DE3328396A1 - Elektrische kaffeemaschine mit einem zentrifugalfilter - Google Patents

Elektrische kaffeemaschine mit einem zentrifugalfilter

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DE3328396A1 DE19833328396 DE3328396A DE3328396A1 DE 3328396 A1 DE3328396 A1 DE 3328396A1 DE 19833328396 DE19833328396 DE 19833328396 DE 3328396 A DE3328396 A DE 3328396A DE 3328396 A1 DE3328396 A1 DE 3328396A1
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Walter 7900 Ulm Ilg
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BSH Hausgeraete GmbH
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/22Centrifuges for producing filtered coffee

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8000 München 80, 27.07.1983 7000 Stuttgart ./f · Hochstraße 17
TZP 83/509 Vei/hii
Elektrische Kaffeemaschine mit einem Zentrifuftalfliter
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kaffeemaschine mit einem Zentrifugalfilter, der einen Pilterinnenraum mit einem etwa im radial äußersten Bereich angeordneten eigentlichen Filter aufweist.
Eine derartige Kaffeemaschine ist bekannt aus der Deutschen Offenlegungsschrift 30 29 546 oder dem deutschen Gebrauchsmuster 80 23 498. Dabei besitzt der Innenraum des Zentrifugalfilters im gesamten, das Kaffeemehl während des Brühbetriebes aufnehmenden Ringraum im wesentlichen die gleiche lichte Höhe. Dies hat den Nachteil, daß die vom Brühwasser zu durchdringende Kaffeemehlschicht für die Bereitung einer Tasse oder für die Bereitung von zwei Tassen und damit auch die Brühdauer stark unterschiedlich ist, wodurch für die eine oder andere Kaffeemenge oder für beide von der optimalen Brühzeit abgevichen werden muß. , '
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Kaffeema-. schine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der trotz Bereitung unterschiedlich großer Kaffeemengen in einem Brühvorgang und bei Verwendung des gleichen Zentrifugalfilters die Brühdauer möglichst geringe Unterschiede aufweist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein während des Zentrifugierens die Mindest-Kaffeemehlmenge, z.B. für eine oder zwei Tassen Kaffee aufnehmender äußerer, dem eigentlichen Filter benachbarter Bereich des Filterinnenraumes eine größere radiale Erstreckung besitzt als der ein gleiches Volumen besitzende, daran radial nach innen anschließende Raumbereich. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, daß der äußere Raumbereich,in Axialrichtung gemessen, eine geringere lichte Höhe aufweist als der daran radial nach innen anschließende Raumbereich. Hierdurch wird erstens erreicht, daß die Mindest-Kaffeemehlmenge sich,in radialer Richtung gemessen, weit erstreckt und damit einen größeren Mindest-Widerstand für das Brühwasser darstellt. Zweitens nehmen evtl. weitere Kaffeemehlmengen in radialer Richtung zur Rotationsachse gemessen, eine sehr kurze Strecke ein, so daß sie einen geringeren zusatz liehen Widerstand bilden. Hierdurch kann z.B. erreicht werden, daß die Brühdauer bei der Bereitung von zwei Tassen Kaffee in einem Brühvorgang prozentual nur wenig länger dauert als bei Bereitung einer Tasse Kaffee. Diese Brühdauerverlängerung kann im Bereich zwischen 15 und 30 % der Brühdauer für eine Tasse Kaffee liegen. Auch größere Kaffeemehlmengen, z.B. für bis zu vier Tassen erhöhen die Gesamtbrühdauer nicht wesentlich, sondern z.B. nur um etwa 50 % gegenüber der Brühdauer, die bei Bereitung nur einer Tasse Kaffee während eines Zentrifugiervorganges benötigt wird. Je nach Anwendungsfall kann die Kaffeemaschine auch für die Bereitung einer Mindest-Kaffeemenge von zwei Tassen ausgelegt sein und der äußerste Bereich des Innenraumes des Zentrifugalfilters entsprechend dimensioniert sein.
Der Zentrifugalfilter kann um eine vertikale Achse rotieren und einen in seinem Boden angeordneten Zulauf für das Brühwasser besitzen. Hierdurch wird erreicht, daß das anfänglich im mittleren Bereich des Zentrifugalfilters angeordnete Kaffeemehl, soweit es nicht vor der Zufuhr von Brühwasser nach außen geschleudert wurde, zuverlässig nach außen in die dem eigent-
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ν. v
lichen Filter benachbarten Randbereiche geschwemmt wird. Dabei , . kann der Zulauf sich im Bereich seiner Ausmündung etwa in Ver-. . längerung eines Abschnittes der Bodenfläche des Filterinnen-... räumes erstrecken und das Brühwasser auf diese Bodenfläche abgeben. Hierdurch wird sichergestellt, daß das Brühwasser nicht aus der Ausmündung, z.B. in Form eines Ringspaltes oder einzel-.. . ner Öffnungen herausspritzt, sondern tatsächlich den Boden spült und auf dem Boden liegendes Kaffeemehl mit sich nach außen schwemmt. . ""-..- .-...· ....
Der eigentliche Filter ist vorzugsweise als Filterspalt ausgebildet, der sich im wesentlichen koaxial zur Rotationsachse des Zentrifugalfilters erstreckt. Hierdurch wird bewirkt, daß der Zentrifugalfilter ohne Aufwendung besonderer Sorgfalt ganz geschlossen wird, da evtl. an den Begrenzungsflächen des Filterspaltes haftende Kaffeemehlkörner bei der im wesentlichen axialen Schließbewegung beiseite geschoben werden und das Schließen nicht behindern können. Dies ist insbesondere auch ;. wichtig um um den ganzen Umfang des Filters verteilt eine gleiche Höhe des Filterinnenraumes zu erzielen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt der Übergang , . in der lichten Höhe kontinuierlich und die deckseitige Begrenzung und der Boden des Filterinnenraumes schließen zwischen sich mindestens in dem dem eigentlichen Filter benachbarten Raum einen Winkel zwischen etwa 45 und 68, vorzugsweise zwischen 55 und etwa 64 und insbesondere etwa 60 Winkelgraden ein. Es hat sich gezeigt, daß mit dieser Ausgestaltung besonders gute Ergebnisse erzielt werden. Insbesondere ist dabei die Phase des Leerförderns des Zentrifugalfilters nach Beendigung der Brühwasserzufuhr in diesen relativ kurz. Auch bei Verwendung eines ebenen Filterdeckels bewirken diese Winkel eine gute vollständige Füllung des dem eigentlichen Filter benachbarten Raumbereichs. Dabei ist vorzugsweise der eigentliche Filter als Filterspalt ausgebildet und der Filterinnenraum
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erweitert sich etwa vom Einlaß des Filterspaltes weg kontinuierlich. Diese glatte Ausführungsform erleichtert es dem Kaffee
''""■ =■·:'■-■■■■ Behl den äußeren Ringraum schnell zu füllen und dadurch auch Unwuchten zu vermeiden. Ferner kann dabei der Zentrifugalfilter um eine vertikale Achse rotieren und einen dem Filterspalt benachbarten schräg zur Rotationsachse verlaufenden Bodenbereic sowie einen gegen die Achse hin daran anschließenden zur Achse etwa radialen Bodenbereich des Filterinnenraumes aufweisen, wobei der Übergang zwischen diesen beiden Bodenbereichen so angeordnet ist, daß eine normale Füllung mit der maximalen Kaffeemehlmenge während des Zentrifugierens vom Filterspalt bis in , den Bereich der Übergangsstelle zwischen diesen beiden Bodenbereichen reicht.
Der Übergang in der lichten Höhe des Filterinnenraumes kann gestuft erfolgen , wobei der Übergang mit einer Stufe eriolgen kann. Dabei kann die eine Stufe streng genommen aus zwei Stufen bestehen, von denen eine im Boden und eine im Deckel des Filters ausgebildet ist. Zweckmäßigerweise sind die steilen Wandabschnitte der Stufe bzw. der Stufen so stark
Achse
gegen die Vertikale/geneigt, daß das Kaffeemehl unter der Zentrifugalwirkung daran nach oben kriecht und die Stufe überwindet, um zuerst den äußeren Raumbereich zu füllen.
Der Übergangsbereich kann jedoch auch im wesentlichen kontinuierlich gewölbte Begrenzungsflächen aufweisen, in denen die Stufung weniger ausgeprägt ist.
Vorzugsweise ist die deckseitige Begrenzung des Filterinnenraumes im wesentlichen eben, während der Boden die Übergänge aufweist. Hierdurch ist das Unterteil tiefer, was das Füllen des Filters mit Kaffeemehl erleichtert.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Höhe des höheren inneren Raumes im Bereich der innersten Kaffeemehllage beim Zentrifugieren bei maximal zulässiger Kaffeemehlmenge etwa das zwei- bis zehnfache, vorzugsweise etwa das zwei- bis sechsfache und insbesondere das drei- bis fünffache der mittleren Höhe des äußeren Raumbereiches betragen.
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Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
■ Fig. 1 Ausschnittsweise einen Zentrifugalfilter in einem • · Schnitt entlang der Rotationsachse und
Fig.2-4 ausschnittsweise in einem Schnitt entlang der Rotationsachse abgewandelte Ausführungsformen des Zentrifugalfilters.
Der in Fig. 1 dargestellte Zentrifugalfilter 2 besitzt ein Untei teil k mit einem mittig von diesem nach unten ragenden Kupplungsteil 6 und einem unter Belassung eines Filterspaltes 8 aufgesetzten Deckel mit einer ebenen Deckscheibe 11, von der sich mittig ein Rohransatz 12 ein Stück nach oben erstreckt und eine zentrale, den Deckel 10 durchsetzende Eingabeöffnung Ik aufweist. Das Unterteil 4" besitzt einen kreisscheibenförmigen, im wesentlichen ebenen, mit dem Kupplungsteil 6 verbundenen unteren Bodenabschnitt 16, an den ein etwa kreisringförmiger, mit leichter Neigung nach außen im wesentlichen vertikal aufsteigender Ringabschnitt 18 anschließt. An diesen Ringabschnitt 18 schließt nach außen ein in einer horizontalen Ebene liegender Bodenbereich 20 an, von dem ein äußerer üiafangsrand 22 nach oben ragt und zusammen mit dem aufgesetzten Deckel 10 den Filterspalt 8 bildet. Der Filterspalt 8 erstreckt sich im innersten Bereich koaxial zur Rotationsachse und dann in einer horizontalen Ebene bis zu seiner äußeren Abgabestelle. Die radiale Erstreckung des äußeren Bodenbereiches 20 sowie die Höhe «wischen diesem Bodenbereich 20 und der Deckelplatte Ii sind so bemessen, daß der bis zu der von de« Ringabschnitt 18 gebildeten Stufe reichende äußere Ringraue 2k des Filterinnenraumes gerade von der für die Bereitung einer Tasse Kaffee vorgesehenen Kaffeemehlnenge gefüllt wird. Bei der Bereitung von zwei Tassen Kaffee in einem Brühvorgang nismt die zusätzliche
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Kaffeemehlmenge für die zweite Tasse den unmittelbar innerhalb der Ringwand 18 und an dieser anliegenden Ringraum 26 ein. Das Kaffeemehl für eine dritte und vierte Tasse nimmt dann die Ringräume 28 und 30 ein. In Fig. 1 ist die Filterfüllung zur Bereitung von vier Tassen Kaffee in einem Brühworgang dargestellt. Die radiale Erstreckung der Kaffeemehlschicht für die Bereitung von vier Tassen Kaffee ist um nur etwa 50 £ gegenüber der. für die Bereitung von einer Tasse Kaffee vorgesehenen
.Kaffeemehl schicht erhöht. Der die im wesentlichen horizontalen Bodenabschnitte 16 und 20 verbindende Ringabschnitt 18 ist nur so stark nach oben außen geneigt und konisch ausgebildet, daß Kaffeemehl vom unteren Bodenbereich 16 gerade noch die von ihm gebildete Stufe überwindet um den äußeren Bereich 2k des
,Filterinnenraumes zu füllen. . .-·■ -■:■- - ?·
Der in Fig. 2 dargestellte abgewandelte Zentrifugaliilter 102 besitzt einen Boden 104 mit einem zentral davon nach unten ragenden Kupplungsteil 106 sowie einen Deckel 110 mit einer ebenen Deckelplatte IiI und einem mittigen Eingaberohrabschnitt an den nach unten in den FiIterinnenraua ragend ein Trichter mit einer mittigen Austrittsöffnung 117 anschließt. Der Unterteil 104 besitzt einen mittleren Bodenbereich il6, von dem zentral ein kleiner Kegel 119 nach oben ragt, um die Verteilung des letzten Kaffeemehls zu erleichtern. An den horizontalen inneren Bodenbereich 116 schließt ein koniscn schräg nach außen verlaufender Ringabschnitt 118 an, der zusammen mit einea anschließenden, etwa horizontal verlaufenden kreisringföraigen Bodenabschnitt 120 eine Stufe bildet. An diese schließt nach außen eine zweite Stufe mit einem steiler konischen Ringabschnitt 130 und einer im wesentlichen horizontalen, nur schwach nach außen oben ansteigenden kreisringförmigen Bodenbereichsfläche 132 an. Hieran schließt eine dritte Stufe an alt einea steil, d.h. schwach konischen Ringwandabschnitt ijk und eine» äußersten, etwa horizontalen kreisringförraigen Bodenbereich 136, der schwach nach außen oben ansteigt und an den eine ab-
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schließende, etwa vertikale Ringwand 138 anschließt, auf der der Deckel 110 mit der Deckelplatte 111 unter Belassung eines Filterspaltes 108 aufsitzt. Der äußerste Ringraumbereich 140 des Filterinnenraumes über dem äußeren horizontalen Bodenbereich 136 ist so dimensioniert, daß er die zur Bereitung von einer Tasse Kaffee erforderlichen Kaffeemehlmenge aufnimmt. Ein über den nach innen anschließenden Ringbereichen 132 und
,.->.;._ !-3^ liegender Ringraum 142 nimmt das Kaffeemehl für eine zweite' Tasse Kaffee auf und zwei über der untersten Kreisringfläche 12' .und dem anschließenden Konus I30 gelegene Ringraumbereiche 144 \ und 146 nehmen das Kaffeemehl für die dritte und vierte Tasse ; Kaffee in einem Brühvorgang auf. Durch die unterbrochenen Linie' 148 und 150 ist angedeutet, wie das Kaffeemehl zur Bereitung von vier Tassen Kaffee vor der Verteilung im mittleren Bereich des Filterinnenraumes über dem tiefliegenden Boden II6 und teil weise noch im Trichter 115 liegt. Wenn der Filter zu rotieren beginnt, fließt das Kaffeemehl über die erste konische Ringwand 11 und die anschließenden Stufen nach außen und kann sich bei dieser Bewegung gleichmäßig um die Achse des Zentrifugalfilters verteilen um Unwuchten durch ungleichmäßige Lagerung des Kaffe< mehls zu vermeiden. Bei der Bereitung von nur einer Tasse j Kaffee muß das Kaffeemehl mehrere Stufen überwinden bis es in · den äußeren Ringraum 140 gelangt, wobei es unter Umständen ; sogar an den einzelnen Stufen springt, d.h. von der Bodeniläch abhebt, was günstig für die Verteilung ist. Das fließende j Kaffeemehl muß erst beschleunigt werden und wird sich daher im . Filterinnenraum auf spiraligen Bahnen nach außen bewegen. Dabe - ist zu bedenken, daß mit zunehmender Wanderung des Kaffeemehls nach außen dieses auch jeweils auf höhere Umfangsgeschwindigkeiten beschleunigt werden muß und hierdurch im Inneren des Kaffeefilters ein Umlauf des Kaffeeaehls stattfindet bis es ausreichend beschleunigt ist und sich festsetzt. Bei Bereituni nur einer Tasse Kaffee ist die Verteilung des im äußersten Ring^raum 140 liegenden Kaffeemehls besonders kritisch und der dann vom Kaffeemehl zurückzulegende lange Weg über aehrer« Stufen wirkt sich in diesem Fall sehr stark auf eine gute
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Verteilung des Kaffeemehls und Vermeidung von unwucht aus. Bei Bereitung von größeren Kaffeemengen legt . die. innerste Kaffeemehlschicht einen nur kurzen Weg zurück und/je nach Dimensionierung des Gesamten Filters, d.h. bei einem Filter mit relativ kleinem Durchmesser weniger gut verteilt, was jedoch weniger kritisch ist, da der Filter erstens dann ein größeres Gesamtgewicht besitzt und zweitens die die Ungleichmäßigkeiten aufweisende innerste Kaffeemehlschicht näher an der !Rotationsachse liegt. Dies wirkt sich sehr stark aus, da die durch Unwucht auftretenden Kräfte mit dem Quadrat der Entfernung von der Rotationsachse zunehmen. . -.
In Figur 3 ist ein Teil einer elektrischen Kaffeemaschine dargestellt, mit einer in einem nicht dargestellten Gehäuse schwingend aufgehängten Wasserschale 308, deren Boden 310 zur Mitte, d.h. gegen die Rotationsachse hin abfällt und an dessen Unterseite eine elektrische Heizung 312 angeordnet ist. Im mittleren Bereich geht der Boden 310 in einen in der Schale nach oben ragenden Rohransatz 31** über, der in seinem obersten Endabschnitt ein Gleitlager 315 trägt. An der Unterseite der Wasserschale 308 sind Träger 316 ausgebildet, an denen ein Elektromotor 318 befestigt ist. Der Elektromotor 318 besitzt eine vertikal nach oben aufragende Welle 320, die. sich durch den Rohransatz 314 der Wasserschale 308 erstreckt und in dem Gleitlager 315 gelagert ist. Ein Zentrifugalfilter 322 besitzt einen nach unten in die Wasserschale ragenden Hohlkegel 324, der als Fördereinrichtung für das Brühwasser dient. Im Inneren des Hohlkegels 324 ist ein Stern von Rippen 326 ausgebildet, der eine zentrale Ausnehmung 328 auf-, weist, die auf das obere Ende der Welle 320 klemmend aufsteckbar ist um den Zentrifugalfilter 322 mit dieser in Mitnahme-Eingriff zu bringen und zu zentrieren. .
Der Zentrifugalfilter 322 besitzt ein schalenförmiges Unterteil 334 mit einem zur Rotationsachse der.Motorwelle 320
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radialen, ebenen Bodenbereich 336 mit einer zentralen Öffnung 338, an die nach unten der Hohlkegel 324 anschließt. Der Hohlkegel 324 und die zentrale Öffnung 338 im Bodenabschnitt 336 sind durch einen ebenen, in der Ebene des Bodens 326 liegenden Einsatz 340 unter Belassung eines Ringsspaltes 342 für den Austritt des Brühwassers in den Filterinnenraum 344 verschlossen. Die Einsatzplatte 340 besitzt an ihrer Unterseite Halterungsarme 346, die an der Innenwand des Hohlkegels 324j z.B. durch Kleben oder Schweißen befestigt sind. An den ebenen Bodenbere.ich 336 schließt sich nach außen ein schräg nach oben hin ansteigender äußerer Bodenbereich 3^*8 an, der an seinem oberen äußeren Ende in einen ebenen radialen Flansch 350 mündet, dessen der Rotationsachse zugewandte Seite sich koaxial zur Rotationsachse erstreckt. Das Unterteil 334 des Zentrifugalfilters 322 ist mittels eines Deckels 352 verschlossen. Dessen Unterseite 354,die die deckseitige Begrenzung des Filterinnenraumes 344 bildet, ist eben und erstreckt sich radial zur Rotationsachse und taucht eine Strecke in das Unterteil ein, die etwa der Dicke des Flansches 350 entspricht. Hierzu besitzt der Deckel 352 im äußeren Randbereich seiner Unterseite eine kreisringf.örmige Randausnehmung 356, deren Innenkante sich koaxial zur Rotationsachse erstreckt und mit der Innenkante des Flansches 350 zusammen einen zur Rotationsachse koaxialen Filterspalt 358 bildet. An den Filterspalt 358 schließt ein sich radial erstreckender weiterer Spalt zwischen dem äußersten Bereich des Deckels 352 und dem Flansch 350 an, aus dem der Kaffee radial abgesprüht wird. Der äußere Bodenbereich 348 des Unterteils 334 des Zentrifugalfilters 322 schließt mit der Rotationsachse einen Winkel von 30 Winkelgraden und mit der Unterseite 354 des Deckels 320 einen Winkel von 60 Winkelgraden ein
In den Filterinnenraum 344 ist eine Kaffeemehlmenge für vier Tassen Kaffee eingezeichnet in der Lage, in der sich das Kaffeemehl während des Zentrifugierens befindet. Durch
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unterbrochene Linien sind die Bereiche angedeutet, die jeweils durch unterschiedliche Kaffeemehlmengen für unterschiedliche Tassenzahlen zwischen eins und vier Tassen Kaffee eingenommen werden. Mit der Bezugsziffer 362 ist der äußerste Ringbereich bezeichnet, der etwa von dem Kaffeemehl für eine Tasse Kaffee eingenommen wird. Die daran anschließenden Ringräume 36*1.,· 366 und 368 werden von dem Kaffeemehl für eine zweite, eine dritte bzw. eine vierte Tasse Kaffee eingenommen. Man sieht, daß diese Ringräume nach innen zu jeweils eine größere Höhenerstreckung und eine geringere radiale Erstreckung aufweisen. Bei Verwendung von Kaffeemehl für drei Tassen Kaffee endet die Kaffeemehlschicht an der Übergangsstelle zwischen dem ebenen Bodenbereich 336 und dem äußeren geneigten Bodenbereich 348.
Ein Zentrifugalfilter gemäß Figur 3 kann z.B. an dem axialen Filterspalt 358 einen Durchmesser von 95 nun und zwischen der Unterseite 354 des Deckels 352 und der Oberseite des Bodenbereiches 336 eine lichte Weite von 30 mm aufweisen.
Figur 4 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß Figur 3, wobei ein Zentrifugalftiter 422 einen ebenen Boden-, bereich 436 aufweist mit einer zentralen Öffnung 438, an die nach unten ein Förderkegel 424 anschließt. Im Förderkegel 424 sind sternförmig Rippen '»26 angeordnet, die eine zentrale Ausnehmung 428 aufweisen, mit dem sie auf den oberen Endabschnitt einer Motorwelle 420 aufgesteckt sind. Paralell zu dem ebenen, zur Rotationsachse radialen Bodenbereich 436 erstreckt sich . eine die zentrale Öffnung 438 verschließende Abdeckplatte 440, die mit von ihrer Unterseite nach unten ragenden Befestigungsansätzen 446 auf den Rippen 426, z.B. durch Kleben oder Schweißen befestigt ist. In ihrem äußeren Bereich erstreckt sich die Abdeckplatte 440 radial ein Stück über die ebene Bodenfläche 436, wobei dazwischen eine kreisringförmige, spaltförmige Auslaßöffnung 450 freibleibt. Aus dieser Auslaßöffnung 450
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wird das vom Förderkegel 424 geförderte Brühwasser radial nach außen auf die Oberfläche des Bodenbereiches 436 abgegeben und spült restliches, auf dieser befindliches Kaffeemehl beim Zentrifugieren in den äußeren Bereich über einem geneigt» äußeren Bodenbereich 448.

Claims (1)

  1. TZP 83/509
    Ansprüche
    1. Elektrische Kaffeemaschine mit einem Zentrifugalfilter, der einen Filterinnenraum mit einem etwa im radial äußersten Bereich angeordneten eigentlichen Filter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein während des Zentrifugierens die Mindest-Kaffeemehlmenge, z.B. für eine oder zwei Tassen Kaffee aufnehmender äußerer,dem eigentlichen Filter (8; 108; 358) be-
    " ' nachbarter Raumbereich (24; I2IO; 362) des Filterinnenraumes eine größere radiale Erstreckung besitzt als der ein gleiches Volumen besitzende radial nach innen daran anschließende Raumbereich (26; 36*0.
    2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Raumbereich (24) in Axialrichtung gemessen, eine geringere lichte Höhe aufweist als der daran radial nach innen anschließende Raumbereich (26; 364).
    3. Kaffeemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrifugalfilter (322; 422) um eine vertikale Achse (Motorwelle 320; 420) rotiert und einen in seinem Boden angeordneten Zulauf (Ringspalt 342; 450) für das Brühwasser aufweist.
    4. Kaffeemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf (Ringspalt 450) für das Brühwasser sich
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    im Bereich seiner Ausmündung etwa in Verlängerung eines Abschnittes (436) der Bodenfläche des Filterinnenraumes erstreckt und das Brühwasser auf diese Bodenfläche abgibt.
    5. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Filter als Filterspalt (358) ausgebildet ist, der sich im wesentlichen koaxial zur Rotationsachse (Motorwelle 320) des Zentrifugalfilters (322) erstreckt.
    b. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang in der lichten Höhe in Axialrichtung gemessen kontinuierlich erfolgt und die deckseitige Begrenzung (Deckel 352) und der Boden (äußerer Bodenbereich 3^8) des Filterinnenräumes (344) im dem eigentlichen Filter (Filterspalt 358) benachbarten Bereich einen Winkel zwischen sich einschließen, der zwischen etwa 45 und. 68, vorzugsweise zwischen etwa 55 und etwa 64 und insbesondere etwa 60 Winkelgraden beträgt.
    7. Kaffeemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Filter als Filterspalt (358) ausgebildet ist und der Filterinnenraum sich etwa vom Einlaß des Filterspalts (358) weg im wesentlichen über den ganzen während des Zentrifugierens das Kaffeemehl aufnehmenden Bereich gleichmäßig erweitert.
    «. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrifugalfilter (322) um eine vertikale Achse (Motorwelle 320) rotiert und einen dem Filterspalt (358) benachbarten, schräg zur Rotationsachse verlaufenden Bodenbereich (348) sowie einen gegen die Achse hin daran anschließenden, zur Achse etwa radialen Bodenbereich (336) des Filterinnenraumes (344) aufweist und eine
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    normale Füllung mit der maximalen Kaffeemehlmenge (362 bis 36S) während des Zentrifugierens vom Filterspalt (358' bis in den Bereich der Übergangsstelle zwischen diesen beiden Bodenbereichen (348, 336) reicht.
    9i Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang in der lichten Höhe gestuft (18; 130; 134; 138) erfolgt.
    10. Kaffeemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang mit einer Stufe (18) erfolgt.
    11. Kaffeemaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanke der Stufe (18) oder die Flanken der Stufen (130, 134) so stark von der Richtung der Rotationsachse abweichen, daß das Kaffeemehl beim Zentrifugieren die Stufe überwindet um den äußeren Raumbereich (24; 140) zu füllen.
    12. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich im wesentlichen kontinuierlich gewölbte Begrenzungsflächen aufweist.
    13. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die deckseitige Begrenzung (li; 111; 352) des Filterinnenraumes im wesentlichen eben ist und der Boden (4; 104; 336; 348) den Übergang (18; I3O; 134) aufweist.
    14. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des höheren inneren Raumbereiches im Bereich der innersten Kaffeemehllage beim Zentri fugieren bei maximal zulässiger Kaffeemehlmenge etwa das zwei- bis zehnfache, vorzugsweise etwa das zwei bis sechsfache und insbesondere etwa das drei- bis fünffache der mittleren lichten Höhe des äußeren Raumbereiches (24; 140) GOpy beträgt.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2807962A1 (de) 2013-05-29 2014-12-03 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Kaffeevollautomat mit einer Zentrifugierkammer

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EP2807962A1 (de) 2013-05-29 2014-12-03 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Kaffeevollautomat mit einer Zentrifugierkammer
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