DE3326956A1 - Stromdifferenzschaltung zur messung kleiner widerstandsaenderungen - Google Patents

Stromdifferenzschaltung zur messung kleiner widerstandsaenderungen

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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/14Measuring resistance by measuring current or voltage obtained from a reference source
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    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
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    • G01D5/14Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage
    • G01D5/16Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying resistance

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Description

  • Stromdifferenzschaltung zur Messung kleiner
  • Widerstandsänderungen. Widerstandsänderungen.
  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltung mit geringer Verlustleistung zur Messung kleiner Widerstandsänderungen.
  • In den meisten Fällen haben Schaltungen zur Messung kleiner Widerstandsänderungen relativ hohe Verlustleistungen.
  • Für batteriebetriebene Geräte ist die nachstehend beschriebene Schaltung wegen ihres geringen Stromverbrauchs und der wenigen erforderlichen und dazu noch preiswerten Bauteile vorteilhaft. Da die Widerstände von einem geprägten Strom durchflossen werden, ist die Schaltung für Vielstellenmeßanlagen mit Halbleiterschaltern gut geeignet.
  • Stand der Technik Werden elektrische Dehnmeßstreifen (im weiteren mit DMS abgekürzt) oder andere veränderliche Widerstände für die Messung mechanischer Verformungen oder anderer physikalischer oder chemischer Größen verwendet, so erfahren sie im allgemeinen nur kleine Widerstandsänderungen. Für die Messung mechanischer Dehnungen werden meistens Folien- oder Halbleiter- DMS verwendet. Folien-DMS erfahren bei maximaler Dehnung Widerstandsänderungen von typischerweise zwei bis vier Promille ihres ursprünglichen Widerstandes, der zwischen 120 Ohm und 600 Ohm liegt. Hieraus ergeben sich zu messende Widerstandsänderungen in der Größenordnung von 0.24 Ohm bis 2.4 Ohm. Folien-DMS müssen daher in geeigneten Schaltungen angeordnet werden, um die kleine relative Widerstandsänderungen genau messen zu können. Meistens wird hierzu die Wheatstone-Brückenschaltung benutzt, deren schematisches Diagramm in Abb.- 1 gezeigt ist.
  • Je nach Anwendungsfall können zwischen ein und vier der Widerstände aktive, d.h. durch eine Meßgröße veränderbare, Widerstände sein. Die anderen Widerstände sind dann Ergänzungswiderstände mit konstantem Wert. Der Einfachheit halber wurde im folgenden für den abgeglichenen Zustand R1=R2=R3=R4=R angenommen. Für den Fall einer Vollbrücke nach Abb.1 berechnet sich die Leistungsaufnahme der Brückenschaltung zu: U2 R /1/ R Das Verhältnis Signalspannung zur Versorgungsspannung ist Us R U R Hieraus läßt sich ein Faktor von relativem Signalhub zu Verlustleistung definieren: Dieser Faktor t ist in Abb. 2 fürnR = 1 Ohm über der Versorgungsspannung aufgetragen. Man erkennt, daß die Wheatstone-Brücke bezüglich der Verlustleistung am günstigsten mit sehr geringer Versorgungsspannung zu betreiben ist. Dies erhöht aber gleichzeitig die relativen Störspannungen.
  • Eine praxisübliche Schaltung mit Dehnmeßstreifen (Polien-DMS, Versorgungsspannung U = 2V, Widerstand R = 120 Ohm und k-Paktor = 2) hat eine Verlustleistung von 33 mW. Die Ausgangssignale betragen lediglich 4 mV bzw. 0.4 mV bei Dehnungen von 1000 um/m bzw. 100 um/m.
  • Um diese Signale zu verstärken sind Instrumentenverstärker notwendig, deren zusätzliche Verlustleistungen ebenfalls bei mehreren mW liegen. Die Verwendung von Ealbleiter-DMS ergibt zwar höhere Signalpegel, diese DMS sind aber wegen ihrer Nichtlinearitäten und ihrer Temperaturempfindlichkeit, sowie wegen ihres hohen Preises nachteilig.
  • Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige kleine Widerstandsänderungen mit einer Schaltung zu messen, die eine kleine ieistungsaufnahme hat, störunempfindlich ist und sich durch die Verwendung von nur wenigen preiswerten Bauteilen auszeichnet, die somit vor allem für batteriebetriebene, preiswerte Meßgeräte oder für den Einsatz in Telemetrie-Anlagen geeignet ist.
  • Lösung Diese Aufgabe wird erfindungsgemeß dadurch gelöst, daß zwei Stromquellen in Reihe geschaltet werden, deren Ströme umgekehrt proportional zu den Werten von zwei steuernden Widerständen sind, von denen wenigstens einer der zu messenden Widerstandsänderung unterworfen. ist, und daß der am Verbindungspunkt beider Stromquellen abgeleitete Differenzstrom oder der Quotient aus diesem Differenzstrom und einem der durch die einzelnen Stromquellen fließenden Ströme oder der Quotient aus diesem Differenzstrom und dem konstanten Strom einer einzelnen, dritten Stromquelle als Maß für die zu messende Widerstandsänderung dient.
  • Beschreibung Die Information über die Widerstandsänderung wird durch zwei nach Abb.3 miteinander verschaltete Stromquellen gewonnen. In allgemeiner Form sei die Beziehung zwischen steuerndem Widerstand und gesteuertem Strom gegeben durch C 1=--- /4/ R Hierin ist C eine stromquellenspezifische Konstante und R der momentane Wert des Widerstandes. Der steuernde Einfluß von R auf die Stromquelle ist in den Abb. 3 - 5 durch Pfeile symbolisiert.
  • Ändert sich der Wert des die obere Stromquelle steuernden Widerstandes von R1 auf R1 + R1, so ist der in den Knotenpunkt D fließende Strom C I1 = ------- . /5/ R1 + #R1 Desgleichen gilt für den aus D abfließenden Strom: C I2 = ------ /6/ R2 + #R2 Der aus D herausfließende Differenzstrom ist daher: Id = Ii - I2 = -- c /7/ R1 + #R1 R2 + #R2 Mit /7/ und /6/ kann eine Signalgröße S definiert werden: S = Id (R2 - R1) + #R2 - #R1) I2 R1+ #R1 Haben beide Stromquellen gleichartige Eigenschaften und sind die WiderstandsänderungenjR1 und2 vor Beginn der Messung Null, so kann der Differenzstrom ähnlich wie bei der Wheatstone-Brückenschaltung dadurch abgeglichen werden, daß (Abgleichbedingung) R1 = R2 = R /9/ eingestellt wird. Hierdurch werden die Gleichungen /7/ und /8/ zu: Id = C #R2 - R1 /10/ (R + #R1) (R +#R2) LR2 -#R1 /11 R + #R1 Im Anwendungsfall nach Abb. 4A sei der obere Widerstand unveränderlich, #R1 = 0, der untere hingegen von einer Meßgröße mit#R2 =zSR abhängig. Ist R2 z.B. ein DMS, so gilt R/R = k g , wobei £ die mechanische Dehnung des zu untersuchenden Körpers ist und k der DMS-spezifische Faktor. Die Gleichung /10/ wird dann Id = C #R C #R C k# /12/ R (R +#R) R R R und /11/ : S = -R- = k # /13/ R Die ganz rechts stehenden 3eziehungen gelten für den Spezialfall, daß die Widerstände DMS sind.
  • In beiden Fällen ist eine direkte und lineare Abhängigkeit der Signale Id bzw. S von der Widerstandsänderung und damit im Falle einer DNS-Nessung von der Dehnung gegeben. Gleichung /13/ ist insofern vorteilhaft, als sie eine exakte Beziehung angibt, während Gleichung /12/ eine Näherung darstellt, die im übrigen der sanierung entspricht, die auch bei der Wheatstone-Brücke in Kauf genommen werden muß. Wird für R2 ein Halbleiter-DMS eingesetzt, so gilt auch für diesen die Gleichung /13/ exakt, wohingegen bei /12/ wegen der nicht mehr zulässigen Vereinfachung, daß#R sehr klein gegen R ist, wie bei der Wheatstone-Brücke ein Linearitätsfehler auftritt.
  • Statt eines veränderlichen Widerstandes können zur Steuerung der unteren Stromquelle auch zwei in Reihe geschaltete, veränderliche Widerstände verwendet werden, wenn der die obere Quelle steuernde Widerstand dementsprechend groß gewählt wird. Bei dieser Anordnung wirken die beiden unteren Widerstände dann in der gleichen Art wie die gegenüberliegenden Widerstände R1 und R3 bzw. R2 und R4 in der Wheatstone-Brücke nach Abb. 1. In den Gleichungen /12/ und /13/ muß jetzt R durch 2R und durch i2 ersetzt werden. Der Wert von Id halbiert sich daher, während der Wert von S unverändert bleibt. Eine solche Beschaltung wird vorteilhaft z.B. für Zug/Druck-Kraftæufnehmer verwendet.
  • Statt einer Reihen- kann für den unteren Widerstand auch eine Parallelschaltung von 2 veränderlichen Widerständen gewählt werden.
  • Pür den Fall der Schaltungsvariante nach Abb. 4B, bei der sowohl oben als auch unten von der Meßgröße beeinflußte Widerstände verwendet werden, ergeben die Gleichungen /10/ und /11/ S = -R-- R- # 2 2 -R- =2k£ /15/ R -#R R Die ganz rechts stehenden Beziehungen in den Gleichungen /14/ und /15/ gelten wieder für den Spezialfall, daß die veränderlichen Widerstände DMS sind.
  • Mit dieser Anordnung ist daher die doppelte Signalgröße zu gewinnen. Die Schaltung hat ihr Analogon in der Wheatstone-Brücke mit zwei in benachbarten Brückenzweigen liegenden veränderlichen Widerständen, in Abb. 1 beispielsweise R1 und R2 bzw. R2 und R3 usw.. Sie ist daher vorteilhaft z.B. für den Bau von Biegekraftaufnehmern zu verwenden.
  • Werden wie in Abb. 4C zur Steuerung der oberen und unteren Stromquellen jeweils zwei in Reihe geschaltete veränderliche Widerstände benutzt, so behalten die Gleichungen /14/ und /15/ ihre Gültigkeit, wenn statt R der Wert 2R und statt der Wert t3g eingesetzt wird. Id würde sich daher halbieren, während S unverändert wäre. Eine solche Schaltung entspricht in ihrer Wirkung einer Wheatston-Vollbrücke mit vier veränderlichen Widerständen und kann entsprechend eingesetzt werden.
  • Auch hier können statt der Reihenschaltung parallel geschaltete Widerstände zur Steuerung der Stromquellen verwende-t werden.
  • Statt wie in Gleichung /8/ ein Signal S = Id/Id2 zu definieren, ist es in manchen Anwendungsfällen vorteilhafter, das Signal S = Id/I1 zu verwenden oder Id durch den Strom einer dritten, von einem unveränderlichen Widerstand gesteuerten Stromquelle zu dividieren. Dies gilt besonders für die Schaltungsvarianten nach Abb. 43 und 4C.
  • Eine weitere Variante der Schaltung entsteht, wenn nur eine oder beide der Stromquellen durch eine Parallel-Schaltung mehrerer Stromquellen ersetzt wird.
  • Je nach Art der verwendeten Stromquelle hat die Konstante C in Gleichung /1/ verschiedene Werte. Ist C klein, so fließen auch bei relativ kleinen Widerständen R kleine Ströme. Die Leistungsaufnahme der Schaltung nach Abb.4C ist: P = U I = C --- /16/ v 2R Sie kann daher bei kleinem Strom I auch klein gehalten werden. Die Versorgungsspannung U muß nicht konstant sein, da der Strom I von dieser unabhängig ist. Dies ist im Hinblick auf die Verwendung von Batterien wegen deren Entladespannung vorteilhaft. Wird ähnlich wie in der Gleichung /3/ ein Faktor Signalhub/Verlustleistung definiert, so wird dieser bei der Schaltungsvariante nach Abb. 4C mit Gleichungen /4/, /14/ und /16/ zu: Dies gilt, wenn die obere und die untere Stromquelle durch jeweils zwei in Reihe geschaltete Widerstände gesteuert werden - eine Schaltung, deren Wirkung mit der einer Wheatstone'schen Vollbrücke vergleichbar ist. Abb.2 zeigt, daß der Paktor q je nach Stromquellenart wesentlich günstiger als bei der Wheatstone-Bückenschaltung ist. Pür eine geringe Leistungsaufnahme der Schaltung sollte der untere Grenzwert der Versorgungsspannung gewählt werden, der von der verwendeten Stromquelle abhängig ist.
  • Die Ströme I1 und I2 der beiden hintereinandergeschalteten Stromquellen sind geprägt. Dies ermöglicht wie in hbb.5 den Bau von Mehrkanal-Meßanlagen, bei denen die obere Str-omquelle über Halbleiterschalter mit verschiedenen unteren Stromquellen verbunden werden kann. Der begangswiderstand des Schalters ist ohne Einfluß auf das Signal Idi, welches nur durch den Widerstand R2i +R2i bestimmt wird.
  • Der Signalstrom Id kann mit nur wenigen und preiswerten Komponenten hochgenau verstärkt werden und ist zudem auch geprägt. Daher kann der Eingangswiderstand des nachfolgenden Verstärkers Null sein. Dies ist vorteilhaft, weil sich das Potential an dem Stromknotenpunkt D (Abb.3) in diesem Pall nicht signalproportional verschiebt und somit die Spannungen über den einzelnen Stromquellen konstant bleiben.
  • Ausführungsbeispiel Die Abbildung 6 zeigt eine Ausführungsmöglichkeit der Schaltung. Als Stromquellen sind die Typen LM134Z der Pa.
  • National Semiconductor verwendet. Die bauteilspezifische Konstante C in Gleichung /4/ hat den Wert: 0=AT Wobei A = 227 uVolt/Grad Kelvin eine Konstante und 2 die Neßtemperatur in Grad Kelvin ist.
  • In Abbildung 6 wird der Strom Id mit dem Operationsverstärker entsprechend der Beziehung Ud = - Id Rd /18/ in die Spannung Ud umgewandelt. Je nachdem ob nur eine oder beide Stromquellen durch veränderliche Widerstände gesteuert werden, ist der Wert von Id in dieser Gleichung durch die Beziehungen /12/ oder /14/ gegeben. Diese Art der Beschaltung hat den bereits beschriebenen Vorteil, daß der Eingangswiderstand des Operationsverstärkers Null ist.
  • Um den Strom I2 zu messen, ist die Beschaltung des Operationsverstärkers nach Abb. 7 vorteilhaft, weil der Widerstand R3 relativ klein gehalten werden kann. Die Ausgangsspannung U2 folgt der Beziehung U2 = I2 R3 (1 + R4/R5), /19/ Ausgedrückt als das Verhältnis zweier Spannungen gilt für das meßsignal: Ud Rd ---- = - S /20/Rd U2 R3 (1 + R4/R5) /20/ Je nachdem ob nur eine der Stromquellen oder beide mit veränderlichen Widerständen beschaltet werden, muß für S die Beziehung /13/ oder /15/ verwendet werden.
  • Pür den eingangs angegebenen Fall einer DMS-Messung (R=120 Ohm, k=2, U=2V) nach Abb.4C nimmt die Konstante C bei einer Meßtemperatur von 25 Grad Celsius den Wert 0=0.065V an. Die Schaltung ist daher bezüglich der Verlustleistung ca. 120 mal günstiger als die entsprechende Wheatstone-Brücke.
  • Durch geeignete Wahl von Rd kann die Ausgangsspannung von Ud je nach maximal zu erwartender mechanischer Dehnung auf einen gewünschten Wert eingestellt werden, ohne daß sich die Leistungsaufnahme der Schaltung erhöht.
  • Bei Verwendung der beschriebenen Anordnung mit den Stromquellen LM134Z muß darauf geachtet werden, daß beide Quellen stets exakt dieselbe Temperatur haben. Tritt nach dem Abgleichen der Schaltung eine Temperaturdifferenz #T der beiden Stromquellen auf, so werden Gleichung /12/ bzw /13/ zu: Id = --- (--R-- + --T-) mit C = A 2 /21/ S =#R + #T /22/ R T Die Schaltung ist daher extrem empfindlich gegenüber Temperaturunterschieden der Stromquellen. Dies ergibt sich aus den speziellen Eigenschaften der Stromquelle LM134Z und tritt bei anderen Stromquellen z.B. ausgesuchte Feldeffekttransistoren nicht so stark auf.
  • Zur Anwendung der Gleichungen /13/ und /15/ ist die Division von Id/I2 notwendig. Daher sind Messungen auf dieser Basis speziell bei einer Meßwert erfassung mit dem Rechner vorteilhaft. Es können jedoch auch geeignete analoge Dividierschaltungen verwendet werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. PATTASPRÜCE 1) Stromdifferenzschaltung zur Messung kleiner Widerstardsänderungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stromquellen in Reihe geschaltet werden, deren Ströme umgekehrt proportional zu den Werten von zwei steuernden Widerständen sind, von denen wenigstens einer der zu messenden Widerstandsänderung unterworfen ist, und daß der am Verbindungspunkt beider Stromquellen abgeleitete Differenzstrom oder der Quotient aus diesem Differenzstrom und einem der durch die einzelnen Stromquellen fließenden Ströme oder der Quotient aus diesen Differenzstrom und dem konstanten Strom einer einzelnen dritten Stromquelle als Maß für die zu messende Widerstandsänderung dient.
  2. 2) Schaltung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die die Stromquellen steuernden Widerstände ohmscher, kapazitiver oder induktiver natur sein können und ihre Widerstandswerte von physikalischen oder chemischen Größen abhängen können.
  3. 3) Schaltung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß jeder der steuernden Widerstände aus einer Reihen- oder Parallelschaltung von Einzelwiderständen bestehen kann, von denen wenigstens einer eine zu messende Widerstandsänderung erfährt.
  4. 4) Schaltung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß statt einer doppelten Spannungsversorgung nur eine Spannungsversorgug verwendet werden kann.
  5. 5) Schaltung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß jede der Stromquellen durch eine Parallelschaltung mehrerer Stromquellen ersetzt werden kann.
  6. 6) Schaltung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß jede der Stromquellen durch eine Kombination von Iialbleiterschaltern und mehreren zuschaltbaren Stromquellen ersetzt werden kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5382912A (en) * 1991-10-10 1995-01-17 Smiths Industries Public Limited Company Resistance monitors

Non-Patent Citations (1)

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Title
US-Z.: IBM Technical Disclosure, 1975, Vol.18, No.6, S.1989-1990 *

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US5382912A (en) * 1991-10-10 1995-01-17 Smiths Industries Public Limited Company Resistance monitors

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