DE3329171A1 - Drehantrieb fuer armaturen, insbesondere drosselklappen - Google Patents

Drehantrieb fuer armaturen, insbesondere drosselklappen

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    • F15B15/06Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member for mechanically converting rectilinear movement into non- rectilinear movement
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Description

Samson AG, Weismüllerstraße 3, 6000 Frankfurt 1
Drehantrieb für Armaturen, insbesondere Drossel" klappen
Die Erfindung betrifft einen Drehantrieb für Armaturen, insbesondere Drosselklappen, in Rohrleitungen
o. dgl., mit mindestens einem fluidischen, linear arbeitenden Druck-/Kraft-Wandler, der über eine Koppel eine Kurbel bewegt.
Drehantriebe der zuvor bezeichneten Art sind im Stand der Technik in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Bei einem bekannten Drehantrieb (vergl. GB-PS 14 76
/423
iuro Bremen / Bremen Office:
Ostfach/P. O. Box 107127
lollurallee 32, D-2800 Bremen 1
Telephon: (0421) «349071
Telekcipierer /Telecopier: CCITT 2
Telcgr. / Cables: Diagramm Bremen
Telex: 244 958 bopatd
Konten / Accounts Bremen:
Bremer Bank, Bremen
(BLZ 29080010) 100144900
Deutsche Bank, Bremen
(BLZ 29070050) 1112002
Bank für Gemeinwirtschaft, München
(BLZ 70010111) 1790770200
IJSchA Hamburg
(BLZ 20010020) 126083-202
Büro München/Munich Office (nur Paiemanw
Postfach / P. O. Box 220137 Schlotthauerstraße 3, D-8000 München 22 Telephon: (089) 223311
Telekop. / Telecop.: (089) 2215 69 CClTT 2 Telegr. / Cables: Forbopat München Telex: 524282 forbod
BOEHMERT & BOEHMERT
069) ist die Koppel sowohl mit der Kurbel wie mit einem als Druck-/Kraft-Wandler dienenden Kolben drehbeweglich verbunden. Die doppelseitige drehbewegliche Verbindung der Koppel mit der Kurbel und dem Kolben führt zunächst in den beiden Drehpunkten während des Betrieb zu relativ hohen Reibungsverlusten. Weiterhin ist eine derartige Ausgestaltung auch relativ aufwendig, da die Koppel an ihren beiden Enden jeweils zur drehbeweglichen Befestigung geeignet ausgebildet sein muß und darüber hinaus an dem Kolben und an der Kurbel
entsprechende Anlenkpunkte zur drehbeweglichen Halterung der Koppel auszubilden sind, die einen zuverlässigen Dauerbetrieb des bekannten Drehantriebes ermöglichen.
Bei einem weiteren bekannten Drehantrieb (vergl. die eingetragenen Unterlagen des DE-GM 82 21 147) ist der Kolben mit einer bereichsweise ausgebildeten Kolbenverlängerung versehen, die an ihrer der Kurbel zugewandten Seite zahnstangenartig ausgebildet ist. Bei diesem Drehantrieb ist also an Stelle der bei dem zuvor besprochenen Drehantrieb bekannten drehbeweglichen Befestigung der Koppel an der Kurbel eine Zahnpaarung vorgesehen. Die Übertragung der Kolbenbewegung auf die Kurbel mittels der Zahnpaarung ist herstellungsmäßig relativ aufwendig. Darüber hinaus kann sich beim Betrieb einer solchen Zahnpaarung ein unerwünschtes Spiel einstellen, was bei Bewegungsumkehr des Kolbens zu einem Rucken o. dgl. führen kann. Weiter ist bei einer derartigen Zahnpaarung ein nicht unbeträchtliches Ausfall- bzw. Störrisiko gegeben, dadurch, daß einer der Zähne abbrechen kann. Schließlich ist
ROEHMLRT & BOEMMERT
auch der Betrieb einer derartigen Zahnpaarung noch mit relativ hohen Reibungsverlusten verbunden.
Ausgehend von dem zuvor dargestellen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Drehantrieb für Armaturen, insbesondere für Drosselklappen, anzugeben, der möglichst einfach aufgebaut ist und zugleich mit möglichst geringen betriebsmäßigen Reibungsverlusten behaftet ist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen dadurch gelöst, daß das der Kurbel abgewandte Ende der Koppel starr mit einem Membranteller eines als Druck-/Kraft-Wandler verwendeten federgefesselten Membranantriebes verbunden ist.
Erfindungsgemäß ist also erkannt worden, daß als linearbeitender Druck-/Kraft-Wandler nicht notwendig ein in einem Zylinder laufender Kolben zu verwenden ist. Vielmehr kann der gleiche Effekt genauso über einen Membranantrieb realisiert werden, der in seinem Randbereich keine Relativbewegung gegenüber einem Membrangehäuse durchführt, sondern bei dem der Randbereich fest mit dem Membrangehäuse verbunden ist und die bei der linearen Bewegung des Wandlers auftretende Relativbewegung zu dem Membrangehäuse in der Membran selbst ausgeglichen wird. Für die Reibungsverluste ist damit erreicht, daß bezgl. der Relativbewegung Membranantrieb/Membrangehäuse nur noch eine innere Reibung in der Membran auftritt. Weiter ist bezgl. der mit der Wandlung der Linearbewegung des Membranantriebs in eine Drehbewegung der Kurbel verbundenen
BOEHMiPT & BOEHMERT
V ... ■ „
-X-
Reibung erreicht, daß nur noch bei der (einzigen) drehbeweglichen Verbindung der Koppel mit der Kurbel eine gewisse Reibung entsteht. Weiterhin ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ein überraschend einfacher Aufbau. Eine aufwendige Abdichtung eines Kolbens bezgl. eines Zylinders ist in Wegfall gekommen, da eine unmittelbare Relativbewegung zwischen Dichtflächen bei dem erfindungsgemäßen Drehantrieb nicht vorhanden ist. Selbstverständlich könnte ein erfindungsgemäßer Drehantrieb auch so ausgestaltet sein, daß die Koppel sowohl an der Kurbel wie an dem Membranantrieb drehbeweglich ist. Jedoch würde dabei nicht der spezielle Vorteil des Membranantriebes ausgenutzt, daß nämlich ein Membranteller sich in gewissen Grenzen bezgl. einer Längsmittelachse des Membrangehäuses derart bewegen kann, daß eine Ebene durch den Membranteller einen von einem rechten Winkel abweichenden Winkel mit der Längsmittelache einschließt.
Unter "federgefesselt" ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verstehen, daß der Membranteller gegen die Kraft mindestens einer Feder zu bewegen ist. Die Feder (bzw. die Federn) kann (bzw. können) grundsätzlich zunächst auf der fluidbeaufschlagten Seite des Membrantellers angeordnet sein, jedoch ist vorzugsweise vorgesehen, daß sie auf der der Fluidbeaufschlagung abgewandten Seite angeordnet ist (sind).
Ob die Lage des Membrantellers, in der die Feder weitgehend entspannt ist, der öffnungs- oder der Schließstellung bspw. der Drosselklappe zugeordnet ist, kann
BOEHMERT & BOEHMERT
-/T- §329171
ganz einfach dadurch bestimmt werden, an welchem Ende der Kurbel die Drosselklappe angeschlossen ist. Während sich ein Ende der Kurbel im Uhrzeigersinn dreht, dreht sich bei einer Umkehrung des Drehantriebs das andere Ende der Kurbel im Gegenuhrzeigersinn.
Durch die Feder bzw. die Federn hat der Drehantrieb also eine definierte Sicherheitstellung, wobei je nach dem Anwendungsfall bestimmt werden kann, ob diese Sicherheitsstellung der Öffnungs- oder der Schließstellung bspw. der Drosselklappe zugeordnet sein soll.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß als Druck-/Kraft-Wandler zwei linear gegensinnig arbeitende federgefesselte Membranantriebe vorgesehen sind. Hierdurch kann bei immer noch relativ geringen Abmessungen eine wesentliche größere Kraft aufgebracht werden. Bei dieser Ausgestaltung der Er-'
findung wird auch die weitere vorteilhafte Eigenschaft dieses Drehantriebes deutlich, daß insgesamt'bei einem Betätigungszyklus des Drehantriebes nur eine sehr geringe Hysterese zu ν*7" "zeichnen ist.
Ein Drehantrieb mit zwei linear gegensinnig beaufschlagten als Druckkraft-Araft-Wandler verwendeten Membranantrieben ist im übrigen auch funktionstüchtig, wenn lediglich ein Membranantrieb federgefesselt ist. Die durch die Koppeln vorhandene Verbindung beider Membranantriebe mit der Kurbel stellt gleichzeitig auch eine Koppelung der Membranantriebe selbst dar. Eine
BOEHMERT & BCEKMERT
durch Federkraft verursachte Rückstellbewegung eines Federantriebs bewirkt so gleichzeitig auch die Rückstellbewegung eines zweiten nicht mit Federkraft beaufschlagten Membranantriebs.
In weiterer Ausgestaltung des Drehantriebes ist vorgesehen, daß Membrangehäuse der beiden Membranantriebe derart bezgl. einer im wesentlichen senkrecht zu den Membrantellern verlaufenden und die Rotationsachse der Kurbel enthaltende Ebene seitlich versetzt zueinander angeordnet sind, daß die Koppeln, zentrisch an den jeweiligen Membrantellern angebracht, im wesentlichen in der Längsmittelachse des jeweiligen Membrangehäuses verlaufen. Mit anderen Worten gleicht diese seitliche Versetzung der Membrangehäuse die Außermittigkeit, der Anlenkpunkte der Koppeln an der Kurbel aus, so daß zumindest in den jeweiligen Endstellungen des Drehantriebes, also etwa den Stellungen, die den Stellungen der Drosselklappe "zu" bzw. "offen" entsprechen, die Kurbeln annährend zusammenfallend mit der Längsmittelachse der jeweiligen Membrangehäuse verlaufen.
Alternativ zu der zuvor beschriebenen Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß die Membrangehäuse der Membranantriebe miteinander fluchtend angeordnet sind. Prinzipiell kann dies einfach dadurch erreicht werden, daß man die schon weiter oben beschriebene Beweglichkeit des Membrantellers bezgl. der Längsmittelachse eines Membrangehäuses ausnutzt, so daß auch in den jeweiligen Endstellungen des Drehantriebes jeweils eine gewisse "Schieflage" des Membrantellers in Kauf genommen wird.
BOEHMEFT & BOEHMERT
Vorteilhafter ist es jedoch, bei der zuvor beschriebenen Ausführung der Membrangehäuse die Koppeln zwar zentral an dem jeweiligen Membranteller anzubringen, jedoch die Koppeln mit einer eine seitliche Versetzung ergebenden Krümmung o. dgl. auszustatten. Damit ist erreicht, daß der Membranteller zumindest in
den jeweiligen Endlagen des Drehantriebes im wesentlichen senkrecht zur Längsmittelachse der jeweiligen Membrangehäuse ausgerichtet verläuft.
Weiterhin alternativ kann vorgesehen sein, daß die Koppeln exzentrisch an den jeweiligen Membrantellern angebracht sind. Damit können die Koppeln einfach als gerade Stangen ausgeführt sein .
Um einen möglichst zuverlässigen Betrieb des erfindungsgemäßen Drehantriebes sicherzustellen, kann weiterhin vorgesehen sein, daß zur definierten Begrenzung der Bewegung der Kurbel ein Anschlag vorgesehen ist. Dieser Anschlag ist weiterhin vorzugsweise einstellbar ausgeführt, etwa dadurch, daß er aus einem fest mit der Kurbel verbundenen Nocken besteht, der mit einer Einstellschraube zusammenwirkt.
Bei einem ausgeführten Drehantrieb sind vorzugsweise zwei Anschläge und zwei Einstellschrauben vorgesehen.
BOEHMF2T & BOEFiMERT
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Koppeln jeweils mindestens zwei einander gegenüberliegende, parallele seitliche, in eine an dem jeweiligen Membranteller angebrachte Schlitzführung eingreifende Führungsflächen aufweisen, mittels welcher der jeweilige Membranteller während des unter Zusammenpressen der jeweiligen Feder erfolgenden Anbringens an der jeweiligen Koppel gegen Verdrehen gesichert ist. Vorzugsweise können die Koppeln dabei im wesentlichen rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt aufweisen. Eine besondere Ausführungsform ist gekennzeichnet durch eine an dem jeweiligen Membranteller im wesentlichen konzentrisch zu der jeweiligen Koppel befestigte Hülse, die sich an ihrem freien Ende unter Bildung der Schlitzführung verjüngt. Dabei kann auch vorgesehen sein, daß der jeweilige Membranteller mittels einer in eine Längsbohrung der jeweiligen Koppel eingreifenden langgestreckten Spannschraube an der jeweiligen Koppel befestigbar ist.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform, bei welcher also Führungsflächen der jeweiligen Koppel mit einer entsprechenden Schlitzführung oder dergleichen des jeweiligen Membrantellers zusammenwirken, hat den Vorteil, daß das Anbringen des Membrantellers an der jeweiligen Koppel unter Zusammenpressen der jeweiligen Membranfeder erleichtert wird, weil nämlich kein Verdrehen des Membrantellers unter dem Einfluß der dem Zusammenpressen Widerstand entgegnenden Membranfeder zu besorgen ist. Von besonderer Bedeutung ist diese Drehsicherung in den Fällen, in denen in an sich bekannter Weise nicht eine die jeweilige Koppel im wesentlichen konzentrisch umgebende und daher den Membranteller im wesentlichen über den gesamten Umfang gleichmäßig abstützende einzelne Membran-
BOEHMBRT & BOEHMERT
feder vorgesehen ist/ sondern die Membranfeder aus einer Anzahl mit Umfangsabstand um die Koppel bzw. über den Umfang des Membrantellers verteilter Feder geringeren Durchmessers besteht, welche die Winkellage des Membrantellers während des Anbringens desselben an der jeweiligen Koppel instabil machen. Wesentlich ist dabei, daß die Führung des Membrantellers an den Führungsflächen der jeweiligen Koppel in der Befestigungsphase gewährleistet ist, während bei fertig aufgeschraubtem Membranteller dann keine derartige Drehsicherung mehr erforderlich ist, da ja die Koppel infolge ihrer Anbringung an der Kurbel den Membranteller gegen Verdrehung sichert.
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Die Ausführungsbeispiele sind anhand einer Zeichnung erläutert, auf der zeigt:
Fig. 1 Einen erfindungsgemäßen Drehantrieb, bei dem die Membrangehäuse seitlich versetzt
zueinander angeordnet sind;
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Drehantrieb, bei dem die Membrangehäuse miteinander fluchtend angeordnet sind und die Koppeln zentral an den jeweiligen Membranteller angebracht sind;
Fig 3 einen Drehantrieb gemäß Fig. 2, bei dem jedoch die Koppeln exzentrisch an dem jeweiligen Membranteller angebracht sind;
BOEHMERT & 3OEHMfLRT
/12)
Fig. 4 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Drehantriebes nach der Erfindung mit Drehsicherung des Membrantellers im Schnitt durch Koppeln und Kurbel; und
Fig. 5 das Ausführungsbeispiel von Figur 3 in der Seitenansicht, teilweise geschnitten, unter 90° gegenüber dem Schnitt von Figur 4 gedreht.
Dargestellt und beschrieben ist ein Drehantrieb für Armaturen, bspw. Drosselklappen, in Rohrleitungen o. dgl. Er besteht aus einem fluidischen, bspw. mit Druckluft beaufschlagten, linear arbeitenden Druck-/Kraft-Wandler in Form eines Membranantriebes 4, der über eine Koppel 2 eine Kurbel 1 bewegt.
Das der Kurbel 1 abgewandte Ende der Koppel 2 ist mit einem Membranteller 3 starr verbunden. Der Membranantrieb 4 ist federgefesselt ausgeführt, das heißt der Membranteller 3 ist gegen die Kraft von Federn 14 zu bewegen. Hierdurch ist erreicht, daß der Drehantrieb bei einer Störung, etwa wenn sich kein Fluiddruck aufbaut, immer eine definierte Stellung, nämlich eine Öffnungs- bzw. Schließstellung einnimmt. Ob die in der Zeichnung dargestellten Stellungen der Membranteller 3 bzw. der damit verbundenen Koppeln 2 der Öffnungsbzw. Schließstellung einer angeschlossenen Drosselklappe zugeordnet sind, kann ganz einfach dadurch bestimmt werden, an welches Ende der Kurbel 1 die Dros-
HOEHMHRT &
selklappe angeschlossen ist. Während sich das in der Zeichnung dargestellte Ende der Kurbel 1 bei einem Arbeitshub des Membranantriebes 4 jeweils im Uhrzeigersinn dreht, dreht sich das entgegengesetzte Ende der Kurbel 1 bei einer Umkehrung des Drehantriebes im Gegenuhrzeigersinn.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Aus führung s form sind die Membrangehäuse 5 der beiden Membranantriebe 4 bezgl. einer im wesentlichen senkrecht zu den Membrantellern 3 verlaufenden und die Rotationsachse 6 der Kurbel 1 enthaltenen Ebene seitlich versetzt zueinanander angeordnet. Dies ermöglicht, daß die Koppeln 2 zentrisch an dem jeweiligen Membranteller 3 angebracht sind und im wesentlichen in einer Längsmittelachse 7 des jeweiligen Membrangehäuses 5 verlaufen. Damit können die Koppeln 2 als einfache gerade Bauteile ausgeführt sein.
Bei den in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Membrangehäuse 5 der Membranantriebe 4 jeweils miteinander fluchtend angeordnet (dargestellt ist jeweils nur immer ein Membranantrieb 4 von jeweils zwei linear gegensinnig arbeitenden Druck-/Kraft-Wandler).
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Koppeln 2 zentral an dem jeweiligen Membranteller 3 angebracht und weisen eine seitliche Versetzung ergebende Krümmung 8 auf, um gleichwohl ein Arbeiten des Membrantellers 3 mit nur geringen Auslenkungen bezgl. einer Ebene senkrecht zu der Längsmittelachse 7 des jeweiligen Membrangehäuses zu ermöglichen.
BOEHMERT & ROEHMERT
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Koppeln 2 exzentrisch an dem jeweiligen Membranteller 3 angebracht. Dies ermöglicht in vergleichbarer Weise wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel als Koppeln 2 einfache gerade Bauteile zu verwenden.
In Fig. 1 ist noch zu erkennen, daß zur definierten Begrenzung der Bewegung der Kurbel 1 zwei Anschläge 9 vorgsehen sind, die aus zwei fest mit der Kurbel 1 verbundenen Nocken 10 bestehen, die mit Einstellschrauben 11 zusammenwirken.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Figur 4 und 5 ist zu erkennen, daß dort an dem Membranteller drei jeweils eine die jeweiligen Koppel 2 im wesentlichen konzentrisch umgebende Hülse 15 angeschweißt ist, die sich, wie Figur 5 erkennen läßt, an ihrem freien Ende unter Bildung einer Schlitzführung 17 verjüngt, welche mit entsprechenden parallelen,einander gegenüberliegenden Führungsflächen der vorzugsweise rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisenden Koppel 2 zusammenwirkt. Hierdurch ist gewährleistet, daß bei der Befestigung des Membrantellers 3 an der Koppel 2 durch Einschrauben der langgestreckt ausgebildeten Spannschraube 16 in die entsprechende, mit Gewinde versehene Längsbohrung der Koppel 2 eine Sicherung des Membrantellers 3 gegen ein Verdrehen unter dem Einfluß der aus einer Vielzahl von Einzelfedern bestehenden Membranfeder 14 erreicht wird, wodurch der Zusammenbau besonders erleichtert wird.
BOEHMERT & BOEHMERT
-yr-
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Ausführungen des Erfindungsgedankens wesentlich sein.
BOEHMERT & BOEHMERT
3329171 ^f
BEZUGSZSICHENLISTE
(LIST OF REFERENCE NUMERALS)
1 Kurbel
Akte: SXEM
1
2 Koppel 2
-Z) Membranteller
4 Membranantrieb 4
5 Membrangehäuse 5
ζ Rotationsachse 6
7 Längsachse 7
8 Krümmung 8
9 Anschlag 9
10 Nocken 10
11 Einstellschraube 11
12 12
13 13
14 Feder 14
y, t- Hülse 15
16 Spannschraube 16
17 Schlitzführung 17
18 18
19 19
20 20
21 21
22 22
23 23
24 24
25 25
Pt=, 26
27 27
28 28
29 29
30 30
- Leerseite -

Claims (1)

  1. BOEHMERl & BOEHMEKT
    SXM 2356
    12. August 1983
    Ansprüche
    ( 1.^Drehantrieb für Armaturen insbesondere Drosselklappen, in Rohrleitungen o. dgl., mit mindestens einem fluidischen, linear arbeitenden Druck-/Kraft-Wandler, der über eine Koppel eine Kurbel bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß das der Kurbel (1) abgewandte Ende der Koppel (2) starr mit einem Membranteller (3) eines als Druck-/Kraft-Wandler verwendeten federgefesselten Membranäntriebes (4) verbunden ist.
    2. Drehantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Druck-/Kraft-Wandler zwei linear gegensinnig arbeitende federgefesselte Membranantriebe (4) vorgesehen sind.
    3. Drehantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrangehäuse (5) der beiden Membranantriebe (4) derart bezgl. einer im wesentlichen senkrecht zu den Membrantellern (3) verlaufenden und die Rotationssachse (6) der Kurbel (1) enthaltenden Ebene seitlich versetzt zueinander angeordnet sind, daß die Koppeln (2), zentrisch an dem jeweiligen Membranteller
    BOEHMERT & BOEHNiHRT
    (3) angebracht, im wesentlichen in einer Längsmittelachse (7) des jeweiligen Membrangehäuses (5) verlaufen.
    4. Drehantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrangehäuse (5) der Membranantriebe (4) miteinander fluchtend angeordnet sind.
    5. Drehantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeln (2) zentral an dem jeweiligen Membranteller (3) angebracht sind und eine eine seitliche Versetzung ergebende Krümmung (8) o. dgl. aufweisen.
    6. Drehantrieb nach 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeln (2) exzentrisch an den jeweiligen Membrantellern (3) angebracht sind.
    7. Drehantrieb nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß zur definierten Begrenzung der Bewegung der Kurbel (1) ein Anschlag (9) vorgesehen ist.
    8. Drehantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (9) einstellbar ist.
    9. Drehantrieb nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (9) aus einem fest mit der Kurbel (1) verbundenen Nocken (10) besteht und mit einer Einstellschraube (11) zusammenwirkt.
    10. Drehantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Anschläge (9) und zwei Einstell-
    BOEHMERT & EOEKMERT
    -y€- §329171
    schrauben (11) vorgesehen sind.
    11. Drehantrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeln (2) jeweils mindestens zwei einander gegenüberliegende, parallele seitliche, in eine an dem jeweiligen Membranteller (3) angebrachte Schiit: führung (17) eingreifende Führungsflächen aufweisen, mittel: welcher der jeweilige Membranteller (3) während des unter Zusammenpressen der jeweiligen Feder (14) erfolgenden Anbringens an der jeweiligen Koppel (2) gegen Verdrehen gesichert ist.
    12. Drehantrieb nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel(n) (2) im wesentlichen rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt aufweist bzw. aufweisen.
    13. Drehantrieb nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch eine an dem jeweiligen Membranteller (3) im wesentlichen konzentrisch zu der jeweiligen Koppel (2) befestigte Hülse (15) , die sich an ihrem freien Ende unter Bildung der Schlitzführung (17) verjüngt.
    14. Drehantrieb nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Membranteller
    (3) mittels einer in eine Längsbohrung der jeweiligen Koppel (2) eingreifenden langgestreckten Spannschraube (16)-an der jeweiligen Koppel (2) befestigbar ist.
    COPY
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