DE3329171A1 - Drehantrieb fuer armaturen, insbesondere drosselklappen - Google Patents
Drehantrieb fuer armaturen, insbesondere drosselklappenInfo
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Description
Samson AG, Weismüllerstraße 3, 6000 Frankfurt 1
Drehantrieb für Armaturen, insbesondere Drossel" klappen
Die Erfindung betrifft einen Drehantrieb für Armaturen, insbesondere Drosselklappen, in Rohrleitungen
o. dgl., mit mindestens einem fluidischen, linear arbeitenden Druck-/Kraft-Wandler, der über eine Koppel
eine Kurbel bewegt.
Drehantriebe der zuvor bezeichneten Art sind im Stand der Technik in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Bei einem bekannten Drehantrieb (vergl. GB-PS 14 76
/423
iuro Bremen / Bremen Office:
Ostfach/P. O. Box 107127
lollurallee 32, D-2800 Bremen 1
Telephon: (0421) «349071
Telekcipierer /Telecopier: CCITT 2
Telcgr. / Cables: Diagramm Bremen
Telex: 244 958 bopatd
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Telekop. / Telecop.: (089) 2215 69 CClTT 2 Telegr. / Cables: Forbopat München Telex: 524282 forbod
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BOEHMERT & BOEHMERT
069) ist die Koppel sowohl mit der Kurbel wie mit einem
als Druck-/Kraft-Wandler dienenden Kolben drehbeweglich
verbunden. Die doppelseitige drehbewegliche Verbindung der Koppel mit der Kurbel und dem Kolben
führt zunächst in den beiden Drehpunkten während des Betrieb zu relativ hohen Reibungsverlusten. Weiterhin
ist eine derartige Ausgestaltung auch relativ aufwendig, da die Koppel an ihren beiden Enden jeweils zur
drehbeweglichen Befestigung geeignet ausgebildet sein muß und darüber hinaus an dem Kolben und an der Kurbel
entsprechende Anlenkpunkte zur drehbeweglichen Halterung der Koppel auszubilden sind, die einen zuverlässigen
Dauerbetrieb des bekannten Drehantriebes ermöglichen.
Bei einem weiteren bekannten Drehantrieb (vergl. die
eingetragenen Unterlagen des DE-GM 82 21 147) ist der Kolben mit einer bereichsweise ausgebildeten Kolbenverlängerung
versehen, die an ihrer der Kurbel zugewandten Seite zahnstangenartig ausgebildet ist. Bei
diesem Drehantrieb ist also an Stelle der bei dem zuvor besprochenen Drehantrieb bekannten drehbeweglichen
Befestigung der Koppel an der Kurbel eine Zahnpaarung vorgesehen. Die Übertragung der Kolbenbewegung auf die
Kurbel mittels der Zahnpaarung ist herstellungsmäßig relativ aufwendig. Darüber hinaus kann sich beim Betrieb
einer solchen Zahnpaarung ein unerwünschtes Spiel einstellen, was bei Bewegungsumkehr des Kolbens
zu einem Rucken o. dgl. führen kann. Weiter ist bei einer derartigen Zahnpaarung ein nicht unbeträchtliches
Ausfall- bzw. Störrisiko gegeben, dadurch, daß einer der Zähne abbrechen kann. Schließlich ist
ROEHMLRT & BOEMMERT
auch der Betrieb einer derartigen Zahnpaarung noch mit relativ hohen Reibungsverlusten verbunden.
Ausgehend von dem zuvor dargestellen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Drehantrieb für Armaturen, insbesondere für Drosselklappen, anzugeben, der möglichst einfach aufgebaut
ist und zugleich mit möglichst geringen betriebsmäßigen Reibungsverlusten behaftet ist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen dadurch gelöst, daß das der Kurbel abgewandte
Ende der Koppel starr mit einem Membranteller eines als Druck-/Kraft-Wandler verwendeten federgefesselten
Membranantriebes verbunden ist.
Erfindungsgemäß ist also erkannt worden, daß als linearbeitender
Druck-/Kraft-Wandler nicht notwendig ein in einem Zylinder laufender Kolben zu verwenden ist.
Vielmehr kann der gleiche Effekt genauso über einen Membranantrieb realisiert werden, der in seinem Randbereich
keine Relativbewegung gegenüber einem Membrangehäuse durchführt, sondern bei dem der Randbereich
fest mit dem Membrangehäuse verbunden ist und die bei der linearen Bewegung des Wandlers auftretende Relativbewegung
zu dem Membrangehäuse in der Membran selbst ausgeglichen wird. Für die Reibungsverluste ist
damit erreicht, daß bezgl. der Relativbewegung Membranantrieb/Membrangehäuse
nur noch eine innere Reibung in der Membran auftritt. Weiter ist bezgl. der mit der Wandlung der Linearbewegung des Membranantriebs
in eine Drehbewegung der Kurbel verbundenen
BOEHMiPT & BOEHMERT
V ... ■ „
-X-
Reibung erreicht, daß nur noch bei der (einzigen) drehbeweglichen Verbindung der Koppel mit der Kurbel
eine gewisse Reibung entsteht. Weiterhin ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ein überraschend
einfacher Aufbau. Eine aufwendige Abdichtung eines Kolbens bezgl. eines Zylinders ist in Wegfall
gekommen, da eine unmittelbare Relativbewegung zwischen Dichtflächen bei dem erfindungsgemäßen Drehantrieb
nicht vorhanden ist. Selbstverständlich könnte ein erfindungsgemäßer Drehantrieb auch so ausgestaltet
sein, daß die Koppel sowohl an der Kurbel wie an dem Membranantrieb drehbeweglich ist. Jedoch
würde dabei nicht der spezielle Vorteil des Membranantriebes ausgenutzt, daß nämlich ein Membranteller
sich in gewissen Grenzen bezgl. einer Längsmittelachse des Membrangehäuses derart bewegen kann, daß eine
Ebene durch den Membranteller einen von einem rechten Winkel abweichenden Winkel mit der Längsmittelache
einschließt.
Unter "federgefesselt" ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verstehen, daß der Membranteller gegen
die Kraft mindestens einer Feder zu bewegen ist. Die Feder (bzw. die Federn) kann (bzw. können) grundsätzlich
zunächst auf der fluidbeaufschlagten Seite des Membrantellers angeordnet sein, jedoch ist vorzugsweise
vorgesehen, daß sie auf der der Fluidbeaufschlagung abgewandten Seite angeordnet ist (sind).
Ob die Lage des Membrantellers, in der die Feder weitgehend
entspannt ist, der öffnungs- oder der Schließstellung bspw. der Drosselklappe zugeordnet ist, kann
BOEHMERT & BOEHMERT
-/T- §329171
ganz einfach dadurch bestimmt werden, an welchem Ende
der Kurbel die Drosselklappe angeschlossen ist. Während sich ein Ende der Kurbel im Uhrzeigersinn
dreht, dreht sich bei einer Umkehrung des Drehantriebs das andere Ende der Kurbel im Gegenuhrzeigersinn.
Durch die Feder bzw. die Federn hat der Drehantrieb also eine definierte Sicherheitstellung, wobei je nach
dem Anwendungsfall bestimmt werden kann, ob diese Sicherheitsstellung der Öffnungs- oder der Schließstellung
bspw. der Drosselklappe zugeordnet sein soll.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß als Druck-/Kraft-Wandler zwei linear gegensinnig
arbeitende federgefesselte Membranantriebe vorgesehen sind. Hierdurch kann bei immer noch relativ geringen
Abmessungen eine wesentliche größere Kraft aufgebracht werden. Bei dieser Ausgestaltung der Er-'
findung wird auch die weitere vorteilhafte Eigenschaft dieses Drehantriebes deutlich, daß insgesamt'bei einem Betätigungszyklus des Drehantriebes nur eine sehr geringe Hysterese zu ν*7" "zeichnen ist.
findung wird auch die weitere vorteilhafte Eigenschaft dieses Drehantriebes deutlich, daß insgesamt'bei einem Betätigungszyklus des Drehantriebes nur eine sehr geringe Hysterese zu ν*7" "zeichnen ist.
Ein Drehantrieb mit zwei linear gegensinnig beaufschlagten als Druckkraft-Araft-Wandler verwendeten
Membranantrieben ist im übrigen auch funktionstüchtig, wenn lediglich ein Membranantrieb federgefesselt ist.
Die durch die Koppeln vorhandene Verbindung beider Membranantriebe mit der Kurbel stellt gleichzeitig auch
eine Koppelung der Membranantriebe selbst dar. Eine
BOEHMERT & BCEKMERT
durch Federkraft verursachte Rückstellbewegung eines Federantriebs bewirkt so gleichzeitig auch die Rückstellbewegung
eines zweiten nicht mit Federkraft beaufschlagten Membranantriebs.
In weiterer Ausgestaltung des Drehantriebes ist vorgesehen, daß Membrangehäuse der beiden Membranantriebe
derart bezgl. einer im wesentlichen senkrecht zu den Membrantellern verlaufenden und die Rotationsachse der
Kurbel enthaltende Ebene seitlich versetzt zueinander angeordnet sind, daß die Koppeln, zentrisch an den jeweiligen
Membrantellern angebracht, im wesentlichen in der Längsmittelachse des jeweiligen Membrangehäuses
verlaufen. Mit anderen Worten gleicht diese seitliche Versetzung der Membrangehäuse die Außermittigkeit, der
Anlenkpunkte der Koppeln an der Kurbel aus, so daß zumindest in den jeweiligen Endstellungen des Drehantriebes,
also etwa den Stellungen, die den Stellungen der Drosselklappe "zu" bzw. "offen" entsprechen, die
Kurbeln annährend zusammenfallend mit der Längsmittelachse der jeweiligen Membrangehäuse verlaufen.
Alternativ zu der zuvor beschriebenen Ausführungsform
kann vorgesehen sein, daß die Membrangehäuse der Membranantriebe miteinander fluchtend angeordnet sind.
Prinzipiell kann dies einfach dadurch erreicht werden, daß man die schon weiter oben beschriebene Beweglichkeit
des Membrantellers bezgl. der Längsmittelachse eines Membrangehäuses ausnutzt, so daß auch in den jeweiligen
Endstellungen des Drehantriebes jeweils eine gewisse "Schieflage" des Membrantellers in Kauf genommen
wird.
BOEHMEFT & BOEHMERT
Vorteilhafter ist es jedoch, bei der zuvor beschriebenen Ausführung der Membrangehäuse die Koppeln zwar zentral
an dem jeweiligen Membranteller anzubringen, jedoch die Koppeln mit einer eine seitliche Versetzung
ergebenden Krümmung o. dgl. auszustatten. Damit ist erreicht, daß der Membranteller zumindest in
den jeweiligen Endlagen des Drehantriebes im wesentlichen senkrecht zur Längsmittelachse der jeweiligen Membrangehäuse ausgerichtet verläuft.
den jeweiligen Endlagen des Drehantriebes im wesentlichen senkrecht zur Längsmittelachse der jeweiligen Membrangehäuse ausgerichtet verläuft.
Weiterhin alternativ kann vorgesehen sein, daß die Koppeln exzentrisch an den jeweiligen Membrantellern angebracht
sind. Damit können die Koppeln einfach als gerade Stangen ausgeführt sein .
Um einen möglichst zuverlässigen Betrieb des erfindungsgemäßen Drehantriebes sicherzustellen, kann weiterhin
vorgesehen sein, daß zur definierten Begrenzung der Bewegung der Kurbel ein Anschlag vorgesehen ist.
Dieser Anschlag ist weiterhin vorzugsweise einstellbar ausgeführt, etwa dadurch, daß er aus einem fest mit
der Kurbel verbundenen Nocken besteht, der mit einer Einstellschraube zusammenwirkt.
Bei einem ausgeführten Drehantrieb sind vorzugsweise zwei Anschläge und zwei Einstellschrauben vorgesehen.
BOEHMF2T & BOEFiMERT
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Koppeln jeweils mindestens
zwei einander gegenüberliegende, parallele seitliche, in eine an dem jeweiligen Membranteller angebrachte Schlitzführung
eingreifende Führungsflächen aufweisen, mittels welcher der jeweilige Membranteller während des unter
Zusammenpressen der jeweiligen Feder erfolgenden Anbringens an der jeweiligen Koppel gegen Verdrehen gesichert
ist. Vorzugsweise können die Koppeln dabei im wesentlichen rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt
aufweisen. Eine besondere Ausführungsform ist gekennzeichnet durch eine an dem jeweiligen Membranteller
im wesentlichen konzentrisch zu der jeweiligen Koppel befestigte Hülse, die sich an ihrem freien Ende unter
Bildung der Schlitzführung verjüngt. Dabei kann auch vorgesehen sein, daß der jeweilige Membranteller mittels
einer in eine Längsbohrung der jeweiligen Koppel eingreifenden langgestreckten Spannschraube an der jeweiligen
Koppel befestigbar ist.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform, bei welcher also Führungsflächen der jeweiligen Koppel mit einer entsprechenden
Schlitzführung oder dergleichen des jeweiligen Membrantellers zusammenwirken, hat den Vorteil, daß das
Anbringen des Membrantellers an der jeweiligen Koppel unter Zusammenpressen der jeweiligen Membranfeder erleichtert
wird, weil nämlich kein Verdrehen des Membrantellers unter dem Einfluß der dem Zusammenpressen Widerstand
entgegnenden Membranfeder zu besorgen ist. Von besonderer Bedeutung ist diese Drehsicherung in den Fällen,
in denen in an sich bekannter Weise nicht eine die jeweilige Koppel im wesentlichen konzentrisch umgebende
und daher den Membranteller im wesentlichen über den gesamten Umfang gleichmäßig abstützende einzelne Membran-
BOEHMBRT & BOEHMERT
feder vorgesehen ist/ sondern die Membranfeder aus einer Anzahl mit Umfangsabstand um die Koppel bzw. über den Umfang
des Membrantellers verteilter Feder geringeren Durchmessers besteht, welche die Winkellage des Membrantellers
während des Anbringens desselben an der jeweiligen Koppel instabil machen. Wesentlich ist dabei, daß die Führung des
Membrantellers an den Führungsflächen der jeweiligen Koppel in der Befestigungsphase gewährleistet ist, während bei
fertig aufgeschraubtem Membranteller dann keine derartige Drehsicherung mehr erforderlich ist, da ja die Koppel infolge
ihrer Anbringung an der Kurbel den Membranteller gegen Verdrehung sichert.
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
Die Ausführungsbeispiele sind anhand einer Zeichnung erläutert, auf der zeigt:
Fig. 1 Einen erfindungsgemäßen Drehantrieb, bei dem die Membrangehäuse seitlich versetzt
zueinander angeordnet sind;
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Drehantrieb, bei dem die Membrangehäuse miteinander
fluchtend angeordnet sind und die Koppeln zentral an den jeweiligen Membranteller
angebracht sind;
Fig 3 einen Drehantrieb gemäß Fig. 2, bei dem jedoch die Koppeln exzentrisch an dem jeweiligen
Membranteller angebracht sind;
BOEHMERT & 3OEHMfLRT
/12)
Fig. 4 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Drehantriebes nach der Erfindung mit Drehsicherung
des Membrantellers im Schnitt durch Koppeln und Kurbel; und
Fig. 5 das Ausführungsbeispiel von Figur 3 in der Seitenansicht, teilweise geschnitten, unter
90° gegenüber dem Schnitt von Figur 4 gedreht.
Dargestellt und beschrieben ist ein Drehantrieb für Armaturen, bspw. Drosselklappen, in Rohrleitungen
o. dgl. Er besteht aus einem fluidischen, bspw. mit Druckluft beaufschlagten, linear arbeitenden Druck-/Kraft-Wandler
in Form eines Membranantriebes 4, der über eine Koppel 2 eine Kurbel 1 bewegt.
Das der Kurbel 1 abgewandte Ende der Koppel 2 ist mit einem Membranteller 3 starr verbunden. Der Membranantrieb
4 ist federgefesselt ausgeführt, das heißt der Membranteller 3 ist gegen die Kraft von Federn 14 zu
bewegen. Hierdurch ist erreicht, daß der Drehantrieb bei einer Störung, etwa wenn sich kein Fluiddruck aufbaut,
immer eine definierte Stellung, nämlich eine Öffnungs- bzw. Schließstellung einnimmt. Ob die in der
Zeichnung dargestellten Stellungen der Membranteller 3 bzw. der damit verbundenen Koppeln 2 der Öffnungsbzw. Schließstellung einer angeschlossenen Drosselklappe
zugeordnet sind, kann ganz einfach dadurch bestimmt werden, an welches Ende der Kurbel 1 die Dros-
HOEHMHRT &
selklappe angeschlossen ist. Während sich das in der
Zeichnung dargestellte Ende der Kurbel 1 bei einem Arbeitshub des Membranantriebes 4 jeweils im Uhrzeigersinn
dreht, dreht sich das entgegengesetzte Ende der Kurbel 1 bei einer Umkehrung des Drehantriebes im
Gegenuhrzeigersinn.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Aus führung s form sind die Membrangehäuse 5 der beiden Membranantriebe 4
bezgl. einer im wesentlichen senkrecht zu den Membrantellern 3 verlaufenden und die Rotationsachse 6 der
Kurbel 1 enthaltenen Ebene seitlich versetzt zueinanander angeordnet. Dies ermöglicht, daß die Koppeln 2
zentrisch an dem jeweiligen Membranteller 3 angebracht
sind und im wesentlichen in einer Längsmittelachse 7 des jeweiligen Membrangehäuses 5 verlaufen. Damit können
die Koppeln 2 als einfache gerade Bauteile ausgeführt sein.
Bei den in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Membrangehäuse 5 der Membranantriebe
4 jeweils miteinander fluchtend angeordnet (dargestellt ist jeweils nur immer ein Membranantrieb
4 von jeweils zwei linear gegensinnig arbeitenden Druck-/Kraft-Wandler).
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Koppeln 2 zentral an dem jeweiligen Membranteller
3 angebracht und weisen eine seitliche Versetzung ergebende Krümmung 8 auf, um gleichwohl ein Arbeiten
des Membrantellers 3 mit nur geringen Auslenkungen bezgl. einer Ebene senkrecht zu der Längsmittelachse
7 des jeweiligen Membrangehäuses zu ermöglichen.
BOEHMERT & ROEHMERT
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Koppeln 2 exzentrisch an dem jeweiligen Membranteller
3 angebracht. Dies ermöglicht in vergleichbarer Weise wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
als Koppeln 2 einfache gerade Bauteile zu verwenden.
In Fig. 1 ist noch zu erkennen, daß zur definierten Begrenzung der Bewegung der Kurbel 1 zwei Anschläge 9
vorgsehen sind, die aus zwei fest mit der Kurbel 1 verbundenen Nocken 10 bestehen, die mit Einstellschrauben
11 zusammenwirken.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Figur 4 und 5 ist zu erkennen, daß dort an dem Membranteller drei jeweils
eine die jeweiligen Koppel 2 im wesentlichen konzentrisch umgebende Hülse 15 angeschweißt ist, die
sich, wie Figur 5 erkennen läßt, an ihrem freien Ende unter Bildung einer Schlitzführung 17 verjüngt,
welche mit entsprechenden parallelen,einander gegenüberliegenden
Führungsflächen der vorzugsweise rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisenden
Koppel 2 zusammenwirkt. Hierdurch ist gewährleistet, daß bei der Befestigung des Membrantellers 3 an der
Koppel 2 durch Einschrauben der langgestreckt ausgebildeten Spannschraube 16 in die entsprechende, mit
Gewinde versehene Längsbohrung der Koppel 2 eine Sicherung des Membrantellers 3 gegen ein Verdrehen
unter dem Einfluß der aus einer Vielzahl von Einzelfedern bestehenden Membranfeder 14 erreicht wird, wodurch
der Zusammenbau besonders erleichtert wird.
BOEHMERT & BOEHMERT
-yr-
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung
können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Ausführungen des Erfindungsgedankens wesentlich
sein.
BOEHMERT & BOEHMERT 3329171 ^f BEZUGSZSICHENLISTE (LIST OF REFERENCE NUMERALS) 1 Kurbel |
Akte: SXEM 1 |
2 Koppel | 2 |
-Z) Membranteller | |
4 Membranantrieb | 4 |
5 Membrangehäuse | 5 |
ζ Rotationsachse | 6 |
7 Längsachse | 7 |
8 Krümmung | 8 |
9 Anschlag | 9 |
10 Nocken | 10 |
11 Einstellschraube | 11 |
12 | 12 |
13 | 13 |
14 Feder | 14 |
y, t- Hülse | 15 |
16 Spannschraube | 16 |
17 Schlitzführung | 17 |
18 | 18 |
19 | 19 |
20 | 20 |
21 | 21 |
22 | 22 |
23 | 23 |
24 | 24 |
25 | 25 |
Pt=, | 26 |
27 | 27 |
28 | 28 |
29 | 29 |
30 | 30 |
- Leerseite -
Claims (1)
- BOEHMERl & BOEHMEKTSXM 235612. August 1983Ansprüche( 1.^Drehantrieb für Armaturen insbesondere Drosselklappen, in Rohrleitungen o. dgl., mit mindestens einem fluidischen, linear arbeitenden Druck-/Kraft-Wandler, der über eine Koppel eine Kurbel bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß das der Kurbel (1) abgewandte Ende der Koppel (2) starr mit einem Membranteller (3) eines als Druck-/Kraft-Wandler verwendeten federgefesselten Membranäntriebes (4) verbunden ist.2. Drehantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Druck-/Kraft-Wandler zwei linear gegensinnig arbeitende federgefesselte Membranantriebe (4) vorgesehen sind.3. Drehantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrangehäuse (5) der beiden Membranantriebe (4) derart bezgl. einer im wesentlichen senkrecht zu den Membrantellern (3) verlaufenden und die Rotationssachse (6) der Kurbel (1) enthaltenden Ebene seitlich versetzt zueinander angeordnet sind, daß die Koppeln (2), zentrisch an dem jeweiligen MembrantellerBOEHMERT & BOEHNiHRT(3) angebracht, im wesentlichen in einer Längsmittelachse (7) des jeweiligen Membrangehäuses (5) verlaufen.4. Drehantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrangehäuse (5) der Membranantriebe (4) miteinander fluchtend angeordnet sind.5. Drehantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeln (2) zentral an dem jeweiligen Membranteller (3) angebracht sind und eine eine seitliche Versetzung ergebende Krümmung (8) o. dgl. aufweisen.6. Drehantrieb nach 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeln (2) exzentrisch an den jeweiligen Membrantellern (3) angebracht sind.7. Drehantrieb nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß zur definierten Begrenzung der Bewegung der Kurbel (1) ein Anschlag (9) vorgesehen ist.8. Drehantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (9) einstellbar ist.9. Drehantrieb nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (9) aus einem fest mit der Kurbel (1) verbundenen Nocken (10) besteht und mit einer Einstellschraube (11) zusammenwirkt.10. Drehantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Anschläge (9) und zwei Einstell-BOEHMERT & EOEKMERT-y€- §329171schrauben (11) vorgesehen sind.11. Drehantrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeln (2) jeweils mindestens zwei einander gegenüberliegende, parallele seitliche, in eine an dem jeweiligen Membranteller (3) angebrachte Schiit: führung (17) eingreifende Führungsflächen aufweisen, mittel: welcher der jeweilige Membranteller (3) während des unter Zusammenpressen der jeweiligen Feder (14) erfolgenden Anbringens an der jeweiligen Koppel (2) gegen Verdrehen gesichert ist.12. Drehantrieb nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel(n) (2) im wesentlichen rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt aufweist bzw. aufweisen.13. Drehantrieb nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch eine an dem jeweiligen Membranteller (3) im wesentlichen konzentrisch zu der jeweiligen Koppel (2) befestigte Hülse (15) , die sich an ihrem freien Ende unter Bildung der Schlitzführung (17) verjüngt.14. Drehantrieb nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Membranteller(3) mittels einer in eine Längsbohrung der jeweiligen Koppel (2) eingreifenden langgestreckten Spannschraube (16)-an der jeweiligen Koppel (2) befestigbar ist.COPY
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833329171 DE3329171A1 (de) | 1983-08-12 | 1983-08-12 | Drehantrieb fuer armaturen, insbesondere drosselklappen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19833329171 DE3329171A1 (de) | 1983-08-12 | 1983-08-12 | Drehantrieb fuer armaturen, insbesondere drosselklappen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3329171A1 true DE3329171A1 (de) | 1985-02-28 |
DE3329171C2 DE3329171C2 (de) | 1988-04-28 |
Family
ID=6206412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833329171 Granted DE3329171A1 (de) | 1983-08-12 | 1983-08-12 | Drehantrieb fuer armaturen, insbesondere drosselklappen |
Country Status (1)
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