DE332765C - Verfahren zum Entleeren von Aschengruben, insbesondere bei Gaserzeugern mit unterem Wasserabschluss - Google Patents

Verfahren zum Entleeren von Aschengruben, insbesondere bei Gaserzeugern mit unterem Wasserabschluss

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DE332765C
DE332765C DE1919332765D DE332765DD DE332765C DE 332765 C DE332765 C DE 332765C DE 1919332765 D DE1919332765 D DE 1919332765D DE 332765D D DE332765D D DE 332765DD DE 332765 C DE332765 C DE 332765C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • F23J1/02Apparatus for removing ash, clinker, or slag from ash-pits, e.g. by employing trucks or conveyors, by employing suction devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entteeren von Aschengruben, insbesondere bei Gaserzeugern - mit unterem Wasserabschluß. Die Erfindung bezieht sich auf ein neues und gegenüber den seither üblichen Methoden wesentlich einfacheres und billigeres Verfahren zur Entfernung von Asche aus Aschengruben, insbesondere aus den Aschengruben der Gaserzeuger mit unterem Wasserabschluß. Die ältere Methode beruht im wesentlichen auf der Erzeugung eines Vakuums in einem besonderen Behälter, in welchen durch den äußeren Überdruck das Gemisch von Wasser und Asche eingeführt wird, worauf dann unter Wiederherstellung des normalen Druckes jener besondere vorher evakuierte Behälter entleert wird. Das Unwirtschaftliche dieser Arbeitsweise leuchtet ohne weiteres ein, denn die Erzeugung der verschiedenen Betriebszustände, die Überleitung des Gemischstromes von Asche und Wasser aus dem Sammelbehälter in den Förderbehälter erfordern eine ständige aufmerksame Bedienung und viel Kraft. Abgesehen davon, muß der zeitweilig unter äußerem Überdruck stehende Förderbehälter kräftig gebaut sein, und deshalb ist er in seiner Herstellung teuer.
  • Demgegenüber geht das neue Verfahren von ,grundsätzlich anderen Erwägungen aus, es arbeitet mit stetigem Betrieb und besteht darin, daß ständig ein Gemischstrom von Asche und Wasser, für dessen Bewegung die Strömungsenergie von Dampf oder Wasser dient, nach einem offenen Klärbehälter geführt wird, von dem aus das reine Wasser entnommen und wieder zur Aschengrube zurückgeleitet wird. Wie dieser in seiner allgemeinsten Farm angedeutete Gedanke im einzelnen praktisch zur Durchführung gelangen kann, ist an zwei Ausführungsbeispielen auf der Zeichnung erläutert, und zwar zeigt: .
  • Fig. i einen schematischen Längsschnitt durch eine Anlage mit den in Betracht kommenden Teilen eines Generators mit unterem Wasserabschluß und bei mittelbarem Antrieb des Gemischstromes, Fig. z eine der Fig. i entsprechende Darstellung unter Hinweglassung des Förderbehälters bei unmittelbarem Antrieb des Gemischstromes, Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. i und Fig. q. eine Abänderung der Einrichtung nach Fig. i an der durch den Schnitt .1-.l angedeuteten Stelle.
  • Der untere Teil eines Generators a besitzt einen Walzenrost, dessen einzelne Brennstoffträger durch drehbare Walzen L gebildet werden, und ist durch Wasser, das sich in einer Aschengrube c mit schrägem Boden cl und einem Sammelkasten c-' für die groben Aschenstücke befindet, abgeschlossen. Unmittelbar oberhalb des Sammelkastens c2 befindet sich ein Antriebsgehäuse d, in welches eine -Düse dl einmündet, deren den Gemischstrom von r'sche und Wasser antreibender Wasserstrahl e mittelbar durch ein Kreiselrad e1 erzeugt wird. Eine Rohrleitung f führt nach einem im Klärbehälter g angeordneten Einleitungsrohr g1. Der Klärbehälter g ist in seinem unteren Teile durch eine Klappe e abgeschlossen. Der das Einleitungsrohr g1 tragende Deckel g' schließt den Klärbehälter nicht dicht ab, er ist vielmehr mit Durchbrechungen zu denken.
  • Die Ausführung des Verfahrens gestaltet sich hiernach äußerst einfach. Der Antriebsstrahl e reißt den in der Grube c befindlichen Gemisch- . Strom von Asche und Wasser in der Richtung der Pfeile y, y1 durch die Leitung f, g1 in den Klärbehälter g, in dessen unterem Teil sich die Asche ansammelt, die dann von Zeit zu Zeit ! nach Öffnen der VerschluBklappe ,z unmittelbar in einen darunterzufahrenden Transportwagen entleert werden kann Im oberen Teil wird durch die Rohrleitung lt das geklärte Wasser teilweise an einer von dem Antriebsgehäuse bzw. seiner Zuflußöffnung ganz entfernten Stelle in die Aschengrube c übergeführt, so daß ständig eine gute Strömung nach dem Gehäuse d besteht. Der andere Teil des geklärten Wassers wird dem Kreiselrad e1 zugeführt.
  • Der geneigte Boden cl kann, wie in Fig. q. angedeutet, nochmals schräge Wandungen c= , erhalten, an die sich eine Rinne c3 aus geeignetem Metall anschließt, damit in der Rinne c möglichst glatte Wandungen vorhanden sind, , die der Bewegung der gröberen Aschenstücke nach dem Kasten e2 geringen Widerstand entgegensetzen. Der Kasten c2 wird dann von Zeit zu Zeit von Hand geleert. An Stelle eines Wasserstrahles e könnte. auch ein Dampfstrahl als mittelbar treibendes :Medium für den Gemischstrom Verwendung finden.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 erfolgt die Förderung des Gemischstrahles unmittelbar durch ein Kreiselrad i mit vertikaler Welle il, die ihren Antrieb durch Kegelrad oder sonstwie erhalten kann. Das Kreiselradgehäuse wird unmittelbar durch einen sich an die Aschengrube c anschließenden kreisrunden Teil cl mit wagerechtem Bolzen ei gebildet. Die Vervollständigung des Gehäuses erfolgt zweckmäßig durch einen entsprechenden Gußkörper e6 mit Austrittsstützen c7. Eine Haube k verhindert die Ablagerung von Asche u. dgl. auf dem mittleren Teil des Kreiselrades. Im übrigen ist die Anordnung entsprechend derjenigen nach Fig. x, nur wird jetzt das gesamte im Behälter g geklärte Wasser der Aschengrube c durch die Leitung 1a zugeführt. In diesem Falle wird die Rohrleitung f so weit zu machen sein, daß die normal vorkommenden gröbsten Aschenstücke glatt passieren können.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: r. Verfahren zum Entleeren von Aschengruben, insbesondere bei Gaserzeugern mit. unterem Wasserabschluß, dadurch gekennzeichnet, daB von der tiefsten Stelle der Aschengrube ständig ein Gemischstrom von Asche und Wasser nach einem offenen Klärbehälter gedrückt wird, von dem das reine Wasser entnommen und wieder zur Aschengrube zurückgeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um. den Gemischstrom mittelbar durch einen Dampf- bzw. Druckwasserstrahl oder unmittelbar durch ein Kreiselrad in Bewegung zu setzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aschengrube mit ihren Boden- und Seitenwänden einen Teil des Gehäuses eines Kreiselrades bildet, das mit senkrechter Achse in der Grube angeordnet ist.
DE1919332765D 1919-05-11 1919-05-11 Verfahren zum Entleeren von Aschengruben, insbesondere bei Gaserzeugern mit unterem Wasserabschluss Expired DE332765C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2947268A (en) * 1957-02-22 1960-08-02 Orr & Sembower Inc Boilers
EP1818611A2 (de) * 2006-01-24 2007-08-15 Schauenburg Maschinen-und Anlagen-Bau GmbH Anlage zur Handhabung und Aufbereitung von festen Verbrennungsrückständen aus einer Feuerungsanlage

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2947268A (en) * 1957-02-22 1960-08-02 Orr & Sembower Inc Boilers
EP1818611A2 (de) * 2006-01-24 2007-08-15 Schauenburg Maschinen-und Anlagen-Bau GmbH Anlage zur Handhabung und Aufbereitung von festen Verbrennungsrückständen aus einer Feuerungsanlage
EP1818611A3 (de) * 2006-01-24 2009-03-18 Schauenburg Maschinen-und Anlagen-Bau GmbH Anlage zur Handhabung und Aufbereitung von festen Verbrennungsrückständen aus einer Feuerungsanlage

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