DE3210428C2 - - Google Patents
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
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- G05D23/1931—Control of temperature characterised by the use of electric means using a plurality of sensors sensing the temperaure in different places in thermal relationship with one or more spaces to control the temperature of one space
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 und eine Einrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (FR-PS 14 61 767)
wird zur selbsttätigen Optimierung der Heizkurve
die Raumtemperatur geregelt und mindestens ein Parameter
der Heizkurve in Abhängigkeit der Regelabweichung
selbsttätig so verstellt, daß die Regelabweichung
verkleinert wird. Die Heizkurve wird hierdurch
selbsttätig den Werten des betreffenden Gebäudes
und der Heizungsanlage angepaßt und nach einiger
Zeit kann die Regelung der Raumtemperatur abgeschaltet
und im weiteren nur noch die Heizungsvorlauftemperatur
in durch die Heizkurve bestimmter Abhängigkeit
von der Außentemperatur geregelt oder
gesteuert werden.
Diese Optimierung der Heizkurve wird jedoch gestört,
wenn nicht vorhersehbare Störgrößen die Raumtemperatur
unkontrollierbar beeinflussen, beispielsweise
durch zeitweises Öffnen von Fenstern.
Ferner ist bereits eine Regelvorrichtung für Heizungsanlagen
vorgeschlagen worden (DE-OS 31 10 730), bei der
die Außentemperatur, die Heizungsvorlauftemperatur und
die Raumtemperatur gemessen werden und bei der einer
Optimierungsschaltung die unbewertete Außentemperatur und
das Signal eines Führungsreglers zugeführt wird, der die
Differenz zwischen einem Raumtemperatur-Istwert und
Sollwert ausgibt. Die Optimierungsschaltung wirkt auf
eine Bewertungsschaltung im Wege der Außentemperatur ein,
um multiplikativ bei einer Außentemperatur von weniger
als 5°C und additiv bei einer Außentemperatur von mehr
als 5°C auf den Wert der Außentemperatur einzuwirken.
Dies führt zu einer Veränderung der Steigung oder des
Niveaus der Heizkurve in Abhängigkeit von der
Außentemperatur. Diese Vorrichtung gestattet es nicht,
Steigung und Niveau über den gesamten Temperaturbereich
gleichzeitig einzustellen, was erst zu einer optimalen
Heizkurve führt. Darüber hinaus wird auch bei der
bekannten Vorrichtung die Optimierung der Heizkurve
gestört, wenn durch nicht vorhersehbare Störgrößen die
Raumtemperatur unkontrollierbar beeinflußt wird.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ausgehend von dem bei dieser bekannten Vorrichtung
ausgeübten Verfahren ein verbessertes Verfahren zur
selbsttätigen Optimierung der Heizkurve zu schaffen, das
unempfindlich gegen auftretende Störgrößen ist, schnell
gegen eine feste Heizkurve konvergiert und gewünschtenfalls
auch ohne Regelung der Raumtemperatur durchführbar
ist.
Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 angegebene
erfindungsgemäße Verfahren gelöst. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie
einer Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens sind
den Unteransprüchen entnehmbar.
Eine Heizungsanlage kann einen oder mehrere Heizungskreise
aufweisen. Ein Heizungskreis ist dadurch definiert,
daß er der Beheizung eines oder mehrerer
oder gegebenenfalls auch vieler Räume des betreffenden
Gebäudes oder einer Gebäudezone oder dergleichen
dient und daß die Heizungsvorlauftemperatur
des in diesen Heizungskreis einströmenden Heizmittels (Heizmedium),
bei dem es sich im allgemeinen um Wasser
handeln kann, zur Steuerung der Raumtemperatur in
Abhängigkeit der Außentemperatur gemäß der Heizkurve
geführt werden kann. Beispielsweise kann die
Heizungsvorlauftemperatur des bestreffenden Heizungskreises
mittels eines Mehrweg-Mischventiles, vorzugsweise
mittels eines Dreiweg- oder Vierweg-Mischventiles
gesteuert werden. Im einfachsten Fall hat
eine Heizungsanlage einen einzigen Heizungskreis
und in diesem Falle kann gegebenenfalls auch die
Heizungsvorlauftemperatur identisch mit der Kesselvorlauftemperatur
sein. Wenn die Heizungsanlage
mehrere Heizungskreise aufweist, kann mit konstanter
oder gegebenenfalls auch mit gleitender Kesselvorlauftemperatur
gearbeitet werden, wobei jedoch
die Heizungsvorlauftemperatur jedes Heizungskreises
unabhängig von dem oder den anderen Heizungskreisen
in Abhängigkeit der Außentemperatur gemäß der
zugeordneten Heizkurve geregelt oder gesteuert werden kann.
Unter der Außentemperatur T A ist eine für die Witterung
maßgebende Temperatur verstanden, bei der es sich
also um die Außenlufttemperatur allein oder um eine
Temperatur handeln kann, die außer der Außenlufttemperatur
auch noch andere Witterungsgrößen, wie
Wind, Sonneneinstrahlung oder dergleichen berücksichtigt.
Bei der Raumtemperatur T R, die bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren erfaßt wird, handelt es sich um
die Temperatur eines einzigen beheizten Raumes
oder um den Mittelwert der Raumtemperaturen mehrerer
vorbestimmter beheizter Räume. Im allgemeinen ist
es ausreichend, falls der betreffende Heizungskreis
mehrere oder viele Räume beheizt, nur die Raumtemperatur
eines einzigen ausgewählten Raumes für die
Optimierung der Heizkurve zu erfassen. Bei der Raumtemperatur
dieses Raumes kann es sich dabei um eine
Lufttemperatur oder gegebenenfalls auch um einen
Mittelwert aus mehreren Temperaturen handeln, beispielsweise
um einen gewichteten Mittelwert aus
einer Lufttemperatur und einer Wandtemperatur des
betreffenden Raumes, der dem Behaglichkeitsempfinden
von in dem Raum befindlichen Personen Rechnung
trägt.
Indem erfindungsgemäß der mindestens eine Parameter
der Heizkurven-Gleichung für aus zu unterschiedlichen
Zeitpunkten vorliegenden Momentanwerten der Außentemperatur,
Heizungsvorlauftemperatur und Raumtemperatur
durch ein statistisches Ausgleichsverfahren (Parameterschätzverfahren)
berechnet wird, lassen sich der oder die
Parameter der Heizkurven-Gleichung recht genau ermitteln
und kann zu dieser Ermittlung relativ
große Anzahlen von Momentanwerttripeln T A, T V und T R
einsetzen, so daß Störgrößen von T R, die unvorhersehbar
zeitweise auftreten können, in ihrer Wichtung
auf die Parameterberechnung durch geeignet große
Anzahlen von Momentanwerten von T R, die nicht
durch unvorhergesehene Störgrößen, wie zeitweise das Öffnen
von Fenstern, unterschiedliche Zahl anwesender
Personen, wärmeentwickelnde Maschinen oder dergleichen,
beeinflußt sind, in den Hintergrund treten und entsprechend
der oder die berechneten Parameter nur wenig
störend verfälschen. Auch läßt sich dieses Verfahren
ohne Regelung der Raumtemperatur durchführen. Doch ermöglicht
es auch, die Messungen bei geregelter Raumtemperatur
durchzuführen.
Sobald die Optimierung der Heizkurve beendet ist, wird
im weiteren die Heizungsvorlauftemperatur in Abhängigkeit
der Außentemperatur gemäß der optimierten Heizkurve
geregelt oder gesteuert und im Hinblick auf
die durch das erfindungsgemäße Verfahren erreichbare
sehr gute Optimierung der Heizkurve ergibt sich dann
eine entsprechend genaue Steuerung der Temperatur des
Raumes oder der Räume, die durch den betreffenden
Heizungskreis beheizt werden. Es ist jedoch auch möglich,
dieser nach Beendigung der Heizkurvenoptimierung,
unter Einsatz der optimierten Heizkurve
stattfindenden Steuerung der Raumtemperatur noch
eine Raumtemperaturregelung zu überlagern, vorzugsweise
mittels an den Wärmetauschern angeordneten
Thermostatventilen. Beispielsweise kann man in
einem solchen Fall vorsehen, daß der durch die in
Abhängigkeit der Außentemperatur geführten Heizungsvorlauftemperatur
gesteuerte Raumtemperaturwert etwas
höher eingestellt wird, beispielsweise um 1 bis
3°C höher eingestellt wird, als der gewünschte
Sollwert der Raumtemperatur und die Thermostatventile
regeln dann durch variable Drosselung des die Wärmetauscher
durchströmenden Heizmediums die Raumtemperatur
auf den oder die mittels ihnen eingestellten
niedrigeren Raumtemperatur-Sollwerte herunter.
Auch ist es in bekannter Weise möglich, die Raumtemperatur
vorzugsweise zeitprogrammiert zeitweise abzusenken,
was ohne weiteres dadurch erfolgen kann,
indem man den Steuer-Sollwert der Raumtemperatur absenkt,
beispielsweise auf 8-16°C. Der oder die
für Normalwerte der Raumtemperatur berechneten Parameter
der Heizkurve können auch für solche Absenkungsintervalle
der Raumtemperatur unverändert beibehalten
werden oder es ist auch möglich, die Heizkurve
für abgesenkte Raumtemperaturen ebenfalls nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren durch eigene Berechnung
des mindestens einen Parameters zu optimieren und
so während Absenkungsintervallen die Parameter der
Heizkurven-Gleichung auf diese optimierten Werte
und bei Übergang auf die normale angehobene Raumtemperatur
auf den oder die hierfür optimierten
Werte einzustellen.
Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß über einen vorbestimmten
Zeitraum zu vorgegebenen Zeitpunkten die
Momentanwerte von T A, T V, T R und/oder y = T V-T R
und u = T R-T A erfaßt werden, daß Momentanwertgruppen
von T A, T V und T R oder y und u oder aus Momentanwertgruppen
abgeleitete Mittelwerte gespeichert
werden und daß aus den gespeicherten Werten der
mindestens eine Parameter berechnet wird. Das Verfahren
läßt sich hierdurch vorzugsweise mittels einer
Zeitsteuervorrichtung gesteuert zeitprogrammiert
selbsttätig durchführen. Wenn man, wie bevorzugt vorgesehen,
die Momentanwerte von T A, T V, T R zur Bildung
von Temperaturdifferenzen y und u verwendet, läßt
sich die Berechnung des oder der Parameter der Heizkurven-Gleichung
und deren Umsetzung in verstellbare
Steuer-Sollwerte der Raumtemperatur besonders einfach
vorsehen. Es ist schon aus diesen Gründen besonders
vorteilhaft, Heizkurvengleichungen einzusetzen, in
welcher die Temperaturen T A, T V, T R in Form der
Temperaturdifferenzen y und u auftreten.
Wenn ferner wie bevorzugt vorgesehen, aus Momentanwertgruppen
T A, T V, T R oder y, u abgeleitete Mittelwerte
von T A, T V, T R bzw. y, u gespeichert werden, lassen sich unvorhergesehene,
kurzzeitige Störgrößen der Raumtemperatur,
wie sie durch Öffnen von Türen, Fenstern oder dergleichen
entstehen können, in ihrer Auswirkung auf
die Parameter-Berechnung noch stärker unterdrücken,
als wenn, was auch möglich ist, ungemittelte
Momentanwerte T A, T V, T R bzw. y, u für die
Parameterberechnung eingesetzt werden.
Die Heizkurven-Gleichung kann in irgendeiner den
praktischen Verhältnissen Rechnung tragender Weise
vorgesehen werden. In einfachsten Fällen kann die
Heizkurve als Gerade vorgegeben sein, deren Steilheit
durch einen einzigen Parameter bestimmt wird,
in welchem die Werte der die Raumtemperatur beeinflussenden
Gebäudekonstanten und Konstanten der
Heizungsanlage zum Ausdruck kommen.
Es ist im allgemeinen jedoch besser, die Heizkurve
durch eine nichtlineare Gleichung vorzugeben, da
hierdurch die Steuerung der Raumtemperatur in Abhängigkeit
der Außentemperatur gemäß der Heizkurven-Gleichung
genauer wird. Dann sind die Parameter bei
üblichen Raumtemperaturen weitgehend unabhängig von der
absoluten Höhe der Raumtemperatur.
Besonders günstig sind Heizkurven-Gleichungen gemäß
einem Polynom:
Hierbei sind als abgekürzte Schreibweise der Parametervektor
und der Funktionsvektor
f T = [f₁(u) f₂(u) . . . f M (u)]
eingeführt. Besonders zweckmäßig kann dabei die Heizkurve
gemäß einer der nachfolgenden Gleichungen (2),
(3) oder (4) vorgesehen werden:
y = K₁u α ₁ (2)
oder
y = K₁u + K₂u α ₂ (3)
oder
y = K₁u + K₂u α ₃ + K₃u α ₄ (4)
wo α₁, α₂, α₃, a₄ Konstanten sind. Es können auch Gleichungen
mit vier oder mehr Parametern verwendet werden.
In den Gleichungen (3) und (4) stellen K₁ die Steilheit
und die übrigen Glieder die Krümmung der Heizkurve dar.
K₁, K₂, K₃ sind der bzw. die Parameter der vorgenannten
Heizkurven-Gleichungen (2) bis (4). Diese
Parameter dienen nicht der Einstellung des Steuer-Sollwertes
der Raumtemperatur, sondern nur des Verlaufes
der Heizkurve, der den Konstanten des Gebäudes
und der Heizungsanlage Rechnung trägt.
Es können jedoch gegebenenfalls auch andere, den jeweiligen
Konstanten des Gebäudes und der Heizungsanlage
ebenfalls Rechnung tragende Heizkurvengleichungen
vorgesehen werden, doch sind die Gleichungen
(2), (3) oder (4) in den meisten Fällen besonders
günstig.
α₁ kann in vielen Fällen vorteilhaft ungefähr 0,8;
α₂, α₃ in vielen Fällen vorteilhaft ungefähr 0,75 und
α₄ in vielen Fällen vorteilhaft ungefähr 0,5 betragen.
α₁ kann in vielen Fällen vorteilhaft ungefähr 0,8;
α₂, α₃ in vielen Fällen vorteilhaft ungefähr 0,75 und
α₄ in vielen Fällen vorteilhaft ungefähr 0,5 betragen.
Man ersieht aus den Heizkurven-Gleichungen (1) bis
(4), daß man beliebige Raumtemperatur-Steuersollwerte
T R Soll einsetzen kann und die betreffende Gleichung
liefert dann jeweils den zur Steuerung von T R Soll
erforderlichen funktionellen Zusammenhang zwischen
der Außentemperatur T R und der Heizungsvorlauftemperatur
T V.
Die nach einem statischen Ausgleichsverfahren erfolgende
Berechnung des oder der Parameter der vorgesehenen
Heizkurvengleichung aus den erfaßten Werten für T A,
T V und T R kann auf unterschiedliche Weise erfolgen.
So kann zweckmäßig vorgesehen sein, daß sie
nach der nichtrekursiven
Schätzmethode der kleinsten Quadrate durchgeführt
wird. Diese Schätzmethode ist beschrieben in
dem Fachbuch ISERMANN "Prozeßidentifikation",
Springer-Verlag, Berlin 1974. Sie sei deshalb nur
kurz dargelegt. Bei dieser Schätzmethode lautet der
Parameterschätzvektor für N verwendete Meßwerte
= [ F T F ]-1 F T y
wobei
und
ist.
Die Parameterschätzung kann auch in einer rekursiven
Form nach jeder neuen Messung k (k = 0, 1, 2 . . .) ausgehend
von der Parameterschätzung der vorangegangenen Messung
k-1 erfolgen. Dann ist
ein Korrekturvektor
die Einheitsmatrix
eine Matrix sind.
Wenn während der Heizkurvenoptimierung eine Raumtemperaturregelung
durchgeführt wird, wird die Raumtemperatur
entsprechend konstant gehalten und in
diesem Fall kann man in manchen Fällen zweckmäßig
auch vorsehen, daß für die Parameterberechnung nicht die
jeweils gemessene Raumtemperatur T R, sondern der
jeweilige Sollwert der Raumtemperatur T R eingesetzt
wird, was schaltungstechnische Vereinfachungen ermöglicht.
Auch falls während der Optimierung die Heizungsvorlauftemperatur
T V gemäß der Heizkurve geregelt wird
und diese Regelung recht genau ist, kann man ebenfalls
zur schaltungstechnischen Vereinfachung vorsehen,
als jeweiligen Momentanwert von T V den momentanen
Sollwert der Heizungsvorlauftemperatur für
die Parameterberechnung einzusetzen.
Höhere Genauigkeiten lassen sich jedoch dadurch erreichen,
daß der Parameterberechnung gemessene Momentanwerte
von T A, T V und T R zugrunde gelegt werden.
Wie erwähnt, ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
nicht zwingend, die Raumtemperatur während
der Optimierung zu regeln. So kann gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
vorgesehen sein, daß die der Optimierung
dienenden Momentanwerte von T A, T V und T R erfaßt
werden, während die Raumtemperatur ausgehend von
einer vorgewählten Start-Heizkurve gesteuert wird.
Dabei kann während der Optimierung die gesteuerte
Raumtemperatur schwanken, was jedoch zumindest dann
ohne weiteres zulässig ist, wenn man für die Parameterberechnung
nur die erwähnten Temperaturdifferenzen
y und u einsetzt.
Diese Optimierung unter lediglich Steuerung der
Raumtemperatur kann auf unterschiedliche Weise erfolgen.
So kann bei einer bevorzugten Weiterbildung
vorgesehen sein, daß die Steuerung gemäß der
Start-Heizkurve bis zum Abschluß der der Heizkurvenoptimierung
dienenden Messungen beibehalten und anschließend
auf die Heizkurve gemäß der optimierten
Heizkurven-Gleichung umgeschaltet wird.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß während
der Optimierung die Parameterberechnung mehrfach
durchgeführt und die Heizkurve jeweils entsprechend
der jeweils zuletzt ermittelten Heizkurven-Gleichung
nachgestellt wird. Da die Start-Heizkurve wegen ihrer
manuellen Einstellung erheblich falsch sein kann,
kann bevorzugt vorgesehen sein, daß jede neue Ermittlung
der Heizkurven-Gleichung die ab Beginn der Optimierung
eingegebenen Momentanwerte von T A, T V und T R
ohne Berücksichtigung der Start-Heizkurve berücksichtigt.
Gegebenenfalls kann jedoch auch die Start-Heizkurve in
die neuen Ermittlungen mit einbezogen werden.
Die Heizkurvengleichung kann in irgendeiner geeigneten
Weise gespeichert werden, beispielsweise kann sie in
einem elektrischen Widerstand-Netzwerk gespeichert
werden, das mindestens einen als Außentemperaturfühler
dienenden temperaturabhängigen Widerstand und
mindestens einen weiteren der Parametereinstellung
dienenden verstellbaren Widerstand aufweist, von
Hand oder mittels eines Stellmotors auf den durch
ihn einzustellenden, berechneten Parameter eingestellt
wird. Dabei kann diese Einstellung vorzugsweise selbsttätig
erfolgen. Doch ist es auch möglich, daß der
Parameter-Rechner den erforderlichen Einstellwert
des betreffenden Parameters nur anzeigt oder ausdruckt
und man kann die Einstellung des Parameter-Potentiometers
von Hand vornehmen. Bevorzugt ist jedoch die
selbsttätige Einstellung der Heizkurve vorgesehen.
Besonders vorteilhaft ist es, die berechnete Heizkurvengleichung
digital zu speichern und zur Steuerung
oder Regelung der Heizungsvorlauftemperatur auszuwerten.
In diesem Fall können sowohl das Optimierungsgerät
als auch der Heizkurven-Geber digitale elektronische
Rechner enthalten. Die Heizkurve kann dann
gemäß den jeweils eingegebenen Werten ihrer Variablen
ununterbrochen oder in vorbestimmten Zeitabständen
zyklisch berechnet werden und der nach jeder Berechnung
ausgegebene Sollwert der Heizungsvorlauftemperatur
T V wird dann zur Regelung oder Steuerung
der Heizungsvorlauftemperatur bis zur Ausgabe des
nächsten berechneten Sollwertes eingesetzt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann
erfindungsgemäß bevorzugt eine Einrichtung vorgesehen
sein, die gekennzeichnet ist durch Anschlüsse zum
Anschluß von Momentanwertgebern für T A, T V, T R,
Mittel zum Bilden der Temperaturdifferenzen y = T V-T R
und u = T R-T A, Speichermittel zum Speichern von
Meßwerttripeln T A, T V, T R und/oder Temperaturdifferenzpaaren
(y, u), Rechenmittel zum Berechnen des mindestens
einen Parameters der Heizkurvengleichung durch ein statistisches
Ausgleichsverfahren (Parameterschätzverfahren) aus mindestens
zwei gespeicherten Meßwerttripeln (T A, T V, T R) bzw. Temperaturdifferenzpaaren (y, u) und Einstellmittel zum Einstellen des
Heizkurvengebers entsprechend dem oder den berechneten Parametern.
Diese Einrichtung läßt sich im Hinblick auf die moderne
Mikroprozessortechnik kostengünstig realisieren. Bevorzugt
kann vorgesehen sein, daß die Einrichtung
Zeitsteuermittel für die zeitliche Steuerung mindestens
eines der folgenden Vorgänge aufweist:
Abfrage der Momentanwerte von T A, T V, T R;
Bildung der Differenzen von T R-T A und T V-T R;
Mittelwertbildung von jeweils mehreren, je eine Gruppe bildenden Momentanwerten von T A, T V, T R oder y und u;
Berechnung des mindestens einen Parameters der Heizkurvengleichung bzw. Berechnung der Heizkurvengleichung unter Verwendung des mindestens einen berechneten Parameters;
Einstellen oder Nachstellen der Heizkurve des Heizkurvengebers gemäß dem mindestens einen berechneten Parameter bzw. der berechneten Heizkurvengleichung.
Abfrage der Momentanwerte von T A, T V, T R;
Bildung der Differenzen von T R-T A und T V-T R;
Mittelwertbildung von jeweils mehreren, je eine Gruppe bildenden Momentanwerten von T A, T V, T R oder y und u;
Berechnung des mindestens einen Parameters der Heizkurvengleichung bzw. Berechnung der Heizkurvengleichung unter Verwendung des mindestens einen berechneten Parameters;
Einstellen oder Nachstellen der Heizkurve des Heizkurvengebers gemäß dem mindestens einen berechneten Parameter bzw. der berechneten Heizkurvengleichung.
Hierdurch läßt sich die Parameterberechnung und gegebenenfalls
auch die Einstellung der Heizkurvengleichung
völlig selbsttätig zeitgesteuert über einen vorbestimmten
Zeitraum von im allgemeinen zweckmäßig
mindestens einigen Tagen durchführen und anschließend
kann die optimierte Heizkurve ausschließlich zur
Regelung oder Steuerung der Heizungsvorlauftemperatur
in Abhängigkeit der Außentemperatur eingesetzt werden
und man kann die nun nicht mehr benötigten, der Optimierung
dienenden Komponenten der Einrichtung abschalten
oder sie abnehmen. Bevorzugt kann hierbei
vorgesehen sein, daß die der Optimierung dienenden
Komponenten in einem mit dem Heizkurvengeber lösbar
verbindbaren Optimierungsgerät untergebracht
sind, welches Optimierungsgerät dann aufeinanderfolgend
bei unterschiedlichen Gebäuden zur Optimierung
der jeweiligen Heizkurve eingesetzt werden kann oder
man kann das Optimierungsgerät auch ständig angeschlossen
belassen, um in längeren Zeitabständen erneute
Optimierungen der Heizkurve durchführen zu
können, beispielsweise bei noch feuchten Neubauten oder nach Gebäudeumbauten oder in
regelmäßigen langen Zeitabständen, beispielsweise zu
Beginn jeder Heizungsperiode. Bevorzugt können das Optimierungsgerät
und die den Heizkurven-Geber aufweisenden
Mittel zur Regelung oder Steuerung der Heizungs-Vorlauftemperatur
als elektronische Mikroprozessoren ausgebildet
sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Heizungsanlage und eine Einrichtung zur Optimierung
der Heizkurve ihres Heizungskreises in
schematischer und Blockbilddarstellung,
Fig. 2 ein Beispiel einer Heizkurve, die nach der
Gleichung (3) durch Optimierung erhalten wurde.
Eine Heizungsanlage eines Gebäudes oder einer Gebäudezone
oder gegebenenfalls auch nur eines einzigen Gebäuderaumes
ist in Fig. 1 im ganzen mit 10 bezeichnet und weist einen
Kesselkreis 10′ und einen Heizungskreis 10′′ auf. Sie
weist einen Heizkessel 11 auf, dessen Kesselvorlaufleitung
12 an den einen Zuflußstutzen eines Dreiweg-Mischventiles
13 angeschlossen ist, an dessen anderen
Zuflußstutzen die Heizungsrücklaufleitung 14 des
Heizungskreises 10′′ über eine Abzweigleitung 15 angeschlossen
ist. Die Heizungsrücklaufleitung 14 führt
auch zum Kessel 11 zurück. An den einzigen Abflußstutzen
des Mischventiles 13 ist die Heizungsvorlaufleitung 16
des Heizungskreises 10′′ angeschlossen, von der eine
Abzweigleitung zu einem Wärmetauscher 17 führt, der
dem Beheizen eines strichpunktiert angedeuteten Gebäuderaumes
18 dient und dessen Abflußleitung an die
Heizungsrücklaufleitung 14 angeschlossen ist. Der am
Mischventil 13 beginnende einzige Heizungskreis 10′′
dieser Heizungsanlage 10 kann gegebenenfalls noch
andere Räume mit beheizen und eine größere Anzahl
Wärmetauscher aufweisen, die parallel und/oder in
Reihe geschaltet sein können. Zur Heizkurvenoptimierung
wird die Raumtemperatur T R des hierfür als "Testraum"
dienenden Raumes 18 mittels eines Raumtemperaturfühlers
19 gefühlt, welcher zur Optimierung der mittels eines
Heizkurvengebers 20 berechenbaren Heizkurve eingesetzt
wird.
Die Optimierung der Heizkurve wird selbsttätig mittels eines
Optimierungsgerätes 21 durchgeführt, das eine zweckmäßig
elektronische Schaltungsanordnung zur durch ein statistisches
Ausgleichsverfahren erfolgenden Berechnung der von den Gebäudewerten
des betreffenden Gebäudes bzw. Raumes 18 und der
Heizungsanlage 10 abhängigen Parameter der die Heizkurve
definierenden Heizkurvengleichung aufweist. Bevor das
Optimierungsgerät 21 und die Durchführung von Optimierungen
der Heizkurve näher beschrieben wird, sei zunächst
die nach erfolgter Optimierung stattfindende
Steuerung der Raumtemperatur des Raumes 18 erläutert.
Diese Steuerung erfolgt mittels in Abhängigkeit der
von einem Außentemperaturfühler 22 gefühlten Außentemperatur
T A gemäß der Heizkurvengleichung geführter
Heizungsvorlauftemperatur T V, die mittels eines
Heizungsvorlauftemperaturfühlers 23 gefühlt wird.
Bei T V handelt es sich also um die Temperatur des
in der Heizungsvorlaufleitung 16 strömenden Heizmittels (Heizmedium),
bei dem es sich vorzugsweise um Wasser
handeln kann.
Ein Beispiel einer Heizkurve 60 ist in Fig. 2 dargestellt.
Die Abszisse entspricht der Außentemperatur
T A und die Ordinate der Heizungsvorlauftemperatur T V.
Je niedriger die Außentemperatur ist, um so höher
muß die Heizungsvorlauftemperatur sein, um den mittels
eines Sollwertstellers 24 einstellbaren, zu
steuernden gewünschten Wert der Raumtemperatur T R
aufrechtzuerhalten. Der Sollwertsteller 24 gibt also
den zu steuernden Wert der Raumtemperatur in den Heizkurven-Geber
20 ein.
Der Heizkurvengeber 20 ist in diesem Ausführungsbeispiel
ein digitaler Rechner, der so programmiert
ist, daß er die Heizkurve nach einer vorbestimmten
Gleichung berechnet, die mindestens einen Parameter
K j aufweist, dessen Wert in einem Speicher 26 gespeichert
ist und in den Heizkurven-Geber 20 bei
jeder Berechnung des Sollwertes der Heizungsvorlauftemperatur
oder ständig eingegeben wird.
Der Außentemperaturfühler 22 mißt die Außentemperatur
analog und der momentane Analogwert wird in einem
Analog-Digital-Wandler 25 in ein zur Außentemperatur
T A proportionales Digitalsignal umgewandelt, das
ebenfalls bei jeder Berechnung der Heizungsvorlauftemperatur
oder ständig in den Heizkurven-Geber 20
eingegeben wird. Die Eingabe von Werten des oder
der Parameter in den Speicher 26 kann sowohl von
Hand mittels eines manuell bedienbaren Eingabegerätes
27, als auch alternativ selbsttätig mittels des
Optimierungsgerätes 21 erfolgen.
Es sei angenommen, daß die Heizkurve gemäß Gl. (3)
mit α₂=0,75 programmiert sei, so daß im Speicher 26
die Werte der Parameter K₁ und K₂ gespeichert werden.
Der Heizkurven-Geber 20 berechnet dann den momentanen
Sollwert T V Soll der Heizungsvorlauftemperatur
T V zu
T V Soll = K₁u + K₂u 0,75 + T R (5)
Der Heizkurvengeber 20 berechnet den Sollwert T V Soll
fortlaufend zyklisch, beispielsweise ununterbrochen
oder in Abständen von einigen Sekunden oder Minuten
und der jeweils neu berechnete Sollwert T V Soll bleibt
bis zu jeder Neuberechnung als Ausgangssignal des
Heizkurvengebers 20 beibehalten. Dieses digitale
Ausgangssignal T V Soll wird dann z. B. in einem Digital/Analog-Wandler
29 in ein Analogsignal T V Soll umgewandelt
und als Sollwert einem Heizungsvorlauftemperatur-Regler
30 als eines seiner beiden Eingangssignale
eingegeben. Das andere Eingangssignal ist der
vom Heizungsvorlauftemperaturfühler 23 gelieferte
momentane Ist-Wert T V ist der Heizungsvorlauftemperatur.
Der Regler 30 bildet aus diesen beiden Eingangssignalen
die Differenz T V Soll -T V ist und wandelt
diese Regelabweichung in ein Stellsignal für den
Stellmotor 31 des Mischventiles 13 um, derart, daß
der Regler 30 den Stellmotor 31 ständig so ansteuert,
daß die vorhandene Regelabweichung T V Soll -T V ist
verkleinert wird durch entsprechendes Verstellen
der Heizungsvorlauftemperatur T V ist mittels des
Mischventiles 13, in welchem das vom Kessel 11 kommende
Kesselvorlaufmedium mit kühlerem Heizungsrücklaufmedium
in verstellbarem Verhältnis zu Heizungsvorlaufmedium
variabler Temperatur gemischt wird.
Diese beschriebene Raumtemperatursteuerung führt nur
dann zu von der Außentemperatur unabhängiger konstanter
Raumtemperatur von beispielsweise 20°C (auch
andere Raumtemperaturwerte sind mittels des Sollwertstellers
24 einstellbar), wenn die Parameter K₁ und
K₂ richtig auf die Konstanten des betreffenden Gebäudes
und der Heizungsanlage 10 eingestellt sind.
Das Optimierungsgerät 21 dient dem selbsttätigen Optimieren
dieser Parameter K₁ und K₂ und damit dem Optimieren
der Heizkurve. Dieses Optimierungsgerät 21 kann wahlweise an
die vorangehend beschriebene, vorzugsweise elektronische Raumtemperatur-Steuerschaltung
59, die die Komponenten 22, 25, 26, 20,
29, 30 und 23 aufweist, angeschlossen werden, zu welchem
Zweck dieses Optimierungsgerät 21 Anschlüsse 32, 33, 34
und 35 für den Außentemperaturfühler 22, den Heizungsvorlauftemperaturfühler
23, den Raumtemperaturfühler 19
und für den Ausgang eines Parameter-Rechners 36 des
Optimierungsgerätes 21 aufweist.
Dieses Optimierungsgerät 21 weist einen Meßwert-Abtastblock
41 für die ihm über die Anschlüsse 32, 33 und
34 eingegebenen Momentanwerte von T A, T V und T R auf.
Diese Momentanwerte werden mittels einer programmierbaren
Zeitschaltuhr (Zeitsteuervorrichtung) 37 periodisch
jeweils gleichzeitig abgefragt und dann sofort in einen Differenz-Rechner
39 eingegeben, der aus ihnen die momentanen Differenzen
y = T V-T R und u = T R-T A berechnet und in einen
einen Speicher aufweisenden Mittelwertbildner 40 eingibt.
Dieser Mittelwertbildner 40 erhält während
mittels der Zeitschaltuhr 37 programmierter, vorbestimmter
Zeitintervalle jeweils eine Mehrzahl von
während jedes Zeitintervalles in vorbestimmten Zeitabständen
jeweils gleichzeitig ermittelte Werte y und u eingegeben und
speichert sie und berechnet am Ende jedes Zeitintervalles
die Mittelwerte und aus den während
des betreffenden Zeitintervalles in ihn eingegebenen
Momentanwerten von y und u. Beispielsweise kann ein
solches Zeitintervall zwei Stunden betragen und es
werden im Abtastblock 41 die in ihn eingegebenen
Momentanwerte T A, T V und T R jeweils gleichzeitig alle
10 Minuten abgefragt,
so daß während dieser zwei Stunden insgesamt zwölf
Wertepaare y und u erfaßt und aus diesen beiden Momentanwertgruppen
bildet der Mittelwertbildner 40 dann gesteuert
durch die Zeitschaltuhr 37, am Ende dieses Zwei-Stunden-Intervalles
die Mittelwerte und . Diese
Mittelwerte und werden dann in einen Meßwert-Speicher
42 eingelesen und in ihm gespeichert. Die
Zeitintervalle, über die jeweils die Mittelwerte und
gebildet werden, brauchen nicht aneinander anzuschließen,
sondern können bevorzugt zeitliche, durch
die Programmierung der Zeitschaltuhr 37 bestimmte
Abstände haben, beispielsweise können pro Kalendertag
ein einziges oder mehrere Zeitintervalle programmiert sein oder
es können auch an unterschiedlichen Tagen unterschiedliche
Anzahlen solcher Zeitintervalle programmiert
sein. In der Zeitschaltuhr ist ferner der gewünschte
Optimierungs-Zeitraum programmiert, während welchem
die Messung und Berechnung der Mittelwerte und erfolgt, die
alle im Speicher 42 gespeichert werden und am Ende
dieses Optimierungs-Zeitraumes, der vorzugsweise
einige Tage oder auch ein oder mehrere Wochen betragen
kann, liefert die Zeitschaltuhr 37 zum Parameter-Rechner
36 ein Signal, das ihn zur Durchführung
der Berechnung der Parameter K₁ und K₂ nach einem
statistischen Ausgleichsverfahren (Parameterschätzmethode) aus den im
Speicher 42 gespeicherten Mittelwert und auslöst. Der Rechner 36
gibt nach Beendigung dieser Berechnung die geschätzten Parameter-Werte
K₁ und K₂ in den Speicher 26 ein und löscht hierdurch
gleichzeitig die bis dahin in diesem Speicher 26
gespeicherten Parameter-Werte K₁ und K₂. Diese neuen
Parameter-Werte K₁ und K₂ sind nun für dieses betreffende
Gebäude und die betreffende Heizungsanlage
optimal und bleiben ständig gespeichert, so daß sie
dann ständig jeder Berechnung des Heizungsvorlauftemperatur-Sollwertes
T V Soll durch den Heizkurvengeber
20 zusammen mit der momentanen Außentemperatur
T A und dem am Sollwert-Steller 24 eingestellten
Steuer-Sollwert der Raumtemperatur zugrunde gelegt werden.
Das Optimierungsgerät 21 kann dann von der
Steuerschaltung 59 abgenommen und für die Heizkurvenoptimierung
anderer Gebäude eingesetzt werden. Oder
es ist auch möglich, dieses Optimierungsgerät 21
ständig an die Steuerschaltung 59 angeschlossen zu
lassen, gegebenenfalls in sie zu integrieren, so
daß man die Möglichkeit hat, die Heizkurvenoptimierung
von Zeit zu Zeit zu wiederholen.
Anstelle des vorangehend beschriebenen Optimierungsverfahrens
des Optimierungsgerätes 21 kann dieses auch
anders programmiert sein. Beispielsweise kann vorgesehen
sein, daß die Zeitschaltuhr 37 für mehrfache Parameter-Berechnung
während des vorgesehenen Optimierungs-Zeitraumes
programmiert ist, bspw. so, daß sie nach jedesmaliger Eingabe
einer vorbestimmten Anzahl von Mittelwerten y und u dem
Rechner 36 die Parameter-Berechnung unter Mitverwendung aller
im Speicher 40 seit Beginn der Optimierung gespeicherten Mittelwerte
und befiehlt, der dann nach Beendigung
der Rechnung die von ihm neu berechneten Parameter-Werte
K₁ und K₂ in den Parameter-Speicher 26 unter
Löschen der vorangehend gespeicherten Parameter-Werte
eingibt. Beispielsweise kann vorgesehen sein,
daß eine solche Parameter-Berechnung nach jedesmaliger
Eingabe von zwei bis fünf oder auch noch
mehr Mittelwerten und durchgeführt wird, so daß
mit zunehmender Anzahl von Parameter-Berechnungen
wegen der zunehmenden Anzahl von dabei mit
berücksichtigten Mittelwerten und die jeweils
neue Parameter-Berechnung genauere Parameter K₁ und
K₂ als die jeweils vorangegangene Berechnung liefert.
Damit wird auch die Steuerung der Raumtemperatur T R
durch die jeweils verbesserten Heizkurvengleichung
genauer, was sich ebenfalls verbessernd auf die
Genauigkeit der jeweils zuletzt berechneten Parameter
K₁ und K₂ auswirkt. Dies sei an einem Beispiel
noch näher erläutert. Beispielsweise können pro
Tag zweimal Mittelwerte und gemessen und berechnet
und im Speicher 42 gespeichert werden. Die Zeitschaltuhr
37 kann dabei so programmiert sein, daß
sie nach jedesmaliger Eingabe zweier neuer Mittelwerte
und , also pro Tag eine neue Parameter-Berechnung
durch den Rechner 36 auslöst. Am ersten
Tag liegen dann also der Parameter-Berechnung nur
zwei Mittelwerte und zugrunde, am nächsten Tag
sind es vier Mittelwerte und , am dritten Tag
sechs Mittelwerte und , usw.
Es kann dabei auch vorgesehen sein, daß die im Speicher
40 gespeicherten Mittelwerte und bei der Parameter-Berechnung
unterschiedlich bewertet werden, und
zwar mit um so geringerer Bewertung, je länger sie
schon im Speicher 40 gespeichert sind. Auch andere
Möglichkeiten bestehen.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, anstatt in den
Speicher 26 manuell mittels des Stellers 27 Anfangswerte
von K₁ und K₂ einzugeben, daß in den Speicher 40
manuell Anfangswerte von und eingelesen werden, die
zunächst der Berechnung der Anfangs-Parameter K₁ und K₂
durch den Rechner 36 dienen, die dann zunächst im
Speicher 26 gespeichert werden. Diese Anfangswerte von
und können dann bei der späteren ein- oder
mehrfachen Neuberechnung der Parameter zusammen mit den
durch Messungen von T A, T V und T R ermittelten Mittelwerten
und mitverwendet werden, oder es ist noch
besser, diese manuell eingegebenen Mittelwerte und
bei den späteren Parameter-Berechnungen nicht mehr
mitzuverwenden, da sie möglicherweise erheblich falsch
waren.
Die Genauigkeit der Parameter-Berechnung läßt sich noch
verbessern bzw. es lassen sich die Parameter K₁ und
K₂ mit weniger Werten und berechnen, wenn man während
der Optimierung die Raumtemperatur T R auf einen konstanten
Wert regelt, also während der Optimierung
die Regelung der Heizungsvorlauftemperatur T V mittels
des Regelers 30 abschaltet, zu welchem Zweck der in die Leitung
57 zwischengeschaltete Schalter 50 ausgeschaltet
wird, so daß der Regler 30 vom Stellmotor 31 abgeschaltet
ist. An seiner Stelle wird dann ein im Optimierungsgerät
21 befindlicher Raumtemperatur-Regler 51
mittels eines Schalters 52 an den Stellmotor 31 angeschlossen.
Dieser Raumtemperatur-Regler 51 kann auf
einen gewünschten Sollwert mittels eines Raumtemperatur-Sollwertstellers
53 eingestellt werden und
der momentane Ist-Wert der Raumtemperatur wird in
ihn über die Leitung 54 eingegeben. Er bildet die
Differenz zwischen Soll- und Ist-Wert der Raumtemperatur
als Raumtemperatur-Regelabweichung und steuert den
Stellmotor 31 so, daß die Heizungsvorlauftemperatur fortlaufend
im Sinne einer Verkleinerung der momentanen
Regelabweichung verstellt wird. In diesem Falle kann
es besonders zweckmäßig sein, vorzusehen, daß die Berechnung
der Parameter K₁ und K₂ erst am Ende des für
die Optimierung in der Zeitschaltuhr 37 programmierten
Zeitraumes aus allen im Speicher 42 gespeicherten Mittelwerten
und durchgeführt wird. Sobald dies erfolgt ist
und diese berechneten Werte K₁ und K₂ im Speicher 26
gespeichert sind, wird der Schalter 52 wieder geöffnet
und der Schalter 50 geschlossen und nunmehr wird
die Heizungsvorlauftemperatur in Abhängigkeit der Außentemperatur
wie weiter oben beschrieben unter Beibehalt
der im Speicher 26 gespeicherten berechneten
Werte K₁ und K₂ zur Steuerung der Raumtemperatur geregelt.
Das Optimierungsgerät 21 kann dann abgenommen
werden.
Im Falle der Regelung der Raumtemperatur T R mittels
des Reglers 51 kann in manchen Fällen auch vorgesehen
sein, daß der am Sollwertsteller 53 eingestellte Raumtemperatur-Sollwert
anstelle des mittels des Fühlers 19
gefühlten Raumtemperatur-Istwertes in den Abtastblock 41 eingegeben
wird. Auch kann in manchen Fällen entsprechend
der Sollwert T V Soll der Heizungsvorlauftemperatur
über die Leitung 58 in den Abtastblock
41 anstelle ihres Ist-Wertes eingegeben werden.
Es ist auch möglich, bei dem Optimierungsgerät 21 den
Mittelwertbildner 40 wegzulassen und die momentanen
Meßwerte der Meßwertpaare y, u aus dem Glied 39 direkt
in den Speicher 42 einzugeben, doch verringert der
Mittelwertbildner 40 die Anzahl der für eine recht genaue
Berechnung der Parameter erforderlichen Meßwerten.
Da im Abtastblock 41 zu jedem programmierten Abtastzeitpunkt
alle drei Meßwerte T A, T V, T R gleichzeitig
oder in rascher Sequenz nahezu gleichzeitig abgetastet
werden, ergibt jeder solcher einzelne Abtastvorgang
ein Momentanwerttripel T A, T V, T R, aus welchem im
Differenz-Rechner 39 ein Momentanwertpaar y und u berechnet
wird. Im Mittelwertbildner 40 können dann
aus jeweils mehreren, in zeitlicher Aufeinanderfolge
eingegebenen Werten y und u Mittelwerte und
gebildet werden. Die Mehrzahl von Momentanwerten y,
aus denen ein Mittelwert berechnet wird, bildet so
eine Momentanwertgruppe aus Momentanwerten y. Entsprechend
bilden die mehreren Momentanwerte von u,
aus denen ein Mittelwert berechnet wird, eine Momentanwertgruppe
aus Momentanwerten u.
Anstelle des beschriebenen analogen Heizungsvorlauftemperaturreglers
30 kann auch ein digitaler Regler
eingesetzt werden, wodurch der Digital-Analog-Wandler
29 in Fortfall kommen kann. Anstelle des digitalen
Heizkurvengebers 20 kann gegebenenfalls auch ein
analoger Heizkurvengeber vorgesehen werden.
Nachfolgend werden noch Beispiele zur rekursiven
und nichtrekursiven Methode der kleinsten Quadrate
gebracht.
Für die Heizkurve zum Zeitpunkt k gelte
y(k) = K₁u(k) + K₂u 0,75 (k) = K(k)f T(k)
wobei
Die rekursive Methode der kleinsten Quadrate kann dann z. B.
nach folgenden Gleichungen ablaufen, die in dieser Reihenfolge
programmiert werden können.
- a) Zum Zeitpunkt k werden die neuen Messungen y(k) und u(k) gemacht und es wird gebildet f T(k) = [u(k) u 0,75 (k)] = [f₁(k) f₂(k)]
- b) Dann wird berechnet Hierbei wird P(k-1) aufgrund des vorhergegangenen Rekursionsschnittes aus g) entnommen.
- c) Es folgt die Berechnung des Skalars f T(k) P(k-1) f(k) = p₁₁(k-1)f₁²(k) + [p₁₂(k-1) + p₂₁(k-1)]f₁(k)f₂(k) + p₂₂(k-1)f₂²(k) = j(k-1)
- d) Dann kann der Korrekturvektor berechnet werden
- e) Es wird der Gleichungsfehler mit den alten Parameterschätzwerten gebildet
- f) Die neuen Parameterschätzwerte lauten somit
- g) Die für den nächsten Rekursionsschnitt benötigte Matrix P(k) lautet
- h) Dann wird k+1 durch k ersetzt und wieder bei a) gestartet.
Um den rekursiven Parameterschätzalgorithmus beim Zeitpunkt
k=0 zu starten, wird gesetzt
wobei K₁(0) und K₂(0) anfängliche Schätzwerte (Startheizkurve)
sind, die auch K₁(0)=0 und K₂(0)=0 sein können. α ist eine
große Zahl, z. B. α <100.
Es wird als Beispiel die Heizkurve
y(k) = K₁u(k) + K₂u 0,75 (k) = K(k)f T(k)
gewählt, wobei
Die nichtrekursive Methode der kleinsten Quadrate führt auf
die Schätzgleichung
die zur Vereinfachung des Folgenden mit der Meßzeit N erweitert
wurde. Dann können Korrelationsfunktionen festgelegt werden:
und es gilt
Für die inverse Matrix gilt per Definition
wobei adj für Adjungierte
und det für Determinante steht.
Die geschätzten Parameter lauten somit zum Zeitpunkt N
Falls keine Potenzrechnungen, sondern nur die Grundrechenarten
verwendet werden sollen, kann z. B.
y = u 0,75 mit Hilfe des Newtonschen Wurzelverbesserungs-Verfahrens
berechnet werden, indem z. B.
geschrieben wird,
und die
Wurzel | |
w=√ | |
mittels | z=w² |
f(w)=w²-z=0 |
numerisch gesucht wird, siehe z. B. Zurmühl, Praktische Mathematik,
Springer-Verlag, Berlin, 1965.
Es sei noch ausgeführt, daß die Erfindung vorzugsweise
bei Heizungsanlagen mit Wasser oder Dampf als Heizmittel
verwendet werden kann, doch ist ihre Verwendung auch bei
anderen Heizungsanlagen, beispielsweise bei Warmluftheizungsanlagen
ebenfalls möglich. Der Heizungskreis
kann bei letzteren dann gegebenenfalls nur durch die
die Warmluft dem Raum zuführenden Komponenten und die
Abluft und/oder Fortluftführung gebildet sein.
Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
gibt die Heizkurve den Zusammenhang zwischen T A und
T V wieder. Es ist jedoch auch möglich, daß anstatt
der Heizungsvorlauftemperatur eine andere für die
potentielle Heizleistung des Heizungskreises repräsentative
Größe verwendet wird, beispielsweise
in manchen Fällen die Heizungsrücklauftemperatur
oder in anderen Fällen der Volumenstrom des Heizmittels,
wenn dieses konstante Temperatur hat.
Claims (21)
1. Verfahren zur vorzugsweise selbsttätigen Optimierung der
Heizkurve eines Heizungskreises einer Heizungsanlage
eines Gebäudes, einer Gebäudezone oder dergleichen, bei
welchem die Außentemperatur T A, die Heizungsvorlauftemperatur
T V oder eine andere die potentielle
Heizleistung im Heizungskreis repräsentierende Größe des
Heizmittels und die Raumtemperatur T R eines durch den
Heizungskreis beheizten Raumes oder ein Mittelwert der
Raumtemperaturen mehrerer beheizter Räume des
betreffenden Gebäudes oder dergleichen gemessen werden
und der Heizungskreis die Heizungsvorlauftemperatur in
Abhängigkeit der Außentemperatur gemäß der Heizkurve
führt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizkurve durch eine Heizkurvengleichung, die
mindestens einen Parameter enthält, angenähert wird, für
die aus jeweils mehreren, zu unterschiedlichen Zeitpunkten vorliegenden
Momentanwerten für T A, T V und T R ihr mindestens
einer Parameter durch ein statistisches Ausgleichsverfahren
(Parameterschätzverfahren) berechnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß über einen vorbestimmten Zeitraum zu vorgegebenen
Zeitpunkten die Momentanwerte von T A, T V, T R
und/oder von y=T V-T R und
u=T R-T A erfaßt werden, daß Momentanwertgruppen von
T A, T V und T R oder y und u oder aus Momentanwertgruppen
abgeleitete Mittelwerte gespeichert werden, und daß
aus den gespeicherten Werten der mindestens eine
Parameter berechnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Parameterberechnung gemäß einer
Näherungsrechnung, vorzugsweise nach der
Schätzmethode der kleinsten Quadrate durchgeführt
wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Heizkurvengleichung
die Gleichung y=K₁u α ₁, wo K₁ ein Parameter ist,
verwendet wird, wo α₁ eine Konstante ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Heizkurvengleichung die
Gleichung y=K₁u+y=K₂u α ₂, wo K₁, K₂ Parameter
sind, verwendet wird, wo α₂ eine Konstante ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Heizkurvengleichung die
Gleichung
wo M ≧ 3 ist, K Parameter
und α j Konstanten sind, verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß während der Heizkurvenoptimierung
eine Raumtemperaturregelung durchgeführt
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß als Momentanwerte von T R der jeweilige Ist- oder Sollwert
der Raumtemperatur für die Parameterberechnung verwendet
wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Parameterberechnung gemessene
Momentanwerte von T A, T V und T R zugrunde gelegt
werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Optimierung
dienenden Momentanwerte von T A, T V und T R erfaßt
werden, während die Raumtemperatur ausgehend von
einer vorgewählten Start-Heizkurve gesteuert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung gemäß der Start-Heizkurve bis
zum Abschluß der der Heizkurvenoptimierung dienenden
Messungen beibehalten und anschließend auf die Heizkurve
gemäß der optimierten Heizkurven-Gleichung
umgeschaltet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Parameterberechnung
als Momentanwerte der Heizungsvorlauftemperatur
die zu regelnden Momentanwerte der
Heizungsvorlauftemperatur verwendet werden.
13. Verfahren nach Anspruch 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß während der Optimierung die
Parameterberechnung mehrfach durchgeführt und die
Heizkurve jeweils entsprechend der jeweils
zuletzt ermittelten Heizkurven-Gleichung
nachgestellt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß jede neue Ermittlung der Heizkurven-Gleichung
die ab Beginn der Optimierung eingegebenen Momentanwerte
von T A, T V und T R mit oder ohne Berücksichtigung
der Start-Heizkurve berücksichtigt.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die berechnete Heizkurven-Gleichung
digital gespeichert wird und zur
Steuerung oder Regelung der Heizungsvorlauftemperatur
ausgewertet wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch
gekennzeichnet, daß der mindestens eine berechnete
Parameter zur Einstellung
eines die Heizkurve erzeugenden Heizkurvengebers
verwendet wird.
17. Einrichtung zur Optimierung der Heizkurve einer
unter Einsatz eines Heizkurvengebers steuerbaren
oder regelbaren Heizungskreises einer
Heizungsanlage, bei der die Heizungsvorlauftemperatur
in Abhängigkeit der Außentemperatur
gemäß der Heizkurve geregelt oder gesteuert
werden kann, zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch Anschlüsse (32, 33, 34) zum
Anschluß von Momentanwertgebern (22, 23, 19)
für T A, T V, T R, Mittel (39) zum Bilden der Temperaturdifferenzen
y=T V-T R und u=T R-T A,
Speichermittel (42) zum Speichern von Meßwerttripeln
T A, T V, T R und/oder Temperaturdifferenzpaaren
(y, u), Rechenmittel (36) zum Berechnen
des mindestens einen Parameters der Heizkurven-Gleichung
durch ein statistisches Ausgleichsverfahren
(Parameterschätzverfahren) aus mindestens
zwei gespeicherten Meßwerttripeln (T A, T V, T R) bzw. Temperaturdifferenzpaaren
(y, u) und Einstellmittel (26) zum Einstellen des
Heizkurvengebers entsprechend dem oder den berechneten
Parametern.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch
Rechenmittel (40) zur Bildung von Mittelwerten von
T A, T V, T R bzw. y, u aus Gruppen von Momentanwerttripeln für T A, T V und T R bzw. aus Gruppen von Momentanwertpaaren
für y und u und daß diese Mittelwerte
für die Parameterberechnung eingesetzt werden.
19. Einrichtung nach Anspruch 17 oder 18, gekennzeichnet
durch Zeitsteuermittel (37) für die zeitliche
Steuerung mindestens einer der folgenden Vorgänge:
Abfrage der Momentanwerte von T A, T V, T R;
Bildung der Differenzen von T R-T A und T V-T R;
Mittelwertbildung von jeweils mehreren, je eine Gruppe bildenden Momentanwerten von T A, T V, T R oder y und u;
Berechnung des mindestens einen Parameters der Heizkurven-Gleichung bzw. Berechnung der Heizkurven-Gleichung unter Verwendung des mindestens einen berechneten Parameters;
Einstellen oder Nachstellen der Heizkurve des Heizkurvengebers (20) gemäß dem mindestens einen berechneten Parameter bzw. der berechneten Heizkurven-Gleichung.
Abfrage der Momentanwerte von T A, T V, T R;
Bildung der Differenzen von T R-T A und T V-T R;
Mittelwertbildung von jeweils mehreren, je eine Gruppe bildenden Momentanwerten von T A, T V, T R oder y und u;
Berechnung des mindestens einen Parameters der Heizkurven-Gleichung bzw. Berechnung der Heizkurven-Gleichung unter Verwendung des mindestens einen berechneten Parameters;
Einstellen oder Nachstellen der Heizkurve des Heizkurvengebers (20) gemäß dem mindestens einen berechneten Parameter bzw. der berechneten Heizkurven-Gleichung.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17-19,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Raumtemperaturregler
(51) zur Regelung der Raumtemperatur
während der Zeitdauer der Heizkurven-Optimierung
aufweist.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17-20, dadurch
gekennzeichnet, daß sie ein mit dem Heizkurvengeber
lösbar verbindbares Optimierungsgerät
(21) aufweist.
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1983
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