DE3324807A1 - Aufgeladene brennkraftmaschine - Google Patents
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Description
Clöckner-Humboldt-Deutz AG
5000 Köln 80, den 8. Juli 1983 D 83/32 AE-ZPB P/B
Aufgeladene^ Brennkraftmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine aufgeladene Brennkraftmaschine
mit einem Wärmetauscher zur Kühlung und/oder Vorwärmung der Ladeluft und mit einem die Vollastfördermenge
einer Kraftstoffzumeßeinrichtung, insbesondere einer
Kraftstoffeinsprit.zpumpe, in Abhängigkeit einer charakteristischen
Betriebskenngröße der Brennkraftmaschine steuerbaren Regelglied.
Derart gattungsgemäße aufgeladene Brennkraftmaschinen sind allgemein bekannt. Das Regelglied ist üblicherweise, insbesondere
bei aufgeladenen Dieselbrennkraftmaschinen, als verstellbarer Regelstangenanschlag einer Kraftstoffeinspritzpumpe
ausgebildet, der über ein druckbeaufschlagbares Stellglied in Abhängigkeit vom Ladeluftdruck in der
Ansaugleitung der Brennkraftmaschine gesteuert wird, so daß die insbesondere im Hinblick auf Überlastungen, Überhitzungen
und dergl. der Brennkraftmaschine maximal zulässige Vollasteinspritzmenge längs einer vorgegebenen
Vollastcharakteristik in Abhängigkeit des Belastungszu-Standes der Brennkraftmaschine verändert wird. Somit erfolgt
die Steuerung der zulässigen Vollastfördermenge für die aufgeladene Brennkraftmaschine mit Ladeluftkühlung in
analoger Weise wie bei aufgeladenen Brennkraftmaschinen ohne Ladeluftkühlung bzw. Ladeluftvorwärmung. In bestimmten
Belastungszuständen aber auch in bestimmten einsatzbedingten Betriebszuständen ist allerdings bei aufgeladenen
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Klöckner-Humboldt-Deutz AG
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Brennkraftmaschinen mit Ladeluftkühlung eine Angleichung
der Vollastsfördermenge auch an die Kühlung bzw. Vorwärmung der Ladeluft insbesondere im Hinblick auf Abgasemmission,
Weißrauchbildung und insbesondere auch thermische Belastung der Brennkraftmaschinenbauteile wünschenswert.
Hierbei sollte aber berücksichtigt werden können, daß beispielsweise
bei sofortiger sehr hoher Belastung und somit hoher Verdichtung der Ladeluft nach einem Kaltstart im
Hinblick auf die thermische Belastung der Brennkraftmaschinenbauteile
eine höhere Vollastfördermenge zugelassen werden kann als bei einem lange andauernden Vollastbetrieb.
Des weiteren sollten einsatzbedingte Belastungszustä'nde, z. B. häufiger Lastwechselbetrieb, der charakteristisch
ist für Brennkraftmaschinen, die beispielsweise in bauwirtschaftlichen Fahrzeugen, wie Bagger oder Hubstapler
eingesetzt sind, bei der Vollastfördermengensteuerung Berücksichtigung finden können, was bei einer Steuerung über
den Verbrennungsluftdruck nur bedingt möglich ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegende Erfindung, die Vollastfördermengensteuerung einer aufgeladenen Brennkraftmaschine
mit Ladeluftkühlung bzw. -vorwärmung, die ' insbesondere relativ schnellen Laständerungen unterworfen
ist, zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Regelglied zur Steuerung der Vollastfördermenge der Kraftstoffzumeßeinrichtung
in Abhängigkeit der Temperatur und/oder des Druckes zumindest eines Kühl- oder Vorwärmmediums
des Wärmetauschers steuerbar ist. Hierdurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, beispielsweise bei Vollast und
somit hohem Ladeluftdruck und hoher Ladelufttemperatur nach einem Kaltstart dennoch eine relativ hohe Vollast fördermenge
beispielsweise im Hinblick auf die thermisch noch
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Glöckner Humboldt-Deutz AG
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belastbaren Brennkraftmaschinenbauteile zuzulassen, was
insbesondere auch den Vorteil beinhaltet, daß die Warmlaufphase der Brennkraftmaschine verkürzt werden kann. Die
erfindungsgemäße Vollastfördermengensteuerung ist somit
auch gerade für Brennkraftmaschinen mit relativ schnellen Laständerungen geeignet,da das Kühlmedium des Wärmetauschers
bei häufigem Lastwechselbetrieb über den gesamten Drehzahl- und Lastoereich der Brennkraftmaschine nur relativ
geringen Schwankungen unterworfen ist, so daß die Vollastmengensteuerung in Abhängigkeit der Kühlmediumstemperatur
beispielsweise wesentlich geeigneter ist als eine Steuerung der Vollastfördermenge in Abhängigkeit der Ladelufttemperatur.
In idealer Weise ist die erfindungsgemäße Vollastfördermengensteuerung
insbesondere für Brennkraftmaschinen mit schnell wechselnden Belastungszuständen möglich, wenn entsprechend
Anspruch 2 der Wärmetauscher zur Kühlung und/oder Vorwärmung der Ladeluft ein in sich abgeschlossenes
Wärmespeichersystem mit einem Arbeitsmedium mit hoher Wärmekapazität und/oder einem Arbeitsmedium, das im Arbeitstemperaturbereich
des Wärmetauschers als ein einen Phasenwechsel oder eine mit Wärmetönung verbundene chemisehe
Reaktion aufweisender Latentspeicher aufweist, wobei das Regelglied in Abhängigkeit der Temperatur und/oder des
Druckes des Arbeitsmediums steuerbar ist. Bei einem derartigen Wärmetauscher, der neben den Passagen für die Ladeluft
in seiner einfachsten Ausführung nur noch Passagen für das Arbeitsmedium enthält, das je nach seinem Temperaturzustand
entweder der Ladeluft Wärme entzieht bzw. ihr Wärme zuführt, so daß auf einfache bauliche Weise eine
Vergleichmäßigung der Ladeluft stattfindet, kann somit die zulässige Vollastfördermenge auf sehr einfache Art je nach
Lastkollektiv angeglichen werden. Als Arbeitsmedium des
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Wärmetauschers eignet sich beispielsweise Wasser, das in das Wärmespeichersystem eingeschlossen ist, oder aber beispielsweise
Stearin, das im Arbeitstemperaturbereich des Wärmetauschers einen Phasenwechsel aufweist. Ein derartiger
Wärmetauscher in seiner einfachsten Bauweise für eine aufgeladene Brennkraftmaschine ist Gegenstand der nicht
vorveröffentlichten Patentanmeldung P 32 00 683.7 und in einer Bauweise, in der zusätzlich zu den Passagen der Ladeluft
und des Arbeitsmediums noch Passagen für Kühlluft vorgesehen sind, Gegenstand der Patentanmeldung
P 32 00 691.8, auf die ausdrücklich verwiesen wird. In einer derart ausgestalteten aufgeladenen Brennkraftmaschine
ist es deshalb in optimaler Weise, für Hubstapler, Baggerbetrieb, elektrische Aggregate mit kurzzeitigen Lastspitzen,
aber auch für Pkw's verwendbar, um die Vollastfördermenge an unterschiedliche Betriebszustände der
Brennkraftmaschine anzugleichen. Des weiteren kann hierdurch die Speicherwirkung des Wärmespeichersystems voll
ausgenutzt werden, indem auch bei hoher Belastung der Brennkraftmaschine erst nach Erreichen einer vorgebbaren
Maximaltemperatur des Arbeitsmediums die Vollasteinspritz- ■ menge verringert wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den Unteransprüche angegeben, die im Zusammenhang mit
der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung näher verdeutlicht werden. Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird
deshalb auf die Zeichnungen verwiesen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung schemafisch dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 den schematischen Aufbau eines Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Regeleinrichtung zur Steuer rung der Vollastfördermenge einer Einspritzpumpe;
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Belastungsverringerung der Brennkraftmaschin nach langer
andauerndem Vollastbetrieb in vorteilhafter Weise aufgrund des höheren Temperaturniveaus des Arbeitsmediums vorgewärmt
werden kann. Das Thermostatventil 9 steuert den Elektromagneten 10 in der Weise, daß unterhalb einer vorgebbaren
Temperatur des Arbeitsmediums des Wärmetauschers 4 der Elektromagnet 10 erregt ist und oberhalb dieser vorgebbaren
Grer.zwurftempeeratur der Elektromagnet 10 ausgeschaltet
wird, so daß das Regelglied unter Einwirkung eines Federelementss 12 verstellt und somit die Regelstange 7
in Richtung verringerter Vollasteinspritzmenge gesteuert wird.
In den Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird der Anschlag der Regelstange 7 der Einspritzpumpe 5 begrenzt durch ein
Regelglied 8, das mit einem von der Ladeluft beaufschlagbaren Stellglied 13 über ein federbelastetes Übertragungsgestänge
14 in Wirkverbindung steht. Im wesentlichen ist das Stellglied 13 hierbei als bekannter ladedruckabhängiger
Vollastanschlag aufgebaut, in dem zwischen zwei Gehäu- - seteilen 15 und 16 eine von einer Feder 17 belastete Steuermembran
18 luftdicht eingespannt ist, die bei Druckbeaufschlagung eine Verstellung des Stellgliedes 13 und über
das Übertragungsgestänge 14 auch eine Veränderung der Lage des Regelgliedes 8 und somit des Anschlages der Regelstange
7 zur Vollastfördermengensteuerung bewirkt. Erfindungsgemäß sind in den Gehäuseteilen 15 und 16 zwei durch die
Steuermembran 18 unterteilte Druckräume 19 und 20 vorgesehen, "wobei der Druckraum 19 über ein AnschluGelement 21 mit
dem Druck im Wärmespeichersystem des Wärmetauschers 4 (im einzelnen nicht näher dargestellt) und der Druckraum 20
über ein Anschlußelement 22 mit dem Ladeluftdruck beaufschlagbar ist. Somit ist es in vorteilhafter Weise möglich,
einen an sich bekannten ladedruckabhängigen Vollastanschlag hierbei zusätzlich in Abhängigkeit des Druckes
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Flg. 2 ein alternatives Ausführungsbcispiel einer erfindungsgemäßen
Regeleinrichtung für eine aufgeladene
Brennkraftmaschine;
Fig. 3 und 4 weitere Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen aufgeladenen Brennkraftmaschine.
In den Figuren sind grundsätzlich gleichyirkende Teile mit
gleichen Bezugsziffern versehen. Soweit im einzelnen dargestellt, ist mit 1 eine Brennkraftmaschine mit Zylindern
und mit 3 ein Abgasturbolader bezeichnet, wobei die verdichtete Ladeluft über einen Wärmetauscher 4 den Zylindern
2 der Brennkraftmaschine zugeführt wird. Als Kraftstoffzumeßeinrichtung ist in den in den Figuren vorgesehenen Ausführungsbeispielen
der Erfindung eine Kraftstoffeinspritzpumpe 5 vorgesehen, die über Einspritzleitungen 6 den
Kraftstoff zu den Zylindern 2 der Brennkraftmaschine 1 fördert.
In den Fig. 1 und 2 ist auf die schematische Darstellung der Brennkraftmaschine 1 mit den dazugehörigen üblichen
Brennkraftmaschinenbauteilen verzichtet worden, wobei schematisch lediglich die Kraftstoffeinspritzpumpe 5 angedeutet
ist. Die Einspritzpumpe 5 weist eine Regelstange 7 auf, die zur Begrenzung der Vollastfördermenge mit einem
als Regelstangenanschlag ausgebildeten Regelglied 8 zusammenwirkt. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist im Wärmetauscher
4 der Brennkraftmaschine 1 ein Thermostatelement und am Regelglied 8 ein Elektromagnet 10 vorgesehen. Im
einzelnen nicht näher dargestellt soll der Wärmetauscher 4 ein in sich abgeschlossenes Wärmespeichersystem mit einem
Arbeitsmedium, das im Arbeitstemperaturbereich des Wärmetauschers als Latentspeicher arbeitet, z. B. Stearin, aufweisen,
so daß die schematisch angedeutete Ladeluft'11 beim Durchströmen des Wärmetauschers 4' gekühlt bzw. bei
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bzw. aufgrund der Volumenänderung in Abhängigkeit der Temperatur des Arbeitsmediums des Wärmetauschers 4 zu beeinflussen,
so daß solange ein höherer Ladeluftdruck simuliert und somit die Vollastfördermenge in einfacher Weise
erhöht werden kann, bis das Arbeitsmedium des Wärmetauschers 4 ein vorgebbares Niveau erreicht hat. Hat das Arbeitsmediums
dabei einen Beharrungspunkt, z. B. Schmelzpunkt des einen Phasenwechsel aufweisenden Arbeitsmediums
Stearin, so kann eine höhere Vollastfördermehrmenge vorzugsweise so lange zugelassen werden, wie die Temperatur
nicht oder nur geringfügig überschritten ist.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wirkt das Thermostatventil 9 im Wärmetauscher 4 mit einer am Fahrpedal 23
vorgesehenen elektromagnetischen Stelleinrichtung 24 zusammen, wobei die elektromagnetische Stelleinrichtung 24
die Regelstange 7 der Kraftstoffeinspritzpumpe 5 derart steuert, daß unterhalb einer vorgebbaren Grenzwerttemperatur
die Vollastfördermenge im Sinne einer kick-down-Schaltung erhöht wird.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist an der Brennkraftmaschine
1 eine elektrisch arbeitende Meßwertverarbeitungseinrichtung 25 vorgesehen, die neben, der durch das
Thermostatelement 9 erfaßten Temperatur des Arbeitsmediums des Wärmetauschers 4 auch noch andere über geeignete Meßwertgeber
26 erfaßte Betriebsparameter der Brennkraftmaschine. 1, z. B. Drehzahl, Einspritzzeitpunkt, Fahrpedalstellung,
anhand von vorgebbaren Daten, z. B. Vollastkennfelder, auswertet und das Regelglied 8, das hier als
Stellmotor ausgebildet sein soll, in Abhängigkeit des Meßwertergebnisses steuert. Weiterhin ist in diesem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 4 noch die insbesondere bei Einsatz von elektrisch Meßwertverarbeitungseinrichtungen gegebene
Möglichkeit angedeutet', in Abhängigkeit der erfaß—
JOOO 5.82 pg
Klöckner-Humboldt-Deutz AG && Kf^k. ITlS i&3?»· j · · · j* *:"*:. *i
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ten Betfiebsparameter, einschließlich der Temperatur des
Arbeitsmediums des Wärmetauschers A den Einspritzbeginn der Kraftstoffeinspritzpumpe 5 zu verstellen. Hierzu ist ein
weiterer von der Meßwertverarbeitungseinrichtung 25 gesteuerter Stellmotor 27 vorgesehen, der die Verstellung
des Einspritzzeitpunktes bewirkt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die vorHegende Erfindung
zwar ausschließlich an Brennkraftmaschinen mit einer Kraftstoffeinspritzpumpe als Kraftstoffzumeßeinrichtug erläutert
worden ist. Es ist aber erfindungsgfneäß ebenso möglich, beispielsweise für fremdgezündete Brennkraftmaschinen,
die Vollastfördermenge durch Steuerung eines in einer Ansaugluft- bzw. Ladeluftführung angeordneten Drosselelementes
durchzuführen, wobei gegebenenfalls auch über die elektrisch arbeitende Meßwertverarbeitungseinrichtung
25 (Fig. 4) der Zündzeitpunkt unter Berücksichtigung der
Temperatur bzw. des Druckes des Kühlmediums des Wärmetauschers regelbar ist.
Claims (10)
- Klöckner-HumboIclMDeutz AG5000 Köln 80, den 8. Juli 1983D 83/32 AE-ZPB P/BPatentansprücheIJ Aufgeladene Brennkraftmaschine (1) mit einem Wärme- :auscher (4) zur Kühlung und/oder Vorwärmung der Ladeluft und mit einem die Vollastfördermenge einer Kraftstoffzumeßeinrichtung (5), insbesondere einer Kraftstoffeinspritzpumpe, in Abhängigkeit einer charakteristischen Betriebskenngröße der Brennkraftmaschine (1) steuerbaren Regelglied (8) ,dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied (8) zur Steuerung der Vollastfördermenge der Kraftstoffzumeßeinrichtung(5) in Abhängigkeit der Temperatur und/oder des Druckes zumindest eines Kühl- oder Vorwärmmediums des Wärmetauschers (4) steuerbar ist.
- 2. Aufgeladene Brennkraftmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (4) zur Kühlung und/oder Vorwärmung der Ladeluft ein in sich abgeschlossenes Wärmespeichersystem mit einem Arbeitsmedium mit hoher Wärmekapazität und/oder einem Arbeitsmedium, das im Arbeitstemperaturbereich des Wärmetauschers als ein einen Phasenwechsel oder eine mit Wärmetönung verbundenechemische Reaktion aufweisender Latentspeicher arbeitet, aufweist, wobei das Regelglied (8) in Abhängigkeit der Temperatur und/oder des Druckes des Arbeitsmediums steuerbar ist. ,
25Klöckner-Humboldt-Deutz AGD 83/32 - 3. Aufgeladene Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Regelglied (8) ein vom Arbeitsmedium des Wa'rmespeichersystems beaufschlagbares Themostatelement (9) zugeordnet ist, das das Regelglied (8) derart steuert, daß die Vollastfördermenge oberhalb einer vorgebbaren Grenzwerttemperatur verringerbar ist.
- 4. Aufgeladene Brennkraftmaschine (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daßdas Regelglied (8) einen von dem Thermostatelement (9) ansteuerbaren Elektromagneten (10) aufweist.
- 5. Aufgeladene Brennkraftmaschine (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,'dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied (8) von einem Federelement (12) beaufschlagbar ist.
- 6. Aufgeladene Brennkraftmaschine (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einem von einem Druckmittel,insbesondere der Ladeluft, beaufschlagbaren und mit dem Regelglied (8) in Wirkverbindung stehenden Stellglied (15), ■ dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (13) mit dem im Wärmespeichersystem herrschenden Druck beaufschlagbar ist. 25
- 7. Aufgeladene Brennkraftmaschine (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (13) zwei durch eine Steuermembran (18) unterteilte Druckräume (19, 20) aufweist, wobei der eine Druckraum (20) von dem Druckmittel und der andere Druckraum (19) mit dem Druck des Wärmespeichersystems beaufschlagbar ist.532«, · F3eo/1KlöcknerHumboldt-Deutz AG- 3 - 08.07.1983 33?£807D 83/32 Ov3"OU/
- 8. Aufgeladene Brennkraftmaschine (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Temperatur des Arbeitsmediums darstellende optische Anzeigevorrichtung vorgesehen und das Regelglied (8) manueil betätigbar ist.
- 9. Aufgeladene Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied (8) mit dem Fahrpedal (23) der Brennkraftmaschine (1) zusammenwirkt und vorzugsweise als thermostatisch gesteuerte elektromagnetische Stelleinrichtung (24) ausgebildet ist, wobei insbesondere über eine Veränderung des Fahrpedalweges die Vollastfördermenge beeinflußbar ist.
- 10. Aufgeladene Brennkraftmaschine (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine elektrisch arbeitende Meßwertverarbeitungseinrichtung (25), die neben der Temperatur und/oder des Druckes des Arbeitsmediums andere über geeignete Meßwertgeber (26) erfaßte Betriebsparameter der Brennkraftmaschine (1), wie z. B. -Drehzahl, Abgastemperatur etc., anhand von vorgebbaren Daten, z. B. Vollastkennfelder, auswertet und das Regelglied (8) in Abhängigkeit des Meßwertergebnisses steuert.
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