DE3325991A1 - Automatische schneidmaschine fuer asphaltierte strassenflaechen - Google Patents

Automatische schneidmaschine fuer asphaltierte strassenflaechen

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DE3325991A1
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Rocco 20126 Milano Cianci
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    • E01C23/0906Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for forming cuts, grooves, or recesses, e.g. for making joints or channels for markings, for cutting-out sections to be removed; for cleaning, treating, or filling cuts, grooves, recesses, or fissures; for trimming paving edges for forming, opening-out, cleaning, drying or heating cuts, grooves, recesses or, excluding forming, cracks, e.g. cleaning by sand-blasting or air-jet ; for trimming paving edges
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Description

Automatische Schneidmaschine für asphaltierte Straßenflächen
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine automatische Schneidmaschine für asphaltierte Straßenflächen gemäß des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Es ist bekannt, daß es zur Durchführung von bestimmten Arbeiten unter einer asphaltierten Straßenoberfläche vor allem erforderlich ist, zunächst die Bitumen-Oberschicht aufzuschneiden bzw. aufzumeißeln.
Für eine derartige Arbeit werden seit kurzem kleine Asphalt-Schneidemaschinen angeboten, die im Grunde auf der Kombi-IQ nation eines Motorfahrzeuges mit einem oder mehreren Hydraulikhämmern basieren, welche in Vertikalanordnung entlang einer Längsseite des Fahrzeuges angeordnet sind. Periodisch wird beim Stop des Fahrzeuges der Hydraulikhammer so gesteuert, daß er sich nach unten zur Straßenoberfläche bewegt und bis zu einer vorbestimmten Schneid- bzw. Meißeltiefe in diese eindringt und diese aufarbeitet, danach angehalten und in eine in bezug auf die Straßenoberfläche angehobene Stellung aufwärts bewegt. Zu diesem Zeitpunkt steuert die Bedienungsperson die Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges zum Einnehmen einer neuen Schneidstellung, in der der oben beschriebene Zyklus wiederholt wird.
Derartige gegenwärtig auf dem Markt befindliche Maschinen weisen den Nachteil auf, daß sie funktionell wenig durchentwickelt sind, d.h., daß sie wenig automatisch durchführen und von der Fähigkeit der Bedienungsperson abhängen, zu entscheiden, ob und wie die erforderlichen Arbeitsvorgänge durchzuführen sind. Zudem sind sie nur in der Lage, entlang einer einzelnen Linie zu schneiden bzw. zu meißeln, was entlang einer benachbarten parallelen Linie wiederholt werden muß, um eine bestimmte Grabungsbreite vorzugeben.
lö Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Schneidemaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die in der Lage ist, in vollständig automatischer Weise den gesamten Arbeitszyklus einschließlich der Vorschubbewegung der Maschine zwischen einer Schneidstellung und einer nachfolgenden Schneid-Stellung durchzuführen. Ferner soll das Asphaltschneiden - nicht auf eine einzelne Linie beschränkt sein, sondern es "SQl-I möglich sein, in einem einzigen Durchgang ein Paar von parallelen Einschnitten auszuführen, die eine gewünschte Grabungsbreite begrenzen. Schließlich soll der Betrieb im wesentlichen unabhängig von der Struktur der Straßenoberfläche darunter, sei sie eben oder geneigt, glatt oder gewellt, sein.
Diese Aufgabe wird durch eine Maschine der eingangs beschriebenen Art gelöst, die gemäß der Erfindung gekennzeichnet ist durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1.
Mit anderen Worten ist die erfindungsgemäße Maschine in die Lage versetzt, automatisch eine Folge von Schneidzyklen durchzuführen, indem sie auch automatisch von einer Schneidstellung
in die nachfolgende fährt. Damit ist es die einzige Aufgabe der Bedienungsperson, die genaue Fahrtrichtung beizubehalten, was offensichtlich ziemlich einfach und im wesentlichen fehlerfrei möglich ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Maschine gekennzeichnet durch die Verwendung zumindest zweier Hämmer anstelle eines einzigen, die mit einem bestimmten veränderlichen Abstand, einer auf der einen Seite und der andere auf der anderen Seite des Fahrzeuges, angeordnet sind. Damit ist die Maschine in der Lage, gleichzeitig nicht nur eine, sondern zwei parallele Schneidlinien zu erzeugen, die eine gewünschte Grabungsbreite begrenzen. Damit wird eine rationellere und schnellere Arbeit der Maschine erreicht mit einer Reduzierung von Totzeiten und der Möglichkeit der gleichzeitigen Verwendung einer Asphaltschneidemaschine und eines unmittelbar nachfolgenden Baggers.
Schließlich ist gemäß der bevorzugten Ausführungsform die Verwendung eines Abtast- und Freigabesystemes vorgesehen, das den Betrieb der Doppelhämmer vom Erreichen eines Kontaktes beider Hämmer mit der Straßenoberfläche darunter abhängig macht. Dies ermöglicht die Erzeugung von Einschnitten gleicher Tiefe (die wiederum in geeigneter Weise einstellbar ist) durch beide Hämmer, selbst wenn die Straßenoberfläche geneigt ist oder Unebenmäßigkeiten oder Mulden aufweist. Die daraus folgenden Vorteile sind offensichtlich.
V/eitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren. Von den Figuren zeigen:
— 7 —
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Maschine;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die genannte Maschine mit einem Paar von Betätigungsbaugruppen mit hydraulischem Hammer;
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2 durch eine der genannten Betätigungsbaugruppen der erwähnten Maschine;
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt entlang der Linde IV-IV in Fig. 3 durch die gleiche Betätigungsbaugruppe;
Fig. 5 einen waagrechten Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4 durch die Betätigungsbaugruppe;
Fig. 6 das hydraulische Schaltbild der Zentralsteuereinheit der genannten Maschine; und
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Betriebsweise der Maschine bei einer geneigten Straßenoberfläche.
In den Fig. 1 und 2 ist der Aufbau einer erfindungsgemäßen Maschine dargestellt, die im wesentlichen durch die Kombination eines Motorfahrzeuges 1, welches von einer für die Muster-Zulassung zum normalen Straßenverkehr geeigneten Art ist, und einem Paar von Betätigungs- bzw. Arbeitsbaugruppen 2, und zwar eine für jede Seite des Fahrzeuges, die an einer Tragplatte 3 befestigt sind, welche wiederum quer am Fahrzeug 1 montiert ist, gebildet wird. Obwohl in den Figuren nicht ausdrücklich dargestellt, so muß doch vorgesehen sein, daß der gegenseitige Abstand der Arbeitsbaugruppen 2 einstellbar ist.
Jede der beiden Arbeitsbaugruppen 2, die einander symmetrisch sind, ist wie in den Fig. 2 bis 5 dargestellt geformt, d.h.
sie weist einen kastenförmigen Rahmen 4, der über Kragarme des Rahmens 4, welche mit Ausbiegungen bzw. Abkantungen 6 der Platte 3 (Fig. 3) in Eingriff sind, an der Tragplatte 3 befestigt ist, einen kastenförmigen Schlitten 7, der entlang von innerhalb des Rahmens 4 angeordneten und befestigten Führungen 8 gleitet, einen hydraulischen Hammer 9, der innerhalb des Schlittens 7 zwischen den Lagerpunkten 10 und 11. verankert und mit einem Schneidmesser bzw. Meißel 12 versehen ist, einen Hydraulikzylinder 13, der zwischen einem am Rahmen 4 befestigten oberen Befestigungsrahmen 14 und einem am Schlitten 7 (Fig. 4) befestigten unteren Befestigungsrahmen 15 wirkt, und einen Teleskopfühler 16 mit einem am Schlitten 7 befestigten Außenteil 17 und einem durch eine nichtgezeigte Federvorrichtung nach unten gedrückten Innenteil 18 auf. Zwei Mikroschalter 19 und 20, die in einstellbarer Lage am Außenteil 17 des Teleskopfühlers 16 (Fig. 3) befestigt sind, wirken mit dem gleitenden Innenteil 18 desselben Fühlers zu den weiter unten dargestellten Zwecken zusammen. Ein am Rahmen 4 befestigter weiterer Mikroschalter 53 wirkt seinerseits mit der Oberseite des Schlittens 7 zum Festlegen der angehobenen Ruhestellung des Hammers 9 (Fig. 3) zusammen.
Die beiden Arbeitsbaugruppen 2 und das Fahrzeug 1 sind schließlich wirkungsmäßig verbunden durch eine Zentralsteuereinheit in elektrohydraulischer Ausführung, deren hydraulischer, oder besser öldynamischer, Teil im Hydraulikschaltbild von Fig. 6 dargestellt ist. Aus diesem ist ersichtlich, daß jeder einen Zylinder 13 und einen Hammer 9 aufweisenden Arbeitsbaugruppe ein entsprechendes Paar von elektrisch oder hydraulisch gesteuerten Verteilern 21 und 22 zugeordnet ist, die mit jeweils einer von zwei gekoppelten Pumpen 23 und einem Ablauf 24 verbunden sind. Zwischen dem Zylinder 13 und dem Verteiler 21 ist ferner eine Ventilanordnung vorgesehen,
die eine einstellbare Einschnürung bzw. Drossel 25 und ein Rückschlagventil 26 aufweist. In der gezeigten Weise kann jeder der beiden Verteiler 21 und 22 drei Stellungen einnehmen, nämlich eine Mittel- oder "Neutral"-Stellung, in der er elastisch gehalten wird, eine nach rechts bewegte "Förder"-Stellung und eine nach links bewegte oder "Ablaß"-Stellung. Die Umschaltung des Verteilers 22 zur Förderstellung ist untergeordnet der bzw. bedingt durch die gleichzeitige Anwesenheit, an den beiden Eingängen eines Logiktores 27 , der beiden Signale 28, die von den beiden den zwei Hydraulikhämmern 9 zugeordneten Mikroschaltern 19 abgegeben werden, wenn sich die Mikroschalter mit dem inneren Gleitteil 18 des entsprechenden Fühlers 16 in Eingriff befinden. Die Umschaltung desselben Verteilers 22 zur Ablaßstellung ist dagegen untergeordnet der bzw. bedingt durch die einfache Anwesenheit des Signales 29, das durch den dem entsprechenden Fühler 16 zugeordneten Mikroschalter 20 abgegeben wird. Was den Verteiler 21 angeht, so kann dieser in die Ablaßstellung mittels eines Steuersignales von außen oder eines anderen Signales 30, das von einem Mikroschalter 35 der weiter unten beschrieben werden wird, abgegeben wird, umgeschaltet werden, während er in die Förderstellung ebenfalls durch das oben genannte Signal 29 umgeschaltet werden kann. Schließlich können beide Verteiler 21 und 22 in die Neutralstellung mittels eines Signales 44 umgeschaltet werden, das vom Mikroschalter 53 abgegeben wird, wenn er mit der Oberseite des Schlittens 7 in seiner Ruhestellung in Eingriff ist.
Im Schaltbild von Fig. 6 ist ebenfalls ein Hydraulikzylinder 31 mit einem Kolben 32 dargestellt, an dessen Kolbenstange 33 ein Nocken 34 befestigt ist, der mit zwei Mikroschaltern 35 und 36 zusammenwirkt, die in einstellbarer unterschiedlicher Höhe angeordnet sind. Gesteuert von einem von zwei
Rückschlagventilen 50 und 51 unterstützten Verteiler 37 und unter Verwendung der Funktion zweier Rückschlagventile 38 und 39 und eines Höchstdruckventiles bzw. Druckbegrenzungsventiles 40 liefert der genannte Kolben 32 zu einem geeigneten Zeitpunkt den erforderlichen Betriebsdruck an einen Hydraulikmotor 41, der über ein Übertragungssystem 42 auf die Antriebsräder 43 des Fahrzeuges 1 einwirkt. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, kann der Verteiler 37 drei Stellungen einnehmen, nämlich eine Mittel- oder "Neutral"-Stellung, eine nach rechts bewegte oder l 1'Förder"-Stellung und eine nach links bewegte oder "Ablaß"-Stellung. Die Umschaltung des Verteilers 37 in die Förderstellung ist untergeordnet der bzw. bedingt durch die Anwesenheit eines Signales 44, das vom Mikroschal ter 53 abgegeben wird, wenn dieser mit dem Schlitten 7 in" seiner Ruhestellung in Eingriff ist, während die Umschaltung zur Ablaßstellung untergeordnet der bzw. bedingt durch die Anwesenheit eines Signales 30 ist, das vom Mikroschalter 35 abgegeben wird, wenn dieser mit dem Nocken 34 in Eingriff ist. Die Neutralstellung wird ihrerseits bewirkt durch ein Signal 46, das vom Mikroschalter 36 abgegeben wird, wenn dieser mit dem Nocken 34 in Eingriff ist. Schließlich ist ein weiterer Verteiler 47 mit einem Rückschlagventil 52 vorgesehen, dessen Umschaltung von der Ablaßstellung nach Fig.6 in eine Stellung zur Förderung durch eine Pumpe 48 umgeschaltet werden kann, um den unabhängigen Betrieb des Hydraulikmotors 41 und damit der Antriebsräder 43 des Fahrzeuges 1 zu ermöglichen.
Mittels der in Fig. 6 gezeigten Hydraulikverbindungen und hydraulischen oder elektrischen Steuerungen erlaubt die zentrale Steuereinheit die automatische Ausführung der Aufmeißelarbeiten einer asphaltierten Straßenoberfläche durch die Maschine, wobei der Bedienungsperson lediglich die Auf-
gäbe überlassen wird, das Fahrzeug in der gewünschten Richtung zu halten. Der gesamte Betriebsablauf ist im nachfolgenden beschrieben, und zwar beginnend von dem Zustand, in dem das Fahrzeug steht, die Hydraulikhämmer in bezug auf die (in den Figuren mit 49 bezeichnete) Straßenoberfläche sich in angehobener Ruhestellung befinden und die zentrale Steuereinheit mit den verschiedenen Verteilern in der Neutralstellung nach Fig. 6 ist.
Befindet sich die Maschine zum Arbeitsbeginn in einer derartigen Stellung, dann wird die Umschaltung des Verteilers 21 zur Ablaßstellung bewirkt. Das in der unteren Kammer der Zylinder 13, unterhalb der entsprechenden Kolben 45, enthaltene Öl (oder andere Fluid) beginnt mit einer durch die einstellbaren Einschnürungen 25 bestimmten Geschwindigkeit zum Ablauf zu fließen. Als Folge davon beginnen die Schlitten 7 der beiden Arbeitsbaugruppen 2, sich durch Schwerkraftwirkung entlang der Führungen 8 abzusenken, wobei sie die Hydraulikhämmer 9 zum Boden hin bewegen und entsprechend die inneren Gleitteile 18 der Fühler 16, die fest mit dem Boden in Kontakt sind, dazu zwingen, sich teilweise in die entsprechenden Außenteile 17 zurückzuziehen.
Eine derartige Abwärtsbewegung hält solange an, bis beide Fühler 16 eine Stellung erreicht haben, bei der deren Innenteile 17 mit den entsprechenden Mikroschaltern 19 in Eingriff gelangen. Diese Stellung ist so gewählt, daß sie der Berührung der Meißel 12 der Hammer 9 mit dem zu bearbeitenden Boden entsprechen, und bleibt unverändert unabhängig davon, ob der Boden genau waagrecht oder mehr oder weniger geneigt, wie in Fig. 7 gezeigt, verläuft. Es ist offensichtlich, daß eine mögliche Neigung des Bodens sowie auch vorliegende Unebenheiten oder Mulden, durch einen verschiedenen Verschie-
beweg der Schlitten 7 in ihrem Sitz 4 ausgeglichen wird, während die Endlage der Hämmer 9 und damit der Teleskopfühler 16 in bezug auf den Boden unverändert gleich bleibt. Dies ermöglicht einen bei jeder Bodenform gleichen guten Betrieb der Maschine, wobei immer sichergestellt ist, daß sich die Hammer mit ihren Meißeln in Kontakt mit dem Boden befinden, bevor der genannte Eingriff des Mikroschalters 19 in der im nachfolgenden beschriebenen Weise das Aufmeißeln beginnt.
Wenn die beiden Meißel 12 mit dem Boden 49 in Berührung gelangt sind, verwirklichen die beiden Teleskopfühler 16 damit den Eingriff beider Mikroschalter 19, die entsprechende Signale 28 abgeben, deren gleichzeitige Anwesenheit, die durch die Logiktore 27 festgestellt wird, die Umschaltung des Verteilers 22 zur Förderstellung bewirkt. Während weiterhin die Absenkung der Schlitten 7 durch Schwerkraftwirkung freigegeben ist, werden danach die beiden Hammer 9 betrieben, die das Aufmeißeln der Straßenoberfläche auf beiden Seiten des Fahrzeuges ausführen.
Die Aufmeißelarbeit endet dann, wenn eine vorbestimmte Tiefe erreicht ist, bei der die gleitenden Innenteile 18 der beiden Teleskopfühler 16 mit den oberen Mikroschaltern 20 in Eingriff gelangen. Die Lage der Mikroschalter 20, die in geeigneter Weise einstellbar ist, legt damit die Aufmeißeltiefe fest, die die Maschinen in jedem Arbeitszyklus erreichen.
Der genannte Eingriff der Mikroschalter 20 bewirkt die Erzeugung eines Signales 29, das die Stellung der Verteiler 22 und 21 wechselt, indem sie erstere in die Ablaßstellung und letztere in die Förderstellung umschaltet. Die Bewegung der Hämmer 9 wird gestoppt, während die beiden gekoppelten
Pumpen 23 über die Verteiler 21 und die Rückschlagventile 26 Öl unter die Kolben. 45 in den Zylindern 13 zum Anheben der Schlitten 7 und damit der Hämmer 9 und der Außenteile 17 der verbundenen Fühler 16 zuführt.
Die Aufwärtsbewegung endet, wenn die Mikroschalter 53 nach Rückkehr der Schlitten 7 in ihre Ruhestellung über ein Signal 44 die Rückkehr der Verteiler 21 sowie der Verteiler 22 in die Neutralstellung steuern. Gleichzeitig steuert das gleiche Signal die Umschaltung des Verteilers 37 in Förder-Stellung, so daß der Kolben 32 des Zylinders 31 abwärts gedrückt wird und damit Öl dem Hydraulikmotor 41 zuf ühri:, der über die Übertragung 42 eine Drehung der Räder 43 und damit die Fortbewegung des Fahrzeuges 1 von einer Aufmeißelstellung in die nachfolgende bewirkt. Die Vorwärtsbewegung endet, wenn der auf der Kolbenstange 33 des Kolbens 32 befestigte Nocken 34 mit dem Mikroschalter 35 in Eingriff gelangt, der über das Signal 30 die Umschaltung des Verteilers 37 zur Ablaßstellung und die nachfolgende Aufwärtsbewegung des Kolbens 32 steuert. Der Vorschub des Fahrzeuges hängt daher von der Lage des Mikroschalters 35 ab und kann in einfacher Weise mittels dieser verändert werden.
Während die genannte Umschaltung des Verteilers 37 die Aufwärtsbewegung des Kolbens 32 in die durch den Mikroschalter 36, der über das Signal 46 die Rückkehr des Verteilers 37 in die Neutralstellung bewirkt, dargestellte Endlage bewirkt, bewirkt das genannte Signal 30 die Rückkehr des Verteilers 21 zur Ablaßstellung mit dem nachfolgenden Beginn eines neuen Meißelzyklusses, dem eine weitere Vorschubbewegung des Fahrzeuges, danach ein weiterer Meißelzyklus usw., folgt,
Die in den Zeichnungen dargestellte Maschine kann daher in
einer vollständig automatischen Weise und, wie bereits erwähnt, unabhängig von der mehr oder weniger regelmäßigen Form der Straßenoberfläche zwei Aufmeißelungen mit veränderlicher vorbestimmter Tiefe und ebenfalls veränderlichem vorbestimmten gegenseitigen Abstand und mit in gleicher Weise veränderlichem vorbestimmten Längsabstand gleichzeitig durchführen.
Daraus folgt ein absolut zuverlässiger Betrieb, der an verschiedene Anforderungen angepaßt werden kann und im Vergleich zu dem gegenv/ärtig erhältlichen Asphaltaufmeißelmaschinen durch die Wirkung des doppelten parallelen Aufmeißeins zu einem doppelten Arbeitsertrag führt. Da die erfindungsgemäße Maschine gleichzeitig beide Aufmeißelungen, die die Grabungsbreite festlegen, ausführen kann, kann der Maschine unmittel- bar ein Bagger folgen, um die gesamten Arbeitsvorgänge des Aufmeißeins und Ausgrabens in einer möglichst kurzen Zeit durchzuführen.
Es ist jedoch auch möglich, einen der beiden Hydraulikhämmer außer Betrieb zu setzen und damit die Maschine zur Aufmeißelung einer einzelnen Meißellinie zu verwenden.
Durch geeignete Ausbildung der Verbindungen der Hammer ist es ebenfalls möglich, einen von ihnen oder beide vom Tragfahrzeug zu entfernen, um sie als einfache Straßenkompressoren bzw. -meißel zu verwenden.

Claims (7)

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8OOO MÜNCHEN 9O MM 5-2782 P/K/hu VIBROTECNICA S.p.Α., Varese, Italien Automatische Schneidmaschine für asphaltierte Straßenfiäener. PATENTANSPRÜCHE
1. Automatische Schneidmaschine für asphaltierte Straßenflächen mit einem Motorfahrzeug, mindestens einem vom Motorfahrzeug getragenen hydraulischen Hammer und einer Einrichtung zum Bewegen des Hammers in Vertikalrichtung abwechselnd nach unten zur Straßenfläche hin und davon wieder nach oben, dadurch gekennzeichnet,, daß eine zentrale Steuereinheit vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß sie automatisch die sich wiederholende Durchführung von Arbeitszyklen bewirkt,
die eine Abwärtsbewegung des Hammers (9) bis zum Kontakt mit der Straßenfläche, die Betätigung des Hammers und die Fortsetzung seiner Abwärtsbewegung zum Eindringen und zum Meißeleingriff des Hammers (9) in der Straßenoberfläche bis zu
PATENTANWALT DI'-L.-PHYS. LUTZ H. PRÜFTR · D HOOO ΜϋΝΟΗΓ. Ν 'K) WILtROIDt RSTR. H · TEL. (OBQ) Θ4Ο84Ο
- P
einer vorbestimmten veränderlichen Tiefe, die Aufwärtsbewegung und das Außer-Betrieb-Setzen des Hammers (9) zu seiner Rückkehr zur in bezug auf die Straßenoberfläche angehobenen Ruhestellung und die Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges (1) -um einen vorbestimmten veränderlichen Weg zum Einnehmen einer neuen Aufschneid- bzw. Aufmeißelstellung aufweisen.
2. Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuereinheit eine erste Steuereinrichtung (21) zum Steuern der Abwärtsbewegung und der Aufwärtsbewegung des Hammers (9), eine zweite Steuereinrichtung (22) zur Steuerung der Hammerbetatigung, eine dritte Steuereinrichtung (37) zur Steuerung der Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges, eine auf die Abwärtsbewegung des Hammers (9) bis zum Kontakt mit der Straßenoberfläche (49) ansprechende erste Einrichtung (19), eine auf die weitere Abwärtsbewegung des Hammers (9) bis zur vorbestimmten veränderlichen Tiefe ansprechende zweite Einrichtung(20),eine auf die Rückkehr des Hammers (9) in die angehobene Stellung ansprechende dritte Einrichtung (53) und eine auf die Durchführung einer Vorschubbewegung des Fahrzeuges (1), die gleich ist dem vorbestimmten veränderlichen Weg, ansprechende vierte Einrichtung (34, 35) aufweist, wobei die vierte ansprechende Einrichtung (34, 35) auf die erste Steuereinrichtung (21) einwirkt, um die Abwärtsbewegung des Hammers (9) zur Straßenoberfläche (49) hin zu bewirken, die erste ansprechende Einrichtung (19) auf die zweite Steuereinrichtung (22) einwirkt, um die Betätigung des Hammers (9) zu bewirken, die zweite ansprechende Einrichtung (20) auf die erste Steuereinrichtung (21) einwirkt, um die Aufwärtsbewegung des Hammers
(9) in die angehobene Stellung zu bewirken, und die dritte
ansprechende Einrichtung (53) auf die dritte Steuereinrichtung (37) einwirkt, um eine Vorschubbewegung des Fahrzeuges (. 1) zu bewirken. '
3. Maschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von Hydraulikhämmern
(9) vorgesehen ist, die auf den beiden Seiten des Fahrzeuges (1) angeordnet sind und in Vertikalrichtung abwechselnd acwärts.zur Straßenfläche (49) hin und aufwärts in eine bezüglich der Straßenfläche (49) angehobene Stellung bewegbar sind.
4. Maschine nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch.eine wirkungsmäßig zwischen der ersten ansprechenden Einrichtung (19) und der zweiten Steuereinrichtung (22) vorgesehene Freigabeeinrichtung (27) zur Unter-Ordnung der Betätigung der Hämmer (9) unter die Abwärtsbewegung beider Hammer (9) bis zum Kontakt mit der Straßenccerflache (49).
5. Maschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hämmer (9) in veränderlichem gegenseitigen Abstand angeordnet sind.
6. Maschine nach Anspruch 3, · dadurch gekennzeichnet, daß die Hämmer (9) am Fahrzeug zur unabhängigen Verwendung.eines oder beider Hämmer (9) gleitend befestigt sind.
7. Maschine nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Außer-Betrieb-Setzen einer der Hämmer (9).
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