DE3324654A1 - Anschlussklemme zum anschliessen eines elektrischen leiters an einer sammelschiene - Google Patents
Anschlussklemme zum anschliessen eines elektrischen leiters an einer sammelschieneInfo
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Description
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CA. Weidmüller GmbH & Co
Paderborner Str.
493o Detmold
Paderborner Str.
493o Detmold
Anschlußklemme zum Anschließen eines elektrischen Leiters
an einer Sammelschiene
Die Erfindung betrifft eine Anschlußklemnme gemäß Gattungsbegriff
des Patentanspruches 1. Es ist bei Anschlußklemmen der gattungsgemäßen Art bekannt (DE-AS 24 02 087), auf der
blanken Anschlußklemme ein Zusatzstück aus Kunststoff durch
Verrasten zu arretieren, das eine Bezeichnungsfläche beinhaltet
und bei dem auch eine Schraubensicherung für die Klemmschraube verwirklicht sein kann und ferner durch die Zugangsöffnung zur Klemmschraube eine gewisse Führung für den
Schraubendreher gegeben ist.
Eine Montageerleichterung bezüglich des Einsteckens und Festlegens
des anzuschließenden Leiters ist jedoch damit nicht gegeben. Auch ein wirksamer Berührungsschutz ist nicht vorhanden,
was andererseits sehr erwünscht ist, da in vielen Anwendungsfällen
derartige Sammelschienen durchaus nicht immer
an einem Null-Potential liegen.
Der vorliegenden Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußklemme der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die
zugleich sowohl einen vollständigen Berührungsschutz als auch
eine denkbar einfache Leitermontage gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1
CA. Weidmliller GmbH & Co " ο ο O /, ο Γ Λ
•ff-
Dadurch, daß das Zusatzstück als den Zugbügel vollständig umschließendes Gehäuse ausgebildet ist, ist auch ein vollständiger
Berührungsschutz gegeben. Das geschlossene Gehäuse hat dabei neben der Zugangsöffnung zur Klemmschraube lediglieh
die Durchführungsöffnung für die Sammelschiene sowie
die Leitereinstecköffnung. Die Leitereinstecköffnung ermöglicht
dabei ein zielgerechtes und schnelles Einführen des Leiters in die Klemmstelle. Durch die geschlossene Bauweise
im übrigen ist dabei aber ein versehentliches, zu weites
Einführen des Leiters bei vorgegebener Abisolierlänge des
Leiters unmöglich. Es ist von daher ausgeschlossen, daß durch zu
weites Einstecken ein Teil der Isolation mit in die Klemmung
einbezogen wird.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen einer derartigen Anschlußklemme
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Hervorzuheben
ist dabei die Ausbildung der Durchführungsöffnung für
die Sammelschiene als klemmend. Hierdurch läßt sich ein relativ fester Sitz der Anschlußklemme auch schon vor und während des
Leiteranschlusses gewährleisten, so daß das Anschließen des
Leiters ruhig und sicher, insbesondere ohne Beeinträchtigung
durch unbeabsichtigte Bewegungen der Anschlußklemme, erfolgen
kann.
Eine weitere besondere Ausgestaltung des Gehäuse und des
Zugbügels, bestehend aus seitlichen Aussparungen des Zugbügels und entsprechenden Verdickungen an den Gehäuseschalen verhindert,
daß Leiterfehleinsteckungen von feindrähtigen Leitungen erfolgen
können, weil auf diese Weise Einzeladern derartiger feindrähtiger
Leiter nicht zwischen Zugbügel und innere Gehäusewand geraten können.
■ - 5-
C.A. Weidmüller GmbH & Co <-·>
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Im Hinblick auf mögliche mechanische Belastungen des Gehäuses, wie sie beim Leiterausrichten auftreten können, werden zweckmäßig
die beiden Gehäuseteile nicht nur durch einfache Rastzapfen, sondern durch stabile Rasthaken zusammengehalten.
Ein Ausflihrungsbei spi el einer derartigen Anschlußklemme wird
nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben Es zeigen
Figur 1 eine sprengbildliche Darstellung einer derartigen
Anschlußklemme,
Figur 2 einen im oberen Bereich durch die Anschlußklemmenmitte,
im unteren Bereich durch eine der Verrastungszonen geführten Querschnitt durch eine derartige Anschlußklemme.
Bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungs-
-15 beispiel der Anschlußklemme ist der Zugbügel 1, in dem obersei
tig die Klemmschraube 2 eingeschraubt ist, vollständig
von einem geschlossenen Gehäuse umgeben, in dem er sich bewegt. Das Gehäuse besteht dabei aus den beiden Schalenhälften
3, die .sich untereinander ausschließlich durch die
spiegelbildliche Anordnung der Durchbrüche für die Leitereinführung
unterscheiden.
Das aus den Schalenhälften 3 gebildete Gehäuse besteht aus
einem isolierend wirkenden Kunststoff. Die beiden Schalenhälften 3 bilden im oberen Bereich des Gehäuses gemeinsam
eine abgesetzte Zugangsöffnung 4, durch die hindurch auf geführte Weise ein Schraubendreher zur Betätigung der Klemmschraube
2 eingebracht werden kann.
CA. Weidmüller GmbH & Co'-·'
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Die beiden Schalenhälften 3 haben ferner jeweils in ihrem
mittleren Bereich eine Durchführungsöffnung 5 für die Sammelschiene,
so daß die Sammelschiene 6 durch die Wandungen des
Gehäuses sowie den Zugbügel 1 hindurchgesteckt werden kann.
Die Durchführungsöffnungen 5 sind klemmend ausgebildet, und
zwar im dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, daß oberhalb
der Durchführungsöffnung 5 jeweils eine kleine Schlitzöffnung
7 in den Schalenhälften 3 vorgesehen ist und am benachbarten Innenrand der Durchführungsöffnungen 5 ein
kleiner Material vorsprung in Form eines kleinen Wulstes belassen ist, oder aber insgesamt dieser Rand eine kleine Vorwölbung
in die 'öffnung hinein hat, so daß die Sammelschiene
beim Hindurchführen hier den angrenzenden Materialbereich in
Richtung auf die Schlitzöffnung 7 ein klein wenig elastisch
verformt und hierdurch die Anschlußklemme insgesamt auf der
Sammelschiene schon vor Anschließen eines Leiters einen gewissen Festsitz erhält, was ein ruhiges und sicheres Anschließen
des Leiters ermöglicht.
Die beiden Schalenhälften 3 bilden ferner durch jeweils entsprechend
halbgroße Aussparungen nach ihrer Zusammenfügung eine
Leitereinsteckoffnung 8, die ein schnelles, zielgerechtes Einführen
eines anzuschließenden Leiters 9 in die Klemmzone ermöglicht. Der eingesteckte Leiter.wird dabei von dem Bodenbereich
des Zugbügels 1 gegen die Unterseite der Sammelschiene
geklemmt (siehe Figur 2).
Da die von den beiden Schalenhälften 3 gebildete Gehäusewand
gegenüberliegend der Leitereinsteckoffnung 8 geschlossen ist,
kann ein Leiter mit einer vorgegebenen Abisolierlänge auch nicht
versehentlich zu weit eingesteckt werden. Er stößt dann in jedem Fall vor die geschlossene Wand des Gehäuses und die vorzugebende
Länge der Abisolierung kann so gewählt werden, daß
CA. Weidmüller GmbH & Co 332463Ä
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nur ein blanker Leiterabschnitt in der Klemmzone liegt.
Die beiden Schalenhälften 3 bestehen aus einem Kunststoff
mit isolierenden Eigenschaften. Das aus den beiden Schalenhälften
3 gebildete Gehäuse gibt somit für den vollständig im Gehäuse eingeschlossenen metallischen Zugbügel einen
vollständigen Berührungsschutz.
Da beispielsweise beim Leiterausrichten auf die Verbindung
der beiden Schalenhälften 3 miteinander eine recht erhebliche mechanische Belastung ausgeübt werden kann, sind die
beiden Schalenhälften 3 durch stabile Rasthaken 10 miteinander
verrastet. Jede der Schalenhälften 3 trägt oben jeweils
in der einen Ecke und unten jeweils in der anderen Ecke einen derartigen Rasthaken 10, wobei in den entsprechenden
Gegenecken der anderen Schalenhälfte dann zur schnappenden
Aufnahme dieser Rasthaken 10 Aufnahmen 11 vorgesehen sind, in die die Rasthaken 10 schnappend eingreifen können.
Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, weist der Zugbügel 1 in seinem den Leiter 9 klemmenden Bodenbereich
beidseitig jeweils nach innen weisende Absetzungen 12 auf, während an entsprechender Stelle an den Innenwandungen der
Schalenhälften 3 unterhalb der Durchführungsöffnungen 5
für die Sammelschiene flächige Vorsprünge 13 angeformt sind, die bei zusammengesetzter Anschlußklemme in die Absetzungen
12 eingreifen. Abgesehen davon, daß der Zugbügel 1 hierdurch für seine Bewegung in dem von den Schalenhälften 3 gebildeten
Gehäuse eine gewisse zusätzliche Führung erhält, verhindert diese Ausgestaltung, daß beim Anschließen feindrähtiger
Leiter etwa Einzeladern eines derartigen feindrähtigen Leiters unzulässigerweise zwischen den Zugbügel
und die Gehäuseinnenwand geraten können.
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Claims (6)
- O^ L· ·:·Ο J "I-C. A. Weidmüller GmbH & Co Pft\ontsr,vv?U?.Paderborner Str. ^ · »-CkJ^t-Hi ...η.." ■ ·. ;,. „4930 DetmoldDipl.-ing, loes-iribsc i Su. 1o4,4ÖÜD diaieuPatentansprücheAnschlußklemme zum Anschließen eines elektrischen Leiters an eine Sammelschiene, mit einem mittels einer Klemmschraube verstellbaren metallischen Zugbügel und einem rastend festlegbaren, eine Zugangsöffnung zur Klemmschraube aufweisenden Zusatzstück aus Kunststoff, dadurch gekennzeichn. e t, daß das Zusatzstück als den Zugbügel (1) umschließendes, aus zwei miteinander verrastbaren Teilstücken (3) gebildetes Gehäuse ausgebildet ist, das mit einer Leitereinstecköffnung (8) und einer Durchführungsöffnung (5) für die Sammelschiene (6) versehen ist.
- 2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei im wesentlichen gleichen Schalen (3) gebildet ist.
- 3. Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, ■daß die beiden Gehäuseteilstücke (3) durch mehrere Rasthaken (1O)] miteinander verrastet sind, für die jeweils an der anderen Gehäuseteilstückhälfte entsprechende Aufnahmen (11) vorgesehen sind.
- 4. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die" Durchführungsöffnung (5) für die Sammelschiene (6) klemmend ausgebildet ist.CA. WeidmliHer GmbH & £'o ■■ - ■ " '
- 5. Anschlußklemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Durchführungsoffnung (5) in der Gehäusewandung eine Schlitzöffnung (7) vorgesehen ist und am be.-nachbarten Durchführungsöffnungsrand ein kleiner Materialvorsprung vorgesehen ist.
- 6. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbügel (1) in seinem Bodenbereich nach innen gerichtete Absetzungen (12) aufweist und an den Gehäuseinnenwänden Vorsprünge (13) vorgesehen sind, die in diese Absetzungen (12) eingreifen.
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