DE3326680A1 - Druckschalter - Google Patents

Druckschalter

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DE3326680A1
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Germany
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pressure
membrane
mushroom
pressure switch
recess
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Withdrawn
Application number
DE19833326680
Other languages
English (en)
Inventor
Günther 7147 Eberdingen-Hochdorf Heissler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROBERT SCHEUFFELE GmbH and Co KG
Original Assignee
ROBERT SCHEUFFELE GmbH and Co KG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/34Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow actuated by diaphragm

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

  • Druckschalter
  • Die Erfindung betrifft einen Druckschalter, insbesondere für hohe Schaltdrücke, mit einer in einem Gehäuse eingespannten elastischen Membran, die auf einer Seite druckbeaufschlagt ist und auf der anderen Seite an der konvexen Stirnfläche eines Druckpilzes anliegt, der mit einem Anschlagkopf in eine Vertiefung einer die Membran abstützenden Sperrscheibe und mit einem Schaft durch eine Bohrung in der Sperrscheibe greift, wobei der Schaft bei seiner axialen Bewegung auf ein Schaltglied zur Betätigung elektrischer Kontakte wirkt.
  • Druckschalter dieser Art sind bekannt (DE-PS 11 46 163); sie werden in der Regel als Kleinschalter bei geringen Schaltdrücken eingesetzt. Die Membran ist dort als eine Biegehaut aus Kunststoff hergestellt, die an dem relativ großflächigen und flach konvexen Druckpilz anliegt. Der Druckpilz selbst ist kegelförmig ausgestaltet und legt sich mit seinen kegelmantelförmigen Seitenflächen an entsprechenden Seitenflächen der Vertiefung in der Sperrscheibe an, wenn ein gewisser, nicht zu überschreitender Druck,erreicht ist. Der Schaltpunkt selbst liegt in einem Hubbereich des Druckpilzes, zu dem dieser noch nicht in der Vertiefung anliegt. Der Schaltpunkt wird eingestellt über eine Druckfeder, die auf der von der Membran abgewandten Seite der Sperrscheibe an einem mit den Kontakten versehenen Teller anliegt. Die Vorspannung der Druck feder ist einstellbar. Bei Druckbeaufschlagung wirkt die Membran über den Druckpilz somit gegen die Kraft der Feder und hebt die Kontakte bei einem bestimmten Druck ab.
  • Nachteilig ist, daß die Membran während des Schalthubes und vor allen Dingen auch in dem Zustand, in dem die Kontakte noch nicht geöffnet werden, in dem nicht am Druckpilz anliegenden Bereich einen relativ großen Abstand zu der Sperrscheibe einnimmt, so daß die durch den auftretenden Druck in diesem Bereich einer besonders starken Wechselbelastung unterliegt. Nachteilig ist auch, daß zwischen den Seitenwänden des Druckpilzes und der Vertiefung ein Ringspalt auftritt, in dem die Membran beim Auftreten höherer Drücke hereingedrückt werden und dadurch vorzeitig zerstört werden kann. Schalter der bekannten Bauart sind daher nur für relativ kleine Schaltdrücke einsetzbar.
  • Das gilt im wesentlichen auch für andere bekannte Membrandruckschalter, bei denen die gleichen Probleme auftreten. Die Verformung der Membran am Rand des Druckpilzes und die Gefahr des Hereindrückens in den Spalt am Rand des Druckpilzes verhindert den Einsatz für hohe Schaltdrucke.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und einen Druckschalter der eingangs genannten Art so aus zu bilden, daß er ohne großen Aufwand auch für hohe Schaltdrucke verwendbar ist. Die Erfindung besteht darin, daß der Anschlagkopf mit parallel zur Bewegungsrichtung verlaufenden Seitenwänden versehen ist, die über den gesamten Hub des Druckpilzes stets anliegend an korrespondierenden Innenwänden der Vertiefung geführt sind. Durch diese Ausgestaltung wird verhindert, daß die Seitenwände des Druckpilzes aus ihrer Vertiefung austauchen. Die Bildung eines Ringspaltes zwischen Sperrscheibe und Druckpilz wird dadurch vermieden. Die elastische Membran kann sich auch bei hohen Drücken nicht in einem Ringspalt verquetschen. Der neue Druckschalter ist daher auch für Schalterdruckbereiche einsetzbar, für die bisher nur Kolbendruckschalter verwendbar waren, die aber stets den Nachteil einer gewissen Leckage aufgewiesen haben. Durch die neue Ausgestaltung wird auch die Lebensdauer der Membran erhöht.
  • Ene vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn der Kopf und die Vertiefung zylindrisch ausgebildet sind. Vorteilhaft ist es auch, wenn eine am Außenrand der Stirnfläche des Druckpilzes an diese gelegte Tangente einen Winkel von weniger als 450 mit den Seitenwänden einschließt und wenn die Stirnfläche Teil eines Kugelsegmentes ist, wel dann die Umlenkung der Membran in den den Druckpilz umgebenden Bereich schon weitgehend so erfolgt, daß auch eine unvermeidbare Hohlraumbildung in dem Raum zwischen Druckpilz und Sperrscheibe weitgehend verhindert werden kann.
  • Auch dadurch kann eine übermäßige Deformation der Membran verhindert werden, was zu einer längeren Lebensdauer führt. Die Membran selbst kann in an sich bekannter Weise aus einem gummielastischen Werkstoff bestehen und soweit möglich, der Form des Druckpilzes angepaßt sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen neuen Druckschalter, Fig. 2 die Draufsicht auf den Druckschalter der Fig. 1, Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Bereiches des Druckpilzes mit der Membran und Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Schnittes längs der Linie IV-IV der Fig. 1.
  • In der Fig. 1 ist in ein rundes Gehäuse 1 eine aus gummielastischen Material bestehende Membran 2 druckdicht dadurch eingesetzt, daß diese Membran mit ihrem Rand zwischen einem Absatz 3 des Gehäuses 1 und einer Sperrscheibe 4 in dem Gehäuse eingeklemmt ist. Die Sperrscheibe 4 besitzt eine zylindrische Vertiefung 5, in die ein zylindrischer Ansatz 6 eines Druckpilzes 7 eingreift,und zwar so, daß die Seitenwände 6a des zylindrischen Absatzes 6 (Fig. 3) eng an den Innenwänden 5a der Vertiefung 5 geführt werden. Die axiale Länge des Absatzes 6 ist dabei so bemessen, daß der Absatz 6 während des gesamten Hubes des Druckpilzes 7 nicht aus der Vertiefung 5 aus taucht. Der Druckpilz 7 ist anschließend an den Absatz 6 mit einem Schaft 8 versehen, der durch eine Bohrung 9 in der Sperrscheibe 4 durchgreift und über einen Isolierkörper 10 auf eine Schaltscheibe 11 wirkt, die durch eine Druckfeder 12, deren Vorspannung über eine Stellschraube 13 einstellbar ist, gegen den Druckpilz 7 bzw. dessen Schaft 8 gedrückt wird. Die Schaltscheibe 11 kann mit zwei diametral gegenüberliegenden Schaltkontakten 14 in Kontaktverbindung treten, wenn sie durch den Druck des Mediums in der Kammer 15 über den Druckpilz 7 aus ihrer in Fig. 1 gezeigten Stellung nach oben gedrückt wird.
  • Die Schaltscheibe 11 ist mit einem Ansatz 16 versehen, der in eine Nut 17 in einem Isolierkörper 18 eingreift. Die Schaltscheibe 11 ist daher unverdrehbar gehalten. Sie besitzt einen diagonal verlaufenden Querstreifen 19, der versilbert oder vergoldet sein kann und der über den mittleren Ringbereich 20 eine besonders gute Verbindung zwischen den Kontaktstellen 14 herstellt, wenn die Schaltscheibe 11 an diesen anliegt. Zur Zentrierung ist die Schaltscheibe 11 auf einem Konus 21 des Isolierkörpers 10 aufgesetzt, der auch als Führungsspitze für die Druckfeder 12 dient.
  • Wie Fig. 3 zu entnehmen ist, ist der Druckpilz 7 eine konvexe Stirnfläche 7a, welche die Oberfläche eines Kugelsegmentes ist.
  • Dieses Kugelsegment 7a ist so auf dem zylindrischen Ansatz 6 angeordnet, daß der Winkel ot , den eine Tangente 22 mit den Seiten flächen 6a des Ansatzes 6 einschließt, kleiner als 450 ist. Durch diese Krümmung wird die Membran 2 auf verhältnismäßig kurzem Weg an die Sperrscheibe 7 angelegt; der zwischen der Membran 2 und der Sperrscheibe bzw. dem Druckpilz 7 verbleibende Ringraum kann damit so klein wie möglich gehalten werden. Es ist auch möglich, die aus gummielastischen Material bestehende Membran 2 im Bereich des Kugelsegmentes 7a mit einer entsprechenden Auswölbung 2a zu versehen, so daß die Membranform in diesem Bereich der Form des Druckpilzes 7 weitgehend angepaßt ist.
  • Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, stehen die Kontaktstellen 14 über Leiterbahnen in an sich bekannter Weise mit zwei Steckstiften 23 in Verbindung, die durch einen nach Montage der anderen Einzelteile von oben in das Gehäuse eingedrückten Isolierstopfen 24 gehalten sind, der seinerseits durch Umbördeln des Randes 1b des Gehäuses in diesem gehalten ist. An den Steckstiften 23 kann in bekannter Weise ein elektrischer Stecker angeschlossen werden. Das Gehäuse 1 selbst wird mit Hilfe seines Gewindes 25, das auf einem Schraubstutzen 26 angebracht ist, in einer Bohrung des zu überwachenden Druckgehäuses eingeschraubt. Das geschieht dadurch, daß das Gehäuse 1 selbst in seinem Bereich 1a mit zu einem Sechskant abgeflachten Seitenwänden versehen ist, mit deren Hilfe der Aufschraubvorgang möglich ist.
  • Der neue Druckschalter weist den Vorteil auf, daß sich die Membran 2 nicht in einem zwischen der Sperrscheibe 4 und dem Druckpilz 7 vorhandenen Spalt einklemmen kann. Der neue Druckschalter ist daher auch für hohe Drücke einsetzbar, für die bisher nur die Verwendung von Kolbendruckschaltern in Frage kam. Die gummielastische Membran 2 ist relativ dick ausgebildet, um auch hierdurch einer örtlichen übermäßigen Verformung entgegenzuwirken.

Claims (5)

  1. Ansprüche Druckschalter, insbesondere für hohe Schaltdrücke, mit einer in in einem Gehäuse eingespannten elastischen Membran, die auf einer Seite druckbeaufschlagt ist und auf der anderen Seite an der konvexen Stirnfläche eines Druckpilzes anliegt, der mit einem Anschlagkopf in eine Vertiefung einer die Membran abstützenden Sperrscheibe und mit einem Schaft durch eine Bohrung in der Sperrscheibe greift, wobei der Schaft bei seiner axialen Bewegung auf ein Schaltglied zur Betätigung elektrischer Kontakte wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagkopf (6) mit parallel zur Bewegungsrichtung verlaufenden Seitenwänden (6a) versehen ist, die über den gesamten Hub des Druckpilzes (7) stets anliegend an korrespondierenden Innenwänden (5a) der Vertiefung (5) geführt sind.
  2. 2. Druckschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagkopf (6) und die Vertiefung (5) zylindrisch ausgebildet sind.
  3. 3. Druckschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (7a) des Druckpilzes (7) Teil eines Kugelsegmentes ist und daß eine am Außenrand der Stirnfläche (7a) an diese gelegte Tangente (22) einen Winkel ( oC von weniger als 450 mit den Seitenwänden (6a) einschließt.
  4. 4. Druckschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran aus einem gummielastischen Werkstoff besteht und der Form des Druckpilzes (7) in ihrem mittleren Bereich angepaßt ist.
  5. 5. Druckschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Membran (2) mindestens im Bereich des Druckpilzes (7) der Höhe des zylindrischen Bereiches des Anschlagkopfes (6) entspricht.
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