DE3328536A1 - Druckmessverfahren und -vorrichtung - Google Patents
Druckmessverfahren und -vorrichtungInfo
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Description
Druckmeßverfahren und -vorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf Druckfühler und betrifft insbesondere Fühler, die den Druck durch Messen der Wärmeableitgeschwindigkeit
einer Meßsonde bestimmen.
Bei der automatisierten Inspektion von Gegenständen, die Hohlräume oder Zellen haben, ist es häufig erwünscht, den
Druck eines in den Zellen enthaltenen Fluids oder Gases zu messen. Zum Beispiel wird der Druck eines Gases, das
in einer Zelle enthalten ist und durch Löcher in einer durchlöcherten Gasturbinentriebwerksschaufel entweicht,
gemessen, um das Vorhandensein von Blockierungen in den Löchern festzustellen. Die Verwendung von Druckmeßsonden,
die in einem solchen Fall in die Zellen eingeführt werden, ist sowohl teuer als auch zeitraubend.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen neuen und verbesserten Druckfühler zu schaffen.
Weiter soll ein neuer und verbesserter Druckfühler geschaffen werden, der den Druck eines in einer Zelle enthaltenen
Fluids mißt, ohne selbst in die Zelle einzudringen oder diese zu berühren.
In einer Ausführungsform der Erfindung wird der Druck eines
in einer Zelle enthaltenen Fluids gemessen, indem ein Teil des Fluids durch Löcher in der Zellwand abgelassen,
eine Meßsonde in dem Fluidweg angeordnet wird und die Wärmeableiteigenschaften der Meßsonde gemessen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.Es
zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 2 ein Diagramm einer Form eines Eichnor
mals, das bei der Erfindung verwendet wird.
Gemäß Fig. 1 enthält eine Gasturbinentriebwerksschaufel 3 eine Zelle 6, die mit einem unter Druck stehenden Fluid,
wie beispielsweise einem Druckgas oder Druckluft, gefüllt ist, das durch eine nicht dargestellte Quelle geliefert
wird. Die Zelle 6 steht mit einer weiteren Zelle 9 über einen Kanal 12 in Verbindung. Das Gas entweicht aus der Zelle
6 über öffnungen oder Löcher 15 und trifft auf eine Meßsonde 18 auf. Das entweichende Gas ist durch Pfeile 20 dargestellt.
In einer Ausführungsform wird die Meßsonde 18 erhitzt, indem ein elektrischer Strom über Leitungen 21 und
23, welche mit einer Quelle 25 konstanter elektrischer Leistung verbunden sind, durch sie hindurchgeleitet wird. Ein
Meßinstrument 28, das in der Leitung 21 liegt, liefert ein Maß für die Menge an elektrischer Leistung, die der Meßson-
• r ·
de 18 zugeführt worden ist.
Das entweichende Gas 20, das auf die Meßsonde 18 auftrifft,
wird entweder Wärme an die Meßsonde 18 abgeben oder Wärme aus der Meßsonde 18 aufnehmen, was teilweise von der Temperatur
des entweichenden Gases 20 im Vergleich zu der Temperatur der Meßsonde 18 sowie von dem Druck des in der Zelle
6 enthaltenen Gases abhängig ist. Es wird jedoch bevorzugt, daß das entweichende Gas 20 kühler ist als die Meßsonde 18.
Ein Grund dafür ist, daß man dann beobachten kann, daß die durch das entweichende Gas 20 absorbierte Wärme gleich der
durch die Stromquelle 25 im Beharrungszustand zugeführten Leistung ist. Ungeachtet dessen, ob Wärme durch die Meßsonde
18 abgegeben oder aufgenommen wird, wird in der Meßsonde 18 eine stationäre Temperatur erreicht, die dem besonderen
Gasdruck in der Zelle 6 entspricht. Diese Prinzipien werden benutzt, um den Druck innerhalb einer Zelle 6 in einer
Testschaufel 3 folgendermaßen zu bestimmen.
Die von der Meßsonde 18 aufgenommene Leistung, welche durch
das Meßinstrument 28 angezeigt wird, wird konstant gehalten. Es wird ein Eichnormal erzeugt, in welchem die Meßsondentemperaturen
im Beharrungszustand für unterschiedliche Zellendrücke aufgezeichnet werden. Das ergibt eine Reihe
von Meßsondentemperatur-Zellendruck-Datenpaaren. Im Anschluß daran wird Gas mit unbekanntem Druck in einer Zelle
6 in einer Testschaufel 3 über die Löcher 15 zu der Meßsonde
18 wie zuvor abgelassen, bis der Beharrungszustand erreicht
ist. Die Temperatur der Meßsonde 18 wird wieder gemessen. Die Eichnormaldatenpaare werden dann untersucht,
um das Paar zu finden, das eine Meßsondentemperatur hat, die der für die Testzelle 6 gemessenen am nächsten kommt.
Der Druck, der der am nächsten kommenden Temperatur zugeordnet ist, kann als der Druck der Testzelle 6 angenommen
werden. Statt dessen kann eine Interpolation zwischen den beiden Drücken durchgeführt werden, die den beiden Temperaturen
zugeordnet sind, zwischen denen die am nächsten
ό ·
kommende Temperatur liegt.
In einer anderen Ausführungsform wird die Meßsonde 18 auf eine vorbestimmte Temperatur gebracht, und zwar entweder
durch Erhitzen wie oben oder auf andere Weise. Die Meßsonde 18 wird in den Weg des entweichenden Gases 20 gebracht,
und die Zeit-Temperatur-Übergangskurve der Meßsonde 18 wird aufgezeichnet. Dieses Aufzeichnen wird für verschiedene
Gasdrücke wiederholt, um ein weiteres Eichnormal zu erzeugen. Wenn ein unbekannter Druck in einer Testzelle zu
messen ist, wird auf gleiche Weise eine Temperatur-Zeit-Übergangskurve
für die Testzelle aufgezeichnet. Der Vergleich der letztgenannten Testubergangskurve mit denjenigen
in dem Eichnormal wird die Schlußfolgerung gestatten, daß der unbekannte Gasdruck in der Testzelle derjenige
ist, der dem in dem Eichnormal mit der übergangskurve
gleichkommt, die der Testubergangskurve am stärksten gleicht.
Es sei angemerkt, daß eines der Arbeitsprxnzipien bei der Erfindung die Änderung in der Wärmeableitung in der Meßsonde
18 ist, wenn diese dem aus der Zelle 6 austretenden Gas ausgesetzt wird. Die Änderung kann als eine Temperaturänderung
der Meßsonde 18 aufgefaßt und als solche gemessen werden. Statt dessen kann sie indirekt gemessen
werden, indem beispielsweise die Leistung, die durch die Stromquelle 25 der Meßsonde 18 zugeführt wird, vergrößert
wird, bis eine vorbestimmte Temperatur erreicht ist. In diesem Fall wird die abgeleitete Wärme durch die zusätzliche
Energie angezeigt, die der Meßsonde 18 zugeführt wird.
Es sei weiter angemerkt, daß ein umfangreiches Eichnormal für einige Zwecke nicht notwendig zu sein braucht. Es kann
erwünscht sein, lediglich festzustellen, ob der Zellendruck über oder unter einem Schwellenwert liegt, in welchem Fall
die Wärmeableitung der Meßsonde überprüft wird, um festzustellen, ob sie über oder unter einem entsprechenden Ableitwert
liegt.
Es sei ferner angemerkt, daß unterschiedliche Drücke in den Zellen 6 und 9 sowie in den Löchern 15 an unterschiedlichen
Punkten wie den Punkten 29, 30, 31 und 32 darin vorhanden sein werden. Die Ursache dafür ist teilweise darin
zu suchen, daß die Drücke innerhalb eines strömenden Fluids einem Gradientenprofil entsprechen. Infolgedessen
sollte strenggenommen der Druck, der beim Erzeugen des Eichnormals tatsächlich gemessen wird, derjenige an einem
festen Punkt wie dem Punkt 30 sein. Der Druck, von dem dann angenommen wird, daß er in der Testzelle vorhanden
ist, wird dann der Druck auch an diesem Punkt sein. Selbstverständlich
können die Druckgradienten ausreichend klein sein, so daß der Druck in der gesamten Zelle sowie innerhalb
der Löcher (wie beispielsweise an der Stelle 31) als konstant und gleichförmig aufgefaßt werden kann. Demgemäß
wird der Begriff "Druck" hier in einem verallgemeinerten Sinn benutzt und bezieht sich auf den Druck in dem ausgewählten
festen Punkt oder auf einen ungefähren Zellendruck, der insgesamt einen Mittelwert darstellt.
Die Temperatur der Meßsonde 18 wird, ob diese erhitzt wird, oder nicht, ansteigen oder abnehmen, was von der relativen
Anfangstemperatur derselben im Vergleich zu der Temperatur des entweichenden Gases 20 abhängig ist. Demgemäß kann der
hier verwendete Begriff "Ableitung" sowohl einen negativen als auch einen positiven Richtungssinn haben. Das heißt,
eine positive Wärmeableitung bedeutet das Abgeben von Wärme, während eine negative Wärmeableitung die Absorption
von Wärme bedeutet.
Der Vergleich der gemessenen Wärme, die in dem Fall der
Testzelle abgeleitet wird, mit dem Eichnormal kann durch eine Interpolationseinrichtung, wie beispielsweise einen
Computer, erfolgen.
Die Meßsonde 18 muß im wesentlichen dieselbe Position bezüglich der Schaufel 3 während sämtlichen Messungen einnehmen,
so daß im wesentlichen dieselbe Wärmeaustauschbeziehung während dieser Messungen vorliegt. Weiter sollten
die Formen der Zellen und der Löcher darin gleichartig sein.
Als ein Ausführungsbeispiel ist die Erfindung folgendermaßen implementiert worden. Sämtliche folgenden numerischen
Daten sind Näherungsdaten. Eine flache kupferne Sonde, die in Fig. 1 mit gestricheltem Umriß 18A dargestellt
ist und 44,45 mm (1.75 inches) in der Länge, 6,35 mm (0.25 inches) in der Breite und 1,59 ram (1/16 inch) in
der Dicke mißt, wurde in dem Weg des Gases angeordnet, das über die öffnungen (die in diesem Fall üblicherweise
als "Luftaustrittslöcher11 bezeichnet werden) , die als
gestrichelte Kreise 15A dargestellt sind, austreten soll. Die öffnungen 15A waren in einer Schaufel enthalten, die
dem Hochdruckläufer eines Gasturbinentriebwerks entnommen wurde. Die Meßsonde 18A wurde so angeordnet, daß zwischen
der Meßsonde 18A und den öffnungen 15A ein Abstand von
1,78 mm (0.07 inches) vorhanden war.
Der Meßsonde 18A wurde eine elektrische Leistung von 45 W zugeführt. Die Zelle 6 wurde mit Gasdruck beaufschlagt,
indem die Zelle 9 mit einer Kammer (nicht dargestellt) verbunden wurde, die einen kontrollierten Druck aufwies. Das
hatte zur Folge, daß Gas, welches eine Temperatur von 21,67 0C (71 0F) hatte, in die Zelle 6 über Durchlässe,
wie zum Beispiel den Kanal 12, eintrat, über die öffnungen
15A entwich und auf die Meßsonde 18A auftraf. Die Tempe-
■ΛΑ ·
ratur der Meßsonde 18A wurde gemessen, wenn ein Beharrungszustand erreicht war. Zu dieser Zeit wurde der Gasdruck an
drei Stellen in der Zelle 6 gemessen, nämlich nahe dem unteren Ende ("Wurzel"), nahe der Mitte und nahe dem oberen
Ende ("Spitze"). Der Druck wurde gemessen, indem die Meßsonde 18A entfernt wurde, um die öffnungen 15A zugänglich
zu machen, und indem dann ein Druckfühler durch ausgewählte öffnungen 15A nahe diesen drei Stellen eingeführt wurde.
Die Nadel einer subkutanen Spritze, die mit einem Druckmesser verbunden war, diente als Druckfühler. Diese
Prozedur wurde für verschiedene Gasdrücke wiederholt, um eine Reihe von Daten für die Schaufel 3 zu erzielen. Drei
weitere Reihen von Daten wurden für drei weitere Schaufeln mit drei verschiedenen Formen durch gleichartige Prozeduren
erzielt, und einige der Daten sind in der Tabelle I aufgeführt.
• * « ♦
■JIZ
Kammerdruck
in ran
Schaufel (inches)Hg
Schaufel (inches)Hg
Stationäre Meßsondentemp.
in 0C (0F)*
Wurzel
Zellendruck in mn (inches) Hg
Mitte Spitze
Nr. 1 312,4 (12.3) 215 (419) 132.1 ( 5.2) 114,3 ( 4.5) 124,5 ( 4.9)
424.2 (16.7) 192,8(379) 193,0 ( 7.6) 165,1 ( 6.5) 175,3 ( 6.9)
505.5 (19.9) 180 (356) 228,6 ( 9.0) 198,1 ( 7.8) 210,8 ( 8.3)
609.6 (24.0) 168,9(336) 284,5 (11.2) 248,9 ( 9.8) 261,6 (10.3)
716.3 (28.2) 159,4(319) 348 (13.7) 299,7 (11.8) 317,5 (12.5)
Nr. 2 317,5 (12.5) 202,2(396) 127 ( 5.0) 124,5 ( 4.9) 119,4 ( 4.7)
406.4 (16.0) 186,1(367) 167,6 ( 6.6) 162,6 ( 6.4) 154,9 ( 6.1)
508,0 (20.0) 171,1(340) 215,9 ( 8.5) 208,3 ( 8.2) 200,7 ( 7.9) 609,6 (24.0) 161,7(323) 266,7 (10.5) 261,6 (10.3) 246,4 ( 9.7)
Nr. 3 304,8 (12.0) 235,6(456) 121,9 ( 4.8) 106,7 ( 4.2) 111,8 ( 4.4)
406,4 (16.0) 213,3(416) 172,7 ( 6.8) 147,3 ( 5,8) 154,9 ( 6.1)
508,0 (20.0) 197,2(387) 213,4 ( 8.4) 193 ( 7.6) 203,2 ( 8.0)
609,6 (24.0) 184,4(364) 261,6 (10.3) 238,8 ( 9.4) 254 (10.0)
Nr. 4 304,8 (12.0) 211,1(412) 121,9 ( 4.8) 119,4 ( 4.7) 111,8 ( 4.4)
406,4 (16.0) 191,1(376) 170,2 ( 6.7) 167,6 ( 6.6) 149,9 ( 5.9)
508,0 (20.0) 177,2(351) 218,4 ( 8.6) 215,9 ( 8.5) 193 ( 7.6)
609,6 (24.0) 167,2(333) 279,4 (11.0) 269,2 (10.6) 236,2 ( 9.3)
* Die der Meßsonde zugeführte Leistung betrug in allen Fällen 45 Watt.
/IS-
Die stationäre Meßsondentemperatur in den Daten der Tabelle I
ist in Fig. 2 als Funktion des Minimums der drei Zellendrücke (Wurzel, Mitte und Spitze), denen sie zugeordnet
ist, aufgetragen. Das Symbol für die Schaufel Nr. 1 ist ein Kreis, für Nr. 2 ein Kreuz, für Nr. 3 ein Quadrat und
für Nr. 4 ein Dreieck. Interpolationslinien 6OA, 6OB, 60C und 6OD sind gezogen worden, um einen Typ eines Eichnormals
zu erzeugen.
Das Eichnormal kann beispielsweise in Verbindung mit einer Testschaufel 3, die hinsichtlich Form und Lage der öffnungen
15A mit der Schaufel Nr. 1 übereinstimmt, folgendermaßen benutzt werden:
Die Prozedur des Positionierens und Erhitzens der Meßsonde
18A, des Beaufschlagens der Zelle 3 mit Gasdruck und des Messens der stationären Meßsondentemperatur wird wie in dem
Fall der Schaufel Nr. 1 wiederholt. Der Zellendruck wird jedoch anhand des Eichnormals bestimmt: Wenn angenommen
wird, daß für die stationäre Meßsondentemperatür 198,9 0C
(390 "F) gemessen werden, so beträgt der Zellendruck, der
dieser Temperatur zugeordnet ist und durch die Interpolationslinie 6OA bestimmt wird, 129,5 mm (5.1 inches) Hg für
die Schaufel Nr. 1. Das ist durch die gestrichelten Linien 65A und 65B dargestellt. Die Abweichung dieses Druckes von
einem vorbestimmten Druck kann das Nichtvorhandensein oder die Blockierung einiger der öffnungen 15A oder irgendeine
andere Schaufelanomalie anzeigen.
Es ist ein Druckfühler beschrieben worden, der den Druck eines Fluids in einer Zelle indirekt mit Hilfe des Abfühlens
der Wärmeableitung einer Meßsonde abfühlt, die in dem Weg von aus der Zelle entweichendem Fluid vorhanden
ist. Die Wärmeableitung wird mit früheren Wärmeableitung-Zellendruck-Datenpaaren
verglichen, die bei dem Ermitteln
' /Ιη ·
—.—10 "* —
eines Eichnormals erzielt wurden, bei dem Fluid mit unterschiedlichen
Drücken auf dieselbe Weise auf die Meßsonde geleitet und die betreffende Wärmeableitung aufgezeichnet
wurde. Es ist eine andere Ausführungsform beschrieben, bei
der eine unbeheizte Meßsonde benutzt wird und Zeit-Temperatur-Übergang sJcurven sowohl bei der Ermittlung des Eichnormals
als auch bei dem Messen eines unbekannten Druckes statt der stationären Temperatur der Meßsonde benutzt werden.
• 0-
Leerseite
Claims (8)
- Ansprüche)1 s^Verfahren- zum Messen des Druckes eines Fluids in einer Zelle, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Ablassen eines Teils des Fluids über wenigstens eine Öffnung in der Zelle,Hervorrufen einer Änderung in der Wärmeableitgeschwindigkeit einer Meßsonde mit dem abgelassenen Fluid und Messen der Wärmeableitgeschwindigkeit.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt des Vergleichens der gemessenen Geschwindigkeit mit einem Eichnormal.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßsonde durch eine äußere Quelle erhitzt wird.
- 4. Verfahren zum Messen des Druckes eines Fluids, das in einer durchlöcherten Zelle bestimmter Form enthalten ist, gekennzeichnet durch folgende Schrittea) Ermitteln eines Eichnormals durch Ausführen wenigstens folgender Schritte:i) Ablassen von in einer solchen Zelle enthaltenem Fluid, das einen bekannten Druck hat, über einige der Löcher,ii) Hervorrufen einer Änderung in der Wärmeableitgeschwindigkeit einer Meßsonde mit dem abgelassenen Fluid,iii) Messen der Wärmeableitgeschwindigkeit, iv) Wiederholen der obigen Schritte (i) , (ii) und (iii) für eine ausgewählte Anzahl von Wiederholungen unter Verwendung von unterschiedlichen bekannten Fluiddrücken in der Zelle;b) Messen eines unbekannten Fluiddruckes in einer solchen Zelle durch Ausführen wenigstens folgender Schritte:i) Ablassen von Fluid über einige der Löcher in der Zelle,ii) Hervorrufen einer Änderung in der Wärmeableitgeschwindigkeit der Meßsonde mit dem abgelassenen Fluid,iii) Messen der Wärmeableitgeschwindigkeit,iv) Vergleichen der in (b) (iii) gemessenen Wärmeableitgeschwindigkeit mit den früher gemessenen Wärmeableitgeschwindigkeiten in dem Eichnormal.
- 5. Vorrichtung zum Messen des Druckes eines Fluids, das über Löcher in einer Zelle entweicht, gekennzeichnet durch: eine Meßsonde (18), die in einer vorbestimmten Position in dem Weg des entweichenden Fluids (20) angeordnet ist, um eine Wärmeaustauschbeziehung mit diesen zu ermitteln; eine Meßeinrichtung (28), die mit der Meßsonde (18) verbunden ist,zum Messen der durch die Meßsonde abgeleiteten Wärme; undeine Interpolationseinrichtung, die mit der Meßeinrichtung verbunden ist, zum Ermitteln des Druckes aus der Messungder abgeleiteten Wärme.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Interpolationseinrichtung Wärmeableitung-Druck-Datenpunkte benutzt werden, die aus früheren Zellentests stammen«
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Interpolationseinrichtung ein Signal erzeugt, wenn der ermittelte Zellendruck einen vorbestimmten Wert erreicht.
- 8. Verfahren zum Messen des Druckes eines Gases, das in einer durchlöcherten Zelle in einer Turbinentriebwerksverdichter schaufel enthalten ist, gekennzeichnet durch folgende Schritte:a) Ermitteln eines Eichnormals durch Ausführen wenigstens folgender Schritte:i) Ablassen von Gas, das mit bekanntem Druck in der Zelle einer Referenzschaufel enthalten ist, über einige der Löcher,ii) Anordnen einer Meßsonde in einer vorbestimmten Position in dem Weg des abgelassenen Gases, um eine Wärmeaustauschbeziehung mit diesem zu ermitteln,iii) Messen der durch die Meßsonde abgeleitete Wärme, iv) Wiederholen der obigen Schritte (i), (ii) und (iii) für eine ausgewählte Anzahl von Wiederholungen unter Verwendung von verschiedenen bekannten Gasdrücken in der Zelle;b) Messen eines unbekannten Fluiddruckes in der durchlöcherten Zelle einer Schaufel, die mit der Referenzschaufel im wesentlichen übereinstimmt, durch Ausführen wenigstens folgender Schritte:i) Ablassen von Gas über einige der Löcher,ii) Ermitteln von im wesentlichen derselben Wärmeaustauschbeziehung des Schrittes (a) (ii) zwischen der Meßsonde und dem abgelassenen Gas,iii) Messen der durch die Meßsonde abgeleiteten Wärme, iv) Vergleichen der gegenwärtig gemessenen ausgetauschten Wärme des Schrittes (b) (iii) mit den gemessenen Werten des Eichnormals.
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