DE3327294A1 - Verfahren zum verbessern und aufrechterhalten der leistung von durch fouling und verunreinigten feststoffen zur wasserbehandlung - Google Patents
Verfahren zum verbessern und aufrechterhalten der leistung von durch fouling und verunreinigten feststoffen zur wasserbehandlungInfo
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Description
Verfahren zum Verbessern und Aufrechterhalten der Leistung von durch Fouling verunreinigten
Feststoffen zur Wasserbehandlung
Wasserenthärter und Wasserentsalzer (Demineralisatoren)
filtern kleinteilige Materie aus den Beschickungswässern heraus. Diese Teilchen und selbst die Harze absorbieren
auch natürlich vorkommende und synthetische organische Substanzen, wie Lignine, Tannine, Humate, öle, Fette,
wasserlösliche oder in Wasser dispergierbare Polymere, usw., die ausgezeichnete Nährböden für Bakterien sein
können bzw. die selbst direkte Faulstoffe (foulants) sein können. Wenn sich die Bakterien vermehren, können sich
bakterielle Schlick-Mikroorganismen und deren Abfallprodukte ansammeln. Diese Faktoren können die Leistung einer
- ίο -
Ionenaustauschereinheit drastisch beeinflussen durch kürzere Operationszeiten vor dem Regenerieren, durch
herabgesetzte Harzkapazitäten und durch schlechtere Qualität des abfließenden Wassers. Außerdem kann ein
behandeltes Wasser, das Mikroorganismen und deren Abfallprodukte enthält, Gesundheitsprobleme aufwerfen,
in Abhängigkeit von dem Verwendungszweck des Wassers.
Es wurde nun erfindungsgemäß gefunden, daß der kombinierte
Einsatz eines nichtionischen grenzflächenaktiven Mittels und eines Biodispergiermittels zur Entfernung
von Mikroorganismen und deren Abfallprodukten führt, aber auch organische Faulstoffe und öl- und Fett-Fouling
von Ionenaustauscherharzen und von anderen Feststoffen zur Wasserbehandlung entfernt. Tests haben gezeigt, daß
eine wesentliche Verbesserung in der Wasserqualität und in den Ionenaustauscherharz-Kapazitäten sowohl bei Wasserenthärtern
als auch bei Demineralisierharzen erhalten
wird, wenn man die Harze mit einer wirksamen Menge eines nichtionischen grenzflächenaktiven Mittels und eines
Biodispergiermittels reinigt, wie nachfolgend beschrieben wird. Eine Kombination dieser nichtionischen grenzflächenaktiven
Mittel und Biodispergiermittel kann auch dazu genutzt werden, um Harze zur Wasserbehandlung unter
den Bedingungen ihres Peakbetriebes aufrechtzuerhalten/
indeift man Harze auf kontinuierlicher und zyklischer
Basis während des im Regenerierprozeß angewendeten Rückwaschzyklus behandelt. Das kombinierte Behandlungsmittel
führt auch zu einer stetigen Entfernung von organischen Anionen, die stark basische Anionaustauscherharze
mit Faulstoffen sehr belasten.
Es wurde auch gefunden, daß die Kombinationsprodukte aus
grenzflächenaktivem Mittel/Biodispergiermittel noch verbessert werden können durch den Zusatz bestimmter Mikrobiozide.
Wasserenthärter und Wasserentsalzer (Demineralisatoren) in Form von Ionenaustauscherharzen können eine Reihe von
unlöslichen Substanzen entfernen, die in dem Beschickungswasser enthalten sind, das eine Behandlung mit diesen
Harzen erfordert. Diese unlöslichen Substanzen können u.a. sein: Unlösliche Eisensalze, anorganische Fällungen
bzw. Präzipitate, Schlammprodukte, semikolloidale Lignine, Tannine, Humate, natürliche und synthetische
Polymere etc. plus öle und Fett. Diese Ionenaustauscherharze
und angesammelten Teilchen können auch lösliche organische Substanzen adsorbieren. Die meisten der auf
Harzen adsorbierten organischen Substanzen beeinflussen
letztlich die Harzkapazität und die Durchbruchgeschwindigkeit (leakage rate) einer Ionenaustauschereinheit
infolge von herabgesetzten Diffussionsgeschwindigkeiten
der Ionen in die und aus den verschmutzten Harzkügelchen.
Außerdem können die organischen Substanzen, die entweder an dem Harz adsorbiert oder von dem Wasser filtriert worden
sind, ausgezeichnete Nährböden für Mikroorganismen sein. Wenn sich diese Mikroorganismen vermehren, tritt
ein mikrobiologisches Fouling in den Ionenaustauschereinheiten ein. Harzkügelchen, die bereits mit organischen
Substanzen überzogen sind, werden weiter mit bakteriellem Schlick und anderen Mikroorganismen-Abfallprodukten
überzogen, was die Punktionstüchigkeit bzw. Leistung von Ionenaustauschereinheiten weiter vermindert.
Kürzere Durchläufe vor einer Regenerierung und schlechtere Wasserqualitäten des ablaufenden Wassers sind die
üblichen Beobachtungen. Die Entfernung dieser Verschmutzungsgemische durch anorganische Regeneriermittel allein
oder mit Salzlösungen oder mit alkalischen Lösungen ist wenig erfolgreich.
Wenn sich die organischen Faulstoffe, Bakterien, bakteriellen Schlick-und Abfallprodukte fortgesetzt ansammeln,
beobachtet man in den Ionenaustauschereinheiten die BiI-
dung von großen Klumpen, die große Anteile des Harzes einschließen. Diese Klumpen setzen die Wirksamkeit von
Ionenaustauschereinheiten noch weiter herab wegen der Bettpackung und Kanalbildung, die ein frühzeitiges Durchbrechen
von Ionen hervorrufen können, d.h. es kann zu einem frühzeitigen Kapazitätsverlust dieser Harzeinheiten
kommen. Feldberichte über herabgesetzte Betriebskapazitäten bis zu 25 - 50 % der ursprünglichen Kapazitäten
sind nicht ungewöhnlich.
Mikroorganismen findet man in fast jedem Wasserbehandlungsharz und ihre Gegenwart ist nicht auf irgendeinen speziellen
Harztyp beschränkt. Dies gilt für Wasserenthärterharze ebenso wie für Kation- und Anionaustauscherharze,
die zur Entmineralisierung bzw. Entsalzung von Wasser verwendet werden. Bakterien findet man auch in Haushaltswasserenthärtern, die für chloriertes Wasser verwendet
werden, und in technischen und industriellen Wasserenthärtern und Demineralisierungsharzen, die zur Behandlung
sowohl von Oberflächenwässern als auch von Brunnenwässern verwendet werden. Noch verhältnismäßig sauber ausschauende
Harzproben, die aus Feldproben erhalten werden, zeigen variierende Bakterienmengen. Der Wunsch, ein übermäßiges
Bakterienwachstum zu vermeiden, ist verständlich, wenn man die Fieber verursachenden Toxine, d.h. Bakterienab-
fällprodukte (Pyrogene) berücksichtigt, die möglicherweise
aus diesen Einheiten in die Wasserversorgung mit dem behandelten Wasser abgegeben werden können.
Es gibt zwei Arten von Verschmutzungsproblemen. Das erste ist das Oberflächenfouling der Kügelchen oder Teilchen,
wobei der Schmutzstoff auf der Oberfläche des Ionenaustauschermaterials adsorbiert wird und eine fortdauernde
Schichtbildung von Verschmutzungen eintritt. Das zweite Problem ist das Ionenteilchenfouling, wobei Verunreinigungen
in die Teilchen hineindiffundieren und an innere Austauscherstellen innerhalb des Harzes gebunden werden.
Im Hinblick auf die angeführten Probleme wünscht sich der Betreiber von Ionenaustauschereinheiten, die Verschmutzungen
aus dem Harz zu entfernen. Ein zusätzlicher Anreiz hierfür besteht selbstverständlich auch darin,
daß zusätzliche Kosten für den Betrieb von verschmutzten Ionenaustauschereinheiten anfallen. Beispielsweise erfordert
eine Einheit, die auf 25 % ihrer ursprünglichen Betriebskapazität abgesunken ist, viermal so viel
chemische Regenerierungen, wodurch sich die Kosten für Chemikalien und Ausrüstung sowie die Nutzungskosten erhöhen.
Die Gesamtkosten für einen gesonderten Fachwerker, für Regenerierungschemikalien, für Wasserentsorgung usw.
können extrem hoch sein, je nach dem Ausmaß der organischen Verschmutzung.
Wenn Ionenaustauschereinheiten in einem sauberen Zustand gehalten werden könnten, um so eine fortgesetzt optimale
Leistung der Einheiten sicherzustellen, würde man zweifellös einen bedeutenden Fortschritt in der Technik erreichen.
In der Vergangenheit sind eine Reihe von Versuchen zur Lösung der vorstehend erläuterten Probleme unternommen
worden.
Die US-PS 34 42 798 beschreibt ein Verfahren zum Konzentrieren
von organischen verbrennbaren Stoffen in Abwasser auf kohlenstoffhaltigen Oberflächenadsorbentien, wie Ligninkohle,
Knochenkohle, Koksstaub, Kohlestaub, Aktivkohle, aktiviertem Kohlenstoff und dergl., und anschließenden
Oxidation einer wäßrigen Dispersion des Adsorbens, das die adsorbierten verbrennbaren Stoffe enthält.
In der US-PS 34 44 078 wird die Verwendung von körnigem
aktiviertem Kohlenstoff in einem Wasserreinigungsfilter, einem Kiesbettabfluß und die Rückgewinnung von aktiviertem
Kohlenstoff aus Wasser beschrieben, das zum menschlichen Verbrauch behandelt wird.
Die US-PS 33 73 085 beschreibt die Rückgewinnung von Phenol
aus Kokereiabwasser durch Adsorbieren des Phenols aus dem
- 16 Abwasser auf Kokskohle.
In der US-PS 35 78 589 wird die Entfernung angesammelter Ablagerungen aus Kesselstein, Schlamm, Schlick, Schlämmstoffen
und anderen Faulstoffen aus Kühlwassersystemen durch Inkorporieren eines nichtionischen oberflächenaktiven
Mittels und eines Acryl- oder Methacrylsäure-Polymerisats
oder wasserlöslicher Salze derselben in dem Wasserstrom durch die Kühlwassersysteme beschrieben.
Die US-PS 37 48 285 behandelt Ionenaustauscherharze mit sulfonierten Detergentien, um saubere Harzkügelchen zu
erhalten.
In den US-PS 41 02 707 und US-PS 40 45 244 werden mikrobiologische
Produkte auf Trägermaterialien, die in Kontakt mit wäßrigen Systemen kommen, abgelöst und dispergiert
durch Zusetzen einer Chemikalie mit Wasserstoff bindungseigenschaf ten zur wäßrigen Phase, wobei wasserlösliche
Acrylamid-Polymerisate und Epoxyverbindungen
genannt werden.
Die US-PS 39 96 131 verhindert das Fouling von Umkehrosmose- und Ultrafiltrationsmembranen dadurch, daß die
Membranen mit einem Adsorptionsmittel, mit oder ohne
- 17 Aktivkohle, überzogen werden.
In der US-PS 42 60 504 wird die Bildung von Ablagerungen auf Wänden von Wärmetauschern, in denen Äthylenglykol/-Wasser
zirkuliert, durch Mischen von etwa 0,3 bis 5 % w/w eines oberflächenaktiven Mittels mit dem Äthylenglykol/-Wasser
verhindert, das das Additionsprodukt des Äthylenoxids und 1,2-Propyienoxids oder eines einwertigen Alkohol-s,
Wassers, eines Diols oder Triols darstellt, wobei 60 - 90 % der fixierten Oxide Oxyäthylengruppen sind.
Die Erfindung will ein neuartiges Verfahren zur Verbesserung, Wiederher stellung und Aufrechterhaltung der Leistung
von Wasserbehandlungsfeststoffen, die durch Fouling mit organischen Substanzen, Mikroorganismen und
deren Abfallprodukten verschmutzt oder verunreinigt werden oder werden können, bereitstellen.
Dieses neue Verfahren umfaßt die zyklische Behandlung dieser Wasserbehandlungsfeststoffe mit einer wirksamen
Menge eines nichtionischen grenzflächenaktiven Mittels
und eines Biodispergiermittels.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann noch weiter verbes-
J3Z7294
sert werden durch Verwendung eines Biozids zusammen mit dem nichtionischen grenzflächenaktiven Mittel und
dem Biodispergiermittel. Das Biozid, das in Verbindung mit dem grenzflächenaktiven Mittel/Biodispergiermittel
verwendet wird, kann aus der Gruppe der quaternären Fettammoniumsalz-Biozide, Bromnitrilo-substituierten Biozide,
Isothiazoline und oxidativen Biozide ausgewählt werden. Die quaternären Fettammoniumsalz-Biozide werden
am besten durch Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid Biozidverbindungen
repräsentiert. Die Bromnitrilo-substituierten Biozide werden am besten durch Dibromnitrilopropionamid
repräsentiert. Die Isothiazolin-Biozide sind im Handel erhältliche Biozide, die von Rohm + Haas
Co. hergestellt und als Kathon 886 (beschrieben im Rohm + Haas Produkt-Bulletin DIC-76-3, Mai 1977) zur Verfügung
stehen. Die oxidativen Biozide werden am besten durch solche Materialien wie Chlor, Brom, Hypochloritsalze
und deren Säuren und Hypobromitsalze und deren Säuren repräsentiert. Die Verwendung dieser oxidativen
Biozide hat auch den potentiellen Vorteil der Anwendung der Oxidationskraft von Chemikalien, wie Chlor oder Natriumhypochlorit,
um durch oxidative Mechanismen das Molekulargewicht von hydrophoben Verbindungen, wie den
biologischen Abbauprodukten und biologischen Abfallprodukten
in einer solchen Weise herabzusetzen, daß diese Produkte hydrophiler und in Wasser dispersionsfähiger
gemacht werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann angewendet werden für
Wasserbehandlungsfeststoffe, wie Ionenaustauscherharze, Kohlenstoffadsorptionspackmaterialien, Kies- und Sandbettfilter,
Ionenaustauschermembranen, Umkehrosmosemembranen und dergl.. Jedes Material aus den obigen Klassifikationen
von Wasserbehandlungsfeststoffen ist der Gefahr ausgesetzt, mit organischen Substanzen, löslichem oder unlöslichem
Eisen, Mikroorganismen und deren Abfallprodukten und natürlichen organischen Substanzen, die aus Wässern
zur Beschickung der Wasserbehandlungsfeststoffe der Erfindung herstammen, verschmutzt zu werden. Die bevorzugten
Wasserbehandlungsfeststoffe, die insbesondere Gegenstand der Verbesserung, Wiederherstellung und Aufrechterhaltung
ihrer Leistung sind, stellen die Ionenaustauscherharze dar, die zur Entfernung ionischer Anteile (Spezien)
aus verunreinigten Speisewässern verwendet werden, bevor diese Wässer bei der Dampferzeugung oder für andere Gebrauchszwecke
eingesetzt werden. Diese Ionenaustauscherharze können gewählt werden aus den gelartigen Kationharzen,
gelartigen Anionharzen, makroporösen Kationharzen
harzen und makroporösen Anionharzen. Diese Verfahren
können angewendet werden, um die Funktion und Leistung dieser Ionenaustauscherharze zu verbessern, wiederherzustellen
und aufrechtzuerhalten, entweder in zwei Prozessen oder in einer Kombination dieser Prozesse.
Außerdem schafft die Erfindung eine verbesserte Methode zum Rückwaschen von Ionenaustauscherharzen, die darin
besteht, daß diese Rückwaschoperationen in Gegenwart eines Revitalisierungsmittels durchgeführt werden, das
in dem Rückwaschzyklus während der ersten 50 % der Rückwaschoperation zugegen ist. Die Erfindung schließt dabei
eine Rückwaschbehandlung innerhalb der Zone des Harzbetriebes und gegebenenfalls getrennt hiervon ein, d.h.
die Rückwaschbehandlung kann während des normalen Harzbetriebes erledigt werden oder in gesonderten Operationen
erledigt werden, wenn die Harze nicht sofort wieder in einen Betriebsgang zurückgesetzt werden.
Das Verfahren, das die Leistung von Ionenaustauscherharzen und anderer Wasserbehandlungsfeststoffe verbessert, wiederherstellt
und aufrechterhält, kann zunächst ein Ver-
fahren sein, durch welches eine wirksame Menge einer
Kombination eines nichtionischen grenzflächenaktiven Mittels mit einem Biodispergiermittel in einem ansatzweisen
Prozeß des Aufreinigungstyps zu dem Harz gegeben
wird> das mit organischen Substanzen, Mikroorganismen und deren Abfallprodukten verschmutzt ist. Dieses, ansät
zWeise oder Batchverfahren umfaßt die Zugabe von etwa 50 bis 2.500 ppm (bezogen auf zwei Bettvolumina)
der· aktiven Formulierung zu diesem verschmutzten Harzbett/ vorzugsweise bei erhöhten Temperaturen und für
Zeitspannen von mindestens 24 Stunden. Diese Konzentrationen sind bezogen auf ein doppeltes Volumen des zu
behandelnden Harzbettes oder Ionenaustauscherharzbettes.
Ein bevorzugter Bereich sind 200 bis etwa 1.000 ppm der aktiven Bestandteile, und die bevorzugte Behandlung
findet bei Temperaturen von 1000F bis 18O°F (380C bis
82°C) etwa 20 - 44 Stunden unter Lüftung (Durchblasen) oder rascher Wasserzirkulation statt, die für Misch- und
Kontaktzwecke angewendet werden.
Wenn dieses Batchsystem verwendet wird, um Wasserbehandlungsfeststoffe
zum Entfernen von Foulingverunreinigungen
zu behandeln, kann es neben und gleichzeitig mit einem guaternären Fettamin-Biozid wie einem Alkyldimethylbenzylammoniumsalz
zugesetzt werden. Dieses quaternäre Amin-
Biozid wird gemeinsam mit dem grenzflächenaktiven Mittel und Dispergiermittel eingesetzt und kann in einer Menge
von 1 bis 50 Gew.-% der kombinierten Formulierung aus grenzflächenaktivem Mittel/Dispergiermittel zugegen sein.
Das Biozid wird vorzugsweise mit 10 bis 30 Gew.-% verwendet, bezogen auf das Gewicht des Gesamtgemisches aus
den drei Bestandteilen Biozid/grenzflächenaktives Mittel/Dispergiermittel.
Das oben beschriebene Biozid Kathon 886 kann auch als wirksames Biozid gemeinsam mit der Formulierung
aus grenzflächenaktivem Mittel/Dispergiermittel verwendet werden.
Wie bereits erläutert, ist der Zusatz eines oxidierenden Biozids zum Behandlungsgemisch oft bei der Herabsetzung
des Molekulargewichts von hydrophoben Verunreinigungen und Mikroorganismen-Abfallprodukten hilfreich. Die oxidierende
Wirkung dieser Biozide kann dazu führen, daß hydrophobe Verunreinigungen hydrophil gemacht werden,
und sie unterstützt deren Lösen oder Suspendieren. Diese Wirkung führt dazu, daß die Materialien während eines
Wasch- und Spülzyklus schneller entfernbar werden.
Bevor die Harze wieder in Dienst gestellt werden, wird das Harzbett gründlich mit Wasser gewaschen, um die
letzten Spuren des Revitalisierungsmittels zu entfernen,
das durch die Kombination aus grenzflächenaktivem Mittel, Biodispergiermittel und wahlweise Biozid gebildet wird.
Dies geschieht normalerweise während des Restes des Rückwaschzyklus
und während der Regenerierungsfolgeschritte.
Das zweite Verfahren, es ist das bevorzugte Verfahren, ist eine kontinuierliche zyklische Behandlung, die die oben
beschriebenen und im folgenden erläuterten Chemikalien in folgender Weise verwendet. Jedes Ionenaustauscherharz
durchläuft einen typischen Kreislauf. Zunächst wird das neue frische Harz in das Harzbett gefüllt, benetzt und
mit Regenerierungschemikalien regeneriert. Diese Chemikalien werden mit Waschwässern aus dem Bett gespült, und
das Ionenaustauscherbett wird dann zwecks Entfernung unerwünschter ionischer Spezien aus Speisewasser in Betrieb
gesetzt, das eine Behandlung vor der Verwendung dieser behandelten Wässer bei der Dampferzeugung oder bei anderen
Nutzanwendungen erfordert. Nach einer vorgegebenen Zeitspanne verlieren diese Ionenaustauscherharze ihre Kapazität
zur Entfernung der erforderlichen Mengen an verunreinigenden ionischen Spezien. Zu diesem Zeitpunkt werden
die Harze durch nach oben durch das Harzbett strömendes Wasser rückgewaschen, um das Bettvolumen um etwa 50 Vol.-%
zwecks Abtrennung von dispergierten verunreinigenden und
unlöslichen Spezien aus dem Bett zu expandieren, die eine geringere Dichte haben als die Harzkügelchen als
solche. Dieser Rückwaschzyklus wird normalerweise mit
einer Strömungsgeschwindigkeit des aufwärts strömenden Wassers von annähernd 1 bis 5 gallons/min/ft3 Harz
(134-668 l/min/m3 Harz), das in dem Harzbett enthalten ist, erhalten.
Nach diesem Rückwaschzyklus werden die Harzbetten absetzen gelassen und Regenerierchemikalien werden zugesetzt,
durch das Harzbett gespült und nachfolgend aus dem Harzbett ausgespült, bevor das Bett wieder in Betrieb
gesetzt wird.
Das bevorzugte Verfahren der Erfindung besteht in der Zugabe der oben beschriebenen Reinigungschemikalien,
die im folgenden noch näher erläutert werden, in den Rückwaschzyklus vor der Zugabe von Regenerierungschemikalien.
Das bevorzugte Verfahren ist die Zugabe dieser Behandlungschemikalien zu mindestens den ersten 10 %,
jedoch nicht mehr als den ersten 50 % der Volumina, die zum Rückwaschen der Harze verwendet werden. Dies soll
hier Ausführungsform des Verfahrens mit "präventiver Aufrechterhaltung" genannt werden. Vorzugsweise werden
diese Behandlungschemikalien und Reinigungslösungen wäh-
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rend der ersten 25 % bis 40 % dieses RückwaschspülZyklus
zugesetzt. In der Praxis bedeutet dies, daß in die Rückwasch-Wässer während der ersten 10 bis 50 % der Zeit, die
zum Rückwaschen des Harzes mit einer relativ konstanten Rückwasch-Strömungsgeschwindigkeit angesetzt ist, ein
relativ konstanter abgemessener Strom der Behandlungschemikalien unter Verwendung des nichtionischen grenzflächenaktiven
Mittels und Biodispergiermittels und wahlweise des Biozids zudosiert wird. Während der letzten
50 % bis 90 % der Rückwaschung wird keine weitere Chemikalienbeschickung zugesetzt, und der Rest der Rückwasch-Wässer
dient dazu, die Behandlungschemikalien und die Verunreinigungsrückstände aus dem System herauszuspülen.
Nachdem die Behandlungschemikalien zugesetzt und aus dem Harzbett ausgespült sind, werden die so behandelten
Harze dann anschließend mit Standardregenerier-Chemikalien und -Techniken regeneriert.
Wenn die Harze in dieser präventiven Aufrechterhaltungsweise behandelt werden, kann die Chemikalienanwendung herabgesetzt
werden, verglichen mit den oben erwähnten Batchkonzentrationen. Die Kombinationsprodukte, enthaltend
'S3 27 2 9
nichtionische grenzflächenaktive Mittel und Biodispergiermittel sowie wahlweise mit oder ohne Zusatz der
oben erwähnten Biozide, können zu dem Rückwaschzyklus mit einer Konzentration zugesetzt werden, die im Bereich
von etwa 10 ppm bis zu etwa 200 ppm aktiver Bestandteil, bezogen auf das Rückwasch-Wasservolumen,
liegt. Wenn dieser Konzentrationsbereich in jedem und in jedem folgenden Rückwaschzyklus aufrechterhalten
wird, werden die besten Vorteile aus der Erfindung gezogen. Zugabe von etwa 5 bis etwa 200 ppm der oben
erwähnten Biozide, vorzugsweise etwa 10 bis etwa 100 ppm von einem oder mehreren dieser Biozidmaterialien, kann
außerdem die Wirksamkeit des Behandlungsmittels aus grenzflächenaktivem Mittel/Biodispergiermittel in vielen
Fällen verbessern.
Die nichtionischen grenzflächenaktiven Mittel der Erfindung
haben vorzugsweise einen HLB-Wert zwischen 6 und 14, HLB steht für Hydrophil-Lipophil-Balance und wird so benutzt,
wie von McCutcheon1 Publications in Detergents and Emulsifiers, North American Edition and International
Edition, 1974 Annuals, veröffentlicht bei McCutcheon's
Division, Allured Publishing Corporation, 45 N. Broad St., Rigdewood, New Jersey, USA, beschrieben. Diese nichtionischen
grenzflächenaktiven Mittel werden vorzugsweise aus der Gruppe gewählt, bestehend aus den nichtionischeft
Äthylenoxid-Addukten von alkylierten Phenolen, den nichtionischen Äthylenoxid-Addukten von Fettalkylalkoholen,
den nichtionischen Sorbitanestern und den nichtionischen Alkylarylpolyäthylenglykoläthern. Das bevorzugte
nichtionische grenzflächenaktive Mittel sind Äthylenoxid-Addukte von alkylierten Phenolen, die ein HLB zwischen
6 und 14 aufweisen. Das am meisten bevorzugte nichtionische grenzflächenaktive Mittel ist ein äthoxyliertes
Nony!phenol, das etwa 9 Mole Äthylenoxid enthält.
Die Biodispergiermittel der Erfindung werden vorzugsweise gewählt aus der Gruppe, bestehend aus Äthylenoxid-Kondensaten
mit Propylenoxid-Addukten an Propylenglykol mit einem HLB-Wert zwischen 4 und 10 und mit einem Molekulargewicht
zwischen 1.000 und 5.000, nichtionischen palyäthoxylierten geradkettigen Alkohlen, triscyanoäthylierten
Cocodiaminen, Polyoxyäthylensorbitanester/säuren, nichtionischen Ν,Ν-Dimethylstearamiden, nichtionischen Amin-Polyglykol-Kondensaten
und nichtionischen äthoxylierten Alkoholen, Tab. I zeigt die Chemikalientypen, für die
Biodispergiereigenschaften nachgewiesen worden sind.
Bewertung von Verbindungen auf Biodispergierbarkeit
10 ppm bei 1 Std. Kontakt, Daten mit Biometer ermittelt
Dispergiermittel, % Biomasse-
nichtionisches (Polyol)-Kondensat
von Äthylenoxid mit hydrophober Basis
(Propylenoxid mit Propylenglykol) 66,4
nichtionischer polyäthoxylierter
geradkettiger Alkohol 58,5
Triscyanoäthyl-cocodiamin 47,3
Polyoxyäthylensorbitanester von Fett-
und Harzsäuren und Alkylarylsulfonat,
Gemisch (nichtionisch) 45,8
und Harzsäuren und Alkylarylsulfonat,
Gemisch (nichtionisch) 45,8
kationische Äthylenoxid-Kondensationsprodukte von Duomeen T (N-Talgtrimethylendiamin)
35,8
nichtionisches N,N-Dimethylstearamid 34,7
Monoamin (kationisch), Cocomononitral 31,3
niedermolekulares Polyacrylat (MG 1.000-
10.000) 31,1
nichtionisches Amin-Polyglykol-Kondensat 30,0
kationisches Cocodiamin 25,6
nichtionischer äthoxylierter Alkohol 21,2
Die % Biomasse-Änderung in Tab. I wurden gemessen, indem
eine zuvor auf einer Fläche gewachsene und befindliche Schlickmasse klarem rezirkulierendem Wasser bei etwa 1000F
(380C) ausgesetzt wurde. Das Wasser enthielt 10 ppm der
jeweils angegebenen Biodispergiermittel und wurde bei der Temperatur 1 Stunde rezirkulieren gelassen. Gegen Ende
dieser Zeitspanne wurde eine BiomassebeStimmung mit Wasser
ausgeführt, das in einem gemeinsamen Basin gesammelt wurde, unter Benutzung eines duPont 760 Luminescence Biometers,
das in der Broschüre duPont 769 Luminescence Biometer, Dez.
1970, und in der US-PS 33 59 973 beschrieben ist.
Diese Tabelle gibt die Prozente an verklumpter Biomasse
an, die durch Behandeln mit 10 ppm des angegebenen Dispergiermittels dispergiert wird. Obwohl andere Dispergiermittel getestet
wurden^ die eine geringere als 20%ige Wirksamkeit
zeigten, sind diese Daten nicht angegeben, da ein Dispergiermittel mit weniger als 20 % Wirksamkeit bei diesen
Tests erfindungsgemäß nicht so gut funktionieren würde.
Revitalisierungsmittel: Formulierungen aus grenzflächenaktivem
Mittel/Biodispergiermittel
Das Gewicht von grenzflächenaktivem Mittel zu Dispergiermittel
in dem Behandlungsgemisch kann von etwa 0,1:10 bis etwa 10:1 und vorzugsweise von etwa 1:2 bis 2:1 variieren,
Ein Gewichtsverhältnis von 1:1 hat sich als besonders
wirksam erwiesen.
wirksam erwiesen.
Wenn ein quaternäres Amin-Biozid neben dem grenzflächenaktiven
Mittel und Dispergiermittel verwendet wird, kann es in einer Menge von 1 bis 50 Gew.-% und vorzugsweise
von 10 bis 30 Gew.-% zugegen sein, bezogen auf das Gewicht des Gesamtgemisches. Diese kationischen Biozide
werden jedoch vorzugsweise nicht verwendet, wenn man
kationische Austauscherharze reinigt.
von 10 bis 30 Gew.-% zugegen sein, bezogen auf das Gewicht des Gesamtgemisches. Diese kationischen Biozide
werden jedoch vorzugsweise nicht verwendet, wenn man
kationische Austauscherharze reinigt.
Biozide
Die Biozide der Erfindung werden aus der Gruppe der quaternären
Fettalkylsalz-Biozide, nichtionischen Bromnitrilo-substituierten Propionamide, der Isothiazoline und
der oxidativen Biozide gewählt. Die quaternären Fettalkylsalz-Biozide werden repräsentiert von und sind vorzugsweise
quaternäre Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid-AmmoniumsaIz-Biozide.
Das nichtionische Biozid kann vorzugsweise Dibromnitrilopropionamid sein, obgleich dieses
Material unter basischen pH-Bedingungen nicht stabil ist, so daß seine wirksame Verwendung auf neutrale oder milde
saure Bedingungen beschränkt "Lst^. Die Isothiazoline werden
am besten als Kathon 886 beschrieben und hauptsächlich von Rohm + Haas Co. hergestellt. Diese Biozide sind in
dem bereits genannten Produktbulletin beschrieben worden.
Die oxidativen Biozide sind Materialien, wie Chlor, Brom, hypochlorige Säure,hypobromige Säure und Alkalimetallsalze
der hypochlorigen und hypobromigen Säure. Dabei bedeuten Alkalimetallsalze jene Salze, die Natrium,Kalium,
Ammonium und Rubidium als Kationen enthalten.
Nach einer allgemeinen Beschreibung des Batchprozesses und des kontinuierlichen zyklischen präventiven Aufrechterhai
tungsprozesse S sowie der nichtionischen grenzflächenaktiven Mittel und Biodispergiermittel der Erfindung, der
bevorzugten Biozide, die in Kombination mit den nichtionischen grenzflächenaktiven Mitteln und Biodispergiermitteln
der Erfindung verwendet werden, sollte die Anwendung dieser Chemikalien in Verfahren zum Verbessern,
Wiederherstellen und Aufrechterhalten der Leistung von Wasserbehandlungsfeststoffen, die mit organischen Substanzen,
Mikroorganismen und deren Abfallprodukten ver~ schmutzt werden, nun am besten anhand von Beispielen erläutert
werden.
1) Wirkung der Erfindung auf die Leistung von verschmutzten
Kationaustauscherharzen
Die Wirkung der Erfindung auf die Betriebskapazitäten und Durchbruchraten von Kationaustauscherharzen, die mit verschiedenartigen
organischen Substanzen, Bakterien und bakteriellen Abfallprodukten verschmutzt sind, wurde bei
diesen Tests beobachtet. Zwei Harze enthielten sehr große Mengen an einer klebrigen gelatineartigen Masse,
die die Teilchen überzog und in Form von grünlich-grauen Flocken vorlag; ein Harz enthielt eine geringere Menge
an Faulstoff. Die ersten beiden Harze besaßen einen faulen Geruch, während das dritte Harz nur einen schwachen,
jedoch noch feststellbaren Geruch aufwies. Die zum Reinigen dieser Harze verwendeten Materialien waren ein
grenzflächenaktives Mittel, nämlich äthoxyliertes Nonylphenol (9 Mole) und ein Biodispergiermittel, nämlich
Polyoxypropylenpolyoxyäthylen-Kondensat (Trübungspunkt 320C); und ein quaternäres Amin, nämlich Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid.
Teilweise kann das quaternäre Amin als grenzflächenaktiver Lösungsvermittler agieren.
Um die Wirksamkeit zur Entfernung von organischen Materialien,
Bakterien und bakteriellen Abfallprodukten von Harzen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu bestimmen,
wurden die Chemikalienmengen und Reaktionszeiten höher gewählt, als tatsächlich notwendig.
Dieses Harz enthielt wesentliche Mengen an großen und mittelgroßen grünlich-grauen Flocken, und die Kügelchen
waren ziemlich gleichmäßig mit einer gelatineartigen Masse überzogen, die sich bei Berührung schleimig anfühlte.
Testbedingungen;
Eine 300 ml-Menge des Harzes wurde langsam in ein 2,54 cm-Lucit-Rohr
gegeben, wobei eine minimale Wassermenge zwischen den Zusätzen einer jeden Portion zugeführt wurde.
Dies gewährleistete, daß die schleimartigen Flocken sehr
gleichmäßig innerhalb der gesamten Harzsäule gemischt wurden. Das Gesamtbett hatte eine Höhe von 22,5 in.
(57,15 cm). Das Harz wurde .dann 4 Tage unangerührt stehen gelassen. Danach wurde das Harz durch Rückwaschen geliftet.
Eine feste zylindrisch geformte Masse bewegte sich
wie ein Kolben aufwärts, und nur etwa 30 - 40 % der gesamten Harzkügelchen trenntensich von dieser festen
Masse ab. Nach 15 min wurde der Versuch zum Rückwaschen des Harzes unterbrochen. Das durch Rückwaschen entfernte
Wasser betrug 800 ml. Dieses Wasser zeigte insgesamt eine bakterielle Zählung zwischen 10 bis 10 pro ml, bestimmt
mit den Orion Easicult Dip Sticks.
Testwasser:
Testwasser mit einer Gesamthärte von 30 gpg (grains per
gallon) wurde hergestellt durch Zusetzen von 62,6 g CaCl2,
wasserfrei, 70,2 g MgSO4-VH3O und 28,35 g NaHCO3 zu 50 Gallonen
(189,5 Liter) entionisiertem Wasser. Das fertige Wasser enthielt dann 526 ppm Gesamthärte, bei einem Verhältnis
von 2/3 Calcium und 1/3 Magnesium, plus 150 ppm NaHCO3.
Dieses Testwasser wurde durch die Einheit mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 80 ml pro min oder dem Äquivalent von 2 gpm pro ft3 Harz (268 l/min/m3) geschickt, bis ein
Härtedurchbruch von 1 gpg (grain per gallon) beobachtet wurde.
- 35 Test 1-A; Harz nur rückgewaschen:
Das März wurde dann mit dem Äquivalent von 6 Ib NaCl pro
ft3 (96,25 kg/m3) oder mit 270 ml einer 10%igen Salzlösung
pro 300 ml Harz regeneriert. Das Harz wurde dann mit 1 Bettvolumen entionisiertem Wasser mit einer Strömungsgeschwindigkeit
gespült, die dem Regeneriermittelstrom äquivalent war. An diesem Punkt wurde das harte
Wasser mit 80 ml/min hindurchgeschickt.
Der Härtedurchbruch und die Daten für den Druckabfall sind in Fig. 1 dargestellt. Der mittlere Druckabfall
durch die Harzeinheit betrug 4,5 psi (0,31 bar).
Das Wasser über dem Harz, das in Test 1-A verwendet wurde, wurde bis zur Betthöhe abgezogen, dann wurde etwa 3 min
lang mit Druckluft und einer Strömungsgeschwindigkeit so gelüftet,· daß gerade die 22,5 in (57,15 cm) Harz innerhalb
des 55 in. (139,7 cm) langen Rohrs verblieben. Das Harz wurde dann mit entionisiertem Wasser bei einer Strömungsgeschwindigkeit
rückgewaschen, um eine "normale" Expansion des Harzes von 50 % zu erhalten, bis der Ausfluß
frei von irgendwelchen Rückständen war. Dies erfor-
derte etwa 35 min Rückwaschung. Während dieser Zeit wurde eine beträchtliche Menge eines flockigen braun
und grün gefärbten Materials herausgespült. Die Teilchen reichten von etwa 0,5 bis 2 mm Größe. Die rückgewaschene
Menge war etwa 50 ml. Die Teilchen fühlten sich sehr klebrig an. Eine mikroskopische Untersuchung
zeigte hauptsächlich durchscheinende Teilchen.
Das. Testwasser wurde dann durch die Einheit geschickt, wie in Test 1-A.
Die Ergebnisse sind in Fig. 1 wiedergegeben. Der mittlere Druckabfall über der Einheit war 1,5 psi (0,10 bar).
Test 1-C; Harz mit einem grenzflächenaktiven Mittel, Biodispergiermittel und Biozid behandelt
Das in den Tests 1-A und 1-B verwendete Harz wurde 10 min
rückgewaschen, dann wurde 1 I4ter eines Gemisches aus
1000 mg äthoxyliertem Nonylphenol (9 mol), 100Q mg PoIyoxypropylenpolyoxyäthylen-Kondensat
(Trübungspunkt 320C) und 500 mg Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid (als50%ige
Lösung des quaternären Amins) langsam bei einer Temperatur von 110 - 13O0F (43 bis 540C) 1 Std. hindurchgeleitet.
Die Lösung wurde vorerwärmt und wiederum 1 Std. durchgeleitet. Der letzte Teil der Lösung wurde während
eines 48-Std.Zeitraums in der Harzeinheit gelassen. Danach
Wurde das Harz mit entionisiertem Wasser 45 min
rückgewaschen, d.h. bis der Rückwaschausfluß klar war.
Die Während dieser Zeit entfernten Rückstände waren von sehr kleiner Teilchengröße, leicht genug, um sich in etwa
2 Stdn. in dem Sammelkessel abzusetzen. Eine mikroskopische Untersuchung dieser Teilchen, die schwach lohfarben waren,
zeigte durchscheinende gelatinöse Teilchen verschiedener Gestalt und Dicke. Das Harz wurde dann regeneriert und
gespült, wie in den Tests 1-A und 1-B beschrieben. Die
Kapazität und Durchbrucheigenschaften des behandelten
Harzes wurden unter identischen Bedingungen bestimmt, wie sie für das Rückwasch- bzw. den Luft- und Rückwaschversuch
benutzt wurden. Ein Druckabfall konnte mit dem verwendeten Druckmeßgerät nicht festgestellt werden.
Die Ergebnisse für Durchbruch und Kapazität sind in Fig. 1 gezeigt.
Wie aus den Kurven von Fig. 1 zu ersehen ist, wurde eine bedeutende Verbesserung hinsichtlich der Kapazität und
des Härtedurchbruchs durch eine Behandlung mit dem grenzflächenaktiven
Mittel, Biodispergiermittel und Biozid er-
halten. Beim Rückwaschen des Harzes erwies sich dieses als
locker und ohne irgendwelche Klumpen. Die Kügelchen trenn-
ten sich gut. Die Rückwaschausflüsse zeigten eine mittlere
Menge (etwa 3 ml) an kleinen, lohfarbenen Flocken, die sehr leicht herauskamen. Einige Flocken (1 ml) blieben
oben auf dem Harz zusammen mit etwas Fasermaterial, das ursprünglich mit dieser Kundenprobe mitgeschleppt
worden war.
worden war.
Der Überstand dieser Probe zeigte null Bakterien, wenn
mit Orion Easicult Dip Sticks getestet wurde.
mit Orion Easicult Dip Sticks getestet wurde.
Test Nr. 2; Wasserenthärterharz
Dieses Harz war mit ungewöhnlich großen Mengen an losen
großen Flocken verschmutzt, und die Harzkügelchen waren mit einem gelatinös aussehenden überzug überzogen, der
sich bei Berührung schleimig anfühlte.Der überzug war
von grünlich-grauer Farbe.
sich bei Berührung schleimig anfühlte.Der überzug war
von grünlich-grauer Farbe.
Te stbedingungen:
Eine 300 ml-Menge dieses Harzes plus lose Verschmutzungen
wurde in ein Rohr von 2,54 cm (1 in.) mit einem Minimum an Wasser zwischen den Zugaben jeder Harzportion gefüllt.
Dies stellte sicher, daß die schleimartigen Flocken gleich-
mäßig mit dem Harz gemischt wurden. Das Harz wurde 4 Tage
in der Einheit gelassen. Danach wurde ein Versuch unternommen, das Harz rückzuwaschen. Es bewegte sich in dem
Rohr in Form eines einzigen Stücks aufwärts und löste sich auch nicht durch abwechselndes An- und Ausdrehen
des WasserStroms.
Test 2-A: Gelüftet und rückgewaschen
Das Wasser wurde bis auf Betthöhe abgezogen, und das Bett
wurde etwa 5 min gelüftet, während das dünne Kunststoffrohr, das zum Einleiten der Luft diente, wiederholt auf-
und abgewegt wurde. Das Harz wurde dann etwa 45 min rückgewaschen, bis die Ausflüsse klar waren. Die ersten 500 ml
Rückwaschwasser zeigten insgesamt eine Bakterienzählung
von 10 , gemessen mit einer Orion Easicult Dip Stick-Testmethode. Die Gesamtmenge an rückgewaschenen Feststoffen
war annähernd 35 ml. Dieses Material setzte sich in 2 Wochen auf etwa 25 ml ab. Das Harzvolumen wurde dann um
etwa 5 ml auf insgesamt 325 ml vermindert. Eine mikroskopische Untersuchung der grünlich-grauen Flocken, die
durch Rückwaschen entfernt wurden, zeigte durchscheinende
gelatinöse Teilchen von ungleicher Gestalt und Größe. Das Harz wurde mit 298 ml 10%igem NaCl oder 6 Ib NaCl pro ft3
Harz (96,25 kg/m3) regeneriert. Das Harz wurde dann ge-
spült und Testwasser wurde wie im Versuch von Test 1 durchgele itet.
Die Kapazität und Durchbrüche sind in Fig. 2 gezeigt. Der mittlere Druckabfall in der Einheit war 0,5 psi
(0,03 bar).
Test 2-B: Harz, behandelt mit einem grenzflächenaktiven
Mittel, Biodispergiermittel und Biozid
Das in Test 2-A verwendete Harz wurde mit 500 ml einer Losung, die 500 mg äthoxyliertes Nonylphenol (9 mol EO =
Äthylenoxid), 500 mg Polyoxypropylen-polyoxyäthylen-Kondensat
(Trübungspunkt 320C) und 250 mg Alkyldimethylbenylammoniumchlorid
(als 50%ige Lösung des quaternären Amins) bei 110-1300F (43°C - 54°C) 3 Stdn. durch wiederholtes Erwärmen
der Lösung und Durchleiten derselben im Abwärtsstrom durch das Harz behandelt. Ein Bettvolumen dieser
Lösung wurde über Nacht in der Einheit belassen. Das Harz wurde dann bis zu 50 % Expansion 45 min rückgewaschen,
bis der Ausfluß klar war. Etwa 20 bis 25 ml einer hellbraunen Substanz wurde in Form von feinen Flocken entfernt.
Die Flocken waren kleiner als 1 mm Durchmesser.
Der überstand des Harzes zeigte null Bakterien, wenn mit
dem Orion Easicult Dip Stick getestet wurde.
Das Harz wurde dann wie in Test 2-A regeneriert. Das benutzte Regeneriermittel wurde gesammelt und zeigte eine
hellgelbe bis lohfarbene Färbung. Es wurde auch ein Schäumen der Regeneriermittelausflüsse beobachtet. Das
Harz wurde dann mit 330 ml entionisiertem Wasser mit
der Regeneriermittelgeschwindigkeit gespült und dann mit dem Testwasser stark gespült. Das Testwasser wurde durch
das Harz unter identischen Bedingungen geschickt, wie sie. in Test 2-A angewendet worden waren (mit 2 gpm/ft3 ,
268 l/min/m3).
Die Daten für Kapazität und Durchbruch sind in Fig. 2
ausgewertet.
Ein Druckabfall konnte mit dem benutzten Druckmeßgerät nicht gemessen werden.
Schäumen der Ausflüsse wurde beobachtet, bis 10-1/2 Bettvolumina, d.h. 3,5 Liter Testwasser durch das Harz
.gelaufen waren. An diesem Punkt wurde kein Geruch irgendeiner Art bemerkt. Gegen Ende des Tests wurde das
Harz abwechselnd durch Liften und Absetzen des Harzes rückgewaschen. Das Harz zeigte noch etwas Klumpenbildung,
jedoch viel weniger als ursprünglich. Dieser Test zeigte jedoch, daß - obwohl eine bedeutsame Reinigung
erreicht wurde - noch nicht alle Verschmutzungen entfernt worden waren. Dieses Harz war offensichtlich so
stark verschmutzt, daß eine noch drastischere Reinigung oder wiederholte Reinigung notwendig ist.Eine mikroskopische
Untersuchung zeigte dramatische Unterschiede im Aussehen des Harzes, d.h. die Reinigung hatte einen
großen Teil der ursprünglichen Verschmutzungen entfernt. Dies zeigt sich auch in der Verbesserung der Kapazität
und des Härtedurchbruchs des Harzes, wie Fig. 2 verdeutlicht.
Dieses Harz war nur leicht mit losen, schwachbraunen Flocken und etwas Überzug auf den Kügelchen verschmutzt.
Testbedingungen:
250 ml Harz plus kleine Mengen an flockenbildenden Verschmutzungen
wurden in ein 2,54 cm (1 in.)-Rohr gefüllt, was zu einer Betthöhe von 20,5 in (52,07 cm) führte. Dieses
Harz wurde 4 Tage in der Einheit belassen. Das Harz wurde dann durch kurzes Rückwaschen geliftet. Mehrere kleine
Klumpen wurden beobachtet, die nicht aufbrachen, wenn das Harz langsam durch das Wasser auf den Boden des
- 43 Rohires sank. Test Nr. 3-A: Gelüftet und rückgewaschen
Das Wasser wurde bis zur Betthöhe abgezogen, und das Harz
wurde 5 min durch gleichzeitiges Auf- und Abbewegen des dünnen Luftrohres in dem Harzbett gelüftet. Das Harz
wurde dann 35 min rückgewaschen/ d.h. bis die Ausflüsse klar waren. Die Menge eines flockigen, sehr kleinen Materials
betrug etwa 7 ml, wenn frisch gesammelt. Diese Menge setzte sich nach einer Woche auf 4 - 5 ml ab. Die
ersten 500 ml Rückwaschwasser zeigten eine totale Bakterienzählung von 10 bis 10 , gemessen mit dem Orion
Easicult Dip Stick-Test.
Das Harz wurde mit 225 ml einer 10%igen NaCl-Lösung oder
6 Ib NaCl pro ft3 Harz (96,25 kg/m3) regeneriert. Das
Harz wurde dann gespült und mit Testwasser gesättigt, unter identischen Bedingungen wie in allen vorstehenden
Exper imenten.
Die erhaltene Kapazität und die Durchbrüche sind in Fig. 3 wiedergegeben.
Es lag nicht genügend Druckabfall vor, der mit dem benutzten Druckmeßgerät zu messen war.
Test 3-B: Harz, behandelt mit einem grenzflächenaktiven
Mittel, Biodispergiermittel und quaternären Amin
Das Harz, das im Test 3-A verwendet worden war, wurde mit 500 ml einer Lösung, die 500 mg äthoxyliertes Nonylphenol
(9 mol), 500 mg Polyoxypropylen-polyoxyäthylen-Kondensat
(Trübungspunkt 320C) und 250 mg Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid
(als 50%ige Lösung des quaternären Amins) bei 110-1300F (43°C bis 54°C) 3 Stdn. durch wiederholtes Erwärmen
der Lösung und Durchschicken im Abwärtsstrom durch das Harz behandelt. Wie in Test 2-C wurde ein Bettvolumen
an Lösung in der Einheit über Nacht belassen. Das Harz wurde dann rückgewaschen, bis das Rückwaschwasser klar
war, was etwa 45 min erforderte. Die gesamte Menge des lohfarbenen, flockigen Materials, das entfernt wurde,
betrug etwa 3 ml. Eine mikroskopische Untersuchung zeigte durchscheinende gelatinöse Teilchen von kleiner Teilchengröße
und verschiedener Gestalt und Dicke. Der überstand des Harzes war frei von Bakterien, wenn mit dem
Orion Easicult Dip Stick-Test gemessen wurde. Das Harz wurde dann regeneriert, gespült und mit Testwasser unter
identischen Testbedingungen wie in allen vorherigen Tests gesättigt. Das verbrauchte Regeneriermittel zeigte eine
leicht gelbe Farbe.
Die erhaltene Kapazität und der Durchbruch sind in Fig. wiedergegeben.
Schäumen der Ausflüsse hörte bei etwa 2,5 1 durchgelaufenen
Testwasser oder dem Äquivalent von 11 Bettvolumen auf.
Die Kapazität des Harzes, das nur gelüftet und rückgewaschen worden war, lag nahe bei der verfügbaren Kapazität dieser
kleinteiligen Harzprobe, d.h. etwa 23,0 Liter des Testwassers wurden durch die 225 ml Harz enthärtet. Die chenische
Behandlung mit dem grenzflächenaktiven Mittel, Biodispergiermittel
und quaternären Amin hatte deshalb hinsichtlich der Kapazität wenig zu verbessern (ca. 1 Liter
Testwasser wurden zusätzlich behandelt). Die Verbesserung in der Wasserqualität war jedoch bedeutend. Im Mittel
wurde eine Reduktion von 6 ppm Totalhärtedurchbruch, der
mit dem Harz erhalten wurde, so wie es in Empfang genommen worden .war, auf 4 ppm mit dem chemisch behandelten
Harz erreicht, wie man aus Fig. 3 ersieht. Die mit diesem Harz erhaltenen Ergebnisse sind besonders interessant,
wenn man berücksichtigt, daß dieses Harz ziemlich neu war (10 Monate alt) und nur eine relativ kleine
Menge an Bakterien und verschiedenen organischen Rückständen aufwies, die das Harz überzogen und in Form von
losen Substanzen im überstand enthalten waren.
J-3 27 29
- 46 Test Nr. 4:
In diesem Test wurde ein im Handel erhältliches Demineralisatorsystem,
das schon immer rasche Verluste in der Betriebskapazität aufwies, erfindungsgemäß behandelt.
Die Abnahme in der Kapazität erforderte häufigen Harzersatz, was einen Hauptbetriebskostenpunkt darstellte.
Das Kationharz mußte alle drei Jahre ersetzt werden; das. schwache Harz alle 11 Monate; und das stark basische
Harz alle 18 Monate. Die verkürzte Harzlebensdauer war dem raschen Fouling mit natürlichen organischen
Stoffen, Bakterien, Algen und synthetischen Polymeren zuzuschreiben. Der störende Effekt der Oberflächenfaul
stoffe auf den Kation- und schwach basischen Harzeinheiten war besonders evident.
Zweck des Testes war es zu bestimmen, ob eine Kombination aus einem Biodispergiermittel und einem nichtionischen
grenzflächenaktiven Mittel genügend Faulstoffe entfernen könnte, um das System wieder auf eine brauchbare
Kapazität einzustellen. Bei diesem Test wurde NaOCl als Oxidationsmittel, ein Lösungsvermittler und ein
anorganisches oxidatives Biozid, zugesetzt.
Bei dem Test wurde Wasser aus einer Lagune, die natürliches Oberflächenablaufwasser sammelte,in eine Wasserbehandlungsanlage
gepumpt, wo 1 bis 5 ppm eines synthetischen polymeren KoaguliermitteIs zugesetzt wurden. Das
Wasser wurde zu einer Filtriereinheit geleitet, um kleinteiliges Material zu entfernen, und dann durch das
Demineralisatorsystem geleitet, das aus vier Deminerali*-
satorzügen bestand, wobei jeder Zug 400 ft3 Kationharz (11,32 m3), 225 ft3 schwach basisches Harz (6,37 m3)
und 250 ft3 stark basisches Harz (4,25 m3) enthielt.
Ein Harzersatz bei zwei der vier Züge ist wegen verringerter Kapazitäten vorgesehen worden. Diese beiden Züge
wurden erfindungsgemäß in folgender Weise behandelt:
Reinigen der Demineralisatorzüge 1 und 2:
Jede Einheit der beiden Demineralisatorzüge wurde getrennt
gereinigt.
1, Kationeneinheit von Zug Nr. 1 (400 ft3, 11,32 m3)
Dosierung: 1) 2.500 ppm eines Gemisches aus einem grenzflächenaktiven
Mittel und einem Biodispergiermittel.
Das grenzflächenaktive Mittel war ein nicht-
Das grenzflächenaktive Mittel war ein nicht-
ionisches flüssiges Nonylphenoxypolyäthoxyäthanol mit einem HLB von 13,3. Das Biodispergiermittel
war ein flüssiges nichtionisches Blockcopolymerisat von Propylenoxid und Äthylenoxid mit einem HLB von 7,0.
2) 250 ppm Cl , zugesetzt als Bleichmittel, oder 2,5 Gallonen (9,48 1) 18%iges NaOCl
pro Einheit.
Die Einheit wurde durch die Rückwaschleitung jede Stunde für 4 Stunden mit Luft bewegt, dann über Nacht stehen
gelassen. Schäumen trat nicht auf, möglicherweise wegen der ungewöhnlich großen Menge an kleinteiliger Materie,
die sich während des Reinigens ablöste. Am nächsten Morgen wurde die Einheit mit 300 Gallonen pro min, (1.137 1
pro min) 2 Stn. rückgewaschen. An diesem Punkt war
das Abgangswasser klar. Schäumen wurde nach 30 min nicht mehr beobachtet. Kleinteilige Materie kam jedoch
noch in großen Mengen heraus. Der Oberflächenüberzug
der Harzteilchen nahm Alcian Blue-Farbstoff bis zu einem
Grade an, daß etwa 1/4 der meisten Teilchen mit gefärbten Substanzen überzogen waren. Dies deutete auf die
Anwesenheit von Polysaccariden, d.h. biologischen Abfallprodukten hin.
2. Schwach basische Einheit von Zug Nr. 1 (225 ft3, 6,37 m3)
Dosierung: 1) 2.500 ppm des oben beschriebenen Gemisches,
2 Bettvolumina oder 4 Gallonen pro Einheit (15,16 1 pro Einheit).
2) 250 ppm Cl2/ zugesetzt als Bleichmittel,
oder 1,4 Gallonen (5,31 1) 18%iges NaOCl pro Einheit.
Wiederum wurde die Einheit jede Stunde für vier Stunden
mit Luft bewegt. Mäßiges Schäumen trat ein, und das Luftbewegen wurde gestoppt, wenn der Schaum das obere
Ende der Einheit erreichte. Die Einheit wurde über Nacht stehen gelassen, dann 1 3/4 Stdn. rückgewaschen, bis
keine weiteren Teilchen oder ein Schäumen in dem Ausfluß beobachtet wurden. Das Rückwaschwasser klärte sich viel
schneller als bei der Kationeneinheit, d.h. es wurden weniger Teilchen entfernt.
3. Stark basische Einheit von Zug Nr. 1 (150 ft3, 4,25 m3).
Dosierung: Gleiche Lösungsstärke. Zugesetzte Gesamtmenge war 2,5 Gallonen (9,48 1) des oben beschriebenen
Gemisches und 0,95 Gallonen (3,59 1) 18%iges NaOCl.
Diese Einheit enthielt fast keine losgelösten Teilchen und schäumte während des Luftbewegens und während des
Rückwaschens. Der Zusatz eines chemischen Entschäumers
zum Abwasser war zur Verhinderung des Schäumens in den Abwasserleitungen sehr wirksam.
4. Alle Harzeinheiten von Zug Nr. 2
Die für den Zug Nr. 1 beschriebenen Bedingungen wurden bei der Behandlung des Zugs Nr. 2'angewendet und die
gleichen Mengen an Chemikalien wurden eingesetzt.
gleichen Mengen an Chemikalien wurden eingesetzt.
Die Reaktionszeit für den Reiniger wurde jedoch vier
Stunden aufrechterhalten. Die Kationeneinheit war stärker verschmutzt als die von Zug Nr. 1. Deshalb war eine Rückwaschspülung von 2 1/2 Stunden erforderlich gegenüber 2 Stdn. für die Kationeinheit im Zug Nr. 1.
Stunden aufrechterhalten. Die Kationeneinheit war stärker verschmutzt als die von Zug Nr. 1. Deshalb war eine Rückwaschspülung von 2 1/2 Stunden erforderlich gegenüber 2 Stdn. für die Kationeinheit im Zug Nr. 1.
Präventivbehandlung zur Aufrechterhaltung des Demineralisatorzuges Nr. 1
Eine präventive Aufrechterhaltungsdosierung von 20 ppm des Gemisches aus grenzflächenaktivem Mittel und Dispergiermittel,
die in den obigen Tests angewendet wurden, wurde in das Rückwaschwasser gegeben während annähernd
der ersten 10 min jeder Rückwaschung der Kation-, der
schwach basischen und stark basischen Einheit. Das Produkt schien während der restlichen Rückwaschung von
den Einheiten ausgespült zu werden, d.h. der zusätzlichen 20 min., plus der normalen Regenerierung und Regeneriermittelspülung
. Das "letzte" Spülwasser, das während der letzten 2 min Spülung entnommen wurde,
zeigte eine Oberflächenspannung, der derjenigen von Rohwässerzufluß entsprach.
Nach mehreren Rückwaschzyklen unter Anwendung dieses präventiven Aufrechterhaltungsprogramms stellte die
Faulstoffe entferndende Behandlung die Züge wieder auf ihren maximal verfügbaren Betriebszustand ein.
Die Durchlauflänge von Zug Nr. 1 wurde von 485.000 Gallonen (1,838.106I) auf 1.070.000 Gallonen (4,06.106I)
erhöht, und eine Steigerung von 870.000 (3,3.10 1) auf 1.050.000 Gallonen (3,98.1061) wurde für Zug Nr. 2 erreicht.
Eine Harzanalyse zeigte, daß 81 % der ursprünglichen Kapazität zurückblieb, d.h. die gesamte der verfügbaren
Kapazität dieses verwendeten Harzes wurde wiederhergestellt.
Gesammelte Daten nach 5 Monaten Betrieb bestätigten, daß
die präventive Aufrechterhaltungsbehandlung von Zug Nr.
die Abnahme in den Durchsatzlängen auf lediglich etwa
12 bis 15 % reduzierte, während Zug Nr. 2 eine rasche Abnahme von 45 % in den Durchsatzlängen zeigte, d.h.in
den relativen Mengen an behandeltem Wasser.
Dieser Versuch veranschaulicht, daß das präventive Aufrechterhaltungsprogramm
am wirksamsten ist. Der Demineralisatorzug Nr. 1 wurde zu Beginn mit einem 1:1-Gewichtsverhältnis-Gemisch
aus grenzflächenaktivem Mittel und Biodispergiermittel plus Chlor gereinigt und behandelt.
Er wurde dann kontinuierlich und zyklisch mit dem gleichen Gemisch aus nichtionischem grenzflächenaktiven
Mittel und Biodispergiermittel behandelt, um optimale Betriebskapazitäten und ausgezeichnete niedrige
Durchbrucheigenschaften zu erhalten, die typisch sind
für saubere Demineralisatorharze. Im Gegensatz hierzu
zeigte der Demineralisatorzug Nr. 2, der zwar wirksam
im Batchansatz gereinigt, jedoch nicht weiter mit einem zyklischen Präventiv- und Aufrechterhaltungsprogramm
behandelt wurde, eine Abnahme bei den Betriebskenndaten.
Der Erfolg der Entfernung der OberflachenVerschmutzungen
war wahrscheinlich zum Teil der Kombination von grenzflächenaktivem
Mittel, Dispergiermittel und Chlor als oxidativem Biozid zuzuschreiben. Es wird auch angenommen,
daß Chlor in Polymerketten aus den Verschmutzungen an Verzweigungsstellen eingreifen kann und ein Aufbrechen
der Kette hervorruft, was zu einem niedrigeren Molekulargewicht und zur Bildung von mehr wasserlöslichen Polymerrückständen
führt. Die durch die Verwendung der Bleiche gelieferte Alkalinität kann sich ebenfalls bei der Umwandlung
des Polymeren in wasserlöslichere Natriumsalzformen günstig auswirken.
Verbesserung der Funktion eines verschmutzten stark basischen Anionaustauscherharzes
Die folgenden Tests wurden durchgeführt, um zu untersuchen,
ob es möglich ist, die Leistungscharakteristiken von durch Fouling verschmutzten Anionharzen durch Verwendung
eines grenzflächenaktiven Mittels und Biodispergiermittels als Zusatz zu der laufend verwendeten Reinigungslösung,
d.h. einem Gemisch aus Salz und Alkalie, zu verbessern. Schließlich wurde erhofft, einen ausreichenden
Nachweis für die Eignung solcher Komponenten zu erhalten, die Aufrechterhaltung von Anionharzen in ihrem Peak-Betriebszustand
zu unterstützen, d.h. das Ansammeln von organischen Substanzen zu verhindern statt einen Faulstoffbefall
des Harzes zuzulassen und statt warten zu müssen, bis die Kosten des Betriebes einer Einheit so
hoch sind und die erzeugte Wasserqualität so schlecht wird, daß sich der Anlagenchef ernsthaften Betriebsproblemen
gegenübersieht.
Das ausgewählte Harz war eine Kundenprobe, die vor kurzem erhalten worden ist. Der Kunde hatte sowohl
schlechte Wasserqualität als auch einen hohen pH-Wert mit diesem Harz feststellen müssen. Diese Probe enthielt
eine mittlere Menge an lohfarbenen flockigen Teilchen verschiedener Gestalt und Größe, und das Harz selbst
war mit mittleren Mengen einer schleimigen Substanz überzogen. Die Probe hatte einen fauligen Geruch, der für
neue Anionaustauscherharze nicht charakteristisch ist. Die Wasserumgebung der Harzteilchen wies eine Gesamtbakterien
zahl von etwa 10 auf, gemessen mit dem Orion Easicult-Test, was anzeigt, daß die Harzumgebung mikrobiologisch
von Faulstoffen befallen und verschmutzt war.
Die Probe zeigte nur 79 % ihrer ursprünglichen Gesamtkapazität und 67 % ihrer ursprünglichen Salzspaltkapazität.
Sie enthielt 10 % gebrochene Kügelchen, war mit 12 g Fe und 26 g Si pro ft3 (0,0283 m3) Harz verschmutzt
und war auch mit großen Mengen von tiefgefärbten organischen Substanzen verunreinigt.
A) Kapazitäts- und Durchbruchtests vor chemischer Behandlung
Zwei 40ml-Proben dieses Harzes wurden in eine 50ml-Burette
gegeben und mit Wasser, enthaltend 585 ppm Salzsäure, berechnet als CaCO„, bis zu einem Durchbruch von 50 mmhos
(Mikromhos) gesättigt. Das Harz wurde dann mit 5 Ib. NaOH pro ft3 (80,2 kg/m3) Harz regeneriert, gespült und mit
dem Testwasser von insgesamt 585 ppm Salzsäure als CaCO3
gesättigt.
Eine Probe (Säule A) zeigte einen Ausfluß mit einer Leitfähigkeit von 10 bis 21 micromhos. Die andere Probe (Säule
B) führte zu Wasser mit einer Leitfähigkeit von etwa 25 30 mmhos, aber gegen Ende des Zyklus wurde bemerkt, daß
diese Probe etwas mehr Rückstände enthielt als die erste Probe.
B) Kapazitäts- und Durchbruchtests nach chemicher Behandlung
Säule A wurde mit der normalerweise empfohlenen Behandlung mit 10 Ib. (160,4 kg/m3) NaCl und 1 Ib. (16,04 kg/m3)
NaOH pro ft3 behandelt, die als 10%ige Lösung bei 1400F
(6O0C) 3 Stdn. angewendet wurden. Die tatsächlich ver-
- 56 wendete Menge waren 60 ml Lösung pro 40 ml Harz.
Säule B wurde mit einem Gemisch aus 60 ml der obigen Lösung, verdünnt zu 110 ml insgesamt mit einer wäßrigen
Lösung von 50 mg äthoxyliertem Nonylphenol (9 mol), 50 mg
Pclyoxypropylenpolyoxyäthylen-Kondensat (Trübungspunkt 32°C) und 25 mg Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid,
einem quaternären Amin-Biozid, behandelt. Die Behandlungszeit war 3 Stdn. bei 1400F (600C).
Beide Säulen wurden ohne Wärme über Nacht stehen gelassen, wobei genügend von jeder Behandlungslösung die
Harzkügelchen umgab. Die Harzproben wurden dann mit 0,2N HCl und nachfolgend mit Wasser gespült und wie unter A
regeneriert, gespült und gesättigt. Die gesammelten Behandlungsausflüsse waren beide sehr tief rotbraun gefärbt.
Die erhaltene Wasserqualität war jedoch sehr unterschiedlich. Das mit dem grenzflächenaktiven Mittel,
Biodispergiermittel und Biozid in Mischung mit Salz und Alkalie behandelte Harz erzeugte ein Wasser mit einer
Leitfähigkeit von etwa 5 bis 10 mmhos weniger als die
Säule, die ohne das grenzflächenaktive Mittel etc. behandelt
worden war, und lieferte eine Wasserqualität
von etwa 6 mmhos für etwa 2/3 des Tests, wahrend das
ohne diese Zusätze behandelte Harz zu einer Wasser-
qualität von etwa 15 bis 20 mmhos während fast des gesamten
Tests führte, wobei etwa 5 % des Durchsatzes eine Wasserqualität von 8 mmhos ergab.
Die ersten 1/3 des mit beiden Harzen behandelten Wassers zeigten eine leicht lohfarbene Färbung, wobei mehr Färbung
zu bemerken war bei dem Harz, das mit grenzflächenaktiven Mitteln etc. behandelt war. Dies scheint die
Vermutung zu bestätigen, daß ein stark basisches Harz, das organische Materie ansammeln kann, wegen der geringen
Mobilität der organischen Substanzen mit großen Molekülen wahrscheinlich nie vollständig gereinigt werden
kann. Mit anderen Worten, von einem Harz, das diese Substanzen über einen langen Zeitraum ansammelte, kann
nicht erwartet werden, daß es in relativ kurzer Zeit, wie sie für das Reinigen vorgesehen ist, vollständig
gereinigt werden kann. Die hier beobachtete positive Verbesserung liefert jedoch den Beweis für die Gültigkeit
des Konzeptes der Verwendung von grenzflächenaktiven Mitteln und Biodispergiermitteln, die Entfernung organischer
Materie von Anionharzen zu entfernen, die ansonsten schwierig von den Harzen zu beseitigen sind.
Außerdem zeigen diese Ergebnisse des weiteren, daß die eingesetzten Komponenten ausgezeichnete Kandidaten zur
Verhinderung der Ansammlung von organischer Materie auf
- 58 Anionaustauscherharzen sind.
Beispiel 3 Produkt-Präparation
Insgesamt vier Produkte wurden hergestellt. Die Produkte
enthielten ein Biodispergiermittel (Polyoxypropylen-polyoxyäthylen-Kondensat,
hergestellt wie in der US-PS 26 74 beschrieben) und ein grenzflächenaktives Mittel (äthoxyliertes
Nonylphenol, 9 mol EO), mit oder ohne ein quaternäres Amin (Alkyldimethylbenzylamrnoniumchlorid) als Biozid.
Alle Produkte wurden zu 50%igen Lösungen in Wasser formuliert.
Die einzelnen Komponenten wurden bei 60 - 65°C (140 - 1500F) ohne Schwierigkeiten gemischt. Bei niedrigeren
Temperaturen ist dieses Mischen etwas schwieriger; die Viskositäten der Lösungen sind während des Mischens
so, daß eine erhebliche Zeit beljötigt wird, um eine
gleichförmig gemischte Lösung zu erhalten. Die bevorzugte Mischungsreihenfolge war: Wasser,grenzflächenaktives
Mittel, gefolgt von dem Dispergiermittel und schließlich dem quaternären Arnin-Biozid.
332729A
- 59 Produktkomponenten und Mischungsreihenfolge
Produkt grenzfl. Disper- Disper- Quaternä-Nr. Wasser aktives giermit- giermit- res Amin
Mittel tel A tel B*
CX-29 50 % 20 % 20 % - 10 %
CX-30 50 % 25 % 25 %
CX-31 50 % 18,2 % - 18,2 % 13,6 %
CX-32 50 % 25 % - 25 %
Dispergiermittel B ist vom gleichen Typ wie Dispergiermittel A, es hat jedoch einen Trübungspunkt (32°C),
der 8° höher liegt als der des Dispergiermittels A.
Alle hergestellten Produkte sind farblose, klare und etwas viskose Lösungen. Sie lösen sich rasch in Wasser in beliebigen
Konzentrationen und bei jeder Temperatur.
Diese CX-Produkte wurden den Stabilitätstests bei 1200F
(49°C), 750F (24°C), 32°F (00C) und 00F (-17,80C) unterzogen.
Nach zwei Wochen wurde keinerlei Änderung beobachtet, abgesehen davon, daß die Produkte bei O0F (-17,80C)
gefroren. Nach dem Auftauen wurde eine vollständige Gefrier-Tau-Erholung
beobachtet.
Die folgenden grenzflächenaktiven Mittel sind erfolgreich
im Verfahren eingesetzt worden:
Makon 10: ein nichtionischer flüssiger Alkyl-
phenoxypolyoxyäthylenäthanol,
Surfonic N-85: ein nichtionisches flüssiges Nonyl-
phenoxypolyäthoxyäthanol.
Die Wirskamkeit des erfindungsgemäß kombinierten Programms
aus nichtionischem grenzflächenaktivem Mittel und Biodispergiermittel
zur Aufrechterhaltung der Kapazitäten von Ionenaustauscherharzen wurde in einer Anlage im Süden
der Vereinigten Staaten getestet. Eine Kation- und zwei Anion-Demineralisatoreinheiten waren durch Wasser mit
Faulstoffen verunreinigt, das organische Substanzen aus natürlichen Quellen und auch möglicherweise aus dem Ablauf
einer Abwasser-Behandlungsanlage enthielt. Die kationischen Austauscherharze zeigten einen Oberflächenüberzug
mit Undefinierten organischen Materialien, bakteriellen Schlicken und mit meßbaren Mikroorganismen.
Die Anionaustauscherharze waren stark durch Fouling mit
dunkelbraunen Substanzen verschmutzt, vermutlich Lignine und Tannine. Auch Substanzen von öliger oder fettiger
Natur wurden auf den Anionaustauscherharzen ermittelt, die eine Klumpenbildung der Harzteilchen hervorriefen.
Alle drei Einheiten wurden mit einer Kombination aus dem bevorzugten nichtionischen grenzflächenaktiven Mit-
tel und Biodispergiermittel in Kombination mit Natriumhypochlorit
behandelt, das sowohl als Oxidationsmittel als auch als Biozid verwendet wurde.
Der Wasserdurchgang durch die Demineralisatoreinheiten
reichte während des Tests in der Temperatur von 850F
(29,4°C) bis etwa 95°F (35°C). Das Wasser enthielt wesentliche
Mengen an natürlichen organischen Substanzen plus den Auswurf aus dem Ablauf von einer Abwasserbehandlungsanlage.
Obwohl keine ausgedehnten analytischen Versuche unternommen wurden, um jede der organischen
Verunreinigungen zu identifizieren, verweist eine vernünftige Abschätzung dieser Verunreinigungen auf die
Gegenwart von Tanninen, Ligninen, Fettsäuren, mikrobiologischen Organismen und deren Abfallprodukten.
Die Kationaustauschereinheit war mit Permutit QB gefüllt
worden und wurde getestet, wonach sie eine Gesamtaustauscherkapazität
gleich 1,55 Milliäquivalenten pro ml hatte, was etwa 77 % der ursprünglichen Ionenaustauscherharzkapazität
entsprach. Die Anionaustauschereinheit Nr. wurde mit Dowex 11 gefüllt, das eine Salzspaltkapazität
gleich 0,44 Milliäquivalenten pro ml hatte oder etwa 34 % der ursprünglichen Kapazität entsprach; im Test
hatte sie o,4 5 Mill!äquivalente pro ml schwach basische
Gruppen, verglichen mit fehlenden schwach basischen Gruppen bei einem frischen Harz, und eine Gesamtaustauscherkapazität
von 0,89 Milliäquivalenten pro ml, was etwa 68 % der ursprünglichen Kapazität entsprach.
Die Anionaustauscherharzeinheit Nr. 2 wurde mit IRA-402
von Rohm & Haas gefüllt, das im Test 0,38 Milliäquivalente pro ml Salzspaltkapazität, gleich etwa 29 % der ursprünglichen
Kapazität aufwies. Die schwach basische Kapazität dieses Harzes wurde getestet und betrug 0,71 Milliäquivalente
pro ml, obwohl keine schwach basische Kapazität bei frischem neuen Harz feststellbar ist. Die Gesamtaustauscherkapazität
dieser Anionharzeinheit war
1,09 Milliäquivalente pro ml, was gemäß Test 84 % der ursprünglichen frischen neuen Harzkapazität entsprach.
Die Behandlung der kationischen Austauscherharze mit AIcian Blue-Farbstoff wies auf die Gegenwart von Polysacchariden
wie bakteriellen Schlickstoffen, Holzzuckern und schleimbildenden Bakterien.
Wie bereits erwähnt, waren die anionischen Harge von
dunkler Farbe, bildeten kleine Klumpen und hatten einen weißen Überzug, der sich nur bei längerem Kontakt mit
heißen Alkalien löste. Obwohl keine Analysen durchgeführt wurden, ist dieses Lösen in heißen Alkalien typisch
für Silikatablagerungen, die sich bilden können, wenn lösliche Silikate über ein saures Harz laufen,
zum Beispiel ein Harz mit einem nohen Prozentanteil an schwach basischen Gruppen.
Jede dieser drei Einheiten wurde anfangs mit einer Batchbehandlung, die 2.500 ppm eines Kombinationsproduktes
enthielt, das wiederum das bevorzugte nichtionische grenzflächenaktive Mittel und Biodispergiermittel
der Erfindung enthielt, behandelt. Außerdem wurden 250 ppm Chlor zugesetzt (als Natriumhypochlorit), bezogen auf
2 Bettvolumina Wasser. Die Behandlung der Anionharzeinheiten schloß auch die Zugabe von 100 ppm eines quaternären
Amin-Biozids ein.
Die Einheiten wurden geöffnet, das Wasser wurde bis etwa
6 in (15,24 cm) oberhalb des Harzes abgezogen und die oben angeführten Chemikalien wurden zugesetzt. Die Wassertemperaturen
lagen zwischen etwa 85°F (29,40C) bis 900F (32,2°C) während der Zugabe dieser Chemikalien. Die
Einheiten wurden sofort und dann jede Stunde für 4 Stdn. belüftet. Schäumen innerhalb der Einheiten war übermäßig
und das Belüften wurde angehalten, wenn Schaum am oberen Ende einer jeden der Harzbetteinheiten erschien.
Jede der Einheiten wurde dann bis zum überfließen rückgewaschen,
bis der Abfluß frei von kleinteiliger Materie war und wenig bzw. kein Schaum beobachtet wurde. Dies
erforderte etwa 45 min für die Kationharzbetteinheiten und etwa 75 min für jede der Anioneinheiten. Alle drei
Einheiten wurden dann jeweils in normaler Weise regeneriert.
Die präventive Aufrechterhaltungsbehandlung wurde unmittelbar nach der Batchreinigung der Kationeinheit Nr. 1
und auch der Anioneinheit Nr. 1 begonnen. Die Anioneinheit
Nr. 2 wurde ohne irgendeine weitere Behandlung belassen, damit die Leistung dieser Einheit mit der Anioneinheit
Nr. 1 verglichen werden konnte, so daß hierdurch zwei identische Einheiten verglichen werden konnten und
die Wirkung der periodischen Aufrechterhaltungsbehandlung gegenüber der Leistung der Einheit beobachtet werden
konnte, die nur einer Batchreinigungsbehandlung unterworfen wird.
Das präventive Aufrechterhaltungsprogramm bestand darin,
daß 80 ppm einer 25%igen wäßrigen Lösung des kombinierten
Produktes aus einem nichtionischen grenzflächenaktiven
Mittel mit einem Biodispergiermittel während der ersten 10 iftin einer jeden Rückwaschung eingespeist wurde, gefolgt
von 20minütigem fortgesetztem Rückwaschen mit reinem Standardwasser und anschließend gefolgt von
einer normalen Regenerierung. Tab. II zeigt die Daten; die die Ergebnisse vergleichen, welche mit diesen Online-Feldtests
erhalten wurden.
Kationeinheit Nr.1 gereinigt,
plus präventive Tage Aufrechterhaltung
Tag 1 gereinigte Einheit plus präventive Aufrechterhaltung
begonnen
Tag 2 56.000 Gallonen (2.122.1013I)
über Meßansatζ
Tag 3
Tag 4
Tag 4
Tag 5 30.000 Gallonen
(1,14.1O5 1) über
Meßansatz
Tag 6
An ione inhe it Nr. 2 nur gereinigt
An ione inhe it Nr. 3 gereinigt, plus präventive Aufrechterhaltung
gereinigte Einheit, keine weitere Behandlung
37.00 Gallonen
18.000 Gallonen (6,81.10 1)
weniger als Meß- weniger als Meßansatz (Kiesel- ansatz (Kieselsäure-Durchbruch)
säure-Durchbruch)
42.000 Gallonen
(1,59.105I)
weniger als Me ßansatz
(1,59.105I)
weniger als Me ßansatz
Reinigen plus präventive Aufrechterhaltung begonnen
Regenerierung vor 20.000 Gallonen Durchbruch, (7,57-104I) im
Fortsetzung
- 66 -
Tage Kationeinheit
Nr. 1 gereinigt, plus präventive Aufrechterhaltung
Tag 7 2 4.000 Gallonen (9,08.104I) über
Meßansatz
An ione inhe it Nr. 2 nur gereinigt
-30.000 Gallonen (1 ,14.1051) weniger als Meßansatz
Anioneinheit Nr. 3 gereinigt,
plus präventive Aufrechterhaltung
Meßgerät gelassen (Kieselsäure-Durchbruch)
18.000 Gallonen (6,81.104I) im
Meßgerät belassen (Kieselsäure-Durchbruch)
Eine sorgfältige Auswertung der tabellarischen Daten zeigt die Wirkung der Reinigung und des präventiven Aufrechterhaltungsprogramms.
Das Betriebspersonal der Anlage wurde aufgefordert, diese Einheiten hinsichtlich ihres wahren Endpunktes
zu beobachten, d.h. des Kieselsäure-Durchbruchs für Anioneinheiten und einer Abnahme in der freien Azidität
von Mineralsäure für die Kationeinheit. Normalerweise betrieb
diese Anlage ihre Demineralisatoreinheiten durch automatische Wassermeß-Abschalteinrichtungen. Wenn eine vorbestimmte
Anzahl von Gallonen (Litern) Wasser durch die Einheiten gelaufen war, wurden die Einheiten automatisch
rückgewaschen, regeneriert undgpspült, bevor sie dem
diese Behandlung benötigenden Wasser ausgesetzt wurden. Im
Falle der Anioneinheiten gingen die normalen Durchläufe
bis über den Kieselsäure-Durchbruch hinaus gut. Die Tests zeigten, daß die Anioneinheiten nicht mehr Kapazität
verloren, aber das Reinigen in der Batchsystemweise
erhöhte die Betriebskapazität nicht. Dies ist nicht zu überraschend, da die Daten für die ursprünglichen Harze
zeigten, daß diese Harze sich bis zu einem solchen extremen Maße dramatisch verschlechtert hatten, daß eine
Fortsetzung dieses Versuchs fraglich wurde.
Das präventive Aufrechterhaltungsprogramm zeigte jedoch
an, daß das Ausmaß des Fouling weitaus stärker herabgesetzt wurde, als die Verminderungen, die bei Anwendung
des Batchreinigungsprozesses erreicht wurden.
Die Ergebnisse dieser Wertung zeigten auch, daß die Oberflächenüberzüge,
die das Kationharz verschmutzten, entfernt wurden und daß der Durchbruch für dieses Harz
sich von 240.000 Gallonen (9,08.10 1) pro Durchlauf bis zu 270.000 Gallonen (1,02.10 1) pro Durchlauf erhöhte.
Eine anschließende Anwendung der präventiven Aufrechterhaltungs-Dosierung der Erfindung unterstützte die Aufrechterhaltung
dieser ausgedehnten Durchbruch-Verbesserung.
Die ionisch verschmutzten Anionharze zeigten zunächst keine Änderung im Durchbruch. Selbst mit diesen relativ
kurzzeitigen Tests zeigen jedoch diese ionisch verschmutzten Anionharze keine weitere Abnahme in den Betriebskapazitäten
und -eigenschaften.
Das präventive Aufrechterhaltungsprogramm setzte sich über einen Zeitraum von etwa 14 Monaten fort, über
diesen Zeitraum verbesserten sich die Durchlauflängen bei den stark von Fouling angegriffenen stark basischen
Anionharzen dramatisch von annähernd 170.000 auf 227.000 Gallonen (von 6,44.105 auf 8,60.105I), und
die Verbesserung wurde auf diesem Niveau für die letzten 4 Monate jeder 14-Monatsperiode gehalten. Die Wasserqualität
des gesamten Demineralisatorzugs wurde ebenfalls dramatisch verbessert.
Ebenso bemerkenswert ist die Beobachtung, daß die chemische Kapazität, d.h. die Salzspaltkapazität, nicht weiter
abnahm, sondern vielmehr um einen geringen Grad zunahm. Dem Wesen nach zeigen die in Fig. 4 wiedergegebenen
Tests, daß die Anwendung des präventiven Aufrecherhaltungsprogramms die Harzlebensdauer um mindestens 19
Monate erhöhte und einen Zustand des Harzes erfolgreich von Fouling befreite, der vermutlich als irreversibles
Fouling der befallenen Anionharzbetten angesehen wurde. Interessanterweise blieben die Gesamtaustauscherkapazitäten
der erfindungsgemäß nach dem präventiven Aufrechter haltungsprogramm behandelten Harze über die gesamte
Länge dieses Versuchs unverändert. Dies zeigt an, daß die Erfindung einen weiteren Abbau der Harze total unterbindet
und verhindert und zusätzliche Verluste an Austauschkapazitäten für diese Harztypen ebenfalls unterbindet
und verhindert.
Zusammenfassend zeigt dieser Feldversuchvergleich, insbesondere
der beiden Anioneinheit-Züge, daß die Demineralisatorzüge
allmählich in ihrer Kapazität über einen Zeitraum von etwa 2 bis 3 Jahren abgenommen haben. Diese
allmähliche Abnahme in der Effizienz wurde dem Harzabbau plus übermäßigem Aufbau von natürlichen organischen
Faulstoffen und Mikroorganismen und deren Abfallprodukten
zugeschrieben, die aus natürlichen Wassern und auch aus
dem Ablauf von einer Abwasserbehandlungsanlage stammten, der in die Speisewässer für diese Demineralisatorzüge entladen
wurde. Diese Feldversuche verglichen sowohl eine Batchreinigung unter Einsatz der Chemikalien dieser Erfindung
als auch das präventive Aufrechterhaltungsprogramtn unter Anwendung dieser gleichen Chemikalien, wenn
für die anionischen und kationischen Einheiten angewendet, die die Demineralisatorzüge bei dieser Herstellernutzung
aufbauten. Die Batchreinigungs- bzw. -säuberungsprozedur
zeigte im wesentlichen keinen meßbaren Effekt, obwohl die gesamten Durchlauflängen eine allmähliche Zunahme
zeigten.
Nach der Batchbehandlung wurde eine Beschickungspumpe
mit der Rückwaschwasserleitung der anionischen Einheit verbunden, und die Chemikalien der Erfindung wurden in
die Rückwaschwässer während des ersten Drittels des gesamten 30minütigen Rückwaschzyklus eingespeist, der vor
jeder Regenerierung stattfand. Die Chemikalienzugabe erfolgte mit 80 ppm, bezogen auf das Gesamtvolumen der
behandelten Rückwaschwässer. Es wurde keine andere chemische Behandlung oder Dienstleistung an diese Einheiten
gegeben.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem das präventive Aufrechterhal*-
tungsprogramm begonnen wurde, betrug die Gesamtkapazität der Einheit, an die dieses Rückwaschsystem gekoppelt
worden war, 150.000 Gallonen (5,68.10 1). Diese Durchlauflänge verbesserte sich langsam und allmählich während
der nächsten 14 Monate bis zu einer Durchlauflänge von
227.000 Gallonen (8,60.105I)
Außerordentlich bemerkenswert ist auch, daß das Harz in diesem anionischen Zug nur 29 % seiner ursprünglichen
Salzspaltkapazität und 84 % seiner ursprünglichen Gesamtkapazitat
besaß, als dieser Versuch begonnen wurde. Eine Überprüfung der Kapazitäten dieses Harzes etwa
Monate später zeigte, daß das Harz 32 % seiner ursprünglichen Salzspaltkapazität besaß, was einem Zuwachs um
etwa 10 % bezüglich der chemisch verfügbaren Gesamtaustauschkapazität entsprach. Dies 2eigt an, daß die
Anwendung der Chemikalien der Erfindung bei der kontinuierlichen präventiven Aufrechterhaltung einen weiteren
chemischen Abbau dieser anionischen Harze reduzierte. Die während dieses Tests benutzten Chemikalien
waren ein 1:1-Gemisch aus einem äthoxylierten Nonylphenol,das
9 Mol Äthylenoxid enthielt, und einem Biodispergiermittel, das durch Kondensieren von Äthylenoxid
mit einem Propylenoxid-Addukt an Propylenglykol synthetisiert worden war, wobei sich ein Produkt mit
einem Molekulargewicht von etwa 1.500 bis 5.000 und einem HLB-Wert zwischen 4-10 ergab.
_ "70 _
Eine Ölraffinerie an der Golfküste besaß 7 Demineralisator-Züge, die seit einiger Zeit Ionenaustauscherkapazität verloren
und lange Wasserspülungen und Regenerierungen erforderten. Harzfouling infolge von verschiedenen Typen an
natürlichen und synthetischen organischen Materialien wie auch Mikroorganismen und Mikroorganismus-Abfallprodukten
als Ansammlung wurden als Hauptgrund für diese schlechte Betriebsgeschichte angesehen. Die kationischen
und schwach basischen anionischen Harze der beiden Züge innerhalb dieses Demineralisatorsystems wurden mit den
Chemikalien dieser Erfindung im Batchansatz gereinigt, und nachfolgend wurde nur ein Zug gemäß der präventiven
Aufrechterhaltung behandelt. Die Batchreinigungsbehandlung verbesserte die Leistung dieser Züge bis zu einem
gewissen Ausmaß. Der Demineralisatorzug, der keine weitere präventive Aufrechterhaltungsbehandlung a:fuhr,
verblieb auf einem schlechten Leistungsspiegel. Der Demineralisatorzug, der die präventive Aufrechterhaltungsbehandlung
unter Verwendung der Chemikalien dieser Erfindung erfuhr, zeigte eine bemerkenswerte und stetige Verbesserung.
Die Feldversuche bei dieser Raffinerie an der Golfküste
wurden so konzipiert, daß die Ergebnisse, die mit dem einen Demineralisatorzug Nr. 1 erhalten wurden, mit
denen des Demineralisators Nr. 2 verglichen werden konnten. Der Zug Nr. 1 wurde unter den Standardpraktiken
dieser Raffinerie während der ausgedehnten Zeiträume dieses Tests gehalten.
Der Demineralisatorzug Nr. 2 wurde in das präventive
Aufrechterhaltungsprogramm geschaltet, das den Zusatz der Chemikalien der Erfindung zu den ersten 10 %, jedoch
nicht mehr als zu den ersten 50 % des Rückwaschzyklus erforderte, gefolgt von Standardregenerier- und
-spültechniken. Die Chemikalien wurden zu jeder Rückwaschung über einen Zeitraum von annähernd 9 Monaten zugesetzt.
Beide Demineralisatorzüge wurden anfangs rückgewaschen und gereinigt unter Anwendung der oben beschriebenen
Batchbehandlungen und Anwendung der Chemikalien der Erfindung. Vor dieser Aufreinigung hatte das
Anlagenpersonal· die Harze vorher in dem gesamten Demineralisatorsystern
mit Alkali und Regenerierchemikalien annähernd 2 bis 3 Monate vor Beginn dieses Feldtests
gereinigt.
Die Ergebnisse der Batchreinigung, die sich der Totalreinigung der Harze am Ort durch das Anlagenpersonal
folgend anschloß, zeigten, daß nur geringe Verbesserungen hinsichtlich der Harzkapazität, Regenerierchemikalienanwendung
und Wasserverwendung sowie des Beitrags zur Wasserqualität zu beobachten waren. Die gewisse Verbesserung
wurde jedoch bei dem Zug beobachtet, der die Behandlung der Erfindung erfuhr.
Der Zug, der die präventive Aufrechterhaltungs-, Rückstell-
und Wiederherstellungsbehandlung der Erfindung erfuhr, verbesserte jedoch langsam und beständig die
Leistung des Harzes, sowohl des Kationharzes als auch des Anionharzes in diesem Demineralisatorzug, bis sich
das Harz nahezu ganz bis zu seiner anfänglichen Kapazität erholt hatte, d.h. zur Wasserbehandlung von Wasser,
das anionische Spezien enthielt.
Diese Anlage blieb auf dem präventiven Aufrechterhaltungsprogramm bis zum heutigen Tag. Die Ergebnisse zeigten
fortgesetzt, daß die Harze, sowohl Kation- als auch Anionharz, die in diesem Demineralisatorzug enthalten waren,
die maximale Harzkapazität und Salzspaltkapazität behielten, und sie erhellten auch, daß kein weiterer
Harzabbau während der letzten 7 Monate dieses speziellen
Feldversuchs eintrat. Eine kontinuierliche Verbesserung in der Durchlauflänge dieses Demineralisatorzugs ist
von dem Personal in dieser Raffinerie an der Golfküste festgestellt worden. Die Tab. Ill, IV, V und VI und die
Fig. 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12 zeigen die Ergebnisse,
die bei der Kontrolle des Harzsystems während des Präventivprogramms zur Aufrechterhaltung erhalten wurden,
das zur Erholung, Verbesserung und Aufrechterhaltung der Leistung dieser Wasserbehandlungs-Austauscherharze
angewendet wurde.
Harz | Typ | Ersatz | Volumen | TEC | % Orig. | sscc | % Orig. | sccd | % orig. | % WRCe | Kügel- chen- |
Organi sches Fou |
ein | (R&H) 120 + 68 402 |
(vor-' dem) | (0,0283m3 356 306 326 |
) (meq/ml)
1.69 1.03 |
TEC | (meq/ml) 0.77 |
sscc | (kgr/ | see | 53.0 | bruch | ling |
heit 1 C 1 WB 1 SB |
120 +
68 402 |
lo/oo (7/761, 11/78, lß?eV (11/78) |
356
306 326 |
1.59
0.93 |
89
76 |
0.58 | 57 | 0,0283m3 ) 20.0 |
71 | 54.7 | 3 0 5 |
NNf groß groß |
2 C
2 WB 2 SB |
120 +
68 402 |
11/80 (8/76)
11/80 (5/78) 8/76 |
356
306 326 |
1.69
1.18 |
82
fi8 |
1.15 | 42 | 25.1 | 89 | 52.9 |
5
3 5 |
NNf groß groß |
3 C
3 WB 3 SB |
120
94 402 |
1.1/81 (6/74)
11/81 (6/78) 11/81 (6/78) |
356
306 326 |
1.88
1.02 |
89
87 |
0.84 | 85 | 25.5 | 77 | 52.2 |
3
0 2 |
NNf mäßig mäßig |
4 C
4 WB 4 SB |
120
94 402 |
11/81 (1/79)
11/81 (1/79) 1/79 (1/64) |
356
306 326 |
1.71
0.99 |
99
76 |
0.70 | 62 | 16.2 | 70 | 52.2 |
10
2 5 |
NN1 mäßig mäßig |
5 C
5 WB 5 SB |
120
68 402 |
5/78 (12/79)
5/81 (5/78) 7/76 |
356
306 326 |
1.46
0.99 |
90
73 |
0.70 | 52 | 16.2 | 70 | 52.1 |
3
3 5 |
NNf groß groß |
21 C
21 WB 21 SB |
2/79
12/80 10/77 |
77
83 |
58 | 25.1 | 85 |
10
3 15 |
NNf mäßig groß Si. |
|||||
22 | C | 120 | 1/79 | 356 | 1 | .47 | 77 |
22 | WB | 68 | 12/80 | 306 | — | — | |
22 | SB | 402 | 4/79 | 326 | 1 | .00 | 83 |
52.0
25.1
85
1.00
66
2 mäß;Lg
35 gro'ß
35 gro'ß
a.) Analysen im. Ionaustauschlabor b.) TEC = Gesamtaustauschkapazität
c.) SSC = SaIzspaltkapazität
d.) SCC = Kapazität einer kleinen Säule
e.) WRC = Wasserretentionskapazität
f.) NN = im Analysenbericht nichts angegeben
Leistung Betriebsdaten des Demineralisatorzugs Nr. 2
END | END | W.B. | Gesamt- | Gesamtdurch | |
Tag | SiO2 | Leitf. | Leitf. | Regen . | lauf |
1 | .0U ppm | 6 mmhos | 15 rnmhos | 221.900 CaI. | *) 966,900 GaI. |
2 | .014 " | 3 "· | 30 " | 237.500 " | 1,257.600 ·· |
3 | .014 " | 6 " | 43 " | 233,300 " | 1,125.910 " |
4 | .011 " | 4 " | 40 " | 227.700 " | 1,073,400 " |
5 | .011 " | 4 ■■ | 20 " | 235,500 " | 1,009,400 " |
6 | .011 " | 4 " | 15 " | 245,200 " | 900.600 " |
7 | .011 " | 4 " | 10 " | 241,900 "■ | 863,000 " |
8 | .017 " | 7 " | 120 " | - | 1,266,100 " |
9 | .014 " | - | 30 " | 216,500 " | 1,070,000 " |
IQ | .014 " | 5 M | 16 " | 320,000 " | 1,133,500 " |
11 | .014 " | 5 " | 17 " | 220,000 " | 933,500 " |
12 | .014 " | 7 " | 60 " | 233,500 " | 1,140,000 " |
13 | .014 " | 6 " | 45 " | 202,700 " | 1,112,200 " |
1.4 | .017 " | 3 " | 28 " | 259,300 " | 945,200 " |
15 | .014 " | 4 ·· | 19 " | 214,900 " | 934,600 " |
16" | .011 " | 6 " | 28 " | 214,500 " | 931,400 " |
17 | .014 " | -u " | 30 " | 213,000 " | 954,100 " |
18 | .017 " | 6 " | 70 " | 210,o:o " | 1,089,500 " |
19 | .014 " | 5 " | 32 " | 200, o:o " | 1,027,900 " |
20 | .028 " | 7 " | 33 " | 225.'-CO " | 1,213,000 " |
21 | .014 " | 5 " | 34 " | 220,700 " | 1,200,100 " |
22 | .014 " | 9 " | 17 " | 253,000 " | 1,050,800 " |
23 | .020 " | 1 " | il " | 254,700 " | 1,251,500" |
*) 1 GaI. = 3,79 1
- ΊΗ -
Tabelle V Leistung Betriebsdaten des Demineralisatorzugs Nr.
Tag | END | ρρβ | END | W.B | Gesamt | G«2. | Gesamtdurch |
SiO2 | M | Leitf. | Leitf. | regen. | Il | lauf | |
24 | .001 | Il | 3 mmhos | 36 mmhos | 220,000 | Il | 1,245,800 GaI |
25 | .017 | Il | 3 " | 25 " | 223,700 | It | 1.328,400 " |
26 | .014 | Il | 4 " | 19 " | 253,300 | ti | 1,240,800 " |
27 | .014 | •I | 9 " | 90 " | 211,800 | It | 1,250,000 " |
28 | .014 | If | 6 " | 6 " | 233,900 | It | 1,280,400 " |
29 | .014 | Il | 6 " | 12 " | 218,200 | Il | 1,052,200 M |
30 | .017 | Il | 4 " | 28 " | 226,000 | It | - |
31 | .014 | Il | 6 " | 70 " | 241,000 | It | 1,291,300 " |
32 | .014 | 5 " | 80 " | 243,400 | It | 1,577,100 " | |
33 | • .017 | Il | 4 " | 100 " | 261,000 | Il | 1,500,000 " |
34 | - | Il | - | - | 258,200 | Il | 1,332,500 " |
35 | .014 | 6 " | 52 " | 237,000 | 1,155,200 " | ||
36 | .014 | Il | 5 M | 70 " | 256,100 | Il | 1,414,100 " |
37 | - | Il | - | - | 235,000 | It | - |
38 | .014 | • I | 5 " | 22 " | 267,900 | Il | 1,151,300 " |
39 | .011 | Il | 7 " | 20 " | 300,000 | Il | 1,050,500 " |
4Q | .017 | Il | 4 " | 22 " | 249,500 | Il | 1,183,200 " |
41 | .017 | Il | 4 " | 18 " | 243,700 | It | 1,097,300 " |
42 | .014 | It | 8 " | 20 " | 254,800 | Il | 1,003,900 " |
43 | .014 | Il | 8 " | 75 " | 300,000 | Il | 1,383,600 " |
44 | .017 | Il | 2 " | 10 " | 290,000 | π | 1,113,800 " |
45 | .019 | 10 " | 22 " | 264,000 | 857,400 " | ||
46 | .011 | 1 " | 20." | 268,000 | 1,364,900 " | ||
END SiO2 |
Tabelle VI | W.B. Leitf. |
Gesamt- regon. |
(J(JU | 2 | Gesamtdurch lauf |
|
T(JTT | 2 Ominhos | ZbU1 | 110 | i,J64,yuu Gal. | |||
Tag | .on | 15 " | 278, | 000 | 1,319,800 · | ||
47 | .011 | Leistung Betriebsdaten des Deraineralisatorzugs Nr. |
19 ' | 234, | 500 | 1,467,300 " | |
48 | .013 | END / Leitf. 1 |
19 " | 227, | 700 | 1,374,000 " | |
49 | .011 | 3 mmhos | 8 " | 286, | 700 | 1,250,700 ' | |
50 | .011 | 3 " | 8 " | 286, | 000 | 1,392,300 " | |
51 | '. .011 | 4 " | 8 " | 275, | 000 | 1,337,200 ' | |
52 | .014 | 6 " | 21 " | 270, | 600 | 1,390,560 " | |
53 | .017 | 8 " | 18 " | 334, | 700 | 1,445,900 " | |
54 | ,014 | 6 " | 40 " | 302, | 500 | 1,347,700 " | |
55 | .011 | 8 ' | 20 " | 307, | ,300 | 1,072,900 " | |
56 | .006 | 8 " | 24 " | 284, | ,800 | 1,141,500 " | |
57 | .011 | 5 " | 26 " | 284, | ,000 | 1,101,500 ' | |
58 | .017 | 9 " | 35 " | 301, | rlOO | 1,148,400 " | |
59 | .009 | 5 " | 60 " | 284, | ,500 | 1,246,400 " | |
60 | .031 | 8 " | 30 " | 274, | ,600 | 1,118,700 " | |
61 | .020 | 8 " | 50 " | 253, | ,900 | 992,700 * | |
62 | .017 | 6 " | 26 " | 295 | ,300 | 1,133,600 " | |
63 | .011 | 8 " | 25 " | 286 | ,600 | 1,014,900 " | |
64 | .014 | 12 " | 30 " | 295 | ,000 | 1,682,200 ' | |
65 | .020 | 12 " | 12 " | 427 | ,300 | 1,620,800 " | |
66 | .017 | 12 " | 8 " | 261 | ,200 | 995,300 " | |
67 | .009 | 5 " | L 5 - | 273 | 1,021,600 ■ | ||
68 | 5 " | 1,215,340 | |||||
69 | 8 " | ||||||
20 " | |||||||
- 80 Beispiel 6
Schließlich wurde ein Versuch bei einer chemischen Fabrik im Mittelwesten der Vereinigten Staaten durchgeführt.
Diese Fabrik betrieb zwei Wasserenthärter für ihr Niederdruck-Kesselsystem und benutzte eine Standard-Ionenaustauschertechnologie.
Die Durchlauflängen dieser Anlage lagen nur bei annähernd 51.000 Gallonen (1,93.10 1),
obwohl die Harzkapazität größer als 80 % der anfänglichen Kapazität, aber geringer als 90 % der Anfangskapazität
war.
Dieser Feldversuch diente dazu zu demonstrieren, daß das präventive Aufrechterhaltungsprogramm selbst dazu
in der Lage war, die Leistung dieser Wasserbehandlungsfeststoffe und Ionenaustauscherharze wiederherzustellen,
zu verbessern und aufrechtzuerhalten, die durch Fouling mit Eisen, organischen Substanzen, Mikroorganismen und
Mikroorganismus-Abfallprodukten verschmutzt waren.
Die Betriebsbedingungen wurden während dieses Anlagenversuchs in keiner Weise geändert. Es wurde keine Batchreinigung
dieses Harzes durchgeführt, sondern einfach ein präventives Aufrechterhaltungsprogramm in Gang gesetzt,
das darin bestand, daß die Ionenaustauscherharze
innerhalb der Wasserenthärtereinheiten in dieser Anlage
mit einer wirksamen Menge des nichtionischen grenzflächenaktiven Mittels und Biodispergiermittels der Erfindung
zyklisch behandelt wurden. Diese Behandlung wurde verstärkt
durch Zugabe eines quatern^ren Ammonium-Biozids in Verbindung mit dem oben beschriebenen nichtionischen
grenzflächenaktiven Mittel und Biodispergiermittel.
Das ausgewählte nichtionische grenzflächenaktive Mittel
war wiederum das Äthylenoxid-Addukt eines alkylierten Phenols, welches ein HLB von annähernd 13-14 aufwies.
Das ausgewählte Biodispergiermittel zur Ausführung dieser Tests bestand aus einem Äthylenoxid-Kondensat mit Propylenoxid-Addukten
an Propylenglykol. Dieses Biodispergiermittel hatte ein Molekulargewicht zwischen 1.500
und 3.000 und einen HLB-Wert zwischen 7-8.
Die Harzkügelchen wurden behandelt durch Zusetzen von etwa 20 ppm des 1:1-Gewichtsverhältnisses von nichtionischem
granzflächenaktiven Mittel/Biodispergiermittel-Produkt zu den anionischen Harzen, die innerhalb dieser
Wasserenthärtereinheit enthalten waren. Die Zugabe erfolgte während des ersten Drittels des Rückwasserzyklus,
dann folgte eine Spülung des Bettes während der folgenden 2/3 des Rückwaschzyklus und nachfolgend kamen Standard-
regeneriertechniken zur Anwendung. Die kationischen Harzbetten wurden rückgewaschen unter Verwendung von
20 ppm der obigen Formulierung und zusätzlich mit einer wirksamen Menge einer quaternären Ammoniumsalz-Biozidverbindung.
Wiederum wurde die Reinigerlösung, die das nichtionische grenzflächenaktive Mittel und
Biodispergiermittel neben dem Biozid enthielt, während des ersten Drittels des Rückwaschzyklus zugesetzt,
sodann erfolgte eine Spülung der Reinigungschemikalien während der letzten 2/3 des Rückwaschzyklus und nachfolgend
kamen Standardregenerierchemikalien und Spültechniken zur Anwendung.
Die Ergebnisse zeigten, daß sich die Gesamtdurchlauflängen
von anfangs 51.000 Gallonen (1.93.10 1) auf annähernd 69.000 Gallonen (2,61.10 1) innerhalb einer zweiwöchigen
Zeitspanne erhöhten. Nach dem ersten Monat hatten sich die Durchlauflängen auf etwa 69.000 Gallonen (2,61.
10 1) stabilisiert; sie wurden zurückgefahren auf einen konstanten Durchsatz von 63.000 Gallonen (2,38.10 1), um
dieses System auf automatische Regelung zugunsten der Betreiber dieser chemischen Fabrikinstallation umzustellen.
Diese Anlage ist mit diesen 63.000 Gallonen (2,38.10 1) Durchlauflänge erfolgreich und kontinuierlich
betrieben worden, ohne daß irgendein Verlust an Harzkapazität oder Ionenspaltkapazität über einen Zeitraum
von etwa 6 Monaten eintrat.
Dieser letzte Feldversuch beweist die erfolgreiche Anwendung des präventiven Aufrechterhaltungsprogramms allein
ohne die Notwendigkeit einer vorherigen Batchreinigungs-Operation.
Ein solches Programm verhindert Stillstände des Demineralisatorzugs, wodurch auch Stillstandszeiten bei
der Dampferzeugung und Stillstandszeiten beim Betrieb von Anlagen für chemische Prozesse vermieden werden.
Durch die Erfindung wird auch erreicht, daß bei einem System, das mit neu eingefülltem frischen Ionenaustauscherharz
ohne Unterbrechung weiterfährt, wenn dieses System in der oben beschriebenen Weise mit dem präventiven Aufrechterhaltung
sprogramm unter Verwendung der Chemikalien dieser Erfindung behandelt wird, dieses System mit optimaler
Harzkapazität, optimaler Salzspaltkapazität und optimalen Gallonen-Durchlauflängen über wesentlich längere Zeitspannen
aufrechterhalten werden kann. Ein solches System, das mit den Vorteilen dieser Erfindung arbeitet, würde be-
trachtliehe Ausgaben und Kosten des Betriebers einsparen,
die normalerweise wegen des Wasserverbrauchs, des Verbrauchs an Regenerierchemikalien, des Betriebsstillstandes,
der Harzersatzkosten und Arbeitskosten anfallen würden.
Ein Haushalts-Wssserenthärter war ziemlich stark verschmutzt
mit angesammelten Rückständen, organischen Verunreinigungen, mikrobiologischem Wuchs und den Abfallprodukten
hiervon. Die Haushalts-Wasserenthärtereinheit erhielt keinen Rückwaschzyklus vor der Regenerierung,
stattdessen wurde sie direkt von Betrieb auf Regenerierung geschaltet, anschließend einem Spülzyklus unterzogen
und dann wieder in Dienst gestellt.
Die Formulierung von Beispiel 1 wurde direkt zu der konzentrierten
NaCl-Salzlauge gegeben, die zum Regenerieren
dieser Wasserenthärtereinheit diente. Die Konzentrationen waren etwa 2.000 ppm; der normalen Regenerierung
mit Salzlauge, einschließlich der chemischen Formulierung des Beispiels 1,folgte der normale Spülzyklus,
der überschüssige Salzlauge und restliche Chemikalien entfernte. Reichliche Mengen an angesammelten argani-
sehent anorganischen und biologischen Rückständen wurden
von dem Harz entfernt, das in diesem Haushalts-Wasserenthärter verwendet wurde. Fortgesetzte Behandlung während
eines jeden Regenerier- und Spülzyklus unter Verwendung von 10 bis 200 ppm der Formulierungen, die ein
nichtionisches grenzflächenaktives Mittel, ein nichtionisches
Biodispergiermittel und ein quaternäres Fettaminsalz-Biozid enthielten, sorgte dafür, daß das Harz in
dieser Einheit nahezu mit dessen ursprünglicher Wirksamkeit aufrechterhalten wurde.
Die Formulierungen des Beispiels 8 sind nur gelinde löslich in der konzentrierten Salzlauge, die zum Regenerieren
der Haushalts-Wasserenthärtereinheiten verwendet werden. Um den Harzbettkontakt mit den Formulierungen dieser Erfindung
zu verbessern, wurden verschiedene Koppler angewendet. Diese Mittel enthielten Materialien mit hohem HLB
zwischen etwa 12 und etwa 30. Insbesondere scheint die Zugabe von bis zu gleichen Mengen der folgenden Verbindungen
die Löslichkeit der Formulierungen von Beispiel 1 zu verbessern:
1) Rohm & Haas Triton DR-20, ein modifizierter äthoxylierter Alkohol;
2) Rohm & Haas Triton X-114, ein Octylphenoxypolyäthoxyäthanol;
3) Westvaco Diaeid 1550, eine Dimersäure
Die Zugabe der Formulierungen der Erfindung, gekoppelt mit den Kopplern gleich oder ähnlich den oben angeführten,
erweist sich als günstig in einem Verfahren zum Verbessern und Aufrechterhalten der Leistung von Wasserbehandlungsfeststoffen,
die durch Fouling mit organischen Substanzen, mikrobiologischem Wuchs und dessen Abfallprodukten verschmutzt
werden oder werden können. Das Verfahren schließt die zyklische Zugabe dieser Formulierungen zu jedem Regenerierzyklus
oder Rückwaschzyklus, mit oder ohne einen
Koppler wie oben beschrieben, und -wenn davon getrenntgefolgt von einem Spülzyklus ein, der Regenerierchemikalien
ebenso wie die Formulierungen der Erfindung einschließlich der Kopplungsmittel entfernt, wenn sich deren
Einsatz als notwendig oder zweckmäßig erweist, um eine vollständige Löslichkeit oder Dispergierkeit in den Regeneriersalzlaugelösungen
aufrechterhalten.
Zusammenfassend kann festgestellt werden: Die Behandlung von verschmutzten Harzen mit grenzflächenaktiven Mitteln
und Biodispergiermitteln verbessert die Leistungscharakteristiken von Harzen ganz wesentlich. Verglichen mit
den derzeit der Industrie zur Verfügung stehenden Behandlungen, sind die Unterschiede hinsichtlich der Wiederherstellung
der Ionenaustauscherharz-Leistung ganz wesentlich. Daneben setzt die neuartige Behandlung das Bakterienwachstum
auf dem Harz stark herab und reduziert die Wahrscheinlichkeit, daß große Mengen an Bakterien in den behandelten
Wasservorrat abgegeben werden. Ein physikalischer Zusammenbruch von Harzen wird vermindert, wenn Teilchen
und bakterielle Abfallprodukte sich nicht langer ansammeln und einen übermäßigen Druckabfall über der Einheit
hervorrufen.
Die gegenwärtige Betriebsweise für eine Ionenaustauschereinheit besteht darin, daß man die Einheit so lange arbeiten
läßt, bis sie verschmutzt ist und Betriebsschwierigkeiten zu groß werden, als daß die Einheit fortgesetzt
benutzt werden könnte. Wenn die Harzreinigung nicht die gewünschten Ergebnisse zeitigt, wird das Harz ersetzt.
Dies ist eine zur Zeit akzeptierte Praxis, weil der Anwender von Ionenaustauschereinheiten keine andere Wahl hat.
Die Erfindung stellt demgegenüber bereit:
1) Mittel und Maßnahmen zur Verhinderung der Ansammlunq
von organischen und mikrobiologischen Faulstoffen durch Behandeln von frisch eingefüllten Harzen vor
oder während eines jeden Rückwasch- und Regenerierzyklus mit dem nichtionischen grenzflächenaktiven
Mittel und Biodispergiermittel der Erfindung;
2) Mittel und Maßnahmen zum Verbessern und Aufrechterhalten der Leistung dieser Harze unter Anwendung
der oben beschriebenen zyklischen Behandlungen; und
3) die Rückgewinnung verlorengegangener Harzkapazität,
hervorgerufen durch Fouling dieser Harze mit organischen Materialien, Mikroorganismen und deren Abfallprodukten.
Zu den Vorteilen eines solchen Behandlungsprogramms zählen:
1) Die Harze können unter den guten Betriebsbedingungen aufrechterhalten werden und sie können mit vernünftigen
niedrigen Regenerier- und Betriebskosten betrieben und in Dienst gestellt werden.
2) Der Aufbau von Verunreinigungen innerhalb einer Harzeinheit wird auf ein Minimum beschränkt, was
das Ausmaß des Harzkügelchenbruchs herabsetzt. Aus diesen Gründen können die erfindungsgemäß erreichbaren
Kostenersparnisse wesentlich sein. Das Harzbett liefert auch nicht länger übermäßige Mengen an
Nährstoffen für Bakterien, und das behandelte Wasser
ist weniger mit Bakterien verunreinigt, was einen bedeutenden Gesichtspunkt in Fällen darstellt, wenn
das behandelte Wasser in der Nahrungsmittel- oder Getränkeindustrie für Trinkwasserzwecke und für
pharmazeutische Zwecke eingesetzt wird.
Die Verwendung von Aktivkohle und anderer Adsorbentien für die Vorbehandlung von Ionenaustauschereinheiten ist
eine, durchgesetzte Praxis. Diese werden verwendet, um Chlors organische Materialien, Eisen und verschiedenartige
Teilchen aus dem Wasser vor einer Ionenaustauscherbehandlung zu entfernen. Die Anwendung der Erfindung verlängert
die Brauchbarkeit dieser Adsorbentien über größere Zeiträume und begrenzt das Bakterienwachstum.
Die Anwendung der Mittel und Verfahren der Erfindung sind nicht auf Ionenaustauscherharze oder Adsorbentien beschränkt.
Andere Produkte, die organische Materialien, Bakterien und bakterielle Abfallprodukte ansammeln, wie
zum Beispiel Umkehrosmosenmembranen, Ultrafiltrationsmembranen oder Dialysemembranen können nach der erfindungsgemäßen
Technik gereinigt werden.
Claims (25)
1. Verfahren zum Verbessern und Aufrechterhalten der
Leistung von Feststoffen zur Wasserbehandlung, die mit organischen Substanzen, Mikroorganismen und deren Abfallprodukten
verschmutzt bzw. verunreinigt werden oder werden können, dadurch gekennzeichnet, daß diese Feststoffe zur
Wasserbehandlung mit einer wirksamen Menge eines nichtionischen grenzflächenaktiven Mittels und eines Biodispergiermittels
zyklisch behandelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in Verbindung mit dem nichtionischen grenzflächenakti-
ven Mittel und dem Biodispergiermittel ein Biozid verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Biozid ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus quaternären Fettammoniumsalz-Bioziden, Bromnitrilosubstituierten Bioziden, den Isothiazolinen und anorganischen oxidativen Bioziden.
aus quaternären Fettammoniumsalz-Bioziden, Bromnitrilosubstituierten Bioziden, den Isothiazolinen und anorganischen oxidativen Bioziden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wasserbehandlungs-Feststoff ein Ionenaustauscherharz ist.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wasserbehandlungs-Feststoff ein lonenaustauscherharz
ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ionenaustauscherharz ausgewählt ist aus der Gruppe
der gelartigen Kationharze, gelartigen Anionharze,
makroporösen Kationharze und makroporösen Anionharze.
makroporösen Kationharze und makroporösen Anionharze.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ionenaustauscherharz ausgewählt ist aus der Gruppe,
bestehend aus den gelartigen Kationhar2en, gelartigen
Anionharzen, makroporösen Kationharzen und makroporösen Anionharzen.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß
das nichtionisehe grenzflächenaktive Mittel einen HLB-
Wert von 6 bis 14 aufweit.
9. · Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
da-ß das nichtionische grenzflächenaktive Mittel einen HLB-Wert
von 6 bis 14 aufweist.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB das Biodispergiermittel ausgewählt ist aus der Gruppe,
bestehend aus Äthylenoxid-Kondensaten mit Propylenoxid-Addukten des Propylenglykols mit einem HLB-Wert von 4 bis
10 und einem Molekulargewicht von 1.500 bis 5.000, nichtionischen polyäthoxylierten geradkettigen Alkoholen, triscyanoäthylierten
Cocodiaminen, Polyoxyäthylensorbitanestersäuren,
nichtionischem Ν,Ν-Dimethylstearamid und nichtionischen Amin-Polyglykol-Kondensäten.
11. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Biodispergiermittel ausgewählt ist aus der Gruppe,
bestehend aus Äthylenoxid -Kondensaten mit Propylenoxid-Addukten an Propylenglykol mit einem HLB-Wert von 4 bis
10 und mit einem Molekulargewicht von 1.500 bis 5.000, nichtionischen polyäthoxylierten geradkettigen Alkoholen,
triscyanoäthylierten Cocodiaminen, Polyoxyäthylensorbi tanestersäuren,
nichtionischem N,N-Dimethylstearamid und nichtionischen Amin-Polyglykol-Kondensaten.
12 Λ
Verfahren zum Verbessern und Aufrechterhalten der Leistung von Ionenaustauscherharzen, die zur Entfernung
von ionischen Spezien aus wäßrigen Systemen verwendet werden, in denen die Ionenaustauscherharze mit
organischen Substanzen, Mikroorganismen und Abfallprodukten derselben verschmutzt bzw. verunreinigt werden
oder werden können, wobei die Ionenaustauscherharze einem Rückwasch- und RegenerierZyklus unterworfen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß bis zu den ersten 50 % der Rückwaschwässer, die während eines jeden Rückwaschzyklus
eingesetzt werden, mit einer wirksamen Menge eines nichtionischen grenzflächenaktiven Mittels und eines Biodispergiermittels
behandelt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in Verbindung mit dem nichtionischen grenzflächenaktiven
Mittel und dem Biodispergiermittel ein Biozid verwendet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Biozid aus der Gruppe der quaternären Fettammoniumsal2-Biozide,
Bromnitrilo-substituierten Biozide, der
Isothiazoline und anorganischen oxidativen Biozide gewählt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das lonenaustauscherharζ aus der Gruppe der Kationharze vom Gel-Typ, Anionharze vom Gel-Typ, makroporösen
Kationharze und makroporösen Anionharze gewählt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ionenaustauscherharz aus der Gruppe der Kationharze vom Gel-Typ, Anionharze vom Gel-Typ, makroporösen
Kationharze und makroporösen Anionharze gewählt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das nichtionische grenzflächenaktive Mittel einen HLB-Wert von 6 bis 14 aufweist.
18. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das nichtionische grenzflächenaktive Mittel einen HLB-Wert
von 6 bis 14 aufweist.
19. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Biodispergiermittel aus der Gruppe der Äthylen-
oxid-Kondensate mit Propylenoxid-Addukten an Propylenglykol
mit einem HLB-Wert von 4 bis 10 und mit einem Molekulargewicht
von 1.500 bis 5,000, der nichtionischen polyäthoxylierten
geradkettigen Alkohole, der triscyanoäthylierten Cocodiamine, der Polyoxyäthylensorbitanestersäuren,
des nichtionischen Ν,Ν-Dimethylstearamids und der
nichtionischen Amin-Polyglykol-Kondensate gewählt wird.
20.· Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Biodispergiermittel aus der Gruppe der Äthylenoxid-Kondensate mit Propylenoxid-Addukten an Propylenglykol mit
einem HLB-Wert von 4 bis 10 und mit einem Molekulargewicht von 1.500 bis 5.000,der nichtionischen polyäthoxylierten
geradkettigen Alkohole, der triscyanoSthylierten Cocodiamine, der Polyoxyäthylensorbitanestersäuren, des
nichtionischen Ν,Ν-Dimethylstearamids und der nichtionischen Amin-Polyglykol-Kondensate gewählt wird.
21. Verfahren zum Wiederherstellen der Leistung von Ionenaustauscherharzen, die mit organischen Substanzen,
Mikroorganismen und deren Abfallprodukten verschmutzt worden sind, dadurch gekennzeichnet, daß man diese Ionenaustauscherharze
mit einer wirksamen Menge eines nichtionischen grenzflächenaktiven Mittels und eines Biodispergiermittels
mindestens 24 Stunden bei einer Temperatur
- 7 im Bereich von 1000P bis 1800F (38°C bis 82°C) behandelt.
22. : Verbessertes Verfahren zum Rückwaschen von Ionenaustauscher
harzen/ dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwaschoperationen
in Gegenwart eines nichtionischen grenzflächenaktiven
Mittels in Kombination mit einem Biodispergiermittel ausgeführt werden, die in dem Rückwaschzyklias
nicht länger als während der ersten 50 % der Rückwaschoperation zugegen sind.
23. Verfahren zum Verhindern des Fouling von frisch beladenen Ionenaustauscherharzbetten mit organischen Substanzen,
Mikroorganismen und Abfallprodukten derselben, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ionenaustauscherharze
während eines jeden Rückwasch- und Regenerierzyklus mit einer wirksamen Menge eines nichtionischen grenzflächenaktiven
Mittels und eines Biodispergiermittels behandelt.
24. Verbessertes Verfahren zum Rückwaschen von Ionenaustauscherharzen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwasohoperationen
in Gegenwart eines Revitalisierungsmittels ausgeführt werden, das in dem Rückwaschzyklus während
der ersten 50 % der Rückwaschoperation zugegen ist.
25. Verfahren zum Verbessern und Aufrechterhalten der
Wasserbehandlungsleistung von Feststoffen zur Wasserbehandlung,
die aus der Gruppe der Kohlenstoffadsorptionspackungsmaterialien, Kies- und Sandbettfilter, Umkehrosmosemembranen
und Ionenaustauschmembranen gewählt sind, wobei diese Feststoffe zur Wasserbehandlung mit organischen
Substanzen, Mikroorganismen und deren Abfallprodukten verschmutzt bzw. verunreinigt werden oder werden
können, dadurch gekennzeichnet, daß man diese Feststoffe mit· einer wirksamen Menge eines'nicht ionischen grenzflächenaktiven
Mittels und eines Biödispergiermittels zyklisch
behandelt.
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