
Das aus Fig. 1 bis 4 ersichtliche Gerät 10 zum Vernichten von Farb
bandkassetten und Farbbändern weist ein Schneidwerk 11 und eine
hubweise arbeitende Antriebsvorrichtung 12 auf, die auf einer ge
meinsamen Grundplatte 13 montiert sind.
Das Schneidwerk 11 weist eine Gruppe von sechs Schnitt
stempeln 14 . . . 19 auf, die in waagerechter Ausrichtung neben
einander aufgereiht sind. Die Aufreihung ist ebenfalls waagerecht.
Die Schnittstempel 14 . . . 19 haben einen kreisrunden Querschnitt.
Die Schnittstempel 14 . . . 19 sind in einer Führung 21 längsver
schiebbar geführt.
In der Bewegungsbahn der Schnittstempel ist als zweiter Teil des
Schneidwerkes 11 eine Schnittplatte 22 angeordnet, die an einer
Halterung 23 befestigt ist. Die Schnittplatte 22 weist in der
Fluchtlinie eines jeden der Schnittstempel 14 . . . 19 je ein
Schnittloch 24 auf, deren Querschnittsform mit derjenigen des
zugeordneten Schnittstempels übereinstimmt, die also Kreisform
hat. In der Halterung 23 befindet sich hinter jedem Schnittloch 24
ein Ausschubloch 25, das mit dem zugeordneten Schnittloch mindestens
die gleiche Querschnittsform und die gleiche lichte Weite hat oder
deren Umrißlinie außerhalb derjenigen des Schnittloches liegt.
Die den Schnittstempeln 14 . . . 19 zugekehrte Vorderseite 26 der
Schnittplatte 22 hat von der ihr gegenüberliegenden Rückseite 27
der Führung 21 einen Abstand, der größer als die größte Dicke des
Schneidgutes, nämlich der handelsüblichen Farbbandkassetten für
Schreibmaschinen und dergleichen, ist. In diesem Zwischenraum
befindet sich eine Auflage 28 für das Schneidgut. Ihre Ober
seite 29 ist in der Zuführrichtung des Schneidgutes 30, d. h. in
Richtung des Pfeiles 31 in Fig. 2 und 3, zwischen dem nächstge
legenen und dem am weitesten entfernt gelegenen Punkt der Quer
schnittsfläche der Schnittstempel 14 . . . 19 und der Schnitt
löcher 24 gelegen. Es ist besonders vorteilhaft, diese Ober
seite 29 etwa 1-2 mm tiefer als die Mitte der kreisrunden Quer
schnittsform der Schnittstempel 14 . . . 19 und der Schnittlöcher 24
zu legen. Außerdem weist die Auflage 28 Aussparungen 32 auf, die
dem freien Durchgang der Schnittstempel 14 . . . 19 dienen.
Die Führung 21, die Halterung 23 und die Auflage 28 sind zu einem
einstückigen Block 33 vereinigt. Daran ist zwischen der Auflage 28
und der Halterung 23 eine Nut 34 vorhanden, in die der untere Rand der
Schnittplatte 22 eingesetzt wird. Die Schnittplatte 22 wird
mittels zweier Paßstifte 35 (Fig. 3) in der richtigen Lage ge
sichert und mittels Befestigungsschrauben 36 an der Halterung 23
festgeschraubt.
Die Schnittstempel 14 . . . 19 sind aus einem Stahl hergestellt,
der vergütet oder einsatzgehärtet werden kann. Der Block 33 mit
der Führung 21 ist aus einem Werkstoff hergestellt, der mit den
Schnittstempeln 14 . . . 19 eine gute Gleitpaarung ergibt und
wenig zum Verschleiß neigt. Die Schnittplatte 22 ist wiederum
aus einem Stahl hergestellt, der gehärtet werden kann. Im
Block 33 werden die Durchgangslöcher für die Schnittstempel
führung, die Ausschublöcher 25 und die Aussparungen 32 gemein
sam vorbearbeitet. In der Schnittplatte 22 werden die Schnitt
löcher 24 für sich vorbearbeitet. Nach dem Einsetzen der Schnitt
platte 22 und nach ihrer Befestigung an der Halterung 23 werden
alle diese Ausnehmungen in einer Aufspannung gemeinsam fertig
bearbeitet, so daß keine Passungsprobleme auftreten, und außer
dem die Aussparungen 32, die Schnittlöcher 24 und die Ausschub
löcher 25 eine zusätzliche Führung für die Schnittstempel 14 . . . 19
ergeben.
Die Schnittstempel 14 . . . 19 sind durchgehend hohl ausgeführt, und
zwar mit kreisrundem Querschnitt. Ihre der Schnittplatte 22 zu
gekehrte kreisringförmige Stirnfläche ist kegelig oder konkav
ausgeführt, so daß die Schnittstempel eine kreisringförmige
Schneide 37 erhalten, die das Abtrennen der Schnittgutteil
chen vom verbleibenden Schneidgut erleichtern.
Im Inneren der Schnittstempel 14 . . . 19 ist je ein Auswerfer 38
längsverschiebbar angeordnet. In seiner Ruhestellung reicht er
zumindest annähernd bis an die Stirnfläche mit der Schneide 37
heran. Auf der entgegengesetzten Seite weisen die Auswerfer 38
einen dünneren Schaft 39 auf, auf dem eine Auswerferfeder 40
in Form einer Schraubendruckfeder geführt ist. Am Ende des
Schaftes 39 befindet sich eine Nut, in die ein Sicherungs
ring 41 eingesetzt ist. Dieser Sicherungsring 41 bildet den
einen Teil eines Anschlages, dessen anderer Teil durch eine An
schlagscheibe 42 gebildet wird, die an einem Absatz der Längs
bohrung der Schnittstempel 14 . . . 19 anliegt. Dort wird sie
durch eine Anschlaghülse 43 festgehalten. An der Anschlag
scheibe 42 stützt sich die Auswerferfeder 40 ab. Das Ende des
Schaftes 39 hat von der Halteplatte 46 einen bestimmten Abstand,
der die Länge des Verschiebeweges des Auswerfers 38 bestimmt.
Wenn der Auswerfer 38 einmal entgegen der Kraft seiner Auswerfer
feder 40 so weit zurückgedrängt wurde, wirkt die Halteplatte 46
als Anschlag, der ein weiteres Zurückweichen des Auswerfers 38
im Schnittstempel verhindert.
Die Schnittstempel 14 . . . 19 sitzen mit dem von ihrer Schneide 37
abgekehrten Ende in einer gemeinsamen Halterung 44. Diese wird
durch zwei Halteplatten 45 und 46 gebildet, die nach dem Ein
setzen der Schnittstempel 14 . . . 19 miteinander verschraubt wer
den. Die Halteplatte 45 weist für jeden der Schnittstempel
14 . . . 19 je ein Durchgangsloch auf, das auf der der Halte
platte 46 zugekehrten Seite abgesetzt ist. An diesem Absatz 47
liegt ein Bund 48 an, der am rückwärtigen Ende der Schnitt
stempel 14 . . . 19 vorhanden ist. Die axiale Tiefe des Absatzes 47
in der Halteplatte 45 und die axiale Höhe des Bundes 48 an den
Schnittstempeln 14 . . . 19 sind genau gleich. Das wird dadurch
erreicht, daß der Bund 48 an den Schnittstempeln 14 . . . 19 mit
einem geringen axialen Übermaß hergestellt wird und nach dem
Einsetzen der Schnittstempel in die Halteplatte 45 bis auf das
Gleichmaß abgearbeitet wird, was im allgemeinen durch Überschleifen
beider Teile erfolgt. Die Halteplatte 46 ist vollwandig und bei
derseits eben. Sie hält die Schnittstempel 14 . . . 19 in den Aus
nehmungen der Halteplatte 47 fest.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Schnittstempel 14 . . . 19
unterschiedlich lang, so daß ihre Schneiden von der Schnitt
platte 22 einen unterschiedlichen Abstand haben. Dieser unter
schiedliche Abstand ist in der Weise gestaffelt, daß von den
sechs Schnittstempeln 14 . . . 19 die beiden in der Mitte gele
genen beiden Schnittstempel 14 und 15, die daran anschließenden
beiden Schnittstempel 16 und 17 und wiederum die daran anschlie
ßenden Schnittstempel 18 und 19 paarweise den gleichen Abstand
von der Schnittplatte 22 haben. Bei einer ungeraden Anzahl von
Schnittstempeln würde die Staffelung von dem genau in der Mitte
der Aufreihung gelegenen Schnittstempel ausgehen und sich dann
paarweise nach außen fortsetzen. Dabei kommt es nicht darauf an,
daß die Abstufe in der genannten Reihenfolge der Schnittstempel
erfolgt, sondern daß sie symmetrisch zur Mitte gewählt ist, und
daß außerdem die gleiche Längenstufe jeweils nur bei einem
Schnittstempelpaar auftritt. In diesem Zusammenhang ist zu beach
ten, daß in Fig. 1 und in Fig. 2 die Schnittstempel 14 . . . 19 sich
nicht in ihrer Ausgangs- oder Ruhestellung befinden, sondern in
einer Zwischenstellung zwischen ihrer Ruhestellung und ihrer Um
kehrstellung nach einem Arbeitshub. In ihrer nicht dargestellten
Ruhestellung ist die Schneide 37 auch des längsten Schnittstempels,
hier des Schnittstempelpaares 14 und 15, geringfügig bis in die
Führung 21 zurückgezogen.
Die Antriebsvorrichtung 12 weist einen einachsigen Spindeltrieb 51
auf, der von einem Antriebsmotor 52 über einen Kettentrieb 53 mit
wechselnder Drehrichtung angetrieben wird. Der Spindeltrieb 51 hat
eine Gewindemutter 54 und eine Gewindespindel 55 mit Trapezgewinde.
Die Gewindemutter 54 ist in eine Hülse 56 eingesetzt und be
festigt, an der eine Zugplatte 57 angeschweißt ist. Über diese Zug
platte 57 ist die Gewindemutter 54 mit einer Druckplatte 58 ver
bunden, die ihrerseits mit den beiden Halteplatten 45 und 46 der
Halterung 44 der Schnittstempel 14 . . . 19 verbunden ist. Die Ver
bindung zwischen der Zugplatte 57 und der Druckplatte 58 erfolgt
mittels zweier Schrauben 59 (oder Schraubenpaare 59) in der Weise
formschlüssig, daß zwischen der Zugplatte 57 und der Druckplatte 58
ein geringer Abstand von vorzugsweise 3 bis 5 mm möglich ist, so
daß bei den beiden Bewegungsrichtungen der Gewindemutter 54 die
Zugplatte 57 einmal an der Druckplatte 58 und einmal an den
Köpfen der Schrauben 59 anliegt.
Die Gewindespindel 55 ist in einem Widerlager mittels Radial
lager 62 und je eines Axiallagers 63 und 64 drehbar, jedoch in
Längsrichtung unverschieblich gelagert. Das Widerlager 61 hat
die gleiche Breitenausdehnung wie der Block 33 mit der Führung 21
für die Schnittstempel 14 . . . 19 und mit der Halterung 23 für die
Schnittplatte 22. Beide Teile, das Widerlager 61 und der Block 33
ragen beidseits über den Arbeitsbereich der Schnitt
stempel 14 . . . 19 hinaus. In diesen beiden Seitenbereichen sind
das Widerlager 61 und der Block 33 über je einen Zuganker 65
miteinander verbunden. Die beiden Zuganker 65 liegen in der glei
chen waagerechten Ebene wie der Spindeltrieb 51 und die Schnitt
stempel 14 . . . 19 und sind dazu genau parallel ausgerichtet. Diese
genaue Ausrichtung wird über nicht dargestellte Paßflächen am
Widerlager 61 und am Block 33 sowie über entsprechende Gegen
flächen an den Zugankern 65 erreicht. Außerdem weisen die Zug
anker 65 an beiden Enden je eine Schulter 66 auf, an denen ent
sprechende Gegenflächen des Widerlagers 61 und des Blockes 33
anliegen, so daß die Zuganker 65 zugleich auch als Abstands
halter für das Widerlager 61 und dem Block 33 dienen. Die Zug
anker 65 sind durch entsprechende Bearbeitung ihrer Oberfläche
nach Maßhaltigkeit und Oberflächengüte als Führung für die Halte
rung 44 der Schnittstempel 14 . . . 19 ausgebildet. Zu diesem
Zwecke sitzt auf jedem Zuganker 65 je eine Führungshülse 67,
die in je eine Bohrung in den beiden seitlichen Endabschnit
ten 68 der Druckplatte 58 eingesetzt und daran befestigt sind.
Diese in axialer Richtung über die Endplatte 58 hinausragenden
Endbereiche 68 haben in dem überstehenden Teil je eine einander
zugekehrte und zueinander parallel ausgerichtete Paßfläche 69.
Daran liegen die beiden seitlichen Stirnflächen der beiden Halte
platten 45 und 46 an, deren Abstand auf den Abstand der Paß
flächen 69 abgestimmt ist. Die Werkstoffwahl für die Zuganker 65
und die Führungshülsen 67 erfolgt nach den Gesichtspunkten einer
guten Gleitpaarung und eines geringes Verschleißes dieser Füh
rung.
Der Antriebsmotor 52 ist ein Elektromotor. An ihn ist ein Unter
setzungsgetriebe 71 angeflanscht. Auf dessen Abtriebswelle sitzt
das eine Kettenrad 72 des Kettentriebs 53. Dessen anderes Ketten
rad 73 sitzt auf der Gewindespindel 55. Bei dieser Anordnung ist
der Antriebsmotor 52 so ausgebildet, daß er in der Drehrichtung
umschaltbar ist. Für diese wechselnde Drehrichtungsumschaltung
sind zwei Endschalter 74 und 75 vorhanden. Der Endschalter 74
sitzt am Widerlager 61 und wird durch einen Schaltnocken oder
Schaltlappen 76 betätigt, der an der Gewindemutter 54 oder auch
an deren Hülse 56 befestigt ist. Der andere Endschalter 75 sitzt
am Block 33 und wird durch einen Schaltnocken oder Schalt
lappen 77 betätigt, der an der Druckplatte 58 oder auch an ihrem
Endabschnitt 68 befestigt ist. Für die Betätigung der Endschalter
kommen anstelle dieser Schaltnocken oder Schaltlappen aber auch
die Bauteile selbst in Betracht, an denen sie befestigt sind,
wenn diese Teile und die benachbarten Teile eine entsprechende
Anordnung der Endschalter zulassen.
Bei einer im einzelnen nicht dargestellten Abwandlung der An
triebsvorrichtung ist anstelle des einfachen Untersetzungsge
triebes 71 ein Wendegetriebe vorhanden, das entweder mit einer
Schaltkupplung auf der Antriebsseite und mit einer Umschalt
mechanik für die beiden Drehrichtungen oder das, als bevorzugte
Ausführungsform, mit zwei Schaltkupplungen auf der Abtriebsseite
und Dauereingriff der beiden Getriebestufen ausgerüstet ist.
Außerdem sind die beiden Getriebestufen für den Vorwärts- und
Rückwärtslauf mit unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis aus
gelegt, so daß beim Spindeltrieb der Arbeitshub langsamer und mit
größerem Antriebsmoment als beim Rückhub abläuft. Falls die Ge
samtübersetzung des Wendegetriebes nicht ausreicht, kann zusätz
lich noch ein Untersetzungsgetriebe vorgesehen sein. Bei dieser
Abwandlung ist der Antriebsmotor nur für eine Drehzahl ausgebil
det, der wegen der Schaltkupplung oder der Schaltkupplungen im
Wendegetriebe ständig läuft. In diesem Falle dienen die von den
hin- und hergehenden Teilen der Antriebsvorrichtung und des
Schneidwerkes betätigten Endschalter dem abwechselnden Betätigen
der Schaltkupplungen.
In Fig. 1 und 3 sind der Antriebsmotor 52 und das Schneidwerk 11
nebeneinander auf der Grundplatte montiert. In einer ebenfalls
nicht dargestellten Abwandlung des Gerätes ist der Antriebsmotor
unterhalb der Grundplatte angeordnet, beispielsweise kopfüber an
der Unterseite der Grundplatte angeschraubt, wobei für den Durch
tritt der Antriebskette in der Grundplatte 13 eine Ausnehmung 78
vorzusehen ist, die in Fig. 1 nur durch eine gestrichelte Linie
angedeutet ist. Durch eine solche Anordnung des Antriebsmotors
und des Kettentriebes wird der Grundriß-Platzbedarf des Gerätes
verringert und außerdem sein Schwerpunkt tiefer gelegt.
Das Schneidwerk 11 und seine Antriebsvorrichtung 12 werden von
einem Gehäuse 81 abgedeckt. In seinem Deckel 82 befindet sich
oberhalb der Auflage 28 für das Schneidgut eine Öffnung 83, die
durch eine am Deckel 82 mittels eines Scharniers beweglich ge
lagerter Klappe 84 verschlossen werden kann. Unterhalb der
Öffnung 83 befindet sich ein Einwurfschacht 85 für das Schneid
gut. Er wird von zwei parallel zur Schnittplatte 22 ausgerich
teten festen Seitenwänden 86 und 87 begrenzt, deren Innenseite
jeweils mit der Innenseite der Führung 21 bzw. der Schnitt
platte 22 fluchtet. An den beiden Schmalseiten des Einwurf
schachtes 85 sind zwei elastische Führungselemente 88 und 89
angeordnet. Sie sind als federnde Zungen ausgebildet. Das eine
Führungselement 88 ragt von der einen Außenwand 91 des Gehäuses 81
bis zumindest annähernd in den Grundrißbereich des der Seiten
wand 91 am nächsten gelegenen Schnittstempels 19. Das gegenüber
liegende Führungselement 89 erstreckt sich von einer Innenwand 92
aus bis zu einer Stelle, die außerhalb des der Zwischenwand 92
am nächsten gelegenen Schnittstempels 18 liegt. Dieses Führungs
element 89 ist mit einem Antrieb 93 in Form eines Elektromagne
ten versehen, der bei einer kurzzeitigen Erregung einen Stößel 94
gegen die Außenseite des Führungselementes 89 bewegt, so daß das
Führungselement 89 bis oberhalb des Schnittstempels 18 ausgelenkt
wird, wie es durch die Strichpunktlinie 95 angedeutet ist. Sofern
zwischen den beiden Führungselementen 88 und 89 ein Schneidgut
vorhanden ist, dessen Länge oder Breite annähernd gleich dem
lichten Abstand der beiden Führungselemente ist, dann wird bei
einer solchen Seitwärtsbewegung des angetriebenen Führungsele
mentes 89 auch das nicht angetriebene Führungselement 88 seitlich
ausgelenkt bis etwa zu der mit der Strichpunktlinie 96 angedeu
teten Stellung. Nach dem Ausschalten des Antriebes 93 können die
beiden Führungselemente 88 und 89 aufgrund ihrer Elastizität mit
dem zwischen ihnen befindlichen Schneidgut irgendeine Zwischen
stellung einnehmen, die weitgehend von dem Eingriff von Teilen
des Schneidgutes in die Aussparungen 32 der Auflage 28 bestimmt
wird. Das Schaltsignal für die Betätigung des Antriebes 93 kann
von dem Endschalter 74 am Widerlager 61 gegeben werden, da die
kurzzeitige Betätigung des Führungselementes 89 erfolgen sollte,
wenn die Schnittstempel 14 . . . 19 vollständig in die Führung 21
zurückgezogen sind. Das ist im Bewegungsablauf der Schnitt
stempel 14 . . . 19 in der Nähe ihrer Umkehrstellung und Ruhestel
lung der Fall.
An der Außenseite des Gehäuses 81 ist im Bereich der Ausschub
löcher 25 ein trichterförmiger Führungskanal 97 (Fig. 2) für das
ausgestoßene Schnittgut angeordnet. Am Ende des Führungskanals 97
kann eine Befestigungsmöglichkeit für Auffangbeutel vorgesehen
werden, soweit nicht unterhalb ein Auffangbehälter aufgestellt
wird. Bei einem Gerät, das an einer zentral gelegenen Stelle
für das Vernichten größerer Mengen von Farbbandkassetten und
Farbbändern aufgestellt ist kann an den Führungskanal 97 auch
ein Windsichter angeschlossen sein, in dem die Schnittgutteilchen
nach Farbbandteilen und nach Kassettenteilen getrennt werden, so
daß das Schnittgut entsprechend seinen Werkstoffen wieder verwen
det werden kann. Ein solcher Windsichter kann selbstverständlich
auch getrennt vom Gerät aufgestellt und eingesetzt werden.
Für den Betrieb des Gerätes ist noch eine Steuerung 98 vorhanden,
die in Fig. 2 ganz allgemein als Schaltkasten dargestellt ist.
Die Steuerung besorgt das Umschalten der Bewegungen der Schnitt
stempel. Sie weist auch einen Zeitschalter auf, der nach dem Be
tätigen eines Einschaltknopfes das Gerät eine gewisse Zeitspanne
lang in Betrieb hält und dann wieder abschaltet, wenn erfahrungs
gemäß eine Farbbandkassette vollständig zerkleinert ist. Wenn der
Einwurfschaft 85 so hoch ausgeführt ist, daß er mehrere Farbband
kassetten zugleich aufnehmen kann, ist es zweckmäßig, daß der
Zeitschalter in der Steuerung 98 mit mehreren Schaltstufen verse
hen ist, so daß das Gerät unterschiedlich lang in Betrieb gehal
ten werden kann.
Das aus Fig. 5 und 6 ersichtliche Gerät 110 zum Vernichten von
Farbbandkassetten und Farbbändern weist in gleicher Weise wie das
Gerät 10 ein Schneidwerk 111 und eine hubweise arbeitende An
triebsvorrichtung 112 auf, die auf einer gemeinsamen Grund
platte 113 montiert sind. Die Abwandlung des Gerätes 110 gegen
über dem Gerät 10 betrifft einige Teile des Schneidwerkes 111 und
vor allem die gesamte Antriebsvorrichtung 112. Soweit im folgenden
einzelne Teile oder Baugruppen nicht gesondert beschrieben sind
ist davon auszugehen, daß sie gleich oder zumindest ähnlich den
entsprechenden Teilen und Baugruppen des Gerätes 10 ausgebildet
sind.
Das Schneidwerk 111 weist eine Gruppe von sechs Schnitt
stempeln 114 . . . 119 auf, die in waagerechter Ausrichtung neben
einander aufgereiht sind, wobei die Aufreihung ebenfalls waage
recht ist. Die Schnittstempel 114 . . . 119 haben einen kreisrunden
Querschnitt. Die Schnittstempel 114 . . . 119 sind in einer
Führung 121 längsverschiebbar geführt.
In der Bewegungsbahn der Schnittstempel ist als zweiter Teil des
Schneidwerkes 111 eine Schnittplatte 122 angeordnet. Die Schnitt
platte 122 weist in der Fluchtlinie eines jeden der Schnitt
stempel 114 . . . 119 je ein Schnittloch 124 auf, dessen Querschnitts
form mit derjenigen des zugeordneten Schnittstempels überein
stimmt, die also Kreisform hat. Die den Schnittstempeln 114 . . . 119
zugekehrte Vorderseite 126 der Schnittplatte 122 hat von der ihr
gegenüberliegenden Rückseite 127 der Führung 121 einen Abstand,
der größer als die größte Dicke des Schneidgutes ist. In diesem
Zwischenraum befindet sich eine Auflage 128 für das Schneidgut.
Ihre Oberseite 129 ist in der Zuführrichtung des Schneidgutes, in
Richtung des Pfeiles 131 in Fig. 6, geringfügig, etwa 1-2 mm,
tiefer als die Mitte der kreisrunden Querschnittsform der Schnitt
stempel 114 . . . 119 und der Schnittlöcher 124 gelegen. Für den
freien Durchgang der Schnittstempel 114 . . . 119 weist die Auf
lage 128 Aussparungen 132 auf, deren Wandbereiche wiederum mit
den Führungslöchern der Führung 121 für die Schnitt
stempel 114 . . . 119 fluchten.
Die Führung 121 und die Auflage 128 sind zu einem einstückigen
Block 133 vereinigt. Daran ist die Schnittplatte 122 mittels im
einzelnen nicht dargestellter Paßstifte 135 und Befestigungs
schrauben 136 am Block 133 starr befestigt. Die Endbearbeitung
der Schnittlöcher 124 in der Schnittplatte 122 erfolgt in der
Regel nach der Befestigung der Schnittplatte 12 am Block 133
zusammen mit der Endbearbeitung der Führungslöcher in der Füh
rung 121 sowie der Aussparungen 132 in der Auflage 128.
Bei den Schnittstempeln 114 . . . 119 wirkt die der Schnittplatte
zugekehrte Stirnfläche 137 als Schneide. Ihr von der Auflage 128
am weitesten entfernt gelegener Schneidenbereich 138 hat von der
Schnittplatte 122 einen geringeren Abstand als diejenigen Schnei
denbereiche, die daran bis zur Mittelebene der Schnitt
stempel 114 . . . 119 und darüber hinaus anschließen. Der unterhalb
der Mittelebene gelegene Schneidenbereich hat an keiner Stelle
einen geringeren Abstand zur Schnittplatte 122 als der oberste
Schneidenbereich 138. Die Stirnfläche 137 ist als Zylinderfläche,
insbesondere als Kreiszylinderfläche, ausgebildet, deren Mantel
linien waagerecht ausgerichtet sind. Stattdessen könnte die Stirn
fläche auch als ebene Fläche ausgebildet sein, die schräg ver
läuft, wie das durch die gestrichelte Linie 139 angedeutet ist.
Die Schnittstempel 114 . . . 119 sitzen mit dem von ihrer
Schneide 137 abgekehrten Ende in einer gemeinsamen Halterung 141.
Diese weist eine Halteplatte 142 auf, in der für jeden der Schnitt
stempel 114 . . . 119 je ein Durchgangsloch 143 vorhanden ist. Auf
der den Schnittstempeln 114 . . . 119 zugekehrten Seite weisen die
Durchgangslöcher 143 eine zylindrische Ausnehmung 144 auf, die
auf einen am Ende der Schnittstempel 114 . . . 119 angeordneten
Führungszapfen 145 abgestimmt ist. Auf der entgegengesetzten
Seite der Halteplatte 142 ist ebenfalls je eine zylindrische Aus
nehmung 146 für die Aufnahme des Schraubenkopfes einer Befesti
güngsschraube 147 vorhanden. Diese Befestigungsschrauben 147
werden in ein entsprechendes Gewindeloch im Führungszapfen 145
der Schnittstempel 114 . . . 119 eingeschraubt und die Schnitt
stempel damit mit ihrer den Führungszapfen 145 umgebenden kreis
ringförmigen Stirnfläche gegen die Außenseite der Halteplatte 142
gezogen.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, weist die Halteplatte 142 beider
seits des die Schnittstempel 114 . . . 119 aufnehmenden Abschnittes
je einen Führungslappen 148 und 149 auf. In jedem Führungslappen
ist je eine Kugellaufbüchse 150 bzw. 151 eingesetzt. Diese Kugel
laufbüchsen 150 und 151 laufen auf je einer Führungsstange 152
bzw. 153. Diese sind an beiden Enden mit je einem Gewinde
zapfen 154 und 155 versehen. Damit sind sie am einen Ende in ein
Gewindeloch des Blocks 133 mit der Führung 121 eingeschraubt. Am
anderen Ende sind sie an je einer Stütze 156 bzw. 157 durch ein
Durchgangsloch 158 bzw. 159 hindurchgesteckt und mittels je einer
Mutter 160 bzw. 161 fest verschraubt. Die Stützen 156 und 157
sind an der gemeinsamen Grundplatte 113 festgeschraubt.
Die Antriebsvorrichtung 112 weist einen Exzentertrieb 162 auf,
der über ein Untersetzungsgetriebe 163 von einem Elektromotor in
Form eines Getriebemotors 164 angetrieben wird. Der Exzenter
trieb 162 weist eine Exzenterscheibe 165 auf, die zusammen mit
einer Zwischenscheibe 166 und dem großen Zahnrad 167 des Unter
setzungsgetriebes 163 drehfest vereinigt ist und auf einem Lager
zapfen 168 drehbar gelagert ist. Der Lagerzapfen 168 ist mit
der Grundplatte 113 starr verschraubt. Das kleine Zahnrad 169
des Untersetzungsgetriebes 163 ist auf dem Wellenstummel des
Getriebemotors 164 befestigt.
Die Exzenterscheibe 165 wirkt mit einer Druckrolle 171 zusammen,
die an einem Lagerbock 172 drehbar gelagert ist, der an der Halte
platte 142 für die Schnittstempel 114 . . . 119 befestigt ist.
Für die Rückführung der hin- und herbewegten Teile des Schneid
werks 111 und der Antriebsvorrichtung 112 weist die Exzenter
scheibe 165 in ihrer in Fig. 6 oben gelegenen Stirnfläche eine
mittig zur Exzenterachse 173 verlaufende kreisförmige Nocken
bahn 174 auf. Mit ihr wirkt ein Nachführglied in Form einer Nach
führrolle 175 zusammen. Diese Nachführrolle 175 wird durch den
Außenring eines Nadellagers gebildet, welches am Ende eines
Lagerzapfens 176 angeordnet ist, der an einem Rückführteil 177
in Form eines Kragträgers befestigt ist. Das Rückführteil 177
ist seinerseits an der Halteplatte 142 der Schnitt
stempel 114 . . . 119 angeschraubt.
Die oben beschriebene Antriebsvorrichtung 112 kann beispielsweise
dahingehend abgewandelt werden, daß bei dem Erfordernis einer
sehr hohen Schnittkraft der Schnittstempel 114 . . . 119 zwei Exzen
tertriebe nebeneinander angeordnet werden, die zugleich auf die
Halterung 142 der Schnittstempel 114 . . . 119 einwirken. Sie wer
den zweckmäßigerweise von demselben Ritzel 169 auf der Abtriebs
welle des Antriebsmotors 164 angetrieben. Besonders bei zweifacher
Anordnung des Exzentertriebes kann eine weitere Abwandlung vorge
sehen werden, bei der die Exzenterscheibe an ihrem Umfang mit einem
Wälzlager ausgerüstet wird, dessen Außenlaufring entweder unmittel
bar oder nach Aufziehen eines Laufringes direkt an der Halte
platte 142 der Schnittstempel 114 . . . 119 oder an einer mit der
Halteplatte 142 verbundenen Druckplatte anliegt. Als weitere Ab
wandlung können die beiden Stützen 146 und 147 mit einem von einer
Seite zur anderen Seite reichenden Joch ausgerüstet werden, das an
den Stützen 146 und 147 befestigt ist und das als Abstützung für
den dann verlängerten Lagerzapfen 168 ausgebildet ist. In diesem
Falle werden die Reaktionskräfte der Antriebskräfte in etwa der
gleichen Wirkungsebene aufgefangen, so daß die Grundplatte 113
von der Überragung dieser Reaktionskräfte entlastet ist.
Claims (20)
1. Gerät zum Vernichten von Farbbandkassetten und dergleich,
mit einem Schneidwerk,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schneidwerk (11) aus einem oder mehreren Schnitt
stempeln (14 . . . 19) besteht, die in einer Führung (21)
längsverschiebbar geführt sind, und aus einer Schnitt
platte (22) besteht, die eine mit der Anzahl der Schnitt
stempel (14 . . . 19) übereinstimmende Anzahl durchgehender
Schnittlöcher (24) aufweist, deren Querschnittsform mit
derjenigen des zugeordneten Schnittstempels (14 . . . 19)
übereinstimmt, daß eine hubweise arbeitende Antriebs
vorrichtung (12) für den oder die Schnitt
stempel (14 . . . 19) vorhanden ist und daß eine Auflage
für das Schneidgut (30) vorhanden ist, die zwischen der
Führung (21) für die Schnittstempel (14 . . . 19) und der
Schnittplatte (22) angeordnet ist, und deren Ober
seite (29) in der Zuführrichtung (31) des Schneid
gutes (30) zwischen dem nächstgelegenen und dem am
weitesten entfernt gelegenen Punkt der Querschnittsfläche
der Schnittstempel (14 . . . 19) angeordnet ist, wobei die
Auflage (28) Aussparungen (32) für die Schnitt
stempel (14 . . . 19) aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1 mit mehreren Schnittstempeln,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittstempel (14 . . . 19) mit dem von ihrer
Schneide (37) abgekehrten Ende in einer gemeinsamen Hal
terung (45) sitzen und daß vorzugsweise eine für alle
Schnittstempel (14 . . . 19) gemeinsame Druckplatte (58)
vorhanden ist, an der die Antriebsvorrichtung (12) an
greift.
3. Gerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (45) der Schnittstempel (14 . . . 19)
und/oder die Druckplatte (58) an einer zusätzlichen Füh
rung (65, 67, 68) geführt sind.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit mehreren Schnitt
stempeln,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittstempel (14 . . . 19), bevorzuqt in waagerechter
Ausrichtung und bevorzugt in gleichmäßiqer Verteilung, neben
einander aufgereiht sind, und daß vorzugsweise die Summe ihrer
in dieser Reihenanordnung gemessenen Abmessungen und die Summe
der Zwischenräume mindestens gleich der Breite oder mindestens
gleich der Länge des üblichen Schneidgutes (30) ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittstempel (14 . . . 19) eine kreisrunde Quer
schnittsform haben, und daß vorzugsweise ihre der Stirn
platte (22) zugekehrte Stirnfläche hohlkegelig oder konkav
ausgebildet ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittstempel (14 . . . 19) zumindest teilweise hohl
sind und in ihrem Inneren einen längsverschiebbaren Aus
werfer (38) haben, der unter der Wirkung einer Auswerfer
feder (40) steht und in der Ruhestellung an einem in Rich
tung auf die Schneide (37) hin wirksamen Anschlag (41, 42)
anliegt, wobei vorzugsweise auch ein in Richtung von der
Schneide weg in einiger Entfernung von der Schneide wirk
samer Anschlag (39, 46) vorhanden ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit mehreren Schnitt
stempeln,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneiden (37) der Schnittstempel (14 . . . 19) von
der Schnittplatte (22) einen unterschiedlichen Abstand
haben, bevorzugt in der Weise, daß von denjenigen Schnitt
stempeln (14, 15; 16, 17; 18, 19), die von der Mitte ihrer
Verteilung aus gemessen zumindest annähernd den gleichen Ab
stand haben, die Schneide (37) den gleichen Abstand von der
Schnittplatte (22) hat.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß von der als Schneide wirkenden Stirnfläche (137) der von
der Auflage (128) des Schneidgutes am weitesten entfernt ge
legene Schneidenbereich (138) einen geringeren Abstand von
der Schnittplatte (122) hat, als diejenigen Schneidenbe
reiche (137), die bis zur mittleren Entfernung von der Auf
lage (128) des Schneidgutes anschließen, und daß die weiter
anschließenden Schneidenbereiche (137) bis hin zur kleinsten
Entfernung von der Auflage (128) des Schneidgutes keinen ge
ringeren axialen Abstand von der Schnittplatte (122) haben,
als der erstgenannte Schneidenbereich (138).
9. Gerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Schneide wirkende Stirnfläche (137) als ebene
Fläche oder als Zylinderfläche, ausgebildet ist.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (21, 121) der Schnittstempel (14 . . . 19; 114 . . . 119)
und die Auflage (28, 128) für das Schneidgut (30), vorzugs
weise auch die Halterung (23) der Schnittplatte (22), zu
einem einzigen Block (33, 133) vereinigt sind.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsvorrichtung (12) einen Antriebsmotor (52)
und einen einachsigen oder mehrachsigen Spindeltrieb (51),
vorzugsweise mit Trapezgewinde, aufweist, wobei vorzugsweise
die Gewindemutter (54) mit dem Schnittstempel oder den
Schnittstempeln (14 . . . 19) verbunden ist und die Gewinde
spindel (55) in einem Widerlager (61) in Längsrichtung
ortsfest gelagert ist, und daß die Antriebsvorrichtung (12)
in der Drehrichtung umschaltbar ist.
12. Gerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (61) des Spindeltriebes (51) und die
Schnittplatte selbst oder die Halterung (23) der Schnitt
platte (22) über Zuganker (65) miteinander verbunden sind,
wobei bevorzugt die Zuganker (65) zugleich als Führung für
die Halterung (45) der Schnittstempel (14 . . . 19) ausge
bildet sind.
13. Gerät nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (52) ein in der Drehrichtung umschalt
barer Elektromotor ist, der mit dem Spindeltrieb (51) ent
weder unmittelbar oder mittelbar über einen Kettentrieb (53)
oder Zahnriementrieb gekoppelt ist.
14. Gerät nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (52) ein in der Drehrichtung nicht um
schaltbarer Elektromotor ist, und daß zwischen dem Antriebs
motor (52) und dem Spindeltrieb (51) ein Wendegetriebe (71)
vorhanden ist, das eine Schaltkupplung auf der Antriebsseite
oder zwei Schaltkupplungen auf der Abtriebsseite aufweist, und
das bevorzugt für beide Drehrichtungen ein unterschiedliches
Übersetzungsverhältnis hat.
15. Gerät nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Antriebsmotor (52) und dem Spindel
trieb (51) ein Untersetzungsgetriebe (71) vorhanden ist.
16. Gerät nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Spindeltrieb (51) und der Halterung (45)
und/oder der Druckplatte (58) der Schnittstempel (14 . . . 19)
eine formschlüssige Kupplung (57, 59) vorhanden ist, die
in beiden Hubrichtungen einen gewissen Leerhub hat.
17. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsvorrichtung (112) einen Antriebsmotor (164)
und einen Exzentertrieb (162) aufweist, der, soweit vorhan
den, mit der gemeinsamen Halteplatte (142) der Schnitt
stempel (114 . . . 119) zusammenwirkt.
18. Gerät nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Exzentertrieb (162) die Exzenterscheibe (165) oder ein
mit ihr verbundenes Teil eine kreisförmige Nockenbahn (174) auf
weist, die mittig zur Exzenterachse (173) angeordnet ist und
mit der ein Nachführglied, vorzugsweise in Form einer Nach
führrolle (175), zusammenwirkt, das bzw. die an einem Rück
führteil (177) angeordnet ist, welches mit den Schnitt
stempeln (114 . . . 119 ) verbunden ist.
19. Gerät nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Antriebsmotor (164) und dem Exzenter
trieb (162) ein Untersetzungsgetriebe (163) eingeschaltet
ist.
20. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Zuführstelle des Schneidgutes (30) auf einander
entgegengesetzten Seiten des Zuführweges, vorzugsweise in
der gleichen Ausrichtung wie die Aufreihung der Schnitt
stempel, je ein elastisches Führungselement (88, 89) vor
handen ist, von denen das eine Führungselement (89) mit
einem eigenen Antrieb (93), vorzugsweise in Form eines
Elektromagneten, versehen ist, und von denen das andere
Führungselement (88) auf der entgegengesetzten Seite des
Zuführweges entweder ohne eigenen Antrieb ist oder mit einem
Antrieb versehen ist, der wechselweise zum Antrieb (93) des
ersten Führungselementes arbeitet.
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