DE3325855A1 - Einrichtung zum erzeugen eines signales entsprechend einem faltungsprodukt zweier funktionen - Google Patents
Einrichtung zum erzeugen eines signales entsprechend einem faltungsprodukt zweier funktionenInfo
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Description
18. Juli 1983
11339 Dr.v.B/Schä
11339 Dr.v.B/Schä
Max-Planck-Gesellschaft
zur Förderung der Wissenschaften e.V.,
Bunsenstrasse 10, 3400 Göttingen
zur Förderung der Wissenschaften e.V.,
Bunsenstrasse 10, 3400 Göttingen
Einrichtung zum Erzeugen eines Signales
entsprechend einem Faltungsprodukt zweier Funktionen
entsprechend einem Faltungsprodukt zweier Funktionen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus DE-C-24 41 288 (entsprechend US-A-39 71 936 und JA-PA 103896/75) sowie DE-C-25 29 735, auf die hier
ausdrücklich Bezug genommen wird, ist es bekannt, die Lage eine.s abzubildenden Objekts in einem Elektronenmikroskop
mittels eines Fehlersignales zu regeln, welches durch eine Korrelation eines Ist-Objektbildes
mit einem früheren Zustand seiner selbst, einem sogenannten Soll-Objektbild, gewonnen wird. Das Fehlersignal
entspricht dabei einem Faltungsprodukt der beiden Funktionen. Besonders einfache Verhältnisse
ergeben sich, wenn die Funktionen binäre Funktionen sind, d.h. wenn die Funktionswerte nur zwei verschiedene
Beträge anzunehmen vermögen. Bezüglich näherer Einzelheiten sei auf die obengenannten Veröffentlichungen
verwiesen.
Im bekannten Falle wird das Faltungsprodukt aus einem
Ist-Objektbild und einem gespeicherten Soll-Objektbild erzeugt. Die bekannten Einrichtungen lassen sich jedoch
offensichtlich zum Erzeugen eines Faltungsproduktes zweier beliebiger Funktionen verwenden, wenn die Funk-
tionswerte zum Erzeugen eines optischen Bildes aus Bildelementen, die den Werten der Funktionen entsprechen,
verwendet werden können.
Die wesentlichsten Teile bestimmter Typen dieser auch als "optische Computer" bezeichneten bekannten Einrichtungen
sind eine Vorrichtung zum Erzeugen eines optischen Strahlungs- bzw. Emissionsbildes der einen
Funktion, ferner ein Licht- oder Strahlungsrelais zum Erzeugen eines Bildes oder Musters aus Bildementen
entsprechend der zweiten Funktion und eine optische Korrelationsvorrichtung zum Überlagern des Strahlungsbildes und des Bildelementmusters und zum Gewinnen des
gewünschten Signales aus dem Ergebnis der Überlagerung. Die Bildelemente des Strahlungsrelais haben Intensitätsübertragungsfunktionen
entsprechenden den Werten der zweiten Funktion. Als Strahlungsrelais sind Bildspeicherröhren,
Photoplatten, Hologramme, Eidophor-Röhren u.a.m. bekannt. Alle diese Vorrichtungen haben
mindestens einen der folgenden Nachteile: Sie sind apparativ relativ aufwendig, platzraubend, ungenau oder
benötigen relativ lange Zeit zum Herstellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die
Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der obengenannten Art zu vereinfachen.
Dies wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 erreicht.
Flüssigkristallzellenanordnungen, insbesondere Flüssigkristall-Punktmatrix-Anzeigevorrichtungen
sind für an-
- dere Zwecke, nämlich zum Zwecke der Informationsausgabe,
bekannt und im Handel erhältlich, siehe z.B. den Bericht "Graphik-LCD" in der Zeitschrift FUNKSCHAU
12/1982 S. 12.
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Durch die Verwendung einer solchen Flüssigkristallzellenanordnung in einer Einrichtung der obengenannten Art in Kombination mit einem lichtoptischen Korrelator ergeben sich eine Reihe erheblicher Vorteile: Flüssigkristallzellenanordnungen sind nicht nur verhältnismäßig preiswert, betriebssicher und raumsparend, bei ihrer Verwendung ergibt sich außerdem aufgrund ihres Aufbaus automatisch eine eindeutige Aufteilung in diskrete Bildelemente, die bei voller Aussteuerung
Durch die Verwendung einer solchen Flüssigkristallzellenanordnung in einer Einrichtung der obengenannten Art in Kombination mit einem lichtoptischen Korrelator ergeben sich eine Reihe erheblicher Vorteile: Flüssigkristallzellenanordnungen sind nicht nur verhältnismäßig preiswert, betriebssicher und raumsparend, bei ihrer Verwendung ergibt sich außerdem aufgrund ihres Aufbaus automatisch eine eindeutige Aufteilung in diskrete Bildelemente, die bei voller Aussteuerung
-j,- infolge der Sättigungscharakteristik binäre optische
Übertragungseigenschaften haben, d.h. die Reflexion oder Transmission nimmt in diesem Falle je nach
Ansteuerung des betreffenden Bildelements (Pixels) einen von zwei diskreten Beträgen an. Das eine Funktion
darstellende Muster läßt sich auch genügend schnell ändern und praktisch beliebig lange speichern.
Im folgenden wird der Erfindungsgedanke an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeich-„,
nung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Flüssig-„0
kristall-Punktmatrix-Anzeigevorrichtung, wie sie bei der vorliegenden Einrichtung Verwendung
finden kann;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer ersten Ausoc
führungsform der vorliegenden Einrichtung, bei der zumindest eine der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen
in Transmission betrieben wird;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Einrichtung,
bei der zumindest die eine der Flüssigkristallzellenanordnungen in Reflexion betrieben wird,
und
Fig. 4 eine besonders einfache, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
In Fig· 1 ist eine Flüssigkristall-Punktmatrix-Anzeigevorrichtung
(im folgenden kurz "LCD-Vorrichtung") in Draufsicht dargestellt, wie sie z.B. als Graphik- LCD
im Handel erhältlich ist. Eine bekannte LCD-Vorrichtung dieser Art enthält eine Punktmatrix mit 240 χ 64
kreisförmigen Punkten oder Pixels. In Fig. 1 sind der Einfachheit halber nur 15 x 6 quadratische Pixels
dargestellt. Die Pixels können durch Anlegen einer Spannung jeweils in verschiedene Zustände versetzt
werden, bei Ansteuerung mit einer gewöhnlich mitgelieferte.n Ansteuerelektronik arbeiten LCD-Vorrichtungen
gewöhnlich binär, d.h. die Pixels nehmen jeweils wahlweise einen von zwei dikreten Zuständen an. Diese
diskreten Zustände sind bei einer mit dynamischer Streuung arbeitenden LCD a) lichtstreuend (reflektierend)
oder b) nichtstreuend (transparent). Bei einer LCD mit nematischer Schraubenstruktur ("twisted nematic
type") und Polarisatoren sind die beiden Zustände a) lichtdurchlässig bzw. b) opak. Bei entsprechender
Bemessung der Ansteuerspannung sind jedoch auch analoge Zwischenzustände einstellbar, wie z.B. aus
DE-B-21 58 563 bekannt ist.
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-, Bei den folgenden Beispielen soll angenommen werden,
daß die LCD binär arbeiten, d.h. daß die Pixels einen der beiden oben erwähnte Extremwerte der Lichtübertragungsfunktion,
also der Transparenz oder des Streuvermögens,
annehmen.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte LCD-Vorrichtung 10 besteht im wesentlichen ?"ς ejnpm aktiven Bereich 12
und einem diesen umgebenden Rahmen 14. Der aktive
-,0 Bereich 12 besteht im wesentlichen aus zwei nahe be nachbarten,
parallelen Glasplatten, deren einander zugewandte Flächen durchsichtige Elektroden tragen, und
einer zwischen den Glasplatten angeordneten dünnen Flüssigkristallschicht. Die eventuell noch erforder-
-|c liehen Polarisatoren sind zur Verinfachung der Zeichnung
nicht dargestellt. Der Rahmen 14 kann die gewöhnlich mit integrierten Schaltkreisen aufgebaute Ansteuerelektronik
enthalten.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Einrichtung, das_ zur Lageregelung eines abzubildenden
Objekts in einem Elektronenmikroskop 16 dienen kann, wie es in den oben erwähnten Veröffentlichungen beschrieben
ist. Vom Elektronenmikroskop 16 ist nur der untere Teil dargestellt, der einen Lumineszenzschirm 18
enthält, auf dem ein Ist-Objektbild 19 erscheint. Ein
Teil des Ist-Objektbildes wird durch eine Optik 20 auf einem optisch-elektronischen Wandler abgebildet, der
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer mit Ladungskopplung arbeitenden CCD-Bildaufnahmeeinrichtung
22 besteht. CCD-Bildaufnahmeeinrichtungen sind bekannt, sie werden bekanntlich mit einer Taktsignalquelle 24
betrieben und liefern an einem Ausgang 26 ein serielles
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Videosignal entsprechend einem üblichen Fernsehsignal. Der Ausgang 26 der CCD- Bildaufnahmeeinrichtung ist mit
einem elektronischen Umschalter 28 gekoppelt, der zwei Ausgänge 28a, 28b aufweist und durch eine Steuerschaltung
30 steuerbar ist. Die Steuerschaltung 30 kann eine Vertikalsynchronisierimpuls-Abtrennstufe, deren Eingang
mit dem Ausgang 26 gekoppelt ist, und einen mit dem Ausgang der Abtrennstufe gekoppelten Zähler enthalten,
der nach Aktivierung durch eine nicht dargestellte, von TO Hand betätigbare Drucktaste den Schalter vom Ausgang
28a auf den Ausgang 28b umschaltet, wenn er den ersten Vertikalsynchronisierungsimpuls empfängt und beim Eintreffen
des dritten Vertikalsynchronisierimpulses, also nach einem vollständigen aus zwei Halbbildern bestehenden
Bildes den Umschalter wieder auf den Ausgang 28a zurückschaltet. Der Ausgang 28a ist mit einem Signaleingang
einer ersten LCD-Vorrichtung 10a gekoppelt, die
außerdem an eine Steuerschaltung 32 angeschlossen ist und zum Erzeugen eines Emissionsbildes dient. Der
Steuerschaltung 32 ist das Ausgangssignal der Stufe 30 und ein Taktsignal vom Taktsignalgenerator 24 zugeführt.
Sie bewirkt in bekannter Weise eine Darstellung des von der CCD-Vorrichtung aufgenommenen Bildes, das,
falls erforderlich, durch eine Schwellenwertschaltung 34 in Binärform umgewandelt werden kann.
Der Ausgang 28b ist mit einer zweiten LCD-Vorrichtung 10b, die als Bildmuster Strahlungsrelais dient und mit
Transmission arbeitet, gekoppelt. Die LCD-Vorrichtung 10b ist außerdem mit der Steuerschaltung 32 verbunden.
Wenn die CCD-Vorrichtung über den Schalterkontakt 28a mit der LCD-Vorrichtung 10a gekoppelt ist, so erzeugt
diese laufend eine Darstellung des auf die CCD-Bildauf-
-I nahmevorrichtung projizierten Teil des Ist-Objektbildes
in Form eines Transparentbildes.
Die LCD-Vorrichtungen 10a und 10b sind mit Abstand
parallel zueinander in einem optischen Strahlengang angeordnet, der der Reihe nach eine Lichtquelle 38,
einen Kondensor 40, eine Streu- und Mattglasscheibe 36 die LCD-Vorrichtungen 10a und 10b, ein als Sammellinse
dargestelltes Objektiv 42 und einen flächigen optisch-elektrischen
Wandler 44 enthält. Die von hinten beleuchteten transparenten Pixels der LCD-Vorrichtung
10a bilden das Ist-Bild in Form eines Emissionsbildes, dessen Strahlen das durch die LCD-Vorrichtung 10b
erzeugte, aus einem Transparentbildmuster bestehende Soll-Bild durchsetzen und anschließend durch das Objektiv
42 auf den Wandler 44 fokussiert werden, der z.B. eine CCD-Bildaufnahmeeinrichtung enthalten kann und an
einem Ausgang 44a ein Ausgangssignal liefert, das den Ort des Intensitätsmaximums in der Brennebene des
Objektivs 42 und damit die Korrelationsfunktion darstellt.
Das Ausgangssignal des Wandlers 44 kann einer Anzeigevorrichtung, wie einem Fernsehmonitor und/oder einer
bekannten Stellvorrichtung zur Änderung der Lage des abzubildenden Objekts im Elektronenmikroskop 16 zugeführt
werden (nicht dargestellt), wie es in den eingangs erwähnten Patentschriften beschrieben ist.
Die Einrichtung gem. Fig. 2 läßt sich z.B. dadurch
abwandeln, daß als LCD-Vorrichtung 10a eine in Refle-
-j xion arbeitende Flüssigkristallzellenanordnung verwendet
wird, der dann eine Lichtquelle 38' zugeordnet ist, die die der LCD-Vorrichtung 10b zugewandte Seite
beleuchtet. An die Stelle der Streuscheibe 36 kann dann je nach dem Typ der Flüssigkristallmaterials z.B. eine
opake oder reflektierende Rückplatte 36 treten. Wenn das Strahlungsbild invers zum Bildmuster der Strahlungsrelais
LCD ist, kehrt sich das Vorzeichen der Korrelationsfunktion um. Will man das vermeiden, so
IQ kann man einen Invertierer 29 in die Leitung vom Kontakt 28b zur LCD-Vorrichtung 10b schalten, wie in
Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist.
Die in Fig. 3 teilweise dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Einrichtung enthält zwei LCD-Vorrichtungen
10'a und 10'b, die mit Reflexion arbeiten. Die
LCD-Vorrichtung 10'a kann wie die Vorrichtung 10a
geschaltet sein und zur Darstellung einer ersten Funktion,
z.B. eines Ist-Objektbildes dienen. Sie wird durch eine Lichtquelle 50 beleuchtet, so daß sie ein
Emissionsbild liefert. Dessen Strahlen fallen durch einen schräg stehenden teildurchlässigen Spiegel 52 auf
die zweite LCD-Vorrichtung 10'b, die ein Soll-Reflexionsbild
erzeugt, das um einen vorgegebenen Faktor kleiner als das von der Vorrichtung 10'a erzeugte
Ist-Bild ist.
Die von der aktiven Fläche der LCD-Vorrichtung 10'b reflektierte Strahlung wird durch den schräg stehenden
teildurchlässigen Spiegel 52 auf einen flächigen optisch elektrischen Wandler 44' reflektiert, der wie der
Wandler 44 (Fig. 2) arbeitet und an dessen Ausgang ein dem gewünschten Faltungsprodukt entsprechendes Aus-
gangssignal auftritt. Diese Ausführungsform arbeitet: auf dem Prinzip der Zentralprojektion, wie es anhand
von Fig. 1 der DE-C-24 41 288 beschrieben ist.
Fig. 4 zeigt eine besonders einfache, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die ebenfalls mit Zentralprojektion
arbeitet und eine in Transmission betriebene LCD-Vorrichtung 10"b enthält. Die LCD-Vorrichtung
10"b dient wie die LCD-Vorrichtung TOb in Fig. 2
als Strahlungsrelais und erzeugt ein Bildelementmuster
aus opaken und transparenten Pixels, die ein Soll-Bild der zu korrelierenden Funktion darstellen.
Zur Erzeugung des Ist-Bildes dient eine Bildverstärkerröhre 5, von der nur ein Teil dargestellt ist, der
einen Leuchtschirm 52 enthält, auf dem ein Ist-Bild der zu korrelierenden Funktion erzeugt wird. Auf der der
Bildverstärkerröhre 50 abgewandten Seite der LCD-Vorrichtung 10"b befindet sich wieder ein flächiger
optisch-elektrischer Wandler 44", der wie der Wandler 44 in Fig. 2 arbeitet und wie dieser ausgebildet sein
kann. Das Verhältnis der linearen Abmessungen der von den Einrichtungen 50 und 10"b erzeugten Bilder ist
gleich dem Verhältnis der Abstände der Ebenen dieser Bilder von der Ebene des Wandlers 44", wie sich aus
einfachen geometrischen Überlegungen ergibt.
Die LCD-Vorrichtung 10"b kann wie die Vorrichtung 10b in Fig. 2 geschaltet sein. Als Bildaufnahmeeinrichtung
zur Aufnahme des Soll-Bildes kann der Wandler 44" dienen, wobei dann die LCD-Vorrichtung 10"b aus dem
Strahlengang zwischen dem Bildschirm 52 und dem Wandler 44 herausgeschwenkt und stattdessen ein geeignetes
1 Objektiv in den Strahlengang eingeschwenkt wird, welches
den Bildschirm 52 auf die aktive Fläche des Wandlers 44" abbildet.
Die beschriebenen Ausführungsformen lassen sich in der verschiedensten Weise abwandeln: Beispielsweise kann
der Wandler 44 bzw. 44' durch eine zweidimensionale Matrix von Photodioden ersetzt werden, wie es anhand
von Fig. 2a der eingangs genannten ersten Veröffentli-
Ί0 chung beschrieben ist. In Fig. 3 kann der Leuchtschirm
18 an die Stelle der Vorrichtung 10'a und der Lichtquelle 50 treten, d.h. daß das Ist-Objektbild selbst
auf die LCD-Vorrichtung 10'b projiziert wird. Die
Aufnahme des Soll-Objektbildes kann dann durch ein
^r Objektiv und eine CCD-Bildaufnahmevorrichtung erfolgen,
die im Wege der vom teildurchlässigen Spiegel 52 reflektierten Bildschirm-Strahlung angeordnet sind.
Wenn die Anzahl der Matrixpunkte von kommerziell ver-2Q
fügbaren LCD-Vorrichtungen nicht ausreicht, können mehrere solcher LCD-Vorrichtungen "parallel" betrieben,
also nebeneinander angeordnet werden, d.h. daß jede dieser LCD-Vorrichtungen entsprechende Teile der Funktionen
korreliert, wobei die Ergebnisse dieser Teil-Korrelationen dann summiert werden.
Wie erwähnt, kann das Transmissionsvermögen bzw. Streuvermögen der Pixels einer LCD-Vorrichtung auch kontinuierlich
verändert werden, man kann also mit den LCD-Vorrichtungen anstelle eines binären Bildmusters
auch ein Halbton-Emissionsbildmuster und/oder ein Halbton-Strahlungsrelais-Bildmuster
erzeugen.
Anstelle einer CCD-Bildaufnahmevorrichtung kann auch
irgendeine andere Bildaufnahmevorrichtung verwendet
werden, z.B. eine übliche Fernsehkamera, insbesondere
eine mit langsamer Abtastung arbeitende hochauflösende Fernsehkamera.
irgendeine andere Bildaufnahmevorrichtung verwendet
werden, z.B. eine übliche Fernsehkamera, insbesondere
eine mit langsamer Abtastung arbeitende hochauflösende Fernsehkamera.
Bei vielen Anwendungen benötigt man mehrere, verschiedene Soll-Bildmusterverteilungen, die bei wiederholten
Meßreihen jeweils mehrfach benötigt werden. Bei Verwen-
TO dung einer LCD-Vorrichtung als Bildmuster-Strahlungsrelais
läßt sich dies sehr einfach dadurch bewerkstelligen, daß man die verschiedenen Soll-Bildmuster in
einem Computer speichert und nach Bedarf aus dem Speicher abruft und in die Strahlungsrelais-LCD-Vorrichtung eingibt. Mehrere verschiedene Soll-Bildmuster werden z.B. bei tomographischen Verfahren benötigt, z.B. Verfahren, bei denen die dreidimensionale Struktur eines Objektes molekularer Größenordnung mittels eines Computers aus einer Anzahl von elektronenmikroskopischen Aufnahmen ermittelt wird, die unter verschiedenen Kippwinkeln zwischen dem Objekt und dem Strahlengang des Elektronenmikroskops aufgenommen worden sind.
einem Computer speichert und nach Bedarf aus dem Speicher abruft und in die Strahlungsrelais-LCD-Vorrichtung eingibt. Mehrere verschiedene Soll-Bildmuster werden z.B. bei tomographischen Verfahren benötigt, z.B. Verfahren, bei denen die dreidimensionale Struktur eines Objektes molekularer Größenordnung mittels eines Computers aus einer Anzahl von elektronenmikroskopischen Aufnahmen ermittelt wird, die unter verschiedenen Kippwinkeln zwischen dem Objekt und dem Strahlengang des Elektronenmikroskops aufgenommen worden sind.
Außer zur Lageregelung des Bildes in einem Korpuskular-Strahlenmikroskop,
insbesondere Elektronenmikroskop, kann das der Faltung entsprechende Signal auch zur
Fokusregelung verwendet werden, da das Faltungssignal auch stark vom Fokussierungszustand des Ist-Bildes
abhängt.
Im vorstehenden ist also eine Einrichtung zum Erzeugen eines Signales, das ein Faltungsprodukt zweier z.B.
-j binärer Funktionen darstellt, beschrieben worden, welche
eine Vorrichtung zum Erzeugen eines optischen Emissionsbildes der ersten Funktion, ein Strahlungsrelais
mit einer Vorrichtung zum Erzeugen einer Überträte gungsfunktionsverteilung entsprechend der zweiten Funktion
sowie eine Vorrichtung zur Überlagerung des Emissionsbildes und der Übertragungsfunktionsverteilung
enthält. Die Vorrichtung zum Erzeugen der Übertragungsfunktionsverteilung
und/oder die Vorrichtung zum Erzeu-Q gen des Emissionsbildes enthalten eine Flüssigkristallzellenanordnung,
insbesondere eine Art von Flüssigkristall-Punktmatrix-anzeigevorrichtung.
Je nach Aufbau der Überlagerungsvorrichtung können die Flüssigkristallzellenanordnungen
in Transmission und/oder Reflexion arbeiten.
- Leerseite -
Claims (9)
- ΡΑΤ£ΛΎ AM WATTEDR. DIETER V. BEZOLD _ _DIPL. ING. PETER SCHÜTZ O 0 ^ D O 0DIPL. ING. "WOLFGANG HEUSLERMARIA-THERESIA-STRASSE 22 POSTFACH 86 02 60D-8OOO MUENCHEN 86ZUGELASSEN BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMTEUROPEAN PATENT ATTORNEYS MANDATA1RES EN BREVETS EUROPEETELEFON 089/4 70 60 06 TELEX 522 638 TELEGRAMM SOMBEZ18. Juli 1983
11339 Dr.v.B/SchäMax-Planck-Gesellschaft
zur Förderung der Wissenschaften e.V.,
Bunsenstrasse 10, 3400 GöttingenEinrichtung zum Erzeugen eines Signales
entsprechend einem Faltungsprodukt zweier FunktionenPatentansprüche/H/ Einrichtung zum Erzeugen eines Signales, das ein Faltungsprodukt einer ersten Funktion mit einer zweiten Funktion darstellt, mita) einer Bilderzeugungsvorrichtung zum Erzeugen eines optischen Emissionsbildes aus Bildelementen (Pixels), denen Strahlungsdichten jeweils einem Wert der ersten Funktion zugeordnet sind,b) einem Strahlungsrelais zum Erzeugen eines dem Emissionsbild entsprechenden Musters aus Bildelementen (Pixels), die jeweils einem Wert der zweiten Funktion zugeordnet sind und eine optische Intensitätsübertragungseigenschaft (Transmission, Reflexion) eines Betrages entsprechend dem Betrag desΜΠΜΓΗίΚΙ NR 6OUA-BIM · BANKKONTO HYPOBAWIf UItUi-UEU ιηι ■* WnnMim IfTn AnAnOSTqTA uu/ιγτ ΜΥΡΟ nF Ml- betreffenden Wertes der zweiten Funktion haben,c) einer optischen Vorrichtung zum Projizieren des Emissionsbildes auf das Bildelementmuster des Strahlungsrelais und zum Erzeugen einer der Faltung des^ Emissionsbildes mit dem Bildmuster entsprechenden Strahlungsverteilung, undd) einer optisch-elektrischen Wandlervorrichtung zum Erzeugen des gewünschten Signales aus der Strahlungsverteilung ,1Q dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlungsrelais (10b) eine Flüssigkristallzellenanordnung enthält. - 2. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Bilderzeugungsvorrichtung (10a) eine Flüssigckristallzellenanordnung enthält.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Flüssigkristallzellenanordnung (10a, 10b) eine Flüssigkristall-Punktmatrix-Anzeigevorrichtung ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei durch einen Abstand getrennte Flüssigkristallzellenanordnungen (10a, 10b) und ein Objektiv in einem Strahlengang zwischen einer Lichtquelle (38) und einer flächigen optisch-elektrischen Wandleranordnung (44) hintereinander angeordnet sind, wobei die Lichtquelle der ersten Flüssigkristallzellenanordnung (10a) so zugeordnet ist, so daß diese Anord-2Q nung das Emissionsbild liefert, dessen Strahlung auf die als Strahlungsrelais arbeitende zweite Flüssigkristallzellenanordnung (10b) fällt, und wobei der Abstand zwischen dem Objektiv und dem Wandler gleich der Brennweite des Objektivs ist (Fig. 2).1"
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1 , 2 oder 3 mit einer auf dem Prinzip der Zentralprojektion arbeitenden optischen Korrelationsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die als Strahlungsrelais arbeitende Flüssigkristallzellenanordnung (10'b), deren Pixels die Werte der zweiten Funktion darstellen, für ein Bildelementmuster ausgelegt ist, das um einen vorgegebenen Faktor kleiner als das Emissionsbild ist.TO
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> da durch gekennzeichnet, daß die Flüssigkristallzellenanordnung mehrere, nebeneinander angeordnete Einheiten enthält.
- 7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß zumindest die Flussigkristallzellenanordnung des Strahlungsrelais binär arbeitet.
- 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 gekennzeichnet durch die Verwendung zum Erzeugen eines Lagerregelsignales in einem Korpuskularstrahlenmikroskop.
- 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Verwendung zum Erzeugen eines Fokussierungsregelsignales in einem Korpuskularstrahlmikroskop.
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