DE3325791A1 - Schaltungsanordnung fuer mit einer zentralen steuereinrichtung zusammenarbeitende periphere einheiten - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer mit einer zentralen steuereinrichtung zusammenarbeitende periphere einheitenInfo
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- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
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Description
Telefonbau und Normalzeit GmbH, 6000 Frankfurt Mainzer Landstrasse 128 - 146
Schaltungsanordnung für mit einer zentralen Steuereinrichtung
zusammenarbeitende periphere Einheiten
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für mit einer zentralen Steuereinrichtung zusammenarbeitende
periphere Einheiten, wie dies im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegeben ist.
Es ist bekannt, für den Austausch von Informationen zwischen Steuereinrichtungen Unterbrechungsbefehle
zu erzeugen, wie dies beispielsweise in der DE-OS 29 08 316 angegeben ist. Die Unterbrechungsbefehle,
auch Interrupts genannt, werden von einer Verarbeitungseinheit erzeugt, die eine Information abzugeben hat,
um einen Austausch von Informationen zu ermöglichen, wie dies im Patentanspruch 6 und auf den Seiten 38 bis
41 beschrieben ist. Der Zweck dieses Verfahrens besteht darin, gemeinsame Sammelleitungen für den
Informationsaustausch zu benutzen. Dabei ist es wichtig, daß nur von jeweils einer Verarbeitungseinheit Informationen
gesendet werden und ein gleichzeitiger Zugriff von mehreren Einheiten zu den Sammelleitungen
verhindert wird. Dies geschieht bei der in der DE-OS 29 08 316 beschriebenen Anordnung durch die Entscheidung
einer logischen Schaltung, die verschiedene eine Anforderung anbietende Leitungen periodisch abtastet.
Somit ist von Jeder anforderden Verarbeitungseinheit eine Leitung abzutasten, wodurch bei einer
Vielzahl von Einheiten für das Leitungsnetz und die
Abtastschaltungen ein großer Aufwand entsteht. 33 9 57Q1
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Leitungsaufwand bei der Auswahl einer einsigen von Unterbrechungen
anfordernden periphere!! Einheiten gering au halten und die damit verbundenen Anschlüsse der peripheren Einheiten
einheitlich zu gestalten. Diese Aufgabe wird mit einer Herkmalskombination gelöst, wie sie im Patentanspruch 1
angegeben ist.
Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Anzahl der Steuerleitungen, die neben den Sammelleitungen
für den eigentlichen Datenaustausch vorhanden sein müssen, gering gehalten wird. Diese Steuerleitungen sind außerdem
einheitlich parallel an die peripheren Einheiten angeschlossen. Mit den in den Unteransprüchen angegebenen
Weiterbildungen der Erfindung ist es sehr leicht möglich, den einzelnen Einheiten verschiedene Prioritätsstufen
zuzuordnen, ohne daß dabei wesentliche Eingriffe in die Steuerungsstruktur vorgenommen werden müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erleutert. Es zeigt
Fig. 1 das Prinzip der Anschaltung von mehreren peripheren Einheiten an eine zentrale
Steuereinrichtung
Fig. 2 den für die Steuerung des Datenaustausches
Fig. 2 den für die Steuerung des Datenaustausches
erforderlichen Teil innerhalb einer peripheren Einheit.
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In Fig. 1 ist dargestellt", wie die peripheren Einheiten
E1 bis En an eine zentrale Steuereinrichtung ZSE ange schlossen sind. Neben dem für die eigentliche Informations
übertragung vorgesehenen Sammelleitungsbündel BUS sind weitere Steuerleitungen vorgesehen, die im folgenden
einzeln beschrieben werden. Für die Unterbrechungsanforderungen unterschiedlicher Priorität ist ein Leitungsbündel PR1 bis PHn vorgesehen, über das die jeweils eine
Unterbrechung anfordernden peripheren Einheiten E entsprechend der ihnen zugeordneten Priorität ein An-
BAD ORIGINAL
richtung ZSE und der peripheren Einheiten E1 bis En jeder einzelnen peripheren Einheit E eine Adresse mitgeteilt,
die über das Daten-Sammelleitungssystem BUS in ein Einstellregister ER gelangt. Diese Adresse kann bei Bedarf
leicht geändert werden. Es muß aber darauf geachtet werden, daß eine Adresse nicht zweimal vergeben wird.
Wenn von der zentralen Steuereinrichtung ZSE eine Unterbrechungsanforderung
bearbeitet werden kann, so wird dies durch ein Quittungssignal auf der Leitung ANA allen
peripheren Einheiten E1 bis En mitgeteilt. Außerdem wird auf dem Daten-Sammelleitungssystem BUS in binärer Form
die gerade bearbeitete Prioritätsstufe allen peripheren
Einheiten E1 bis En mitgeteilt. Nur bei den peripheren Einheiten, wo die im Prioritätsregister PRE der betreffenden
Einheit E zugeordnete Priorität mit der auf dem Daten-
Sammelleitungssystem BUS angebotenen Priorität übereinstimmt, spricht ein Vergleicher V an. Dadurch wird ein
UND-Gatter G1 angesteuert, so daß der dauernd anliegende Zeittakt ZT durch das Gatter hindurch an den Zähler Z
gelangen kann. Da die parallelen Einzeleingänge des Zählers Z direkt mit den Ausgängen des Einstellregisters
ER verbunden sind, hat der Zähler eine vorbestimmte Ausgangslage. Von dieser Ausgangslage ausgehend wird der
Zähler Z schrittweise weitergeschaltet, bis er einen einheitlich festgelegten Zählschritt S erreicht. Da die
im Einstellregister ER befindliche Adresse nur einmal vergeben sein kann, erreicht der betreffende Zähler diesen
Zählschritt S zu einer ganz bestimmten Zeitspanne, in der aufgrund der andersartigen Adressierung kein anderer
Zähler Z diesen Zählschritt S erreichen kann. Mit dem Erreichen des festgelegten Zählschrittes S wird eine
bistabile Kippstufe PF in ihrer Arbeitslage gekippt. Dabei'
wird ein Besetztsignal auf die gemeinsame Leitung ANB gegeben, womit verhindert wird, daß bei anderen peripheren
Einheiten E ebenfalls die betreffende bistabile Kippstufe FF ansprechen kann. Es ist auch denkbar, daß mit dem Erscheinen
des Besetztsignals auf der Leitung ANB an zentraler Stelle der Zeittakt ZT abgeschaltet wird.
COPY »
forderungssignal an die zentrale Steuereinrichtung SSE
abgeben. Wenn die zentrale Steuereinrichtung ZSE den Unterbrechungswünsch bearbeitet, so wird auf der Leitung
AHA ein Quittungssignal gesendet, das -von allen peripheren
Einheiten E empfangen wird. Wenn eine der peripheren Einheiten Ξ1 bis En daraufhin, wie später noch beschrieben
wird, die Berechtigung zur Informationsabgabe erhält,
so sendet sie ein entsprechendes Signal auf der gemeinsamen
Leitung AlTB. Ein für alle peripheren Einrichtungen E
gerne inL am er Zeittakt ZT wird parallel an alle peripheren
Einheiten E herangeführt. Wenn ein Informationsaustausch
abgeschlossen ist, so gibt die zentrale Steuereinrichtung ZSE ein Freigabesignal auf der Leitung F ab, womit die
für die Steuerung der Informationsübertragung vorgesehenen
Schaltmittel in den peripheren Einheiten E in ihrer Aus gangs lage zurückgestellt v/erden.
Die in der Fig. 2 dargestellte Schaltungsanordnung ist gleichartig in allen peripheren Einheiten E1 bis En
vorhanden. Jeder peripheren Einheit E wird eine bestimmte Priorität zugeordnet, indem ein Prioritätsregister PRE auf einen bestimmten Binärwert eingestellt
wird. Dies kann über Einstellschalter oder Lötbrücken ebenso geschehen wie durch Eingabe einer Information
von der zentralen Steuereinrichtung ZSR aus über das
Datensammelleitungsbündel BUS. Wenn aufgrund der nicht näher dargestellten Logik in der betreffenden peripheren
Einheit E ein Unterbrechungssignal (Interrupt ) I gebildet wird, so wird dieses in einem UND-Gatter G2
mit der dieser peripheren Einheit E zugeteilten Priorität verknüpft. Am Ausgang diese UND-Gatters G2
ist eine der Prioritätsleitungen PRI aus dem Prioritätsleitungsbündel
PR1 bis PRn angeschlossen. Diese Prioritätssammelleitungen sind an alle peripheren Einheiten E1 bis En
herangeführt, und die einseinen Einheiten S können wahlweise
mit einer Leitung verbunden werden. Dabei kann auch eine Prioritätsstufe mehreren peripheren Einheiten Ξ1 bis En
gleichartig zugteilt werden.
Außerdem wird bei Inbetriebnahme der zentralen Steuerein-
Wenn in einer peripheren Einheit E1 bis En die besagte
bistabile Kippstufe FF angesprochen hat, so kann in nicht dargestellter Weise mit dem Informationsaustausch begonnen
werden. Von der zentralen Steuereinrichtung ZSE aus wird nach dem Ende eines Informationsaustausches auf der gemeinsamen
Leitung F eine Fertig-Meldung abgegeben. Mit diesem Signal werden alle Zähler Z und alle bistabilen Kippstufen
FF in ihrer Ausgangslage zurückgestellt bzw. darin bestätigt. Die bistabilen Kippstufen FF nehmen dabei ihre
Ruhestellung ein, und die Zähler haben dann den durch die Einstellregister befindliche Adresse vorgebenen Inhalt.
Damit liegen für die nächste TJnterbrechungs-Anforderung wieder eindeutige Verhältnisse vor.
P 3827
8.7.1983
Gö/we
•COPY
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung für mit einer zentralen Steuereinrichtung zusammenarbeitende periphere Einheiten,
wobei Anforderungen für den Datenaustausch von den
peripheren Einheiten an die zentrale Steuereinrichtung in Form eines Unterbrechungssignals (Interrupt)
gegeben werden, das nach Prüfung der Priorität von der zentralen Steuereinrichtung angenommen und mit einem
Quittungssignal beantwortet wird^ worauf der Datenaustausch
über ein gemeinsames Samuelleitungssystem stattfinden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder eine Unterbrechung anfordernden peripheren Einheit (E1 bis En) ein Zähler (Z) vorgesehen ist, in den eine eigens zugeordnete Adresse geladen wird, die von der zentralen Steuereinrichtung (ZSE) der beteffenden Einheit (E) über ein Sammelleitungssystem (BUS) in " ein Einstellregister (ER) eingegeben wurde, daß nur beim Vorliegen einer Anforderung (I) in der betreffenden Einheit (E) ein Zähltakt (ZT) freigegeben wird, wenn von der zentralen Steuereinrichtung (ZSE) eine Anforderung angenommen wurde, und daß beim Erreichen eines einheitlich festgelegten Zählschrittes (S) des Zählers (Z) eine bistabile Kippstufe (FF) in die Arbeits-
dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder eine Unterbrechung anfordernden peripheren Einheit (E1 bis En) ein Zähler (Z) vorgesehen ist, in den eine eigens zugeordnete Adresse geladen wird, die von der zentralen Steuereinrichtung (ZSE) der beteffenden Einheit (E) über ein Sammelleitungssystem (BUS) in " ein Einstellregister (ER) eingegeben wurde, daß nur beim Vorliegen einer Anforderung (I) in der betreffenden Einheit (E) ein Zähltakt (ZT) freigegeben wird, wenn von der zentralen Steuereinrichtung (ZSE) eine Anforderung angenommen wurde, und daß beim Erreichen eines einheitlich festgelegten Zählschrittes (S) des Zählers (Z) eine bistabile Kippstufe (FF) in die Arbeits-
lage gesetzt wird, wodurch nur mit dieser Einheit (E) ein Datenaustausch ermöglicht und für alle anderen gesperrt
wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zähltakt (ZT) nur in einer anfordernden Einheit (E) dann freigegeben wird, wenn von der zentralen
Steuereinrichtung (ZSE) eine Anforderung mit der gleichen Prioritätsstufe angenommen wird, die auch der "betreffenden
Einheit (E) durch Einstellen eines Prioritätsregisters (PEE) zugeordnet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der zentralen Steuereinrichtung (ZSE) akzeptierte
Prioritätsebene über das Sammelleitungssystem (BUS) allen Einheiten (E1 bis En) mitgeteilt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Einheiten (E1 bis En) durch Vergleicher
(V) feststellen, ob eine Anforderung bearbeitet wird, die der eigenen zugeteilten Priorität
entspricht.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Anforderungspriorität an einer Einheit (E) durch Einstellschalter oder durch
Anschalten einer bestimmten Prioritätsleitung an die betreffende Leiterplatte vorgenommen wird.
P 3827
Gö/we
6.7-83
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833325791 DE3325791C2 (de) | 1983-07-16 | 1983-07-16 | Schaltungsanordnung für mit einer zentralen Steuereinrichtung zusammenarbeitende periphere Einheiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833325791 DE3325791C2 (de) | 1983-07-16 | 1983-07-16 | Schaltungsanordnung für mit einer zentralen Steuereinrichtung zusammenarbeitende periphere Einheiten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3325791A1 true DE3325791A1 (de) | 1985-01-31 |
DE3325791C2 DE3325791C2 (de) | 1985-05-09 |
Family
ID=6204218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833325791 Expired DE3325791C2 (de) | 1983-07-16 | 1983-07-16 | Schaltungsanordnung für mit einer zentralen Steuereinrichtung zusammenarbeitende periphere Einheiten |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3325791C2 (de) |
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---|---|---|---|---|
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DE4425469A1 (de) * | 1994-07-19 | 1996-01-25 | Bernd Jonatat | Steueranlage für Installationssysteme |
DE19927869C1 (de) * | 1999-06-18 | 2000-10-05 | Buerk Hermann | Elektroinstallationseinrichtung für Gebäude |
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DE2633655A1 (de) * | 1976-07-27 | 1978-02-02 | Standard Elektrik Lorenz Ag | System zur identifizierung und adressierung von peripheren einheiten, insbesondere fuer fernmeldevermittlungsanlagen |
DE2908316A1 (de) * | 1978-03-03 | 1979-09-06 | Cselt Centro Studi Lab Telecom | Multikonfigurierbares modulares verarbeitungssystem, das mit einem vorverarbeitungssystem integriert ist |
-
1983
- 1983-07-16 DE DE19833325791 patent/DE3325791C2/de not_active Expired
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Also Published As
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---|---|
DE3325791C2 (de) | 1985-05-09 |
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