DE3323359A1 - Verfahren zur automatisierten handhabung von schmiedeteilen - Google Patents

Verfahren zur automatisierten handhabung von schmiedeteilen

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DE3323359A1
DE3323359A1 DE19833323359 DE3323359A DE3323359A1 DE 3323359 A1 DE3323359 A1 DE 3323359A1 DE 19833323359 DE19833323359 DE 19833323359 DE 3323359 A DE3323359 A DE 3323359A DE 3323359 A1 DE3323359 A1 DE 3323359A1
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Germany
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forged
forging
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forged part
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DE19833323359
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DE3323359C2 (de
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Karl Wilhelm 6695 Tholey-Hasborn Schumacher
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Belzer-Dowidat Werkzeug-Union 5600 Wuppertal GmbH
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Belzer-Dowidat Werkzeug-Union 5600 Wuppertal GmbH
BELZER DOWIDAT GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J5/00Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor
    • B21J5/02Die forging; Trimming by making use of special dies ; Punching during forging
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur automatisierten Handhabung von Schmiedeteilen
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatisierten Handhabung von Schmiedeteilen, insbesondere von sogenannten strukturschwachen Schmiedeteilen.
  • Bei der Herstellung von Schmiedetei len durch mehrere zeitlich aufeinanderfolgende Schmiede- bzw. Umformvorgänge bereitet die automatisierte Handhabung des Schmiedeteiles, d.h. der Transport des Schmiedeteiles zur nächstfolgenden Umformstufe und insbesondere das lagegenaue Einlegen des Schmiedeteiles in die jeweilige Form, große Schwierigkeiten.
  • Strukturschwache Schmiedeteile, die infolge ihrer Geometrie selbst keine geeigneten Spannflächen beispielsweise für Transportzangen aufweisen, können nur durch bereits am Schmiederohling vorgesehene, außerhalb des eigentlichen Schmiedeteiles liegende Spannflächen oder Zapfen, sogenannte Zangenenden, aufgenommen und von Umformstufe zu Umformstufe transportiert werden.
  • Bei jedem Umformvorgang jedoch ändern diese Zangenenden ihre Lage relativ zum Schmiedeteil. Die Lageänderung ist darüber hinaus nicht vorherbestimmbar. so daß eine automat sche Handhabung des Schmiedeteiles kaum durchführbar ist.
  • Ein exaktes Einlegen des Schmiedeteiles in die einzelne Umformstufe ist ganz unmöglich. Daher sind insbesondere solche Umformvorgänge, die eine erhöhte Genauigkeit erfordern, beispielsweise mit nachfolgenden Loch- und Abgratvorgängen, grundsätzlich nicht in einen automatisierten Fertigungsablauf integrierbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur sicheren Handhabung und zum exakten Positionieren von Schmiedeteilen anzugeben, das insbesondere auch die Einbeziehung von Umformvorgängen, die eine höhere Positioniergenauigkeit des Werkstückes erfordern, in den automatisierten Fertigungsablauf ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einer ersten Umformstufe außerhalb des eigentlichen Schmiedebereiches zumindest ein, vorzugsweise zwei Hi lfskörper angeschmiedet werden und daß die Hilfskörper in jeder folgenden Umformstufe mitverformt bzw. nachgeformt werden.
  • Zweckmäßigerweise werden die Hilfskörper im Gratbereich des Schmiedeteiles angeordnet.
  • Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Hilfskörper bei jedem Umformvorgang nachgeformt bzw. neugeformt werden, stehen stets exakt ausgebildete und in ihrer Lage zum Schmiedeteil genau definierte Spannflächen zur Verfügung, die eine zuverlässige Handhabung und Positionierung des Schmiedeteiles gewährleisten.
  • Bei erhöhter Anforderung an die Positioniergenauigkeit kann es darüber hinaus vorteilhaft sein, an den Hi lfskörpern zusätzlich Positionierzapfen vorzusehen, die in entsprechende Kerben des Umformwerkzeuges einrasten. Umgekehrt können selbstverständlich aber auch die Kerben an dem Schmiedeteil und die Positionierzapfen an dem Umformwerkzeug vorgesehen werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand des in den Fig.
  • 1 bis 3 schematisch dargestellten Beispieles weiter erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 : die Umformung des Schmiederohlings mit dem Anschmieden der Hi lfskörper in der ersten Umformstufe, Fig. 2 : den Transport des Schmiedeteiles und das Einlegen in die nächste Umformstufe, Fig. 3 : einen Loch- bzw. Abgratvorgang.
  • Fig. la zeigt einen zwischen ein Untergesenk 1 und ein Obergesenk 2 einer ersten Umformstufe eingelegten Schmiederohling 3a. Zusätzlich zur in das Obergesenk 2 und das Untergesenk 1 eingearbeiteten Form des zu fertigenden Schmiedeteiles sind im Gratbereich zusätzlich Strukturen für Hilfskörper 4 vorgesehen.
  • Die Strukturen dieser Hilfskörper 4 sind auch in den Gesenken der nachfolgenden Umformstufen vorhanden, so daß Form und Lage der Hilfskörper 4 sich während der einzelnen Umformvorgänge nicht undefiniert und ungewollt ändern können. Sofern es fertigungstechnisch sinnvoll erscheint, ist natürlich eine gewollte, definierte Anderung der Form der Hi lfskörper 4 durch entsprechende Formgebung der Gesenke möglich.
  • Fig. lb zeigt ein in der ersten Umformstufe vorgeformtes Schmiedeteil 3b mit in seinem Gratbereich 5 angeschmiedeten Hilfskörpern 4. Je nach Ausbildung des Schmiedeteiles 3b werden zweckmäßigerweise zwei Hilfskörper 4, beispielsweise an einander gegenüberliegenden Seiten des Schmiedeteiles 3b, vorgesehen. In den Figuren ist jedoch der Einfachheit halber jeweils nur eine Seite des Gesenkes und des Werkstückes dargestellt.
  • An den Hilfskörpern 4 sind im Bereich des Obergesenkes 2 Zapfen 7 lür den Angriff eines Greifelementes 9, beispielsweise einer Transportzange, und im Bereich des Untergesenkes 1 Positionierzapfen 6 ausgebildet, die in die entsprechenden Aufnahmen der Untergesenke 2 der nachfolgenden Umformstufe eingreifen und somit die Lage des Schmiedeteiles 3b jeweils genau fixieren. Zweckmäßigerweise sind die Positionierzapfen 6 kegelförmig ausgebildet.
  • In den Fig. 2a und 2b sind das Ausheben des Schmiedeteiles 3b aus dem Untergesenk 1 einer Umformstufe und das Einlegen in das Untergesenk 1 einer folgenden Umformstufe schematisch dargestellt.
  • In Fig. 3 sind die Fertigungsvorgänge "Lochen" und "Entgraten" erläutert, die eine besonders hohe Positioniergenauigkeit des Schmiedeteiles 3b erfordern.
  • Beim Lochvorgang (Fig. 3a) ist das Schmiedeteil wiederum durch den Positionierzapfen 6 genau fixiert und durch einen Niederhalter 12 gehalten. Die Lochung erfolgt durch den Lochstempel 10.
  • Beim Entgraten (Fig. 3b) des fertigen Schmiedeteiles wird dieses durch die Positionierzapfen 6 in der Schnittplatte 11 fixiert und durch den Niederhalter 12 gehalten. Durch Absenken der Schnittplatte 13 wird der Grat 5 und mit diesem die Hilfskörper 4 vom nunmehr fertigen Schmiedeteil 3b abgetrennt.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, die Fertigung von Schmiedeteilen, insbesondere auch von schwachstrukturierten Schmiedeteilen, in vollautomatisierten Anlagen mehrstufig zu fertigen und auf eine manuelle Handhabung der Schmiedeteile auch bei hohen Anforderungen an die Formgenauigkeit zu verzichten.

Claims (3)

  1. Verfahren zur automatisierten Handhabung von Schmiedeteilen Patentansprüche: Patentansprüche: Verfahren zur automatisierten Handhabung von Schmiedeteilen, wobei Hilfskörper für den Angriff von Transportzangen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Umformstufe außerhalb des eigentlichen Schmiedebereiches zumindest ein, vorzugsweise zwei Hilfskörper angeschmiedet werden und daß die Hilfskörper in jeder folgenden Umformstufe mitverformt bzw. nachgeformt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskörper im Gratbereich des Schmiedeteiles angeschmiedet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Hilfskörper Positionierzapfen oder Positionierkerben angeschmiedet werden.
DE19833323359 1983-06-29 1983-06-29 Verfahren zum Herstellen von Schmiedeteilen mit Hilfskörpern zur automatisierten Handhabung der Schmiedeteile Expired DE3323359C2 (de)

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