DE2713591A1 - Vorrichtung zur faconierung eines bodenbelags - Google Patents

Vorrichtung zur faconierung eines bodenbelags

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DE2713591A1
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Reiner Roske
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ESSRO WERKZEUG und MASCHINENBA
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ESSRO WERKZEUG und MASCHINENBA
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Description

  • Vorrichtung zur Façonierung
  • eines Bodenbelags Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Façonierung eines verformbaren, härtbaren Bodenbelages, insbesondere Gußasphalt.
  • Beim Straßenbau wird in immer zunehmendem Maße darauf geachtet, daß sich auf der Straßenoberfläche keine Wasserpfützen bilden können, da diese die Verkehrssicherheit durch den bekannten Effekt des Aquaplaning erheblich beeinträchtigen können. Es ist aus diesem Grunde notwendig, die Straßenoberfläche und insbesondere die Randstreifen der Straße in bestimmter Weise geneigt auszubilden. So müssen die Randstreifen oder Regenrinnen zwischen benachbarten Wasserabläufen ein Gefälle und in Richtung auf den Randstein eine abfallende Neigung aufweisen.
  • Für die Ausbildung dieser Straßenrandbereiche werden dabei höchste Anforderungen bezüglich der genauen Einhaltung vorbestimmter Maße gestellt, da nur so eine Ansammlung einer zusammenhängenden Wasserfläche mit Sicherheit vermieden werden kann. Da die geforderte Genauigkeit mit herkömmlichen Vorrichtungen zur Aufbringung eines Straßenbelages nicht erreicht werden können, war es bisher üblich, die Regenrinnen am Straßenrand von Hand zu formen und zu faconieren, wobei als Material in der Regel ein auf eine Temperatur zwischen 2200 und 2500 C erwärmter Gußasphalt verwendet wurde, der eine homogene Masse bildet, die von Hand mit großer Genauigkeit verstrichen werden kann und beim Abkühlen unter eine Temperatur von etwa 1800 C fest wird ("friert"). Erst, wenn diese Seitenstreifen oder Regenrinnen in der geschilderten Weise faconiert sind, wird mit Hilfe einer herkömmlichen Vorrichtung zum Aufbringen eines Straßenbelages, zum Beispiel eines Walzasphaltbelages, der übrige Straßenbelag aufgebracht, wobei die sehr genau verlegten Regenrinnen als Bezugsflächen dienen.
  • Es ist verständlich, daß die Aufbringung der mit höchster Präzision zu faconierenden Regenrinnen von Hand äußerst aufwendig und daher teuer ist. Tatsächlich kann dieses Aufbringen nur von hochspezialisierten Fachkräften ausgeführt werden. Das Glätten der Gußasphaltschicht von Hand birgt außerdem ein erhebliches Gesundheitsrisiko in sich, da nicht auszuschließen ist, daß die aus der erhitzten Masse aufsteigenden Dämpfe gesundheitsschädlich wirken, z. B. krebserregend.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die die Faconierung eines verformbaren, härtbaren Bodenbelages vollautomatisch mit der notwendigen Präzision durchführt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Vorrichtung gelöst, die gekennzeichnet ist durch ein in Bearbeitungsrichtung bewegbares Fahrgestell, eine gegenüber dem Fahrgestell bezüglich Höhe und seitlichem Abstand verstellbare Profilschablone zur Façonierung des verformbaren Bodenbelages auf die gewünschte Querschnittsform und durch zwei unabhängig voneinander arbeitende Regelsysteme, nämlich ein erstes Regelsystem zur Steuerung der Höhe der Profilschablone relativ zum Untergrund mit einem die Höhe der Profilschablone relativ zu einer geländefesten Höhenbezugsmarkierung bestimmenden ersten Fühler und einem durch den ersten Fühler betätigbaren Höhenverstellmechanismus für die Profilschablone sowie ein zweites Regelsystem zur Steuerung des seitlichen Abstandes der Profilschablone von einer geländefesten Seitenbezugsmarkierung mit einem zweiten Fühler zur Bestimmung des seitlichen Abstandes der Profilschablone von der Seitenbezugsmarkierung und einem durch den zweiten Fühler betätigbaren Mechanismus zur Verstellung des seitlichen Abstandes der Profilschablone vom Fahrgestell.
  • Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung auf einer ebenen Fläche fährt, dann kann sich durch die erfindungsgemäße Ausbildung die Profilschablone selbsttätig an entsprechenden geländefesten Höhen- und Seitenbezugsmarkierungen ausrichten und faconiert dadurch beim Vorschub des Fahrgestelles den Bodenbelag exakt auf die gewünschte Querschnittsform.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind zwei weitere Regelsysteme vorgesehen, nämlich ein drittes Regelsystem mit einem dritten Fühler zur Bestimmung der Verschwenkung des Fahrgestelles um dessen Längsachse und einem Verstellmechanismus zum Verschwenken der Profilschablone relativ zum Fahrgestell dergestalt, daß die Profilschablone ihre Winkellage bezüglich der Fahrgestell-Längsachse beibehält sowie ein viertes Regelsystem mit einem vierten Fühler zur Bestimmung der Verschwenkung des Fahrgestelles um dessen Querachse und einem Verstellmechanismus zum Verschwenken der Profilschablone relativ zum Fahrgestell dergestalt, daß die Profilschablone ihre Winkellage bezüglich der Fahrgestellquerachse beibehält.
  • Durch das Zusammenspiel der vier genannten Regel systeme ist es ferner möglich, daß die Profilschablone auch dann die gewünschte Façonierung liefert, wenn das Fahrgestell auf unebener Fahrbahn vorgeschoben wird und dabei um seine Längs- und/oder seine Querachse verschwenkt wird. Diese Schwenkbewegungen werden durch das dritte und das vierte Regelsystem ausgeglichen, während dabei eventuell auftretende Höhenänderungen der Profilschablone durch das erste Regelsystem korrigiert werden.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, daß das Fahrgestell eine Lenkung aufweist, die durch die seitliche Verschiebebewegung der Profilschablone derart betätigbar ist, daß sie beim Uberschreiten einer vorgegebenen größten seitlichen Verschiebung der Profilschablone gegenüber dem Fahrgestell solange kontinuierlich verstellt wird, bis eine vorgegebene kleinste seitliche Verschiebung der Profilschablone gegenüber dem Fahrgestell erreicht ist.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß kleinere seitliche Abweichungen des Fahrgestelles von der Seitenbezugsmarkierung durch eine seitliche Verschiebung der Profilschablone gegenüber dem Fahrgestell ausgeglichen werden, während größere seitliche Differenzen zwischen Seitenbezugsmarkierung und Fahrgestell, beispielsweise bei einer kurvenförmigen Führung der Seitenbezugsmarkierung, durch die Lenkung des Fahrgestelles ausgeglichen werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1; Fig. 3 eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in Fig. 1; Fig. 4 eine Schnittansicht längs Linie 4-4 in Fig. 1 und Fig. 5 eine schematische Seitenansicht der Halterung für die höhen- und seitenverschieblich gelagerte Profilschablone.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Fahrgestell 1 mit 3 Rädern 2, 3, 4. Die Räder 3, 4 sind paarweise angeordnet und ungelenkt, während das Rad 2 als Einzelrad in weiter unten näher beschriebener Weise lenkbar ausgebildet ist. Diesem Rad ist ferner ein Elektromotor 6 als Antrieb zugeordnet.
  • Auf dem Fahrgestell 1 ist ein Gehäuse 7 angeordnet, das den in Fig. 5 schematisch dargestellten Halte- und Verschiebemechanismus und die dazugehörigen Steuerungen aufnimmt. Das Gehäuse weist ein Bedienungspult 8 auf, neben dem ein Sitz 9 für eine Bedienungsperson angeordnet ist.
  • Im Inneren des Gehäuses 7 ist in einer fest mit dem Gehäuse 1 verbundenen Lagerung 10 eine im wesentlichen senkrecht angeordnete Gleitführung 11 um eine parallel zur Fahrgestell-Längsachse verlaufenden Achse verschwenkbar gelagert. An ihrem freien Ende 12 greift an der Gleitführung 11 die Kolbenstange 13 eines Kolbenzylinder-Aggregates 14 an, dessen Zylinder 15 starr mit dem Fahrgestell verbunden ist. Mittels dieses Kolbenzylinder-Aggregates 14 läßt sich die Gleitführung 11 um die schwenkbare Lagerung 10 verschwenken.
  • Auf der Gleitführung ist verschieblich eine Laufbüchse 16 angeordnet, die mittels eines an ihr angreifenden, Kolbenzylinder-Aggregates 17 längs der Gleitführung verschoben werden kann. Mit der Laufbüchse 16 ist der Zylinder 18 eines Kolbenzylinder-Aggregates 19 verbunden, dessen Kolben 20 starr mit einem seitlich aus dem Gehäuse 7 herausragenden Ausleger 21 verbunden ist. Der Ausleger wird zusätzlich in einer Gleitbuchse 22 geführt, die über eine Verstrebung 23 starr mit der Laufbüchse 16 verbunden ist.
  • Der Ausleger 21 ist damit derart mit dem Fahrgestell 1 verbunden, daß er mittels des Kolbenzylinder-Aggregates 14 relativ zum Fahrgestell verschwenkt und mittels der Kolbenzylinder-Aggregate 17 und 19 bezüglich seiner Höhe und seiner seitlichen Position relativ zum Fahrgestell 1 verschoben werden kann.
  • Zusätzlich kann vorgesehen werden, die Gleitführung 11 auch bezüglich einer parallel zur Querachse des Fahrgestelles verlaufenden Achse schwenkbar zu lagern und mittels eines dem Kolbenzylinder-Aggregat 14 entsprechenden Kolbenzylinder-Aggregates verschwenkbar auszugestalten.
  • Im folgenden wird die Gleitführung 11 als Halterung bezeichnet.
  • Diese Halterung kann natürlich in der verschiedensten Weise ausgestaltet sein, im dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt sie stangenförmige Führungen, vorzugsweise liegen dabei zwei solche Führungen in Richtung der Fahrgestell-Längsachse hintereinander.
  • Andere Führungen, die eine Relativverschiebung des Auslegers 21 gegenüber der Halterung erlauben, liegen ebenfalls im Rahmen der Erfindung.
  • Als Antriebsmechanismen für die verschiedenen Verstellmöglichkeiten sind im dargestellten Ausführungsbeispiel Kolbenzylinder-Aggregate gewählt,andere Antriebe können diese ersetzen.
  • Wesentlich ist die oben beschriebene Verstellmöglichkeit des Auslegers 21 gegenüber dem Fahrgestell 1, die durch die Pfeile A, B und C in Fig. 5 angedeutet wird.
  • Am freien Ende des Auslegers 21 ist um eine parallel zur Längsachse des Fahrgestelles verlaufende Achse verschwenkbar ein Rahmen 24 gelagert, der mittels eines einerseits an dem Rahmen und andererseits an dem Ausleger 21 gelenkig befestigten Kolbenzylinder-Aggregats 25 verschwenkbar ist. An seiner Unterseite trägt der Rahmen 24 ein Schwert oder eine Profilschablone 26 (Fig. 3), die das eigentliche Werkzeug zum Faconieren des Bodenbelages darstellt. Es handelt sich dabei im wesentlichen um ein senkrecht stehendes, plattenförmiges Bauteil, dessen untere Kante beim Fortbewegen des Fahrgestelles über den zu faconierenden Bodenbelag bewegt wird und diesen dadurch formt.
  • Mit dem Rahmen 24 starr verbunden ist ein Halter 27, an dem über die gesamte Breite der Profilschablone 26 verlaufend ein Fräser 28 drehbar gelagert ist, der im Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Drehbewegung versetzt ist und dadurch in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise das zu faconierende Bodenbelagsmaterial vorformt, d. h. in eine Form bringt, die der gewünschten, endgültigen Form weitgehend entspricht.
  • Die Profilschablone 26 ist am Rahmen 24 derart gelagert, daß sie quer zur Vorschubrichtung periodisch hin- und herbewegbar ist. Diese periodische Bewegung wird durch einen Antriebsmotor 29 erzeugt, und zwar vorzugsweise mit einer Amplitude von etwa 0,5 mm. Die periodische Bewegung erfolgt parallel zur Unterkante der Profilschablone; dadurch ergibt sich beim Vorschub des Fahrgestelles eine Verdichtung des Bodenbelages.
  • Weiterhin ist am Rahmen 24 eine als Begrenzung für den zu faconierenden Bodenbelag dienende Leitwand 30 befestigt, die gegenüber dem Rahmen quer zur Vorschubrichtung verstellbar angeordnet sein kann. Auf der Einlaufseite des Bodenbelages kann die Leitwand trichterförmig verbreitert sein.
  • Der Ausleger 21 trägt eine Nockenbahn 31 (Fig. 1), die mit zwei über einen Ausleger 34 mit dem Fahrzeug verbundene Schalter 32 und 33 zusammenwirkt. Der Ausleger 34 ist starr mit der Laufbüchse 16 oder einem mit dieser verbundenen Teil verbunden. Nockenbahn 31 und Schalter 32 bzw. 33 sind derart angeordnet, daß bei einer seitlichen Verschiebung des Auslegers 21 gegenüber dem Fahrgestell die über eine bestimmte Strecke hinausgeht, entweder der eine oder der andere Schalter betätigt wird. Die Schalter 32 und 33 sind in einer weiter unten beschriebenen Weise der Lenkung des Fahrgestelles zugeordnet.
  • An einem in gleicher Weise wie der Ausleger 34 mit der Laufbüchse 16 oder einem damit verbundenen Teil starr verbundenen Ausleger 35 ist an dessen freiem Ende höhenverstellbar ein erster Fühler 41 angeordnet. Dieser umfaßt einen in einem Zylinder verschieblichen Kolben, an dessen Kolbenstange 37 eine Abtastrolle 38 gehalten ist. Die Abtastrolle 38 stützt sich auf einer Markierungsschiene 39 ab, die mittels Stützen 40 über dem Boden gehalten ist. Beim Fortbewegen des Fahrgestelles 1 läuft die Tastrolle 38 längs der Markierungsschiene 39; relative Höhenveränderungen zwischen Fahrgestell einerseits und Markierungsschiene andererseits führen zu einem mehr oder weniger tiefen Einschieben der Kolbenstange 37 in den zugeordneten Zylinder, der mittels eines den Zylinder füllenden Hydraulikmediums in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Weise über Leitungen mit einem dem Kolben zylinder-Aggregat zugeordneten Steuerventil in Verbindung steht. Abtastrolle 38, Kolbenstange 37 und zugeordneter Zylinder werden im folgenden als t. Fühler 41 bezeichnet. Dieser ist in an sich bekannter Weise am Ausleger 35 höhenverstellbar angeordnet, seine Höhenlage bezüglich des Auslegers 35 kann beispielsweise mittels einer Handkurbel 42 in an sich bekannter Weise verstellt werden.
  • Ein zweiter Fühler 43 ist fest am Rahmen 24 oder einem starr damit verbundenen Teil 44 gehalten (Fig. 4). Er umfaßt eine an dem Teil 44 gegen die Wirkung einer Feder 48 verschieblich gelagerte Tastrolle 45, die auf die Kolbenstange 47 eines Kolbenzylinder-Aggregates 46 wirkt. Die Tastrolle 45 wird beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer geländefesten Markierung angelegt, vorzugsweise am Randstein 49 der zu beschichtenden Straßenkonstruktion. Bei einer seitlichen Verschiebung des Auslegers 21 und der daran befestigten Profilschablone 26 gegenüber dem Randstein 49 wird die Kolbenstange 47 unterschiedlich weit in den Zylinder 46 eingeschoben. Dieser betätigt mittels eines Hydraulikmediums ein dem Kolbenzylinder-Aggregat 19 zugeordnetes, in der Zeichnung nicht dargestelltes Steuerventil.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich, trägt der Ausleger 34 eine Wasserwaage 50, die auf eine Verschwenkung der Halterung um eine parallel zur Längsachse verlaufende Achse empfindlich reagiert.
  • Diese Wasserwaage 50 wird im folgenden als 3. Fühler bezeichnet.
  • Beim Abweichen des Auslegers 34 von einer bestimmten Winkellage erzeugt der 3. Fühler in an sich bekannter Weise elektrische Steuersignale, die das Kolbenzylinder-Aggregat 14 betätigen.
  • In analoger, in der Zeichnung jedoch nicht dargestellter Weise ist eine zweite, im folgenden als 4. Fühler bezeichnete Wasserwaage vorgesehen, die Verschwenkungen der Halterung um eine parallel zur Querachse des Fahrgestelles verlaufende Achse registriert und entsprechende Steuersignale zur Betätigung des die Halterung relativ zur Querachse des Fahrzeuges verschwenkenden Kolbenzylinder-Aggregates erzeugt.
  • Zur Bestimmung der Relativverschwenkung zwischen Rahmen 24 und Ausleger 21 ist ein 5., in der Zeichnung nicht dargestellter Fühler vorgesehen, der dem Kolbenzylinder-Aggregat 25 zugeordnet ist. Es kann sich hierbei beispielsweise in ähnlicher Weise wie beim 1. und beim 2. Fühler um einen je nach Verschwenkung mehr oder weniger tief in einen Zylinder eintauchenden Kolben handeln, wobei dieses Kolbenzylinder-Aggregat gegebenenfalls über ein zwischengeschaltetes Steuerventil das Kolbenzylinder-Aggregat 25 betätigt.
  • Zur Lenkung des Einzelrades 2 ist dieses drehfest mit einem Lenkring 51 verbunden (Fig. 2), an dem über einen Mitnehmer 52 eine von einem Elektromotor 53 angetriebene Spindel 54 angreift.
  • Elektromotor 53 und Spindel 54 sind als um eine senkrechte Achse am Fahrgestell 1 gelagerte Einheit ausgebildet. Beim Einschalten des Elektromotores 53 wird der Lenkring 51 verdreht, wobei sich eine Änderung des Einschlages des Rades 2 und damit eine Richtungsänderung des Fahrgestelles 1 ergibt.
  • Mit dem Lenkring 51 wirkt ein 6. Fühler zusammen, der in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Weise beispielsweise eine fest mit dem Lenkring verbundene Auf laufschiene umfaßt, an welcher ein am Fahrgestell gehaltener Nocken entlanggleitet und dabei entsprechend der jeweiligen Stellung des Nockens und damit des jeweiligen Einschlages des gelenkten Rades die Geschwindigkeit des Antriebsmotors steuert. Dem Fachmann sind geeignete Mittel zur Ubersetzung der Nockenbewegung in die Geschwindigkeit des Elektromotors beeinflussende Spannungswerte an die Hand gegeben.
  • Schließlich kann ein in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellter 7. Fühler zur Bestimmung der Relativlage des Auslegers 21 bezüglich dem Ausleger 34 vorgesehen sein. Beispielsweise kann dazu in ähnlicher Weise wie bei dem 1. und bei dem 2. Fühler ein Kolbenzylinder-Aggregat verwendet werden,dessen Kolben je nach Stellung des Auslegers 21 mehr oder weniger tief in den Zylinder eintaucht. Der 7. Fühler kann auch ein magnetischer Fühler sein, bei dem ein am Ausleger 21 befestigter Metallkolben mehr oder weniger tief in eine am Ausleger 34 befestigte Magnetspule eintaucht. Der 7. Fühler ist ebenso wie die Schalter 32 und 33 der Lenkung des Fahrgestelles zugeordnet.
  • Im folgenden wird auf die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingegangen. Zunächst wird angenommen, daß sich das Fahrgestell auf einer vollständig ebenen, horizontalen Fläche 5 fortbewegt, die an einer Seite durch einen Randstein 49 begrenzt ist. Neben diesem Randstein 49 wird parallel zu diesem verlaufend die Markierungsschiene 39 derart aufgestellt, daß die Oberkante dieser Schiene genau parallel zur gewünschten Oberkante des zu faconierenden Bodenbelages verläuft. Die Markierungsschienen bestehen vorzugsweise aus Aluminiumprofilschienen, die eine besonders niedrige Durchbiegung zwischen benachbarten Stützen 40 aufweisen.
  • Zunächst wird der Rahmen 24 mittels des Kolbenzylinder-Aggregates 25 gegenüber dem Ausleger 21 derart verschwenkt, daß die Unterkante der Profilschablone 26 die gewünschte Querneigung aufweist. Anschließend wird der Ausleger 21 mittels der Kolbenzylinder-Aggregate t7 und 19 bezüglich Höhe und seitlicher Position so verstellt, daß sich die Unterkante der Profilschablone in der gewünschten Höhe befindet und daß die Tastrolle 45 des 2. Fühlers 43 am Randstein 49 anliegt, und zwar vorzugsweise so, daß die Kolbenstange 47 etwa zur Hälfte in den Zylinder des Kolbenzylinder-Aggregates 46 eintaucht.
  • Mittels der Handkurbel 42 wird der 1. Fühler derart gegenüber dem Ausleger 35 verstellt, daß die mittels der Tastrolle 38 auf der Markierungsschiene 39 aufliegende Kolbenstange 37 etwa zur Hälfte in den zugehörigen Zylinder eingeschoben ist.
  • Das Fahrzeug wird daraufhin durch Einschalten des Elektromotores 6 in Bewegung gesetzte und gleichzeitig versetzt man den Fräser 28 durch Einschalten des Elektromotores 56 in Umdrehung. Die Profilschablone führt unter dem Einfluß des Elektromotores 29 eine periodische Hin- und Herbewegung aus. über die Breite des zu beschichtenden Streifens schüttet man den zu faconierenden Bodenbelag, z. B. Heißgußasphalt, auf die Fläche 5. Beim Vorschieben faconiert der Fräser den Bodenbelag vor, eine Feinfaconierung erfolgt durch die Unterkante der Profilschablone.
  • Die an der Markierungsschiene 39 abgetastete Höhe wird über den 1. Fühler und das durch ihn betätigte Kolbenzylinder-Aggregat 17 über den Ausleger 21 auf die Profilschablone 26 übertragen.
  • Bei einer relativen Höhenverschiebung zwischen Fahrgestell einerseits und Markierungsschiene 39 andererseits ändert sich die Einschubtiefe der Kolbenstange 37 in den zugeordneten Zylinder und entsprechend wird die Höhe des Auslegers 21 und der Profilschablone 26 geändert. t, Fühler und Kolbenzylinder-Aggregat 17 bilden damit einen ersten, die Höhe der Profilschablone bestimmenden Regelkreis.
  • Ein zweiter Regelkreis umfaßt den 2. Fühler 43 sowie das ihm zugeordnete Kolbenzylinder-Aggregat 19. Bei seitlicher Abweichung des Rahmens 24 und damit der Profilschablone vom Randstein 49 ändert sich die Einschubtiefe der Kolbenstange 47 in den Zylinder 46; dies führt zu einer korrigierenden Verschiebung des Auslegers 21 unter dem Einfluß des Kolbenzylinder-Aggregates 19.
  • Damit bleiben Höhe und seitliche Lage der Profilschablone während des Betriebes konstant, diese Größen werden ausschließlich durch die Markierungsschiene 39 und den Randstein 49 bestimmt.
  • Die Endschalter 32 und 33 dienen dazu, übermäßige seitliche Verschiebungen des Auslegers 21 während des Betriebes zu vermeiden. Wenn aufgrund der Regelung durch den 2. Fühler und das Kolbenzylinder-Aggregat 19 die seitliche Verschiebung des Auslegers 21 gegenüber der Halterung einen bestimmten Wert übersteigt, beispielsweise 25 mm, dann wird der entsprechende Endschalter 32 oder 33 durch die Nockenbahn 31 betätigt. Dies führt zu einer korrespondierenden Einschaltung des Elektromotores 53 und damit zu einer Änderung des Abstandes des Fahrgestelles 1 vom Randstreifen 49 infolge einer geänderten Stellung des gelenkten Rades 2. Der Elektromotor 53 wird erst wieder ausgeschaltet, wenn der Ausleger 21 in eine Neutralstellung zurückgekehrt ist, die dann vorliegt, wenn die Nockenbahn 31 sich genau zwischen den Endschaltern 32 und 33 befindet. Zum Ausschalten des Elektromotores 53 kann ein gesonderter, zwischen den Schaltern 32 und 33 angeordneter Endschalter vorgesehen sein, die Schalter 32 und 33 können jedoch in an sich bekannter Weise auch so ausgebildet sein, daß sie den Elektromotor in der Neutralstellung des Auslegers 21 selbsttätig ausschalten.
  • Nach der Veränderung der Lenkung durch die Schalter 32 und 33 kann der zweite Regelkreis mit dem 2. Fühler 43 und dem Kolbenzylinder-Aggregat 19 wieder die Regelung des seitlichen Abstandes innerhalb des vorgeschriebenen Bereiches von beispielsweise 25 mm nach jeder Seite übernehmen.
  • Die Geschwindigkeit des Motores 53 kann überdies noch durch den 7. Fühler beeinflußt werden, der die jeweilige Stellung des Auslegers 21 gegenüber dem Ausleger 34 bestimmt. Bei relativ großer Verschiebung wird der Elektromotor 53 schnell angetrieben, bei kleiner Verschiebung langsam. Wenn also beispielsweise in einer engen Kurve die Verschiebung des Auslegers 21 sehr stark die vorbestimmte Strecke von beispielsweise 25 mm überschreitet, führt die Regelung der Lenkgeschwindigkeit mittels des siebten Regelkreises zu einer raschen Korrektur der Vorschubbahn des Fahrgestelles 1. Bei einer geringen Uberschreitung des vorbestimmten Verschiebeweges dagegen kann die Nachführung der Lenkung langsam erfolgen.
  • Der sechste Regelkreis sorgt außerdem dafür, daß bei einem relativ starken Einschlag des Rades 2 der Elektromotor 6 langsamer angetrieben wird als bei einem geringen Einschlag. Dadurch ist gewährleistet, daß das Fahrgestell 1 bei stark gekrümmtem Vorschubweg langsamer vorgeschoben wird als bei Geradeausvorschub.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann auf diese Weise vollautomatisch einen Bodenbelag aufbringen, dessen Höhe bezüglich der Markierungsschiene 39 und dessen seitliche Anordnung bezüglich des Randstreifens 49 bei einer beliebigen Führung der Markierungsschiene 39 und des Randstreifens 49 immer genau eingehalten werden.
  • Dies gilt jedoch nur dann, wenn die Fläche 5 in der vorausgesetzten Weise vollständig eben ist, also weder eine Verschwenkung des Fahrzeuges um seine Längsachse noch um seine Querachse auftritt Wenn durch Unebenheiten der Fläche 5 eine Verschwenkung des Fahrgestelles 1 eintritt, wird diese durch den dritten und gegebenenfalls den vierten Regelkreis ausgeglichen.
  • Durch den 3. und den 4. Fühler, die beide beispielsweise durch Wasserwaagen gebildet sind, wird die absolute Winkellage des Auslegers 21 im Raum festgestellt. Bei Abweichungen, etwa infolge einer Verschwenkung des Fahrgestelles 1, steuern der 3. und der q. Fühler das Kolbenzylinder-Aggregat 14 und das entsprechende, senkrecht dazu angeordnete Kolbenzylinder-Aggregat und verschwenken dadurch die Gleitführung 11 relativ zum Fahrgestell 1, bis die Gleitführung 11 wieder die alte absolute Winkellage einnimmt. Die Regelkreise 3 und 4 sorgen also dafür, daß die Gleitführung 11, wenn sie beispielsweise zu Beginn genau senkrecht steht, immer genau in dieser senkrechten Lage verbleibt.
  • Damit ist es möglich, die durch Randstein 49 und Markierungsschiene 39 vorgegebene Form des aufzubringenden Bodenbelages selbst dann genau einzuhalten, wenn sich das Fahrgestell 1 auf einer unebenen Fläche fortbewegt.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die anhand der.Zeichnungen beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen. Dem Fachmann sind beispielsweise für die Ausbildung der Fühler der verschiedenen Regelkreise eine Reihe von Möglichkeiten bekannt; diese können neben den beschriebenen Ausführungsformen der mit einem Druckmedium arbeitenden Kolbenzylinder-Aggregate oder der in eine Magnetspule eintauchenden Kolben auch elektrische neSwertgeber oder dergleichen sein.
  • Auch die Antriebe zur Verschiebung des Auslegers 21, des Rahmens 24 und der Halterung mffssen nicht unbedingt als hydraulische Kolbenzyiinder-Aggregate ausgeführt werden, beispielsweise sind auch Elektromotoren verwendbar.
  • Wesentlich ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung insbesondere das Zusammenwirken der beschriebenen Regelsysteme, die einen vollautomatischen Betrieb der beschriebenen Vorrichtung unter Einhaltung der durch Randstein 49 und Markierungsschiene 39 vorgegebenen Fläche unter allen Betriebsbedingungen ermöglichen

Claims (33)

  1. Patentansprüche: Vorrichtung zur Faconierung eines verformbaren, härtbaren Bodenbelages, insbesondere Gußasphalt, gekennzeichnet durch a) ein in Bearbeitungsrichtung bewegbares Fahrgestell (1), b) eine gegenüber dem Fahrgestell (1) bezüglich Höhe und seitlichem Abstand verstellbare Profilschablone (26) zur Façonierung des verformbaren Bodenbelages auf die gewünschte Querschnittsform und c) durch zwei unabhängig voneinander arbeitende Regelsysteme, nämlich ein erstes Regelsystem zur Steuerung der Höhe der Profilschablone (26) relativ zum Untergrund mit einem die Höhe der Profilschablone (26) relativ zu einer geländefesten Höhenbezugsmarkierung (39) bestimmenden 1. Fühler (41) und einem durch den 1. Fühler (41) betätigbaren Höhenverstell-Mechanismus (17) sowie ein zweites Regelsystem zur Steuerung des seitlichen Abstandes der Profilschablone (26) von einer geländefesten Seitenbezugsmarkierung (49) mit einem 2. Fühler (43) zur Bestimmung des seitlichen Abstandes der Profilschablone (26) von der Seitenbezugsmarkierung (49) und einem durch den 2. Fühler (43) betätigbaren Mechanismus (19) zur Verstellung des seitlichen Abstandes der Profilschablone (26) vom Fahrgestell (1).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Regelsystem vorgesehen ist mit einem 3. Fühler (50) zur Bestimmung der Verschwenkung des Fahrgestelles (1) um dessen Längsachse und einem Verstellmechanismus (14) zum Verschwenken der Profilschablone (26) relativ zum Fahrgestell (1) dergestalt, daß die Profilschablone (26) ihre Winkellage bezüglich der Fahrgestell-Längsachse beibehält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein viertes Regelsystem vorgesehen ist mit einem 4. Fühler zur Bestimmung der Verschwenkung des Fahrgestelles um dessen Querachse und einem Verstellmechanismus zum Verschwenken der Profilschablone relativ zum Fahrgestell dergestalt, daß die Profilschablone ihre Winkellage bezüglich der Fahrgestellquerachse beibehält.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (1) eine um eine parallel zur Fahrgestell-Längsachse und gegebenenfalls parallel zur Fahrgestell-Querachse verschwenkbare, durch das dritte und gegebenenfalls das vierte Regelsystem unabhängig von der Momentanwinkellage des Fahrgestelles in einer raumfesten Winkellage gehaltene Halterung (11) zur Aufnahme des 1. Fühlers (41) sowie zur Aufnahme der Profilschablone (26) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (1) eine Lenkung (51, 53) aufweist, die durch die seitliche Verschiebebewegung der Profilschablone (26) derart betätigbar ist, daß sie beim Uberschreiten einer vorgegebenen größten seitlichen Verschiebung der Profilschablone (26) gegenüber dem Fahrgestell (1) solange kontinuierlich verstellt wird, bis eine vorgegebene kleinste seitliche Verschiebung der Profilschablone (26) gegenüber dem Fahrgestell (1) erreicht ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschablone (26) an der Halterung (11) bezüglich ihrer Höhe und ihrer seitlichen Lage mittels Verstellmechanismen (17, 19) verschieblich gehalten ist, die von dem 1. bzw. dem 2. Fühler (41 bzw. 43) steuerbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschablone (26) über einen seitlich vom Fahrgestell (1) abstehenden Ausleger (21) mit der Halterung (11) höhen- und seitenverstellbar verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der 1. Fühler (41) an der halterung (11) befestigt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der 1. Fühler an der Halterung (11) höhenverstellbar gelagert ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der 1. Fühler (41) über einen seitlich vom Fahrgestell (1) abstehenden Ausleger (35) mit der Halterung (11) verbunden ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der 1. Fühler (41) ein hydraulisches Kolbenzylinder-Aggregat umfaßt, dessen Kolben (37) beim Vorschieben des Fahrgestelles (1) an einer geländefesten Markierung (39) entlanggleitet und dabei mehr oder weniger in den Zylinder eingeschoben wird.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenverstellmechanismus (17) der Profilschablone (26) hydraulisch entsprechend der vom Kolben (37) des 1. Fühlers (41) verdrängten Menge des Hydraulikmediums betätigbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenzylinder-Aggregat des 1. Meßfühlers (41) ein Regulierventil für den Höhenverstellmechanismus (17) betätigt.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder des Kolbenzylinder-Aggregates des 1. Meßfühlers (41) höhenverstellbar an der Halterung (11) oder dem mit dieser verbundenen Ausleger (35) gehalten ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die geländefeste Höhenbezugsmarkierung (39) eine auf Stützen (40) gelagerte Aluminiumschiene ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilschablone (26) eine drehbare Fräsrolle (28) zur Vornivellierung des zu faconierenden Bodenbelages vorgeschaltet ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschablone (26) zur Verdichtung des Bodenbelages quer zur Vorschubrichtung periodisch hin- und herbewegbar ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Verdichtungsbewegung etwa 0,5 mm beträgt.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschablone (26) und gegebenenfalls die Fräsrolle (28) gegenüber der Halterung (11) oder dem Ausleger (21) um eine parallel zur Fahrgestell-Längsachse verlaufende Achse schwenkbar ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein fünfter Regelkreis vorgesehen ist mit einem 5. Fühler zur Bestimmung der Verschwenkung der Profilschablone (26) und gegebenenfalls der Fräsrolle (28) gegenüber der Halterung (11) oder dem Ausleger (21) sowie einem Verschwenkmechanismus (25) zum Verschwenken der Profilschablone (26) und gegebenenfalls der Fräsrolle (28) gegenüber der tialterung (11) oder dem Ausleger (21).
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschwenkung der Profilschablone (26) und gegebenenfalls der Fräsrolle (28) gegenüber der Halterung (11) oder dem Ausleger (21) ein einerseits an der Halterung (11) oder dem Ausleger (21) und andererseits an der Profilschablone (26) befestigtes hydraulisches Kolbenzylinder-Aggregat (25) vorgesehen ist.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der 3. und der 4. Fühler (50) Wasserwaagen sind, die bei Abweichung aus einer bestimmten Winkellage elektrische Signale zur Steuerung der Verschwenkmechanismen (14) erzeugen.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der 2. Fühler (43) ein Kolbenzylinder-Aggregat umfaßt, dessen Kolben (47) als an einer geländefesten Seitenbezugsmarkierung (49) entlanglaufendes Tastglied (45) ausgebildet ist und dessen Zylinder zusammen mit der Profilschablone (26) seitenverschieblich ist.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastglied (45) eine an der Seitenbezugsmarkierung (49) abrollende Rolle aufweist.
  25. 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenzylinder-Aggregat gegebenenfalls über ein Regulierventil einen hydraulischen Mechanismus (19) zur seitlichen Verschiebung der Profilschablone (26) steuert.
  26. 26. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein 6. Fühler vorgesehen ist, der die Verdrehung des Rades (2) oder des Lenkringes (51) gegenüber der Geradeausstellung bestimmt und die Drehzahl eines Antriebsmotors (6) des Fahrgestelles (1) derart regelt, daß die Fahrgeschwindigkeit bei stärkerem Radeinschlag herabgesetzt ist.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der 6. Fühler eine Auflaufschiene umfaßt, die fest mit dem Lenkring (51) verbunden ist und an welcher ein am Fahrgestell (1) gehaltener Nocken entlanggleitet und dabei einen Steuerschalter für die Geschwindigkeit des Antriebsmotors betätigt.
  28. 28. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei einem die Lenkung des Fahrgestelles (1) verstellenden Antrieb (53) zugeordnete Endschalter (32, 33) vorgesehen sind, von denen der erste (32 bzw. 33), den Antrieb einschaltende von der Profilschablone (26) oder einem mit dieser seitenverschieblichen Teil (21, 31) betätigbar ist, sobald die Profilschablone (26) eine bestimmte maximale seitliche Verschiebung gegenüber dem Fahrgestell (1) erreicht, während der zweite, den Antrieb (53) wieder abschaltende von der Profilschablone (26) oder einem mit dieser seitenverschieblichen Teil (21) betätigbar ist, sobald dieser eine bestimmte minimale seitliche Verschiebung gegenüber dem Fahrgestell (1) erreicht.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegenden Maximalverschiebungen der Profilschablone (26) je ein Endschalter (32 bzw. 33) zum Einschalten der Lenkungsverstellung (53) zugeordnet ist, während zum Ausschalten der Lenkungsverstellung ein einziger Schalter in Mittelstellung zwischen den beiden Endschaltern (32, 33) angeordnet ist.
  30. 30. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (1) zwei paarweise angeordnete, ungelenkte Räder (3,4) sowie ein gelenktes Einzelrad (2) aufweist, welches mit einem horizontalen Lenkring (51) drehfest verbunden ist, der von einem durch die Schalter (32, 33) ein- und ausschaltbaren Elektromotor (53) über einen Spindeltrieb (52, 54) verdrehbar ist.
  31. 31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Elektromotors (53) abhängig von der jeweiligen Stellung der Profilschablone (26) steuerbar ist.
  32. 32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß ein 7. Fühler zur Bestimmung der jeweiligen Stellung der Profilschablone (26) in einer bestimmten Position relativ zum Fahrgestell vorgesehen ist, der die Drehzahl des Elektromotors (53) steuert.
  33. 33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der 7. Fühler eine Magnetspule umfaßt, in die ein kolbenförmiger, mit der Profilschablone (26) verbundenes Teil entsprechend der jeweiligen Stellung der Profilschablone (26) mehr oder weniger tief eintaucht.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2485597A1 (fr) * 1980-06-25 1981-12-31 Johansson Leif Dispositif d'application a la truelle d'un produit sur une surface
BE1006630A3 (nl) * 1993-01-18 1994-11-03 Casters Francois Betonnivelleermachine.
EP1775382A1 (de) * 2005-10-11 2007-04-18 Antec S.p.A. Strassenfertiger und Verfahren zur Fertigung
EP3770325A3 (de) * 2019-07-24 2021-02-17 Otto Alte-Teigeler GmbH Steuerungsverfahren zur maschinenführung in parallelrichtung zu vorhandener längsgerichteten oberflächenstruktur und vorrichtung zur anwendung dieses verfahrens
DE102010017817B4 (de) 2010-07-08 2021-10-28 Heinz Schnorpfeil Bau Gmbh Schleppschalung und Verfahren zum Herstellen eines streifenförmig verlaufenden Verkehrsflächen-Bauwerks

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