DE3327668A1 - Anordnung zur selektiven modenanregung oder modenanalyse in gradientenfasern - Google Patents

Anordnung zur selektiven modenanregung oder modenanalyse in gradientenfasern

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Description

  • ANORDNUNG ZUR SELEKTIVEN MODENANREGUNG ODER MODENANALYSE
  • IN GRADIENTENFASERN Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur selektiven Modenanregung oder -analyse in Gradienteniasern durch einen optischen Aufbau zur Anregung oder analyse der Faserwellen mit Modengruppen - Hochpaßcharakteristik, der zur Erzielung einer Modengruppen - Bandpaßcharakteristik in einfacher Weise mit einem Modengruppen - Tiefpaß kombiniert werden kann Sie ist insbesondere für Messungen an vieiwelligen Lichtwellenleitern (LWL) und LWL-Komponenten geeignet.
  • Die übertragungseigenschaften von LWL und LWL-Komponenten werden weitgehend von der Art der Modenanregung bestimmt. Zur meßtechnischen Charakterisierung ist deshalb sowohl eine modenselektive anregung die auch eine modenselektive analyse erforderlich.
  • Es ist schwierig, eine modenselektive anregung bei Gradienten+asrn zu realisieren. Für Stufenfasern ist seit langem bekannt, daß Ein schräg auf die Faserstirn einfallender, kollimierter Strahl nur cie Moden anregt, deren zugehörige Strahlen einen dem Einkopplungswinkel aufgrund der Brechungsgesetze fest zugeordneten Äusbreitungswinkel in der Faser haben. Diese selektive Anregung ist bei Gradientenfasern nicht möglich, da sich in ihnen der Äusbreitungswinkel der Strahlen längenabhängig ändert.
  • Für Gradientenfasern ist bisher lediglich bekannt, daß durch achsparallele Einkopplung eines gaußschen Strahls einige Modengruppen selektiv angeregt werden können (Jeunhomme, L. und Pocholle, J.P.: wSelective mode excitation of graded-index cptical fibers>, Rpplied Optics 17 (1978), 463 - 468). Dieses Prinzip wurde konstruktiv vereinfacht durch Abstrahlung des gaußschen Strahls aus einer einwelligen Faser (White, I.A. und Cooper, D.: Selective excitation of the modes of multimode graded-index fibers', Proc. bth Europ. Con+.
  • on Optical Communication, York (Großbrit.), Sept. 1980, 95 - 98).
  • Nachteilig bei diesem Verfahren ist, daß mehrere einwellige Fasern verschiedenen Fleckradius nötig sind, um unterschiedliche Grade der Selektivität zu erreichen, daß Präzisionsaufbauten erforderlich sind, um die einwellige Faser vor der Stirnfläche der Gradientenfaser achsparallel und bei definiertem Radius zu positionieren und schlieB-lich, daß gewöhnlich die optische Leistung aus der einwelligen Faser zu gering ist, um Messungen mit großem Dynamikbereich durchzuführen.
  • Nur Modengruppen mit kleiner Ordnung läßt eine Anordnung passieren, bei der der LWL mit einigen Windungen um einen zylindrischen Dorn gewickelt wird. Abhängig vom Durchmesser des Dorns werden mehr oder weniger höhere Modengruppen zur Rbstrahlung gebracht (Cherin, A.H. et al.: Selection of mandrel wrap mode filters for optical fiber loss measurements Fiber & Integrated Optics4 (l?82) 49-65). In ähnlicher Weise wirken andere Anordnungen, bei denen die Faserachse gekrümmt wird, sowie Fasertaper (garwal, A.K. und Unrau, U.: Novel component to approximate steady-state mode power distribution in graded-index fibres', Electron. Lett. 19 <1983), 57-58). Der Aufbau von Fasertapern ist bisher nur zum Zweck einer stationären Modenanregung bekannt, nicht aber für möglichst steile Filterwirkung. Wegen der nur einseitigen Begrenzung des Modenvolumens sind alle diese Anordnungen, die kurz als Modengruppen-Tiefpässe bezeichnet werden sollen, allein für eine selektive Modenanregung unbrauchbar.
  • verdeutlichen, welche die relative Modengruppenordnung O <= m/M <= 1 angibt, die durch einen unendlich dünnen, unter dem polaren WinkelO beim Radius r auf die Faserstirnfläche einfallenden Strahl angeregt wird. Es sind weiterhin a der Kernradius, g der Profilparameter einer Gradientenfaser mit Potenzprofil und 0 der Grenzakzeptanzwinkel #C =arcsi n im Profilmaximum nk, wenn n die Mantelbrechzahl ist Die kollimierte Strahlung trifft auf den gesamten LWL-Querschnitts also im Kernbereich auf alle Radien o <= r <= a. Die kleinste Modengruppenordnung m/M wird durch den Teilstrahl angeregt, der bei r=O einfällt. Gemäß G1. 1 erhält man also eine Modengruppen -Hochpaßcharakteristik, bei der 0 die untere Grenze m i mmin kon trolliert: ähnlich wirkt divergente oder konvergente Strahlung, die auf die Kernfläche der Faser einfällt. Da bei ihr jedoch # 0 = f(r) ist, liegt das Minimum von 61. 1 gewöhnlich bei endlichen Radien r. Ein Minimum und damit eine Modengruppen - Hochpaßcharakteristik stellt sich ein, solange ein Teilstrahl des Strahlenbündeis innerhalb der lokalen numerischen Apertur der Faser liegt. Fur eine konstruktiv einfache und mechanisch unkritische Anregung ist wesentlich, daß das divergente bzw. konvergente Strahlenbündel die gesamte Kernfläche der Faser illuminiert. Die notwendige Variation von 0 kann vorgenommen werden, indem entweder das divergente bzw. konvergente Strahlenbündel m die Faserendfläche geschwenkt wird oder indem die Faser im Strahlenbündel verschoben wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfache anordnung anzugeben, mit der vergleichsweise hohe optische Leistungen in eine Gradientenfaser eingekoppelt werden können, wobei das angeregte Modenvolumen sowohl in seinem Anfang als auch in seiner Aus-' dehnung getrennt einzustellen ist. In Umkehrung des Wirkungsprinzips soll die gleiche Anordnung zur Modenanalyse tauglich sein Die Aufgabe, den anfang des Modenvolumens festzulegen, wird erfindungsgemas durch einen als Modengruppen - Hochpaß wirkenden optischen Aufbaugelöst, mit dem die entsprechende Anregung der Faser dur-ch optische Strahlung erfolgt oder der die Strahlung aus einer Faser auf einen Detektor leitet. Wird außerdem im Verlauf der Faser ein Modengruppen - Tiefpaß eingefügt, so läßt sich auch die Ausdehnung des Modenvolumens einstellenX Dabei kann in einfachster ausbildung der Erfindung die genannte Snregung durch optische Strahlung aus einer Quasi-Punktquelle verwirklicht werden, die nach Passieren eines Kollimators schräg auf die Stirnfläche der Gradientenfaser einfällt. Bei der Analyse wird entsprechend ein schräg und in kleinem Raumwinkel aus der Faser austretender Teil des Fernfelds über den Kollimator auf einen Detektor geleitet. In weiterer Ausbildung können als Modengruppen - TieF-pässe neben bekannten Dornwickelfiltern auch speziell aufgebaute Fasertaper eingesetzt werden.
  • Während die selektive Modenanregung in Stufenfasern durch schräg einfallende, kollimierte Strahlung zum Stand der Technik gehört, ist die Wirkung einer derartigen Anregung auf Gradientenfasern bisher nicht bekannt. Sie läßt sich mit der Formel Fig, 1 eine erfindungsgemäße einordnung zur Faseranregung mit kollimierter Strahlung, gefolgt von einem Dornwickelfilter; Fig. 2 eine er+indungsgemäße Anordnung zur Faseranregung mit divergenter Strahlung; Fig. 3 eine erfindungsgemäße Anordnung zur Faseranregung mit ausgeblendeten kleinen Einkopplungswinkeln; Fig. 4 die gemessene Modenleistungsverteilung P (m/M) am Ausgang m einer Anordnung nach Fig.1 für verschiedene Drehwinkel; Fig. 5 P <m/M) für verschiedene Dorndurchmesser; m Fig. 6 P (m/M) für einige Kombinationen von Drehwinkeln und m Dorndurchmessern; Fig. 7 den Querschnitt eines Tapers nach der Erfindung.
  • Ein Ausführungsheispiel der Erfindung ist in der Fig, 1 dargestellt.
  • Eine optische Quelle mit Kollimatoroptik (1) gibt kollimierte oder nahezu kollimierte Strahlung ab (2), die unter dem Winkel e auf die Stirnfläche einer auf einem Drehtisch <3) befestigten Gradientenfaser (4) einfällt. Dieser Änregungsanordnung nachgeschaltet ist ein Modengruppen - Tiefpaß, hier dargestellt als Dornwickelfilter Es besteht aus einem Dorn (5) des Durchmessers D, um den die Faser mit einigen Windungen gewickelt ist. Fig. 1 zeigt deutlich die konstruktive Vereinfachung gegenüber einer auf Mikrometer genau einzustellenden Monomodenfaser - Anregung. Parameter sind hier der am Drehtisch ohne Aus Gl. 2 ist ebenfalls erichtlich, daR eine Hochpaß-Charakteristik erreicht wird, wenn Strahlung auf die Faserstirnfläche fokussiert wird und dabei durch eine Scheibe im Strahlengang der Bereich der Einkopplungswinkel von 0o bis e ausgeblendet wird.
  • Um eine selektive Anregung mit Modengruppen-Bandpaßcharakteristik zu erhalten, muß eine in solcher Weise angeregte Faser von einem Modengruppen-Tiefpaß gefolgt werden. Dazu eignen sich die bekannten Dornwickelfilter oder Taper der nachfolgend beschriebenen Wart.
  • Von besonderer praktischer Bedeutung sind Gradientenfasern mit parabolischem Brechzahlprofil, also 9=2. Bei ihnen ist die maximale Modengruppenordnung M dem Kernradius a proportional. Wird also eine Gradientenfaser mit dem Radius a in einem bikonischen Taper auf den Radius a1<a verjüngt, so können Modengruppen mit m/M > al/a nicht mehr geführt werden und treten in den Mantelbereich über. Soll der Taper als steiler Modengruppen - Tiefpaß wirken, so muR dafür gesorgt werden, daß die abgeschnittenen Moden sofort und vollständig abgestrahlt werden. Im Gegensatz zu bisher bekannten Fasertapern, bei denen zur verlustarmen Approximation des stationären Zustands Modenmischung und Rekonversion von Mantelwellen erwünscht waren und die deshalb von Luft oder einem Medium geringerer Brechzahl als der des Fasermantels umgeben waren, werden die hier erwünschten Eigenschaften erfindungsgemäß durch kurze Taper bei Einbettung in ein Medium erzielt, dessen Brechzahl ungefähr gleich oder vorzugsweise höher a: s die des Fasermantels ist.
  • Än Hand von Äusführungsbeispielen und Meßkurven sollen im folgenden die Erfindung und die mit ihr erzielbaren Vorteile näher beschrieben werden. Es zeigen die besondere Präzision einzustellende Winkel 0 sowie der Dorndurchmesser D, der durch Auswechseln und neues Bewickeln eines Dorns verändert wird. e kann zwischen und dem Grenzakzeptanzwinkel Oc liegen.
  • Nls optische Quellen können beispielsweise ein Halbleiterlaser mit Kollimator, ein Gaslaser oder eine Lampe mit Filter und Kondensor verwendet werden. Soweit die Kohärenz von Quellen für die Messung stört, können die Phasenbeziehungen zwischen den Fasermoden in bekannter Weise durch mechanische Bewegung der Faser verwürfelt werden. Weil die Strahlung der Quelle auf die ganze Faserstirnfläche einwirkt, ist die in die Faser eingekoppelte Leistung deutlich höher als bei Monomodenfaser - Anregung unter vergleichbaren Bedingungen und führt zu einer Verbesserung des Dynamikbereichs der Messungen.
  • Anstatt wie in Fig 1 die Faser auf einem Drehtisch zu montieren, kann in anderer Ausbildung der Anordnung auch die Quelle um die fest montierte Faser geschwenkt werden.
  • Fig. 2 zeigt eine als Modengruppen - Hochpaß wirkende Anregung ein2r Faser durch divergente Strahlung (6). Sie geht von einer Quelle au3, deren Emissionsfläche klein gegen den Kernquerschnitt der Faser ist.
  • In dieser Figur ist als Quelle ein Halbleiterlaser (7) mit seiner elliptischen Strahlungskeule gezeichnet. Zur Variation des Einfall,-winkels auf die Faserstirnfläche (8) ist nur eine Paralle[-verschiebung (9) der Faser in der Strahlungskeule nötig; natürlich können aber auch wie in Fig. 1 die Faser in der Strahlung gedreht bzw. die Quelle um die Faser geschwenkt werden. Die minimal angereg-e Modengruppe bestimmt sich aus dem Minimum von 61. 1 mit zu O = f(r).
  • Mit einem Aufbau nach Fig. 2 kann die Grenze m . = M nur mit hinmin reichend divergenter Strahlung erreicht werden, d.h. die Faser muß bis in Bereiche der Keule verschiebbar sein, wo der Grenzakzeptanzwinkel erreicht wird. Bei weniger divergent strahlenden Quellen ist ein Schwenkaufbau nach Fig. 1 vorzusehen, wenn die genannte Grenze erreicht werden soll.
  • Wird in Fig. 2 zwischen Quelle und Faser eine Linse eingefügt, so transformiert sie das divergente in ein konvergentes Strahlenbündel, in dem die Faser parallel verschoben bzw. das um die Faser geschwenkt werden kann. Die Wirkung einer anregung dieser Art mit konvergenter Strahlung als Modengruppen - Hochpaß ist offensichtlich und kann in gleicher Weise wie bei divergenter Strahlung mit Gl. 1 erklärt werden.
  • FigO3 zeigt eine als Modengruppen-Hochpaß wirkende anordnung, bei der die Strahlung einer Quasi-Punktquelle - hier wieder als Halbleiterlaser (7) gezeichnet -, über eine Optik (10 eine Gradientenfaser (4) zentral anregt, wobei eine Scheibe (12) mit Radius R Einkopplungswinkel im Bereich von Ob bis 0 ausblendet. Die minimal angeregte Modengruppen - Ordnung folgt wieder aus Gl. 2. Im Äusführungsbeispiel der Fig. 3 besteht die optische Anordnung aus zwei Linsen. Mit der ersten (10) wird die Quellenstrahlung kollimiert, mit der zweiten (11) auf den Mittelpunkt der Faserstirnfläche fokussiert. Hat (11) die Brennweite f, so gilt für den Blendenradius R = t$tan( 0), (3) Die Quelle könnte aber auch mit nur einer Linse auf die Faserstirn abgebildet werden, wobei die Scheibe in die konischen Strahlenbündel beiderseits der Linse einzufügen wäre.
  • Fig. 4 zeigt, was eine Veränderung des Einfallwinkels 0 generell bewirkt. Für eine Standard - Gradientenfaser (g=2, a=25}im, Mantel radius d=62,Spm , AN=0,2) ist für Modenleistungs - Gleichverteilung innerhalb jeder Modengruppe die relative Modenleistung P als Funktion der m relativen Modengruppen - Ordnung m/M aufgetragen mit 0 als Parameter.
  • Gemessen wurde mit einer Anordnung nach Fig. 1 mit 5 Faserwindunqen um einen Dorn von D=8mm Durchmesser. Die Kurven 1-4 gelten für O = ,'° 8°, 9°, 10° und verdeutlichen in ihrem anstieg die steile Modengruppen - Hochpaßcharakteristik.
  • Fig. 5 zeigt für die gleiche Anordnung, jetzt aber mit festem Drehwinkel 0=8°, den Einfluß verschiedener Dorndurchmesser, Die Kurven 1-5 gelten für D= 6mm, 8mm, IOmm, 14mm, 2Omm und zeigen in ihrem Abfall die veränderbare Modengruppen - Tiefpaßcharakteristik.
  • In Fig. 6 schließlich sind einige Kombinationen von 0 und D zusammengestellt, die zeigen, daß der gesamte Modengruppenbereich mit hoher Selektivität überstrichen werden kann. Es gelten die Zuordnungen: Kurve 1/#=8°/D=6mm, Kurve 2/#=9#=9°/D=8mm, Kurve 3/0=10°/D=10mm, Kurve 4/0=110 /D=14mm, Kurve 5/#=12°/D=24mm. Die Bandbreite der Kurven und damit die erreichbare Selektivität ist deutlich größer, als sie bei Anregung mit Monomodenfasern erreicht wird. Mit 4mm <= D <= 30mm und entsprechenden Winkeln 0 kann bei Standard-Gradientenfasern der gesamte Modengruppenbereich selektiv angeregt werden.
  • In der Fig. 7 ist schließlich ein Fasertaper dargestellt, wie er als Modengruppen - Tiefpaß verwendet werden kann. Eine Gradientenfaser mit Kern (13) vom Durchmesser Za und mit einem Mantel (14) ist in ein Medium (15) eingebettet, dessen Brechzahl nach der Erfindung nahe der des Mantels liegt und vorzugsweise etwas größer als diese ist Dadurch wird gewährleistet, daß keine Strahlungswellen in Kernwellen rückgewandelt werden können. Die Faser ist über die Länge L so verjüngt worden, daß an der engsten Stelle der Kerndurchmesser auf 2al verjüngt wird Die Grenze des Modengruppen - Tiefpasses liegt dann bei Fasern mit parabolischem Brechzahlprofil bei m/M = al/a. Um die abzuschneidenden Moden möglichst abrupt in Stahlungswellen zu wandeln, muß der Taper kurz sein mit L (= 1,2mm für Standard - Gradientenfasern der bei Fig. 4 genannten Abmessungen. Der Taper kann am Ende einer kurzen Gradientenfaser gefertigt und konfektioniert werden, die nach der Erfindung angeregt wird. Zur einfachen Verbindung mit der zu messenden Faser kann ein Stecker an den Taper montiert werden Diese Ausbildung der Erfindung hat Vorteile für Messungen an verkabelten Fasern, mit denen sich nur schwierig Dornwickelfilter herstellen lassen Mit der Erfindung lassen sich in einfacher Weise verschiedene Bereiche von m/M einstellen. Zur Messung von Modengruppen - übergangsmatrizen sind insbesondere Bereichsgrenzen vorteilhaft, mit denen die gesamte, in der Faser geführte optische Leistung in gleiche Teile geteilt wird Zur Messung von 2x2 Matrizen bei Standard -Gradientenfasern und ihren Bauteilen sind deshalb zwei Bereiche O <= mIM C= (= 6 und 1/ ~ C= m/M (= 1 vorzusehen, ensprechend für nxn Matrizen die Grenzen für m/M bei 0, 1/ffn, 2/#n, .. usw

Claims (1)

  1. PATENTÄNSPRÜCHE 1.) Anordnung zur selektiven Modenanregung oder Modenanalyse in Gradientenfasern, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Modengruppenhochpaß wirkende Anregung der Faser durch optische Strahlung verwendet wird, welche zur Erzielung einer Modengruppen-Bandpaß-Charakteristik mit einem nachgeschalteten Modengruppen-TiefpaS kombiniert werden kann 2.) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Modengruppen-Hochpaß wirkende Anregung durch kollimierte Strahlung erfolgt, die unter einem spezifizierten Einstrahlwinkel auf die Faserstirnfläche fällt.
    3.) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnet, daß die als Modengruppen-Hochpaß wirkende Anregung durch divergente Strahlung erfolgt.
    4.) Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anregung durch das Fernfeld eines Halbleiterlasers erfolgt.
    5.) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Modengruppen-Hochpaß wirkende Anregung durch konvergente Strahlung erfolgt.
    6.) Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die konvergente Strahlung mindestens die gesamte Kernquerschnittsfläche der Faser illuminiert.
    7.) Anordnung nach Anspruch 3 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser im anregenden Strahlungsfeld parallel verschoben wird.
    8) Anordnung nach einem der vorhergehenden ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfallswinkel der Strahlung auf die Faserstirnfläche zwischen Oc und dem Grenzakzeptanzwinkel der Faser variiert werden kann.
    9.) Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeicnet, daß der Faseranfang auf einem Drehtisch befestigt und im Stahlungsfeld gedreht wird.
    iO.)Änordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Strahlungsquelle um die Faserstirnfläche geschwenkt wird.
    ll.)Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Modengruppen-Hochpaß wirkende Anregung durch ein auf die Faserstirnfläche fokussiertes Strahlenbündel erfolgt, aus dem ein Bereich kleiner Einkopplungswinkel ausgeblendet wurde.
    l2.)Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Äusblendung durch eine im zentralen Strahlengang angeordnete Scheibe erfolgt.
    13.)Änordnung nach einem der vorhergehenden ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Modengruppen-Tiefpaß durch ein Dornwickel -filter gebildet wird.
    14.)nordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Dorns zwischen 4mm und 30mm liegt.
    15.)nordnung nach Anspruch 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Modengruppen-Tiefpaß durch einen Fasertaper gebildet wird.
    16.)Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Fasermantel im Taperbereich von einem Medium umgeben wird, dessen Brechzahl nahe der des Mantels liegt oder etwas größer ist.
    17.)Änordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Taperbereichs kleiner als 1,2mm ist.
    18.)Rnordnung nach Anspruch 15 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernradius an der Engstelle des Tapers 0,2 bis 0,9 des ungestarten Kernradius der Faser beträgt.
    19.)Anordnung nach einem der vorhergehenden ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung statt zur anregung zur selektiven Modenanalyse verwendet wird, wobei an die Stelle der optischen Quelle ein optischer Detektor tritt.
    20.)Änordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Anordnung Modengruppen-Brenzen bei m/M = k/#n eingestellt werden, wobei n eine natürliche Zahl ist und 0 <= k <= n gilt.
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