DE2653815A1 - Koppler zur verbindung eines beliebigen lichtleiters mit allen anderen lichtleitern eines buendels - Google Patents
Koppler zur verbindung eines beliebigen lichtleiters mit allen anderen lichtleitern eines buendelsInfo
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Description
DIETRICH LEWINSKY
HEINZ-3OACHlM HUBER
REINER PQIETSCH -.
Wi 0 N C H E N 2 1 3 26. November 1976
GOTTHARDSTR. 81 9199-IV/Hg
Thomson-CSF, Bd. Haussmann 173, F-75OO8 Paris (Prankreich)
Koppler zur Verbindung eines beliebigen Lichtleiters mit allen anderen Lichtleitern eines
Bündels
Priorität: Prankreich, 28. November 1975, 75/36605
Die Erfindung betrifft einen optischen Koppler zur Verbindung von Lichtleitern zur übertragung einer Information in Form einer
Lichtwelle auf mehrere andere Lichtleiter.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen reziproken optischen
Koppler, der es gestattet, einen Lichtleiter aus einer beliebigen Anzahl von Lichtleitern mit anderen Lichtleitern zu
verbinden, wobei der so verbundene Lichtleiter einem Sendekanal und die anderen Lichtleiter Empfangskanälen innerhalb eines optischen
Übertragungssystems entsprechen.
Bei einem optischen übertragungssystem, das Lichtleiter zur Verbindung
verschiedener Punkte untereinander verwendet, sind diese Punkte mit Lichtsendern und/oder Lichtempfängern ausgestattet,
wobei es häufig nützlich und notwendig ist, einen Sendepunkt mit einer Anzahl Empfangspunkte zu verbinden.
Ein solches übertragungssystem entspricht insbesondere einem aus einer Anzahl Teilnehmer gebildeten Netz, bei dem es notwendig ist,
diese Teilnehmer untereinander verbinden zu können, ohne hierzu
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über eine Zentraleinheit zu verfügen. Mit dem Ausdruck "Teilnehmer"
sind dabei die verschiedenen, zu verbindenden Punkte gemeint, wobei vorausgesetzt ist, daß einige dieser Punkte entweder einen
Empfänger oder einen Sender oder beides besitzen.
Um die verschiedenen, zwischen jedem Sender und den einzelnen Empfängern vorgesehenen Verbindungen herstellen zu können, muß
entweder eine sehr hohe Anzahl von Lichtleitern verwendet werden oder, wenn man Punkt-zu-Punkt-Verbindungen herstellt, es müssen
Vorrichtungen zur Verbindung von Lichtleitern, also optische Koppler, verwendet werden. Die erstgenannte Lösung führt zu einem
hohen Aufwand und läßt sich auch nicht verwirklichen, wenn die Sender und Empfänger aus optoelektrischen Halbleiterwandlern bestehen,
die eine Strahlungsfläche mit kleinen Abmessungen aufweisen.
Die zweite Lösung bedingt ebenfalls einen beträchtlichen Aufwand, r'imlich eine gfs. große Anzahl von Lichtleitern und optischen
Kopplern, wenn man Y-Koppler verwendet, die nur eine einfache Aufteilung der über den Eingangsanschluß empfangenen Lichtenergie
auf zwei oder mehr Ausgänge zulassen und die keinen reziproken Betrieb ermöglichen.
Die Lichtleiter bestehen meist aus einer optischen Paser aus
einem transparenten Werkstoff, mit einer Seele, die mit einem Mantel von gegenüber demjenigen der Seele geringeren Brechungsindex
umhüllt ist.
Es ist bekannt, einen optischen Koppler aus einem lichtdurchlässigen,
länglichen Stab wie etwa einem zylindrischen Block aus Glasfaser herzustellen, auf dessen Endflächen die Pasern oder .
Faserbündel der verschiedenen zu verbindenden Lichtleiter gekoppelt sind. Eine solche Vorrichtung bildet einen optischen Mischer,
da sie es gestattet, einen beliebigen Lichtleiter der einen Fläche mit den auf der anderen Fläche endenden Lichtleitern zu verbinden.
Der Mischer arbeitet reziprok.
Nach einer anderen bekannten Ausführungsform besitzt der Mischer
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•Γ
einen reflektierenden Belag auf einer seiner End- oder Stirnflächen,
die somit einen Planspiegel bildet. Die Lichtleiter sind optisch mit der anderen Fläche des Mischers parallel zur Fortpflanzungsachse
verbunden. Durch Reflexion der von einem Lichtleiter stammenden Energie an dem Spiegel wird diese Energie auf
alle Lichtleiter etwa gleichmäßig verteilt, sofern bestimmte Bedingungen für die Abmessungen des Mischers und die Öffnungszahl
der Lichtleiter eingehalten sind.
Ein derartiger optischer Koppler ist insbesondere in der Zeitschrift
"Electronics" vom 21.3.1974, Seiten 34 bis 36 in dem Aufsatz
"Low-loss coupler feeds 20 terminals" beschrieben. Seine Herstellung
erfordert eine hohe Bearbeitungsgenauigkeit des Planspiegels, um diesen genau rechtwinklig zu der Achse des zylindrischen
Blockes zu erhalten, damit eine Dispersion der reflektierten Lichtenergie
mit dem Verlust eines Teils derselben in Folge des Diaphragma-Effektes bzw. der Brechung zusätzlich zu den Diffusionsverlusten vermieden wird-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen optischen Koppler zu schaffen, bei dem der Reflexionsspiegel ersetzt ist durch
mehrere Spiegel, deren Anordnung keine so strengen Herstellungstoleranzen erfordert.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Patentansprüchen angegeben.
In der Zeichnung ist ein Koppler nach der Erfindung anhand beispielsweise
gewählter Ausführungsformen schematisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines optischen Kopplers,
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform des optischen
Kopplers,
Fig. 3 und 4 Schnittdarstellungen des Kopplers nach Fig.
zur Veranschaulichung der Arbeitsweise,
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Fig. 5 ein Schema eines optischen Übertragungssystems mit einem Koppler nach Fig. 1 oder Fig.
2,
Fig. 6 eine die Arbeitsweise des Kopplers nach Fig.2
erläuternde Darstellung und
Fig. 7 ein Ausführungsbexspiel des Kopplers.
Gemäß Fig. 1 umfaßt der Koppler einen optischen Mischer 1 in Form eines Faserelementes, das aus einer Seele 2 mit dem Brechungsindex
Nl und einem Mantel 3 mit dem Brechungsindex N2 kleiner als Nl gebildet ist. Der stabförmige Mischer 1 ist zylindrisch und
besitzt eine Längsachse Z entsprechend der optischen Fortpflanzungsrichtung .
Die zu verbindenden Lichtleiter 10-1 bis 10-n bilden ein Bündel
10, das optisch mit dem einen Ende des Mischers gekoppelt ist. Dieses Ende besteht aus einer planen, zu der Achse Z orthogonalen
Fläche 4. Mechanische oder andere, mit 5 symbolisch bezeichnete Mittel stellen die optische Kopplung zwischen den verschiedenen
Lichtleitern 10-j und der Fläche 4 in der Weise her, daß die Enden
der Lichtleiter parallel zur optischen Portpflanzungsachse Z ausgerichtet sind, wobei die Endflächen in ein und dergleichen
Ebene 6 parallel zu der Ebene der Endfläche 4 des Mischers liegen. Diese Ebene 6 fällt außerdem mit derjenigen der Endfläche 4 im
Falle eines direkten mechanischen Kontaktes zusammen; bei anderen Ausführungsformen befindet sich zwischen der Ebene 6 und der Ebene
der Endfläche 4 ein transparenter Zwischenraum 7, der mit Luft oder einer Flüssigkeit geeigneten Brechungsindex'im Falle einer
Verbindung mit freien Enden oder auch mit einem festen Verbindungswerkstoff wie etwa Glas oder Kunststoff gefüllt sein kann.
Das zweite Ende des Mischers besteht aus wenigstens zwei planen, zueinander orthogonalen Flächen, die einen gemeinsamen Punkt S
auf der Fortpflanzungsachse Z oder nahe dieser Achse haben.
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.ψ.
Pig. 1 zeigt den Fall, in welchem die zwei Flächen 8 und 9 ein gerades Dieder mit der Kante 11 bilden, die durch diese Achse
hindurchverläuft und Fig. 2 gibt eine bevorzugte Ausführungsform mit drei Flächen 15, 16 und 17 wieder, die ein Trieder mit drei
rechten Winkeln in der auf der Achse liegenden Spitze S bilden.
In beiden Ausführungsformen sind die planen Flächen mit einer reflektierenden
Schicht 12 (Fig. 1) wie etwa einem metallischen Niederschlag aus beispielsweise Aluminium oder Silber überzogen, um
in bekannter Weise Spiegel zu bilden, die für die von dem Mischer bis zu diesem Ende übertragenen Lichtwellen total reflektierend
sind»
Die optischen Eigenschaften einer Anordnung mit zwei zueinander orthogonalen Spiegeln sind bestens bekannt; ein einfallender, auf
eine dieser Flächen 8 oder 9 auftreffender Strahl wird von dieser Fläche reflektiert und ergibt nach Reflexion an der anderen Fläche
einen reflektierten Strahl, der in einer Richtung austritt, die in Bezug auf die Kante 11 des Dieders symmetrisch zu der Richtung
des einfallenden Strahles ist. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen diese optischen Strahlengänge und zeigen einen durch zwei
Komponenten definierten, einfallenden Strahl, wobei die Komponente Rl in der Ebene der Fig. 3 und die Komponente R2 ii der in Fig. 4
dargestellten, hierzu orthogonalen Ebene entsprechend dem Schnitt MM liegen; der reflektierte Strahl hat die Komponenten R3 parallel
zu Rl und R4, die eine Neigung in Bezug auf die Kante 11 symmetrisch zu derjenigen von R2 besitzt. Aus Vereinfachungsgründen
ist in diesen Figuren der Kern nicht schraffiert. Die von einem Punkt A der anderen Endfläche 4 ausgehende Strahlung a die von
einem Lichtleiter 10-j stammt, liegt in einem Kegel, dessen halber
Spitzenwinkel u eine Funktion der numerischen öffnung oder Öffnungszahl des Mischers 1 ist. Diese Strahlung wird am Ende des
Mischers durch den reflektierenden Dieder reflektiert zu der Eintritts/Austritts-Fläche
4.
Damit die reflektierte Strahlung tatsächlich auf die Fläche 4 auf-
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trifft, muß die Neigung der reflektierten Strahlen in Bezug auf die Achse Z kleiner als der genannte Wert u bleiben; wenn diese
Bedingung nicht erfüllt ist, kann die Strahlung durch Brechung in dem Mantel 3 nach außen verloren gehen. Der Wert u wird durch
die Gleichung N3 ' sin u =Vn * -N2* bestimmt, die die numerische
öffnung des Mischers 1 angibt, wobei N3 der Brechungsindex des anderen Mediums der Zwischenfl äche, im Beispiel der Fig. 3
die Seele der Faser 10-j, ist. Es kann gezeigt werden, daß dieser Bedingung genügt ist, wenn die Kante 11 rechtwinklig zur Richtung
der optischen Achse Z verläuft und mit dieser koplanar oder annähernd koplanar ist, wobei der Punkt S (Fig. 1) den Schnittpunkt
bezeichnet.
Eine weitere Bedingung ist der Minimalwert Lm = D/2tg u, den die Länge L des Mischers 1 zwischen der Eintritts/Austritts-Fläche 4
und dem Punkt S haben muß, damit die von einem Punkt A in einen Kegel mit dem halben Spitzenwinkel u abgegebene Strahlung nach
Reflexion gleichmäßig über die Fläche 4 verteilt ist, worin D der Durchmesser der Seele 2 des Mischers ist.
Bei Einhaltung dieser Bedingungen findet sich also das von einem beliebigen Lichtleiter 10-j ausgehende Licht gleichmäßig verteilt
auf alle Lichtleiter des Bündels 10 wieder.
Damit wird klar, daß jeder Lichtleiter in gleicher Weise mit den anderen Lichtleitern des Bündels gekoppelt ist und daß somit jeder
Sender eines Netzes mit allen Empfängern des Netzes verbunden werden kann. Figur 5 zeigt an einem Beispiel ein entsprechendes
optisches übertragungssystem, bei dem von den Kopfstationen oder Teilnehmern Sl bis S4 einige wie etwa Sl, S2, S4 sowohl einen
Sender als auch einen Empfänger umfassen, während andere Stationen wie beispielsweise S3 auch nur einen Empfänger umfassen können.
Die Verbindungen der Sende/Empfangs-Stationen mit dem Koppler können statt über zwei auch über einen Lichtleiter geführt
sein, wenn ein Zwischenkoppler C4 mit drei Anschlüssen benutzt wird. Die Lichtleiter sind mit den Sendern und Empfängern über
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geeignete Stecker C3 verbunden. Der in dieser Figur dargestellte Koppler 1 kann wahlweise ein Diedertyp nach Fig. 1 oder ein Triedertyp
nach Fig. 2 sein.
Die optischen Eigenschaften von reflektierenden, rechtwinkligen Triedern sind genau bekannt; ein einfallender Strahl wird nacheinander
an den die Flächen des Trieders bildenden, total reflektierenden Spiegeln reflektiert und der reflektierte, austretende
Strahl besitzt eine Richtung parallel zu derjenigen des einfallenden Strahles und verläuft zu letzterem symmetrisch in Bezug auf
den Spitzenpunkt S des Trieders. Die Arbeitsweise des Triederkopplers gemäß Fig. 2 ist damit ohne weiteres anhand des Schemas
der Fig. 6 verständlich, die zeigt, daß die von einem Punkt A der Eintritts/Austritts-Fläche 4 abgegebene Strahlung von dem
Trieder zu dieser Fläche 4 so zurückgesandt wird, wie eine von einem fiktiven, in Bezug auf S symmetrisch zu A in einem zylindrischen
Stab der doppelten Länge 2L liegenden Punkt Ao stammende Strahlung. Die Zeichnung zeigt, daß der Minimalwert des Parameters
L der Beziehung Lm=D/2tg u genügen muß.
Jeder Lichtleiter 10-j kann aus einer Anzahl optischer Fasern gebildet
sein, die ihrerseits eine Faser oder mehrere Fasern, das heißt ein Faserbündel, umfaßt. Jede optische Faser besitzt eine
transparente Seele, die mit einem transparenten Mantel umhüllt ist. Jeder Lichtleiter besitzt zusätzlich eine lichtundurchlässige
Schutzummantelung aus einem Kunststoff, der die Faser oder die Faserbündel umhüllt. Es versteht sich von selbst, daß diese
Schutzummantelung an den Enden der mit dem Mischer gekoppelten Lichtleiter entfernt ist.
Zur Erzielung eines guten Wirkungsgrades ist ein möglichst guter Füllfaktor der Eintritts/Austritts-Fläche 4 durch die Endflächen
der optischen Fasern 10 erforderlich. Es erscheint daher vorteilhaft, optische Fasern kleinen Durchmessers zu verwenden, so daß
das Bündel 10 eine große Anzahl optischer Fasern umfaßt. Die Wahl eines kleinen Durchmessers ist jedoch abzuwägen unter Be-
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rücksichtigung des Wirkungsgrades der Pasern selbst, der durchmesserabhängig
sein kann. Tatsächlich ist die aktive Fläche jeder Endfläche einer Paser diejenige entsprechend der Seele, so daß
in Höhe der Zwischenfläche die von dem Mantel eingenommene, nicht aktive Fläche jeder Faser soweit als möglich verringert werden
muß, was dazu führt, vorzugsweise Fasern zu verwenden, bei denen die Dicke des transparenten Mantels klein im Verhältnis zum Durchmesser
der Seele ist; statt dessen kann auch die Dicke dieses Mantels an den Enden der Fasern durch irgendein geeignetes Verfahren
verringert sein.
Um einen hohen Füllkoeffizienten zu erzielen, kann der Koppler insbesondere wie in Fig. 7 im Längsschnitt dargestellt ausgeführt
sein. Der Mischer 1 oder die Mischfaser ist in einem Gehäuse 20 eingeschlossen und wird dort durch ein Halterungsteil 21 gehalten.
Jeder der Lichtleiter 10-j ist durch einen optischen Stecker 22j mit einer Faser oder einem Faserbündel 23j gekoppelt. Die Stekker
22j sind auf einem Deckel 24 verteilt angeordnet. Ein mechanisches
Teil 25 gestattet die Zusammenfassung der Fasern 23j zu einem einzigen, zylindrischen Bündel 23, das mit der Eintritts/
Austritts-Fläche des Mischers gekoppelt ist. Befestigungsmittel wie etwa Schrauben sind bei 27, 28, 29 zur Lagefixierung der Elemente
vorgesehen.
Ein Faserbündel 10 (Fig. 1, 2) oder 23 (Fig. 7) mit einer sehr gut planen Verbindungsfläche ist leicht realisierbar durch Polieren
der zu einem einzigen zylindrischen Bündel zusammengefaßten Fasern. Die Verexnigungsflache 6 wird dann optisch mit der planen
Fläche 4 unter Einfügung einer transparenten Zwischenfläche (Fig. 1) oder durch direkten Kontakt je nach vorgesehener Ausführungsform
gekoppelt.
Die Seitenwand des Mischers wird vorteilhaft mit einem reflektierenden
metallischen Niederschlag wie etwa 13 in dem Teilschnitt der Fig. 2 überzogen, wobei dieser Niederschlag denjenigen auf
den reflektierenden Endflächen 159 16 und 17 fortsetzen kann.
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Auf diese Weise werden in das Medium des Mantels 3 gebrochene Strahlen für die übertragung wiedergewonnen.
Vorzugsweise sind die reflektierenden Flächen derart bearbeitet,
daß sie alle etwa dieselbe Neigung in Bezug auf die optische Achse Z haben, also 45 Grad im Fall des Dieders und rund 35 Grad
im Falle des Trieders, derart, daß die Vorrichtung in der Herstellung symmetrisch ist; es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß unterschiedliche
Neigungen der reflektierenden Flächen die Arbeitsweise nicht ändern. Hingegen muß die Bearbeitung oder Herstellung
derart durchgeführt werden, daß die bereits genannten Bedingungen sehr genau eingehalten werden, die Kante 11 also rechtwinklig zu
der Achse Z und koplanar mit dieser ist bzw. bei der anderen Ausführungsform (Fig. 2) der Spitzenpunkt S auf der Achse Z liegt.
Abweichungen von der Rechtwinkligkeit und/oder Ablagen von der Achse wirken sich in Verlusten an Lichtenergie in dem Koppler aus.
Der Mischer kann im übrigen auch in anderer Form als derjenigen eines Zylinders aus einem Faserelement großen Durchmessers aufgebaut
sein. Eine äquivalente Ausführung besteht beispielsweise in einem Glasstab, dessen Seitenwand mit einem reflektierenden überzug
versehen ist oder, als weiteres Beispiel, in einem Hohlzylinder, der innen poliert ist und dessen innere Seitenwand reflektierend
gemacht ist. Die Endflächen 8, 9 oder 15 bis 17 werden durch geeignete Bearbeitung oder durch Anbringung getrennter Teile je
nach vorgesehenem Aufbau des Stabes erhalten.
Der beschriebene Koppler ist mit Vorteil anwendbar für die Verbindung
von Lichtleitern in Form von Faserbündeln zur Gewähdßistung einer optischen übertragung im MuItimoden-Betrieb.
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Claims (7)
1. Koppler zur Verbindung eines beliebigen Lichtleiters eines Lichtleiterbündels mit allen anderen Lichtleitern des Bündels,
mit einem optischen Mischer aus einem Stab aus transparentem Werkstoff mit einer Seitenfläche, deren Erzeugende
parallel zur Stablängsachse verläuft, wobei die Lichtleiter mit einer ihrer beiden Endflächen parallel zu der Achse ausgerichtet
und mit ihrer anderen Endfläche mit einer der das erste Ende des Stabes bildenden, zu der Achse rechtwinkligen,
planen Fläche optisch gekoppelt sind und das zweite Ende des Stabes optische Reflexionsmittel zur Reflexion der von einem
beliebigen Punkt des ersten Endes durch den Stab kommenden Lichtwellen auf das erste Ende zurückfenthält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reflexionsmittel wenigstens zwei plane, zueinander orthogonale Flächen, die die Achse (Z) etwa im
gleichen, gemeinsamen Punkt (S) schneiden und reflektierende Planspiegel bilden, umfassen.
2. Koppler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Ende drei parallele Flächen (15, 16, 17) aufweist, die ein
reflektierendes, rechtwinkliges Trieder bilden, dessen Spitze dem gemeinsamen Punkt entspricht.
3. Koppler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Ende zwei Flächen (8, 9) aufweist, die ein reflektierendes, rechtwinkliges Dieder bilden, dessen Kante (11) gthogonal zu
der Achse (Z) verläuft und diese in dem gemeinsamen Punkt schneidet.
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4. Koppler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab aus einem Paseroptikelement (2, 3) mit einer axialen
Länge von mindestens ^" tg u ist, wobei D der Kerndurchmesser
der Paser und u der maximale Ablenkwinkel in dem Stab sind, und daß die reflektierenden Flächen etwa denselben Neigungswert in Bezug auf die Achse haben.
5. Koppler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stecker (22) zur Verbindung jeweils jedes Lichtleiters (10-j)
des Bündels (10) mit einem Faseroptxkbündel (23-j), ein erstes mechanisches Teil (25) zur Ausrichtung dieser Bündel
nach den Steckern zu einem Strang (23)> der zu der planen Endfläche (4) führt, und ein zweites mechanisches Teil zur
mechanischen Halterung des Stabes vorgesehen sind.
6. Koppler nach einem der Ansprüche 1 bis 53 dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenfläche des Stabes mit einer reflektierenden Schicht (13) überzogen ist.
7 0 9 8 ? ? I 0 B 0 9
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