DE3328782C2 - - Google Patents
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- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K13/00—Thermometers specially adapted for specific purposes
- G01K13/02—Thermometers specially adapted for specific purposes for measuring temperature of moving fluids or granular materials capable of flow
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- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W2540/00—Input parameters relating to occupants
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung
und Anzeige eines oder mehrerer physikalischer Parameter
des den Auslauf einer Sanitärarmatur durchströmenden
Wassers nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Für die verschiedensten Zwecke, insbesondere aber zur
Temperaturmessung, ist es von großem Vorteil, wenn der
Wert eines physikalischen Parameters des aus einer Sani
tärarmatur ausfließenden Wassers direkt noch in der
Sanitärarmatur bzw. bei deren Verlassen ermittelt und
angezeigt werden kann. Dies gilt insbesondere für die
Bestimmung der Wassertemperatur beim Wäschewaschen im
Handwaschbecken, wo der Hersteller der Textilien be
stimmte Waschtemperaturen vorgeschrieben hat. Ähnliches
gilt für Wanneneinlauf- und Duscharmaturen, bei denen
die Temperatur des austretenden Wassers mit Rücksicht
auf die Gesundheit und zu therapeutischen Zwecken häufig
auf einen sehr genau bestimmten Wert eingestellt werden
soll. Die nachträgliche Kontrolle der Temperatur des be
reits ausgelaufenen, sich etwa im Handwaschbecken oder
der Badewanne ansammelnden Wassers ist unzureichend, da
sie zum einen erst dann möglich ist, wenn sich bereits
eine bestimmte Menge Wasser angesammelt hat, und darüber
hinaus nicht gewährleistet ist, daß sich innerhalb des
Handwaschbeckens bzw. der Badewanne nacheinander mit
unterschiedlicher Temperatur eingelassenes Wasser be
reits richtig vermischt hat, so daß also an unterschied
lichen Bereichen des Handwaschbeckens bzw. der Badewanne
unterschiedliche Temperaturen gemessen werden können.
Auch ist die nachträgliche Korrektur der Temperatur des
bereits in das Handwaschbecken bzw. die Badewanne einge
laufenen Wassers nur schwer möglich, da im allgemeinen
nicht korrekt abgeschätzt werden kann, welche Menge
anders temperierten Wassers zugegeben werden muß, damit
die richtige Temperatur erzielt wird. Wenn das aus der
Sanitärarmatur ausströmende Wasser überhaupt nicht ge
sammelt wird, also beispielsweise beim Händewaschen,
ist eine Messung mit einem im Handwaschbecken bzw. in
der Badewanne angebrachten schwimmenden Thermometer
ohnehin nicht möglich. Gleichwohl ist aber auch in die
sen Fällen eine Temperaturanzeige außerordentlich sinn
voll, insbesondere auch deshalb, weil sich die Temperatur
des aus einer Sanitärarmatur ausfließenden Wassers im
Laufe der Zeit ändern kann. Wenn also zunächst eine
nach dem Gefühl angenehme Temperatur eingestellt worden
ist, kann - etwa nach dem Einseifen der Hände - beim
Rückkehren der Hände unter den Wasserhahn die Wasser
temperatur so stark angestiegen sein, daß eine Verbrü
hungsgefahr droht.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus dem
DE-GM 83 01 168 bekannt. Sie weist einen Temperaturfühler
auf, der durch eine Anbohrung des Auslaufgehäuses der
zugehörigen Sanitärarmatur in den wasserdurchflossenen
Raum hindurchgeschoben wird. Derartige Bohrungen sind
selbstverständlich bei Sanitärarmaturen üblicherweise
nicht vorhanden. Darüber hinaus fehlt im allgemeinen die
erforderliche ebene obere Anlagefläche am Auslauf, da
bei bekannten Armaturen die Oberseite des Auslaufs regel
mäßig gekrümmt ist. Die Verwendung der bekannten Vor
richtung ist also nur zusammen mit besonders hierfür
angefertigten Sanitärarmaturen möglich. Eine Nachrüstung
bereits vorhandener Sanitärarmaturen ohne irreversible
Veränderungen an dieser ist nicht möglich, insbesondere
auch nicht durch den Laien.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art zu schaffen, die uni
versell, also nicht nur bei besonders hierfür präparier
ten Sanitärarmaturen eingesetzt und gegebenenfalls auch
vom Laien montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptan
spruchs beschriebene Erfindung gelöst.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind auf engstem
Raum in kleinem Gehäuse sowohl die eigentliche Sichtan
zeige als auch der bzw. die Sensoren und die gegebenen
falls erforderliche Elektronik untergebracht. Die Vor
richtung wird von außen dort an die Sanitärarmatur ange
setzt, wo das auslaufende Wasser leicht zugänglich ist,
nämlich an die Auslauföffnung. Sie ist für alle Arten
von Sanitärarmaturen, also für Ein- ebenso wie für Zwei
handarmaturen, Thermostate, Wannenausläufe usw. geeignet,
und zwar weitgehend unabhängig vom Hersteller. Die Vor
richtung ist so in großen Stückzahlen herstellbar.
Armaturenspezifische Probleme mit der Zugänglichkeit
des Mischraumes und der Verbindung zwischen dem Tempe
raturfühler und der Sichtanzeige bestehen nicht.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt es sich
um einen ausgesprochenen "Nachrüstartikel", der nicht
nur bei Neuausstattungen Verwendung findet, sondern auch
für die allgemein im Gebrauch befindlichen Armaturen
eingesetzt werden kann. Die elektrischen Bauelemente
sind handelsüblich und preiswert erhältlich.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an
hand der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht des Auslaufes einer Sanitär
armatur mit angesetzter Meß- und Anzeigevorrich
tung;
Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch ein erstes Aus
führungsbeispiel einer Meß- und Anzeigevorrich
tung;
Fig. 4 einen senkrechten Teilschnitt durch ein zweites
Ausführungsbeispiel einer Meß- und Anzeigevor
richtung;
Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V von Fig. 4.
In den Fig. 1 und 2 ist der teilweise dargestellte Aus
lauf einer Sanitärarmatur mit dem Bezugszeichen 2 ver
sehen. Die eigentliche Auslauföffnung des Auslaufes 2 ist
üblicherweise und so auch hier mit einem (nicht sicht
baren) Gewinde versehen, in welches bei herkömmlichen
Armaturen ein Luftsprudler eingeschraubt ist. Bei der dar
gestellten Sanitärarmatur dient jedoch dieses Gewinde da
zu, eine Meß- und Anzeigevorrichtung 1 zu befestigen und
anzuschließen, die von dem aus dem Auslauf 2 ausfließen
den Wasser durchströmt wird. Ein herkömmlicher Luftsprud
ler 4 ist, wenige Millimeter gegenüber seiner herkömmli
chen Position nach unten versetzt, in die Meß- und Anzeige
vorrichtung 1 eingeschraubt.
Die Meß- und Anzeigevorrichtung 1 mißt im Durchlaufverfah
ren einen physikalischen Parameter des durchströmenden
Wassers und zeigt den Wert dieses Parameters an, bei dem es
sich vorzugsweise um die Temperatur oder auch um die Strö
mungsgeschwindigkeit oder dergl. des Wassers oder um einen
hieraus abgeleiteten Wert (Gesamtmenge des in einer be
stimmten Zeit durchgeströmten Wassers, Wärmeinhalt des in
einer bestimmten Zeit durchgeströmten Wassers) handeln
kann. Die Meß- und Anzeigevorrichtung 1 ist hierzu an einer
nach vorne zeigenden Stirnfläche 6 mit einer Sichtanzeige
7 versehen.
Der innere Aufbau der Anzeigevorrichtung 1 ist denkbar
einfach und wird nachfolgend anhand der Fig. 3 beschrieben.
Als Ausführungsbeispiel dient dabei eine Temperatur-Meß-
und Anzeigevorrichtung. Sie ist als kompakte, gekapselte,
insgesamt montierbare Einheit ausgeführt und umfaßt in
einem Gehäuse 9 alle zur Funktion erforderlichen Bauele
mente und -teile. Ein mit Gewinde versehener Anschlußnip
pel 3 dient zur Montage und zum Anschluß an dem oben er
wähnten Gewinde des Auslaufes 2, wobei - in genauer Ent
sprechung zur dort sonst üblichen Montage des Luftsprud
lers - eine Flachdichtung (nicht gezeigt) zwischengelegt
wird. Vom Anschlußnippel 3 verläuft ein kurzer, gerad
liniger Kanal 8 durch das aus Metall gegossene oder aus
Kunststoff gespritzte Gehäuse 9 zu einer Gewindeöffnung 5.
Dieses ist in genau derselben Weise wie die erwähnte Ge
windeöffnung des Auslaufes 2 ausgebildet und dimensioniert,
so daß in ihr der (herkömmliche) Luftsprudler 4 - wiederum
unter Zwischenschaltung einer Flachdichtung - montiert wer
den kann.
In einem ringförmigen, den Kanal 8 umgebenden Hohlraum 10
befinden sich die zum Betrieb der Sichtanzeige 7 erforder
lichen elektrischen Bauelemente. Dabei handelt es sich
um eine Knopfbatterie 11 sowie einen von dieser gespeisten
integrierten Schaltkreis 12. Ein in die Wand zwischen Hohl
raum 10 und Kanal 8 eingelassener Temperatursensor 16 mißt
die Temperatur des dort vorbeiströmenden Wassers und gibt
Signale an den Schaltkreis 12 ab, der sie dann seinerseits
für die Sichtanzeige 7 aufarbeitet. Bei letzterer handelt
es sich um eine digitale Flüssigkristallanzeige, deren
Stromverbrauch bekanntlich gering ist. Die Knopfbatterie 11
ist über eine Öffnung 14 zugänglich, die durch ein Schraub
teil 13 verschlossen ist. Die Sichtanzeige 7 ist in einem
Fenster 15 des Gehäuses 9 abgedichtet befestigt, z. B. ver
klebt und von außen durch einen Klarlack oder dergl. ge
schützt.
Ein Polster 17 aus weichem Gummi oder Kunststoff oder eine
elastische Manschette ist auf die in Fig. 3 obere Seite
des Gehäuses 9 aufgelegt und wird vom Anschlußnippel 3
durchstoßen. Es legt sich bei der Montage der Meß- und
Anzeigevorrichtung 1 von unten her gegen den Auslauf 2 an
und ermöglicht so den Einsatz bei unterschiedlichen Arma
turenformen.
Die Stirnfläche 6 , an welcher die Sichtanzeige 7 angeord
net ist, schließt mit der Achse des Kanals 8 einen Winkel
von etwa 45° ein. Da in den meisten Fällen die Achse der
Gewindeöffnung des Auslaufes 2, wie in Fig. 1 gezeigt, ei
nen spitzen Winkel mit der Vertikalen einschließt, bedeu
tet dies, daß die Sichtanzeige 7 in der Montagestellung
leicht nach vorne und unten geneigt ist, so daß eventuell
hier auftreffendes Spritz- oder Waschwasser ablaufen kann
und gleichwohl für den Benutzer eine gute Erkennbarkeit
gewährleistet ist.
Ausgehend von dem obenbeschriebenen Grundgedanken ist
eine Vielzahl von abgewandelten Ausführungsbeispielen mög
lich, von denen in den Fig. 4 und 5 eine zeichnerisch
dargestellt ist. Entsprechende Teile sind mit denselben
Bezugszeichen zuzüglich 100 wie beim obenbeschriebenen
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 versehen.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel hängt die
Position der montierten Anzeigevorrichtung 1 vom (zufälli
gen) Auslaufen der zusammenwirkenden Gewinde am Anschluß
nippel 3 und am Auslauf 2 ab, so daß in ungünstigen Fällen
die Sichtanzeige 7 nicht nach vorne, als auf den Benutzer
zu, zeigt, wenn der Anschlußnippel 3 richtig festgezogen
ist (die Orientierung der Meß- und Anzeigevorrichtung 1
gegenüber dem Auslauf 2 kann nur in engen Grenzen durch
unterschiedliche Pressung der zwischen diesen Teilen lie
genden Flachdichtung variiert werden). Aus diesem Grunde
ist beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 der
Anschlußnippel 103 ein vom Gehäuse 109 getrenntes, gegen
über diesem verdrehbares, ringförmiges Teil mit Außenge
winde.
Zwei O-Ringe 118, 119 liegen in benachbarten Nuten 120,
121, 122, 123 an der Innenmantelfläche des Anschlußnip
pels 103 bzw. an der Außenmantelfläche eines mit dem Ge
häuse 109 einstückigen, zylindrischen Kragens 124. Sie er
füllen eine mehrfache Funktion: zum einen besorgen sie
die Abdichtung zwischen Anschlußnippel 103 und Kragen 124.
Zum anderen sichern sie den Anschlußnippel 103 axial auf
dem Kragen 124 und schließlich bilden sie eine Reibungs
bremse, die durch Wahl der Härte der O-Ringe 118, 119
sowie der Dimensionierungen der O-Ringe 118, 119 und der
Nuten 120-123 so eingestellt wird, daß eine zu leichte,
insbesondere unbeabsichtigte Verdrehung des Gehäuses 109
gegenüber dem Anschlußnippel 103 (und damit gegenüber dem
Auslauf 2) vermieden wird.
Im Bereich oberhalb der O-Ringe 118, 119 ist in die Außen
mantelfläche des Gehäusekragens 124 eine weitere Nut 125
(Fig. 5) eingearbeitet, die jedoch nicht vollständig zum
Kreis geschlossen ist. Vielmehr sind die gegenüberliegen
den Enden der Nut 125 durch eine Wand 126 getrennt. Eine
achsparallele Nut 127 (Fig. 4) in der Außenmantelfläche
des Kragens 124 verbindet die Nut 125 mit der oberen Stirn
seite des Kragens 124 .
Der Anschlußnippel 103 ist an der Innenmantelfläche mit
einem Vorsprung 128 versehen, der beim Aufschieben des An
schlußnippels 103 auf den Kragen 124 über die achsparalle
le Nut 127 in die Nut 125 eingeführt wird.
Die aus der Nut 125 der Wand 126 und dem Vorsprung 128 be
stehende Einrichtung hat folgende Aufgabe:
Da die Oberseite der Anzeigevorrichtung 1 bzw. das dort
angeordnete Polster 17 bei der Montage in dichte Anlage
an die Unterseite des Auslaufes 2 gebracht werden soll,
kann am Anschlußnippel 103 selbst kein Eindrehwerkzeug
ansetzen. Stattdessen wird die Anzeigevorrichtung 1 beim
Einschrauben in die Gewindeöffnung des Auslaufes 2 mit
der Hand am Gehäuse 9 gehalten. Der Anschlußnippel 103
wird an der Gewindeöffnung angesetzt. Nun wird das Gehäu
se 9, von unten gesehen, im Uhrzeigersinn verdreht. Dies
hat zunächst eine Relativverdrehung zwischen der Gehäuse
öffnung 124 und dem Anschlußnippel 102 zur Folge, bis des
sen Vorsprung 128 an einem Ende der Nut 125 angelangt ist
und an der Wand 126 anliegt. Beim weiteren Verdrehen des
Gehäuses 109 wird nun der Anschlußnippel 103 mitgenommen
und in die Gewindeöffnung des Auslaufs 2 eingeschraubt, bis
die zwischenliegende Flachdichtung richtig gepreßt ist. Nun
wird bedarfsweise das Gehäuse 109 in entgegengesetzter Rich
tung bei feststehendem Anschlußnippel 103 wieder zurückge
dreht, bis die Stirnseite 6 und damit die Sichtanzeige 7 in
die gewünschte Richtung zeigt.
Die Demontage der Anzeigevorrichtung 101 erfolgt in ent
sprechender Weise: das Gehäuse 109 wird mit Hand, von unten
gesehen, gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Dabei findet zwi
schen Gehäuse 109 und Anschlußnippel 103 im allgemeinen zu
nächst eine Relativverdrehung statt, bis der Vorsprung 128
des Anschlußnippels 103 am zweiten Ende der Nut 125 ange
kommen ist und an der Wand 126 anliegt. Beim weiteren Ver
drehen des Gehäuses 109 wird dann der Anschlußnippel 103
aus der Gewindeöffnung des Auslaufs 2 ausgeschraubt.
Bei einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
der Meß- und Anzeigevorrichtung 1, ähnlich dem von Fig. 1,
ragt der Temperaturfühler 16 in den Kanal 8 radial hinein,
so daß eine bessere thermische Ankopplung an das dort flie
ßende Wasser und Umspülung gewährleistet ist. Zusätzlich
befindet sich an der Wand des Kanals 8 ein Mikroschalter,
der ggfs. auch ein auf Druck ansprechender Membranschalter
sein kann. Dieser gibt den Stromweg zwischen der Batterie
11 und dem integrierten Schaltkreis 12 erst dann frei, wenn
der Kanal 8 vom Wasser durchströmt wird. Hierdurch wird die
Lebensdauer der Knopfbatterie 11 verlängert.
Zur Abschirmung gegen die vom Wasser auf das Gehäuse 9
übertragene Wärme sind die elektrischen Bauelemente 11,
12, insbesondere die Knopfbatterie 11, durch eingelegten
oder eingespritzten, schlecht wärmeleitenden Kunststoff
von den Wänden des Gehäuses 9 getrennt.
Die Sichtanzeige 7 enthält ein zusätzliches, besonders
auffälliges optisches Signal, welches beim Überschreiten
einer der Verbrühgrenze entsprechenden Wassertemperatur
aktiviert wird. Dieses optische Signal kann von einer
Leuchtdiode abgegeben werden, kann aber auch darin beste
hen, daß die Sichtanzeige 7 nunmehr blinkt. Die elektroni
sche Schaltung enthält in diesem Falle einen Komparator,
der das von dem Temperatursensor 16 abgegebene Signal mit
einem voreingestellten Referenzwert vergleicht.
Ein weiteres, nicht dargestelltes Ausführungsbeispiel der
Meß- und Anzeigevorrichtung 1, ähnlich dem von Fig. 1, ent
hält als zusätzlichen Sensor einen Durchflußmengenmesser
bekannter Bauart, dessen Signal - vom integrierten Schalt
kreis 12 verarbeitet - nach Art eines Multifunktionsgerätes
wahlweise auf der Sichtanzeige 7 dargestellt werden kann.
Zusätzlich umfaßt die elektronische Schaltung einen Inte
grator, der das Signal des Durchflußmengenmessers aufinte
griert und ein Signal bereitstellt, welches der gesamten,
seit einer bestimmten Zeit durchgeflossenen Wassermenge
entspricht. Der Integrator wird durch einen Taster, der
von außen oder nur von innen her zugänglich ist, zurückge
stellt.
Wahlweise läßt sich auch das Ausgangssignal des Temperatur
sensors mit dem Ausgangssignal des Durchflußmengenmessers
multiplikativ verknüpfen und einem (weiteren) Integrator
der elektronischen Schaltung zuführen. Dessen Ausgangssig
nal, das wiederum durch Knopfdruck auf der Sichtanzeige 7
dargestellt werden kann, ist proportional der Wärmemenge
die von dem seit einem bestimmten Zeitpunkt ausgeströmten
Wasser mitgeführt wurde. Auch dieser zweite Integrator
läßt sich durch Tastendruck zurückstellen.
Statt einer Knopfbatterie findet bei diesem Ausführungs
beispiel als Stromquelle eine Solarzelle Verwendung, die
ebenfalls in einem Fenster einer Gehäusewand angeordnet
ist.
En weiteres, nicht dargestelltes Ausführungsbeispiel
schließlich verwendet als Sichtanzeige statt einer Digital
anzeige ein Drehspulinstrument und als Temperatursensor
ein Thermoelement. In diesem Falle kann auf eine gesonder
te Stromquelle und eine Verarbeitungselektronik verzichtet
werden.
Claims (29)
1. Vorrichtung zur Messung und Anzeige eines oder mehrerer
physikalischer Parameter des den Auslauf einer Sanitärarma
tur durchströmenden Wassers, mit einem am Auslauf anbring
baren Gehäuse, mit einer in einem Fenster des Gehäuses was
serdicht befestigten Sichtanzeige und mit einem
Sensor für jeden physikalischen Parameter, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) das Gehäuse (9; 109) einen von einer Einlauföffnung zu einer Auslauföffnung (5) verlaufenden, vom Wasser durchströmbaren Kanal (8; 108) aufweist;
- b) der oder die Sensor(en) (16) für den physikalischen Parameter in dem Kanal (8; 108) angeordnet ist (sind);
- c) in dem Gehäuse (9; 109) neben dem Kanal (8; 108) ein Hohlraum (10; 110) vorgesehen ist, in dem elektrische Bauelemente (11, 12) vorgesehen sind, welche in elek trischer Verbindung mit dem oder den Sensor(en) (16) und der Sicht anzeige (7) stehen;
- d) an der Einlauföffnung ein mit einem Gewinde versehener Anschlußnippel (3; 103) ausgebildet ist, mit dem das Gehäuse (9; 109) an der Auslauföffnung der Sani tärarmatur befestigbar und der Kanal (8; 108) des Ge häuses (9; 109) wassermäßig an die Auslauföffnung der Sanitärarmatur anschließbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (9; 109) ein Metallgußteil ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (9; 109) ein Kunststoffspritzteil ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der Sensoren (16) ein Tempera
turfühler ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Temperaturfühler (16) ein Thermoelement ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sensor (16) fluchtend in der Wand des
Kanals (8; 108) untergebracht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor (16) radial in den Kanal
(8; 108) hineinragt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der Sensoren ein Mengen
durchflußmesser (Menge in der Zeiteinheit) ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (10; 110) den
Kanal (8; 108) ringartig umgibt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (6) des Gehäuses (9; 109), an welcher sich
die Sichtanzeige (7) befindet, mit der
Achse des Kanals (8) einen Winkel einschließt, der nicht
größer als 90° ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel, den die Stirnseite (6) mit der Achse
des Kanals (8) einschließt, zwischen 40° und 70° liegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel, den die Stirnseite (6) mit der Achse
des Kanals (8) einschließt, etwa 45° beträgt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sichtanzeige (7) ein Drehspul
instrument ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sichtanzeige (7) eine Digital
anzeige ist und daß die elektrischen Bauelemente im Hohlraum
(10; 110) eine Stromquelle (11) und mindestens einen inte
grierten Schaltkreis (12), der das Ausgangssignal eines
Sensors (16) für die Sichtanzeige (7) aufbereitet, umfassen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromquelle eine Knopfbatterie (11) ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromquelle eine in einem Fenster einer Wand
des Gehäuses (9; 109) angeordnete Solarzelle ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Bauelemente im Hohlraum (10; 110)
einen rückstellbaren Integrator umfassen, welchem das Aus
gangssignal des Mengendurchflußmessers zugeführt wird und
dessen Ausgangssignal wahlweise auf der Sichtanzeige (7)
darstellbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 8 bei Rückbeziehung auf An
spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektri
schen Bauelemente im Hohlraum (10; 110) eine Multiplikator
schaltung sowie einen rückstellbaren Integrator umfassen,
wobei die Ausgangssignale des Temperaturfühlers und des
Mengendurchflußmessers der Multiplikatorschaltung als Ein
gangssignal und das Ausgangssignal der Multiplikatorschal
tung dem Integrator als Eingangssignal zugeführt werden
und wobei das Ausgangssignal des Integrators wahlweise auf
der Sichtanzeige (7) darstellbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sichtanzeige (7) eine Flüssigkristallanzeige
ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß im Kanal (8; 108) ein Schalter an
geordnet ist, der auf den Druck und/oder die Strömungsbe
wegung des dort fließenden Wassers anspricht und bei flie
ßendem Wasser die elektrische Verbindung zwischen der
Stromquelle (11) und den anderen elektrischen Bauelementen
schließt.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlußnippel (3; 103) ein Außen
gewinde aufweist, dessen Abmessungen und Gestaltung mit
den Abmessungen und der Gestaltung von Normaußengewinden
von Luftsprudlern (4) übereinstimmen.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlußnippel (103) ein ring
artiges Teil ist, welches auf einem zylindrischen Kragen
(124) des Gehäuses (109) axial fixiert, aber verdrehbar
angeordnet ist, wobei zwischen der Innenmantelfläche des
Anschlußnippels (103) und der Außenmantelfläche des Kra
gens (124) mindestens ein O-Ring (118, 119 ) angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der O-Ring (118, 119) sowohl in einer Nut (120, 122)
der Innenmantelfläche des Anschlußnippels (103) als auch
in einer Nut (121, 123) an der Außenmantelfläche des Kra
gens (124) einsitzt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlußnippel (103) gegenüber dem
Kragen (124) nur begrenzt verdrehbar ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenmantelfläche des Anschlußnippels (103)
und/oder der Außenmantelfläche des Kragens (124) eine Nut
(125) eingeformt ist, die einen nicht ganz geschlossenen
Ring bildet, derart, daß die Enden der Nut (125) durch
eine Wand (126) voneinander getrennt sind, und daß an der
benachbarten Mantelfläche des jeweils anderen Teiles (des
Kragens oder des Anschlußnippels) ein komplementärer radi
aler Vorsprung (128) ausgebildet ist, der in die Nut (125)
eingreift.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslauföffnung (5) des Kanals (8;
108) mit einem Normgewinde zum Anschluß eines handels
üblichen Luftsprudlers (4) versehen ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der oberen Fläche des Gehäuses
(9) ein elastisches Polster (17) oder eine Manschette aus
Gummi oder Kunststoff aufliegt, welches bzw. welche vom
Anschlußnippel (3; 103) durchstoßen wird.
28. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sichtanzeige (7) ein besonders auffälliges
Signal abgibt, wenn die Temperatur des Wassers einen be
stimmten Wert übersteigt.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrischen Bauelemente
von den Wänden des Gehäuses (9) durch eine schlecht
wärmeleitende Kunststoffschicht getrennt sind.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833328782 DE3328782A1 (de) | 1983-08-10 | 1983-08-10 | Sanitaerarmatur sowie vorrichtung zur messung und anzeige eines oder mehrerer physikalischer parameter des den auslauf einer sanitaerarmatur durchstroemenden wassers |
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FR848412534A FR2550648B1 (fr) | 1983-08-10 | 1984-08-08 | Robinetterie d'appareil sanitaire ainsi que dispositif pour mesurer et pour visualiser un ou plusieurs parametres physiques de l'eau s'ecoulant par le bec d'une robinetterie d'appareil sanitaire |
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