DE3327289A1

DE3327289A1 - Verfahren zur konfektionierung von haftschmelzklebstoffen

Info

Publication number: DE3327289A1
Application number: DE19833327289
Authority: DE
Inventors: Bernhard Dipl.-Ing. 4150 Krefeld Schulz
Original assignee: Gebrkaiser; Gebr Kaiser 4150 Krefeld; KAISER GEB
Current assignee: Schulz Bernhard Dipl-Ing 7151 Affalterbach D
Priority date: 1983-07-28
Filing date: 1983-07-28
Publication date: 1985-02-07

Description

Verfahren zur Konfektionierung von Haftschmelzklebstoffen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Konfektionierung von Haftschmelzklebstoffen, die bei Raumtemperatur klebrig sind.

Haftschmelzklebstoffe, d.h. Schmelzklebstoffe, die bei Raumtemperatur klebrig sind, werden in großem Umfang verwendet. Bei der Handhabung derartiger Haftschmelzklebstoffe treten aufgrund der starken Klebrigkeit Probleme auf. Bisher wurden Haftschmelzkleber in Fässer oder Kartons aus silikonisiertem Papier abgefüllt oder die Haftschmelzklebstoffe wurden in Folien eingegossen oder mit diesen umhüllt. Bei der Faßabfüllung ergibt sich jedoch eine lange thermische Beanspruchung mit Produktschädigung und es sind spezielle Aufschmelzgeräte erforderlich, wobei es nicht möglich ist, kleine Mengen zu liefern. Weiterhin ist es bekannt, derartige Haftschmelzklebstoffe in Kartons mit silikonisierter Oberfläche oder mit Einsätzen aus silikonisiertem Papier zu verpacken. Hierdurch ergibt sich jedoch eine kostspielige Verpackung und es ist auch bei maschineller Abfüllung ein hoher Arbeitsaufwand erforderlich. Das Ausformen der Haftschmelzklebstoffwürfel beim Anwender ist relativ schwierig.

Auch beim Eingießen oder Umhüllen mit Folien ist ein Wiederaufschmelzen nicht ohne weiteres möglich, da die Folien, die zumeist aus Polyäthylen-Folien gebildet sind, zu dick sind und beim Wiederaufschmelzen ei-

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nen störenden Fremdstoff darstellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine einfache und billige Konfektionierung von Haftschmelzklebstoffen derart ermöglicht, daß auch Kleinmengen geliefert wenden können.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Haftschmelzklebstoff bereits in der Schmelze mit einer Schmelze aus einem bei Raumtemperatur nicht klebrigen Schmelzklebstoff oder einem Bestandteil der Formulierung des Haftklebstoffes, der bei Raumtemperatur nicht klebrig ist, umhüllt.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird ein Haftschmelzklebstoffstrang mit Hilfe einer Ringdüse erzeugt und dabei mit einer Schmelze in der schmelzflüssigen Phase umhüllt und anschließend abgekühlt. Diese Schmelze ist bei Raumtemperatur nicht mehr klebrig. Ein Beispiel für eine derartige Schmelze besteht aus 50% Äthylenvinylacetat und 50% Paraffin. Bei der Verwendung derartiger Schmelzen kann ein Haftschmelzklebstoffstrang erzeugt werden, der an der Oberfläche eine sehr dünne Beschichtung aufweist, so daß der Materialbedarf an Beschichtungsmaterial sehr gering ist.

Claims

Patentanwälte :":"".- -'.'.·".- Dipl.-Ing. Curt Wallach

„. . „;'-:/ ^: ".-■'--" Dipl.-lng. Günther Koch Europaische Pafentvertreter ^ψ =*

_ η»*.« QQ979PQ Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach

European Patent Attorneys J O Z / ZO J «-^ κ·· α

Dipl.-lng. Rainer Feldkamp D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (O 89) 2 60 80 78 · Telex 5 29 513 wakai d

Datum: 28. JlI Π 1983 GEBR. KAISER Unser Zeichen: ₁₇ 746 - F/r

Verfahren zur Konfektionierung von Haftschmelzklebstoffen

Patentansprüche

Verfahren zur "Konfektionierung von Haftschmelzklebstoffen, die bei Raumtemperatur klebrig sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftschmelzklebstoff in der schmelzflüssigen Phase mit einem Material beschichtet wird, das bei Raumtemperatur oberflächlich nicht klebrig ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Beschichtung in der schmelzflüssigen Phase ein Schmelzklebstoff verwendet wird, der bei Raumtemperatur nicht klebrig ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Beschichtung in der schmelzflüssigen Phase ein in Schmelzklebstoffen üblicher Formulierungsbestandteil verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Konfektionierung eines Haftschmelzklebstoffstranges, dadurch gekennzeichnet,

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daß der Haftschmelzklebstoffstrang mit Hilfe einer Ringdüse erzeugt und dabei in der schmelzflüssigen Phase mit einer Schmelze umhüllt, die
nach Abkühlung auf Raumtemperatur nicht mehr klebrig ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsmaterial aus 50% Sthylenvinylacetat und 50% Paraffin besteht.