DE3328187C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/20—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/1927—Control of temperature characterised by the use of electric means using a plurality of sensors
- G05D23/193—Control of temperature characterised by the use of electric means using a plurality of sensors sensing the temperaure in different places in thermal relationship with one or more spaces
- G05D23/1931—Control of temperature characterised by the use of electric means using a plurality of sensors sensing the temperaure in different places in thermal relationship with one or more spaces to control the temperature of one space
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- Automation & Control Theory (AREA)
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- Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
- Air Conditioning Control Device (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren
zum Steuern der Vorlauftemperatur oder einer hiervon
abhängigen Temperatur gemäß den Oberbegriffen der
nebengeordneten Ansprüche.
Es ist bekannt, daß sich die Vorlauftemperatur nach der Beziehung
gemäß Gleichung (1) als Funktion des Auslegungstemperatur-Sollwertes,
der minimalen Außentemperatur, der maximalen
Vorlauftemperatur, der maximalen Rücklauftemperatur,
der Raumtemperatur, der Außentemperatur und des Radiatorbeiwertes
ermitteln läßt.
Der Radiatorbeiwert ist dabei eine dimensionslose Größe und
berücksichtigt die Wärmeabgabe des Radiators in Abhängigkeit
von der Temperatur.
Die maximale Leistung der Wärmequelle einer Heizungsanlage
wird in der Regel durch eine Wärmebedarfsrechnung festgelegt.
Hierbei wird die minimale Außentemperatur ϑA min festgelegt,
bei der aufgrund der Leistung der Wärmequelle die
Auslegungs-Raum-/Solltemperatur noch erreicht werden kann.
Da häufig Heizungsanlagen in ihrer Leistung zu groß dimensioniert
werden, bedeutet das, daß bei einer von der Außentemperatur
abhängigen Steuerung für die Heizungsanlage in
der Regel eine Heizkurve gefahren wird, die nicht mit der
eigentlich vorzugebenden Heizkurve übereinstimmt.
Die Heizkurve ist hierbei durch ihren Anfangspunkt (Vorlauf
temperatur, Raumtemperatur und Außentemperatur sind gleich)
und ihren Endpunkt definiert, wobei an dem Endpunkt bei der
minimalen Außentemperatur die maximal mögliche Vorlauftemperatur
erreicht werden muß. Damit der Anfangspunkt der Heizkurve
festliegt, der Endpunkt aber gemäß der vorliegenden
Erfindung gefunden wird, kann dann durch Ausmessen eines einzigen
Punktes die richtige Heizkurve gefunden werden.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ausgehend
von der Funktion gemäß Gleichung (1), die Gleichung so weit
zu vereinfachen, daß die Gleichung von einem gängigen Mikrorechner
ohne weiteres verarbeitet werden kann. Zusätzlich
soll noch die Aufgabe gelöst werden, für eine außentemperaturabhängige
Steuerung der Vorlauftemperatur oder einer hiervon
abgeleiteten Temperatur den Endpunkt der Heizkurve zu
finden, das heißt, den Wert von ϑA min der minimalen Außen
temperatur zur ermitteln, bei dem die maximale Vorlauftemperatur
erreicht werden soll.
Die Lösung dieser Aufgabe liegt in den kennzeichnenden Teilen
der nebengeordneten Ansprüche.
Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor,
die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zum Inhalt hat.
Die Figur der Zeichnung zeigt ein Diagramm zur Veranschaulichung
der Abhängigkeit der Vorlauftemperatur ϑV von der Außentemperatur
ϑA.
Es gehört zum gesicherten Fachwissen, daß die Vorlauftemperatur
gemäß Gleichung (1) beschrieben wird.
Hierbei bedeutet ϑV die Vorlauftemperatur in °C, ω die Differenz
zwischen dem Auslegungstemperatur-Sollwert und der minimalen
Außentemperatur, n den Radiatorbeiwert, ξ den
arithmetischen Mittelwert zwischen der maximalen Vorlauftemperatur
und der maximalen Rücklauftemperatur, vermindert um
den Wert des Auslegungstemperatur-Sollwerts, Φ die halbierte
Differenz zwischen dem Vorlauftemperatur-Maximalwert und dem
Rücklauftemperatur-Maximalwert, t die Differenz zwischen der
Raumtemperatur und der Außentemperatur und ϑR die Raumtemperatur.
Für t gilt Gleichung (2).
t = ϑR - ϑA (2)
Das bedeutet, daß im Regelfall die Raumtemperatur ϑR größer
als die Außentemperatur ϑA ist. Die Verhältnisse können
sich aber in so weit ändern, daß die Differenz gegen Null geht
beziehungsweise negativ wird. Für diese beiden Fälle ist aber
eine Regelung einer Heizungsanlage sinnlos. Weiterhin gilt
für ω Gleichung (3).
ω = ϑRNS - ϑAmin (3)
Zwischen t und ω steht nun die Beziehung gemäß Ungleichung (4).
0 t ω (4)
Aus der Ungleichung (4) kann demgemäß entnommen werden, daß
die Regelung einer Heizungsanlage beziehungsweise deren außentemperaturabhängige
Steuerung nur in dem Wertebereich sinnvoll
ist, daß t größer Null und kleiner oder gleich ω wird.
Überträgt man diese Erkenntnisse gemäß Gleichungen (2) bis
(4) auf den Tatbestand gemäß Gleichung (1), so kann man Gleichung
(1) gemäß Gleichung (5) wie folgt schreiben.
Aus Gleichung (5) wird ersichtlich, daß sich der Term nicht
nach ω auflösen läßt.
Hier setzt nun die Erfindung ein, indem weiter überlegt wird,
daß der Exponent des Radiatorbeiwerts gemäß Gleichung (6)
n = 1,3 (6)
auch geschrieben werden kann gemäß Gleichung (7),
n ≈ 4/3 (7)
ohne daß hier ein nennenswerter Fehler eintritt, jedenfalls
nicht ein Fehler einer solchen Größe, wie er bei der Regelung
einer Heizungsanlage störend in Erscheinung tritt. Aus
der Überlegung gemäß Gleichung (7) kann durch Einsetzen in
einen der Summanden von Gleichung (5) folgende Überlegung
gemäß Gleichung (8) gefunden werden.
Ausgehend von den Erkenntnissen gemäß Gleichung (8), ließe
sich nun Gleichung (5) vollständig gemäß Gleichung (9) schreiben.
Die Gleichung (9) steht aber in einer Form, wie sie von einem
handelsüblichen Mikrorechner ohne weiteres gerechnet werden
kann. Gleichung (9) stellt somit die Beziehung dar, nach
der in der Figur die Kurve 1 verläuft. Diese Kurve stimmt
in den beiden Endpunkten ϑA max und ϑA min vollständig
mit der Kurve gemäß Gleichung (1) überein, lediglich in
dem ϑA max angenäherten Bereich führt die Kurve zu höheren
ϑV-Werten in Abhängigkeit von ϑA als dies der Kurve
nach Gleichung (1) entspricht. Diese Abweichungen werden aber
durch Abrundung im Mikrorechner mindestens teilweise wieder
kompensiert. Im Hinblick auf die durch die Stellglieder eines
Reglers einer Heizungsanlage hervorgerufenen Fehler fallen
diese Fehler aber nicht ins Gewicht.
Geht man nun davon aus, daß eine beliebige außentemperaturabhängige
Vorlauftemperatursteuerung - es könnte sich auch
um eine Rücklauftemperatursteuerung oder die Steuerung einer
Mittentemperatur handeln, wobei diese Temperaturen alle
von der Vorlauftemperatur abgeleitete Werte darstellen und
mit dieser variabel sind - gemäß einer Kurve 2, die aber unbekannt
ist, so besteht das Problem, von der Ist-Kurve 2 auf
die optimierte Kurve 1 im Regler zu gelangen. Hierzu wird
ein beliebiger Punkt drei angefahren, der sich aufgrund der
Reglereinstellung der Gebäudeparameter und anderer Werte ergibt.
Zu dem Wert drei gehört eine bestimmte Vorlauftemperatur
ϑV, die sich bei der gerade herrschenden Außentemperatur
ϑA einstellt. Diese beiden Temperaturen führen aufgrund
des Reglers und der Heizungsanlage zu einer Temperatur
ϑR. Da bislang eine reine außentemperaturabhängige Steuerung
der Vorlauftemperatur betrachtet wurde, blieb diese Raumtemperatur
ϑR3 bislang unbeachtet. Wird diese sich einstellende
Raumtemperatur aber mit dem vorgegebenen Raumtemperatur-
Sollwert verglichen, ergibt sich eine Differenz, die zurückgeführt
werden muß. Bevor dies geschieht wird unter Benutzung
des gemessenen Raumtemperatur-Istwerts ϑR3 und
des gemessenen Wertepaares für ϑV3/ϑA3 der Maximalpunkt
der Vorlauftemperatur ϑV max errechnet, der zu der minimalen
Außentemperatur ϑA min gehört, wenn die Kurve 1 nicht
durch den Nullpunkt, sondern durch den Wert ϑR3, also parallel
verschoben sein würde. Hierzu wird Gleichung (1) genommen
und so lange variiert, bis die Funktion für den
Wert ϑA3, den Wert ϑV3 und die Raumtemperatur ϑR3
liefert. Diese Variation wird mit Hilfe des Newtonschen Iterationsverfahrens
durchgeführt. Dieses lautet gemäß Gleichung
(10).
Beschreibt man nunmehr die Funktion und die abgeleitete Funktion
gemäß Gleichung (11)
und (12)
lautet unter Einsetzung die Funktion gemäß Gleichung (13).
Durch Ausklammern von ωm ergibt sich Gleichung (14).
Diese Gleichung (14) stellt somit eine Kurve dar, die um die
Differenz von ϑR3 zu ϑR Soll gemäß Punkt vier parallel
verschoben zur Kurve 1 liegt. Durch Rückführen der Raumtemperatur
auf den Raumtemperatur-Sollwert kann somit diese Kurve
deckungsgleich zur Kurve 1 gebracht werden, damit liegt
der Wert der maximalen Vorlauftemperatur ϑV max fest, der
zur minimalen Außentemperatur ϑA min gehört, wie die Heizung
optimiert ist. Damit kann der Regler gemäß der Kurve
1 jeden beliebigen Punkt der Vorlauftemperatur in Abhängigkeit
von der Außentemperatur regeln, und zwar unter der Benutzung
der vereinfachten Gleichung (9).
Claims (2)
1. Verfahren zum Steuern der Vorlauftemperatur oder
einer von dieser abhängigen Temperatur einer Heizungsanlage
in Abhängigkeit von der Außentemperatur
ausgehend von der Funktion Gleichung (1),
wobei ϑV die Vorlauftemperatur in °C, ω die Differenz
zwischen dem Auslegungstemperatur-Sollwert
und der minimalen Außentemperatur, η den Radiatorbeiwert,
ξ den arithmetischen Mittelwert zwischen
der maximalen Vorlauftemperatur und der maximalen
Rücklauftemperatur, vermindert um den Wert
des Auslegungstemperatur-Sollwert, Φ die halbierte
Differenz zwischen dem Vorlauftemperatur-
Maximalwert und dem Rücklauftemperatur-Maximalwert,
t die Differenz zwischen der Raumtemperatur und
der Außentemperatur und ϑR die Raumtemperatur bedeuten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlauftemperatur
nach folgender, von Gleichung (1) abgeleiteter
Beziehung gesteuert wird
2. Verfahren zum Steuern der Vorlauftemperatur oder
einer von dieser abhängigen Temperatur einer Heizungsanlage
in Abhängigkeit von der Außentemperatur
nach der Funktion Gleichung (1),
wobei ϑV die Vorlauftemperatur in °C, ω die Differenz
zwischen dem Auslegungstemperatur-Sollwert
und der minimalen Außentemperatur, η den Radiatorbeiwert,
ξ den arithmetischen Mittelwert zwischen
der maximalen Vorlauftemperatur und der maximalen
Rücklauftemperatur, vermindert um den Wert des Auslegungstemperatur-
Sollwertes, Φ die halbierte Differenz
zwischen dem Vorlauftemperatur-Maximalwert
und dem Rücklauftemperatur-Maximalwert, t die Differenz
zwischen der Raumtemperatur und der Außentemperatur
und ϑR die Raumtemperatur bedeuten,
dadurch gekennzeichnet, daß der zur minimalen Außentemperatur
ϑA min gehörende Wert der maximalen
Vorlauftemperatur ϑV max, ausgehend von einem
gemessenen beliebigen Wertepaar, für eine sich
bei einer Ist-Außentemperatur einstellende Vorlauftemperatur
unter Anwendung des Newtonschen Iterationsverfahrens
ermittelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833328187 DE3328187A1 (de) | 1983-02-11 | 1983-08-01 | Verfahren zum steuern der vorlauftemperatur |
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---|---|---|---|
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DE19833328187 DE3328187A1 (de) | 1983-02-11 | 1983-08-01 | Verfahren zum steuern der vorlauftemperatur |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3328187A1 DE3328187A1 (de) | 1984-08-16 |
DE3328187C2 true DE3328187C2 (de) | 1991-05-23 |
Family
ID=25808209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833328187 Granted DE3328187A1 (de) | 1983-02-11 | 1983-08-01 | Verfahren zum steuern der vorlauftemperatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3328187A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4337388A1 (de) * | 1992-11-02 | 1994-05-05 | Vaillant Joh Gmbh & Co | Verfahren zur außentemperaturgeführten Steuerung/Regelung eines Heizgerätes |
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DE3517771A1 (de) * | 1984-06-02 | 1985-12-05 | Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid | Verfahren zum steuern einer temperatur einer fussbodenheizungsanlage und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE3537104A1 (de) * | 1984-11-01 | 1986-05-07 | Vaillant Joh Gmbh & Co | Verfahren zum steuern einer temperatur einer zentralheizungsanlage |
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Family Cites Families (2)
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DE2809770C2 (de) * | 1978-03-07 | 1985-10-24 | CENTRA-BÜRKLE GmbH, 7036 Schönaich | Verfahren und Anordnung zur Beeinflussung der Raumtemperatur |
US4289272A (en) * | 1978-03-31 | 1981-09-15 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Temperature control apparatus |
-
1983
- 1983-08-01 DE DE19833328187 patent/DE3328187A1/de active Granted
Cited By (2)
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DE4337388A1 (de) * | 1992-11-02 | 1994-05-05 | Vaillant Joh Gmbh & Co | Verfahren zur außentemperaturgeführten Steuerung/Regelung eines Heizgerätes |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3328187A1 (de) | 1984-08-16 |
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