DE3327368C1 - Verfahren zum Herstellen von Musikinstrumenten - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Musikinstrumenten

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DE3327368C1
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tongues
tongue
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sheet metal
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DE3327368A
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English (en)
Inventor
Werner Ing.(grad.) 7218 Trossingen Weiss
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MATTH HOHNER AG 7218 TROSSINGEN DE
Original Assignee
MATTH HOHNER AG 7218 TROSSINGEN DE
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D9/00Details of, or accessories for, wind musical instruments
    • G10D9/02Mouthpieces; Reeds; Ligatures
    • G10D9/035Reeds
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/12Free-reed wind instruments
    • G10D7/14Mouth-organs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

  • Die Zeichnung stellt perspektivisch im Teilschnitt einen Tonerzeuger dar, wie er gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren gefertigt worden ist.
  • Der Kanzellenkörper list hier ein Präzisionsgußteil, z. B. aus Aluminium oder Zink mit angeformten Nietköpfen 2. Die einzelnen Kanzellen, von denen eine angeschnitten ist, weisen einen Umriß auf, der etwas größer ist als die Kontur des Einschnitts 3 zwischen den Zungen 4 und den sie umgebenden Bereichen der Stimmplatte 5.
  • Der Rohling der Stimmplatte hat nicht gleichförmige Dicke, sondern weist im Einspannbereich der Zungen und - fakultativ - auch im Bereich der freien Enden der Stimmzungen 4 Verdickungen 6 bzw. 7 auf; im Einspannbereich dienen sie der Verbesserung der Kopplung zwischen Zungen und Platte, an den freien Zungenenden beschweren sie diese und setzen die Eigenfrequenz herab. - Der Einschnitt 3 ist durch Materialabtrag mittels eines hochenergetischen Laserstrahls entstanden; man erkennt, daß er so verläuft, daß sich der Einspannbereich der Zunge verbreitert, indem der Einschnitt bogenförmig divergierende Enden 9 besitzt. -Die Ausbiegung der Zungen für den »Lösabstand« ist nicht gezeichnet; sie wird jedoch, wie oben erwähnt, vor dem Fertigstellen des Einschnitts vorgenommen, da dabei auch die Eigenfrequenz beeinflußt wird.
  • Es versteht sich, daß die dargestellte Ausführungsform abgewandelt werden kann. Insbesondere ist es möglich, anstelle der einstückigen Ausbildung der Stimmplatte diese zweiteilig zu gestalten, wobei eine »Stimmzungenplatte« aus einem Blechmaterial konstanter Dicke gefertigt und dann mit einer »Trägerplatte« zu der eigentlichen »Stimmplatte« verbunden wird, die dann mit einem Kanzellenkörper verbunden den Tonerzeuger ergibt.
  • - Leerseite -

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von Musikinstrumenten mit Tonerzeugern in Form einseitig eingespannter, zu Schwingungen anregbarer Zungen, die aus einer Blechplatte ausgeschnitten werden, d adurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Ausschneidevorgang am freien Ende der Zungen erfolgt, während des nachfolgenden Ausschneidens im Einspannbereich die Zungen zu Eigenschwingungen angeregt werden, deren Frequenz bestimmt wird, und der Ausschneidevorgang bei Erreichen einer vorgegebenen Soll-Frequenz beendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschneidevorgang durch Materialabtrag erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialabtrag durch Materialverdampfung erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialverdampfung mittels Laserstrahlung bewirkt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialverdampfung mittels Elektronenstrahlung bewirkt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Frequenzkorrektur durch Materialabtrag nahe dem freien Ende der Zungen vorgenommen wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß Zungen mit im Einspannbereich gegenüber dem übrigen schwingenden Bereich größerem Querschnitt ausgeschnitten werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Zungen ausgeschnitten werden, die an ihrem Einspannbereich eine größere Abmessung quer zur Schwingungsrichtung aufweisen als an ihrem freien Ende.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blechplatte verwendet wird, die im vorgesehenen Einspannbereich der Zungen eine größere Dicke in Schwingungsrichtung hat als im übrigen schwingenden Bereich.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9 zum Herstellen von Musikinstrumenten mit durchschlagenden Zungen, bei denen jeder Zunge eine Kanzelle zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Blechplatte auf dem Kanzellenkörper befestigt wird und danach der Ausschneidevorgang erfolgt.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß vor der frequenzbestimmenden Phase des Ausschneidens die Zungen zur Ausbildung eines Lösabstands deformiert werden.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsanregung der Zungen durch Anblasen erfolgt.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blechplatte verwendet wird, die sowohl im vorgesehenen Einspannbereich als auch im Bereich der freien Zungenenden eine größere Dicke inGSchwingungsrichtung hat als in dem dazwischenliegenden Bereich.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Musikinstrumenten mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen. Ein solches Verfahren ist aus der DE-PS 83 838 bekannt; bei ihm werden aus der Blechplatte die Zungen mittels eines Stanzwerkzeugs ausgeschnitten und nahe ihrer Einspannstelle abgekröpft, damit sie frei schwingen können.
    Ein Hauptanwendungsgebiet von Tonerzeugern mit schwingenden, einseitig eingespannten Zungen bilden Musikinstrumente mit »durchschlagenden« Zungen, bei denen die Zungen auf Stimmplatten befestigt - meist angenietet - sind und jeder Zunge eine Kanzelle zugeordnet ist mit einer Öffnung, die mit möglichst geringem Abstand den schwingenden Teil der Zunge umschließt.
    Die Zunge kann dann durch Anblasen zu Schwingungen angeregt werden. Die bekanntesten derartigen Instrumente sind Mundharmonikas und Akkordeons. Bei Mundharmonikas ist eine Vielzahl von Zungen (»Stimmzungen«) auf einer gemeinsamen Stimmzungenplatte oder Stimmplatte montiert, und vor der Endmontage werden die einzelnen Zungen dadurch in ihrer Frequenz gestimmt, daß ein spanabhebender Materialabtrag nahe der Einspannstelle (Frequenzverminderung) bzw. nahe dem freien Ende (Frequenzerhöhung) vorgenommen wird. Dieser Stimmvorgang ist zeit- und damit kostenaufwendig.
    Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Verfahren derart auszugestalten, daß das Stimmen der Zungen während der Fertigung selbst in automatisierbarer Weise erfolgt.
    Die gemäß der Erfindung vorgesehene Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
    In der bevorzugten Weise läuft das Verfahren so ab, daß eine Blechplatte verwendet wird, aus der gleichzeitig die Zungen und die Stimmplatte gefertigt werden, indem der Ausschneidevorgang durch Materialabtrag längs eines extrem schmalen Spaltes mittels Materialverdampfung, etwa durch Laser- oder Elektronenstrahlung, erfolgt. Damit entfällt, wie beim Stand der Technik der Nietvorgang. Man beginnt am freien Ende der Zunge(n) und schreitet zur Einspannstelle, manchmal als »Zungenstiefel« bezeichnet, fort. Spätestens dann, wenn sich der Materialabtrag der Einspannstelle nähert, wird die betreffende Zunge zu Schwingungen angeregt; dies ist besonders einfach dann, wenn die Blechplatte bereits auf einem Kanzellenkörper montiert ist und durch Anblasen angeregt wird, wobei während einer ersten Phase des Ausschneidevorgangs auch der bereits freigelegte Teil der Zunge derart gebogen werden kann, daß der sogenannte »Lösabstand« entsteht. Die Frequenz der Zungenschwingung kann dann z. B. über ein Mikrophon erfaßt werden und zur Steuerung des weiteren Fortschreitens des Ausschneidevorgangs herangezogen werden. Dies ist vorteilhaft, wenn die Zunge nahe ihrer Einspannstelle verbreitert ausgeführt wird, da dann die Abhängigkeit der Frequenz von dem Materialabtrag weniger kritisch ist Sollte doch einmal die Zungenfrequenz zu tief werden, kann man noch durch Materialabtrag nahe dem freien Zungenende eine Korrektur vornehmen. - Die Verbreiterung des Zungenstiefels hat noch den Vorteil, daß dann in diesem Bereich das Widerstandsmoment erhöht wird und damit die Gefahr von Ermüdungsbrüchen verringert ist.
DE3327368A 1983-07-29 1983-07-29 Verfahren zum Herstellen von Musikinstrumenten Expired DE3327368C1 (de)

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