DE3325216C2

DE3325216C2 - Magazin für eine Handfeuerwaffe

Info

Publication number: DE3325216C2
Application number: DE3325216A
Authority: DE
Inventors: Horst Ing.(grad.) 7238 Oberndorf Jakubaschk; Erich 7741 Tennenbronn Weisser
Original assignee: Heckler und Koch GmbH
Current assignee: Heckler und Koch GmbH
Priority date: 1983-07-13
Filing date: 1983-07-13
Publication date: 1986-10-09
Also published as: NO842854L; CA1227077A; NO159505B; DE3325216A1; PT78897B; EP0149707B1; US4587756A; EP0149707A3; EP0149707A2; ATE32375T1; PT78897A; NO159505C

Abstract

Ein Magazin (1) für eine Handfeuerwaffe, mit einer Zubringerfeder (3) und einem Zubringer (6) und einer Vorrichtung zum Erkennen des Füllzustandes des Magazins, ist dadurch gekennzeichnet, daß an einer bei schußbereiter Waffe sichtbaren Stelle des Magazins (1) eine auf die Stellung eines im Abstand vom Zubringer (6) liegenden Teils (3') der Zubringerfeder (3) ansprechende Anzeigevorrichtung (4, 5) vorgesehen ist. Dadurch kann der Füllzustand sehr leicht festgestellt werden (Fig. 1).

Description

lenmarkierung auf einer die Aussparung verschließenden durchsichtigen Abdeckung angeordnet Die Abdekkung verschließt die Aussparung staub- und feuchtigkeitsdicht Dadurch wird Waffenstörungen vorgebeugt und die Abdeckung trägt auch dazu bei, daß die Färbmarkierung nicht durch Verschmutzung unkenntlich wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen

F i g. 1 eine Seitenansicht, teilweise aufgebrochen und

abgebrochen, eines gefüllten Magazins und Fig.2 den unteren Teil des Magazins im leeren Zustand.

In F i g. 1 und 2 weist das Magazin 1 in der Nähe seines Bodens 2, an dem sich die Zubringerfeder 3 abstützt, in der dem Betrachter zugewandten Seitenwand eine runde Aussparung 4 auf, in die nach Art eines Uhrglases eine durchsichtige Abdeckung 5 staub- und feuchtigkeitsdicht eingesprengt ist Die Zubringerfeder 3 trägt an ihrem freien Ende in bekannter Weise den Zubringer 6, und oberhalb von diesem sind bei mindestens teilweise gefülltem Magazin Patronen 8 vorhanden.

Die Zubringerfeder 3 ist in bekannter Weise nach Art einer Schraubenfeder mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet Eine Halbwindung, die sich sowohl bei vollern Magazin (Fig. 1) als auch bei leerem Magazin (F i g. 2) im Bereich der Aussparung 4 befindet, ist abweichend von den anderen Teilen der Zubringerfeder 3 farblich (rot) markiert; dies ist in der Zeichnung durch eine besondere Art der Schraffur dieser Halbwindung 3' angedeutet Die Abdeckung 5 trägt noch eine symbolische Skalenmarkierung 10 in Form eines mit der Spitze nach oben weisenden »V«, wodurch sinnfällig angezeigt wird, daß dann, wenn sich die markierte Windung 3' im Bereich der Spitze dieser Skalenmarkierung 10 befindet, der im Magazin vorhandene Vorrat sich dem Ende nähert. Der Schütze kann mit einem Blick sofort ablesen, ob das Magazin voll oder nahezu voll, leer oder nahezu leer oder mit einem dazwischenliegenden Füllungsgrad gefüllt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 Sichtfenster frei ist Bei abnehmendem Magazininhalt Patentansprüche: sind während des Schießens mitunter auch Teile der Zubringerfeder sichtbar. Diese sichtbaren Teile lassen

1. Magazin (1) für eine Handfeuerwaffe, mit einer sich jedoch nicht bestimmten Füllzuständen zuordnen. Zubringerfeder (3) und einem Zubringer (6), wobei 5 Der Benutzer kann nur erkennen, ob das Magazin vollin einer Seitenwand des Magazins eine bei schußbe- ständig gefüllt ist und möglicherweise auch noch, ob das reiter Waffe sichtbare Aussparung (4) vorgesehen Magazin genau eine Patrone weniger enthält als maxial ist, durch die zumindest bei ausgewählten Füllzu- möglich sind. Weitere Füllzustände kann der Benutzer ständen der Füllzustand des Magazins optisch er- nicht erkennen.

kennbar und zumindest bei einem ausgewählten to Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Maga-Füllzustand eine im Abstand vom Zubringer liegen- zin der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß de Windung der Zubringerfeder sichtbar ist, da- es bei einfacher Konstruktion eine schnelle Abschätdurch gekennzeichnet, daß die Lage und zung des Magazininhalts gestattet, ohne daß der Benut-Größe der Aussparung (4) so bemessen sind, daß zer darauf angewiesen ist, Ziffern zu erkennen, eine bestimmte Windung (3') bei allen Füllzuständen is Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch sichtbar ist, und daß die Windung (3') mit einer op- gelöst, daß die Lage imd Größe der Aussparung so betisch wahrnehmbaren Marke versehen ist messen sind, daß eine bestimmte Windung bei allen Füil-

2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zuständen sichtbar ist, und daß die Windung mit einer zeichnet, daß die Aussparung (4) in der Nähe des optisch wahrnehmbaren Marke versehen ist

Bodens (2) des Magazins (1) angeordnet ist 20 Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der Schütze

3. Magazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- mit einem Blick auf die Anzeigevorrichtung den Füllzukennzeichnet, daß die Marke eine Farbmarke ist stand des Magazins erkennen kann. Da für die Anzeige

4. Magazin nach einem der vorhergehenden An- die Bewegung einer bestimmten Windung der Zubrinsprüche, dadurch gekennzeichnet daß im Bereich gerfeder ausgenutzt wird, die sich im Abstand von dem der Aussparung (4) eine mit der Marke zusammen- 25 Zubringer befindet so ist der Weg, den die genannte wirkende Skalenmarkierung (10) vorgesehen ist Windung ausführt, wenn der Zubringer den Weg zu-

5. Magazin nach Anspruch 4, dadurch gekenn- rücklegt <2sr dem Unterschied zwischen dem vollen und zeichnet daß die Skalenmarkierung (10) auf einer dem leeren Magazin entspricht kleiner als der Weg des die Aussparung (4) verschließenden durchsichtigen Zubringers. Der Schütze kann durch die optisch wahr-Abdeckung (5) angeordnet ist 30 nehmbare Marke die genannte Federwindung leicht

von anderen Windungen der Zubringerfeder unter-

scheiden. Dabei ist der durch die je nach Füllzustand

unterschiedlich starke Kompression der Zubringerfeder bedingte Ort der mit der Marke versehenen Windung

Die Erfindung betrifft ein Magazin für eine Handfeu- 35 innerhalb der Aussparung ein Maß für den Füllzustand

erwaffe, mit einer Zubringerfeder und einem Zubringer, des Magazins.

wobei in einer Seitenwand des Magazins eine bei schuß- Bei einer Ausführungsform der Erfindung befindet

bereiter Waffe sichtbare Aussparung vorgesehen ist, sich die Aussparung in der Nähe des Bodens des Maga-

durch die zumindest bei ausgewählten Füllzuständen zins. Der Vorteil liegt darin, daß die Aussparung in

der Füllzustand des Magazins optisch erkennbar und 40 Längsrichtung des Magazins klein sein kann, weil einem

zumindest bei einem ausgewählten FUllzustand eine im großen Weg des Zubringers nur ein kleiner Weg der mit

Abstand vom Zubringer liegende Windung der Zu- der Marke versehenen Windung entspricht. Durch die

bringerfeder sichtbar ist. geschilderte Anordnung in der Nähe des Bodens des

Bei einer aus der US-PS 28 28 568 bekannten Faust- Magazins kann beispielsweise erreicht werden, daß die

feuerwaffe mit Magazin sind im Griff der Waffe zwei 45 Bewegung der mit der Marke versehenen Windung des

kleinere Aussparungen vorgesehen, durch die je nach Magazins, die für Anzeigezwecke ausgenutzt wird, zwi-

Füllzustand des Magazins eine Zahl aus zwei Zahlenrei- sehen vollem und leerem Magazin nut etwa 1 cm bis 2

hen auf einem mit dem Zubringer verbundenen Blech- cm beträgt

teil sichtbar ist. Der Benutzer der bekannten Waffe Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Marschätzt den Füllzustand nicht ab, sondern liest den Füll- 50 ke eine Farbmarke. Es ist also eine Windung oder ledigzustand des Magazins genau ab. Die einzelnen Zahlen, lieh eine Halbwindung der Zubringerfeder mit einer gedie den Füllzustand repräsentieren, sind relativ klein, so genüber den übrigen Windungen konstrastierenden daß das Ablesen des Füllzustandes besonders bei Farbe gekennzeichnet Diese Art der Kennzeichnung ist schwierigen Sichtverhältnissen nicht einfach ist Die einfach und auffällig. Die Markierung kann am einfach-Aussparungen oder Sichtfenster sind ebenfalls verhält- 55 sten durch farbiges Lackieren der genannten Windung nismäßig klein, nämlich nur so groß, daß jeweils nur eine erfolgen. Die Farbmarkierung kann bei Bedarf durch einzige Zahl, die den Füllzustand repräsentiert, sichtbar eine phosporeszierende Farbe erfolgen, so daß die Füllsein kann. Wenn der Benutzer durch die Aussparung Standsanzeige auch bei Nacht ohne Fremdlicht wirksam hindurch eine Windung der Zubringerfeder sieht so gibt ist.

diese ih~. keinerlei Anhaltspunkt für den Füüzustsr.d go Bei einer Ausführur.gsfor.T. der Erfindung ist im Be-

des Magazins. reich der Aussparung eine mit der Marke zusammen-

Das DE-Gbm 82 01 106 zeigt eine Waffe, bei der im wirkende Skalenmarkierung vorgesehen. Die Skalen-Magazin und im Pistolengriff miteinander fluchtende markierung ermöglicht es, den Füllzustand des Maga-Sichtfenster vorgesehen sind. Dabei ist das Sichtfenster zins ohne Überlegung sofort zu beurteilen. Die Skalenso angeordnet, daß bei vollem Magazin die unterste 65 markierung kann sich im Bereich des Randes der AusPatrone, die dem Zubringer unmittelbar benachbart ist, sparung befinden. Auch diese Skalenmarkierung kann sichtbar ist und daß dann, wenn ausgehend vom vollen mit phosporeszierender Farbe hergestellt sein. Magazin die Waffe einmal durchgeladen wurde, das Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Ska-