DE3322765A1 - Verfahren zur fehlerpruefung einer unterwasserantenne - Google Patents
Verfahren zur fehlerpruefung einer unterwasserantenneInfo
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Description
Λ ι« ft
FRIED. KRUPP GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG in Essen
Verfahren zur Fehlerprüfung einer Unterwasserantenne
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fehlerprüfung einer Unterwasserantenne, die aus einer
Vielzahl von räumlich nebeneinander angeordneten hydroakustischen Wandlern oder Wandlergruppen besteht
und über einer elektrischen Verbindungsleitung mit einem räumlich entfernt angeordneten Sender
und/oder Empfänger verbunden ist. Die Wandler oder Wandlergruppen aus wiederum mehreren Einzelwandlern
sind in der Regel vergossen und mit einem Hüllkörper umgeben, der mit der Vergußmasse einstückig
sein kann.
Solche Unterwasserantennen lassen sich im eingebauten Zustand an Bord nicht prüfen. Bei Verdacht auf
Fehlerhaftigkeit muß vielmehr die gesamte Unterwasserantenne
ausgebaut und werksseitig durch Auemessen ihrer Richtcharakteristik überprüft werden. Aufgrund
des Vergleichs von Soll- und Ist-Richtcharakteriatik kann ein ausgefallener Wandler ungefähr
lokalisiert und nach Zerlegen der Unterwasserantenne
ausgewechselt werden. Das Ausmessen der Richtcharakteristik ist aber mit noch sehr großen Meßunsicherheiten
behaftet, so daß häufig erst mehrere Wandler herausgenommen und separat geprüft werden müssen,
bevor der eigentlich fehlerbehaftete Wandler erkannt wird. Der Ausbau der Wandler bzw. Wandlergruppen
ist aber sehr zelt- und kostenintensiv.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Fehlerprüfung von Unterwasserantennen
zu schaffen, mit welchem Uhterwaeserantennen der
eingangs genannten Art im eingebauten Zustand an Bord fehlergeprüft und alle Wandler oder Wandlergruppen
einzeln auf Funktionstüchtigkeit überprüft werden können.
Die Aufgabe ist bei einem Verfahren zur Fehlerprüfung einer Unterwasserantenne durch die Merkmale im
Kennzeichenteil dee Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren macht sich die Tatsache zunutze, daß die Admittanz-Ortskurve eines
Wandlers oder einer Wandlergruppe bei Abstrahlung in Luft größer ist als bei Abstrahlung in Wasser
bzw. in den den Wandler umgebenden Kunststoff. Wird nun die Ankopplung des Wandlers ans Wasser bzw. an
den Kunststoff fehlerhaft, ζ. Β. durch Abriß der Klebung zwischen Keramik und umhüllenden Kunststoff,
so ändert sich die Admittanz des Wandlers signifikant. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nunmehr
die Admittanz jedes Wandlers bzw. jeder Wandlergruppe oder eine dazu proportionale Größe ermittelt
und aus einer Admittanzänderung zwischen Soll-Admittanz und Ist-Admittanz auf Vorhandensein
eines Wandlerfehlers geschlossen.
Die Bestimmung der Admittanz erfolgt dadurch, daß der Wandlerstrom bzw. Wandlergruppenstrom bezüglich
des Prüfsignals in mindestens zwei Abtastzeitpunk-
ten gemessen wird und zwar mindestens einmal dann, wenn das Prüfsignal einen Extremwert annimmt und
einmal mindestens dazu um eine Viertelperiode des Prüfsignals verschoben. Wegen der Periodizität des
Prüfsignals kann auch der zweite Abtastpunkt um eine Viertelperiode zuzüglich einem ganzzahlig Vielfachen
der Periode des Prüfsignals verschoben sein.
Durch diese beiden Abtastungen wird der Realteil oder die Inphasekomponente und der Imaginärteil des
Wandlerstroms bzw. des Wandlergruppenstroms erfaßt. Setzt man diese noch ins Verhältnis zur Amplitude
des Prüfsignals, so erhält man die Admittanz des Wandlers bzw. der Wandlergruppe in Real- und
Imaginärteil. Die vektorielle Addition ergibt die Admittanz des Wandlers bzw. der Wandlergruppe nach
Betrag und Phase für die Frequenz des Prüfsignals«
Bine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich aus Anspruch 2. Durch die erfindungsgemäße Referenzspannung und deren gleiche Abtastung
wird die PrüfSignalspannung am Eingang der Unterwasserantenne oder eine dazu proportionale Größe
mit Real- und Imaginärteil erfaßt. Da die Abtastung im Maximum und/oder Minimum der Referenzspannung
bzw. um eine Viertelperiode dazu phasenverschoben erfolgt, ist der betragsmäßig größte der Abtastwerte
immer der Realteil, während der betragemäßig kleinere Abtastwert den Imaginärteil repräsentiert,
der bei phasenrichtiger Abtastung Null ist. Durch die Verwendung des Realteils der am Antenneneingang
abgegriffenen Referenzspannung bei der Admittanzbestimmung werden aufgrund von Leitungsdämpfungen in
der Verbindungsleitung mögliche Fehler eliminiert. Der Imaginärteil der Referenzspannung dient lediglich
zur Kontrolle der phasenrichtigen Abtastung.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 4. Durch die mindestens
viermalige phasenrichtige Abtastung des Wandlerbzw, des Wandlergruppenstroms und durch die Bestimmung
der Admittanz aus den Differenzen der jeweiligen einander zugehörigen Abtastwerte werden mögliche
Offsetspannungen eliminiert und verfälschen nicht das Meßergebnis.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 5· Durch diese Maßnahme, läßt sich
der den Wandler oder die Wandlergruppe durchfließende Strom in einfacher Weise meßtechnisch erfassen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 7· Durch diese Maßnahmen kann die
Unterwasserantenne im On-line-Betrieb getestet und somit ständig überwacht werden. Die Erzeugung eines
gesonderten Prüfsignals und damit die Bereitstellung eines separaten PrüfSignalgenerators entfällt.
Unterwasserantennen mit amplitudengestaffelten und/
oder phasengeschwenkten Wandlerkombinationen können hinsichtlich ihrer Einzelwandler mit gleich
guter Fehlererkennung vermessen werden.
Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in Anspruch 9 angegeben.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthalten die Ansprüche 10
bis 15.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung
zur Fehlerprüfung einer Unterwasserantenne im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine graphische Darstellung einer
Admittanzkurve eines Wandlers in Wasser (ausgezogen) und Luft (strichliniert),
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung
zur Fehlerprüfung einer Unterwasserantenne ,
Fig. 3 Diagramme des zeitlichen Verlaufs der Ausgangsspannungen einiger Bauelemente
der Vorrichtung in Fig. 2,
Fig. 4 ein Steuerschema einer Abtaster-Synchronisiervorrichtung zur phasenrichtigen
Steuerung eines Abtasters in Fig. 2,
Fig. 5 eine Darstellung der Abtastwerte einer Unterwasserantenne mit vier nebeneinanderliegenden
amplitudengestaffelten Wandlern auf einem Oszillographen.
Eine in Fig. 2 mit 20 bezeichnete Unterwasserantenne weist eine Vielzahl von räumlich nebeneinander angeordneten
elektrisch parallel geschalteten hydroakustischen Wandlern 21 auf. Die Wandler 21 können
als Sende-« und/oder Empfangswandler arbeiten und sind über eine Verbindungsleitung 23 mit einem von
der Unterwasserantenne 20 räumlich entfernt angeordneten Sender und/oder Empfänger (hier nicht dargestellt)
verbunden. Die Wandler 21 können in bekannter Weise mittels einer hier nicht dargestellten
Vorrichtung zur Richtungsbildung amplitudengestaffeit und/oder elektrisch phasenbewertet sein. An-
stelle der Wandler 21 kann die Unterwasserantenne auch eine Vielzahl von hydroakustischen Wandlergruppen
22, sog. Staves, aufweisen. Jede Wandlergruppe besteht aus einer Mehrzahl quer zur Wandlergruppenreihung
angeordneter Einzelwandler, die einander parallel geschaltet sind.
Eine solche vorstehend beschriebene Unterwasserantenne 20 wird auf evtl. vorhandene Fehler der Wandler
bzw. der Wandlergruppen nunmehr wie folgt geprüft:
Über die Verbindungsleitung 23 wird ein von einem Prüfsignalgenerator 2k erzeugtes, im wesentlichen
sinusförmiges Prüfsignal mit vorgegebener Frequenz in die Antenne 20 für eine vorgebbare Zeitdauer eingespeist.
Unter sinusförmigen PrüfSignalen werden Signale mit sinus- oder cosinusförmigem Spannungsverlauf mit vorgegebener Amplitude verstanden.
Unmittelbar an jedem Wandler 21 bzw. an jeder Wandlergruppe 22 wird während der Zeit der Prüfsignaleinspeisung
der die Wandler 21 bzw. Wandlergruppen 22 durchfließende Strom - oder eine dazu proportionale
Größe - mindestens zweimal abgetastet. Eine Abtastung erfolgt dann, wenn das Prüfsignal
ein Minimum oder ein Maximum annimmt. Die zweite Abtastung erfolgt hierzu um das (^tn+l) -fache einer
Viertelperiode des Prüfsignals verschoben, wobei η
eine beliebige von Null an laufende ganze Zahl ist. Um zu einer verbesserten Aussage zu kommen,
ist es vorteilhaft, die vorstehenden beiden Abtastungen mehrfach vorzunehmen. Diese Abtastwerte,
die einmal den Realteil und einmal den Imaginärteil des Wandlers- bzw. Wandlergruppenstroms repräsentieren,
werden über die Verbindungsleitung zum Ort der Prüfsignalerzeugung zurückübertragen.
Bei einer zweiadrigen Verbindungsleitung 23, die
jeweils endseitig mit Übertragern 30, 31 abgeschlossen ist, können die Abtastwerte mittels
. einer sog. Phantomschaltung über die zwei zur Prüfsignaleinspeisung benutzten Adern der Verbindungsleitung
23 erfolgen. Weist die Verbindungsleitung 23 mehr als zwei Adern auf, so können
die Abtastwerte über mindestens eine separate Ader 231 der Verbindungsleitung 23 übertragen
werden. Die Abtastwerte können mit Hilfe eines Oszillographen 25 dargestellt werden. Ein solches
vom Oszillographen 25 wiedergegebenes Bild ist in Fig. 5 für eine Antenne 20 mit vier Wandlern
21 wiedergegeben.
Die sequentiell übertragenen Abtastwerte des Wandler- bzw. Wandlergruppenstroms werden nunmehr mit
dem Extremwert, d.h. mit der Amplitude,des Prüfsignals
ins Verhältnis gesetzt. Die so gewonnenen beiden Verhältniswerte für jeden Wandler 21 bzw. für
jede Wandlergruppe 22 stellen den Real- und Imaginärteil der Admittanz des jeweiligen Wandlers 21
bzw. der jeweiligen Wandlergruppe 22 dar. Falls an den Wandlern 21 nicht der Strom selbst, sondern
eine stromproportionale Größe abgetastet wird, erhält man eine admittanzproportionale Größe, aus
welcher sich bei Kenntnis der Proportionalitätsfaktoren die eigentliche Admittanz leicht bestimmen
läßt. Da die Admittanzen der ordnungsgemäß arbeitenden Wandler 21 bzw. Wandlergruppen 22 der Antenne
bekannt sind, lassen sich durch Vergleich der durch die Abtastungen gewonnenen Ist-Admittanzen mit den
bekannten Soll-Admittanzen feststellen, ob einer
der Wandler 21 bzw. eine der Wandlergruppen 22
defekt ist. Wie einleitend bereits ausgeführt ist, macht sich ein solcher Defekt in einer signifikan-
ten Vergrößerung der Admittanz bemerkbar.
Die Amplitude des Prüfsignals kann theoretisch am Prüfsignalgenerator 2lt abgenommen werden. ISn
aber Meßfehler infolge von Leitungsdämpfungen auszuschließen, wird aus dem am Antenneneingang anstehenden
Prüfsignal eine diesem proportionale phasenstarre Referenzspannung abgeleitet. Die Abtastung
wird mit dieser Referenzspannung synchronisiert- Die Referenzspannung wird in gleicher
Weise abgetastet, und die Abtastwerte werden in gleicher Weise zurückübertragen, wie dies vorstehend
für die Abtastwerte des Wandler- bzw. Wandlergruppenstroms beschrieben ist. Auch die
Abtastwerte der Referenzspannung werden auf dem Oszillographen 25 dargestellt. ISn weitere Meßfehler
auszuschließen, die z. B. durch Offsetspannungen verursacht werden können, ist es vorteilhaft,
sowohl die Referenzspannung als auch den Strom in den einzelnen Wandlern 21 bzw. Wandlergruppen
22 zusätzlich zwei weitere Male, und zwar jeweils um eine Halbperiode des Prüfsignals
gegenüber den beiden ersten Abtastungen verschoben, abzutasten. Bei der Gewinnung der Verhältniswerte
zur Bestimmung der Admittanz werden dann die Differenzen der jeweils um eine Halbperiode
gegeneinander verschobenen Abtastwerte verwendet. Durch die Differenzbildung werden damit Offsetfehler,
die sich als Gleichspannungsanteile äußern, eliminiert und verfälschen nicht die Berechnung der
Admittanz.
Aus meß technischen Gründen wird bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren nicht der die Wandler
bzw. Wandlergruppen 22 durchfließende Strom unmittelbar
abgetastet, sondern eine hierzu proportionale
Größe, und zwar der Spannungsabfall an einem von diesem Strom durchflossenen Verbraucher. Zur Vereinfachung
der AdmittanzbeStimmung soll der Wirkoder
Blindwiderstand des Verbrauchers vernachlässigbar klein sein, so daß also hier ein ohmscher Widerstand
oder z. B. ein Kondensator in Reihe mit den einzelnen Wandlern 21 bzw. Wandlergruppen 22 zu
schalten wäre.
Ist zum Betrieb der Antenne 20 bereits ein Sendesignalerzeuger
vorgesehen, so kann dieser als Prüfsignalgenerator 24 verwendet werden. Die Fehlerprüfung
der Unterwasserantenne 20 kann darm on-line während des Sendebetriebs durchgeführt werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Prüfverfahrens ist in Fig. 2 als
Blockschaltbild dargestellt. Jedem Wandler 21 bzw. jeder Wandlergruppe 22 ist ein Meßelement 26 in
Reihe geschaltet, das hier als rein ohmacher Widerstand ausgebildet ist. Als Meßelement 26 kann aber
ebenfalls ein Kondensator oder eine Induktivität verwendet werden. Zur Erzeugung der zum Prüfsignal
phaaenstarren Referenzspannung ist ein Spannungsteiler 27 aus zwei ohmschen Widerständen 271 und
272 vorgesehen, der den parallelen Reihenschaltungen
von Wandlern 21 bzw. Wandlergruppen 22 und Meßelementen 26 - und damit dem Eingang der Antenne
20 - parallelgeschaltet ist.
Die Prüfvorrichtung weist ferner einen Abtaster 28 auf, der eingangsseitig sequentiell auf die Spannungsabfälle
an dem Spannungsteiler 27 und an der.
Meßelementen 26 zugreift und ausgangsseitig mit einem
Abtastwert-Halteglied 29 verbunden ist, das hier als
Hörverstärker ausgebildet ist. Der Ausgang des
Abtastwert-Haltegliedes 29 ist an die Verbindungsleitung 23 zwischen Antenne 20 und Prüfsignalgenerator
2k angeschlossen. Die Verbindungsleitung überträgt die am Ausgang des Abtastwert-Haltegliedes
29 anstehenden Abtastwerte auf den Oszillographen 25 am Ort der Prüfsignalerzeugung. Die
Übertragung kann einmal durch eine separate Ader der Verbindungsleitung 23 erfolgen. Sind Prüfsignalgenerator
2k und Verbindungsleitung 23 einerseits und Verbindungsleitung 23 und Antenne 20 andererseits
über jeweils einen Übertrager 30 bzw. 31 galvanisch
entkoppelt, so kann die Übertragung der Abtastwerte vom Ausgang des Abtastwert-Haltgliedes
29 zum Oszillographen 25 durch eine sog. Phantomschal turig erfolgen, indem der Ausgang des Abtastwert-Haltegliedes
29 mit der Mittelanzapfung der Primärwicklung des Übertragers 31 und der y-Eingang
des Oszillographen 25 mit der Mittelanzapfung
der Sekundärwicklung des Übertragers 30
verbunden wird.
Eine Abtaster-Synchronisiervorrichtung 32 synchronisiert
den Abtaster 28 derart auf die am Spannungsteiler 27 anstehende Referenzspannung, daß nacheinander
momentane Spannungswerte der am Spannungsteiler 27 und an den Meßelementen 26 abfallenden
Spannungen jeweils mindestens einmal an dem Abtastwert-Halteglied 29 anstehen, wenn die Referenzspannung
in einem ersten Abtastzyklus ein Maximum und/oder eixi Minimum erreicht und in einem zweiten
Abtastzyklus demgegenüber um das (4tn+l) -fache ihrer
Viertelperiode verschoben ist. η ist eine beliebige von Null an laufende ganze Zahl. In Fig. 5 ist für
eine Antenne 20 mit vier Wandlern 21 das am Oszil-
lographen erscheinende Ergebnis zweier solcher Abtastzyklen
dargestellt. Die Abtastwerte des ersten Abtastzyklus entstehen jeweils dann, wenn die Referenzspannung
(0) am Spannungsteiler 27 und die Spannungsabfälle (1 bis 1I) an den Meßelementen 26
von vier parallelgeschalteten Wandlern 21 im Spannungsmaximum der Referenzspannung abgetastet werden,
wobei die aufeinanderfolgenden zugehörigen Abtastwerte jeweils um eine Halbperiode der Referenzspannung
gegeneinander verschoben abgegriffen werden. Diese Abtastwerte repräsentieren den Realteil der
Spannungen. Im zweiten Abtastzyklus werden dann die Imaginäranteile der Spannungsabfälle erfaßt. Die
Reihenfolge der Abtastzyklen kann selbstverständlieh vertauscht werden.
In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbei spiel
ist der Abtaster 28 als Multiplexer 33» ζ. Β. vom
Typ CD ^053 oder CD ^067, mit Inhibit-Eingang I und
Steuereingang S ausgebildet. Die Abtaster-Synchronisiervorrichtung
32 weist einen Steuerimpulsgenerator 3^ und einen damit synchronisierten Adreßgenerator
35 auf. Der Ausgang des Steuerimpulsgenerators 3k ist mit dem Inhibit-Eingang I und der Ausgang
des Adreßgenerators 35 mit dem Steuereingang S des Multiplexers 33 verbunden.
Im einzelnen ist mit dem Spannungsabgriff des Spannungsteilers
27 ein Komparator 36 verbunden, der im Nullpunkt schaltet. Der Ausgang des Komparator
s 36 ist mit dem Eingang eines Phaselock-Bausteins 37, z. B. des Typs CD ^0^6, verbunden. Dieser
Phaselock-Baustein 37 erzeugt ein Ausgangssignal mit der achtfachen Frequenz des Eingangssignals.
Der Ausgang des Phaselock-Bausteins 37 ist mit dem
^ Eingang eines Johnson-Teilers 38, ζ. B. des Typs
CD 4022, verbunden. An den acht Q-Ausgängen des Johnson-Teilers 38 ist der an seinem Eingang anstehende
Impuls mit einer Phasenverschiebung von k5 abnehmbar. Außerdem liefert der Johnson-Teiler
38 an seinem Ausgang einen Carry-Puls mit dem
Tastverhältnis 1:1 und einer Frequenz, die einem Achtel der Eingangsfrequenz entspricht. Der Ausgang
des Johnson-Teilers 38 ist einerseits auf den Phaselock-Baustein 37 zurückgeführt und andererseits
mit dem Adreßgenerator 35 verbunden. Von den acht Q-Ausgängen des Johnson-Teilers 38 werden
lediglich die ungeraden Ausgänge Q_f Q,, Q_, Q_
benutzt, so daß die Ausgangsimpulse an diesen Ausgangen
gegeneinander um 90 phasenverschoben sind. Die Ausgänge des Johnson-Teilers 38 sind mit einem
Multiplexer 39 des Typs CD ^052 verbunden, dessen
Ausgang über ein Differenzierglied kO und einen
Inverter ^tI mit dem Inhibit-Eingang I des Multiplexers
33 verbunden ist. Der Aufbau dieses Multiplexers 39 ist im Blockschaltbild schematisch dargestellt.
Über seinen Steuereingang wird der Multiplexer 39 so gesteuert, daß in dem ersten Abtastzyklus
nur der zwischen dem Q. und Q_ umschaltende Schalter 391 und in dem zweiten Abtastzyklus
nur der zwischen dem Q- und Q umschaltende Schalter
392 wirksam ist. Die Signalverläufe am Spannungsteiler
27 und an den Ausgängen der einzelnen Bauelemente des Steuerimpulsgenerators ^k sind in
Fig. 3 schematisch dargestellt, und zwar am Spannung;
sab griff des Spannungsteilers 27 (a), am Ausgang
des Komparators 36 (b), am Ausgang dee Phaselock-Bausteins
37 (^)1 an den Ausgängen Q,, Q„, Q_,
Q_ des Johnson-Teilers 38 (d-g), am Carry-Ausgang
des Johnson-Teilers 38 - vund damit am Eingang des
Adreßgenerators 35 - (k) und sowohl an dem Ausgang
des Differenzierglieds li0 (h) als auch am Tnhibit-Eingang
I des Multiplexers 33 (i) für den Fall, daß der Q1 -Ausgang des Johnson-Teilers 38 mit- dem
Inhibit-Eingang I des Multiplexers 33 verbunden ist.
Der Adreßgenerator 35 ist als Binärzähler k2, z. ;3.
des Typs CD 4520, ausgebildet. Von den acht Q-Aus gangen
des Binärzählers 42 wird der Q,-Ausgang freigelassen,
um eine doppelte Abtastrate zu erhalten, d.h.· eine solche Abtastung, bei welcher nicht einmal,
sondern zweimal zu den angegebenen Abtaafcxei1;-punkten
die Spannungswerte an den Meßelement ei«
und am Spannungsteiler 27 abgetastet werden. Der Q.r,-Ausgang und der Q_-Ausgang des Binärzählers
dienen der Steuerung des Multiplexers 39· Die Q^-bis
Qr-Ausgänge liefern die Adressen für den Multiplexer
33 und sind mit dessen Adreßeingängen, die insgesamt
den Steuerei.ngis.ng des Multiplexers 33 kilden,
verbunden. Der Qo-Ausgang des iünarzählers 4:.i
ist auf seinen Inhibit-Eingang I z.urückgefuhrt« bus
letzte Bit des Binärzählers 42 bewirkt damit da.s
Rücksetzen des Binärzählers 42.
Das Steuerschema der Abtast-Synchronisiörvorricbtung
32 mit Adreßgenerator 3^ und Stei.ierimpij.lS"·
generator Jk ist in Fig. k dargestellt und bedarf
keiner weiteren Erläuterungen. Das Steuerschema ist für eine Antenne mit fünfzehn parallelen Wandlern 21 oder parallelen Wandlergruppen 22 ausgelegt.
Jeweils ein Eingang 1 bis 15 des Multiplexers 33 ist jeweils mit dem Spannungsabgriff an
einem der mit diesen Wandlern 21 baw. Wandlergruppen
22 in Reihe geschalteten Meßelementen 26 verbunden. Der Eingang 0 ist mit dem Teilorabgriff
des Spannungsteilers 27 verbunden. Für Antennen mit einer größeren Anzahl von Wandlern 21 bzw.
Wandlergruppen 22 ist der Multiplexer 33 entsprechend zu vergrößern, und entsprechend der
f5 Binär zähler k2.
Zur Decodierung des Zählerinhalts des Binärzählers 42 sind die Q„- bis Qg-Ausgänge und der Q0-Ausgang
des Binärzählers k2 mit einem Digital-Analog-Wandler 4t 3 verbunden, dessen Ausgang mit
einer weiteren separaten Ader 232 der Verbindungsleitung 23 verbunden ist. Diese separate Ader
kann z. B. mit dem x-Eingang eines in kartesischen Koordinaten darstellenden Aufzeichnungsgerätes verbunden
werden, wobei dann der y-Eingang dieses Auf-/-.eichnungsgerätes
an die mit dem Ausgang des Abtastw«rt-Haltegliedes
29 verbundenen Ader 231 anzuschließen wäre. Eine Hilfsschaltimg kh dient, da-/.u,
den Binärzähler h2 und den Johnson-Teiler 36
nach Erreichen einer bestimmten Mindestspannung, die aus einem Kleinnetzteil h3 abgeleitet wird,
nach Beginn der Prüfsignaleinspeisung definiert
auf Null zu setzen.
Die Funktionsweise der beschriebenen Prüfvorrichtung läßt sich aus Fig. 3 und li ohne weiteres er-21J
kennen:
Der Prüfsignalgenerator 2k erzeugt ein sinusförmiges
Prüfsignal mit der Kreisfrequenz y). Dieses
Prüfsignal wird über den Übertrager JO auf die
eine symmetrische Leitung- bildenden beiden Aderts.
der Verbindungsleitung 23 eingekoppelt und über den Übertrager 31 dertä Antennen eingang und damit
den Wandlern 21 bzw. Wandlergruppen 22 und dem
Spannungsteiler 27 zugeführt. Im Komparator J6
wird die sinusförmige Referenzspannung (Fig. 3a)
in eine phasenstarre Rechteckspannung (Fig. 3b) umgewandelt. Sobald ein Signal am Inhibit-Eingang
I des Multiplexers 33 (Fig. 3 i) ansteht, ward der an einem der Eingänge 0 bis 15 des Multiplexers
33 anliegende Spannungswert momentan auf das Abtastwert-Halteglied 29 durchgeschaltet. Dieser
Spannungswert wird verstärkt und über die Verbindungsleitung 23 zum Ort der Prüfsignalerzeugung
zurückübertragen. Dieser Wert steht am Ausgang des Abtastwert-Haltegliedes 29 so lange an bis der Multiplexer
33 den nächsten Spannungs-Abtastwert auf das Abtastwert-Halteglied 29 durchschaltet.
Wie es leicht anhand des Steuerschemas in FLg. k
und des Spannungsverlaufs in Fig. 3 zu verstehen ist, wird in einem ersten Abtastssylclus zunächst
die Spannung am Eingang 0 des Multiplexers 33 viermal abgetastet, und zwar zweimal im Nulldurcbgang
der Referenzspannung und zweimal um jeweils dazu l80 phasenverschoben. Der Eingang 0 des Multiplexers
33 ist mit dem Spannungsabgriff d*is Spannungsteilers
27 verbunden. Damit wird jeweils die Referenzspannung viermal abgetastet, wobei die; beiden
ersten Abtastwerte jeweils den Imaginärteil der Referenzspannung im ersten und dritten Quadranten
und die beiden nachfolgenden Abtastwerte den Imaginärteil der Referenzspannung im zweiten und vierten
Quadranten repräsentieren. Die Phasenverschiebung um l80 zwischen den Abtastungen kommt dadurch
zustande, daß der Multiplexer 39 über den Qr,-Ausgang
des Binärzählers 42 jeweils von seinem Q..-auf seinen Q_-Ausgang umgeschaltet wird (logisch
L bzw«, logisch H). Danach wird dann in gleicher Weise der Spannungsabfall an dem Meßelement 26,
■*· das dem ersten Wandler 21 oder der ersten Wandlergruppe
22 zugeordnet ist, abgetastet und nachfolgend alle übrigen Meßelemente 26.
Nach 4 χ l6 =2 Abtastungen wechselt der logische Zustand des Q--Ausgangs des Binärzählers k2 von
L auf H. Damit wird der die Ausgänge Q^ und (L,
des Johnson-Teilers 38 abwechselnd verbindende Schalter 392 des Multiplexers 39 wirksam und der
andere Schalter 391 unwirksam. Nunmehr wird zunächst
wiederum der Eingang 0 des Multiplexers 33 mit dem Abtastwert-Halteglied 29 verbunden. Der
Steuerimpuls am Inhibit-Eingang I des Multiplexers 33 wird nunmehr aufgrund des wirksamen zweiten
Schalters des Multiplexers 39 synchron mit der Be-
lc> legung der Q~- und Q_-Ausgänge des Johnson-Teilers
erzeugt, also, wie aus Fig. 3 d-g ersichtlich, um 90 gegenüber den ersten Abtastungen verschoben. Dadurch
wird nunmehr zunächst die Referenzspannung viermal abgetastet, und zwar zunächst zweimal im
Spannungsmaxiraum der Referenzspannung und zweimal im Spannungsminimum. Danach werden in gleicher Weise
die Spannungsabfälle an den fünfzehn Meßelementen 26 viermal abgetastet, und zwar wiederum je
zweimal im Maximum der Referenzspannung und zweimal
2f-i im Minimum. Diese Werte entsprechen den Realteilen
der entsprechenden Spannungen im ersten und dritten bzw. im zweiten und vierten Quadranten.
Die Differenzen der jewei3.s um I80 verschobenen,
einander zugehörigen Abtastwerte von den Meßelemen-3C
ten 26 aus dem ersten und zweiten Abtastzyklus werden nunmehr mit den Differenzen der um I80 verschobenen
einander zugehörigen Abtastwerten der Referenzspannung
aus dem zweiten Zyklus ins Verhältnis gesetzt. Die Verhältniswerte ergeben Größen,
die dem Imaginär- bzw. Realteil der Admittanz der einzelnen Wandler proportional sind. Bei richtiger
Wahl der Proportionalitätsfaktoren erhält man unmittelbar Imaginär- und Realteil der Admittanz der
fünfzehn verschiedenen Wandler. Diese Werte können entweder direkt oder nach vektorieller Addition mit
den bekannten Admittanzwerten dieser fünfzehn Wand»
ler verglichen werden* Bei signifikanter Abweichung
zwischen Ist- und Sollwert liegt ein Fehler in dem jeweiligen Wandler vor. Der somit lokalisierte fehlerhafte
Wandler kann dann ausgetauscht werden.
Zweckmäßigerweise sind die Resi stanzwerte der als. ohmsche Widerstände ausgebildeten Meßelemente 26
sehr viel kleiner als die Impedanzen der Wandler bzw. Wandlergruppen 22. Wird als Prüfsignal das
Sendesignal einer im Sendebetrieb arbeitenden Antenne 20 selbst verwendet, werden die Resistanz™
werte so gewählt, daß der bei Sendespannung an den Meßelementen 26 jeweils entstehende Spannungsabfall
in der Größenordnung von 100 mV bis ~> V liegt, Der Spannungsteiler 27 ist so dimensioniert, daß der
am Teilerabgriff abnehmbare maximale Wert, die Spannungsamplitude, wesentlich größer ist als der grö-Qle
an den einzelnen Meßelementen .-6 auftretende Spannungsabfall.
Der Spannungsteiler 27 ist ebenfalls vorzugsweise als reiner Wirkwiderstand aufzubauen.
Ist dies nicht möglich, so ist bei der Admittanzberechnung die von der Impedanz des Spannungsteilers
verursachte Phasendrehung zu berücksichtigen.
Die Meßelemente 26 können auch z. B. als Kondensatoren
ausgebildet werden. In diesem Fall werden bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung im
ersten Abtastzyklus zunächst die Realteile und im zweiten Abtastzyklus die Imaginärteile der je-
welligen Spannungen am Spannungsteiler 27 und an den Meßelementen 26 abgetastet und über die Verbindungsleitung
23 zurückübertragen. Dieses Abtastergebnis ist in Fig. 5 für eine Unterwasserantenne
mit vier Wandlern 21 bzw. Wandlergruppen 22 dargestellt.
Bei variabler Prüf Signalfrequenz kann die gesainte Ortskurve der Ist-Admit tanz, aller Wandler 21 bzw.
Wandlergruppen 22 vermessen werden.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung zur Prüfung einer Unterwasserantenne wird zweckmäßigerweise in
die Antenne integriert und von dem Antennerxhüllkörper
mit umschlossen. Als Prüfsignalgenerator
wird der bereits vorhandene Sender verwendet.
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Claims (1)
- 3322755PATENTANSPRÜCHEVerfahren zur Fehlerprüfung einer Unterwasserantenne, die aus einer Vielzahl von räumlich nebeneinander angeordneten hydroakustischen Wandlern oder Wandlergruppen besteht und über eine elektrische Verbindungsleitung mit einem räumlich entfernt angeordneten Sender und/oder Empfänger verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß über die Verbindungsleitung (23) mindestens ein im wesentlichen sinusförmiges Prüfsignal vorgebbarer Frequenz in die Antenne (20) zumindest kurzzeitig eingespeist wird, daß unmittelbar an jedem Wandler (21) bzw. jeder Wandlergruppe (22) der diesen bzw. diese durchfließende Strom oder eine dazu proportionale Größe mindestens zweimal abgetastet wird, und zwar mindestens einmal, wenn das am Antenneneingang anstehende Prüfsignal einen Extremwert annimmt und mindestens einmal dazu um das (Ίη+l)-fache einer Viertelperiode des Prüfsignals verschoben, wobei η eine beliebige von Null an laufende ganze Zahl ist, daß die Abtastwerte sequentiell über die Verbindungsleitung (23) zurückübertragen werden, daß die Abtastwerte mit dem vorzugsweise am Antenneneingang abgegriffenen Extremwert des Prüfsignals ins Verhältnis gesetzt werden und daß mit den so gewonnenen mindestens zwei Verhältniswerten die Admittanz des Wandler (21) bzw. der Wandlergruppen (22) oder eine dazu proportionale Größe bei Prüfsignalfrequenz bestimmt wird.KAE 15-8214.06.1983
GAP Sh/jο2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem am Antenneneingang anstehenden Prüfsignal eine diesem proportionale phasenstarre Referenzspannung abgeleitet und die Abtastung mit der Referenzspannung synchronisiert wird, daß die Referenzspannung in gleicher Weise abgetastet wird und die Abtastwerte zurückübertragen werden und daß bei Gewinnung der Verhältniswerte anstelle des Extremwerts des Prüfsignals der betragsmäßig größte Abtastwert der Referenzspannung verwendet wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweichung des betragsmaßig kleineren Abtastwertes der Referenzspannung von Null als Kontrollgröße für eine Abweichung von der phasenrichtigen Abtastung verwendet wird.k. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3i dadurch gekennzeichnet, daß der Strom bzw. die stromproportionale Größe und die Referenzspannung mindestens zwei weitere Male um jeweils eine Halbperiode der Referenzspannung gegenüber den beiden ersten Abtastungen verschoben abgetastet werden und daß bei der Gewinnung der Verhältniswerte die Differenzen der jeweils um eine Halbperiode gegeneinander verschobenen Abtastwerte von Strom bzw. stromproportionaler Größe und Referenzspannung verwendet werden.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß als stromproportionale Größe der Spannungsabfall an einem zumindest teilweise von dem Wandler, bzw. Wandlergruppenstrom durchflossenen Verbraucher abgetastet wird,dessen Wirk- oder Blindwiderstand vorzugsweise Null ist.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfsignalfrequenz gleich der Resonanzfrequenz der Wandler gewählt wird.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer als Sendeantenne arbeitenden Unterwasserantenne (20) die Sendesignale zugleich als Prüfsignale verwendet werden.8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung der Admittanz-Ortskurve der Wandler (21) bzw. Wandlergruppen (22) eine Vielzahl von Admittanzwerten bei jeweils veränderter PrüfSignalfrequenz bestimmt wird.9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Prüfsignalgenerator (2k), der über eine mehradrige Verbindungsleitung (23) an die Unterwasserantenne (20) angeschlossen ist, durch mit den Wandlern (21) bzw. Wandlergruppen (22) in Reihe geschaltete Meßelemente (26) mit vorzugsweise vernachlässigbar kleinem Blind- oder Wirkwiderstand, wie Widerstand, Kondensator od. dgl., durch einen den Reihenschaltungen von Meßelementen (26) und Wandlern (21) bzw. Wandlergruppen (22) parallelgeschalteten Spannungsteiler (27) zur Erzeugung der Referenzspannung, durch ein ,ausgangsseitig an der Verbindungslei-tung (23) angeschlossenes Abtastwert-Halteglied (29), durch einen sequentiell auf die Spannungβabfalle an dem Spannungsteiler (27) und den Meßelementen (26) zugreifenden Abtaster (28), der ausgangsseitig mit dem Abtastwert-Halteglied (29) verbunden ist, und durch eine Abtaster-Synchronisiervorrichtung (32), die den Abtaster (28) auf die Referenzspannung derart synchronisiert, daß nacheinander momentane Spannungswerte der am Spannungsteiler (27) und an den Meßelementen (26) abfallenden Spannungen jeweils dann mindestens einmal an dem Abtastwert-Halteglied (29) anstehen, wenn die Referenzspannung in einem ersten Abtastzyklus ein Maximum und/oder ein Minimum erreicht und in einem zweiten Abtastzyklus demgegenüber um das ('tn+l)-fache ihrer Viertelperiode verschoben ist, wobei η eine beliebige von Null an laufende ganze Zahl ist, oder umgekehrt.10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaster (28) als Multiplexer (32) mit Inhibit- und Steuereingang (I, S) ausgebildet ist, daß die Abtaster-Synchronisiervorrichtung (32) einen eingangsseitig an den Spannungsteiler (27) und ausgangsseitig an den Inhibit-Eingang (I) angeschlossenen Steuerimpulsgenerator (3^) und einen damit synchronisierten Adreßgenerator (35) aufweist, der mit dem Steuereingang (S) des Multiplexers (33) verbunden ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Adreßgenerator (35) als Bi-närzähler (k2) auegebildet ist, dessen Ausgänge (Q- bis Qq) mindestens teilweise Adreßausgänge (Q- bis Qg) bilden und insoweit mit den Adreßeingangen des Steuereingangs (S) des Multiplexers (33) verbunden sind, daß die Adreßausgänge (Q„ bis Q^-) ferner mit einem Digital-Analog-Wandler (k3) verbunden sind, dessen Ausgang an einer separaten Ader (23l) der Verbindungsleitung (33) angeschlossen ist.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanzwerte, vorzugsweise Resistanz- oder Reaktanzwerte, der Meßeleraente (26) sehr viel kleiner als die Impedanzen der Wandler (21) bzw. Wandlergruppen (22) und vorzugsweise derart bemessen sind, daß bei einem Prüfsignal, das am Sendesignal im Sendebetrieb der Unterwasserantenne (20) entspricht, der jeweilige Spannungsabfall an den Meßelementen (26) in der Größenordnung von 100 mV bis 5 V liegt.13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (27) so dimensioniert ist, daß die am Teilerabgriff abnehmbare maximale Spannungsamplitude wesentlich größer ist als der größte Spannungsabfall an den Meßelementen (26).14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (27) ein reiner Wirkwiderstand ist.15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfsignalgene-rator (24) und die Verbindungsleitung (23) einerseits und die Verbindungsleitung (23) und die Unterwasserantenne (20) andererseits über jeweils einen Übertrager (30» 31) galvanisch entkoppelt sind, daß der Ausgang des Abtastwert-Halteglieds (29) mit einer Mittelanzapfung der in der Verbindungsleitung (23) angeordneter Primärwicklung des antennenseitigen Übertragers (31) verbunden ist und daß die Abtastwerte an einer Mittelanzapfung der in der Verbindungsleitung (23) angeordneten Sekundärwicklung des prüfsignalgeneratorseitigen Übertragers (30) abnehmbar sind.
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