DE3328204C2 - Schutzgas-Lichtbogenschweißverfahren - Google Patents
Schutzgas-LichtbogenschweißverfahrenInfo
- Publication number
- DE3328204C2 DE3328204C2 DE19833328204 DE3328204A DE3328204C2 DE 3328204 C2 DE3328204 C2 DE 3328204C2 DE 19833328204 DE19833328204 DE 19833328204 DE 3328204 A DE3328204 A DE 3328204A DE 3328204 C2 DE3328204 C2 DE 3328204C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- joint
- seam
- arc
- pass
- layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/16—Arc welding or cutting making use of shielding gas
- B23K9/167—Arc welding or cutting making use of shielding gas and of a non-consumable electrode
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Abstract
Das Schutzgas-Lichtbogenschweißverfahren mit nichtabschmelzender Elektrode besteht in folgendem. Vor der Schweißung werden die Kanten (5, 6) einer Stoßverbindung (1) zwecks Erhaltung einer Abstumpfung (7) bearbeitet und die Elektrode für die ganze Tiefe (h) der Nahtfuge abgesenkt. Dann werden im ersten Durchlauf die Abstumpfung (7) in der gesamten Dicke (δo) aufgeschmolzen und eine Nahtwurzel (8) der ersten Lage (9) ausgebildet. Bei jedem nachfolgenden Durchlauf wird die Energie des Lichtbogens (4) pro Längeneinheit gegenüber dem vorhergehenden Durchlauf geändert. Bei Erreichen einer Tiefe von h ~ (0,3 bis 0,4) δ der Nahtfuge und deren Breite von B ~ (1,0 bis 1,3)h wird die Elektrode (2) aus dem Bereich der Nahtfuge entfernt und über der Oberfläche der Stoßverbindung (1) im Bereich des Stoßes (3) angeordnet. Ferner wird die Energie des Lichtbogens (4) pro Längeneinheit gegenüber dem vorhergehenden Durchlauf sprunghaft erhöht, und die Kanten (5b, 6b) der Stoßverbindung (1) werden unter Ausbildung einer Lage (13) auf der Oberfläche der Verbindung vollständig aufgeschmolzen, worauf die Energie des Lichtbogens (4) pro Längeneinheit von Durchlauf zu Durchlauf geändert wird.
Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schutzgas-Lichtbogenschweißverfahren mit nicht abschmelzender Elektrode,
bei dem die bearbeiteten Fugenflai.ken der zu verbindenden gekrümmten Werkstückteile einen Winkel
einschließen und im Bereich der Fugenwurzel stumpf aneinanderstoßen, bei dem die Elektrode zur Erzeugung
einer Wurzelnaht in die Fuge abgesenkt und der Bereich der Fugenwurzel in seiner gesamten Dicke aufgeschmolzen
wird, bei dem die Füllnahtlagen einseitig ohne Zusatzmaterial jeweils unter teilweiser Abschmelzung
und gleichzeitiger thermoplastischer Verformung der Fugenflanken, die jeweils eine Verminderung des Fugenwinkels
bewirkt, hergestellt werden, wobei die jeweilige Höheneinstellung der Elektrode dem Füllungsgrad der
Fuge angepaßt wird.
Bei Verfahren dieser Art, wie sie beispielsweise aus der SU 7 40 429 bekannt sind, ist das Anlegen von äußeren
Zugkräften beim Montieren und Schweißen des Erzeugnisses erforderlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten
Gattung anzugeben, das mit einer einfachen Ausrüstung bei geringen Schweißkosten eine Schweißnaht
J hoher Qualität liefert ohne daß die Eigenschaften in den an die Naht anstoßenden Zonen beeinträchtigt werden.
' Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Fugenflanken in dem Bereich, in dem die Werkstücksteile
stumpf aneinanderstoßen, auf der der Elektrode gegenüberliegenden Seite in Form zweier koaxial geneigter
, Cbenen mit verschiedenen Neigungswinkeln zur Werkstücksoberfläche bearbeitet werden, wobei der Nei-
F; gungswinkel der von diesem Bereich weiier entfernten geneigten Ebene kleiner als der Neigungswinkel der an
'ij diesem Bereich anliegenden geneigten Ebene ist, und für jede der Wurzelnaht folgenden Nahtfüllungslage die
/ Energie des Lichtbogens pro Längeneinheit jeweils verändert wird, und zwar bis zur Auffüllung der Fuge auf
eine bestimmte Tiefe h, bei der die Fugenbreite B ;= 1,0 bis 1,34 beträgt und bis zu der die Elektrode in die Fuge
eintaucht unter Beachtung der folgenden Bemessungsregel
erhöht, danach bis zur Ausbildung einer Decklage einmalig sprunghaft erhöht und danach weiter vermindert
wird, unter Beachtung der folgenden Bemessungsrejel:
i.-(a-«,.,)· ίο4 1"-7--TtI.
worin bezeichnen:
q =/ χ U Lichtbogenenergie, W/s ν Lichtbogenbewegungsgeschwindigkeit, cm/s
δ Dicke der Stoßverbindung, cm
Λι Tiefe der Nahtfuge nach einem (n - 1 )-ten Durchlauf, cm
h Tiefe der Nahtfuge, d. h. ein Abstand der Oberfläche der Schweißstücke von der Oberfläche der Lage
B Fugenbreite, nämlich ein Abstand zwischen den abgeschrägten Kanten auf der Oberfläche der Verbindung
k2 3,2 bis 3,8
η laufende Nummer eines Durchlaufs
Zc1 Erfahrungszahl von 1,15 bis 1,35
δι Dicke der Lage beim ersten Durchlauf, cm
ρ Krümmungsradius der Oberfläche der Schweißstücke
m„-\ Größe des Meniskus.
Vorherige Fugenbearbeitungen sind an sich bekannt, jedoch setzt das Verfahren nach der SU 5 18 292 die
Anordnung der Schweißstücke mit einem genau vorher vorbestimmten Spalt voraus.
Auch bei dem Verfahren nach der US 34 94 019 ist eine Vorbehandlung der Fugenkanten vorgesehen, jedoch
erfordert dieses Verfahren die Füllung des aufgeschmolzenen Spaltes mit einem Schweißzusatzwerkstoff.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Fugenflanken an der Nahtwurzel gestattet es, in der Naht selbst und in
dem an dieser anliegenden Bereich eine Ausbeulung der Oberfläche infolge thermoplastischer Verformung der
Schweißverbindung zu vermindern und damit einen allmählicheren Übergang der Nahtoberfläche in die Oberfläche
der Verbindung zu ermöglichen. Das letztere läßt die Entstehung von Konzentrationen mechanischer
Beanspruchung verhindern sowie die Güte der Schweißverbindung und deren Betriebseigenschaften verbessern.
Dabei ist die Notwendigkeit, die geneigten Seitenflächen mit verschiedenen Neigungswinkeln αϊ und 02
auszuführen, durch verschiedene Verfonr.ungsgrade der Naht und der an dieser anliegenden Zonen des Metalls
bedingt.
Am intensivsten und in einem stärkeren Maße treten die Verformungen im Nahtbereich auf, deshalb ist der
Neigungswinkel ot2 der Seitenfläche der an der Abstumpfung anliegenden geneigten Ebene (im Nahtbereich) an
dieser Stelle größer. In dem von der Abstumpfung weiter entfernten Bereich verlaufen die Verformungen
weniger intensiv als in dem der Abstumpfung anliegenden Bereich. Dies ist auf die kleinere Temperatur der
Erwärmung des Metalls des weiter liegenden Bereichs und auf dessen höhere Festigkeitswerte zurückzuführen,
weshalb der Neigungswinkel oti der Seitenfläche der von der Abstumpfung weiter entfernten geneigten Ebene
kleiner ist.
Die Ausführung der nachfolgenden Durchläufe mit sich von Durchlauf zu Durchlauf ändernden Parametern
unter Beachtung der Bedingung
sichert das Auftreten maximaler thermoplastischer Verformungen bei einer zunehmenden Dicke einer sich |
ausbildenden Naht, die zu einer Verringerung des Fugenwinkels führen, und die Füllung des Raumes zwischen '%
den Fugenkanten mit dem Metall der Lage durch eine genügend volle Ausnutzung der Lichtbogenenergie in der
Stoßfuge und durch Schaffung der erforderlichen Heizzone an den Stoßstellen bei genügend kalten anderen
Stellen. Die vorgeschlagene Änderungsfolge der Energie pro Längeneinheit von Durchlauf zu Durchlauf berücksichtigt
die Zunahme (δ - h„- \) der Dicke der sich ausbildenden Naht, die Änderung
der Steifigkeit der Verbindung, die Krümmung
\2ρδ)
der zu schweißenden Stoßverbindung und die Heizstufe, die auf die vorangegangenen Durchläufe zurückzuführen
ist Die angeführten Abhängigkeiten sind auf Grund zahlreicher Versuchswerte erhalten. Die Schaffung der
Bedingungen für das Auftreten der maximalen thermoplastischen Verformungen führt zur Reduzierung der
Anzahl der Durchläufe und also zur Steigerung der Schweißleistung. Darüber hinaus schaffen die maximalen
thermoplastischen Verformungen Bedingungen für eine gleichmäßige Verformung des Metalls der Lage in
Richtung der Nahtfuge und der Nahtwurzel, und dies verbessert die Güte der Schweißverbindung.
Die Ausführung der Operation zur Entfernung der Elektrode aus der Nahtfuge, deren Anordnung über der
Oberfläche der Schweißverbindungen im Bereich der Stoßkanten bei Erreichen einer Tiefe der Nahtfuge von
h S (0,3 bis 0,4) δ und deren Breite von B <
(1,0 bis 13) h führt zur Vereinfachung der nachfolgenden Operationen,
speziell zur Lockerung der Forderungen nach einer exakten Elektrodenführung über die Stoßfuge, und dies
vereinfacht die Schweißtechnologie, die Ausrüstung und setzt die Ansprüche an die Qualifikation des Operators
ίο bzw. Schweißers herab. W;is die Erfüllung der Bedingungen Λ
< (0,3 bis 0,4) δ und B < (1.0 bis 1.3) Λ anbetrifft,
so sind sie durch die Durchsehweißeigenschaften des Lichtbogens unter Schutzgas festgelegt. Bei der Ausführung
des Durchiaufs nach der Entfernung der Elektrode aus dem Bereich der Nahtfuge wird die Lichtbogenenergie
pro Längeneinheit unter der Voraussetzung sprunghaft erhöht, daß eine vollständige Abschmelzung der
Stoßkanten gewährleistet ist Bei Nichterfüllung der obengenannten Voraussetzungen ergibt eine beliebige
Erhöhung der Lichtbogenenergie pro Längeneinheit kein erwünschtes Resultat Im Ergebnis der vollständigen
Abschmelzung der Kanten bildet sich eine Lage auf der Oberseite der Stoßverbindung aus, was die Ausführung
der nachfolgenden Durchläufe vereinfacht, und zwar es entfällt die Elektrodenführung über die Oberfläche der
Lage in der Tiefe der Nahtfuge usw.
Hierbei wird die Lichtbogenenergie pro Längeneinheit bei den nachfolgenden Durchläufen von Durchlauf zu
Durchlauf gleichfalls geändert, deren Wert unter Beachtung der Bedingung ermittelt wird:
ΓΑ. JLl
L<5 Pol
Die aufgeführte Abhängigkeit ist ausgehend von zahlreichen Versuchswerten erhalten und berücksichtigt
eine Vergrößerung der Steifigkeit (δ - m„-\) der Stoßverbindung von Durchlauf zu Durchlauf und die obengenannten
Faktoren.
Bei einem durch die aufgeführte Formel gegebenen Betrieb entstehen thermoplastische Verformungen, die
für eine rasche Beseitigung der Nahtabschwächung (m„-\), d. h. des Meniskus, und für die Ausbildung einer Naht
so von hoher Qualität sorgen.
Jeweils vor dem Herstellen einer Füllnahtlage ist es zweckmäßig, einen Teil des Werkstücks vorzuwärmen,
unter Beachtung der Bemessungsregel:
7i < Γ si (0,2 bis 0,4) Γ,
worin bezeichnen
worin bezeichnen
T Temperatur der Erwärmung eines Teils des Werkstücks, ° C
Γι Schmelztemperatur des Metalls des Werkstücks, ° C
Ti Temperatur des übrigen Teils des Werkstücks, ° C.
Ti Temperatur des übrigen Teils des Werkstücks, ° C.
Eine derartige Operation vergrößert die Ungleichmäßigkeit der Erhitzung der Stoßverbindung, und dies
intensiviert seinerseits thermoplastische Verformungen und beschleunigt also den Vorgang der Verringerung
des Fugenwinkels und der Füllung des Raumes zwischen ihnen mit Metall. Im Endeffekt vermindert das die
Anzahl der Durchläufe und erhöht die Schweißleistung. Die Notwendigkeit, die Temperatur T
< (0,2 bis 0,4)Ti zu sichern, ist durch die mechanischen Eigenschaften des Schweißmetalls bedingt Gerade im Temperaturbereich
von (0,2 bis 0,4)Tj sinkt bei den meisten Metallen die Festigkeitsgrenze stark ab. was in unserem Fall für die
Intensivierung der Verformung erforderlich ist Bei einer Temperatur eines Teils der Stoßverbindung unterhalb
h5 der Temperatur Ti des übrigen Teils der Stoßverbindung nimmt die Ungleichmäßigkeit in der Krwänminjr der
Stoßverbindung zu, was eine intensivere Verformung bewirkt, wodurch die Nahtverstärkung beschleunigt wird.
Vorteilhaft steigt bei der einmaligen sprunghaften Erhöhung der Energiedichte des Lichtbogens diese um das
1 Ji- bis 2f;ichc gegenüber der vorhergegangenen.
Die Erhöhung der Konzentration der Lichtbogenenergie reduziert deren Abgabe an das Umgebungsmedium
und vergrößert ihr Durchschweißvermögen. Außerdem führt dies zu einer großen Ungleichmäßigkeit in der
Erhitzung der Verbindung und gewährleistet einen intensiven Verlauf der thermoplastischen Verformungen in
einem größeren Volumen. Das letztere tut in der Schlußphase der Erhaltung der Schweißverbindung am meisten
not, wenn deren Steifigkeit Maximalwerte erreicht. Die Zahlenwerte 1,5 bis 2 sind in den physikalischen
Möglichkeiten eines Argonlichtbogens begründet. Es ist technisch kompliziert, eine mehr als zweifache Energiedichte
des Argonlichtbogens zu erhalten.
Vorteilhaft gehorcht der Neigungswinkel der anliegenden geneigten Fläche folgender Bemessungsregel:
0,09... 0,11
Ct2 = arc tan
1,1... 1,3 x
worin bezeichnen:
ρ Krümmungsradius der Oberfläche der Schweißstücke, cm
δ Dicke der Stoßverbindung, cm
b Breite der Lage im ersten Durchlauf, cm.
Dies wurde aufgrund von zahlreichen Versuchswerten gefunden.
Dies wurde aufgrund von zahlreichen Versuchswerten gefunden.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Flg. 1 schematisch einen Querschnitt durch Nahtfuge und Fugenflanken,
Fig. 2 eine Schweißnaht bei der Ausführung des ersten Durchlaufs n\ im Querschnitt,
Fig. 3 eine Schweißnaht mit der ersten Lage in Draufsicht,
Fig. 2 eine Schweißnaht bei der Ausführung des ersten Durchlaufs n\ im Querschnitt,
Fig. 3 eine Schweißnaht mit der ersten Lage in Draufsicht,
Fig. 4 eine graphische Darstellung der Änderung der Energie -^- pro Längeneinheit von Durchlauf zu Durchlauf
"n",
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Schweißnaht bei der Ausführung der nachfolgenden Durchläufe m,
Fig. 6 eine Schweißnaht bei Erreichen einer Tiefe von h S (0,3 bis 0,4) δ der Nahtfuge und deren Breite von
ß< (l,0bisl.3)A,
Fig. 7 eine Schweißnaht nach der Ausführung des Durchlaufs, bei dem die Lichtbogenenergie pro Längeneinheit
sprunghaft erhöht worden ist,
Fig. 8 eine fertige Schweißnaht,
Fig. 9 eine Schweißnaht nach zusätzlicher Erhitzung eines Teils des Werkstücks.
Das Schutzgas-Mehrlagenlichtbogenschweißverfahren wird wie folgt verwirklicht.
Vor der Schweißung werden zur Bildung der Nahtfuge die Fugenflanken bearbeitet: zum Lichtbogen hin
werden Abschrägungen mit einem Winkel α (Fig. 1) zur Vertikalen und an der dem Lichtbogen entgegengesetzten
Seite solche mit Winkeln at und 012 ausgeführt, wobei der Neigungswinkel αϊ der Seitenfläche der von der
Abstumpfung entfernten geneigten Fläche zur Horziontalen kleiner als der Neigungswinkel ot2 der Seitenfläche
der an der Abstumpfung anliegenden geneigten Fläche zur Horizontalen ausgeführt ist. Die Fugenkanten
werden in der Weise bearbeitet, daß eine Abstumpfung mit einer Dicke von cfe erhalten wird. Dann wird eine
Stoßverbindung 1 (Fig. 2) hergestellt, wobei deren Steifigkeit mit Hilfe von speziellen Vorrichtungen oder
Heftungen (s. F. A. Hromchenko, "Schweißung der Ausrüstung von Elektrizitätswerken", Verlag "Energia",
Moskau. 1977, S. 165 bis 167, Fig. 7 —4) gewährleistet wird.
Nach dem Herstellen der Stoßverbindung 1 wird die Elektrode 2 (Fig. 2) für die ganze Tiefe h der Nahtfuge
unter Berücksichtigung der Lichtbogenlänge abgesenkt, wobei sie (Elektrode) über dem Stoß 3 angeordnet wird.
Zwischen der Elektrode 2 und dem Stoß 3 wird ein Lichtbogen 4 gezündet, der durch eine teilweise Aufschmelzung
des Metalls von den Fugenkanten 5 und 6 ein vollständiges Durchschweißen der Dicke d0 einer Abstumpfung
7 unter Ausbildung einer Wurzelnaht 8 der ersten Lage 9 verwirklicht Indem der Lichtbogen 4 mit einer
Geschwindigkeit ν (Fig. 3) entlang des Stoßes 3 bewegt wird, bildet sich die Lage 9 aus. Hierbei wird im Metall
längs des Stoßes 3 und in einer zu diesem senkrechten Richtung eine ungleichmäßige Erwärmung erzeugt
Auf den mit dem Lichtbogen 4 kontaktierten und an der Lage 9 anliegenden Abschnitten ist die Temperatur
des Metalls höher als die auf den von der Lage 9 entfernt liegenden Abschnitten, deshalb ist das Metall auf den an
der Lage 9 anliegenden Abschnitten bestrebt, sich weiter als das Metall auf den entfernt liegenden Abschnitten
auszudehnen, weshalb im Bereich der Lage 9 Druckkräfte entstehen, die eine plastische Verformung der Lage 9
in dem dem Schweißbad 10 anliegenden Bereich hervorrufen. Das letztere führt zur Verringerung des Fugenwinkels
α (Fig. 1) und zur Füllung des Raumes zwischen den Fugenkanten 5 und 6 mit dem Metall der Lage 9
(Fig. 2). Die Fugenkanten 5 und 6 nehmen eine neue Stellung 5a und 6a ein.
Nach der Ausführung des ersten Durchlaufs /Ji (Fig. 4) mit einer Energie — pro Längeneinheit, mit deren
Hilfe die Dicke δο (Fig. 1) der Abstumpfung 7 vollständig durchgeschmolzen und die erste Lage 9 (Fig. 2) mit
einer Dicke von δι ausgebildet wurden, wird ein zweiter Durchlauf n2 vollzogen. Hierbei wird die Energie—pro
Längeneinheit unter der Bedingung einer unvollständigen Durchschmelzung der Dicke δι gewählt Ferner wird
die Lichtbogenenergie pro Längeneinheit bei jedem nachfolgenden Durchlauf von 112 bis n-, gegenüber dem
vorgehenden gemäß einer Kurve 11 (Fig. 4) geändert, die durch die folgende Abhängigkeit beschrieben wird:
Infolge der Ausführung der Durchläufe /J2 bis ti\ mit der geänderten Energie pro Längeneinheit nähern sich die
Fugenkanten 5 und 6 (Fig. 5) einander, wobei sie die Stellungen 5a, 6a; 5b, 6b usw. einnehmen, die Fugenbreite
fällt auf Werte von B\, Bi, Bz ab und erreicht einen Wert von B ^ (1,0 bis 1,3)/!,während das Metall infolge einer
plastischen Verformung des Metalls der Lagen den Raum zwischen den Fugenkanten füllt, und die Tiefe der
Nahtfuge fällt auf Werte A)1 A2, A3 ab und erreicht einen Wert von A
< (0,3 bis 0,4).
Im weiteren wird die Elektrode 2 (Rg. 6) aus dem Bereich der Nahtfuge herausgeführt und über der Oberfläehe
der Schweißverbindungen symmetrisch um die Kanten 5b und 6b usw. angeordnet. Dann wird die Lichtbogenenergie
pro Längeneinheit gemäß einer Kurve 12 (Fig. 4) im Vergleich zu dem vorhergehenden Durchlauf
sprunghaft erhöht. Beim n/-ten Durchlauf werden die Kanten der Stoßverbindung 1 unter Ausbildung einer
Lage 13 (Fig. 7) mit einer Größe "m" des Meniskus auf der Oberfläche der Verbindung ganz abgeschmolzen.
Danach wird die Energie -^- pro Längeneinheit gemäß einer Kurve 14 (Fig. 4) vom π,-ten Durchlauf bis zum
letzten Durchlauf geändert, die durch die Abhängigkeit beschrieben wird:
V L ö J
Auf Grund der plastischen Verformung des Metalls der Lagen 13 nimmt die Größe "nf des Meniskus auf 0 ab,
worauf eine Überhöhung einer Naht 16 (Fig. 8) erscheint. Die Durchläufe werden bis zur Erhaltung der
erforderlichen Verstärkung der Naht 16 ausgeführt Zur Intensivierung der thermoplastischen Verformung.
nämlich zur Beschleunigung des Vorganges der Verringerung des Fugenwinkels α der Fugenkanten 5 und 6
(Fig. 2) und der Füllung des Raumes zwischen ihnen bei jedem nachfolgenden Durchlauf eines Teiles 15 (Fig. 9)
der Stoßverbindung 1, wo demnächst Lagen 9a oder 96(Fig. 8) usw. sowie 13 oder 13a usw. aufgetragen werden
sollen, mit Metall, erfolgt eine zusätzliche Erhitzung auf eine Temperatur von (0,2 bis 0,4) T1, wo Γι die
Schmelztemperatur des Metalls der Stoßverbindung in °C ist Der Teil 15 (Fig. 9) der Stoßverbindung 1 wird in
Richtung der Auftragung der Lagen und in einer zur Richtung der Auftragung der Lagen senkrechten Richtung
erwärmt Die Abmessungen des zu erwärmenden Teiles 15 der Stoßverbindung werden entsprechend der
Bedingungen einer maximalen Füllung des Raumes zwischen den Kanten 5 und 6 oder 5a,6a usw. mit dem Metall
der Lagen gewählt. Das Obengenannte führt zur Reduzierung der Anzahl der Durchläufe und zur Erhöhung der
Schweißleistung.
Ferner wird die Konzentration des Lichtbogens 4 nach der Ausbildung der Lage 13 (Fig. 7) auf der Oberseite
der Stoßverbindung 1 um das 1,5- bis 2fache erhöht, was die Energieabgabe an das Umgebungsmedium
vermindert und die Erhitzung des Teiles 15 (Fig. 9) der Stoßverbindung steigert wo die Lage gerade aufgetragen
wird. Dies vergrößert seinerseits die Ungleichmäßigkeit der Erhitzung der Stoßverbindung 1 noch mehr und ruft
eine Intensivierung der thermoplastischen Verformung hervor.
Bei der Ausführung der Durchläufe mit einer geänderten Energie pro Längeneinheit gemäß der Kurve 11
(Fig. 4) wird der Lichtbogen 4 in der Tiefe der Nahtfuge in einer zur Schweißrichtung senkrechten Richtung
verschoben, was den Vorgang der Abschmelzung der Kanten 5, 6 oder 5a, 6a usw. intensiviert und also die
Füllung des Raumes zwischen den Kanten mit Metall beschleunigt
Bei der Ausführung der Durchläufe mit einer geänderten Energie pro Längeneinheit gemäß der Kurve 14 (Fig. 4) führt eine Abweichung des Lichtbogens 4 von der Mitte der Lage 13 oder 13a (Fig. 7) usw. zu einer Ausdehnung der Heizzone des Teiles 15 (Fig. S) der Stoßverbindung 1, was den Verlauf der thermoplastischen Verformungen intensiviert
Bei der Ausführung der Durchläufe mit einer geänderten Energie pro Längeneinheit gemäß der Kurve 14 (Fig. 4) führt eine Abweichung des Lichtbogens 4 von der Mitte der Lage 13 oder 13a (Fig. 7) usw. zu einer Ausdehnung der Heizzone des Teiles 15 (Fig. S) der Stoßverbindung 1, was den Verlauf der thermoplastischen Verformungen intensiviert
Bei der Schweißung von Stößen bei Rohrleitungen mit einem Durchmesser von 108 mm und einer Wanddicke
von 9 mm aus arstenitischen Stählen mit nichtabschmelzender Elektrode unter Argon wurden die Kanen wie
folgt vorbearbeitet: der Winkel α seitens des Lichtbogens betrug 10°, der Winkel a2 wurde nach der Formel
( berechnet:
55
0,09 · I
a2 = arctg = arctg 0,48 = 26°,
a2 = arctg = arctg 0,48 = 26°,
αϊ wurde zweimal kleiner, d. h. gleich 13°, die Dicke δο der Abstumpfung gleich 2,5 mm angenommen.
Die Elektrode wurde für die ganze Tiefe der Nahtfuge abgesenkt wobei der Abstand zwischen dem Elektrodenende
und dem Stoß gleich 1 mm gewählt wurde. Es wurden ein Lichtbogen gezündet (gebildet) und ein erster
Durchlauf mit einer vollständigen Durchschmelzung der Dicke der Abstumpfung bei einer Energie von — =
11 900 W/cm pro Längeneinheit ausgeführt Dann wurde die Tiefe A( =034 cm der Nahtfuge nach dem ersten
Durchlauf gemessen. Nachher wurde die Energie pro Längeneinheit zur Verwirklichung eines zweiten Durchlaufes
gemäß der Abhängigkeit (1) ermittelt:
^ - (0.9 bis 0,34) · ,0« y^gr - TT—Öj] - 14 30°
Es wurde der zweite Durchlauf ausgeführt, worauf die Tiefe Λ2 der Nahtfuge nach dem zweiten Durchlauf
gemessen, die Energie pro Längeneinheit zur Verwirklichung eines dritten Durchlaufes gemäß einer ähnlichen
Nach der Ausführung eines vierten Durchlaufes, wo die Tiefe Λ4 der Nahtfuge 0,25 cm betrug und deren Breite
B = 0.30 cm war, wurde die Elektrode aus dem Bereich der Nahtfuge herausgeführt und über die Oberfläche der
zu schweißenden Rohrleitungen symmetrisch um die Fugenkanten angeordnet Dann wurden die Lichtbogenenergie pro Längeneinheit durch Stromerhöhung auf einen Wert von 18 900 W/cm sprunghaft erhöht und ein
fünfter Durchlauf vorgenommen, bei dem die Stoßkanten unter Ausbildung einer Lage auf der Oberfläche der
Verbindung ganz abgeschmolzen wurden. Nach der Ausführung des fünften Durchlaufes wurde die Größe m des
Meniskus gemessen, sie betrug 0,15 cm. Zur Verwirklichung eines sechsten Durchlaufes wurde der Wert der
Energie pro Längeneinheit auf Grund der Abhängigkeit (II) ermittelt:
-^- = (0,9 bis 0,15) · 104 ["is|- bis = 20000 W/cm.
Γ Es wurde der sechste Durchlauf ausgeführt, worauf die Größe m des Meniskus nach dem sechsten Durchlauf
ι1.·; gemessen, die Energie pro Längeneinheit zur Verwirklichung eines siebenten Durchlaufes ausgehend von einer
j ähnlichen Abhängigkeit — usw. bestimmt wurden.
Nach der Durchführung der obengenannten Operationen ergab sich also eine gleichfeste Schweißverbindung
mit einer gleichmäßigen Nahtverstärkung nach dem Nahtumfang mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
Festigkeitsgrenze, kp/mm2 60,4 bis 67,4
Biegewinkel,0 180
Schlagzähigkeit, kpm/cm212,4 bis 16,5
! Die Schweißung der Stöße von Rohrleitungen mit einem Durchmesser von 108 mm und mit einer Dicke von
9 mm aus austenitischen Stählen mit nichtabschmelzender Elektrode unter Argon wurde in Analogie zum im
Beispiel 1 Gesagten durchgeführt, nur daß nach Abschluß des ersten Durchlaufes ein Teil der Stoßverbindung
zusätzlich auf eine Temperatur von Γι =400° C erwärmt wurde, bei der zu dieser Zeit die Lage aufgetragen
wurde. Es wurde die Tiefe Ai =0325 cm der Nahtfuge nach dem ersten Durchlauf gemessen, wobei der erste
Durchlauf mit einer Energie von 11 900 W/cm pro Längeneinheit verwirklicht wurde. Unter Berücksichtigung
einer Verminderung der Tiefe der Nahtfuge nach dem ersten Durchlauf, d. h. einer Beschleunigung der Füllung
des Raumes zwischen den Kanten mit Metall, betrug die Energie pro Längeneinheit zur Verwirklichung des
zweiten Durchlaufes-^- = 13 100 W/cm.
Nach der Ausführung des dritten Durchlaufes belief sich die Tiefe Λ3 der Nahtfuge auf 0,28 cm und deren
Breite auf B = 030 cm. Dann wurde die Lichtbogenenergie pro Längeneinheit auf einen Wert von 19 150 W/cm
sprunghaft geändert, es wurde ein vierter Durchlauf unter einer vollständigen Abschmelzung der Stoßkanten
und unter Ausbildung einer Lage auf der Oberfläche der Verbindung durchgeführt Nach der Ausführung des
vierten Durchlaufes wurde die Größe m des Meniskus gemessen, die 0,15 cm betrug. Der Wert der Energie —,
-^- usw. pro Längeneinheit zur Verwirklichung eines fünften und der nachfolgenden Durchläufe wurde auf
Die zusätzliche Erhitzung eines Teiles der Stoßverbindung führt also zu einer Verringerung der Anzahl der
Durchläufe, einer Verkürzung der Schweißzeit für eine Stoßverbindung und folglich zu einer Erhöhung der
Schweißleistung.
Die Schweißung der Stöße der Rohrleitungen erfolgte analog zu dem im Beispiel 2 Gesagten, nur daß nach der
Ausführung des vierten Durchlaufes, bei dem die Stoßkanten unter Ausbildung einer Lage auf der Oberfläche
der Verbindung vollständig abgeschmolzen wurden, die Energiedichte um das 1,5fache durch Formänderung des
wirksamen Teiles der nichtabschmelzenden Elektrode vergrößert wurde. Nach Beendigung des fünften Durchlaufes wurde die Größe m des Meniskus gemessen, die 0,04 cm betrug, während die Größe m des Meniskus nach
dem fünften Durchgang im Beispiel 2 0,06 cm ausmachte. Zur Verwirklichung des sechsten Durchlaufes betrug
ί Oe
! die Energie — =22 900 W/cm pro Längeneinheit Nach dem siebenten Durchlauf verschwand der Meniskus,
während die Nahtverstärkung 0,03 betrug. Die Festigkeitswerte der erhaltenen Naht sind ähnlich wie im Beispiel
20 ;;
Claims (4)
1. Schutzgas-Lichtbogenschweißverfahren mit nicht abschmelzender Elektrode, bei dem die bearbeiteten
Fugenflanken der zu verbindenden gekrümmten Werkstückteile einen Winkel einschließen und im Bereich
der Fugenwurzel stumpf aneinanderstoßen, bei dem die Elektrode zur Erzeugung einer Wurzelnaht in die
Fuge abgesenkt und der Bereich der Fugenwurzel in seiner gesamten Dicke aufgeschmolzen wird, bei dem
die Füllnahtlagen einseitig ohne Zusatzmaterial jeweils unter teilweiser Abschmelzung und gleichzeitiger
thermoplastischer Verformung der Fugenflanken, die jeweils eine Verminderung des Fugenwinkels bewirkt,
hergestellt werden, wobei die jeweilige Höheneinstellung der Elektrode dem Füllungsgrad der Fuge
angepaßt wird, dadurch gekennzeichnet daß die Fugenflanken in dem Bereich, in dem die Werkstückteile
stumpf aneinanderstoßen, auf der der Elektrode gegenüberliegenden Seite in Form zweier koaxial geneigter
Ebenen mit verschiedenen Neigungswinkeln zur Werkstücksoberfläche bearbeitet werden, wobei der
Neigungswinkel der von diesem Bereich weiter entfernten geneigten Ebene kleiner als der Neigungswinkel
der an diesem Bereich anliegenden geneigten Ebene ist und für jede der Wurzelnaht folgenden Nahtfüllungslage
die Energie des Lichtbogens pro Längeneinheit jeweils verändert wird, und zwar bis zur Auffüllung
der Fuge auf eine bestimmte Tiefe A, bei der die Fugenbreite B <
1,0 bis 134 beträgt und bis zu der die
Elektrode in die Fuge eintaucht unter Beachtung der folgenden Bemessungsregel
erhöht, danach bis zur Ausbildung einer Decklage einmalig sprunghaft erhöht und danach vermindert wird,
unter Beachtung der folgenden Bemessungsregel:
I δ ρδΥ
worin bezeichnen:
q = I χ U Lichtbogenenergie, W/s
ν Lichtbogenbewegungsgeschwindigkeit, cm/s
δ Dicke der Stoßverbindung, cm
Ai Tiefe der Nahtfuge nach einem (n — 1 )-ten Durchlauf, cm
A Tiefe der Nahtfuge, d. h. ein Abstand der Oberfläche der Schweißstücke von der Oberfläche der Lage
A Tiefe der Nahtfuge, d. h. ein Abstand der Oberfläche der Schweißstücke von der Oberfläche der Lage
B Fugenbreite, nämlich ein Abstand zwischen den abgeschrägten Kanten auf der Oberfläche der
Verbindung
k2 3,2 bis 3,8
η laufende Nummer eines Durchlaufs
η laufende Nummer eines Durchlaufs
k\ Erfahrungszahl von 1,15 bis 1,35
δι Dicke der Lage beim ersten Durchlauf, cm
ρ Krümmungsradius der Oberfläche der Schweißstücke
m„-\ Größe des Meniskus.
2. Lichtbogenschweißverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils vor dem Herstellen
einer Füllnahtlage ein Teil des Werkstücks vorgewärmt wird, unter Beachtung der Bemessungsregel:
T2 < rs (0,2...o,4) χ r,
worin bezeichnen:
T Temperatur der Erwärmung eines Teils der Stoßverbindung, ° C
T[ Schmelztemperatur des Metalls der Stoßverbindung, ° C
Ti Temepratur des übrigen Teils der Stoßverbindung, ° C.
T[ Schmelztemperatur des Metalls der Stoßverbindung, ° C
Ti Temepratur des übrigen Teils der Stoßverbindung, ° C.
3. Lichtbogenschweißverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der einmaligen sprunghaften Erhöhung der Energiedichte des Lichtbogens diese um das 1,5- bis 2fache
gegenüber der vorhergegangenen steigt.
4. Lichtbogenschweißverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Neigungswinkel der anliegenden geneigten Fläche folgender Bemessungsregel gehorcht:
1 ~2fl~
11 "^ ... \Jul 1 ^ 1 ^~—~-
> δ
αϊ = arc tan
1,1 ... 1,3 x b
b5 worin bezeichnen:
ρ Krümmungsradius der Oberfläche der Schweißstücke, cm
δ Dicke der Stoßverbindung, cm
b Breite der Lage im ersten Durchlauf, cm.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU3387687 | 1982-09-28 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3328204A1 DE3328204A1 (de) | 1984-03-29 |
DE3328204C2 true DE3328204C2 (de) | 1986-12-18 |
Family
ID=20994385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833328204 Expired DE3328204C2 (de) | 1982-09-28 | 1983-08-04 | Schutzgas-Lichtbogenschweißverfahren |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CS (1) | CS235162B1 (de) |
DD (1) | DD230812A1 (de) |
DE (1) | DE3328204C2 (de) |
SE (1) | SE461198B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10306863B3 (de) * | 2003-02-19 | 2004-07-15 | Daimlerchrysler Ag | Verfahren zum randseitigen Verschweißen zumindest zweier Bauteile mittels Lichtbogenschweißen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3494019A (en) * | 1964-05-29 | 1970-02-10 | Yawata Seitetsu Kk | Process for butt welding of irons and steels |
SU518292A1 (ru) * | 1972-03-27 | 1976-06-25 | Предприятие П/Я М-5729 | Способ дуговой сварки плавлением |
SU740429A1 (ru) * | 1976-06-10 | 1980-06-15 | За витель | Способ многопроходной сварки |
-
1983
- 1983-05-02 SE SE8302488A patent/SE461198B/sv not_active IP Right Cessation
- 1983-05-15 CS CS599183A patent/CS235162B1/cs unknown
- 1983-06-01 DD DD25163783A patent/DD230812A1/de not_active IP Right Cessation
- 1983-08-04 DE DE19833328204 patent/DE3328204C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3328204A1 (de) | 1984-03-29 |
DD230812A1 (de) | 1985-12-11 |
SE8302488D0 (sv) | 1983-05-02 |
SE461198B (sv) | 1990-01-22 |
SE8302488L (sv) | 1984-03-29 |
CS235162B1 (en) | 1985-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69425014T2 (de) | Kontakthülse zum Schweissen und Herstellungsverfahren dafür | |
EP0233339B1 (de) | Werkstück mit Rippen und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2201215B2 (de) | Verfahren zum verschweissen eines rohrs mit einer rohrplatte | |
EP2818272B1 (de) | Schweissverfahren zur Vermeidung von Rissen | |
DE102021105685A1 (de) | Energierichtungsgeber-design | |
DE3328204C2 (de) | Schutzgas-Lichtbogenschweißverfahren | |
DE69814237T2 (de) | Nahführungsverfahren für angefaste Rohrendflächen zum Stumpfschweissen von Rohren, und Vorrichtung zur Ausführung | |
EP2707174B1 (de) | Verfahren zum verschweissen von gegenständen mit einer besonderen kantengeometrie | |
DE2736856A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum automatischen gesteuerten aufwaertsschweissen insbesondere kurvenfoermig verlaufender schweissnaehte | |
DE3503939A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur formung nahtgeschweisster rohre | |
DE102004005358B4 (de) | Verfahren zur Laserbearbeitung beschichteter Bleche und beschichtetes Blech | |
DE102008052306A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Schweißverbindung | |
DE102005038099B3 (de) | Verfahren zum Stumpfschweißen eines auf Biegung beanspruchten Werkstückes | |
DE10031377B4 (de) | Verfahren zum Verbinden zweier Bleche durch Laserschweißen | |
WO1999062669A1 (de) | Verfahren zur bildung eines blechverbundes sowie vorrichtung und satz von blechabschnitten dazu | |
DE2655323A1 (de) | Vorrichtung zum umformen eines einzelnen, metallischen werkstuecks | |
DE3205701C2 (de) | Spannkopf eines hydraulischen Blechstreckers in Schweißkonstruktion | |
DE3617979C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Beschichtung von zylindrischen Bauteilen glatter Oberfläche, insbesondere zur Wiederaufarbeitung von Stempeln | |
DE1233516B (de) | Verfahren zum maschinellen Lichtbogen-Auftragschweissen von Metallen mit abschmelzender Elektrode | |
DE19855073B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zweier Bauteile durch Nahtschweißen mittels eines Laserstrahls | |
WO2004014594A1 (de) | Laserschweissverfahren zum herstellen einer karosserie | |
EP1623786A2 (de) | Schweissautomat | |
DE2719864B2 (de) | Keramische Badsicherungsunterlage fur das Einseiten-Lichtbogenschweißen | |
EP1057511A1 (de) | Siebvorrichtung | |
DE2706380C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von mehrschichtigen Hüllen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B23K 9/02 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: EITLE, W., DIPL.-ING. HOFFMANN, K., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. LEHN, W., DIPL.-ING. FUECHSLE, K., DIPL.-ING. HANSEN, B., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. BRAUNS, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GOERG, K., DIPL.-ING. KOHLMANN, K., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE NETTE, A., RECHTSANW. RITTER UND EDLER VON FISCHERN, B., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |