DE2748921C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M11/00—Testing of optical apparatus; Testing structures by optical methods not otherwise provided for
- G01M11/30—Testing of optical devices, constituted by fibre optics or optical waveguides
- G01M11/31—Testing of optical devices, constituted by fibre optics or optical waveguides with a light emitter and a light receiver being disposed at the same side of a fibre or waveguide end-face, e.g. reflectometers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Messung des
rückgestrahlten Lichts in einer Lichtleitfaser nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Anordnung ist aus der Druckschrift Bell
Systems Technical Journal, 56, März 1977, Seiten 355 bis
366 bekannt. Die dort beschriebene Anordnung dient zur
Ortung von Störstellen in optischen Fasern und zur
Dämpfungsmessung nach der sogenannten Rückstreumethode.
Bei der praktischen Anwendung der Rückstreumethode stößt
man jedoch auf eine Schwierigkeit. Die Leistung, die in
den Faserkern zurückgestreut wird, ist sehr klein. Sie
liegt je nach Fasertyp zwischen 50 und 60 dB unter der an
dieser Stelle in der Faser geführten Leistung. Daraus
resultiert die Notwendigkeit, Reflexionen und Streuung von
der Einkoppelstelle so gut wie möglich zu vermeiden. Bei
der aus der Druckschrift Bell Systems Technical Journal,
56, März 1977, S. 355 bis 366 bekannten Anordnung wurde das
Anfangssignal durch eine elektrische Torschaltung unter
drückt.
Dieser Meßanordnung haftet jedoch der Nachteil an, daß die
verwendeten Aufbauten für den praktischen Einsatz, insbe
sondere auch für den Einsatz im Feld bei der Kabelverle
gung nicht genügend kompakt und robust sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Anordnung der eingangs genannten Art anzugeben, welche
eine weitgehende Trennung des eingestrahlten und rückge
strahlten Lichts erlaubt und die in einer für den prakti
schen Einsatz besonders vorteilhaften kompakten und ro
busten Bauweise hergestellt werden kann.
Aus der Druckschrift IEEE Transaction MTT, Jan. 1975,
Seiten 179 bis 180 ist ein optischer Richtungskoppler
bekannt, der aus zwei Lichtleitfasern zusammengesetzt ist,
die jeweils eine unter dem Winkel von 45° angeschliffene
Endfläche besitzen. Diese Endflächen sind so zusammenge
setzt, daß ein teildurchlässiger Spiegel entsteht, über
den in einer der Lichtleitfasern geführtes Licht auskoppel
bar ist.
Aus der Druckschrift The Transactions of the IECE of
Japan, Vol. E60, No. 3, März 1977, Seiten 133-134 ist
weiterhin ein optisches Verzweigungsglied bekannt, bei dem
in einer Lichtleitfaser geführtes Licht auf zwei weitere
aufgeteilt werden soll. Dazu sind die weiteren Lichtleit
fasern jeweils an einem Ende parallel zur Längsachse so
angeschliffen, daß die Querschnittsfläche im wesentlichen
halbiert ist. Nach dem Zusammensetzen dieser Enden ent
steht wieder eine Querschnittsfläche, die derjenigen der
ersten Lichtleitfaser entspricht. Nach dem Zusammen
koppeln der drei Lichtleitfasern ist es dann möglich,
das in der ersten Lichtleitfaser geführte Licht zu nahezu
gleichen Teilen in die weiteren Lichtleitfasern einzu
koppeln.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst
durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen und/oder
Weiterbildungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figur noch
näher erläutert. Der optische Teil besteht im wesentlichen
aus einem kurzen Teilstück einer Lichtleitfaser 1, 2, die
in ein lichtdurchlässiges Material eingebettet ist. Zweck
mäßigerweise wird hierzu das Lichtleitfaser-Teilstück 1, 2
in eine Glaskapillare 1′, 2′ eingezogen und beide Teile
miteinander verschmolzen. Hierdurch ist gewährleistet, daß
keine großen Brechungsindexunterschiede zwischen Licht
leitfasermantel und Glaskapillare auftreten können. Zur
Herstellung eines Strahlenteilers S, wird die Glaskapil
lare und damit die Faser unter 45° zur Faserachse ge
schnitten, poliert, einseitig mit einer 50%ig reflektie
renden dielektrischen Spiegelschicht bedampft und an
schließend mit Kitt zusammengefügt. Als Lichtquelle 3,
wird zweckmäßigerweise ein Laser verwendet, dessen Licht
impulse unmittelbar, d. h. ohne Linsen in ein Ende des
Faserstücks 1 in der Kapillare 1′ eingekoppelt werden.
Die aus dem anderen Ende der Faser 2 auftretenden Licht
impulse werden in eine Zwischenfaser, z. B. ein einige
Meter langes identisches Faserstück 5 eingespeist, welches
wiederum mit Kitt an der Faser 2 befestigt ist. Das Ende
dieses Faserstücks wird dann mit der zu messenden Faser 6
verkoppelt, allerdings in der Weise, daß die Verbindung
lösbar bleibt.
Die Brechungsindexanpassung zwischen Faserstück 5 und
Faser 6 soll hier unter Zuhilfenahme von Immersionsöl
erfolgen. Das Faserstück 5, zwischen der Faser 2 und der
zu messenden Faser 6 hat den Zweck, Immersionsöl von der
Lichtquelle und dem Lichtempfänger fern zu halten.
Zur Messung des in der Faser 6 zurückgestrahlten Lichts,
ist ein Lichtempfänger 4, z. B. eine Photodiode, insbeson
dere eine Avalanche-Photodiode vorgesehen, welche seitlich
an der Glaskapillare angebracht ist. Im Bereich des Strah
lenteilers S weist die Glaskapillare eine plane Lichtaus
trittsfläche auf, damit eine Fokussierung des austretenden
Lichts verhindert wird. Auf der dem Lichtempfänger abge
wandten Seite der Glaskapillare ist dagegen ein lichtab
sorbierender Kitt aufgebracht, wodurch Reflexe des von der
Lichtquelle 3 ausgesandten Lichts an der sonst vorhandenen
Grenzfläche, Fasermantel und Luft verhindert werden.
Mit Ausnahme des zwischen Strahlenteiler und Lichtempfän
ger liegenden Lichtwegs, der durch die letztgenannten
Maßnahmen reflexionsfrei gestaltet werden kann, wird
sowohl das eingestrahlte, als auch das reflektierte Licht
immer im Kern von Fasern oder Faserteilstücken geführt,
die an den Übergangsstellen mit Hilfe von Kitt oder
Immersionsöl entspiegelt sind, so daß eine optimale An
passung zwischen Meßanordnung und Meßobjekt gewährleistet
ist.
Claims (6)
1. Anordnung zur Messung des rückgestrahlten Lichts in
einer Lichtleitfaser, unter Verwendung einer Lichtquelle,
eines Lichtempfängers sowie eines Strahlenteilers,
- - mit dem von der Lichtquelle ausgesandtes Licht in die Lichtleitfaser und aus der Lichtleitfaser zurückge strahltes Licht auf den Lichtempfänger gelenkt wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Strahlenteiler (S) durch ein Lichtleitfaser- Teilstück (1, 2) gebildet ist,
- - das in ein lichtdurchlässiges Material (1′, 2′) eingebettet ist, das im wesentlichen denselben Brechungsindex aufweist wie der Fasermantel,
- - daß der aus Lichtleitfaser-Teilstück (1, 2) und umgebendem lichtdurchlässigem Material (1′, 2′) bestehende Strahlenteiler (S) aus zwei Teilen zusam mengesetzt ist, deren aufeinander liegende ebene Flächen unter einem Winkel von 45° gegen die Faser achse (1, 2) ausgerichtet sind, und daß wenigstens eine der beiden Flächen zumindest im Faserbereich einen teildurchlässigen, spiegelnden Belag aufweist, der vor dem Zusammensetzen der beiden Teile auf die Fläche aufgebracht worden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Zwischenfaser (5) vorhanden ist, deren eines Ende
fest mit dem Strahlenteiler (S) verbunden ist und deren
anderes Ende lösbar mit der zu messenden Lichtleitfaser
(6) koppelbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lichtleitfaser-Teilstück (1, 2) in
eine Glaskapillare (1′, 2′) eingebettet ist.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtleitfaser-Teilstück
(1, 2) in die Glaskapillare ( 1′, 2′) eingeschmolzen it.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß von dem Strahlenleiter (S) zu dem Lichtempfänger (4) geleitetes Licht an der Außenseite der Glaskapil lare (2′) eine plane Lichtaustrittsfläche durchdringt und/oder daß auf diese Lichtaustrittsfläche ein Material aufgebracht ist, das denselben Brechungsin dex besitzt wie die Glaskapillare (2′) und
- - daß auf die Glaskapillare auf der dem Lichtempfänger (4) abgewandten Seite ein lichtabsorbierendes Material aufgebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772748921 DE2748921A1 (de) | 1977-11-02 | 1977-11-02 | Anordnung zur messung des rueckgestrahlten lichts in einer lichtleitfaser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772748921 DE2748921A1 (de) | 1977-11-02 | 1977-11-02 | Anordnung zur messung des rueckgestrahlten lichts in einer lichtleitfaser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2748921A1 DE2748921A1 (de) | 1979-05-03 |
DE2748921C2 true DE2748921C2 (de) | 1987-05-27 |
Family
ID=6022781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772748921 Granted DE2748921A1 (de) | 1977-11-02 | 1977-11-02 | Anordnung zur messung des rueckgestrahlten lichts in einer lichtleitfaser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2748921A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2951020A1 (de) * | 1979-12-19 | 1981-07-02 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Mikrostrahlteiler zur aufteilung von lichtenergie |
-
1977
- 1977-11-02 DE DE19772748921 patent/DE2748921A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2748921A1 (de) | 1979-05-03 |
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Legal Events
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